Fate von Diavolo7 (~*~ und dann kamst du ~*~) ================================================================================ Kapitel 12: ~*~ talk to me ~*~ ------------------------------ 12 ~*~ talk to me ~*~ Kagome Pov Abwesend wanderte mein Blick durch die Reihe, als die Küchengehilfin die Salatschüsseln vor uns platzierte. Immer noch kreisten all meine Gedanken um heute Vormittag... InuYashas Warnung hallte tief in mir nach, hatte Regionen zum Leben erweckt, welche lange Zeit geschlafen hatten. » Wenn du weiter gehst, werde ich nicht aufhören können...« Verdammt. Was was zum Teufel war nur in mich gefahren?! Rittlings auf seiner Schoss...?! Ich?! Ernsthaft?! Aber viel mehr noch, erschreckte mich der Gedanke, dass ich es nicht tun, um ihn zu provozieren... Sondern weil ich es wollte... Verdammt, nicht einmal Sesshoumaru hatte jemals ein... Ich schluckte, mein Mund fühlte sich plötzlich wie ausgetrocknet an. Denn, meinen Satz zu Ende zu denken, ging Hand in Hand mit einem anderen Gefühl. Verat. »Sag es, Kagome« InuYashas Stimme hallte in mir nach. »Du bist nur wegen mir noch hier, nicht wahr?!« War es so offensichtlich?! Aber, wieso hatte ich es überhaupt soweit kommen lassen?! Und warum fühlte ich mich derart zu ihm hingezogen?! Er...er war siebzehn, Verdammt. Und der Bruder meines verstorbenen Mannes...! Abwesend starrte ich auf meinen Suppenteller, zog mit dem Löffel langsame Kreise. "Alles in Ordnung, Kagome?" hakte meine Mutter nach, riss mich aus meinen Tagträumen. Ertappt bis ich mir auf die Lippen, spürte nun auch Sotas prüfenden Blick auf mir. Mein Bruder, welcher genauso Alt war, wie InuYasha. "Ähm, ja alles bestens" log ich eilig, und nahm kopfschüttelnd einen Löffel der köstlichen Kürbissuppe. Meine Mutter sah mich forschend an, während mein Vater lautstark mit einem der Manager telefonierte und beifällig eine Zeitschrift auf den Tisch knallte, ehe er kopfschüttelnd weiter redete. "Schön, dass du es doch noch einrichten konntest" betonte meine Mutter aufrichtig und lächelte mich warm an. Ich nickte wortlos, und ergriff das Coca Cola Glas vor mir, welches einen bitteren Beigeschmack in mir hervor rief. Achtlos beobachtete ich meinen Stiefvater, welche sich über irgebdetwas sehr zu ärgern schien. "Ach und Kagome, ich hatte heute morgen einen Anruf in Abwesenheit, was wolltest du denn schon kurz vor sieben Uhr?" fragte meine Mutter beifällig. InuYashas leblose Augen flackerten vor mir auf. "Ich wollte nur zusagen, dass ich komme" entgegnete ich angespannt. Sie nickte verwundert, während mein Bruder mich abschätzig ansah. Schließlich kannte er meine Vorliebe, am Wochenende länger zu schlafen. Meine Mutter, welche gerade etwas erwiedern wollte, hielt inne als Naraku zur Terrassentüre herein kam. Naraku, welcher nur zwei Jahre älter war als ich, musterte mich sprachlos. "Ach sieh an..." kam es verblüfft über seine Lippen, während er lässig seine Sonnenbrille zurück schob. Innerlich rollte ich bereits mit den Augen, schließlich konnten wir uns schon seit Anfang an nicht besonders gut leiden. Nicht besonders gut, ist sogar noch untertrieben, Naraku war der Grund warum ich mit 18 Jahren ausgezogen war. "Hi" meinte ich ausweichend, nahm einen weiteren Schluck meines Getränkes. "Was hat dir deine Mutter den gezahlt, dass du doch noch hier antanzt?" stichelte er arrogant und nahm mir gegenüber Platz. "Sie hat