Maboroshi von yamimaru (~ dream a little dream of me ~) ================================================================================ Kapitel 2: Illusion ------------------- ~*~ Maboroshi – die Illusion, ein Sinnenspiel, das niemals war. ~*~   Tsukasa blinzelte und rieb sich übers Gesicht. War er etwa eingeschlafen? Musste wohl so sein, sonst würde er sich nicht so desorientiert fühlen. Aber, was hatte ihn geweckt? Er blinzelte dem Fernseher entgegen, der die einzige Lichtquelle im Raum darstellte, allerdings auf stumm geschaltet war, was der ganzen Szenerie etwas ziemlich Unwirkliches verlieh. Noch einmal rieb er sich über die verkrusteten Lider und richtete sich dann auf.   „Hizumi?“, murmelte er fragend, obwohl es eindeutig der Sänger war, den er dort in der Tür zum Schlafzimmer stehend entdeckte. „Kannst du nicht schlafen?“ Er gähnte und erhob sich, bevor er ihn blinzelnd musterte. „Ehm, warum bist du komplett angezogen?“ Seine Stirn legte sich zur Untermalung seiner Verwunderung in Falten und er trat näher, als Hizumi noch immer nicht reagiert hatte. „Hu?“   „Ich wollte dich nicht wecken“, murmelte sein Gegenüber schließlich, wich aber weiterhin seinem Blick aus. „Ich geh jetzt wohl besser nach Hause.“   „Bitte? Warum das denn?“ Reflexartig schüttelte Tsukasa den Kopf, hatte seinen Freund mittlerweile erreicht und fasste ihn sacht am Ellenbogen. „Es ist jetzt ...“ Er schaute über die Schulter nach hinten, konnte von seiner Position aus die Zeitanzeige der Stereoanlage jedoch nicht lesen. „Keine Ahnung. Mitten in der Nacht? Du brauchst jetzt bestimmt nicht in der Gegend herumfahren. Wie geht es dir eigentlich?“   „Gut … glaub ich. Na ja, zumindest besser als früher am Abend. Und genau darum geh ich jetzt auch, weil du sowieso keine Ruhe findest, solange ich hier bin. Oder warum sonst würdest du auf dem Sofa schlafen, obwohl ich dich genau ums Gegenteil gebeten habe?“   „Ich …“ Er schüttelte erneut den Kopf und lachte leise, fast ein wenig nervös klingend auf. „Ich bin nur eingeschlafen, das hatte doch nichts mit dir zu tun.“   „Ach nein?“ Endlich erwiderte Hizumi seinen Blick, doch die Erleichterung hielt nicht lange an, fühlte er sich doch jetzt, wo die Aufmerksamkeit dieser durchdringenden Augen auf ihm lag, wie ein Insekt unterm Mikroskop. „Ich weiß, was in dir vorgeht, Tsukasa. Du hast noch nie etwas vor mir verbergen können.“ Ein wissendes Lächeln zierte nun die schönen Züge und … waren sie sich eben auch schon so nahe gewesen? Warmer Atem wisperte gegen seinen Hals, als der etwas kleinere Mann sich noch näher lehnte, um in sein Ohr flüstern zu können: „Für wie dumm hältst du mich?“   „Was?“ War alles, was er gerade herausbekam. Die Atmosphäre im Raum war so schnell ins Gegenteil umgeschlagen, dass es ihm schwerfiel, sich nicht wie in einem Traum zu fühlen. War das wirklich die Realität? Spürte er gerade tatsächlich weiche Lippen, die über seinen Hals kosten? „Hizumi!“ Unwillkürlich machte er einen Schritt zurück, aber sein Freund hatte bereits die Arme um seine Mitte gelegt und hinderte ihn so effektiv daran, weiter auf Abstand zu gehen.   „Mmmh, was denn?“ Hizumis Stimme war herrlich dunkel, floss wie zäher Honig über seine Lippen und Tsukasas Verlangen, eben jene für sich zu vereinnahmen, war plötzlich so stark, dass er kaum noch atmen konnte. „Ich weiß, was du willst. Ich kann es in deinen Augen sehen. Was hält dich zurück? Nimm dir, wonach du dich schon so lange sehnst.“   „Das … geht nicht. Wir …“ Er schüttelte sacht den Kopf und erschauerte, als die Lippen an seinem Hals höher wanderten. „Hizu, was tust du …?“   „Hör auf, alles analysieren zu wollen.“ Er konnte hauchzarte Küsse spüren, die der Linie seines Wangenknochens folgten und ohne, dass er sich dagegen hätte wehren können – wollen? – fielen ihm die Augen zu. „Handle einfach. Lebe mit mir im Hier und Jetzt.“ Mit einem Mal ging ein spürbarer Ruck durch seinen Körper, als er seine Hände in Hizumis Haar wühlte, ihn so an Ort und Stelle festhielt. Dessen Worte waren seine ganz persönliche Erlösung, die Absolution, sich endlich nicht mehr mit störenden Zweifeln und sinnlosen Skrupeln herumschlagen zu müssen. Er atmete zittrig ein, suchte im bläulich flackernden Schein des Fernsehers Hizumis Blick und fand auch dort lediglich Zustimmung und unbändige Gier.   „Hizumi.“ Der Name des anderen kam ihm, einem erleichterten Seufzen gleich, über die Lippen, bevor er seinen Mund für sich vereinnahmte. Diese erste, zaghafte Berührung jagte wie ein Stromschlag durch seinen Körper, der sämtliche Härchen an seinen Unterarmen aufrichtete. Ein wildes Kribbeln ließ seinen Magen krampfen und alles war so unglaublich intensiv, dass er reflexartig vor all diesen Gefühlen zurückzuckte. Er atmete schwer, als wäre er eine Meile gerannt, und suchte im Gesicht seines Freundes nach dem unvermeidlichen Anzeichen dafür, dass er zu weit gegangen war. Aber Hizumis Züge zierten lediglich ein mildes Lächeln und seine Lider waren halb geschlossen, als würde er in endlosem Genuss schwelgen.   „Mehr“, raunte er ihm zu und ehe Tsukasa es sich versah, spürte er die weichen Lippen erneut auf seinen. Oh Gott. Dieser Kuss war alles, was er sich je erträumt hatte und noch so viel mehr. Ein leiser Laut entkam ihm, bevor er Hizumi gegen die geschlossene Tür des Schlafzimmers drängte und ihn so innig zu küssen begann, als würde er nie wieder die Gelegenheit dazu bekommen. Forschende Hände strichen über seinen Rücken, glitten empor bis in sein Haar und spielten wie beiläufig mit den kurzen Strähnen dort. Er erschauerte und kniff die Augen zusammen, als eine Gänsehaut dem Weg der Finger wieder tiefer folgte. Die Lippen des Sängers waren herrlich weich, als sie sich für ihn teilten und ihn in sein Reich einluden. Mit einem leisen, genussvollen Stöhnen kam er dieser stummen Aufforderung nach und begann, diese verheißungsvolle Fremde ausführlich zu erkunden. Hitze rauschte durch seine Adern, als ihm Hizumis Zunge entgegenkam, erst fast scheu gegen seine stupste, bevor nun sein Freund es war, der fordernd seinen Mund zu erobern begann. Seine Hände wühlten unstet durch Hizumis weiches Haar, versuchten irgendwie Halt zu finden und dennoch fühlte er sich, als wäre ihm der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Er fiel, trieb in diesen herrlichen Empfindungen, die die Nähe zu dem Mann, den er schon so lange liebte, in ihm auslöste. Himmel, er konnte nicht glauben, dass er ihn endlich küssen durfte, dass sich einfach alles genau so anfühlte, wie er es sich immer erträumt hatte. Er erschauerte, als sich kühle Finger unter sein Tanktop stahlen, mit stumpfen Fingernägeln über seine Haut kratzten.   „Hizu“, japste er und löste sich ein kleines Stück von ihm, um ihm erneut ins Gesicht sehen zu können. Hizumis Pupillen waren geweitet, verdrängten derart viel des sonst so warmen Brauns, dass seine Augen beinahe schwarz wirkten. In diesem Moment sah er für Tsukasa schlichtweg wie die reinste Verführung aus und das wissende Lächeln, welches seine Mundwinkel hob, trug nur weiter zu diesem Eindruck bei. „Ich hätte nie gedacht, dass ...“   „Schsch“, unterbrach er ihn nachdrücklich und hielt ihm zur Verdeutlichung den Zeigefinger vor die Lippen. „Du denkst schon wieder zu viel nach. Ich glaube, das muss ich ändern.“ Hizumis Schmunzeln wurde weiter, als er nach seiner Hand griff und ihn fordernd hinter sich her ins nur schummrig beleuchtete Schlafzimmer zog. „Meintest du vorhin nicht etwas davon, dass du Mittel und Wege hättest, mich zu meinem Glück zu zwingen, wenn es denn sein müsste?“, raunte er mit einem frechen Funkeln im Blick. „Ich würde zu gerne wissen, was du damit gemeint hast.“   „Würdest du das, mh?“ Tsukasa versuchte, den Anflug der Unsicherheit, der von ihm Besitz ergreifen wollte, gar nicht erst zuzulassen und sich ausschließlich auf den begehrenswerten Mann vor sich zu konzentrieren. Dennoch … Ging das hier gerade nicht etwas schnell? Er hielt inne, öffnete den Mund, doch bevor er etwas sagen konnte, war da wieder Hizumis Präsenz, die schönen Augen, die im Schein der kleinen Kerze auf dem Nachttisch fast golden zu schimmern schienen. Kühle Finger streichelten über seine Wange und ein sachtes Kopfschütteln nahm ihm zumindest für den Moment auch noch die letzten Zweifel. Sein Freund hatte recht, hier passierte gerade das, was er sich schon so lange wünschte, und weshalb sollte er diesen Augenblick nun mit sinnlosen Grübeleien zubringen? Vor allem, da sie es doch beide wollten. ‚Genieße das Hier und Jetzt mit mir‘, hallten Hizumis Worte sinnbildlich in seinen Gehirnwindungen nach und ließen nun ein aufgeregtes Kribbeln in seinem Magen zu. „Vertraust du mir?