A fight for this endless love von Itoe-Umi (Ferriswheelshipping) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 – Bell’s Pokéwette auf Route 1 und ein Kampf in Gavina --------------------------------------------------------------------------- Nachdem wir drei von Professor Esche den Pokédex bekommen hatten, machten wir uns auf dem Weg zur Route 1. Wir blieben aber am Anfang der Route, die in Richtung Avenitia lag, stehen und schauten einander an. „Wie machen wir das jetzt? Reisen wir zusammen weiter oder sollen wir getrennt reisen?“, fragte ich in die Runde. Cheren richtete seine Brille und antwortete: „Also, ich wär für getrennt reisen! Immerhin reist Touya ja auch nicht mit uns zusammen!“ Bell gefiel dies nicht so ganz und sagte leicht schmollend: „Hm... Für den Anfang wär ein bisschen Unterhaltung nicht schlecht! Ich bin für zusammen reisen, zu mindestens den Anfang der Reise! Cheren! Um im Übrigem, hat Touya über den Viso-Caster gesagt, dass er auf uns in Gavina wartet?“ Ich hielt mich noch etwas zurück, sagte also nichts zu diesem Thema mehr und schaute nur abwechselnd zwischen meinen Freunden hin und her. Cheren schaute Bell an und sagte dann zu ihr und zu mir: „Nun gut, den ersten Schritt auf die Route 1 darfst du mit uns machen, Bell! Aber...“ Kaum wollte er seinen Satz zu Ende sagen, wurde er schon von der Blonden unterbrochen: „Juhuu! Danke, Cheren! Du hast was gut bei mir!“ Cheren seufzte hörbar. „Das will ich auch schwer hoffen, Bell!“, sagte er dann, nachdem er wieder seine Brille auf der Nase gerichtet hatte. Wir stellten uns also nebeneinander hin und dann zählte Bell: „Eins… Zwei… und… Drei… Los!!“ Wir schritten gemeinsam und vor allem gleichzeitig voran auf die Route 1. Bell grinste: „War doch gar nicht schlimm, oder Cheren? Und jetzt habe ich noch eine Idee!!“ Ihr Grinsen wurde breiter, was Cheren und mir etwas zurückschrecken ließ. Der schwarzhaarige Junge sagte: „Aber sag jetzt nicht schon wieder mit dem Zusammenreisen! Wieder sage ich dazu aber dieses Mal nicht ja, kapiert Bell?“ „Ja ja, schon kapiert! Aber das mein ich nicht!!“, sagte die Blonde kurz und spannte uns so auf die Folter. „Hm…?“, machte ich nur, während Cheren sie fragte: „Was meinst du denn dann?“ Sie grinste breiter: „Ganz einfach, Cheren! Ich habe die Idee, dass wer als erstes von uns alle Pokémon auf dieser Route fängt und so zu seinen Freunden macht, der ist dann schneller seinem Ziel: der stärkste Trainer der Einall-Region zu werden, ein Schritt voraus!“ Cheren überlegte kurz, dann sagte er: „Dieses Mal ist die Idee gar nicht mal so blöd! Gut, ich bin dabei und du, Touko?“ Er wandte seinen Blick auf mich und ebenso Bell. Ich schaute meine beiden Freunde an und lächelte: „Ist gut, machen wir es so!“ „Juhuu!! Ihr seid klasse!“, jubelte Bell vor Freude. Ich lächelte sie freundlich an, Cheren blieb wie immer ganz, aber er grinste schon etwas. Er freute sich bestimmt auch über das was Bell gesagt hatte. Mich jedenfalls freute es sehr, ich mochte Bell auch sehr gerne, sie ist eben meine beste Freundin, mit ihr kann ich einfach alles unternehmen. Sie ist toll. „Na gut, ich mach mich dann schon mal auf dem Weg einige Pokémon bis Gavina hier auf Route 1 zu fangen! Man sieht sich später, Mädels!“, unterbrach Cheren die Stille und ging los. Bell wollte ihn noch aufhalten, aber da war er schon weg. „Mist, jetzt ist er weg!“, sagte sie etwas schmollend. „Dabei wollte ich ihn gerne noch etwas zur Wette sagen!!“ Ich schaute sie fragend an: „Dann sag es doch mir, Bell? Ich bin doch noch da!