vergessen zu erwähnen, dass du auch hier bist..." gab ich schlagfertig zurück. Sota lachte leise auf, während mir meine Mutter einen tadelnden Blick zuwarf. "Ach?! Und ich dachte, ich wäre der einzige Grund, warum du gekommen bist" schnurrte Naraku zurück. Er lehnte sich amüsiert zurück und fuhr fort."Ich habe gehört du verichtest Sozialarbeit?" Meine Augen verengten sich. Fast, als wollte er auskundschaften wo ich meine Wochenenden verbrachte. Auch Sota und meine Mutter sagen mich nun neugierig an. "Sozialarbeit?" prustete Sota los, während meine Mutter verdattert zu Naraku blickte, welcher mich eingehend musterte. "Ja, ich helfe einer Freundin aus, und ich wüsste nicht, was dieses Thema hier zu suchen hätte" gab ich ehrlich zu. Sota verstummte, während meine Mutter mich sprachlos musterte. "Ehrenamtlich, Kagome?" hinterfragte sie irritiert. "Von welcher Arbeit reden wir hier?" wollte sie nun neugierig wissen. Mein Mund war wie auagetrocknet. "Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen" gab ich knapp zurück. Narakus Augen funkelten amüsiert auf. "Wie?! Was?! Mit Kindern und Jugendlichen?! Möchtest du auf dauer wieder mit Kindern arbeiten?" wollte meine Mutter irritiert wissen. Schien auf meinen alten Beruf anzuspielen, welchen ich immer noch sehr vermisste. Schließlich wahr es immer mein Traum gewesen, Lehrerin zu werden. "Nein, ich helfe  nur aus..." versuchte ich es als Nichtigkeit ab zu tun. Genau in dem Moment, als auch mein Stiefvater an den Tisch kam. "Ja, und hier ersticken wir in Arbeit...." murrte er kopfschüttelnd. "Ich vernachlässige meine Arbeit doch nicht..." erwiederte ich verärgert über seine Ansage. "Du vernachlässigt deine Arbeit nicht?! Ich habe in deinem Schreibtisch Unterlagen gefunden, welche schon seit Wochen erledigt sein hätten müssen! Und du sagst hier allen Ernstes, du würdest deine Arbeit nicht vernachlässigen?!" Meine Züge entglitten. Wie bitte?! Er war an meinen Sachen?! "Schatz bitte, wir hatten doch..." wollte meine Mutter kleinlaut einbringen. Doch mein Stiefvater fuhr fort, ohne auch nur irgendjemanden von uns zu Wort kommen zu lassen. "Kagome, ich habe es dir schon einmal gesagt, du hast keine Ahnung von dieser Firma! Dich hat die Automobilbranche  nie interessiert. Wenn wir nicht bald die Verkaufszahlen in die Höhe treiben, sieht es schlecht aus. Und das neue Model sollte auch noch dieses Jahr auf den Markt..." drückte er seine Meinung klipp und klar aus. So klar, dass mir der Sauerstoff mit jedem Satz zu dünn wurde. "Sesshoumaru hatte Pläne für das neue Model" ergriff ich den nächst besten Strohhalm. Anstatt ihn mit seinem Spionagen zu konfrontieren. "Und wer gab dir die Befugnis in meinem Büro..." wollte ich wissen, doch er fuhr mir wütend ins Wort. "Die Befugnis?! Ich bin Manager, die Befugnis habe ich seit Jahren!" Während meine Mutter hilfesuchend in ihrem Essen herum stocherte, so wie sie es schon seit Jahren tat... Meine Hand zitterte. "Sesshoumaru hatte Pläne, die keiner unserer Disigner, oder Mechaniker verwirklichen kann!" antwortete mein Stiefvater mürrisch auf meine erste Ansage. "Und die Zahlen steigen auch wieder..." versuchte ich es hartnäckig. Onigumo schüttelte den Kopf, "es wäre für alle am besten wenn du wieder heiraten würdest. Am besten jemanden wie Hojo, der sich auskennt" Meine Augen verengten sich. "Warum?!" meine Stimme bebte, und ich wusste wirklich