Not Such a Bad Day von Johnnys_Sandpfote ([Favorite CharacterxReader]) ================================================================================ Kapitel 1: Not Such a Bad Day ----------------------------- “Oh Gott endlich“, mit diesen Worten schließt du deine Wohnungstür hinter dir und lässt deine Tasche neben dir auf den Boden fallen. Deine Jacke hängst du an die Garderobe und deine Schuhe kickst du in die Ecke. Ohne deine Tasche noch eines Blickes zu würdigen, schlurfst du ins Wohnzimmer und lässt dich mit einem Stöhnen rücklings aufs Sofa fallen. Alles was du jetzt willst ist deine Ruhe. Dein Tag war einfach die Hölle. Angefangen hat es damit, dass deine Kollegin plötzlich krank geworden ist. Für dich hieß das, doppelte Arbeit und doppelte Telefonate. Es ist ja nicht so als hättest du zu wenig zu tun, da gibt dir dein Vorgesetzter eine Aufgabe, die bis Feierabend erledigt werden muss. Und dieses verdammte Telefon hättest du bei jedem neuen Anruf am liebsten aus dem Fenster geworfen. Durch die Aufgabe von deinem Vorgesetzen hat sich dein Feierabend auch immer weiter nach hinten verschoben und als es dann endlich soweit war, fing schon der nächste Stress an. Wie viele vollkommen bekloppte Autofahrer gibt es eigentlich und warum müssen sie genau zu derselben Zeit unterwegs sein wie du?! Jetzt hast du ja zum Glück alles geschafft und kannst dich in Ruhe zurück- „…Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!“ Wer kommt bitte auf die Idee unbedingt jetzt bei dir zu klingeln?! Ist es denn zu viel verlangt nach einem stressigen Tag einfach nur seine Ruhe haben zu wollen? Sichtlich genervt hievst du dich vom Sofa und machst dich auf den Weg zur Haustür, auch wenn du gerne einfach so getan hättest, als wärst du nicht da. Noch bevor du aber bei der Haustür ankommst, wird deine Selbstbeherrschung ein weiteres Mal auf die Probe gestellt. Eigentlich bist du selbst schuld. Immerhin hast du eben noch deine Tasche einfach im Flur stehen lassen und wenn du das Licht angeschaltet hättest, wäre dir der Gegenstand auf dem Boden aufgefallen bevor du darüber gestolpert bist. Zu deinem Glück kannst du dich an der Tür abfangen ohne weitere Schäden davon zu tragen. Bevor du schließlich die Tür öffnest, würfst du deiner Tasche noch einen entnervten Blick zu und setzt dann eine einigermaßen freundliche Miene auf. Nachdem du die Tür geöffnet hast und siehst wer vor dir steht, entspannen sich deine Gesichtszüge und du zeigst ihm ein erschöpftes Lächeln. „Hey _____, ich war gerade in der Gegend und dachte ich komme mal vorbei. Aber du siehst ziemlich fertig aus, soll ich lieber wieder gehen?“ Dein Freund weiß einfach gleich, wenn es dir nicht gut geht. „Ist schon ok. Komm rein“, damit trittst du zur Seite und lässt (y/f/c) an dir vorbei. „Du musst mit der Tasche aufpassen, sonst stolperst du noch drü-“, er sieht dein ironisches Lächeln und erinnert sich an den dumpfen Laut an der Tür und zieht daraus seine Schlüsse. „Oh“, achselzuckend und schwach lächelnd nimmst du deine Tasche und gehst weiter in die Wohnung hinein. Dieses Mal stellst du deine Tasche so weg, dass sie nicht mehr im Weg steht. Vor der Küche bleibst du stehen und drehst dich zu deinem Freund um. „Willst du was Trinken?“ Du scheinst immer noch eine ziemliche Müdigkeit auszustrahlen, denn (y/f/c) lächelt leicht und legt seine Hände auf deine Schultern, bevor er dich umdreht und in Richtung Wohnzimmer schiebt. „Ich mach schon.