Blue Hope von Kazuki_Honjou ================================================================================ Kapitel 21: Spiegellabyrinth und Missionsbeginn ----------------------------------------------- Schnell setzte er sich auf eins der Pferde neben Shinichi, und das Karussell setzte sich in Bewegung. Beinahe gelangweilt beobachtete Kaito die sich drehende Umgebung, wenn da nicht Shinichis letzter Satz gewesen wäre... Noch dazu dieser Blick, dacht er sich und unterdrückte ein Keuchen, als Bilder von ihm und Shinichi in seinem Kopf auftauchten.   Sein Herz pochte erneut schneller gegen seinen Brustkorb, doch diesmal war nicht das Fahrgeschäft der Grund dafür. Shinichi genoss währenddessen schweigend die Aussicht, die sich ihm vom Oberdeck bot und ließ seinen Blick über die Geschäfte des Tropical Lands schweifen. Die Pferde, auf die sie saßen, wippten auf und ab, beinahe so, als würden sie reiten, als er einen prüfenden Blick zu seinem Freund warf, der viel zu still war für seinen Geschmack. Shinichi hielt sich locker an der Stange fest und lehnte seinen Kopf dagegen, als er seinen Freund musterte, der mit den Gedanken woanders zu sein schien. »Hm, macht dich allein der Gedanke schon an, oder...« Er lächelte schelmisch und sein Blick wurde durchdringend. »... stellst du es dir bei den auf und ab Bewegungen bereits vor?« Kaitos Knie wurden weich und er war froh auf einem der Pferde zu sitzen, als Shinichi ihn so durchtrieben ansah. »Shinichi...«, hauchte Kaito sehnsuchtsvoll, während er sich krampfhaft an seinem Pferd festhielt. Sein Blut schoss gerade in südlichere Regionen seines Körpers. Er erwiderte Shinichis Blick ebenso intensiv. Beide bemerkten kaum, dass das Karrussell bereits angehalten hatte, als sie vom Personal dezent darauf hingewiesen wurde, dass sie absteigen mussten.   Der Detektiv griff abermals nach der Hand von Kaito, der sich bereitwillig mitziehen ließ, dennoch war er überrascht von der neuen Seite seines Freundes. Im positiven Sinne natürlich. »Folge mir einfach«, sagte er mit dunkler Stimme und zog Kaito durch unzählige Gänge und Wege. Er hoffte, dass die Attraktion auf der Insel der Rätsel und Illusionen, die im Westen des Tropical Lands lag, noch im Aufbau war und er wurde nicht enttäuscht. Er grinste. »Komm«, sagte er, und warf einen prüfenden Blick zu den Seiten, doch war kein Personal in Sicht, da die Arbeiten über den Winter eingestellt wurden. Er zog Kaito durch den Hintereingang zum Spiegellabyrinth und kaum hatte er diesen Betreten, schleuderte er den überraschten Magier gegen den erstbesten Spiegel und presste seinen Oberschenkel gegen Kaitos Lenden. Er keuchte erregt auf, als er dessen Bein an seiner Körpermitte spürte. »Warum warten?«, hauchte er verführerisch »Shinichi, was...«, doch bevor er weiterreden konnte, fühlte er Shinichis verlangende Lippen auf die seinen, während er seinen Oberschenkel gegen Kaitos Mitte rieb. Kaito öffnete bereitwillig seine Lippen, damit sein Freund eindringen konnte. Die beiden fochten ein heißes Zungenspiel aus, welches Shinichi gewann. »Selbst schuld«, flüsterte er gegen Kaitos sinnliche Lippen, auf welchen er noch einmal einen kurzen Kuss hauchte, ehe er dessen Hals nach rechts oben drückte. Er leckte ihm über das Ohr, in welchen er verführerisch hauchte: »Was hast du mich auch so sehnsuchtsvoll angesehen vorhin«, und wanderte hinunter zu seinem Hals, welchen er gierig in Beschlag nahm und an die weiche Haut saugte und hinein biss. Er packte die