“, wollte er schließlich wissen, während er sich aus dem nur lockeren Griff befreite und zu einer Schublade seiner Kommode hinüberging.   „Mehr, als jedem anderen Menschen auf der Welt“, gab Hizumi daraufhin unumwunden zu und Tsukasa hielt in seinem Tun inne, um ihm erneut ins Gesicht sehen zu können. Die dunklen Augen waren auf ihn gerichtet und der Ausdruck in ihnen so offen und ehrlich, dass es ihm für einen Moment schwerfiel, Luft zu holen.   „Du wusstest schon immer, was du sagen musst, um mich sprachlos zu machen.“   „Ich sage nur die Wahrheit.“   „Ich weiß … und das macht es nicht besser.“ Er schmunzelte und trat wieder näher, nachdem er gefunden hatte, wonach er gesucht hatte. „Also …“, begann er und hielt seinem Gegenüber ein breites Band aus weichem, rotem Samt vor die Augen, „… vertraust du mir auch dann noch, wenn du nicht mehr sehen kannst?“ Das bislang sanfte Lächeln weitete sich und Hizumi nickte langsam, ohne jedoch etwas auf seine Frage zu erwidern. Er atmete unwillkürlich ein, als seine Nervosität sich erneut meldete, dann aber spiegelte er das Nicken, trat hinter ihn und legte ihm die Augenbinde an.   „Uh, das fühlt sich ja noch weicher an, als es ausgesehen hat“, murmelte Hizumi und neigte den Kopf, ganz so, als könne er damit der Textur des Stoffs um seine Augen besser nachspüren. „Schön.“   „Ich dachte mir fast, dass du es mögen würdest.“ Tsukasa streichelte über das brünette Haar und ließ es sich nicht nehmen, seinem Freund einen liebevollen Kuss auf die Nasenspitze zu tupfen. „Umso gespannter bin ich jetzt, wofür du dich entscheiden wirst.“   „Entscheiden?“, Hizumis Stirn legte sich in Falten, aber Tsukasa ging nicht weiter auf seine Frage ein, nahm ihn lediglich bei der Hand und führte ihn zur Kommode hinüber, deren oberste Schublade noch immer offen stand. Er dirigierte ihn so, dass seine Finger über einer Reihe von Seilen, Bändern und dickeren Schnüren schwebten und stellte sich dann hinter ihn.   „Such dir etwas aus“, raunte er in sein Ohr und legte seine Arme locker um Hizumis Mitte. Während er dabei zusah, wie dessen Hände beinahe zaghaft die verschiedenen Materialien betasteten, drückte er eine Reihe kleiner Küsse in seinen Nacken und atmete den so herrlich vertrauten Duft ein.   „Sind das ... Bondage-Seile?“, murmelte Hizumi irgendwann, als sich seine Finger um ein dunkelblau eingefärbtes Exemplar aus Hanf geschlossen hatten.   „Teilweise. Manches hier sind auch einfach nur simple Tücher, Bänder oder Schals, die sich gut angefühlt haben und die für diverse Zwecke geeignet sind.“   „Tsukasa, Tsukasa.“ Hizumi lachte leise und ließ das Seil wieder sinken, um sich eines der besagten Tücher vorzunehmen. „Du überrascht mich wirklich immer wieder. Durchaus positiv, muss ich an dieser Stelle zugeben.“   „Freut mich“, raunte er, während er damit beschäftigt war, ein erstes, rotes Mal an Hizumis Halsbeuge zu hinterlassen. Ein leises Aufseufzen war der Lohn für seine Mühen und er schmunzelte gegen die weiche Haut, über die sich nun eine hübsche Gänsehaut zog.   „Hast du dich schon entscheiden können?“   „Ja. So sehr mich die rauen Seile gerade faszinieren, ich glaube, ich will heute hauptsächlich ...“ Hizumi hielt inne, schluckte und drehte sich dann im Kreis seiner Arme herum. Seine Rechte glitt tastend an seinem Arm hinauf, bis zur Schulter und folgte mit den Fingerspitzen der Linie seines Schlüsselbeins bis zu seiner Wange, wo er innehielt. „… Nur dich spüren“, wisperte er gegen seine Lippen, bevor sich Tsukasa in einem unglaublich sanften Kuss wiederfand, der ihm schlichtweg den Atem raubte. Seine Hände glitten an Hizumis Rücken höher, legten sich an seine Schulterblätter und drängten ihn so nahe gegen sich, dass wirklich nichts mehr zwischen sie passte. Wie lange sie so dastanden, wusste er später nicht zu sagen, aber er hätte keine einzige Sekunde dieses intensiven Kontakts missen wollen. Irgendwann hatte er damit begonnen, den Sänger systematisch seiner Kleidung zu entledigen, bis er ihn schließlich mit einem angetanen Schmunzeln auf den Lippen auf die weiche Matratze seines Bettes niederdrückte. Hizumi seufzte leise, rekelte sich auf dem weißen Laken, bis er eine Position gefunden hatte, die bequem zu sein schien. Er selbst stand noch, konnte den Blick nicht von seinem Freund nehmen, der nun wie eine fleischgewordene Einladung vor ihm lag. Eine suchende Hand streckte sich nach ihm aus und er war hin- und hergerissen, ob er ihn einfach nur weiter betrachten oder sie ergreifen und sich auf den begehrenswerten Körper ziehen lassen wollte.   „Komm her“, untermalte Hizumi seine Geste, als er auch Sekunden später nicht reagiert hatte.   „Gleich.“ Er lachte leise, konnte sich aber endlich für einen Moment von dem betörenden Anblick losreißen und sich seiner eigenen Kleidung entledigen. Dennoch suchten seine Augen ein ums andere Mal die Form des Sängers, schwelgte er regelrecht in der Ruhe und Gelassenheit, die dieser ausstrahlte, während er vollkommen nackt auf seinem Bett lag und diese Tatsache ihn kein Stück weit zu berühren schien. Hizumi wirkte wie in seinem Element, mindestens genauso selbstsicher wie er es auf der Bühne immer war. Er bewunderte ihn für dieses Auftreten, diesen natürlichen Stolz, der aus jeder Einzelnen seiner Poren hervorzutreten schien.   „Du bist wunderschön“, raunte er ehrfürchtig. „Ich kann noch immer nicht fassen, dass das wirklich passiert.“ Seine Worte waren leise, fast nur für sich selbst gesprochen, aber Hizumi schien ihn dennoch gehört zu haben, denn er öffnete seine Beine in einer beinahe lockenden Geste, als sich Tsukasa zwischen sie auf das Bett kniete. „Himmel, ich fühle mich wie in einem Traum.“ Er streckte die Hand aus, streichelte über die Wange seines Freundes und zeichnete den Rand der roten Augenbinde nach, die dieser noch immer ohne Murren trug. So viel Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde, so viel offensichtliche Zuneigung – konnte das alles wirklich wahr sein? Auf Hizumis Lippen schlich sich ein liebevolles Lächeln, als er erneut nach ihm tastete, die Hand in seinen Nacken schob und ihn weiter nach unten zog, bis Tsukasa die nächsten Worte mehr spüren, als hören konnte.   „Was muss ich tun, um dich davon zu überzeugen, dass denken gerade so was von unnötig ist?“ Hizumi untermalte seine Frage mit einem Laut, der sich wohl nicht zwischen einem amüsierten Lachen und einem Schnurren entscheiden konnte. Aber was auch immer er sein sollte, Tsukasas Inneres reagierte mit einem wilden Kribbeln und ein spürbarer Schauer rann ihm über den Rücken. Tatsächlich wusste er darauf nichts zu erwidern und ließ stattdessen seine Lippen für sich sprechen, die Hizumis Mund erneut für einen tiefen Kuss gefangen nahmen. Der andere erwiderte mit deutlichem Enthusiasmus und zog ihn näher, direkt auf sich. Tsukasa stöhnte unterdrückt auf, nachdem forschende Finger auch noch damit begonnen hatten, über seinen Nacken und den Rücken zu kraulen. Ungezügelte Lust rauschte bereits jetzt durch seine Adern und vielleicht hätte er sich für seine nur allzu offensichtliche Begeisterungsfreudigkeit geschämt, würde sich Hizumis halbharte Erregung nicht allzu deutlich gegen seinen Oberschenkel pressen.   „Hizu“, keuchte er, als er sich bereits schwerer atmend von ihm löste und etwas auf Abstand ging. Die vollen Lippen glänzten einladend, als sich Hizumi nun darüber leckte, ganz so, als würde er bereits jetzt seinen Geschmack vermissen. Tsukasa lächelte und streichelte mit dem Daumen über eine leicht gerötete Wange, bevor er sein Bein etwas fester gegen Hizumis Körpermitte presste. „Da fällt mir ein, dass du dir ja noch eine Kleinigkeit ausgesucht hast, die zum Einsatz kommen sollte.“ Sein Freund schmiegte sich zur Antwort unterdrückt stöhnend in seine Hand, bevor er die Arme über den Kopf reckte, nach den Bettstreben tastete und die Hände darum schloss. ‚Oh Himmel, wenn du wüsstest, was das mit mir anstellt.‘, dachte Tsukasa mit einer gewissen Verzweiflung und biss sich fest auf die Unterlippe, um nicht hier und jetzt einfach nur noch gedankenlos über diesen wundervollen Mann herzufallen. Dennoch folgte er der stummen Einladung, richtete sich ein Stück weit auf und begann, Hizumis Handgelenke mit dem weißen Seidentuch, das dieser sich ausgesucht hatte, an das metallene Ende seines Bettes zu binden.   „Mmmh, das fühlt sich gut an“, raunte sein Freund, nachdem er den letzten Knoten festgezogen hatte, und stemmte sich nun forschend gegen seine Fesseln. Er beobachtete ihn dabei, sah die Gänsehaut, die sich nun über Hizumis Arme zog und konnte die körperlichen Auswirkungen seiner steigenden Begeisterung nur zu deutlich an seinem Oberschenkel spüren. Er atmete zittrig aus, wusste bereits jetzt nicht mehr, wohin mit all seinen Empfindungen.   „Du bist wirklich die pure Verführung“, wisperte er gegen die feuchtglänzenden Lippen, tupfte einen kurzen Kuss auf sie, bevor er sich seinen Weg über Hizumis Hals tiefer suchte. „Wie ein Geschenk … nur für mich.“ Der Sänger seufzte, schien zu genießen, was er mit ihm anstellte oder war es gar das, was er sagte, was ihm so sehr schmeichelte? Tsukasa grinste und ließ zu, dass weitere, bewundernde Worte über seine Lippen kamen, während er an den erregt verhärteten Brustwarzen anlangte. Seine Finger spielten mit der Rechten und seine Zungenspitze hatte die Linke für sich erobert, womit er seinem Freund ein erstes Stöhnen entlockte. Hizumi reckte sich ihm entgegen, die Zähne in seiner Unterlippe vergraben und eindeutig genießend. Ein wohliger Schauer rann ihm über den Rücken, spornte ihn an, sich nur noch ausführlicher mit dieser so offensichtlich erogenen Stelle zu beschäftigen. Ein ums andere Mal entlockte er dem anderen herrliche Laute, konnte selbst gar nicht genug von seinem Tun bekommen. Irgendwann war er tiefer gerutscht, ließ ihn nun seine Fingernägel spüren, als er an den Seiten hinab kratzte und mit den Lippen erst am Bauchnabel wieder innehielt.   „Tsuka~!“, japste der Sänger beinahe überrascht klingend, nachdem er mit der Zungenspitze in die kleine Kuhle vorgedrungen war.   „Was denn?“, murmelte er scheinheilig und wiederholte sein Tun mit gleichem Erfolg. Hizumi wölbte sich ihm entgegen, presste den Kopf ins Kissen und schenkte ihm ein lang gezogenes Stöhnen, dass sich in seinen Ohren wie die schönste Musik überhaupt anhörte. Es war nicht so, dass er noch irgendeine Art von Ansporn nötig gehabt hätte, aber er hätte lügen müssen, würde er jetzt behaupten, dass diese wunderbaren Lustlaute nicht genau das waren. „Hizu?“   „Mh?“   „Brauchen wir ein Kondom?“   Es dauerte ein paar Sekunden, bis der andere schließlich den Kopf schüttelte und ihm antwortete: „Von meiner Seite her nicht. Hier ist alles so, wie es sein soll.“ Er lächelte ihm keck entgegen und entlockte ihm damit ein leises Lachen.   „Gut. Mein letzter Test ist zwar schon etwas her, aber seitdem gab es nichts, was Anlass zu einer Wiederholung gegeben hätte.“ Grinsend beugte er sich über Hizumis Gesicht, tupfte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und wisperte: „Wenn du verstehst, was ich meine.“   „Oh ja, ich verstehe ganz genau, was du meinst.“ Hizumi haschte erstaunlich zielsicher, bedachte man, dass er ihn dank der Augenbinde noch immer nicht sehen konnte, nach seiner Unterlippe und biss zärtlich hinein. „Ich bin froh, dass wir uns da einig sind.“ Er schmunzelte und rieb mit der Nase über die Tsukasas. „Mir wäre gerade jede Barriere zwischen uns zu viel und sei sie auch noch so dünn.“   „Schleimer.“   „Was denn?“   „Ach, nichts.“ Tsukasa gönnte sich den Spaß, auf seinem Weg in südlichere Gefilde kurz in den hüpfenden Adamsapfel zu beißen und erschauerte, als das folgende Stöhnen herrlich an seinen Lippen prickelte. Mit einem vorfreudigen Ziehen in der Magengegend tupfte er kleine Küsse unter den Bauchnabel, immer tiefer, bis seine Lippen mit der ersten, salzigen Feuchtigkeit in Berührung kamen. Nun war er es, dem ein kaum hörbares Keuchen entwich, als dieser Geschmack allein es schon vermochte, seine Lust in neue Höhen zu katapultieren.   „Bitte, ich halt das nicht mehr aus, bitte, mach endlich.