Verzockt von Niomie ================================================================================ Kapitel 25: Versöhnung ---------------------- Misstrauisch beäugte Eury den Haken in der Decke seines Schafzimmers. Er war sich ziemlich sicher, dass dieser bis vor Kurzem noch nicht dagewesen war. Zumindest war er ihm nicht aufgefallen, als er sich für die Feier fertig gemacht hatte. Doch jetzt war er da. Genauso wie der Tisch, der sonst in seinem Büro bei den Sesseln stand und jetzt neben dem Bett aufgestellt worden war. Irritiert ließ der Blonde die Kette, die er zwischen seinen Fingern gehalten hatte, los und besah sich die Gegenstände, die darauf lagen, genauer. Nur am Rande bekam er mit wie sich die Tür zu seinem Schlafzimmer erneut öffnete und Asami ungefragt eintrat. Erst als er das leise Klirren der Kette hörte, drehte er sich zu dem Älteren um. Dieser hielt ihm erneut die Leine entgegen und wie von selbst, griff Eury danach. „Jetzt ist der richtige Moment um dein Geschenk auszupacken.“ Ohne die Worte richtig zu verstehen, nickte der Blonde und griff gehorsam nach der Kapuze, die den Anderen vollkommen verhüllte. Einen kurzen Moment zögerte der Russe noch, doch dann gab er sich einen Ruck und schob sie herunter. Ein überraschtes Keuchen kam über seine Lippen, als blondes Haar zum Vorschein kam. „Akihito!“ Glänzende blaue Augen beobachteten jede seiner Bewegungen und wenn er gekonnt hätte, würde er den Älteren jetzt wahrscheinlich begrüßen. Doch das konnte er nicht. Ein Knebel sorgte dafür, dass der Jüngere kein Wort von sich geben konnte. Für einen kurzen Moment war es vollkommen still im Raum. Dann drehte Eury sich wütend zu dem Yakuza um. „Was soll das?“, verlangte er fauchend zu wissen. Etwas überrascht von der aggressiven Reaktion Eurys, wich Akihito einen Schritt zurück. Wenig später musste er jedoch stehen bleiben, da die Kette, die der Russe in der Hand hielt, nicht allzu lang war. Asami jedoch ließ sich von der brüsken Art nicht beeindrucken. Er war gerade dabei sich eine neue Zigarette anzuzünden und sah erst auf, nachdem er den ersten Zug genommen und den Rauch inhaliert hatte. „Nur um das klar zu stellen, Eury Albatof. Das hier geschieht einzig und allein auf den Wunsch Akihitos hin. Ich bin weder dafür bekannt etwas zu teilen, noch bin ich ein Zuhälter. Allerdings habe ich die Beziehung, die der Kleine zu dir hat, akzeptiert. So wenig sie mir auch gefallen mag.“ Trotz der Worte, sah Eury dem Älteren angewidert in die goldenen Augen. „Das ist doch krank und wenn du auf so einen Wunsch eingehst, tickst du doch selber nicht mehr richtig. Du dürftest doch mittlerweile selbst wissen, was ich Akihito angetan habe und an welchem Punkt ich bei ihm gescheitert bin. Ihn jetzt erneut in diese Situation zu bringen, ist ja wohl das Hirnrissigste, was man machen kann.“ Wenn die Worte den Yakuza getroffen hatten, so zeigte er es nicht. Zärtlich strich dieser Akihito durch die blonden Haare und schob dann den Mantel, welcher ihn bisher vollkommen verhüllt hatte, nach unten. Mit einem amüsierten Blick beobachtete der Ältere das Schlucken des Russen, als dessen Blick über den nackten Körper des jungen Japaners glitt. Zögernd strich Eury über die schwarzen Seile, die sich über Akihitos gesamten Leib zogen. Die Stimme des Yakuzas war nur ein tiefes Knurren als er antwortete. „Für andere mag es hirnrissig sein, doch er will es so. Du kannst mir glauben, dass ich zuerst alles Andere ausprobiert habe, um ihn hiervon abzubringen. Doch es ist sein eigener freier Wille, dass er sich gerade jetzt, in diesem Aufzug, mit uns in deinem Schlafzimmer befindet. Also sei gefälligst dankbar und stoße ihn nicht wieder von dir. Immerhin hat er sich die letzten Monate viel mehr Sorgen um dich gemacht, als um sich selbst.