Happy Halloween! von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 1: Happy Halloween! --------------------------- Der Sommer wich dem Herbst und langsam wurde es abends kühler, die Menschen im Dorfe Musashi bereiteten sich langsam auf den Winter vor und so verschwanden die Männer des öfteren in den Wald um Holz zu hacken. Miroku und Inuyasha waren auch tatkräftig dabei, ihre Holzvorräte aufzustocken. Immerhin hatten sie beide Kinder zu versorgen und somit eine große Verantwortung. In diesem Moment waren die beiden gerade dabei, die gehackten Holzstücke wieder ins Dorf zu bringen. Der Mönch atmete schwerer, während man dem Hanyou nichts anmerken konnte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte Inuyasha seinen langjährigen Freund. “Was denn? Machst du schon schlapp?”, lachte der Hanyou und schüttelte leicht den Kopf. Der Houshi schnaubte und keuchte. “Hör du mir auf, du bist doch ein Halbdämon!”, brummte der Mann und Inuyasha grinste leicht. Er wollte gerade wieder etwas sagen, da hörte er das Lachen seiner Tochter und sah auf. Auch Miroku hielt inne und die beiden Männer sahen zu, wie Yukiko, Aiko und Aimi lachen auf sie zugerannt kamen. Die drei Mädchen spielten offensichtlich fangen und taten dies auch lauthals kund. Miroku runzelte die Stirn. “Mädels? Wo ist euer Bruder?”, fragte er argwöhnisch. Da seine Frau heute mit ihrem Bruder unterwegs war, hatten die Zwillinge eigentlich auf ihren kleinen Bruder achtgegeben. Sorge breitete sich in ihm aus als er sich erneut kurz umsah, Saburo aber nirgendwo entdecken konnte. Die Zwillinge rannten um die beiden Männer herum, Yukiko war ihnen dicht auf den Fersen. “Er ist bei Tante Kagome!”, rief Aimi lachend und Inuyasha stieß ein leises Knurren aus, er sah den Mädchen nach, als sie lachend in den Wald rannten. Bei Kagome? Saburo war bei seiner Frau? Der Hanyou schnaubte und ließ den verwirrten Miroku stehen, er ging direkt zu seiner Hütte und umrundete diese. Rasch ließ er das Holz fallen und schnupperte. Der Hanyou folgte dem Duft seiner Frau und folgte diesem auch sogleich. Er fand sie vor der Hütte vor, die Schwarzhaarige saß auf einem kleinen Holzhocker. Vor ihr im Gras saß Mirokus Sohn Saburo und zu Inuyashas Missfallen hielt dieser seinen eigenen Sohn in den Armen. Der kleine Hanyou schlief seelenruhig, er nuckelte träge an einem seiner vielen Schnuller und griff mit den Händen leicht in die Luft. Fast so, als würde er einen Milchtritt machen. Das jüngste Mitglied seiner Familie war erst gute zwei Monate alt und sein größter Stolz, direkt nach Yukiko. Sein Sohn war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten und besaß wie seine Schwester die tiefgoldenen Augen, welche auch er hatte. Doch Taros Augen waren noch einen Tick besonderer. In seinem rechten Auge war ein einzelner, brauner Fleck, den man auf Anhieb sehen konnte. So hatten sich die Gene seiner wunderschönen Frau auf eine besondere Weise durchgesetzt. Doch neben seiner besonderen Augenfarbe, hatte Taro noch etwas Besonderes. Während Yukiko zwei abgeknickte Ohren hatte, besaß der kleine Junge ein stehendes und ein abgeknicktes Ohr. Diese waren aufgrund seines noch jungen Alters noch recht klein und so sah es teilweise aus, als würde er nur ein Öhrchen haben. Doch Inuyasha machte dies nichts aus. In seinen Augen waren beide seiner Kinder perfekt. Der Hanyou setzte ich neben seine Frau auf den Boden und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Kagome lächelte leicht und betrachtete ihn sanft. “Seid ihr schon zurück?”, fragte sie leise und der Hanyou nickte leicht. “Ja. Die Mädchen kamen uns entgegen und dann bin ich gleich her”, sagte er und warf einen argwöhnischen Blick auf Saburo. Dieser sah mit großen Augen den kleinen Hanyou an, welcher er in den Armen hielt. Inuyasha räusperte sich leise und erhob sich kurz, er trat einige Schritte vor und setzte sich zu dem Menschenjungen ins Gras. Dieser bemerkte erst jetzt seine Anwesenheit und sah zu ihm auf. Seine braunen Haare waren mit einem Lederband in seinem Nacken zusammengefasst und seine Pausbäckigen Wangen waren leicht gerötet. “Oji”, nuschelte der Junge und fing an zu Lächeln. “Hallo Knirps, alles klar?”, fragte er, seine Ohren zuckten leicht und er betrachtete das Kleinkind vor sich. Saburo lächelte, zeigte ihm so seine Milchzähne. Er konnte sich noch gut an das Geschrei erinnern, als der Kleine seine Zähne bekommen hatte. Interessiert sah er das Kind an, als dieses nickte und Taro enger an sich drückte, er strahlte bis über beide Ohren. “Ja! Taro ist süß!”, brabbelte er und kicherte. Inuyasha schmunzelte, er betrachtete die beiden Kinder. “Da kann ich dir nur zustimmen”, antwortete er und sah auf, als ihm Mirokus Duft in die Nase drang. Der Mönch umrundete gerade seine Hütte und kam auf die kleine Gruppe zu. “Buro, da bist du”, sagte er erleichtert. Er hatte wohl gerade noch seine Holzstücke nach Hause gebracht, nur um dann sofort zu ihnen zu kommen. Saburo sah auf und lehnte sich zurück, um seinen Vater zu sehen. Inuyasha legte seine Hand auf den Rücken des