“ Die Blonde wandte sich an mich und lächelte: „Touko! Hm… Gut! Ähm… Ich würde schon gerne wissen wie viele Pokémon es hier auf Route 1 gibt… Da ich selbst schon ganz genau weiß, dass ich verlieren werde! Bitte ich dich, mir mitzuteilen viele es sind, und bitte dich auch, wenn du gewinnen solltest, dass du es auch mit allen anderen Routen machst! Weil ich das Gefühl habe, dass du es schaffen könntest zu gewinnen! Machst du das, Touko?“ „Ähm… Klar, dass verspreche ich dir, Bell! Aber wieso solltest du nicht gewinnen?“, nickte ich. „Naja, ich weiß auch nicht so genau! Ich hab so ein Gefühl! Du weißt schon, was ich meine, oder?“, sagte sie als Antwort und zwinkerte mir zu. Ich schaute meine beste Freundin an und schüttelte etwas lächelnd den Kopf: „Bell! Manchmal brauchst du echt mehr Selbstvertrauen! Dann ist so eine Pokémon-Reise doch das Beste für dich, dann bekommst du vielleicht etwas mehr davon!“ „Touko! Du kannst echt gut Leute aufheitern!“, lächelte das blonde Mädchen sie leicht verlegen an. Ich lächelte schwach zurück: „Hm… Ja, mag sein!“ //Wenn du wüsstest, Bell? Das ich die Gefühle von anderen nicht wirklich deuten kann! Das merk ich ja schon selbst!//, dachte ich und schaute zum Himmel rauf, was Bell auf mich aufmerksam machte und mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelte: „Touko! Alles in Ordnung?“ Ich schaute zu ihr und lächelte leicht: „Ähm… Ja, klar!“ Dennoch merkte Bell jetzt schon, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte. Aber sie sagte weiter nichts darüber, sondern ließ ihren Gedanken noch etwas unausgesprochen. Sie schaute mich an und sagte dann: „Gut, Touko! Ich versuche mein Glück an der Poké-Wette!“ Ich sah, dass sie etwas grinste, aber ich wusste auch wie sie sich wirklich fühlte. Ich nickte: „Ist gut, Bell! Ich werde Cheren zeigen, was wir Mädchen so alles können!“ Ich zwinkerte ihr zu, wobei sie leicht verlegen kichern musste. „Touko, du bist echt die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann!“, sagte die blonde junge Trainerin etwas verlegen. Ich schaute sie nur an, bis Bell sagte: „Touko! Ich mache mich jetzt erst mal auch auf dem Weg um wenigstens ein oder zwei Pokémon auf dieser Route zu fangen!“ Ich nickte: „Ist gut, Bell!“ Bell schaute mich noch einmal lächelnd an, bevor sie sich auf dem Weg machte und mich am Anfang der Route 1 zurückließ. Ich rief meine Bubu-chan aus ihrem Pokéball und sagte ihr: „Hallo, meine Süße! Magst du mir helfen viele neue Pokémon-Freunde zu fangen?“ ‚Floink…‘, quietschte es freudig auf und sprang wild vergnügt umher, bis es schließlich in meinen Armen sprang und ich kichern musste. Ich ging mit meinem Floink durch das hohe helle Gras und suchte mit ihr nach einigen Pokémon, dieser Route. Als ich eine Art Hilfeschrei hörte, ich schaute mich um und beim Wasser fand ich, ein in eine Falle geratenes Ottaro. ‚Ot..taro…‘, machte es voller Angst und es schien auch wahnsinnige Schmerzen zu haben, also lief ich mit meiner Bubu-chan zu diesem, scheinbar wilden Ottaro. Als es mich und mein Pokémon auf es zu kommen sah, schreckte es zurück, was etwas unklug von ihm war, denn es schrie wieder vor Schmerzen auf. „Ganz ruhig, Ottaro! Ich möchte dir nur aus der Falle helfen! Ich tue dir nichts, ich bin dein Freund!“, versuchte ich ihm freundlich zu versichern und es hilf etwas, denn es hatte keine Angst mehr vor mir. Ich befreite es aus der Falle und dachte: //Wer tut so etwas? Das ist ja grausam! Die armen Pokémon! Diejenigen, die diese Fallen aufgebaut haben, sollten sich schämen!