“ Unsicher hob Eury eine Hand und griff nach Akihitos Kinn, damit dieser ihm in die Augen sah. „Stimmt das?“ Stumm nickte der Jüngere und hielt den Blickkontakt auch noch, als der Russe ihn wieder los ließ. „Warum sollte er sich Sorgen um mich machen?“ Achselzuckend zog der Yakuza erneut an seiner Zigarette und hüllte sie abermals in eine blaugraue Dunstwolke. „Akihito ist nicht dumm. Natürlich wusste er, dass dich die ganze Situation genauso mit nimmt, wie ihn. Kaum, dass er wieder annähernd auf dem Damm war, hat er mich jeden Tag gelöchert bis ich Informationen über dich eingeholt habe.“ Spöttisch lachte der Blonde auf. „Du hast Informationen über mich eingeholt?“ Genervt räusperte Asami sich. „Ich habe Feilong angerufen und dieser hat dann Michel gefragt. Zufrieden?“ Zum ersten Mal, seitdem sie das Schlafzimmer betreten hatten, grinste Eury. „Und die Informationen waren so besorgniserregend, dass ihr euch sofort in den Flieger gesetzt habt? Rein zufällig habt ihr dann auch noch die Klamotten von Akihito vergessen und es waren nur noch ein paar fadenscheinige Seile an Bord.“ Amüsiert lachte Asami auf und drückte seine aufgerauchte Zigarette im Aschenbecher aus. „Nicht ganz. Wir haben durchaus einiges eingepackt, unter anderem natürlich auch Kleidung. Tatsache ist jedoch, dass Akihito sich Sorgen um dich macht. Er gibt sich die Schuld an deinem Zustand und möchte dir helfen.“ Schroff drehte sich der Blonde um und ließ die beiden Japaner einfach stehen, als er an das große Fenster heran trat, durch das der Jüngere vor über einem halben Jahr geflohen war. Ohne die Beiden anzusehen fragte er: „Wie kommt ihr auf den Gedanken, dass ich Hilfe brauchen würde?“ Erschrocken zuckte der Russe zusammen, als sich warme Hände auf seine Schultern legten. Er hatte nicht gehört, dass sich jemand in dem Raum bewegt hatte. Der angenehme Geruch von After-Shave, Dunhills und Whiskey hüllte ihn ein und verriet ihm, dass Asami hinter ihn getreten war. „Wahrscheinlich werden wir uns nie wirklich verstehen und es wird mir auf immer ein Rätsel bleiben, was Akihito an dir findet. Doch selbst ich habe mitbekommen, dass du dich verändert hast. Hat man dich früher als Eisklotz betitelt, so passt jetzt wohl nur noch das Wort 'Gletscher'. Ich weiß, dass du nicht viele Menschen an dich heran lässt. Das und Akihito selbst, sind wohl die einzigen Punkte, in denen wir uns ähneln. Gib dem Kleinen die Chance etwas von dem zurückzugeben, was du für ihn getan hast.“ Mit einem Seufzen drehte Eury sich zu dem Yakuza um. „Ihr Beiden werdet nicht locker lassen, oder?“ Mit einem amüsierten Grinsen strich Asami durch die streng zurückgekämmten Haare des Blonden und löste so dessen Frisur auf. „Liegt zurückweichen denn in unserer Natur?“, fragte er leise zurück. Unwillig knurrte der Jüngere und wandte sich dann wieder Akihito zu. „Na gut. Wie habt ihr euch das Ganze vorgestellt?“ Endlich trat der Ältere einen Schritt zurück und ließ Eury so den Raum, den dieser brauchte. Sein Blick wanderte ebenfalls zu dem jüngeren Japaner, der noch immer gehorsam mitten im Raum stand. Dann trat er auf den kleinen Tisch neben dem Bett zu. Routiniert nahm er ein schwarzes Seil in die Hand und schüttelte das Bündel lässig auseinander. Geschickt zog er ein Ende durch den Haken an der Decke und befestigte es dann an Akihitos Rücken. Ein Zweites wurde geöffnet und ebenfalls durch die Öse gezogen. Dieses Mal bückte sich der Yakuza jedoch und knüpfte mehrere Schlingen um dessen Füße. Mit einer elegant aussehenden Bewegung zog Asami an den Seilen und riss so den Jüngeren von den Füßen. Anstatt jedoch zu Boden zu gehen, hing Akihito jetzt waagerecht über dem Boden. Nach einer ungeduldigen Handbewegung des Japaners, trat Eury zögernd näher. Auch wenn er sich vorher so dagegen gesträubt hatte, konnte er nicht leugnen, dass der Anblick des Blonden ihn nicht kalt ließ. Beinahe ehrfürchtig strich er über die schwarzen Seile, die einen scharfen Kontrast zur weißen Haut bildeten. Nur mühsam konnte er sich von seinem Tun los reißen, als er sah, wie der Yakuza ihn zu sich bat. Langsam zog Asami Akihito höher, bis dieser genau auf der richtigen Höhe für den Russen hing. Nach einem letzten Blick zu Eury, sicherte der Japaner die Seile und ging zur Tür. Er sah noch einmal zurück, bevor er den Flur betrat. „Ich werde im Nachbarraum warten. Ruf einfach, wenn du ihn von den Seilen los machen willst. Ich werde dir dann helfen.