Kleinkindes, damit er nicht umfiel und behielt seinen eigenen Sohn dabei genauestens im Blick. “Chichi!”, rief Saburo erfreut aus und kicherte, als sich Miroku auch zu ihnen setzte. Vor Freude darüber, dass sein Vater da war, ließ Saburo den kleinen Taro los. Inuyasha zischte erschrocken auf und nahm seinen Sohn sogleich von Saburos Schoß, als sich dieser auch schon an Miroku kuschelte. Der Mönch war ebenso erschrocken wie der Hanyou selbst und auch Kagome hatte einen Satz nach vorne gemacht, doch ihr Mann war schneller gewesen. Inuyasha drückte sein Baby mit klopfenden Herzen an seine Brust und brummte beruhigend, als dieses sich regte und leise wimmerte. “Schh...”, brummelte er leise und neigte sich leicht zur Seite, als Taro der Schnuller aus dem Mund fiel und er laut anfing zu weinen. Er hob den Schnuller auf und legte diesen auf sein Bein. Seine freie Hand glitt zum Kopf seines Kindes und er nahm das aufgestellte Ohr zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Hanyou fing an das Ohr seines Sohnes zu kraulen, wodurch dieser leise aufwinselte und sein rechtes Beinchen anfing zu zittern. Augenblicklich erstarb das Weinen und er öffnete schniefend den kleinen Mund. Kagome rückte neben ihn und wischte den Schnuller sauber, nur um ihn ihrem Sohn dann in den Mund zu stecken. Mit einem leisen schniefen fing das Baby an, an dem Schnuller zu nuckeln. Die beiden Männer seufzten erleichtert auf und Miroku zwickte seinem Sohn in den Hintern. Dieser gluckste auf, denn aufgrund seiner Windeln spürte er kaum was. “Sowas macht man nicht, Saburo!”, tadelte der Mönch sein Kind und der kleine Junge zog eine Schnute. Er sah sofort hilfesuchend zu seiner Tante, doch Kagome nickte bekräftigend. “Taro ist noch klein, du kannst ihn nicht einfach loslassen”, sagte sie sanfter. Der kleine Junge schniefte und rappelte sich auf, er stakste zu Inuyasha und kroch auf dessen Schoß. Der Hanyou betrachtete ihn streng, veränderte aber den griff um sein Baby als sich Saburo streckte. Das Kleinkind drückte seine Babylippen auf die Stirn des kleinen Hanyou und schniefte leise. “Gomen”, nuschelte er und Inuyasha seufzte leise. Er zog Saburo mit der freien Hand an sich und strich ihm eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. “Nicht traurig sein, es geht ihm doch gut”, sagte er beschwichtigend. Saburo war noch zu klein, um soetwas zu wissen und so konnte Inuyasha ihm auch nicht böse sein. Der Hanyou neigte leicht den Kopf als sein Sohn in seinen Armen wimmerte und fester an seinem Schnuller saugte. „Was denn los kleiner…?“, nuschelte er und schnupperte, als der Geruch seines Bruders in seine Nase drang. Er hob den Kopf und erblickte Sesshomaru und Yuna, welche gerade aus dem Wald kamen und zu der Hütte gingen. Inuyasha merkte deutlich, wie sich Saburo enger an ihn schmiegte. Der Junge kannte den mächtigen Youkai zwar, doch er war ziemlich eingeschüchtert von ihm. Kagome richtete sich leicht auf und sah lächelnd zu ihrem Schwager und ihrer Schwägerin. „Hallo ihr zwei, ihr seid aber früh dran“, sagte sie sanft, woraufhin Sesshomaru ein Knurren ertönen ließ. Yuna kicherte und nahm die Hand ihres Gefährten. „Wir sind lieber früher da“, sprach sie sanft und zog ihren Mann zu den Anwesenden. Es hatte sie viel Überredungskunst gekostet Sesshomaru davon zu überzeugen, mit ihnen in die Neuzeit zu kommen. Ihr Gefährte hatte schließlich nur zugestimmt, nachdem sie ihm versprochen hatte, ihm neue Dinge zu zeigen. Wenn Sesshomaru eines interessant fand, dann Sachen, die er nicht kannte. Doch sie hatte noch etwas anderes für ihn, so liebte er auch die Unterwäsche, die sie aus der Neuzeit mitbrachte. Wenngleich diese auch nicht sonderlich lange überlebte. Wenn Sesshomaru etwas wollte, dann stand ihm lieber nichts im Weg und schon oft hatten seine Klauen die zarten Spitzen schlichtweg zerschnitten. Sie ignorierte sein Knurren und lenkte ihn weiter zu ihrer gemeinsamen Familie. Bei ihnen angekommen beugte sie sich hinab und strich dem kleinen Taro mit der Hand über den Kopf. „Wie geht’s denn meinem großen Schatz?“, gurrte sie das Baby an und nahm es seinem Vater aus den Armen. Inuyasha ließ dies bereitwillig geschehen und beobachtete Yuna mit seinem Sohn. Er musste zugeben, dass der Youkai das Baby stand. Der Hanyou wusste auch von seiner eigenen Frau, dass Yuna sich Nachwuchs wünschte. Doch offenbar… stellte sich sein Bruder noch quer. Sesshomaru betrachtete stumm seine Partnerin mit seinem Neffen in den Armen. Sie gurrte das Baby an und überhäufte sein rundes Gesicht mit vielen Küssen. Der Taisho blinzelte leicht verwirrt als sein Biest sich in seinem inneren regte und ein beinahe sehnsüchtiges Brummen ausstieß. Es wünschte sich Welpen. Mit Yuna. Welpen? Sesshomaru war eigentlich niemand, der die Nähe von Welpen oder sonstigem Nachwuchs suchte. Doch seit er Yuna kannte… gewöhnte er sich langsam an den Gedanken irgendwann selbst Vater von Kindern zu sein. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie sich der Leib seiner Partnerin mit seinem Nachwuchs wölbte und diesen dann an ihrer Brust säugte und ein Knurren entwich dem mächtigen Mann. Es war ihm allerdings nicht bewusst und so wurde er erst aus seinem Tagtraum gerissen, als er die kleine Hand seiner Gefährtin auf seiner Brust spürte. Sesshomaru blinzelte und sah hinab. Yuna war mit dem Baby im Arm auf ihn zugetreten und sah besorgt zu ihm auf. „Was ist los, Liebster?“, hauchte sie leise und Sesshomaru schnaubte kaum hörbar. „Nichts“, raunte er und strich mit den Krallen seiner rechten Hand leicht über die rosige Wange des Kindes. Inuyasha sah aufmerksam dabei zu, als sein Bruder seinen Sohn berührte und das Baby zu dem Youkai aufsah. Taro nuckelte an seinem Schnuller und ließ die Berührung zu. So hatte er sich doch wie damals schon Yukiko schon an Sesshomarus Geruch gewöhnt und reagierte nicht abwesend in seiner Gegenwart. Leicht zuckten seine Ohren als sein Sohn das Gesichtchen verzog und mit seinem Schnuller im Mund aufschluchzte. Er fing an zu weinen und strampelte in den Armen seiner Tante. Diese lächelte nachsichtig und ging mit dem Baby in den Armen an ihm vorbei zu Kagome. „Ich glaube der kleine Schatz hat Hunger“, hauchte Yuna, als sie Taro an seine Mutter weitergab. Kagome nahm ihr Baby entgegen und hauchte dem kleinen Hanyou einen zarten Kuss auf die Stirn. Dieser schluchzte nun lauter auf und öffnete weinend den Mund, sodass sein Schnuller erneut zu Boden fiel. „Ich denke du hast recht“, sprach die Schwarzhaarige sanft. „Komm her mein kleiner…“, nuschelte sie dann und öffnete ihren Kimono ein wenig, um dann ihren Sohn anzulegen. Miroku räusperte sich leise und stand mit Saburo im Arm auf. „Es wird Zeit dass wir nach Hause gehen, Sango kommt bestimmt bald zurück und der kleine Kerl muss noch gebadet werden“, sagte der Houshi und verabschiedete sich von der Gruppe. Inuyasha sah seinem langjährigen Freund nach, ehe er zu seiner Frau rutschte und diese an sich zog, während sie Taro stillte. Kagome strich mit den Fingern sanft über den Haarschopf des Kindes und zog den Kimonostoff ein wenig über das Baby, sodass auch sie vor den Blicken anderer besser geschützt war. Sie sah dann auf und blickte zu Sesshomaru und Yuna. Die Youkai stand nahe bei ihrem Partner und hatte ihre Hand in die seine geschoben. „Danach können wir gerne los. Von unterwegs können wir Yukiko aufsammeln“, sprach sie, während Taro lautstark schmatzte. Während Yuna nickte, entkam Sesshomaru ein leises Knurren. „Ach hab‘ dich nicht so!“, brummte Inuyasha zu seinem Bruder. „Die Neuzeit hat auch spannende Aspekte!“, sprach er und grinste dann. Er hatte schon eine Ahnung, was denn die Frauen geplant hatten. So hatte er mit seiner Frau doch schon einige Halloween Abende erlebt und er freute sich schon auf das fassungslose Gesicht seines Bruders, wenn dieser sich verkleiden musste. Der Hanyou blinzelte als er hörte, wie sein Söhnchen ein Bäuerchen machte und sah wieder zu seiner Frau. Diese hatte das Baby an ihre Schulter gelegt und ihm leicht auf den Rücken geklopft. Taro schmatzte leise und gähnte dann müde. Leise quäkte er protestierend als Kagome mit ihm im Arm aufstand und so erhob sich auch Inuyasha. Er nahm sein Baby entgegen und rieb seine Nase sanft am Kopf seines Sohnes. Ein beruhigendes Brummen entrann sich seiner Kehle als Taro leise wimmerte, aber dann auch recht rasch einschlief. Er war bei weitem öfters wach als seine Schwester, als sie in diesem Alter gewesen war. Doch Taro war auch ein wenig quengeliger als Yukiko und weckte ihn und Kagome somit in der Nacht auch öfters auf. Kagome klatschte in die Hände und betrachtete die Mitglieder ihrer Familie lächelnd. „Lasst mich noch rasch meinen Beutel holen, dann können wir los!“, sagte sie und verschwand schnell in ihrer Hütte. Sie holte ihren kleinen Reisebeutel und ging dann wieder zu ihrer Familie ins freie. Ihr Blick wanderte zum Waldrand, als sie dort eine Bewegung bemerkte. In diesem Moment kam gerade Yukiko aus dem Wald gelaufen, Takara sprang maunzend neben ihr her und ihre Tochter lachte ausgelassen. „Yukiko, da bist du ja“, sagte die Schwarzhaarige erleichtert. Denn auch wenn ihr Kind zum Teil Youkai war, sorgte sie sich jedes Mal, wenn diese in den Wald ging. Wenngleich sie auch wusste, dass Inuyasha und Sesshomaru sie beschützen würden, so war Yukiko doch nur ein Kind und es konnte so viel passieren… Ihre Tochter kam zu ihnen und schmiegte sich an ihre Beine. „Bin da Haha-ue!“, sprach das Kind lächelnd und Kagome strich ihr mit einer Hand über den Kopf. „Gut… dann können wir los“, sagte sie sanft und schob ihre Tochter dann leicht an. Yukiko verstand den Wink und lief zu ihrem Onkel. Sie nahm seine große Hand in die ihre und zog leicht an seinem Arm. „Komm Onkel! Wir werden bestimmt viel Spaß haben!