nicht, von wo ich plötzlich meinen Mut nahm. "Nur weil du denkst, dass eine Frau, es nicht gebacken bekommt?!" Sota sah mich ungläubig an, genau wie Naraku, dessen Züge wortwörtlich in den Keller gerasselt waren. "Ja. Kagome, genau das glaube ich" sagte mein Stiefvater eisig. Die Luft zwischen uns viel zu dünn. "Dann werde ich dich eines besseren belehren..." erwiderte ich verbittert, bevor ich schwungvoll hochfuhr und das Besteck durch die Wucht erzitterte. Meine Mutter sah mich nun sprachlos an. "Ich kann es kaum erwarten..." höhnte mein Vater gleichgültig, ehe er sich seinen Braten widmete und meinen Abgang völlig ignorierte.... ~*~ InuYasha Pov Mein Atem ging stoßweise, als ich meinen Körper erneut aufs Äußerste strapazierte. Meine Muskeln waren zum zerreißen angespannt, während mein Körper fast den Boden berührten. "Du hast was?!" wiederholte ihre Stimme ungläubig, während ich genervt die Lieder schloss. "Du hast mich schon verstanden..." raunte ich distanziert. "Verdammt InuYasha, so eine Chance bekommst du vielleicht nie wieder!" kam es fassungslos zurück. "Was zum Teufel ist los mit dir?!" wetterte Sie weiter. "Hast du mir letztens nicht zugehört?! Die kleine ist stinkreich! Wenn du es klug anstellst, kannst du sie bis aufs Blut ausnehmen! Hier geht es nicht um ein paar Tausend Yen wie bei den letzten....!" "Du sagst es, klug.  Vertrau mir Tsubaki, ich weiß genau was ich tue..." gab ich distanziert zurück, ehe ich meimer Folter ein Ende setzte und schwerfällig zurück auf meine Beine fand. Mein Körper fühlte sich an wie Blei, die Wirkung der Drogen erneut verflogen. Währens die Erinnerungen an meine letzten Opfer vor mir auf flammten. Die Muster waren stehts die selben, reiche Frauen, welche von ihren Männern ignoriert wurden und sich nach einer heißen Liebesaffäre sehnten... Und ich war gut in meiner Rolle, spielte diese Spiele bereits seit fast einem Jahr. Ausgepowert schloss ich die Lieder, die letzte Erpressung lag erst wenige Wochen zurück. Schlussendlich bekam ich immer was ich wollte... Und hierbei ging es mir nie ums Geld, so wie es bei Tsubaki der Fall wahr. Sondern, um den Reiz, Macht über jemanden zu haben. Dieses flüchtige Gefühl... Für einen kurzen Moment....alles für jemanden zu sein. Bevor ich ihnen alles nahm... Abwesend drückte ich Tsubaki weg,  während ich das Smartphone zurück in meine Hosentasche schob... ~*~ Kagome Pov "Du hättest ihm hören sollen!" donnerte ich ungehalten, fuhr mir hilfesuchend durch die Strähnen. "Er behandelt mich wie ein Kind!" fuhr ich fort. "Ich habe sowieso nie verstanden, warum deine Mutter diesen Arsch damals geheiratet hat..." seufzte mein Opa. Wehmütig sah er mich an, als er eine Teetasse vor mir auf den Tisch stellte. "Ich verstehe nicht, warum sie ihm nicht mal die Stirn bietet!" meinte ich verärgert. "Ach Kind, wenn dein Vater damals nicht...verunglückt wäre...wäre hier einiges anders abgelaufen..." fügte mein Opa traurig hinzu. Ich schwieg, konnte mich an meinen Vater kaum noch erinnern. Auch seine Fotos waren, kurz nach Onigumos Auftauchen von den Wänden verschwunden. Ich fuhr mir hilfesuchend durch mein dunkles Haar, sah meinen Großvater nachdenklich an. "Langsam glaube ich, das einzige was meinen Stiefvater interessiert sei die Firma" gab ich ehrlich zu. Mein Opa nickte wortlos. "Onigumo und dein Vater waren nicht die besten Freunde, vorallem nachdem