// Als erstes kümmerte ich mich um die Verletzung des Ottaro‘s, die es am rechten Bein hatte, währenddessen schaute es meine Bubu-chan an, was ich mit bekam und lächeln musste. Anscheinend redeten sie über mich, weil sie beide mich ab und an anschauten. Ich konnte jedoch nur Vermutungen aufstellen, weil ich deren Sprache ja nicht kann oder, was ich sehr schade fand, eher leider nicht verstehe. ‚Ottaro‘, quiekte es fröhlich auf und sprang in meinen Armen, als ich wieder aufstand, hatte mich ja zu ihm hingehockt, als in der Falle steckte und ich es befreite beziehungsweise versorgte. Mein Floink quiekte ebenfalls fröhlich auf. Ich schaute das kleine Ottaro an und fragte ihn: „Magst du mit mir und meiner Bubu-chan kommen, Ottaro?“ Ich sah, dass es nur nickte und in einem meiner freien Pokébälle sprang. Mein Feuer-Pokémon sprang freudig hoch in die Luft, was mich kichern ließ. //Hm… Nun hab ich wohl einen neuen Freund hinzubekommen, ohne das ich mit es kämpfen musste!// dachte ich und schaute den Pokéball an, in dem mein neues Pokémon saß. Meine süße Bubu-chan schaute mich und wollte, dass ich auch Ottaro wieder heraus ließ, lächelte sie an und ließ ihr den Gefallen mit Ottaro draußen etwas zu spielen und mir neue Pokémon-Freunde zu fangen. Ottaro strahlte förmlich als es wieder Floink sah. Die beiden Pokémon rannten voraus und stießen prompt auf ein wildes Nagelotz. Ich trat hinzu, schaute in meinem Pokédex. ‚Nagelotz - Das Späher-Pokémon. Sie sind von Natur aus vorsichtig und bewachen in Schichten ihren Bau. Hält niemand Wache, werden sie unruhig.‘, erzählte mir mein Pokédex. „Mein erstes Pokémon, was ich durch einen Kampf fange, wird wohl hier auf Route 1 ein Nagelotz sein, wie? Gut! Ottaro! Floink! Doppel-Tackle-Attacke!“, sagte ich zu meinen Pokémon. Meine beiden Pokémon griffen zusammen das wilde Nagelotz mit einer kombinierten Tackle-Attacke an, was es so schwächte, dass ich es problemlos fangen konnte. Ich warf also einen Pokéball dem kleinen Späher und nach ein- zweimal Wackeln, gab es dann dieses ‚Klick‘-Geräusch. „Yeah! Wir haben unseren ersten zusammen gefangen, meine Süßen!“, strahlte ich meine Pokémon-Freunde an, diese strahlten mich zurück an und waren sofort angespornt auch das letzte Pokémon, was sich auf Route 1 befand, als Freund zu bekommen. Meine kleinen Süßen rannten wieder los und suchten nach einem Yorkleff. Nach einer ganzen Weile des Suchens fanden wir drei dann auch endlich eines der kleinen Hund-Pokémon. Sofort holte ich meinen Pokédex aus meiner Tasche und hielt ihn vor das süßaussehende Yorkleff. ‚ Yorkleff - Das Hund-Pokémon. Das lange Fell um sein Gesicht fungiert als Hightech-Radar, mit dem es fein säuberlich seine Umgebung abtastet.‘, ertönte die Stimme meines Pokédex’s. „Super, Freunde! Nur dieses Pokémon fangen, dann können wir endlich in die nächste Stadt Gavina gehen! Dort werde ich euch dann alle im Pokémon-Center heilen lassen! Ihr habt euch dann eine gute Pause verdient!“, gab ich meinen beiden tapferen Pokémon Mut zu. „Wiederholt das Ganze wie bei Nagelotz!“ Meine Bubu-chan, wie auch mein Ottaro, was ich liebevoll nach meinem verstorbenen Großvater benannt habe, dieser hieß Katsu, wiederholten ihre Tackle-Kombi gegen Yorkleff. Wie bei Nagelotz, blieb bei dem kleinen Hunde-Pokémon so viel Energie übrig, dass ich es problemlos mit meinem Pokéball einfangen konnte, was ich auch direkt tat. Und wieder ein- zweimal hatte es gewackelt, bevor es das gewohnte ‚Klick‘-Geräusch machte. „Das habt ihr zwei wirklich super gemacht! Jetzt haben wir alle Pokémon dieser Route! Ihr habt euch eine Pause verdient! Kommt zurück!