“, sagte sie freudig und schaffte es, dass Sesshomaru ihr schließlich folgte. So machte sich die Gruppe auf den Weg zum Knochenfressenden Brunnen, wo sie auch sogleich die Zeit wechselten. Takara blieb wie üblich zurück und sah maunzend in den dunklen Brunnen hinab, ehe er sich abwandte und zurück ins Dorf lief. Auf der anderen Seite erschallte lautes Babyweinen im Brunnen und die Youkai, sowie Yukiko und Inuyasha verzogen die Gesichter. Da es im Brunnen laut hallte, wurde das Weinen des Kindes nur noch verstärkt. Sesshomaru zischte leise und packte Yuna und Yukiko an den Hüften, er sprang mit ihnen aus dem Brunnen raus, um dem Geplärre zu entkommen. Inuyasha verdrehte die Augen und half seiner Frau aus dem Brunnen raus, diese beruhigte Taro auch sogleich sodass der kleine Junge nur noch leise schniefte. Kagome schmunzelte leicht als sie sah, dass ihr Schwager mit ihrer Tochter und Yuna bereits die Hütte verlassen hatte. Der Youkai wurde mit dem kleinen Taro irgendwie noch nicht so richtig warm. Warum, dies wussten weder Kagome noch Inuyasha. Sie folgten dem Rest ihrer Familie hinaus ins freie und Kagome sah sich sogleich nach ihrer Mutter um. Diese wusste, dass sie heute kommen würden und so vermutete sie, dass die ältere Frau Zuhause war. Doch da niemand auf dem Schreingelände war, ging Kagome voran zu ihrem Elternhaus. Sie streckte sich, um den Zweitschlüssel vom Türrahmen zu nehmen und sperrte die Haustür auf. Inuyasha schob diese dann auf und Yukiko drängte sich an ihren Eltern vorbei ins Innere. „Sind da! Wer noch?“, rief sie strahlend durch das Haus und fast im selben Augenblick hörte man ein Scheppern aus der Küche. Im nächsten Moment kam Himiko in den Flur, über und über mit Mehl bestäubt aber übers ganze Gesicht strahlend. „Da seid ihr ja! Willkommen, willkommen!“, sagte sie lächelnd. Während Kagome und Yuna sich bedankten, hatte Inuyasha Müh und Not, Sesshomaru ins Haus zu bekommen. Der Youkai sträubte sich einzutreten und so musste sich der Hanyou an ihm vorbeiquetschen und ihn reinschieben. Der Youkai knurrte auf, doch Inuyasha ließ sich nicht von seinem älteren Bruder einschüchtern. Als er ihn schließlich ins Haus geschafft hatte, zog er die Tür hinter sich zu und stieß Sesshomaru vor sich her in die Küche des Hauses. Inuyasha runzelte die Stirn als er sah, dass die Frauen zwar gemeinsam am Esstisch saßen, von seinem Sohn aber jede Spur fehlte. Kagome drehte sich um und lächelte ihn beruhigend an. „Ich habe ihn hoch ins Zimmer gebracht, er schläft eine Runde“, sprach sie sanft. Inuyasha nickte leicht und schob sich dann an seinem Bruder vorbei zum Tisch. Der Hanyou setzte sich zu seiner Frau an den Tisch und blickte dann zu Sesshomaru zurück. Der Taisho stand mit zusammengekniffenen Augen in der Tür und starrte auf den Esstisch. Selbst seine Gefährtin saß an dem Tisch und streckte ihm einen Arm entgegen. „Setz dich zu uns“, sprach sie lächelnd. Sesshomaru jedoch schnaubte nur. Warum sollte sich er, Sesshomaru, an einen Tisch mit Menschen setzen? Als er ein lautes Schlürfen hörte glitt sein Blick zu seiner Nichte. Diese schlürfte gerade lautstark ihre Nudelsuppe. Sie saugte ihre Nudeln in den Mund und sah strahlend zu ihm auf. „Ja! Setz dich zu uns Onkel!“, sagte sie strahlend und der Taisho seufzte leise. Nun sahen ihn wirklich alle am Tisch an und er hatte keine andere Wahl. Er zog sich einen Stuhl heraus und setzte sich neben seine Gefährtin an den Tisch. Ein leises Brummeln entwich ihm als ihm seine Frau einen Kuss auf die Wange gab und sah stumm zu, wie Himiko ihm ebenfalls einen Teller Nudelsuppe hinstellte. Erneut kniff er die Augen zusammen und besah sich der Suppe. Als seine Frau ihm ein paar Stäbchen hinschob, schnaubte er, nahm diese aber und fing an zu Essen. Es schien, als würde der gesamte Tisch aufatmen. Denn plötzlich entspannte sich die Atmosphäre und man hörte nur die leisen Gespräche der Frauen. Sesshomaru legte schon bald die Stäbchen zurück auf den Tisch und tupfte sich den Mund mit einer Serviette ab. Während die anderen munter weiter redeten, vernahm er ein leises Geräusch aus dem oberen Stockwerk und stand anmutig auf. Die fragenden Blicke seines Bruders und seiner Gefährtin ignorierend verließ er die Küche und Schritt die Treppe in den zweiten Stock hinauf. Dem Geräusch folgend kam er in das Zimmer von Yukiko und in einem Gitterbett fand er Taro vor. Das Baby nuckelte an seinem Schnuller und gab leise Geräusche von sich. „Hn“, machte der Taisho leise und hob das Kind aus dem Bett. Er hatte den Jungen schon ein, zweimal gehalten, war aber noch nie komplett alleine mit ihm gewesen. Sesshomaru betrachtete das Baby in seinem Griff, hielt ihn unter den Achseln und sah zu, wie er seine Beinchen anzog und das Gesicht leicht verzog. Der Youkai brummelte leise und legte das Baby an seine Brust. Er neigte leicht den Kopf und rieb seinen Kiefer leicht am Kopf des Jungen. Dieser beruhigte sich dann auch und lehnte sein Köpfchen an die Schulter des mächtigen Youkai. Sesshomaru betrachtete das Kind auf seiner Brust und ließ ein Knurren ertönen als er merkte, wie jemand den Raum betrat. Er neigte den Kopf und fixierte seine Gefährtin, drückte den Welpen dabei enger an sich. Yuna lächelte ihn beruhigend an und trat zu ihm. “Ich bin es nur”, hauchte sie und Sesshomaru schnaubte leise. Er runzelte leicht die Stirn als er ihre Kleidung erblickte. Yuna trug ein schneeweißes Kleid, welches lange Ärmel besaß. Dazu