“ Damit verschwindet er in deiner Küche. Da dir nicht viel anderes übrigbleibt und du zu müde zum diskutieren bist, schlappst du zurück ins Wohnzimmer und lässt dich auf dem Sofa nieder. Mit geschlossenen Augen und den Kopf an der Rückenlehne ruhend, wartest du auf die Ankunft (y/f/c)s, die auch nicht lange auf sich warten lässt. „Ich hab dir auch was mitgebracht“, du hörst wie mehrere Gegenstände auf dem Couchtisch abgestellt werden und spürst wie das Polster neben dir einsackt. Ohne die Augen zu öffnen murmelst du ein ‘Danke‘. „Dann klag mir mal dein Leid“, als du ihn ansiehst schaut er auffordern zurück. Mittlerweile hat er sich im Schneidersitz zu dir gedreht und auch du - um ihn besser ansehen zu können - drehst dich in seine Richtung, lässt aber deinen Kopf an der Rückenlehne gelehnt. „Also, der Morgen war ja noch ganz normal. Aber sobald ich auf der Arbeit war, fing das Chaos an.“ Damit schilderst du deinen chaotischen Tag und (y/f/c) hört dir geduldig zu. „Na da hattest du ja einen wirklich stressigen Tag“, (y/f/c) nimmt deine Hände in seine und fährt leicht mit den Daumen über deine Handrücken. Diese Berührung entspannt dich ein bisschen und du lächelst leicht. „Er wird gerade besser.“ Jetzt lächelt auch er leicht. „Ich glaube ein schönes warmes Bad würde dir jetzt auch guttun“, allein der Gedanke an das warme Wasser lässt dich noch ein bisschen mehr entspannen. „Gute Idee“, damit stehst du auf und gehst ins Badezimmer und lässt das Wasser in die Wanne laufen. Während das Wasser noch läuft, gehst du zurück zu (y/f/c) ins Wohnzimmer. „Bleibst du noch?“, fragst du ihn fast hoffnungsvoll. „Klar. Hast du schon gegessen? Sonst könnte ich uns währenddessen etwas machen.“ „Nein, das hört sich gut an.“ (y/f/c) steht auf und streckt sich. „Dann werde ich mal sehen was du so dahast. Lass dir ruhig Zeit.“ Er geht in die Küche, während du zurück ins Badezimmer gehst, wo die Wanne auch schon halb voll ist. Aus einem deiner Schränke holst du einen kleinen Korb voller Badezusätze und entscheidest dich schließlich für eine Badebombe. Deine Klamotten packst du in den Wäschekorb und dann lässt du dich mit der Badebombe ins warme Wasser sinken. Sobald du bis zu den Schultern im Wasser bist, seufzt du wohlig auf. Ein warmes Bad ist doch immer noch das Beste gegen Stress. Rund 20 Minuten später steigst du wieder aus der Wanne, trocknest dich ab und ziehst dir deinen Schlafanzug an. Nachdem du deine Haare gekämmt und hochgesteckt hast – damit sie dein Oberteil nicht durchnässen – gehst du in die Küche, um zu sehen was (y/f/c) so treibt. Der ist gerade dabei die Spaghetti abzugießen und bemerkt gar nicht, wie du in den Raum geschlichen kommst. „Jetzt hab ich aber auch wirklich Hunger!“ Der leckere Geruch nach Essen lässt dir das Wasser im Mund zusammenlaufen und deinen Magen grummeln. (y/f/c) zuckt zusammen als er plötzlich deine Stimme hört. „Ich hab gar nicht gehört wie du reingekommen bist. Hast du dich schön entspannt?“, fragt er dich lächelnd, während er die Spaghetti auf deinem kleinen Esstisch in der Küche abstellt. „Ja, das Bad tat echt gut.“ Du setzt dich an den schon gedeckten Tisch. „Das riecht echt gut.“ (y/f/c) lacht kurz auf. „Na ja es ist nur Spaghetti Bolognese, aber greif zu.“ Damit stellt er auch den Topf mit der Soße auf den Tisch und lässt sich dann gegenüber von dir nieder. Gemeinsam fangt ihr an zu essen und im nu sind die Teller und Töpfe leer. Nach einem schnellen Abwasch lasst ihr euch im Wohnzimmer wieder auf das Sofa fallen. Um es dir etwas gemütlicher zu machen lehnst du deinen Kopf an (y/f/c)s Schulter. „Oh, deine Haare sind ja noch nass“, stellt (y/f/c) fest. Schnell setzt du dich wieder aufrecht hin. „Tut mir leid, jetzt hab ich dein Shirt nass gemacht.“ „Ist doch nur Wasser, keine Sorge. Aber soll ich dir die Haare föhnen?“, bietet (y/f/c) dir an. „Das wäre echt lieb von dir. Musst du aber nicht machen“, fügst du schnell hinzu, als (y/f/c) schon dabei ist aufzustehen. „Ich würde es nicht vorschlagen, wenn ich es nicht machen will.