“, jubelte ich glücklich und meine zwei kleinen Freunde waren es auch, sie grinsten mich sogar, bevor sie zurück in ihre Pokébälle gingen. Ich gab jedem der Pokébälle einen liebevollen Kuss und steckte sie in meine Tasche. Dann machte ich mich auf in Richtung Norden um Gavina zu erreichen. Vorm weiten sah ich schon Bell und Cheren, die scheinbar an dem Ende der Route 1 auf mich gewartet hatten. Ich steuerte geradewegs auf die beiden zu. Bell kam mir entgegen und sagte: „Und Touko? Wie viele Pokémon hast du auf dieser Route gefangen?“ Ich zeigte ihr sie natürlich und sie war total begeistert. „Wahnsinn, Touko! Du hast satte vier Pokémon in deinem Team! Du bist ja großartig!“, sagte sie mit leuchtenden Augen. Cheren verschränkte seine Arme übereinander, kam ebenfalls auf mich zu und sagte gelassen wie immer: „Aber Bell, du hättest doch ganz einfach Touko’s Pokédex fragen können! Das wäre wesentlich einfacher für Touko gewesen aus ihrer Tasche zu nehmen als die Pokébälle!“ Ich schaute Cheren an, als mein Viso-Caster klingelte und nahm den Anruf entgegen. Die Professorin war an der anderen Leitung. „Hallo Touko! Oh, Cheren und Bell sind ja auch bei dir! Das trifft sich gut, ich wollte etwas mit euch im Pokémon-Center von Gavina besprechen! Also, bis später, ihr drei!“, sagte Professor Esche. „Professor! Was gibt es denn so Wichtiges zu besprechen?“, wollte Cheren von ihr wissen. Die Professorin wandte sich durch den Viso-Caster an den Schwarzhaarigen und antwortete ihm: „Kommt einfach zum Pokémon-Center, dort erkläre ich euch dann alles, okay?“ „Ist gut, Professor!“, sagte Bell und kurz darauf legte die Professorin auf. Cheren schaute Bell und mich an und sagte: „Also, ich mach mich schon mal auf den Weg nach Gavina ins Pokémon-Center! Was ihr macht, weiß ich jetzt nicht?! Aber ihr solltet euch auch auf den Weg ins Pokémon-Center machen!“ Bell nickte bloß und schaute dann zu mir rüber, als der Schwarzhaarige in Richtung Gavina gegangen war. Ich lächelte sie an und nickte in Richtung der Stadt, daraufhin wusste die Blonde, dass ich bereit war, in die Stadt reinzugehen. Bell lief schon mal voran, ich brauchte jedoch meine Zeit, bis auch ich in die Stadt ging. In der Kleinstadt angekommen, sah ich Professor Esche schon auf mich vor dem Pokémon-Center warten und lief auf ihr zu. „Oh, da bist ja auch endlich du, Touko! Was war denn los, wieso bist du die Letzte gewesen, die in die Stadt reinging?“, begrüßte mich die Professorin. Ich blieb vor ihr stehen, schaute sie an und sagte nur: „Hallo Professor! Ach ich brauchte meine Zeit der Ruhe und der Stille!“ Ich sah, dass sie lachte: „Haha, verstehe! Naja, komm mit rein, ich zeige dir jetzt das Pokémon-Center!“ Sie ging ins Center rein und ich folgte ihr rein bis an die Mitte des Centers, wo eine lange Theke stand und dahinter eine junge Frau. Bell sah uns kommen und schloss sich uns an. Die noch junge Professorin stellte sich an die Theke, stand der jungen Frau gegenüber und fing an zu erzählen: „Dies hier ist Schwester Joy! Wenn eure Pokémon erschöpft oder verletzt sind, heilt sie eure Pokémon wieder und macht sie wieder fit für eure weitere Reise. Wenn ihr mal in eine andere Stadt gelangt, solltet ihr unbedingt zuerst ein Pokémon-Center aufsuchen!“ Sie lächelte und wandte sich an mich: „Touko! Probier es einmal aus und hab kein Angst, es ist eine kostenlose Versorgung!