Hände seines Freundes und pinnte diese über ihn fest, welche er bestimmend mit seiner Linken festhielt und mit der Rechten den Reisverschluss der Jacke öffnete, um danach langsam mit seiner Hand über dessen Bauch streichelnd den Pullover nach oben schob, als der Magier ihn verrucht ansah. »Ganz ehrlich...? Ich mag diese Seite an dir…«, schnurrte er in Shinichis Ohr. Er ließ ihn gewähren, und genoss die sanft streichelnden Finger, welche über seinen flachen Bauch und Brustkorb fuhren. Sein Körper erzitterte unter den Berührungen und zu keinem Zeitpunkt ließ er von dem Hals seines Freundes ab, der schon mit unzähligen Malen verziert war. Er begutachte zufrieden sein Werk und blickte Kaito tief und gierig in die Augen. »So dir gefällt es?«, fragte er grinsend und kniff Kaito in die linke Brustwarze, wodurch er mit einem Stöhnen belohnt wurde. »Ha«, keuchte Shinichi erregt und in seiner Hose wurde es von Sekunde zu Sekunde enger. Wer hätte schon gedacht, dass es ihn so anmachen würde, den Meisterdieb so wehrlos zu sehen. »Hmmmm~«, schnurrte er und leckte über Kaitos Lippen, ohne ihn zu küssen. »Was soll ich mit dir nun machen, hm?« Kaitos Atem kam bereits schnell und stoßweise. »Ich will, dass du mir einen bläst«, antwortete er mit rauer Stimme auf die gestellte Frage. Kaito hatte bereits eine beträchtliche Beule in seiner Hose. Er versuchte sich unbewusst an Shinichi zu reiben, doch dieser zog sich mit seiner Körpermitte von ihm zurück und keuchte erregt aufgrund der Stimmlage seines Freundes. Gerne hätte er Kaito leidenschaftlich geküsst, doch widerstand er der Versuchung, schaute ihn weiterhin tief in die blauen Augen, die so viel Verlangen widerspiegelten, das Shinichi alle Mühe hatte nicht gleich über ihn herzufallen. Seine Hand fuhr von der Brustwarze hinab zum Hosenbund seines Freundes, dessen Gürtel er mit einem bestimmten Ruck öffnete und ihm flink mit einer Hand die Hose samt Short hinunterzog, während er mit der anderen weiterhin Kaitos zappeligen Hände in Schacht hielt, der unter seinen Berührungen unruhig wurde. »Ich soll dir also einen blasen, ja?«, hakte er verschmitzt nach, während er mit seiner Hand einmal über Kaitos harten Penis fuhr und mit seinem Daumen die Eichel triezte. »Meine feuchte Zunge über deine Eichel kreisen lassen, ja?«, hauchte er ihm erregt entgegen, als er Kaitos Penis fest umschloss und ihn mit seiner Hand pumpte. Er beugte sich zu Kaitos Ohr vor, leckte über die Ohrmuschel und flüsterte heißer: »Dich tief in meinen Mund nehmen, ja?« »Gott.. Shinichi.. aahh«, stöhnte Kaito heiser, als er ihn so reizte. »Mach schon ...hah…«. Kaitos Knie wurden weich wie Wackelpudding und drohten nachzugeben. Plötzlich erstarrten beide. Der Schein einer Taschenlampe tauchte in der Nähe auf, und ein Wachmann lief in einiger Entfernung an ihnen vorbei. Kaito hielt die Luft an, blickte erschrocken in Shinichis Augen. Die Spiegel! Oh nein..., dachte er verzweifelt, doch der Wachmann entdeckte sie nicht. Als sich seine Schritte entfernten, wagte Kaito es, wieder zu atmen. Der Detektiv hielt inne und lauschte aufmerksam den Schritten des Wachmannes auch, wenn es ihm bei Kaitos erregten Lauten äußerst schwer fiel, die stets leiser wurden. »Wenn du nicht willst, dass der Wachmann zurückkommt...«, grinste Shinichi ihn schelmisch an und ließ seine Handgelenke los. »... dann solltest du jetzt leise sein, mein Lieber.« Er ging vor dem Dieb in die Knie und schaute ein letztes Mal verrucht zu ihm hoch. »Brav in den Spiegeln schauen und zugucken!