“   Tsukasa wurde den Gedanken nicht los, dass sein Freund gar nicht mehr richtig darüber nachdenken konnte, was er von sich gab, wobei es durchaus in Hizumis Natur liegen würde, auch jetzt kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Aber egal, welche Variante gerade zutreffend war, er liebte es schon jetzt, seiner Lust lauschen und sie mitansehen zu dürfen. Darum – und weil er sich selbst nicht mehr zurückhalten konnte – fackelte er auch nicht länger, rutschte noch ein Stück tiefer und hauchte einen ersten, etwas zaghaften Kuss auf die stattliche Erregung. Seine Nervosität flackerte erneut auf, weil er wirklich und wahrhaftig im Begriff war, etwas zu tun, bei dem seine Erfahrungen nur soweit reichten, dass er wusste, was ihm selbst gefiel. Doch die mehr als begeisterte Reaktion, die Hizumi bereits nach dieser kurzen Berührung zeigte, gab ihm ein wenig seiner Sicherheit zurück. Dennoch murmelte er leise: „Ich hoffe, du erwartest nicht, dass ich weiß, was ich tue.“   „Glaub mir, das spielt für mich gerade absolut keine Rolle.“ Hizumi keuchte, als er einen weiteren Kuss auf seine Eichel drückte und schloss seine Hände fest um die Metallstreben des Bettes. „Solange du einfach nur weitermachst und mir nicht aus Versehen etwas abbeißt, bin ich rundum zufrieden.“ Bei diesen Worten musste Tsukasa leise lachen und auch seinem Freund entkam ein Glucksen, welches sich aber sogleich in ein weiteres Keuchen wandelte. Er hatte es sich nämlich nicht nehmen lassen und der nach Aufmerksamkeit förmlich bettelnden Härte weitere Zuwendung geschenkt. Gerade zeichnete er mit der Zungenspitze eine der deutlich hervorstehenden Venen nach und konnte selbst kaum glauben, wie betörend Hizumis Geschmack für ihn war. Er hatte nie wirklich zugelassen, näher darüber nachzudenken, wie es sein würde, seinem besten Freund jemals so nah zu sein. Wie es sich anfühlen würde, all die Dinge mit ihm zu tun, nach denen er sich schon so lange sehnte, aber er war sich sicher, dass ihn nichts hierauf hätte vorbereiten können. Wieder fühlte er sich wie im Traum, der Wirklichkeit entrückt, als er seine Rechte um Hizumis Erregung schloss und der Spitze mit den Lippen immer näher kam. Er wollte mehr von diesem Geschmack, mehr von den schönen Lauten, die der Vocal nur für ihn zu singen schien.   „Oh Gott!“ Hizumi drückte den Rücken durch, als sich Tsukasas Lippen teilten und er langsam aber stetig tiefer glitt. Er hatte aufgehört, darüber nachzudenken, was er zu tun hatte, ließ sich ausschließlich von den ermutigenden Reaktionen und seiner eigenen Lust leiten. Langsam bewegte er sich, umspielte die Härte in seinem Mund mit der Zunge und schloss die Augen, um seinem Tun so besser nachspüren zu können. Jedes Keuchen, jedes unterdrückte Stöhnen schickte erregende Blitze durch seinen Körper und langsam aber sicher ging das Ganze auch an ihm nicht mehr spurlos vorbei. Er änderte seine Position, um den Druck auf seine Körpermitte ein wenig zu lindern. Viel half es nicht, aber er wollte auch einfach noch nicht aufhören, Hizumi um den Verstand zu bringen. Und dass sein Freund tatsächlich nicht mehr viel seiner Selbstbeherrschung übrig hatte, machte ihm das unruhige Rucken seines Beckens nur zu deutlich. Mit der Linken presste er ihn stärker gegen die Matratze, während seine Rechte die Schublade des Nachttischs aufgezogen hatte und fahrig nach etwas im Inneren tastete. Gut, dass sein Job es mit sich brachte, multitaskingfähig zu sein, sonst wäre sein Vorhaben wohl ein ziemlich erfolgloses Unterfangen geworden. So jedoch hatte er schnell gefunden, wonach er gesucht hatte und ließ den Deckel der Tube aufschnappen. Langsam zog er sich von Hizumis Härte zurück und grinste, als er den Schauer spüren konnte, der ihn soeben gepackt hatte.   „Tsuka~“, jammerte er und reckte sich ihm entgegen. „Hör nicht auf.“   „Keine Sorge, hab ich nicht vor“, murmelte er, drückte sich etwas des Gleitmittels auf die Finger und legte die Tube achtlos beiseite. „Du musst mir nur sagen, wenn ich etwas falschmache, okay?“ Hizumi lächelte ihn an und nickte, was ihm vorerst als Antwort genügen sollte. Einen Moment gönnte er es sich, den anderen zu mustern, dieses wunderschöne Bild in sich aufzunehmen. Er wusste, egal wie diese Nacht verlaufen würde, egal was sich danach zwischen ihnen ändern würde, er würde die Erinnerung hieran immer wie seinen wertvollsten Besitz hüten. Langsam glitten seine befeuchteten Finger zwischen Hizumis Pobacken, tasteten sich zaghaft vor, während sich sein Herzschlag derart beschleunigte, dass er ihn in seiner Kehle spüren konnte.   „Ich …“ Hizumi atmete zischend aus und ließ sein rechtes Bein angewinkelt zur Seite kippen, um ihm mehr Spielraum zu geben. „Ich weiß gerade nicht, ob ich froh sein soll, dass du Gleitgel im Haus hast oder ob …“ Er leckte sich über die Lippen und keuchte, als Tsukasas Finger fanden, wonach sie gesucht hatten und damit begannen, diese empfindliche Stelle zu massieren. „Oder ob ich mich eifersüchtig fragen soll, wozu du das bisher gebraucht hast.“   „Eifersüchtig, hu?“ Tsukasa lachte leise und drückte ihm einen Kuss auf den Bauch, dann auf die Kehle, bis er schließlich gegen seinen Mund wispern konnte: „Keine Sorge, alles nur für den Eigengebrauch.“   „Mmmh, das ist gut … und eine überaus nette Vorstellung, wenn ich so … uhm, drüber nachdenke.“   Unter anderen Umständen hätte er sich wohl ausführlich Gedanken über das gemacht, was ihm Hizumi hier so freimütig eröffnet hatte. Aber auch so wärmten dessen Worte sein Herz, bevor ihn freche Zähne aus seinen Gedanken rissen, die nach seiner Unterlippe haschten und vorsichtig daran zu knabbern begannen. Er brummte angetan, ließ sich nur zu gerne ein bisschen verwöhnen, bevor ihn seine eigene Lust zum Weitermachen drängte. Ein aufgeregtes Zittern ergriff von seinem Körper Besitz, als er mit der Fingerkuppe nachdrücklicher gegen den kleinen Muskel drückte, bis er untermalt von einem herrlich lang gezogenen Stöhnen in Hizumis Inneres vordringen konnte.   „So eng … und heiß“, wisperte er in absoluter Überwältigung und lockte die leicht offenstehenden Lippen des Sängers in einen langsamen, unendlich zärtlichen Kuss, genau so, wie er seinen Finger in ihm bewegte. Hizumi winkelte sein linkes Bein etwas an, kam ihm entgegen und er spürte, wie sich dessen Lippen zu einem frechen Grinsen verzogen. Denn mehr noch, als sich selbst zu stimulieren, schaffte er es damit, Tsukasa halb wahnsinnig zu machen. War ja nicht so, dass dessen Oberschenkel nun zielsicher gegen seine Erregung rieb. Nein, nie. „Unfair“, beschwerte er sich, erhielt aber nur ein gekeuchtes Lachen zur Antwort und revanchierte sich damit, dass die Bewegungen seines Fingers deutlich mutiger wurden. Hizumi zog an seinen Fesseln, ruckte ihm mit dem Becken entgegen und immer, wenn sich ihre Lippen für einen Atemzug lösten, hörte er wieder diese wunderbaren, kleinen Laute, die der andere wohl einfach nicht mehr zurückhalten konnte.   „Mach weiter, Tsukasa, ich will dich endlich in mir spüren.“ Ein Schauer rann ihm über den Rücken und er haschte nach der wundgeküssten Unterlippe, schabte neckend mit den Zähnen darüber. Aber er kam Hizumis Wunsch nach, ließ dem ersten Finger einen zweiten folgen und bewegte sie rhythmisch gegeneinander. „Uh ja, genau so … mehr.“ Das Ziehen in seinem Unterleib wurde immer stärker und für einen Moment fragte sich Tsukasa wirklich, wie er ‚mehr‘ aushalten sollte, wenn sich doch jetzt schon alles so unglaublich intensiv anfühlte. Er vermutete sogar, dass es ihm voll und ganz genügen würde, seinen Freund weiter zu verwöhnen, ihn so weit zu treiben, dass er mitansehen konnte, wie ihn die Lust endgültig übermannte. Himmel, allein die Vorstellung ließ ihn schwerer atmen und nun war er es, der unbewusst seine Körpermitte leicht gegen Hizumis Oberschenkel rieb. Er schnaubte, nachdem ihm dieser Umstand bewusst geworden war und grinste etwas verlegen, als eine Mischung aus Lachen und Keuchen über dessen Lippen perlte. „Du musst nicht damit aufhören. So spüre ich wenigstens, dass ich hier nicht der Einzige bin, der es vor lauter Gier kaum noch aushält.“   „Frag mich mal, ich hab keine Ahnung, woher ich überhaupt noch so etwas wie Selbstbeherrschung nehmen soll.“   „Wenn es nach mir geht, brauchst du die gewiss nicht mehr.“   „Nein?“ Hizumi schüttelte den Kopf, rekelte sich unter ihm und ruckte ihm nun deutlich auffordernd mit dem Becken entgegen. An dieser Stelle brauchte man wohl nicht zu erwähnen, was für ein unglaublich verruchtes Bild er gerade abgab, oder? Vermutlich nicht. Das empfand auch Tsukasa so, als er seine Finger zurückzog, sich aufrichtete und etwas des Gleitgels auf seiner Härte verteilte. Fest kniff er die Augen zusammen und unterdrückte ein Stöhnen, als ein wildes Kribbeln durch seinen Magen zog. „Bist du dir sicher?