Against Akatsuki von Liahile ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Schon seit geraumer Zeit vernahm ich die Stimmen zweier Männer, doch ich konnte einfach nicht meine Augen öffnen. Mein Körper fühlte sich an wie Blei, ich spürte jeden einzelnen Muskel und mein Kopf dröhnte zu sehr, um auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen. Ich wusste nicht, wer dort sprach, ich wusste nicht, wo ich war und ich konnte mich nicht mehr erinnern was in den letzten Stunden passierte. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen. Was natürlich komplett in die Hosen ging. Doch vorsichtig gelang es mir,starrte eine steinerne Decke an und saß sofort senkrecht da. Eines war sicher: Ich befand mich nicht dort, wo ich hätte sein müssen...was war nach dem Kampf gegen die feindlichen Ninjas geschehen? Ich hatte sie doch besiegt oder nicht? Angestrengt versuchte ich, mich an Einzelheiten zu erinnern, doch es gelang mir nicht, weshalb ich mich schnell wieder auf meine Umgebung fixierte. Der harte Steinboden unter mir gehörte zu einem ebenso tristen, dunklen Raum mit ungeschmückten, höhlenartigen Wänden. Ich blinzelte mehrmals, um meine Augen dieser Dunkelheit anzupassen. Hier unten – irgendetwas sagte mir, dass „unten“ in diesem Zusammenhang passte - herrschte nur gedämpftes Licht, das von vielen seltsamen Fackeln an den Wänden abgestrahlt wurde. Nach einer kurzen Bestandsaufnahme meines Körpers atmete ich auf. Ich trug noch dieselben, Klamotten und hatte keine Verletzungen, nur mein Kopf dröhnte und mir war schwindelig. Ich muss sofort verschwinden, bevor jemand merkt das ich wach bin. Die Stimmen die ich vernahm kamen nicht aus diesem Zimmer. "Tobi is a good Boy!" "Halt die Schnauze, un!" "Ich denke Katana ist wach. Ja Tobi ist sich da ganz sicher!" Im nächsten Moment hörte ich wie die Tür aufging. Scheisse… das darf doch nicht wahr sein... Schwarze Mäntel, rote Wölkchen... Akatsuki. Deidara und einer mit einer orangenen Maske standen vor mir. Ich kenne alle Mitglieder nur all zu gut, doch der mit der Maske war mir neu. Ich schloss meine Augen. Mein Kopf arbeitete trotz Schmerzen auf Hochtouren. "Zetsu, ein Mitglied von uns hat dich bewusstlos gefunden. Hattest wohl einen harten Kampf, un." Ich schnaubte. "Was wollt ihr von mir?" Ich vernahm erneut Schritte die aus dem Flur kamen. Und da war er. Pain. Der Leader. Er sah beängstigend aus. Sein orangefarbenes Haar hing ihm wirr in alle Richtungen über sein zerkratztes Stirnband, auf dem das Zeichen von Amegakure zu sehen war. Sein Gesicht und die Ohren waren von unzähligen Piercings durchstochen worden, doch das Schrecklichste von allem waren seine Augen. Das Rinnegan...Jedes mal aufs neue lief mir ein Schauer über den Rücken. Unglaublich...dieser Mann strahlte Macht und Stärke aus. "Du bist jetzt ein neues Mitglied der Akatsuki und für dich bin ich der Leader, denn ich führe diese Organisation." Meine Kinnlade berührte fast den Boden, als Pain sich abwandte und scheinbar den Raum verlassen wollte. Wollte dieser Typ mich auf den Arm nehmen? Ich hatte fest damit gerechnet, dass er mich vielleicht wegen Informationen foltern und anschließend töten würde. "Ich habe nicht dem zugestimmt!" fauchte ich. "Pain drehte sich wieder zu mir um. "Willst du lieber wieder alleine dein Leben lang sein? Sieh es ein, das ist eine Chance die wir dir bieten." Er hatte Recht. Aber sowas von... Fast mein Leben lang war ich ein Nuke-nin. Keine Familie, keine Heimat. Ich war mein Leben lang alleine und kämpfte täglich ums Überleben. Vor schreck quickte ich leise auf. Nur ein Wimpernschlag hatte genügt und plötzlich stand der maskierte Typ vor mir und umarmte mich fest mit seinen starken Armen. "Katana ist endlich aufgewacht. Tobi hat sich große Sorgen gemacht. Tobi ist ein guter Junge!" rief er fröhlich mit einer kindlichen Stimme. Ich brachte im ersten Moment kein Ton heraus. Nicht weil er mich zu Tode erschreckt hatte als er blitzschnell vor mir auftauchte. Auch nicht das er mich Umarmt, aber auch nicht weil sich ein fremder Typ um mich sorgen gemacht hat, geschweige denn von einem Akatsuki. Sondern seine Aura. Er strahlte eine enorme stärke aus, eine Brutalität was mich erschaudern lies. Was mich aber sichtlich verwunderte war seine kindliche Stimme, die überhaupt nicht zu seiner Aura passte. "Lass sie in Ruhe, un! Sie sollte sich noch ausruhen." sagte Deidara. Er grinste "Ich bin Deidara. Endlich haben wir noch eine Frau hier die nicht vergeben ist, un!" Deidara warf kaum merklich Pain einen Seitenblick zu. Konan und Pain also.. Mir war wieder schwindelig was wohl die anderen merkten. "Ruh dich aus. Jemand wird dich später zum essen holen." Pain sah mich noch einen Moment kühl an und verschwand, sowie die anderen. Ich war nun eine Akatsuki. Musste ich keine Tests oder so machen? Irgendwie machte das