dein Vater damals die Beförderung bekommen hat. Aber als bester Freund von Toga Taishou, war das mehr als nur verständlich" fügte er zögernd hinzu. Warte, was?! Mein Opa schien meinen verdatterten Gesichtsausdruck zu bemerken und fuhr erklärend fort. "Dein Vater und Toga Taishou haben neun Jahre die selbe Schule besucht. Sie waren sehr eng miteinander befreundet..." erklärte mein Opa irritiert über meine Ahnungslosigkeit. "Was?! Mein Vater? Und Toga Taishou?!" wollte ich verdattert wissen. Hatte von solch einer Verbindung noch nie gehört. "Ja, dein Vater war damals sogar Togas Trauzeuge nach dem Bundesherr..." meinte Opa beifällig und stand langsam auf um ein altes Fotobuch aus dem Schrank zu zaubern. Bitte, was?! Trauzeuge?! Warum wusste ich von all dem nichts?! Nicht mal Sesshoumaru hatte dies irgendwann erwähnt...! Ob er es auch nicht wusste?! "Ich dachte immer, Onigumo wäre derjenige mit der Verbindung zur Taishou Familie" brachte ich meine Gedanken auf den Punkt. Dachte an meinen herrischen Stiefvater zurück, welcher immer mit seiner Freundschaft zu Toga geprahlt hatte. Mein Opa schüttelte energisch den Kopf. "Onigumo kam erst viel später in die Firma..." sagte er während er durch die alten Seiten blätterte. Fassungslos zog ich eine Augenbraue nach oben, als mein Großvater auf ein Foto deutete. "Das war in der Oberschule" erinnerte er sich schmunzelnd deutete amüsiett auf meinen Vater und dessen Freund. Welche alle im typischen 80er Look in die Kamera strahlten. Was?! Oh mein... InuYasha?! Verdammt, er wahr seinem Vater noch ähnlicher als ich dachte...! "Und hinten im Auto ist deine Mutter Hime und Izayoi, das Mädchen, welches wie eine Tochter für uns wahr. Sie war die Tochter von Akane, der Arbeitskollegin deiner Oma" durchbrach mein Opa meine Gedanken als er auf die beiden  Mädchen auf der Rückbank deutete. Izayoi...? Welche für meine Großeltern wie eine Tochter war? Warum hatte ich nie von ihr gehört?! Ungläubig blickte ich auf die Gesichter. Mama war hier so unbeschwert, nie hatte ich sie so lächeln gesehen...! Mein Blick wanderte über die Frau neben meiner Mutter, welche ihren Arm um Togas Nacken gelegt hatte. "War Izayoi, Togas Freundin?" fragte ich neugierig. Mein Opa seufzte leise, seine braunen Augen wurden trüb. "Ja, vermutlich wäre sie dass auch für immer gewesen, aber Togas Eltern hatten diese Verbindung nicht gut geheißen. Izayoi, war nicht aus gutem Hause, musst du wissen..." versuchte mir mein Opa zu erklären. Nicht aus gutem Hause?! Mein Vater strahlte mindestens genauso wie meine Mutter, sie wirkten unbekümmert, genau wie Toga Taishou. Welcher auf allen Fotos die ich kannte, immer viel zu ernst wirkte. "Ich wusste nichts davon, Mama hat nie viel über Papa erzählt..." gestand ich ehrlich überrascht als mein Opa mir das Hochzeitsfoto von Toga Taishou reichte. Mein Opa nickte wortlos, schien sehr traurig über diese Tatsache. "Ihr wart damals noch klein Kagome, deine Mutter hat versucht euch ein schönes Leben zu ermöglichen. Etwas dass auch für sie alles andere als einfach wahr. Vorallem nach dem plötzlichen Tod deines Vaters..." fuhr mein Opa fort. Meine Irden suchten die seinen, und ich wusste dass auch er nie über den Tod seines Sohnes hinweg gekommen war. Vorallem, da Er damals gleich zwei geliebte Menschen verloren hatte... Denn meine Oma befand sich ebenfalls in dem Unfallwagen. "Es war damals