hatte sie auf ihrem Kopf noch zwei... Ohren. Verwirrt runzelte er die Stirn und griff mit der freien Hand zu diesen Ohren. Sie waren unecht, weich und flauschig. “Was?”, fragte er leise und Yuna kicherte. “Sessh es ist doch Halloween... ich bin ein Hase”, sagte sie grinsend und Sesshomaru knurrte leise. Lächerlich. Wobei er zugeben musste, dass sie wirklich wie ein Hasenyoukai aussah. Nur dass sie viel ansehnlicher war. „Ah“, machte er nur leise und sah dann zu Taro hinab, ließ zu, dass das Baby sein Näschen an seiner Brust vergrub. Yuna trat ein wenig näher und betrachtete ihn und das Baby. „Du wärst sicherlich ein toller Vater“, hauchte sie leise und Sesshomaru runzelte minimal die Stirn. „Hn“, machte der Youkai nur. Er verdrehte leicht die Augen als er hörte, wie viele kleine Füße auf das Haus zuliefen. Zwar hatte seine Nichte schon erwähnt, dass ihre Freundinnen auch kommen würden, nur hatte der Taisho den Worten keine große Beachtung geschenkt. Ein leises Knurren entwich ihm als es unten klingelte und er dann auch noch das Kichern und Plappern der Mädchen hörte. Wenige Augenblicke später kamen die Mädchen in den ersten Stock gerannt und drei von ihnen stolperten zu ihm und Yuna. „Sesshomaru-sama!“, riefen sie kichernd und der Youkai knurrte leise, ließ aber zu, dass diese sich an ihn schmiegten. Mio, Amaya und Mizu kuschelten sich an seine Beine und begrüßten dann Yuna freudestrahlend. Mizu hatte er bei seinem letzten Besuch in diese Zeit kennen gelernt, so war das Mädchen eine Inu Youkai, welche wohl mit einem der anderen Mädchen verwandt war. Er wusste nicht mehr, mit welchem und es interessierte ihn auch nicht. Der Youkai sah auf als seine Schwägerin in den Raum kam und er kräuselte leicht die Nase als er sah, was sie trug. Die Menschenfrau hatte eine Mikotracht angezogen und auch ihre Haare traditionell zusammengebunden. Sein Blick glitt hinab als sich Yukiko und die restlichen Mädchen an Kagome vorbei drängelten. „Onkel! Schau mal!“, rief Yukiko strahlend und zeigte dem mächtigen Youkai ihr Kostüm. Ihre Silberweißen Haare hatte ihre Mutter zu Locken gedreht und mit einer Art Haarspray Pink gefärbt. Dazu trug sie noch knallpinke Klamotten. Mit ihr hatten sich auch schon Miyu und Serena umgezogen. Die Mädchen hatten sich dazu entschlossen als ihre Lieblingstierchen zu gehen, die knallbunten Ponys, die sie alle so sehr liebten. Während Yukiko als Pinkie Pie ging, war Miyu als Rainbow Dash und Serena als Applejack verkleidet. Serena hatte sogar einen Western Hut aufgesetzt, wie auch das Pony in der Serie einen besaß und Miyu trug auf ihrem Rücken himmelblaue Flügel. „Hn, schön“, brummelte ihr Onkel nur und Yukiko kicherte. „Ihr habt euch schon umgezogen?“, fragte Mio erstaunt und Yukiko sah zu ihren Freundinnen, welche bei ihrem Onkel standen. „Ja! Wenn ihr lieber kuschelt“, sagte Miyu kichernd und auch Yukiko fing an zu lachen. Kiki sah zu, wie ihre Tante ihre Freundinnen von ihrem Onkel weglotste. „Kommt, ich helfe euch beim Umziehen“, sagte sie und ging mit den Mädchen ins Nebenzimmer. Kagome ging an den Kindern vorbei zu ihrem Schwager und nahm ihr Baby von ihm entgegen. „Danke, dass du auf ihn aufgepasst hast“, hauchte sie sanft und legte Taro auf den Winkeltisch, der im Zimmer stand. Auch ihn zog sie um und so trug ihr Sohn schon bald einen tiefroten Strampler, welcher ziemlich an Inuyashas Feuerrattenfell erinnerte. Ihr Baby gluckste leise und saugte an seinem Schnuller. „Wozu soll das gut sein?“, raunte Sesshomaru missbilligend. Kagome lächelte sanft. „Halloween ist ein Fest aus dem Westen, heutzutage verkleiden sich die Kinder und gehen von Haus zu Haus um nach Süßigkeiten zu fragen. Süßes oder Saures. Wenn sie keine Süßigkeiten bekommen, dann werden den Anderen Streiche gespielt… die Erwachsenen gehen gerne auf Kostümpartys“, erklärte sie ihrem Schwager. Sesshomaru schnaubte leise und nickte dann leicht. Für ihn war dieses ganze verkleiden Schwachsinn, doch er würde nichts dazu sagen. Kagome hob ihr Baby hoch und sah auf, als Yuna und Inuyasha mit den restlichen Mädchen ins Zimmer kamen. Dank der auswaschbaren Haarfarben erstrahlten die Haare der Mädchen in den Unterschiedlichsten Farben. Mizu verkörperte das weiße Einhorn Rarity, trug passend dazu ein weißes Glitzerhorn auf der Stirn. Amaya wirbelte in einem dottergelben Kleid in den Raum, dieses war Langärmelig und passend dazu trug das Mädchen noch dicke gelbe Strumpfhosen. Die langen Haare des Mädchens waren rosa Gefärbt, so wie es das Pegasuspony Fluttershy hatte und so wie Miyu trug sie Flügel auf dem Rücken. Neben Miyus Regenbogen Haaren war Mios Kostüm am aufwendigsten gewesen. Das lilane Kleid des Mädchens war mit einzelnen Sternen bedruckt, dazu waren ihre langen Haare ebenfalls in einem lila Ton gefärbt. Wie die Pony Prinzessin trug das Mädchen neben den Flügeln auch noch ein Horn auf der Stirn. Sie alle hatten die Schönheitsflecke der Ponys auf den Kostümen dabei, Luftballons, Diamanten, Äpfel, Schmetterlinge, Sterne und Wolken. Inuyasha brummelte leise, er hatte seine Klamotten anbehalten, nur mit dem Unterschied, dass Yuna ihm Youkaimale auf die Wangen gezeichnet hatte. „Was nun?