“, wollte er wissen, während er zwischen Hizumis gespreizte Beine glitt und mit der Spitze seiner Erregung vorsichtig gegen den kleinen Muskel drückte.   „Mehr als nur sicher.“   Tsukasa schloss die Augen und schob sich weiter vor, konnte ein lautes Stöhnen nun wirklich nicht mehr unterdrücken. Keuchend ließ er den Kopf auf Hizumis Schulter sinken, als er vollständig in diese atemraubende Hitze vorgedrungen war und die Gänsehaut gar nicht mehr verschwinden wollte.   „Oh Gott“, japste er, tupfte unkoordinierte Küsse auf jeden Zentimeter Haut, den er erreichen konnte. „Du fühlst dich … einfach nur unglaublich an.“ Hizumi brummte, was sich beinahe wie das Schnurren eines zufriedenen Katers anhörte und er konnte spüren, wie sich dessen Beine um seine Hüfte legten, er dadurch nur noch enger zu werden schien. ‚Himmel, wie soll ich das nur aushalten?‘, dachte er halb verzweifelt, aber hätte im Leben nichts an dieser Situation ändern wollen – niemals.   „Ich will dich sehen“, raunte der Sänger und riss ihn so aus seinen Gedanken. Er richtete sich auf, stützte sich mit einer Hand neben dessen Kopf ab und schob ihm mit der anderen die Augenbinde über die Stirn. Hizumi blinzelte, musste sich wohl erst an die neugewonnene Helligkeit gewöhnen, aber nach einigen, kurzen Momenten richteten sich die schönen Augen auf ihn. Er lächelte ihn lieb an und rieb mit der Nase über seine Wange, nachdem sich Tsukasa tiefer über ihn gebeugt hatte. „Und jetzt … beweg dich, mein Süßer, und raub mir auch noch das letzte Bisschen Verstand.“   „Süßer, hu? Daran könnte ich mich gewöhnen“, murmelte er, küsste Hizumis Nasenspitze und kam dann nur zu gerne seinem Wunsch nach. Mit den Ellenbogen stützte er sich links und rechts von seinen Achseln ab, schob die Hände unter die gestreckten Oberarme und war ihm dadurch so nah, dass sich ihr Atem vermischte. Keine Sekunde lang ließ er ihn aus den Augen, während er begann, sein Becken kreisen zu lassen und langsam, unendlich genießend in ihn zu stoßen. „Mmmh“, summte er, übersäte Hizumis Gesicht mit hauchzarten Küssen und verbarg sich letzten Endes an seiner Halsbeuge, als die Empfindungen in ihm immer stärker, beinahe unerträglich wurden. „Ich weiß nicht, ob ich das lange aushalte“, gab er flüsternd zu, leckte über die duftende Haut vor seiner Nase und erschauerte erneut.   „Das macht nichts“, hörte er Hizumi sagen und spürte plötzlich ganz unerwartet dessen Hände über seinen Rücken kosen. „Das macht absolut nichts, uhm, so gut.“   Tsukasa hob den Kopf, zog das Tempo seiner Stöße an, obwohl sein Blick mehr als ungläubig an dem Seidenschal hing, aus dem sein Freund sich gerade ganz offensichtlich ohne größere Schwierigkeiten befreit hatte.   „Ich … nnnhg … muss eindeutig an meiner Technik arbeiten“, keuchte er und ein warmer Mund raubte ihm das folgende Stöhnen direkt von den Lippen.   „Deine Technik ist genau richtig.“ Hizumi summte angetan, legte den Kopf in den Nacken und kniff fest die Augen zusammen. „Fuck, genau da.“ Derart angespornt trieb er sich schneller und härter in den willigen Leib, versuchte ein ums andere Mal die Stelle zu treffen, die Hizumi regelrecht wild zu machen schien. Die Arme und Beine des Sängers hielten ihn zitternd gegen sich gepresst, ihre verschwitzte Haut rieb aneinander und er konnte die erste Feuchtigkeit zwischen ihren Bäuchen spüren, die dessen nahenden Höhepunkt ankündigte.   „Ich, uhm, ich kann nicht … Oh, Gott!“, stammelte Hizumi plötzlich. Fingernägel bohrten sich in seine Schultern, und dieser kurze, aber unglaublich erregende Schmerz war alles, was Tsukasa noch gebraucht hatte. Mit einem heiseren Stöhnen erstarrte er, als die Welle seiner Erlösung wie eine Naturgewalt über ihn hereinbrach. Im selben Moment verengte sich auch Hizumi derart stark um seine Männlichkeit, dass er das Gefühl hatte, sein Höhepunkt würde gar nicht mehr aufhören wollen. Mit fliegendem Atem sackte er auf dem kleineren Körper zusammen, vergrub noch immer stöhnend das Gesicht in Hizumis Halsbeuge und … erwachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)