«, waren seine letzten Worte, bevor er Kaito ohne weitere Vorwarnung in seinen heißen, feuchten Mund vollends aufnahm. Kaito unterdrückte einen Schrei, indem er seinen Arm vor den Mund hielt, als er beobachtete, wie Shinichi ihn soweit es ging in sich aufnahm. »Shini.. hah.. aah...«, stöhnte er gedämpft in seinen Ärmel. »Shinichi bitte.. nimm mich...«, brachte er gedämpft stöhnend hervor als der Magier sich kraftlos vor Lust gegen den Spiegel lehnte. Seine Knie gaben nach und er sank an der kalten Scheibe zu Boden, war die Wucht der Gefühle zu groß. »Das ausgerechnet du mich mal so anbettelst...«, keuchte Kudo erregt und entledigte sich seines Mantels, aus dessen Seitentasche er eine Tube Handcreme holte, die er zu der kalten Jahreszeit immer dabei hatte. Kurz kramte er noch in der Innentasche seines Freundes und warf ihm sein Portemonnaie zu, der im ersten Moment nicht wusste, was er damit sollte. »Kondom«, deutete Shinichi mit einem Wort an, während er Kaitos Hose samt Boxershort vollends von dessen Beinen streifte. Bei dem halbnackten Anblick leckte er sich gierig über die Lippen, erhob sich allerdings aus seiner Hocke, so dass er sich mit seiner Körpermitte direkt vor Kaitos lustvollem Blick befand. Grinsend öffnete er seinen Gürtel, welchen er langsam aus den Laschen zog und Kaito danach mit einem stummen, bestimmenden Blick aufforderte ihn weiter auszuziehen. Kaito verstand und öffnete mit zittrigen Fingern dennoch geschickt Shinichis Hosenknopf, zog langsam den Reißverschluss herunter. Seine Hände kniffen kurz in dessen Pobacken. Grinsend leckte er sich über die Lippen, als er nach der Hose auch noch seine Shorts über Shinichis knackigen Hintern zog, und sie zu den Beinen herunterstreifte. »Was soll ich jetzt mit dir machen, mein lieber Detektiv...?« Kaito lachte leise, als er den Spieß kurzerhand herumdrehte. Nun wollte Shinichi schließlich etwas von ihm. Probeweise leckte er kurz über Shinichis Spitze und dieser war kurz davor, sich einfach der Lust hinzugeben und in Kaitos Mund zu stoßen. Er widerstand dem Verlangen, ging vor Kaito abermals in die Knie und drückte ihm ein heißes, wildes Zungenspiel auf und spürte, wie Kaito sich fallen ließ und seine Arme um ihn legte, was er mit einem zufriedenen Lächeln in den Kuss hinein, quittierte. Der Detektiv packte Kaitos Hintern, zog ihn hoch und wechselte mit ihm die Position, so dass er nun gegen den Spiegel lehnte mit Kaito auf seinem Schoß saß und ihn weiter zu sich heranschob, so dass sich ihre harte Männlichkeit berührten und der Magier erregt keuchte. Er erinnerte sich daran, dass Shinichi ihm seinen Geldbeutel zugeworfen hatte. Er tastete in der Dunkelheit danach, und fand ihn schließlich. »Tz.. Du bist gut vorbereitet, mein lieber Herr Detektiv«, schnurrte er und kicherte leise. Er riss das Kondom auf, und rollte es geübt auf Shinichis Länge ab. Mit lustverhangenem Blick sah er tief in Shinichis Augen, als er seine Länge positionierte, und sich langsam darauf herabsenkte. Kaito keuchte auf, halb vor Schmerz, halb aus Lust. Als Shinichi komplett in ihm war, hielt Kaito inne. Er musste sich erst an dieses neue Gefühl gewöhnen...   Shinichi stöhnte heißer auf, als Kaito ihm das Kondom über seine Länge zog, ehe er ihn mit seiner Handcreme vorbereiten konnte, hatte Kaito gleichzeitig als er ihm das Kondom überzog, dieses damit eingeschmiert, damit er besser in ihn hinein gleiten konnte und bevor er sich versah, ließ sich sein geliebter Dieb bereits auf ihm nieder. Kudo schaute Kaito fasziniert bei seinem Tun zu, sah wie er Stück für Stück in die Enge seines Freundes verschwand, was ihn heiß aufkeuchen ließ. »"Kaito~«, stöhnte er heiser seinen Namen. »Du bist so unglaublich eng...