“ Ohne recht zu wissen was man in solch einem Moment sagen sollte, nickte der Jüngere nur und der Yakuza zog die Tür hinter sich zu. Jetzt waren sie allein. Zum ersten Mal, nachdem Akihito vor ihm geflohen war, waren sie wieder zusammen allein in einem Raum. Erst in diesem Augenblick, erkannte der Russe wie viel Redebedarf er eigentlich hatte. Dinge, von denen er bisher angenommen hatte, dass sie für ihn abgehakt waren, kamen wieder an die Oberfläche. Unwillig knurrte Eury auf. Er würde mit Akihito reden bevor dieser wieder abreiste, doch bestimmt nicht jetzt. Nicht in einem Moment, in dem der Jüngere sich ihm so aufreizend anbot und vollkommen hilflos auslieferte. Zärtlich strich er über die makellose Haut des Jüngeren, versuchte jeden Millimeter, den er erreichen konnte, zu berühren. Schwer atmend gab er dann dem Drang nach und versenkte seine Nase in den blonden Haaren und nahm den unvergleichlichen Geruch Akihitos dabei auf. Zärtlich küsste der Russe den schlanken Nacken, während seine Hände langsam über den durchgebogenen Rücken tiefer wanderten. Leicht schaukelte Akihito dabei hin und her. Doch Eury stoppte diese Bewegung, als er endlich die festen Backen erreicht hatte. Erregt stöhnte der Jüngere auf, als sich die Hände des Anderen fest in das weiche Fleisch gruben. Ein Lächeln zuckte über die ernsten Lippen des Russen, als er ohne Vorwarnung eine Hand hob und sie mit Kraft auf das dargebotene Fleisch klatschen ließ. Ein erstickter Schrei zwängte sich an dem Knebel vorbei. Deutlich konnte er spüren, wie Akihito versuchte, dem nächsten Schlag auszuweichen. Doch er schaffte es nicht. Immer wieder landete die große Hand des Russen auf der, sich langsam rötenden, Haut. Eury legte nicht gerade wenig Kraft in seine Schläge, achtete aber darauf, den Jüngeren nicht zu verletzen. Erst als die malträtierte Haut rot leuchtete, hörte er auf. Zart legte er eine Hand auf den Hintern und strich vorsichtig über die glühende Haut. Er genoss die Hitze, die ihm entgegen strahlte. Weich fuhr der Russe anschließend mit seiner Zunge über die Stelle, die er gerade noch gestreichelt hatte. Ein tiefes Stöhnen kam aus seiner Kehle, während er die Wärme wahr nahm und gleichzeitig Akihitos unvergleichlichen Geschmack auf der Zunge hatte. Immer wieder leckte er über die weiche Haut, küsste sich anschließend über die, deutlich sichtbare Wirbelsäule, nach oben. Erstickt keuchte der Jüngere immer wieder auf, wenn sich während der Liebkosungen Fingernägel tief in sein Gesäß bohrten. Rhythmisch entwich dem Japaner die Atemluft, während Eury sich langsam über den gesamten Rücken nach oben arbeitete. Erst nachdem er den Knebel gelöst und seine Lippen fest auf die Akihitos gepresst hatte, schloss der Ältere die Augen und gab sich vollkommen der Süße des Anderen hin. Immer wieder stöhnte er verlangend auf, während seine Zunge den Mundraum des Jüngeren räuberte. Nur mühsam schaffte Eury es sich von Akihito wieder zu lösen. Nach einem gefühlt endlosen Moment, richtete er sich schwer atmend wieder auf. Dabei fiel sein Blick auf den kleinen Tisch, den Asami hatte herbei schaffen lassen. Ein Grinsen lag auf den harten Zügen des Älteren, während er die Gegenstände genauer in Augenschein nahm. Nach einem letzten Blick zu dem gefesselten Japaner, griff