einfach alles zu viel..." gestand er wehmütig, trotzdem war ich mir sicher, dass er vieles für sich behielt. Bestärkend ergriff ich die Hand meines Opas. Mein Opa sah mich schweigend an, nickte dann aber. Viel zu viele Fragen hämmerten gegen meine Schläfen. "Ich denke immer noch, dass es kein Unfall wahr. Aber vermutlich werden wir die Wahrheit nie erfahren..." hauchte mein Opa gebrochen. "Kein Unfall?!" fragte ich fassungslos. Mein Opa nickte wortlos, reichte mir einen verblichenen alten Zettel. Wir sind bis zum Abendessen wieder zurück, fahren einen Sprung zu Izayoi. Izayoi?! "Sie wollten beide zu Izayoi, welche noch am selben Abend tot in ihrer Wohnung aufgefunden wurde..." Was?! Tot aufgefunden?! "Warum wollten sie zu Izayoi?! Und vorallem, was hat dass alles zu bedeuten?" fragte ich geschockt. War mehr als nur bestürzt über die dunklen Geheimnisse meiner Familie. "Ich weiß es nicht Kagome, aber es kann kein Zufall gewesen sein..." ~*~ Ich hatte die ganze Woche damit verbracht, meine liegengelassene Arbeit aufzuholen. Auch das Waisenhaus, hatte ich wie ursprünglich geplant, an diesem Wochenende nicht mehr aufgesucht. Ich war viel zu aufgewühlt gewesen, und wusste, dass mich dies wieder zurück in InuYashas Arme getrieben hätte. Denn, in seiner Gegenwart, fühlte ich mich so sicher...wie nie zuvor. Eine Tatsache, welche ich einfach nicht mehr abstreiten konnte, auch wenn ich alle anderen Gefühle immer noch bekämpfte... Und dass...obwohl ich ihn kaum kannte... Und anfangs mehr als nur eingeschüchtert von seiner dominanten Art war. Müde blickte ich aus dem Fenster des Firmengebäudes, hatte die ganze Woche damit verbracht meine Unterlagen zu vervollständigen und mir die Arbeit teilweise auch mit nach Hause genommen. Und wenn ich nicht über der Arbeit hing, ging ich Recherchen zu dem Unfall meines Vaters nach. Mein Smartphone hatte schon seit Tagen keinen Akku mehr, was mir aber eigentlich mehr als nur egal war. Schließlich läutete es in letzter Zeit eh nur, wenn jemand etwas von mir wollte. Auch meine Mutter hatte es diese Woche dreimal am Firmenhandy versucht, doch ich hatte keine Lust mir ihre Vorwürfe anzuhören. Dass es zwischen mir und meinem Stiefvater nicht funktionierte, war seit Jahren mehr als nur offensichtlich... "Moment! Warten Sie! Sie können da nicht so einfach rein...!" hörte ich Kaguras überrumpelte Stimme am Flur. Und war sichtlich überrascht als meine Türe aufgerissen wurde und jemand eintrat mit dem ich alles andere als gerechnet hatte... Was....? InuYasha...?! "Was glauben sie eigentlich wer Sie sind?! Meine Chefin ist beschäftigt und möchte nicht gestörrt werden!" Kagura stand trotzig hinter ihm, die Arme wütend in die Hüfte gestemmt. Seine Irden, welche er hinter einer dunklen Sonnenbrille versteckt hatte fanden die meinen. Mein Herz setzte aus, denn seit der peinlichen Situation in Kaedes Wagen, hatte ich ihm nicht mehr gesehen... Mein Körper verspannte sich merklich, als er seine Sonnenbrille langsam zurück schob. Das flüssige Gold, schien kräftiger als je zuvor, tänzelte ungezähmt. Er wirkte wie ein Außerirdischer in dieser Firma, seine Kleidung unterstrich seine aufmüpfige Art perfekt. Die dunkelgraue Jeans war zerschlissen, hatte etliche Risse, dazu trug er ein schwarzes Shirt. In seiner Hand hielt er einen Brief, welchen ich selbst am Wochenanfang zur Post gebracht hatte. Eine Einladung für