“ Damit geht er ins Bad und kommt wenig später mit dem Fön und einer Bürste zurück. Während (y/f/c) den Stecker des Föns in die Steckdose steckt, setzt du dich in den Schneidersitz, so dass du jetzt mit dem Rücken zu ihm sitzt. Als du merkst wie er sich hinter dich setzt, öffnest du deine hochgesteckten Haare. „Deine Haare sind schon wieder um einiges gewachsen“, murmelt (y/f/c), als er sanft mit den Fingern durch deine Haare streicht. „Findest du?“, du nimmst eine deiner Strähnen und wickelst sie um deinen Finger. Dann hörst du auch schon das vertraute Brummen des Föns und spürst die angenehme Wärme, die er abgibt, an deinem Hinterkopf und Nacken. Ein wohliges Seufzen entweicht deinen Lippen, denn du liebst es wie (y/f/c) sanft durch deine Haare streicht, während die warme Luft des Föns deine Haare trocknet. Von der ganzen Entspannung bist du schon fast weggenickt, wirst aber aufgeweckt, als der Fön ausgeht und somit auch die Warme verschwindet. Deshalb gibst du ein mürrisches Brummen von dir, auf dass du nur ein leichtes Lachen deines Freundes bekommst. „Warum hörst du auuuf?“, jammerst du. „Deine Haare sind eigentlich schon seit einer Weile trocken. Ich hab schon länger geföhnt als nötig.“ Vorsichtig bearbeitet (y/f/c) jetzt deine leicht zerzausten Haare mit der Bürste. Wieder gibst du nur ein Brummen von dir. Nachdem (y/f/c) die Bürste weggelegt hat, lehnst du dich zurück und somit an deinen Freund. Dieser legt die Arme um dich und legt sein Kinn auf deinem Kopf ab. Von der Wärme die (y/f/c)s Körper abgibt wirst du schon wieder ganz schläfrig und du dämmerst leicht weg. „…solltest…-ehen.“ Du verstehst nur Bruchteile von dem was (y/f/c) zu dir sagt. Halb verschlafen gibst du ein ‘Hä?‘ von dir und spürst das leichte Lachen von (y/f/c) eher als dass du es hörst, da du noch immer an seiner Brust lehnst. „Du solltest lieber ins Bett gehen“, wiederholt er sich, nachdem er fertig ist mit Lachen. Du brummst zustimmend und versuchst dich aufzurappeln, wirst dabei aber von (y/f/c) gestützt. Auch auf dem Weg in dein Schlafzimmer hat (y/f/c) einen Arm um dich gelegt und geht sicher, dass du heil in deinem Bett ankommst. Gerade als (y/f/c) sich umdreht und gehen will, hältst du ihn an seinem Shirt fest. „Geh nicht“, deine Stimme ist nur noch ein murmeln. „Ich bin gleich wieder da, versprochen“, mit sanften Fingern löst er deinen Griff um sein Shirt und verschwindet dann im Flur. Mit aller Mühe versuchst du deine Augen offen zu halten und darauf zu warten, dass (y/f/c) zurückkommt. Jedoch ist das gar nicht so einfach, denn deine Augenlider sind zu schwer, um sie lange aufzuhalten. So nickst du immer wieder für einen Moment weg, bevor du dann wieder versuchst wach zu bleiben. Zu deinem Glück braucht (y/f/c) nicht allzu lange bis er zurückkommt. Er scheint sich umgezogen zu haben, denn er trägt nur noch Shorts und ein T-Shirt. Gut, dass er immer ein paar Klamotten bei dir deponiert hat. So ist es einfacher spontan mal über Nacht zu bleiben. Schon wieder halb am wegdämmern, spürst du wie sich neben dir die Matratze neigt. Automatisch drehst du dich auf die andere Seite und liegst kurz darauf weder in den Armen von (y/f/c). Du bist wirklich froh, dass du (y/f/c) hast. Ohne ihn hättest du wohl noch den ganzen Abend schlechte Laune gehabt. „Danke. Für alles“, flüsterst du. Da ihr aber so dicht beieinander liegt hat er kein Problem dich zu verstehen. Er gibt dir einen Kuss auf die Stirn. „Für dich gerne.“ Bei diesen Worten schleicht sich ein Lächeln auf deine Lippen und du rückst noch ein Stück näher an (y/f/c). Während (y/f/c) dir langsam über den Rücken streicht holt dich rasch deine Müdigkeit wieder ein. Als du schon fast im Reich der Träume bist, ist einer deiner letzten Gedanken, dass dieser Tag doch eigentlich gar nicht so schlimm war und es immer darauf ankommt was man am Ende daraus macht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)