“ Ich schaute sie an, tauschte mit ihr die Plätze und sprach mit Schwester Joy, diese lächelte mich an und sagte: „Guten Tag, junger Trainer! Was kann ich für dich tun?“ „Könntest du dich bitte um meine Pokémon kümmern!“, sagte ich freundlich und überreichte ihr meine vier Pokébälle. Sie nahm sie entgegen und lächelte erneut: „Aber natürlich, dafür bin ich doch da!“ Sie wurden von ihr in eine Maschine gelegt und diese untersuchte sie dann, heilte sie direkt danach und dann ein ‚Bling‘-Geräusch und meine Pokémon waren wieder fit. Schwester Joy nahm meine Pokébälle und gab sie mir zurück. „Deine Pokémon sind wieder fit! Wünsche dir noch eine gute Reise! Und komm bald wieder!“, lächelte sie erneut freundlich und verbeugt sich sogar. Ich bedankte mich noch bei ihr und wandte mich dann wieder der Professorin zu. Die Professorin lächelte und führte mich und Bell zu dem PC, der neben dem Thesen steht und sagte dann: „Dies hier ist das Pokémon-Lagerungssystem! Hier kannst du deine Pokémon lagern und aufnehmen, die du schon gefangen hast! Da man ja nur sechs Pokémon bei sich tragen kann, ist das Lagerungssystem total praktisch, wenn man eins seiner Team-Pokémon austauschen möchte!“ „Aber sag mal, Professor! Wieso steht denn da „Jemand PC“?“, fragte die Blonde etwas verwirrt, weshalb ich sie anschaute. „Dieses wurde von jemanden erfunden, der sich sehr für die Pokémon interessiert! Ich denke, ihr werdet sie oder ihn schon bald persönlich treffen!“, lächelte die braunhaarige Professorin, was Bell und mich etwas mehr verwirrt drein schauen ließ. Nachdem sie uns beiden den PC gezeigt hatte, führte sie uns nun zur letzten Station: dem Supermarkt. Die Professorin schaute mich und auch Bell an und sagte: „Dies hier ist ein kleiner aber feiner Supermarkt, indem ihr zu Anfang Pokébälle und Tränke kaufen könnt! Je mehr Orden ihr erhalten habt, desto mehr könnt ihr auch in den Supermärkten der Städte Gegenstände für eure Reise einkaufen! Versucht es doch einmal! Hm… Es wird Zeit für mich wieder in mein Labor zu gehen! Ich wünsche euch viel Spaß auf eurer Reise!“ Die Professorin verschwand aus dem Pokémon-Center und ließ Bell und mich alleine vor dem Supermarkt stehen. Bell schaute sich den Shop genauer an und sagte dann: „Ich werde mir noch einige Pokébälle und Tränke kaufen! Das solltest du auch tun, Touko!“ Bell trat zur Seite und ließ mich an die Kasse ran, wo man Pokébälle und so kaufen konnte, ran. Ich lächelte den Kassierer freundlich an: „Ich hätte gerne 10 Pokébälle und 5 Tränke!“ „Okay, hier bitte sehr 10 Pokébälle und 5 Tränke! Als Bonus für 10 Pokébälle gebe ich Ihnen noch einen Premierball gratis dazu!“, sagte der Verkäufer ebenso freundlich lächlend. „Vielen Dank!“, lächelte ich und die Gegenstände ihm ab und steckte sie mir in meine Tasche. „Danke, für Ihren Einkauf! Und beehren Sie uns bald mal wieder!“, sagte er zum Abschied, als ich mich auf dem Weg nach draußen machte. Ich ließ so wieder Bell zum Verkäufer ran und ging aus dem Pokémon-Center raus. Als draußen war hörte ich viele Stimmen von dem kleinen Park aus kommen und machte mich auf dem Weg dorthin. Touya sah mich kommen und winkte mir hastig zu: „Schnell hierher, Touko! Das musst du dir anschauen!“ Cheren drehte sich dann ebenfalls nach mir um: „Touko, da bist du ja endlich! Ja, Touya hat recht, dass musst du dir mal anschauen!