“, fragte der Hanyou und sah zu, wie die Mädchen aufgeregt durchs Zimmer wuselten. „Jetzt gehen wir los, ab in die Stadt“, sagte Kagome lächelnd und kam zu ihm. Sie streckte sich und gab ihm einen Kuss, den der Hanyou nur zu gerne erwiderte. Grinsend nahm er dann seinen Sohn aus den Armen seiner Frau und bedeckte das Gesicht des Kindes mit Küssen. Taro quietschte leise und nuckelte fest an seinem Schnuller. Zusammen gingen sie dann ins Erdgeschoß des Hauses, wo die Kinder von Himiko noch kleine Körbe bekamen, in welche sie ihre Süßigkeiten legen konnten. Kurz bevor sie jedoch aus der Haustüre gehen konnten, hielt Kagome die Gruppe zurück. „Jetzt hätte ich es fast vergessen!“, sprach sie und streckte Inuyasha und Sesshomaru die Hände hin. „Schwerter her“, sagte sie und erntete dafür ein Knurren der Männer. „Was?“, fragte Inuyasha. „Niemals“, zischte Sesshomaru und die Kinder kicherten, während Kagome die Augen verdrehte. „Es muss sein“, sagte Yuna und griff mutig nach Bakusaiga und Tenseiga, während Kagome ihre Hand um Tessaigas Griff legte. Sesshomaru knurrte seine Gefährtin an und Kagome erschauderte, als sie das mächtige Youki des Taisho spürte. Stoßwellenartig ging dieses von ihm aus, was sogar die Mädchen kurz aufwimmern ließ. Yuna zog die beiden Schwerter aus Sesshomarus Gürtel und knurrte mutig zurück, während Inuyasha es kommentarlos stattfinden ließ, dass Kagome sein Schwert nahm. „Warum?“, zischte Sesshomaru wütend und griff nach seinen Schwertern, doch Yuna war schneller. Sie wich ihm aus und nahm Tessaiga aus Kagomes Händen. Die Youkai zuckte aufgrund von Tessaigas Barriere kurz zusammen, weshalb Kagome das Schwert sogleich wieder an sich nahm. Sesshomaru packte die Hand seiner Gefährtin und begutachtete die Brandwunde, die sich aber bereits wieder schloss. Der Taisho knurrte leise und fixierte seine Gefährtin. „Gomen,… aber selbst an Halloween würdet ihr mit euren Schwertern zu viel Aufsehen erregen“, sprach die Youkai leise, während Kagome die Schwerter wegbrachte. Sesshomaru schnaubte leise und Inuyasha verdrehte die Augen. Er bückte sich leicht und strich den Mädchen mit den Fingern über die Köpfe. Diese hatten sich hinter ihm versteckt und lugten nun vorsichtig zu Sesshomaru hoch. „Keine Angst“, raunte Inuyasha leise und die Mädchen trauten sich langsam wieder hinter ihm hervor. Auch Yukiko war kurz eingeschüchtert gewesen, denn so hatte sie ihren Onkel erst selten gesehen. Wenige Augenblicke später kam Kagome wieder in den Raum. „So, gehen wir“, meinte sie dann und gemeinsam machte sich die doch recht große Gruppe auf den Weg in die Stadt. Zusammen rannten die Kinder vor, während die Erwachsenen langsamer nachkamen. Inuyashas Ohren zuckten unaufhörlich und Sesshomaru schnupperte hin und wieder. Ein leises Knurren entrann sich seiner Kehle und auch Inuyasha brummte kurz. Kagome sah zu ihrem Mann auf und runzelte leicht die Stirn. „Was ist los?“, fragte sie den Hanyou verwirrt. „Ich rieche Youkai“, grummelte er leise und zog seine Frau und seinen Sohn enger an sich. „Youkai? Wahrscheinlich verwechselst du sie nur“, meinte sie und Sesshomaru zischte leise. „Red‘ keinen Unsinn, Weib“, knurrte er und zuckte leicht zusammen, als Yuna ihm mit einem der kleinen Weidenkörbe auf den Hinterkopf schlug. „Und du nimm dich zurück“, murrte Yuna leise und nahm dann die Hand ihres Partners. „Ich spüre sie auch, sie sind hier irgendwo. Wahrscheinlich zeigen sie sich an Halloween“, meinte sie. Kagome nickte leicht und sah dann vor zu den Kindern. Diese rannten gerade mit Serena an der Spitze die Auffahrt des ersten Hauses hoch. Sesshomaru knurrte automatisch auf, so hatte es sich der Youkai irgendwie zur Aufgabe gemacht, auf die Mädchen Acht zu geben. „Keine Angst, sie klingeln und kriegen dort Süßigkeiten“, sprach Kagome beruhigend und Sesshomaru schnaubte leise. Aufmerksam sah der Youkai zu, wie die Wolfsyoukai sich streckte und an der Tür klingelte. Erneut knurrte er leise als der Schrille Ton an seine Ohren drang und leicht kniff er die Augen zusammen, als nichts passierte. Auch Kagome wartete gespannt und als schließlich die Haustüre geöffnet wurde, atmete sie erleichtert aus. Als sie selbst noch ein Kind gewesen war hatte sie es des Öfteren erlebt, dass die Haustüren einfach nicht geöffnet wurden und sie wollte nicht, dass die Kleinen enttäuscht wurden. Lautstark riefen die Mädchen dann ‚Süßes oder Saures‘ und die ältere Dame an der Tür kicherte. Kurz wandte sie sich ab und kam dann mit einer Schüssel Schokolade wieder zurück. Die Mädchen quietschten begeistert als die alte Dame ihnen etwas in die Körbe tat und lautstark bedankten sie sich bei ihr, ehe sie zurück zu den Erwachsenen rannten. Kagome bückte sich zu den Mädchen hinab und begutachtete lächelnd ihre erste ausbeute, als diese ihre Körbe begeistert herzeigten. Sesshomaru schnaubte leise und sah in die Körbe der Mädchen, als sie auch zu ihm kamen. Die paar spärlichen Schokoladentaler waren für ihn die Mühe nicht