«, und presste verlangend seine Lippen auf die seines Freundes. Er knetete dabei Kaitos Hintern und deutete ihm mit einem kleinen Klaps an, sich zu bewegen. »Hmm Shinichi...«, stöhnte Kaito verlangend, als er vorsichtig begann sich zu bewegen. Langsam wich der Schmerz einer unglaublichen Lust. Kaito hätte nie gedacht, dass er es so erregend finden würde, der passive zu sein. Immer wieder berührten sich ihre Lippen zu atemlosen Küssen. Kaito atmete stoßweise, als er sich wieder und wieder hob und auf Shinichi hinabsank. Die Hände seines Freundes an seinem Hintern machten ihn noch zusätzlich an. Als Shinichi Kaitos Länge zu massieren begann, war es um ihn geschehen. Kaito legte den Kopf in den Nacken, und bog seinen Rücken durch, als er seine Lust herausschrie. Gleichzeitig kam er in Shinichis Hand, während Shinichi sich seiner Lust hingab, als Kaito sich fest um ihn zusammenzog und mit dem Namen seines Freundes tief in ihn kam. »Ah... hah...«, keuchte er atemlos mit seiner Stirn auf Kaitos Schulter lehnend. »Das war... das war...«, brachte er abgehackt hervor und fand einfach nicht das richtige Wort. »Oh Gott, hat mich das angemacht!«, sagte er schließlich und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Wange, als er sich aus ihm zurückzog und ihm noch einmal versöhnlich über den Hintern streichelte. »Hast du schmerzen?«, fragte er besorgt und säuberte Kaitos Penis mit einem Taschentuch. Er erhob sich von seinem Freund und überlegte kurz. »Es geht schon«, erwiderte er und zuckte zusammen, als er sich auf den Boden setzte. Das wird wohl ein paar Tage wehtun... Kaito beobachtete Shinichi und fragte sich, ob er es gemerkt hatte. Besorgt musterte Shinichi seinen Freund, als er ihre Hosen einsammelte. »Sicher, dass alles in Ordnung ist?«, hakte er noch einmal nach, da ihm das zucken keineswegs entgangen war und reichte Kaito seine Klamotten. Doch weiter darüber nachdenken konnte er nicht, denn da hörte er von weiten Schritte heraneilen.   »Ist da jemand?«, schrie eine Stimme, die wohl zum Wachmann gehörte, da er erneut von weitem das Licht einer Taschenlampe sah. »Zeit von hier zu verschwinden«, flüsterte er grinsend und schlüpfte schnell wie Kaito in seine Boxershorts und Hose, als er Kaito aufhalf und lächelte dieser den Detektiv an. »Keine Sorge, der findet uns nicht«. Er griff in seine Manteltasche und holte drei Rauchbomben hervor, die er in die Richtung des auftauchenden Wachmannes warf. Schnell schnappte er sich Shinichis Arm, und rannte mit ihm den Weg entlang, den er sich zuvor eingeprägt hatte. Die beiden kamen außer Atem im dichten Getümmel zum Stehen. Kaito fing Shinichis Blick auf, und zwinkerte ihm frech zu. Da begann es hinter ihm zu knallen.   Überrascht ließ der Detektiv sich von Kaito aus dem Spiegellabyrinth ziehen und fragte ihn erst gar nicht, wo dieser die Rauchbomben versteckt hatte, als sie im Getümmel von einem Feuerwerk überrascht wurden. »Das Feuerwerk!