er nach einer unscheinbar aussehenden Gerte. Da er Akihito von dem Knebel befreit hatte, ging er davon aus, dass dieser sich schon melden würde, wenn er seine Grenze erreichte. Noch einmal streichelte er liebevoll über den dargebotenen Körper. Beinahe sanft strich er mit der Gerte über die weiche Haut, bevor er ausholte und sie, vergleichsweise behutsam, auf der bereits geröteten Fläche des Hinterns aufkam. Der Unterschied jedoch, war sofort zu hören. Ein gellender Schrei kam aus Akihitos Kehle, während er erneut seinen Körper anspannte, um den Schlägen erfolglos auszuweichen. Unbarmherzig jedoch, traf die Gerte weiter auf das ungeschützte Fleisch und hinterließ schon bald Striemen, die zuerst rot und dann blau wurden. Langsam arbeitete sich Eury dabei vom Gesäß, über die Beine und schließlich auch über den Rücken. Dabei beobachtete der Russe jede Regung, jedes Zucken, sah wie Akihito, zusammenzuckte, stöhnte und trotzdem nach mehr bettelte, während ihm die Tränen über sein Gesicht liefen. Ohne hinzusehen, ließ der Blonde sein Werkzeug fallen und beugte sich über den geschundenen Körper. Wieder leckte er über die malträtierte Haut und genoss den Geschmack von Salz auf seiner Zunge, der neu hinzu gekommen war. Spielerisch haschte er nach einem herabfallenden Schweißtropfen, nur um im nächsten Moment sachte in die weiche Haut zu beißen. Erschrocken schrie Akihito auf, als sich die Zähne des Älteren in ihn gruben. Er hatte keine Zeit gehabt sich von der vorher gegangenen Prozedur zu erholen, als der Russe auch schon ein neues Spiel für sich fand. Immer wieder jagte der Schmerz, einem Blitz gleich, durch seinen Körper, brachte ihn zum Schreien, aber auch zum Keuchen und Betteln. Erregung flutete seinen Körper genauso, wie die Pein, die Eury ihm immer weiter zufügte. Immer neue Male wurden seiner Haut zugefügt, während er sich wimmernd in den Seilen, die ihn hielten, wandte. Ächzend zuckte der Fotograf zusammen, als sich die Zähne erneut in ihn gruben. Deutlich konnte er spüren, wie der Schmerz durch jede Faser seines Körpers jagte. Er fühlte, wie er sich in seiner Mitte sammelte und die Erregung dort weiter fütterte. Schmerzhaft hatte sich seine Härte aufgerichtet und bettelte regelrecht um Aufmerksamkeit, die der Andere ihm jedoch verweigerte. Eury war vollkommen hingerissen von dem Anblick, den Akihito ihm gerade bot. Weitere Tränen liefen den Jüngeren über die Wangen, während seine Finger erneut über den Tisch glitten, um nach dem nächsten Werkzeug zu greifen. Ein schwarzer Flogger geriet in seine Hände. Genussvoll zog der Russe das täuschend weiche Leder zwischen seinen Fingern hindurch. Lächelnd trat er vor Akihito und öffnete, ohne die Peitsche los zu lassen, mit einer Hand seine Hose. Ein erleichtertes Stöhnen kam über die Lippen des Älteren, als seine eigene Erregung endlich den nötigen Freiraum bekam. Auffordernd positionierte er sich vor dem Japaner, der gehorsam seinen Mund öffnete, um ihn in sich aufzunehmen. Erregt knurrte Eury, während er tief in den Jüngeren stieß. Er nahm sich Zeit und glitt beinahe in Zeitlupe aus der feuchten Wärme, nur um sich dann wieder in ihr zu versenken. Deutlich konnte er die Kontraktionen in der Kehle des Anderen spüren, während dieser versuchte seinen Würgereiz zu unterdrücken. Zärtlich massierte Eury den schlanken Hals und versuchte es so dem Jüngeren einfach zu machen, während er immer schneller zustieß. Keuchend lehnte der Russe den Kopf zurück. Er genoss das berauschende Gefühl um seine Mitte, nur um im nächsten Moment den Flogger auf den ungeschützten Rücken klatschen zu lassen. Ein erstickter Schrei kam aus dem Mund des Japaners, der vergeblich versuchte den Rücken durchzudrücken. Immer wieder, ohne einen Takt erkennen zu lassen, schlug Eury zu und fügte immer neue Striemen hinzu. Immer unregelmäßiger keuchte