keinen Sinn das ich einfach so aufgenommen wurde. Ich meine das ist fuckin Akatsuki… Musste ich mich nicht beweisen? Irgendwie verspürte ich Angst, was nicht gerade typisch für mich ist. Solange hatte ich sich davor gefürchtet ihnen zu begegnen. Tja und jetzt bin ich eine von ihnen. Ich muss mir den Respekt gewinnen, aller Mitglieder. Ich sollte noch eine Runde schlafen. Stunden später lief ich den Gang entlang. Hatte ich Mordshunger! Heilige Scheisse die Nahrungspillen die ich fast schon 2 mal in der Woche schluckte machten mir zu schaffen. Ich muss was richtiges essen und wappnete mich schon innerlich meiner ersten Begegnung der anderen Mitglieder. Deidara kam mir entgegen. "Katana, soll ich dich ein wenig rum führen? Für dich ist das bestimmt ein Labyrith hier, un!" Er grinste. Und er hatte Recht. Alles sieht gleich aus. In den vielen, gleichartigen Fluren des Hauptquartiers konnte man sich sicher schnell verlaufen. Sie waren vollkommen ungeschmückt und aus nacktem Stein, der bloß von Fackeln erleuchtet wurde. Eine halbe Stunde später hatte ich bereits den Speiseraum, die Küche und den Aufenthaltsraum gesehen. Deidara hatte selbstverständlich zu jedem Raum einige Anekdoten erzählt „Hier die Risse sind durch Kisame entstanden, der Abdruck an der Wand war mal Hidans Kopf…“. Ich schluckte jede Information, die ich bekommen konnte, und zwang mich, die verschiedenen Abzweigungen zu merken. Alles war relativ sauber, ordentlich, aber einfach. So gab es in dem Zimmer, das alle gemeinsam benutzen konnten nur einen verschrammten Holztisch, die Regale sahen alt aus und der Boden war mit einem billigen, roten Teppich bedeckt. Ohne Eile betrat ich schließlich den Speiseraum und ließ den Blick meiner grünen Augen über die Menschen schweifen, die sich bereits versammelt hatten. Offenbar hatte Pain seine Mitglieder gerade eingeweiht, denn ich merkte wie mich alle, von oben bis unten musterten. "What the shit!!! Da hat Pain mich nicht enttäuscht, die kleine Bitch ist ja heißer als in meinen Vorstellungen!!!" rief er und Grinste mich schelmisch an. Guter Zeitpunkt mir Respekt zu verschaffen. Ich bewegte mich in Lichtgeschwindigkeit zu dem silberhaarigen und hielt ihm im Würgegriff an der Wand fest, dass nicht einmal eine Sekunde dauerte. Die Anderen bemerkten es erst, als ein lautes Geräusch von der Wand kommt und drehten sich um. Alle sahen mich überrascht an, waren aber beindruckt über meine Schnelligkeit, was mich momentan nicht interessierte. Ich blickte den silberhaarigen wütend an "Wenn du mich noch einmal, kleine Bitch nennst, dann...." ich machte eine kleine Pause, um meine Drohung auf ihn wirken zu lassen"...wirst du es bitter bereuen" flüsterte ich ihm kalt und bedrohlich ins Ohr, ehe ich mich von ihm entfernte und frei gab. Ich drehte mich mit einem zufriedenen Lächeln um und sah wie Kisame auf mich zukam. Er reichte mir seine Hand und sprach "Kisame Hoshigaki, wir sind Partner" ich blickte ihn ungläubig entgegen. Ich habe einen Partner... ich strahlte über beide Ohren als hätte mich meine Liebe des Lebens gerade angesprochen. "Katana Yagari!" sagte ich und reichte ihm ebenfalls die Hand. Irgendwas sagte mir das wir uns gut verstehen werden. Ich hatte viel von Kisame gehört und von seinen Fähigkeiten umso mehr war ich gespannt ihn in Aktion zu sehen. Zum Glück war Hidan nicht mein Partner. Ich seufzte und schaute die anderen an. Kakuzu zählte sein Geld und scheint mich keines Blickes zu würdigen. Wahrscheinlich weiß er wie viel ich Wert bin an Kopfgeld und würde mich lieber töten und das Geld kassieren. Somit setzten wir uns alle an den Tisch und unterhielten uns ein wenig. Naja was heißt schon unterhalten... Deidara und Sasori stritten die ganze Zeit über Kunst, Hidan fluchte vor sich hin und pulierte seine Sense, Kakuzu zählte sein Geld, Zetzu war spurlos verschwunden was aber niemand wunderte..., Konan ist auch nach der Begrüßung gegangen, Kisame war von diesen ganzen Chaoten der einzige der mich zu textete über sein Shamehada, wo ich aber nach einer Zeit aufgehört hatte zuzuhören, weil er schon so dicht vom Sake war, dass er gar nicht bemerkte das er sich die ganze Zeit wiederholte. Aber der, der sich am meisten komisch verhielt war Tobi, der mich schon die ganze Zeit musterte und kein Wort sprach, das merkten sofort alle aber ich konnte das ja nicht wissen da ich ihn noch überhaupt nicht kannte. Was mir aber wieder auffiel war seine Aura. Sie sprühte so viel Stärke aus. Ich erschauderte. Ja, er war mir deutlich ein Rätsel. Der Leader stand im Türrahmen und fixierte mich mit einem eisernen Blick. "Morgen wirst du uns in einem Übungskampf deine Fähigkeiten und Können zeigen." Ich nickte knapp und er verschwand. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Also werde ich doch getestet.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)