«, rief Kaito erstaunt, als er sich herumdrehte. Er griff nach Shinichis Hand, und beobachtete die bunten Lichter am Himmel. Shinichi schmunzelte über Kaitos kindlicher Freude und drückte dessen Hand. »Stimmt, es ist ja schon so spät... Das Feuerwerk wird von einer Parade mit Wagen und Kostümen die durch den Park zieht begleitet... Die hatte ich ganz vergessen«, gestand Kudo sich ein und löste sich aus Kaitos Hand, der neben ihm stand. Bevor dieser Protestieren konnte, hatte Kudo sich hinter ihm gestellt und legte seine Hände um dessen Bauch, drückte ihn fest an sich und lehnte seinen Kopf auf dessen Schulter ab, während er hinauf zu den bunten Lichtern sah.   Freudiges Kindergeschrei drang an seine Ohren und hier und da erblickte er ein verliebtes Pärchen, die ihnen alle keinerlei Aufmerksamkeit schenkten, sondern jeder zum Spektakel am Nachthimmel sah. Kaitos Blick wanderte über die wenigen, anwesenden Kinder und dachte daran, wie es wohl wäre, ein Kind mit seinem Partner zu adoptieren. Als er Shinichis Stimme dicht an seinem Ohr vernahm. »Ich liebe dich«, hauchte der Detektiv in das Ohr seines Diebes. »Ich liebe dich auch«, antwortete er glücklich und drehte seinen Kopf leicht, um ihn küssen zu können. »Du ahnst gar nicht, wie sehr...«, fügte er hinzu, und kuschelte sich eng an Shinichi. Kudo erwiderte den hauchzarten Kuss und schmiegte sich glücklich über dessen Worte in seine Halsbeuge, als die letzte Rakete zum Nachthimmel empor schoss und die Durchsage ertönte, dass sie den Themenpark jetzt verlassen mussten. »Wie lange haben wir noch Zeit?« »Eine halbe Stunde noch bis Mitternacht«, antwortete er ihm und wollte den schönen Abend nicht enden lassen. »Ich will nicht gehen«, sagte er leise, ließ dennoch mit einem schweren Seufzen seinen Freund los. »Aber was sein muss, muss sein.« Er stutzte. »Ähm, Kaito... Wo ist eigentlich dein Rucksack?« »Was...? Oh, verdammt«, entfuhr es diesem, als er das Fehlen seines Rucksacks bemerkte. »Der muss noch in unserem Versteck sein...« Er lachte nervös. »Wir müssen nochmal dorthin und... oder ich hole ihn, und du gehst vor.« Kaito nickte. »Geh' du schon raus, ich komme nach.« Mit einem Grinsen rannte Kaito auch schon los, ließ seinen besorgten Freund allein zurück.   Er drängelte sich schnell und wendig durch die Menschenmassen, die zum Ausgang strömten. Tatsächlich gelang es ihm, ungesehen in ihr Versteck zu kommen. Dort fand er auch seinen Rucksack. Grinsend schnappte er sich ihn, und wollte gerade verschwinden, als er am Handgelenk gepackt wurde und in zwei zornig funkelnde blaue Augen sah. »Lauf nie wieder einfach so weg. Das ist gefährlich«, ermahnte er ihn böse, da Shinichi ihm voller Sorge hinterher gerannt war. »Tut mir leid«, murmelte Kaito betreten. »Lass uns jetzt gehen, Akai und Jodie sind sicherlich auch schon da«, fügte er hinzu und gab Kaito einen versöhnlichen Kuss auf die Stirn für seinen Ausraster.   Die beiden wollten das Tropical Land verlassen, doch sie mussten feststellen, dass bereits geschlossen war. Kaito grinste fröhlich. »Damit habe ich gerechnet...«, lachte er und ehe Shinichi es sich versah, stand er als Kaito KID vor ihm. »Was schaust du so? Ich muss mich doch sowieso umziehen, wenn wir deine Freunde treffen.« Kaito zuckte mit den Schultern, bevor er Shinichi wie eine Prinzessin trug, und mit ihm losrannte um zu starten. Die beiden flogen über den Eingangsbereich des Tropical Lands hinweg. Es war kaum noch einer da, der sie sehen konnte, wie Kaito etwas enttäuscht feststellte. Shinichi zeigte auf ein Auto und deutete ihm, dort zu landen. Kaito KID tat dies, und landete nicht weit entfernt. Er setzte seinen Partner ab und stumm gingen beide auf Shuichis Auto zu.   »23:47 Uhr«, grummelte Shuichi, der am Eingang zum Vergnügungspark ungeduldig auf seine Uhr sah. »Wenn die beiden wirklich erst um Punkt Mitternacht hier auftauchen, dann setzt es was....«, zischte er, da er es hasste zu Warten, was für ihn verschwendete Lebenszeit war. Jodie hingegen schaute ihn nur belustigt an, als es an der Fensterscheibe klopfte. Die Scheibe wurde sofort heruntergelassen und eine hyperaktive Amerikanerin streckte den Kopf hinaus. »Hello Guys«, sagte sie und lächelte erst Shinichi an. »Oh cool Guy, I hope you had a safe flight?«, grinste sie und wendete sich sofort an den Mondscheindieb. »Nice to meet you, magican Guy. Get in, get in«, babbelte sie fröhlich weiter und gab den verdutzten Männern mit einen Wink zu verstehen einzusteigen, da Shuichi sie vom Beifahrersitz aus bereits verärgert anfunkelte.   KID und Kudo stiegen hinten ein und schnallten sich brav an, als sie Shuichis warnenden Blick im Rückspiegel bemerkten, der sich danach wieder zufrieden Jodie zuwendete. »Gib Gas Jodie, wir haben genug Zeit verplempert«, grummelte er miesgestimmt und Miss Starling drückte ihren Fuß aufs Gaspendal, während er abschließend noch einmal einen letzten Blick in den Rückspiegel warf, ehe er sich erneut in den Beifahrersitz sinken ließ und zur Entspannung die Lider schloss. Kaum ging die Fahrt los, merkte Shinichi wie KIDs Kopf immer mehr zur Seite fiel und letztendlich auf seiner Schulter liegen blieb. Er ist eingeschlafen. Schmunzelnd betrachtete er ihn, soweit es ihm durch den weißen Zylinder möglich war, da die Krempe die Sicht auf die obere Hälfte des Gesichtes verdeckte und er nur die untere Mundpartie erblicken konnte. Die Lippen bewegten sich im Schlaf und KID murmelte unverständliche Worte, als der Körper neben ihm unruhig wurde. Ob er wieder einen Alptraum hat?, fragte sich der Detektiv und das Schmunzeln verschwand augenblicklich aus seinen Gesichtszügen und wechselte um in Besorgnis, als er ungesehen von den FBI Mitgliedern die Hand seines Freundes ergriff und ihm beruhigend mit dem Daumen über dem Handrücken streichelte. Was er wohl träumt?   Ein ruhiger Schlaf war ihm nicht vergönnt, denn kaum schlief er kam auch schon der nächste Alptraum. Als hätte er nur darauf gewartet, sich ihm zeigen zu können.   Kaito KID rannte gefolgt von Shinichi durch einen Gang. Es war dunkel, und er sah kaum, wohin er lief. Er warf einen Blick über seine Schulter und stellte erleichtert fest, dass sein Freund ihm noch folgte. Der Mondscheindieb wusste, dass sie verfolgt wurden. Sein Atem ging schnell, und sein Herz klopfte gegen seinen Brustkorb vor Anstrengung und Angst. Plötzlich bremste er scharf ab. Er ahnte es mehr als dass er es sah. Sie standen in einer Sackgasse. »Verdammt«, fluchte der Dieb und sah sich panisch nach einem Fluchtweg um. Doch es gab keinen. Weder nach oben, noch nach unten. Schritte kamen immer näher, jedoch langsam. Als wüsste der Verfolger, dass sie festsaßen und er alle Zeit der Welt hatte. KIDs Atem ging immer schneller, er versuchte Shinichi hinter sich zu bringen. Doch dann hallte ein Schuss durch die ansonsten ruhige Szene, und Shinichis Körper sackte neben ihm in sich zusammen. Ihr Verfolger lachte schallend. KID schrie und kniete sich neben seinen Partner und sah, dass er angeschossen wurde. Blut quoll aus der Wunde im Brustkorb und sein Blick wurde panisch. Shinichis Atem kam rasselnd und stoßweise. »Kait...o...ich...