der Ältere auf, während es ihm immer schwerer fiel sich zu konzentrieren. Als dann Akihito auch noch fest seine Lippen um ihn schloss und zu saugen begann, war es um ihn geschehen. Tief schob er sich in den Mund des Japaners und ergoss sich in seiner Kehle. Allein Akihito hilflos aufkeuchen zu hören, ließ den Russen sofort wieder hart werden. Trotz seiner Überforderung, gelang es dem Japaner tatsächlich alles zu schlucken, was der Ältere ihm gab. Erleichtert registrierte der Jüngere, wie die harte Erregung aus seinen Mund glitt und ihm wieder Luft zum Atmen ließ. Keuchend musste er mehrmals trocken schlucken, bis es ihm gelang die zähe Masse endgültig herunter zu bekommen. Sein gesamter Rücken brannte mittlerweile und es sah nicht so aus, als würde der Russe mit seiner Tortur aufhören wollen. Trotzdem kam kein Ton der Ablehnung über seine Lippen, während die Lederstränge des Floggers über seine Haut strichen. Wieder leckte der Russe zärtlich über die malträtierte Fläche. Er küsste sie sanft, nur um im nächsten Moment seine Zähne in dem hilflosen Fleisch zu versenken. Keuchend bog Akihito seinen Rücken durch, als kühle Finger über sein brennendes Gesäß strichen. Zielgerichtet massierten sie den engen Muskel, der immer wieder aufgeregt zuckte. Ein Wimmern kam über die Lippen des Jüngeren, als sich lange Finger in sein Inneres schoben und sich sofort hart bewegten. Die freie Hand, mit welcher er noch immer den Flogger hielt, legte Eury an die Seile, die den Jüngeren in der Luft hielten und bewegte Akihito im Takt gegen seine Finger. Immer lauter stöhnte der Japaner auf, bis es dem Russen endlich gelang den süßen Punkt im Inneren von Akihito zu erreichen. Sofort wurde das erregte Stöhnen von einem abgehackten Schrei unterbrochen. Widerwillig zog der Ältere seine Finger wieder aus dem Anderen zurück und brachte sich nun selbst in Position. Verlangend griff er nach dem Genick Akihitos, zog diesen quälend langsam zu sich heran und drang dann in diesen ein. Sekundenlang war der Größere nicht in der Lage sich weiter zu bewegen. Die schon fast brutale enge, die ihn umgab, ließ ihn erstickt nach Luft schnappen. Keuchend fragte er sich, wann er vergessen hatte, wie eng der Jüngere doch war. Immerhin hatte er diesen vor fast einem halben Jahr beinahe täglich in seinem Bett und das mehrfach. Nur mühsam gelang es dem Russen sich weit genug zu konzentrieren, damit er sich langsam in Akihito bewegen konnte. Erst jetzt nahm er auch das Keuchen des Jüngeren wieder wahr. Ohne weiter auf den Flogger zu achten, ließ Eury diesen fallen und beugte sich über den Japaner. Fest legten sich seine Hände auf die Hüften des Anderen und ließen diesen erstickt aufschreien. Er entzog sich ihm langsam, nur um im nächsten Moment wieder hart in ihn einzudringen. Die Reaktion Akihitos kam sofort. Laut schrie der Kleinere auf, doch der Russe kannte jetzt kein Halten mehr. Gnadenlos baute er einen harten Takt auf und zog den Jüngeren an den Seilen immer wieder zu sich heran. Ungehemmt stöhnte und schrie der Japaner immer wieder auf, als er sich der Übermacht des Älteren vollkommen hingab. Wild versuchte Akihito sich zu befreien, doch die Seile waren gnadenlos und hielten ihn an Ort und Stelle. Als dann auch noch eine Hand sich in seinen Schritt legte und ihn im Takt der harten Stöße rieb, konnte der Jüngere nicht mehr. Ein ersticktes Knurren kämpfte sich durch die raue Kehle Akihitos, als er endlich zu seinem Höhepunkt kam. Er verengte sich so stark, dass es Eury nicht mehr möglich war, weiter in ihn zu stoßen. Erst als der Japaner mit einem Wimmern erschöpft in sich zusammensackte, bewegte sich der Russe wieder. Zärtlich strich er über die mittlerweile blauen Striemen und beugte sich über den Jüngeren. „Na, Akihito. Du kannst doch noch nicht schlapp machen. Wir fangen doch gerade erst an.