ein Bewerbungsgespräch. "Ernsthaft?!" fragte er laut, den Brief provokant erhoben. Ich schluckte, hoffte inständig dass er sich nicht zu Kagura umdrehen würde. "Ähm, es ist in Ornung Kagura" sagte ich knapp, ignorierte InuYashas provozierenden Auftritt gekonnt. Kagura sah mich nun entgeistert an, schien völlig überfordert von meiner Gelassenheit. Welche leider mehr als nur gespielt war... "Aber Kagome..." gab Kagura ungläubig von sich, schien in meinen Augen ein verstecktes Zeichen zu suchen um die Security zu verständigen. "Es ist wirklich alles in Ordnung, wenn ich etwas brauche, lasse ich es dich wissen" betonte ich ruhig. Kagura schüttelte den Kopf, ehe sie schnaubend aus dem Raum schritt. Und InuYashas Rücken dabei verärgert durchbohrte. "Was ist?!" riss mich InuYasha aus den Gedanken. Während er den Brief kopfschüttelnd vor meine Füße warf. "Zu feige mich persönlich zu fragen?!" raunte er emotionslos. Ich schwieg, seinen Blick stand zu halten, kostete mich meine ganze Kraft. "Ich dachte, es wäre förmlicher" meinte ich ausweichend, wich seinen stechenden Augen aus. "Du meinst, einfacher?!" zischte er zurück. Einfacher?! Würde es dass jemals werden...? Mein Atem stockte, als ich Sesshoumarus Bild in InuYashas Rücken wieder wahr nahm. Es war als würde Sesshoumaru jeden meiner Schritte mit ansehen...?! Eilig wich ich InuYashas Blick aus. Mein Puls raste, als ich mich vom Fenster weg bewegte um nach meiner Tasche zu fassen. "Ich wollte gerade gehen..." meine Stimme hatte an Kraft verloren. Nur zögernd suchte ich seinen Blick wieder auf. "Was ist, Kagome?!" raunte InuYasha kühl, während seine Irden meinen Körper hinab wanderten. Ein kalter Schauer lief über meinen Rücken, denn die dunklen Schatten unter seinen Liedern sprachen für sich. "Hast du überhaupt geschlafen...?" wollte ich wissen. Seine dunklen Irden flackerten, als er mir noch näher kam. "Nein" schnurrte er zurück, und am liebsten wäre ich wieder zurück gestolpert. "Hier arbeitest du also?" fragte er abwesend, drückte sich an mir vorbei um aus dem bodentiefen Fenstern zu sehen an welchen ich vor wenigen Sekunden noch gestanden war. Mein Herz rebellierte, ich wusste, dass er das Bild sehen würde, wenn er sich wieder zu mir umdrehen würde... "Kaum zu glauben, dass du hier Chefin bist..." Nervös beobachtete ich ihn, als er sich leichtfertig gegen die dicke Scheibe lehnte nur um über ganz Tokio zu blicken. "Gefangen in einem Käfig..." InuYashas Stimme war gedämpft, als er sich mir zuwendete ohne Sesshoumarus rießigen Antlitz eines Blickes zu würdigen. Ich schluckte, das Unbehagen mehr als nur greifbar. "Wirst du die Stelle annehmen?" wich ich seinen Worten aus. "Sag bloss, du möchtest mich in deiner Nähe haben?" stichelte er, sein dunkles Lächeln raubte mir den Atem. "Ich denke, deine Welt ist eine ganz andere als die meine..." fügte er leise hinzu. Was?! Wenn du wüsstest... "Ich brauche jemanden...der sich mit Motoren auskennt" wich ich seiner Bemerkung aus. "Es geht um einen Prototypen" fügte ich umgehend hinzu. "Und einem Verdienst von einem Profi" "Denkst du, ich wäre interessiert an deinem Geld?" raunte er mir entgegen, als ich eine Skizze des Prototypen aus den Ordner fischte. Braun traf Gold. "Nein" meine Stimme kaum hörbar. "Aber ich weiß, dass du mehr kannst, als du es dir zugestehst" fügte ich umgehend hinzu. InuYashas Irden flackerten kurz auf. Seine