«, wollte er sagen, doch dann erstarb seine Stimme, und sein Kopf sank zur Seite. »Shinichiiiiiiiii«, brüllte er…   …und setzte sich in der Realität ruckartig auf. Panisch sah er sich um und brauchte einige Momente, um sich zu orientieren. Er bemerkte Shinichis Hand auf seiner, und wie er ihn beruhigend streichelte und er ihm aus sorgenvollen Augen musterte. »Alles okay bei dir, Kaito?«, flüsterte er leise, so dass die FBI Agenten sie nicht hörten, jedoch sichtlich besorgt, da ihm der panische Blick keineswegs entgangen war und drückte die Hand seines Freundes fester, als er in dessen Ohr flüsterte: »Möchtest du später drüber reden, wenn wir alleine sind?«   Jodie durchquerte gerade mit dem Auto, das Tor zur FBI Zweigstelle. »Are you ready, Guys?«, summte sie fröhlich und warf einen prüfenden Blick in den Rückspiegel. »Wir sind da, aber ich denke, Shuichi wird euch erstmal auf eurer Zimmer bringen. Ihr seid sicherlich müde und morgen starten wir dann mit der verdeckten Operation, right?«, vergewisserte sie sich und warf Shuichi einen vielsagenden Blick zu.   »Wir reden später«, murmelte Kaito beunruhigt. Er fing Jodies Blick auf, und nickte entschlossen. Nun wurde es ernst für die beiden...   Shinichi und KID ließen sich von Shuichi auf ihr Zimmer bringen. Er erklärte ihnen kurz und knapp wo sie was finden würden, und ließ die beiden dann allein. KID sank müde auf eins der Betten und nahm seinen Zylinder ab. Er klopfte neben sich auf die weiche Decke, und bedeutete Shinichi damit, sich neben ihn zu setzen. Kudo musterte seinen Freund mit wachsamen Adleraugen und was er sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Wo war der fröhliche junge Mann von vorhin? Nun sah er nur noch einen müden und ausgelaugten jungen Mann vor sich. Shinichi folgte der Aufforderung seines Freundes und setzte sich neben ihm auf das Bett, während er mit seiner Hand einige Haarsträhnen aus Kaitos Gesicht streichelte und ihn eindringlich ansah. »War der Tag so anstrengend für dich?« KID lehnte sich an seinen Partner und küsste ihn auf die Wange. »Der Tag war sehr schön für mich. Hey, wir haben im Tropical Land gevögelt!« Ein kurzes, süffisantes Grinsen schlich sich auf Kaitos Lippen, doch es wich bald einem erschöpften Gähnen. »Mir machen die Alpträume Sorgen. Der von vorhin fühlte sich so real an...« Plötzlich umarmte er Shinichi und kuschelte sich in dessen Halsbeuge. »Ich will dich nicht verlieren…«. »A~aber Kaito...«, überrascht über den plötzlichen Gefühlsausbruch seines Partners, drückte er ihn fest an sich und spürte das leichte Beben des Körpers an ihm. Weint er etwa?, fragte er sich und vergrub seine Nase in das wuschelige, weiche braune Haar, das etwas nach Zitrone duftete. »Was hast du geträumt, dass du so aufgewühlt bist?«, hakte er nach und löste dabei KIDs Umhang von den Schultern. Tröstlich kraulte er ihm seinen Nacken. Schniefend rieb KID sich über die Augen. »Ich habe das Gleiche geträumt, wie es in all den Alpträumen vorkam. Du wurdest eiskalt von einem Typen erschossen. Ich höre jetzt noch diese schreckliche Lache, während ich deinen toten Körper in den Armen halte...« Er erschauderte, was nichts mit der Zimmertemperatur zu tun hatte. Er löste sich von Shinichi, und sah ihm mit einem flehenden Blick tief in die Augen. »Lass mich das allein machen, bitte Shinichi. Ich möchte nicht, dass du da weiter mit reingezogen wirst. Du hast bei weitem schon genug gelitten.« Traurig strich er dabei über Shinichis Schulter.   Er sah die Angst und die Panik in den Augen seines Freundes und lehnte liebevoll seine Stirn an die seine. Denkt er etwa, dass sein Traum Wirklichkeit werden könnte? »Wir schaffen das zusammen. Jodie und Akai sind auch noch da, die uns zur Seite stehen.