“ Für einen kurzen Moment entspannte sich Asami, als die unsäglichen Geräusche aus dem Nebenraum endlich verstummten. Wie gern hätte er das Zimmer schon vorher verlassen, nur um dem zu entkommen. Am Besten gleich die gesamte Villa, oder auch das gesamte Land, doch so lange sich Akihito hier befand, waren ihm die Hände gebunden. Er hatte schließlich dem Jüngeren sein Wort gegeben, dass er ihn bei dieser Unternehmung unterstützte. Es hatte anscheinend nicht ausgereicht, dass sie die letzten Monate eine sogenannte Paartherapie gemacht hatten. Dem Yakuza stellten sich noch immer die Nackenhaare auf, wenn er an den Therapeuten dachte. Dieser war ein eher unscheinbarer, dicklicher Mann, der auf ihn eher so gewirkt hatte, als bräuchte er selbst in absehbarer Zeit eine Therapie. Doch er konnte nicht leugnen, dass es Akihito gut tat zu ihm zu gehen. Nur deshalb hatte er sich auch breit schlagen lassen, einmal die Woche an der Therapie teilzunehmen. Meist sah es dann so aus, dass die Beiden miteinander redeten und er ihnen zuhörte. Einige Probleme des Jüngeren konnte er dabei auch heute noch nicht wirklich nachvollziehen. Dann war er eben ein klein wenig dominant. Was daran schlecht sein sollte, konnte der Yakuza noch immer nicht verstehen. Immerhin hatte ihm dieser Ehrgeiz ein Imperium eingebracht. Außerdem konnte Akihito ja wohl nicht leugnen, dass sie niemals aufeinander getroffen wären, wenn er nicht die Initiative ergriffen hätte. Beinahe konnte man ja das Gefühl bekommen, dass er nicht auf den Jüngeren achten oder Rücksicht auf ihn nehmen würde. Dabei musste der Fotograf aber auch zugeben, dass es in letzter Zeit besser geworden war. Allein, dass er mit in den Therapiestunden saß, zeigte ja wohl mehr als deutlich, dass er auf den Anderen einging. Auf jeden Fall konnte Asami sich nicht vorstellen, dass Kanou einfach ruhig da sitzen würde, wenn es Ayase wäre, dem gerade hinter der Tür das Hirn rausgevögelt würde. Doch dann war ja da noch die Sache mit der Pokerrunde. Nie würde Asami das Gesicht des Therapeuten vergessen, als das Thema auf diesen Abend kam. Danach hatte der Yakuza, nach ihrem gemeinsamen Termin, immer noch eine Einzelsitzung gehabt. Zumindest so lange, bis der Wicht es wagte, ihn nach seiner Vergangenheit zu befragen. Der Gedanke ließ den Yakuza, zumindest für einen Moment, grinsen. Dieses verschwand jedoch sofort wieder, als die Geräusche hinter der Tür, von Neuem einsetzten. Was konnte er denn dafür, dass der Therapeut es nicht verkraftete? Er war schließlich vollkommen ehrlich gewesen. Dabei hatte er sogar schon seine Kindheit vollkommen ausgelassen und erst mit dem Tag begonnen, an dem er Zuhause ausgezogen war. Es war schließlich nicht seine Schuld das Ryotaro diesen Tag zum Anlass genommen hatte, erst ihren Vater und dann seine Mutter zu ermorden. Zuerst hatte der Therapeut das Ganze noch für einen Scherz gehalten. Als er jedoch begriff, dass es die Wahrheit war, hatte er alle Farbe im Gesicht verloren und sich, in Asamis Augen vollkommen unpassend und übertrieben, auf der Couch zusammengekauert, um leise vor sich hinzusummen. Danach hatte der Mann nicht mehr gefragt und auch auf keine weitere Einzelstunde mehr bestanden. Genervt griff der Japaner erneut nach der Whiskeyflasche und füllte sein Glas bis zum Rand auf. Erschrocken zuckte er zusammen, als eine schlanke Hand nach dem vollen Glas griff und es ihm abnahm. Stirnrunzelnd sah er auf und sah in das schöne Gesicht Feilongs, welcher gerade einen großen Schluck aus dem Behältnis nahm. Direkt hinter ihm stand Michel, der sich eine Flasche Wodka aus der Bar genommen hatte. Vollkommen ungerührt von den lauten Geräuschen, die aus dem Nachbarraum zu ihnen drangen, goss auch er sich ein Glas ein und nippte vorsichtig daran. Auf den Blick Asamis hin, zuckte er gelassen mit den Schultern. „Was? Denkst du es hat sich damals anders angehört? Jeder einzelne unserer Männer hier, hat den Kleinen schon mal schreien gehört.