wert, doch die Kinder schienen sich zu freuen, weshalb er nichts sagte. Der Taisho kniff leicht die Augen zusammen als er erneut einige Youkai wahrnahm und sah in die Richtung, aus der das Youki kam. Er entdeckte eine Gruppe halbwüchsiger, allesamt Youkai. Jedoch kunterbunt gemischt. Inus, Katzen und sogar ein Wolf war dabei. Sesshomaru ließ sein Youki pulsieren und zog leicht eine Oberlippe hoch, als die jungen Männer für seinen Geschmack zu nahe an die Mädchen herankamen. Augenblicklich hielten diese inne und fünf Augenpaare starrten ihn eingeschüchtert an. Auch Inuyasha knurrte leise und gab sein Kind an seine Frau weiter, um sich vor die Mädchen zu schieben. Die halbwüchsigen Männer wichen eingeschüchtert zurück und machten dann rasch kehrt, um in die entgegengesetzte Richtung abzuhauen. Während sich die Kinder begeistert um Inuyasha und Sesshomaru scharrten, schüttelten Kagome und Yuna die Köpfe. “Das hättet ihr nicht tun müssen, sie sind doch noch so jung”, meinte Yuna schmunzelnd und grinste leicht als Sesshomaru sie mit hochgezogener Augenbraue ansah. Die Kinder kicherten und die Gruppe machte sich wieder auf den Weg. Wenige Minuten später fing Taro in den Armen seiner Mutter an zu quängeln und zu strampeln. Kagome veränderte den Griff um ihr Baby und lockerte ein wenig den Stoff ihres Oberteiles. Sie schob ihren Sohn unter den weichen Stoff und drückte ihn sanft an ihre Brust. Leise schniefend wimmerte ihr Baby weiter, doch ihr Herzschlag schien ihn zu beruhigen, denn schon bald döste er ein. Inuyasha trat an sie heran und zog den Stoff wieder fest, woraufhin sie ihm leise dankte. Die Schwarzhaarige nahm dann die Hand ihres Mannes, während sie ihren Sohn mit der anderen festhielt. Nachdem sie einige weitere Häuser abgeklappert hatten, kamen sie zum Park. Dort hatte Yukiko damals Miyu kennen gelernt und auch heute war dort einiges los. “Kommt... gehen wir mal schauen”, meinte Kagome lächelnd und die Kinder rannten jubelnd vor. Sie ignorierte das leise grummeln von Sesshomaru und betrat dann den Park. Ihre Augen glitten zu einem Gebäude, welches extra für Halloween erbaut wurde. Es war nicht sonderlich groß, gerade richtig für die Kinder. Ein kleines Gruselhaus stand auf dem Spielplatz des Parks und viele Kinder schwirrten im Park umher. Yuna entdeckte das Haus auch und beugte sich zu den Mädchen hinab. “Gebt uns die Körbe dann könnt ihr dort rein”, sagte sie sanft und augenblicklich streckten die Kinder den Erwachsenen die Süßigkeitenkörbe hin. Sogar Sesshomaru nahm zwei an sich und so sahen die Erwachsenen den Mädchen nach, wie sie zu dem Haus liefen. Kagome folgte ihnen und blieb erst stehen als sie sah, dass die Kinder dabei überwacht wurden. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus als sie drei bekannte Gesichter erblickte. Ihre Beine trugen sie zu den drei Frauen und sie wurde sogleich freudig begrüßt, als die erste sie entdeckte. “Kagome-chan!”, rief Ayumi aus und kam auf die Schwarzhaarige zu. Kagome strahlte und beugte sich ein wenig vor, um einen Arm um ihre ehemalige Schulfreundin zu legen. Allerdings drückte sie nicht fest zu, schließlich wollte sie Taro nicht erdrücken. Auch Eri und Yuka kamen zu ihr und so fand sich die junge Mutter in einer großen Umarmung wieder. Als Taro an ihrer Brust leise quäkte blickte Ayumi hinab und fing noch mehr an zu strahlen. “Ist das dein kleiner?”, fragte sie neugierig und Kagome nickte stolz. So hatten ihre Freundinnen von ihrer zweiten Schwangerschaft gewusst und sie auch ein paar Mal gesehen, Taro jedoch noch nie zu Gesicht bekommen. Sie zog den Stoff ihres Oberteils ein wenig zur Seite und enthüllte so die Rundung ihrer Brust und den auf ihrer Brust schlafenden Taro. Das Baby hatte immer noch seinen Schnuller im Mund und griff mit seinen kleinen Händen leicht an ihre Brust. Ein kollektives Seufzen war von ihren Schulfreundinnen zu hören und sie wurde mit Glückwünschen überhäuft. Als Inuyasha zu ihnen kam wurde auch ihm für den Sohn gratuliert, was den Hanyou einige Zentimeter wachsen ließ. “Ihr seid so ein tolles Paar!”, schwärmte Yuka fasziniert und auch Eri nickte lächelnd während Ayumi sich umsah. “Und Kiki? Habt ihr sie auch dabei?”, fragte sie neugierig und Kagome deutete auf das Gruselhaus. “Sie und ihre Freundinnen haben ein wenig Spaß”, meinte sie schmunzelnd. Inuyasha nickte leicht und kniff minimal die Augen zusammen, als er kindliches Geschrei aus dem Haus hörte. Da er jedoch auch das begeisterte lachen der Mädchen hörte, unternahm er nichts. “Ah da fällt mir ein....”, nuschelte Kagome und sah sich um. Kurz stockte sie als sie Yuna und Sesshomaru nirgendwo sah, doch als sie die beiden ein wenig Abseits entdeckte, entspannte sie sich wieder. “Ah... vergesst es”, sagte sie schmunzelnd als sie sah, wie der Youkai seine Frau gegen einen Baum drückte. Yuna hatte ihn an der Hand genommen und ein wenig von den vielen Menschen weggezogen. Sesshomaru war wahrlich kein Menschenfreund und so war er kurz davor gewesen einige Frauen anzuknurren, die zu Nahe an ihm vorbeigekommen waren. Nun aber