“ Ich gesellte mich stumm zu ihnen hin, stellte mich hinter Touya hin und schaute mir diese Rede von jemanden an. Ich kannte ihn nicht, hm… sagen wir lieber noch nicht. „Hört mich an! Mein Name lautet G-Cis. G und Cis, wie die Tonfolge. Ich spreche für Team Plasma. Ich bringe euch die frohe Botschaft von der Befreiung der Pokémon! Seit Anbeginn der Zeit leben wir Menschen in Eintracht, Seite an Seite mit den Pokémon - ganz im Sinne eines aufrichtigen Gebens und Nehmens.“, sagte eine männliche vorne auf der Grasfläche, ich konnte ihn aber nicht ganz sehen, dennoch fand ich ihn schon an der Stimme sehr unsympathisch. Dann hörte ich einige Stimmen um mich herum, bis ich die Stimme von diesem G-Cis wieder hörte: „Zumindest halten die meisten dies für die Wahrheit. Aber ich sage euch, diese Leute irren! Sie bauen Lügengebilde, um der Wirklichkeit nicht in ihr finsteres Antlitz blicken zu müssen! Habt ihr eure vermeintlichen Gewissheiten denn niemals hinterfragt, nie einer ernsthaften Prüfung unterzogen?! Boshaftigkeit schlechthin verkörpern jene sogenannten Trainer, welche die Pokémon in entwürdigender Knechtschaft halten, sie wie ihre Leibeigenen bis in die späte Nacht hinein schinden und quälen.“ Man sah, dass er nach rechts ging und weiter sprach: „Sollte jemand unter euch der Ansicht sein, ich spreche nicht die Wahrheit, so erhebe er jetzt das Wort oder schweige! Drum hört, ihr guten Leute, was ich euch zu sagen habe! Im Gegensatz zu uns Menschen schlummern in den Pokémon gar ungeahnte Kräfte! Es gibt zahllose Dinge, die wir von ihnen lernen können! Und daher besteht kein Zweifel darüber, welches unsere Pflicht als Menschen gegenüber den Pokémon ist, nicht wahr?“ Wieder hörte ich die Stimmen um mich herum und man sah jetzt, dass G-Cis jetzt nach links ging und erneut weitersprach: „Das habt ihr richtig erkannt, ihr guten Leute! Wir Menschen haben die hehre Pflicht, die Pokémon von ihrem schmachvollen Joch zu befreien! Denn nur dann können sie sich an jener köstlichen Gleichheit und Freiheit laben, die ihnen von Geburt an zusteht! Denkt gut darüber nach, was zu tun ist, damit die Pokémon erstmals wahrhaft gleichberechtigt mit uns leben können! Habt Dank für eure Aufmerksamkeit, ihr guten Leute! Der Friede sei mit euch!“ Mit seinen letzten Worten beendete er seine Rede und verschwand mit seinen Leuten. Und ein letztes Mal hörte ich die anderen Leute der Stadt über dessen Rede sprechen, bevor diese auch verschwanden. Cheren, Touya und ich blieben mit einem mysteriösen jungen Mann zurück. „Was soll das mit dieser merkwürdigen Rede von diesem Typen von vorhin bewirken?“, fragte Cheren genervt und richtete seine Brille. Touya schaute ihn an und zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung, Cheren! Aber ich fand es auch sehr komisch! Wer in aller Welt sind diese Team Plasma-Typen, von denen der Typ sprach?“ Der grünhaarige junge Mann kam näher an uns dreien heran, als ich sprach: „Ich habe nicht genau verstanden, was er meinte, aber ich denke es wird irgendetwas in Einall noch passieren!“ „Dein Pokémon-Team hat eben zu mir gesprochen…“, sprach der junge Mann und ich drehte mich erschreckt nach ihm um. Cheren sagte: „Wie? Pokémon können doch nicht sprechen?!“ „Mann, sprichst du aber schnell!“, wandte sich nun auch Touya mit ein. „Doch, sie sprechen zu mir. Aber wie ich sehe, gehört ihr zu denen, die ihre Stimmen nicht hören können. Ihr tut mir wirklich leid… Mein Name ist übrigens N.“, sagte N, nahm meine Hand in seine und küsste sie sanft. Was Touya, als auch Cheren nicht ganz gefiel. Ich jedoch lief etwas rot an und konnte nicht wirklich etwas zu ihm sagen, geschweige denn mich auch bei ihm vorstellen. Also tat es Cheren für mich: „Ich bin Cheren! Und das hier ist Touya!