“ Schnaubend wandte Asami den Blick ab und starrte wieder zu Feilong, der noch immer seinen Whiskey in der Hand hielt. Endlich schien der Jüngere genug zu haben und gab ihm sein Glas wieder, aus dem er sofort einen großen Schluck nahm. So genau hatte er das Ganze jetzt auch nicht wissen wollen. Feilong schien zu verstehen was gerade in dem Älteren vor sich ging und strich ihm sachte durch die, wie immer perfekt gestylten, Haare. Seufzend lehnte Asami sich zurück und lehnte den Kopf so weit nach hinten, so dass er die Decke sehen konnte. Genau diesen Moment wählte Akihito, um besonders Laut aufzuschreien. Der Yakuza musste nicht mit ihm in einem Raum sein, um zu wissen, dass der Fotograf gerade gekommen war. „Warum tust du dir das an, Ryuichi?“ Die Stimme des Chinesen war kühl wie immer und passte so gar nicht zu der Situation die vorherrschte. Viel mehr klang es so, als säße er mit dem Triaden-Führer bei einer gemütlichen Tasse Tee und würde nicht gerade seinem eigenen Liebhaber lauschen, der sich in Grund und Boden vögeln ließ. Achselzuckend nahm Asami erneut einen Schluck aus dem Glas. „Akihito hängt an der Decke. Denkst du ich überlasse es Eury, ihn da korrekt wieder runter zu holen?“ Interessiert beugte sich jetzt Michel nach vorne. „Du hast Shibari angewendet?“ Leicht genervt wandte der Yakuza seine Aufmerksamkeit dem jüngeren Russen zu. „Ja, und wenn du es genau wissen willst, ich habe Tsuri benutzt, um ihn aufzuhängen. Außerdem habe ich meine eigenen Seile verwendet und die will ich gerne unversehrt wieder haben.“ Irritiert sah der Blonde den Älteren an, bis der Chinese ihn aufklärte. „Jeder Nawashi verwendet am liebsten seine eigenen Seile. Besonders, da er diese selber bearbeitet hat. Zum einem wird das gemacht um den Hanf geschmeidig zu kriegen, zum Anderen aber auch, um den Geruch nach nassem Hund loszuwerden.“ Murrend griff der Japaner nach seinen Zigaretten und zündete sich eine an. Erst als der beruhigende Qualm in einhüllte, klinkte er sich wieder in das Gespräch ein. „Außerdem hoffe ich, dass dein Bruder es zu schätzen weiß, dass Akihito meine Werkzeuge mitgebracht hat. Diese habe ich noch nie irgendjemand anderem überlassen. Genauso wenig wie Akihito.“ Amüsiert lehnte sich Michel jetzt zurück. Seine Mundwinkel zuckten bei seiner Antwort. „Dafür das du Akihito nicht teilst, findet man ihn allerdings erstaunlich oft in anderen Betten wieder.“ Knurrend zog der Ältere lange an seiner Zigarette, so dass diese, mit nur einem Zug, zur Hälfte aufgeraucht war. Ein warnender Blick Feilongs sorgte schließlich dafür, dass Beide Männer einen Moment lang schwiegen und den Geräuschen Akihitos weiter lauschten. Es war schließlich Asami der die unangenehme Stille durchbrach. „Habt ihr eigentlich von Kanou in letzter Zeit was gehört?“ Während Feilong den Kopf schüttelte, nickte Michel. „Er soll wohl so viel Zeit in seinem Keller verbringen, dass Ayase sich langsam Sorgen um ihn macht. Außerdem nimmt der Kleine es ihm wohl ziemlich übel, was er mit Shiros Frau und Tochter angestellt hat.“ Lächelnd schüttelte der Ältere den Kopf. „Das meine ich nicht. Er hat wohl in letzter Zeit ziemlich viel Kontakt mit einem gewissen Oyabun. Dieser sucht beinahe verzweifelt nach einer bestimmten Okama-Truppe, um sich von den Problemen mit seinem Sohn abzulenken.“ Stirnrunzelnd griff Feilong erneut nach Asamis Glas und nahm einen großen Schluck. „Er hat Probleme mit seinem Sohn? Ich dachte der hätte gerade geheiratet und so dem Oumi-Syndikat erfolgreich den Weg in die Zukunft geebnet.