entdeckte er eine kleine Baumgruppe und drängte seine Partnerin gegen den Stamm eines Baumes. Yuna keuchte leise auf und der Taisho nutzte diesen Moment sogleich, um ihren Mund mit dem seinen in Besitz zu nehmen. Er drängte seinen Körper gegen den ihren und legte seine Hände an ihr Gesicht. Beinahe gierig küsste er sie und knabberte an ihrer Unterlippe. Yuna wimmerte an seinem Mund auf und grub ihre Finger in seine Schultern. “Sessh...”, keuchte sie und bog sich ihm entgegen, als er ein Bein zwischen ihre Schenkel schob. Seine Hände lösten sich von ihrem Gesicht und wanderten an ihrem köstlichen Körper hinab, ehe er sie an den Hüften packte und gegen seinen Oberschenkel drückte. Leise stöhnte sie an seinen Lippen auf, was ihn nur noch mehr anfachte. Sein kräftiger Körper erschauderte als er ihre Lust roch und er löste den Kuss, nur um ihren Hals mit seinen Lippen zu erkunden. Yuna keuchte leise und zog unbewusst an seinem Hakama. “S-sessh”, keuchte sie und schloss zitternd die Augen. Erschrocken erstarrte sie als sie die Stimme ihrer Schwägerin hörte, wie diese sie und Sesshomaru rief. Ihr Gefährte knurrte an ihrem Hals auf und schabte mit den Fangzähnen kurz über ihre Markierung, was Yuna aufwinseln ließ. Er ließ sie jedoch alsbald los sodass sie von seinem Oberschenkel rutschte und augenblicklich vermisste sie den köstlichen Druck, die er vorhin noch ausgeübt hatte. “W-wir kommen!”, rief Yuna zurück und Sesshomaru schnaubte. “Später”, raunte er leise und legte einen Arm um sie. Sie beide gingen zurück zu Kagome und Inuyasha und Yuna erkannte, dass sogar die Mächen wieder bei ihnen waren. Mit einem verwirrten Blick auf ihre Armbanduhr merkte sie, dass sie und Sesshomaru recht lange... beschäftigt gewesen waren. Es war schon dunkel und die Kinder wirkten recht müde. “Gehen wir? Sonst schlafen sie uns noch im Stehen ein”, meinte Kagome lächelnd und Yuna nickte sofort. “Kommt ihr süßen... bringen wir euch ins Bett”, sprach sie sanft zu den Kindern und mit einer leisen Erwiderung folgten diese den Erwachsenen. Während einige noch recht gut zu Fuß waren, stolperten Miyu und Mizu einige Male, sodass Inuyasha sich bückte und Miyu hochhob. Die kleine Youkai schmiegte sich an seine Seite und so war es nicht verwunderlich, dass sie an ihn gekuschelt einschlief. Sesshomaru blickte hinab als etwas gegen ihn prallte und er runzelte leicht die Stirn als er Mizu erkannte. Das Mächen gähnte müde und nach einem Blick auf seinen Bruder bückte auch er sich und hob das Mädchen hoch. Ein leises Knurren verließ seine Brust als das Youkai Kind sich an ihn schmiegte und ihren Kopf an seiner Halsbeuge vergrub. Der Taisho bemerkte sehrwohl die sehnsüchtigen Blicke seiner Gefährtin, doch er reagierte nicht darauf. Wenig später kam die Gruppe am Grundstück der Higurashis an. Da das Haus bereits im Dunkeln lag, gingen sie so leise es mit den vielen Kindern ging hinein und während Kagome und Yuna den Mädchen dabei halfen sich umzuziehen, blieben Inuyasha und Sesshomaru in Kagomes Zimmer. Wenige Minuten später wurde die Kinderzimmertür von Yukiko zugezogen und die Frauen kamen zu den beiden Männern. Während Inuyasha seine Frau an sich zog, musterte Sesshomaru Yuna. “Komm”, meinte er nur und schob sich an ihr vorbei. “Wohin?”, fragte diese verwirrt. “Wenn du glaubst dass ich die Nacht in diesem Menschenhaus verbringe”, zischte es vom Hausgang aus und man hörte, wie Sesshomaru sich seine Schwerter wiederholte. Kagome kicherte leise und lehnte sich an ihren Mann. Yuna sah ihren Schwager und ihre Schwägerin entschuldigend an. “Wir gehen lieber, vielen Dank für diesen tollen Abend”, sprach die Youkai und beeilte sich dann, ihrem Mann nachzukommen. Kagome ging zum Fenster und sah den beiden zu, wie sie im Brunnenhaus verschwanden. Die Schwarzhaarige lehnte sich an ihren Mann und ließ zu, dass dieser ihren Kimono öffnete. Der Hanyou nahm ihr sanft das Baby ab und legte Taro auf das Doppelbett, in dem seine Eltern sich dann auch hinlegten, nachdem sie sich ausgezogen hatten. Kagome zog ihr Baby an sich und wurde ihrerseits von Inuyasha an dessen harte Brust gezogen. Der Hanyou brummelte leise. “Ein... recht ungewöhnlicher Abend”, murrte er leise. So hatte er persönlich es ein wenig anstrengend gefunden, auf so viele Kinder Acht zu geben. Wobei Sesshomaru auch ein Auge auf die Mädchen gehabt hatte. Kagome schmunzelte leicht, sie hauchte einen Kuss auf den Brustmuskel ihres Mannes. “Aber ein schöner, toll dass sich die Mädchen so gefreut haben”, flüsterte sie. Morgen würden die Mädchen erstmal ihre Süßigkeiten besehen, da sie vorhin einfach zu Müde gewesen waren. Kagome erschauderte leicht als ihr Mann sie eng an sich zog. “Mhm... aber endlich Ruhe”, raunte er leise. Die Schwarzhaarige kicherte leise und strich dem Hanyou eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Ja... stimmt”, flüsterte sie. Trotz des Troubels mit den Kindern war dies doch ein schönes Halloween gewesen. So entschädigten die strahlenden Gesichter der Mädchen doch jeden Stress. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)