überhebliche Art für Sekunden wie ausradiert. "Und...ich könnte deine Hilfe wirklich brauchen..." legte ich plötzlich alle Karten auf den Tisch. "Meine Mechaniker trauen sich über dieses Disgn nicht drüber" fügte ich hinzu und legte die Skizzen auf den Tisch. InuYasha sah mich irritiert an, schien erst jetzt zu realisieren, dass ich es ernst meinte. Langsam kam er näher, seine dunklen Irden wanderten prüfend über die Skizzen. "Die Benzin Einspritzung müsste anders verlaufen..." hauchte er nachdenklich. Ich sah ihn irritiert an, blieb an seinen Lippen hängen. Doch seine nachfolgenden Worte waren wie ausradiert. Denn plötzlich gab es nur noch ihn... Seine dunkle Stimme, welche heute fast handzahm ihre Ansicht vertrat. Seine Hände, welche trotz seines jungen Alters schon mehr Narben aufwiesen als die meinen. Und seine Goldenen Seen, welche es irgendwie schafften hinter meine beherrschte Fassade zu blicken. "Hörst du mir überhaupt zu...?" seine Lippen waren zu einem Lächeln verzogen als er mich eingehend betrachtete und mich so aus meinen Gedanken riss. "Ähm, ja natürlich" erwiderte ich eilig, biss mir dabei strafend auf die Lippen. "Tatsächlich?" schnurrte er zurück, während er seine Hand neben meiner am Tisch abstützte und mich musterte. "Ich denke, der komplette Motorblock gehört überarbeitet. Ein V6 wäre hier villeicht hilfreicher als der schwere V8." fuhr er nachdenklich fort. Was?! Ein kleinerer Motor?! Dass hatte mir bis jetzt noch niemans vorgeschlagen...?! "Aber der V8 verkauft sich besser..." erwiderte ich irritiert. Seine dunklen Seen fanden die meinen. "Ja, aber nicht in dem Model, dafür müsstest du die ganze Karosserie neu designen" gab er zurück. Wusste er mit seinen 17 Jahren wirklich mehr über Autos als meine besten Mechaniker?! Sprachlos sah ich ihn an, war nicht nur über seine Worte, sondern auch über sein ruhiges Verhalten verwundert. Denn sein Auftritt vorher hatte eigentlich nichts gutes versprochen. Aber jetzt...?! Amüsiert lehnte er sich zu mir, wickelte eine meiner Strähnen um seinen Finger. "Willst du mich weiter aushorchen, Kleines?" Mein Herz stolperte, seine Nähe war lähmend. "Warum bist du gekommen..?" meine Stimme flatterte, genau wie all meine ungestellten Fragen. "Weil du zuviel arbeitest" hauchte er mir entgegen. Eine Antwort, welche ich absolut nicht erwartet hatte. "Und ich denke, dass du mal eine Auszeit brauchst" fügte er hinzu. Was...? "Bist du okay?" wollte ich verdattert wissen."Oder hast du wieder etwas genommen....?" Seine Goldenen funkelten, während er sich zu mir herunter lehnte. "Nein...aber Ich wüsste genau was ich brauche" Mein Atem stockte, als seine Lippen wieder nur Milimeter von den meinen entfernt waren. "Wenn du verlieren möchtest, nur zu..." hauchte ich gedankenverloren, während mein Körper rebellierte. Und unsere Irden sich bereits in einander verloren.... "Sprich mit mir, Kagome..." seine Stimme nur ein Flüstern. Während seine Hand meinen Arm berührt, und quälend langsam hinab wanderte. "Sag mir, wie du wirklich fühlst. Ein Satz...und Ich vergesse diese dämliche Wette" ~*~ Oh yes :D Irgendwie komme ich absolut nicht zum schreiben. Wir genießen die Sommerferien so gut es geht und sind täglich unterwegs *.* In einer Woche habe ich endlich Urlaub, hoffentlich komme ich dann wieder mehr zum schreiben :)) LG Diavolo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)