“ Er unterbrach kurz, zeigte auf den braunhaarigen Jungen und dann fuhr er fort: „Das Mädchen hier ist Touko!“ Touya schaute N eindringlich an und sagte: „Naja, wie auch immer, N! Meine Freunde und ich, wir worden von Professor Esche persönlich gebeten, ihr bei ihrem Projekt „Den Pokédex zu vervollständigen beauftragt!“ „Den Pokédex, sagst du? Dafür müsst ihr aber eine Menge Pokémon mit euren Pokébällen einfangen. Ich bin zwar auch ein Trainer wie ihr, aber mir kommen stets ernste Zweifel, ob die Pokémon wirklich mit alledem einverstanden sind...“, sprach der Grünhaarige leise in seinem schnellen Sprachtempo. Jetzt schaute auch Cheren ihn eindringlich an: „Dafür sind Trainer da! Du bist echt ein merkwürdiger Trainer! Ich würde mal sagen du bist wohl für diese Rede von diesem G-Cis, wie?“ „Das tut jetzt nicht zur Sache!“, sagte N zu den beiden Jungs und wandte sich dann mir zu: „Und du warst noch gleich? Ach ja, Touko, stimmt’s? Lass mich mal hören, was dein Team so alles zu sagen hat.“ Ich schaute ihn an und nickte: „Ja, ich bin Touko! Du meinst…“ Weiter kam ich nicht, da zuckte er schon seinen Pokéball aus seiner Tasche und rief sein Felilou heraus. Auch ich zuckte nun meinen ersten Pokéball aus meiner Tasche und rief mein Ottaro, was ich ja liebevoll Katsu nannte, aus seinen Ball. Ich hörte, wie er seinem Pokémon den Befehl einen Zuschuss gab, dieses aber fehl schlug. //Anscheinend hat er kein anderes Pokémon, außer diesem süßen Felilou!//, dachte ich über ihm nach und gab meinem Ottaro den Befehl für eine Aquaknarre, was es auch sofort tat und traf damit das Katzen-Pokémon schwer. „Mehr! Lass mich hören, was deine Pokémon über dich zu sagen haben!“, sagte N und schien begeistert zu sein, was ihm in unserem Kampf meine Pokémon ihm sagen konnten. Ich verstand zwar nicht warum, aber ich wusste dennoch was er meinte, dieser Kampf machte auch mir sehr viel Spaß. Jede Ader in meinem Körper zitterte vor Aufregung. Dann gab er seinem Pokémon den Befehl für einen Heuler, was meinem Wasser-Pokémon den Angriffswert sinken ließ, ich ließ mich aber nicht weiter davon abschrecken und sagte meinem Pokémon: „Katsu! Setz noch ein letztes Mal Aquaknarre ein!“ Mein Ottaro tat es und besiegte so das Felilou von N, dieser rief es zurück und sagte: „Gut gekämpft, mein Freund! Es gibt tatsächlich Pokémon, die solche Dinge über ihren Trainer sagen?“ Ich schaute ihn an. Cheren und Touya hatten unseren Kampf von Anfang an verfolgt und gingen wieder an meine Seite. N schüttelte seinen Kopf und sagte: „Solange jedoch die Pokémon in winzige Pokébälle eingepfercht werden, ist ihr Dasein doch nur unvollständig. Zum Wohl meiner Freunde, der Pokémon, muss ich unsere Welt von Grund auf verändern!“ Cheren schaute ihn an und wiederholte: „Unsere Welt von Grund auf verändern? Was meinst du damit?“ „Ich meine es so wie ich es sage!“, sagte N kurz zu ihm gewandt, dann sprach er wieder mit mir: „Touko! Wir werden uns gewiss irgendwann einmal wiedersehen, bis dahin sage ich auf Wiedersehen!“ Dann verschwand er. Touya schaute ihm noch nach und ich stand reglos und rot angelaufen da. Cheren sagte: „Der Typ war genauso komisch wie dieser G-Cis!“ Der Schwarzhaarige und auch der Braunhaarige schauten mich nur an, als sie meine Reaktion darüber sahen und verstanden nicht genau, warum ich mich so verhielt. Ich kannte diesen N doch noch nicht richtig und doch fühlte ich mich komischerweise etwas zu ihm hingezogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)