« Er entfernte sich ein bisschen von seinem Freund im KID Kostüm, nahm dessen Hände fest in seine und schaute ihn bestimmend an: »Ich verspreche dir, so wahr ich der Detektiv des Ostens bin, dass mir nichts passieren wird und ich an deiner Seite bleiben werde. Also hab keine Angst, okay?« »Aber...«, bevor Kaito weitersprechen konnte, wurden seine Lippen durch einen leidenschaftlichen Kuss versiegelt. »Wenn es sein muss.. Ich werde auf dich aufpassen«, flüsterte er gegen Shinichis Lippen, als er den Kuss kurz unterbrach. Kaito kuschelte sich erneut an Shinichi und gab einen genießerischen Laut von sich, als sein Freund die Arme um ihn legte und sich mit ihn in der Umarmung auf das Bett fallen ließ. »Mach' dir nicht so viele Sorgen«, sagte er noch einmal leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe. »Und jetzt Schlaf. Morgen wird anstrengend genug und falls du wieder träumst, wecke ich dich auf«, versicherte er ihm, und schloss ebenfalls seine Lider, um in einen leichten, traumlosen Schlaf zu fallen.   Kaito versuchte sich in der Umarmung seines Freundes zu entspannen, doch es dauerte lange, bis er schließlich einschlief. Er träumte, dass er und Shinichi gefangen und als Geisel gehalten wurden. Doch am nächsten Morgen erinnerte er sich kaum daran. Kuroba grummelte unwillig, als er ein lautes Klopfen vernahm. Zunächst konnte er nicht zuordnen woher es kam. Bis er realisierte, dass jemand an ihre Tür klopfte...   Shinichi grummelte unzufrieden, als er von einem penetranten Klopfen geweckt wurde. »Was ist denn los«, murmelte er verschlafen bis ihm einfiel, dass sie sich ja in der FBI Zweigstelle befanden. »Guten Morgen, Schatz«, begrüßte er Kaito, der noch immer in seinen Armen lag, mit einem flüchtigen Kuss auf den Lippen, krabbelte über ihn und ging danach zur Tür, um diese zu öffnen. »Ja, bitte?« Shuichi ließ seinen Blick missbilligend über Shinichi zu dem noch im Bett liegenden Kaito schweifen. »Steht jetzt auf, ihr beide. Wir haben heute viel vor. Jodie und ich warten auf euch in meinem Büro. Wir werden die weitere Vorgehensweise dort besprechen.« Shuichi wartete bis Shinichi zugestimmt hatte, bevor er sich mit eiligen Schritten entfernte. Gähnend setzte Kaito sich im Bett auf. »Was war das denn eben?« Es dauerte ein paar Sekunden bis er begriff, wo er und Shinichi sich befanden. Dann kehrte sein Unwohlsein zurück und versuchte es vor Shinichi zu verbergen.   Kurze Zeit später kam er wieder vollständig in seinem KID Outfit aus dem Bad und wartete, bis Shinichi ebenfalls fertig war. Die beiden sahen sich tief in die Augen und nickten. Jetzt konnten sie loslegen...   Shinichi führte Kaito durch den Bürokomplex, war die Zweigstelle, genau wie das Hauptquartier in Quantico, in einem Büro- und Wohnkomplex für die Agenten aufgeteilt, die sich auf Langzeitmissionen befanden. Agent Shuichi, las Kudo und klopfte gar nicht erst an. Mit Kaito an seiner Seite betrat er das Büro und schaute unmittelbar in zwei angespannte Gesichter und Shinichi beschlich ein ungutes Gefühl. Ob er deshalb so grantig vorhin war? Er warf einen unruhigen Blick zu KID und schaute schließlich die Agenten sorgenvoll an: »Sagt mir nicht, James Black weiß bereits Bescheid, dass wir hinter ihm her sind?«, fragte er und hoffte inständig, dass er sich irren würde...   Hosted by Animexx e.V. 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