“ „Anscheinend hat der junge Mann die Flucht vor seiner Braut angetreten. Das Letzte, was man von Ranmaru gesehen hat, war wohl, wie er mit einem blonden Italiener in einem Hubschrauber davon geflogen ist. Das Ganze kommt laut Kanou aber nicht wirklich überraschend, da die frischgebackene Ehefrau etwa so kuschelig ist, wie ein zusammengerollter Igel. Was uns allerdings Sorgen machen sollte, ist, dass Oyabun Oumi nach einer ganz bestimmten Okama suchen lässt. Dabei wirft er wohl mit Geld und Einfluss nur so um sich." Feilong, der bereits ahnte nach wem der ältere Japaner suchte, stellte vorsichtig Asamis Glas zurück auf den Tisch und griff stattdessen nach dessen Zigarette. „Und wen könnte er wohl suchen lassen?“ Zum ersten Mal während ihres Gesprächs, sah der Yakuza ernsthaft amüsiert aus, während er vergeblich versuchte seine Zigarette zurückzubekommen. „Es hat ihm wohl eine besonders gut bestückte, blauäugige Okama angetan. Er ist wohl felsenfest davon überzeugt, in seinem ganzen Leben noch keinem schöneren und eleganterem Wesen begegnet zu sein. Zumindest waren das wohl die Worte, die er Kanou gegenüber benutzt hat.“ Michel verschluckte sich dermaßen an seinem Wodka, dass ihm die Tränen über die Wangen liefen, während er mehrmals vergeblich nach Luft rang. Erst als Feilong ihm auf den Rücken klopfte, beruhigte er sich wieder, auch wenn er das Gefühl hatte eine Glasscherbe verschluckt zu haben, so sehr wie sein Hals jetzt schmerzte. „Und was machen wir jetzt? Ich muss ja wohl kaum betonen, dass es für uns alle ziemlich peinlich werden könnte, wenn Oumi uns findet.“ Beruhigend strich Feilong dem besorgten Russen weiterhin über den Rücken. „Ich denke wir müssen uns da keine Sorgen machen. Immerhin liegt es in unser aller Interesse, dass wir nicht auffliegen. Deshalb wird Kanou wahrscheinlich schon im Keim alles ersticken, was zu uns führen könnte. Nicht wahr, Asami?“ Der Ton des Chinesen veränderte sich nicht im Geringsten, während er sprach. Trotzdem hörte der Ältere die Drohung, die darin enthalten war, nur zu gut heraus. Kühl sah der Yakuza zu den beiden Jüngeren, während er den Rest aus seinem Glas trank, ein letztes Mal an seiner Zigarette zog und sich dann erhob. „Natürlich werden alle Nachforschungen im Sande verlaufen.“ Irritiert hob sich eine Augenbraue Feilongs, als dieser sah wohin der Ältere ging. Misstrauisch fragte er dennoch: „Wo willst du hin?“ „Ich weiß nicht wie es euch geht, doch ich für meinen Teil habe beschlossen, dass es jetzt reicht.“ Ohne sich um die lauten Geräusche zu kümmern, die noch immer zu hören waren, stieß der Yakuza die Tür zu Eurys Schlafzimmer auf. Mit einer Hand löste er seine Krawatte und ließ sie achtlos zu Boden fallen. Gleich darauf folgten sein Jackett, das Holster und seine Weste. Verblüfft starrte Michel dem Japaner hinterher. „Was glaubst du eigentlich was du da gerade tust?“ Asami sah nicht zurück, während er sich zielstrebig auf Akihito zubewegte. Er beachtete Michels Reaktion nicht, der hastig seinen Blick senkte. Wie gern hätte dieser jetzt dem Yakuza die Meinung gegeigt, gab es doch einfach Situationen, in denen man seinen Bruder nicht erleben wollte. Diesen nackt und stöhnend mit und in seinem Liebhaber zu sehen, gehörte definitiv dazu. Trotzdem erhaschte er einen Blick auf Eury und Akihito, nur um es im nächsten Moment zu bereuen. Er war so geschockt, dass er die Worte Asamis nur noch am Rande mitbekam. „Versöhnung auf Art der Yakuza*, Michel Jefimowitsch Albatof. Wenn du nicht weißt was das bedeutet, frag Feilong.“ Damit trat der Japaner mit einem Fuß die Tür zu und nahm ihnen so die Sicht auf das, was er tat. Fassungslos starrte der Russe auf die verschlossene Tür und sah dann zu einem erröteten Feilong, der sich ihm gegenüber in den Sessel fallen ließ. „Was meint er damit Fei?“ *Wer wissen will was es mit Versöhnung auf Art der Yakuza auf sich hat, kann das in meiner Fanfic: „Schatten der Vergangenheit“ nachlesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)