A fight for this endless love von Itoe-Umi (Ferriswheelshipping) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Ich, Touko White, freue mich schon wahnsinnig auf mein erstes Pokémon und meine Pokémon-Reise durch die schöne Einall-Region. Hm... Ihr fragt euch bestimmt, wo ich denn dort wohne, oder? Also, ich lebe zusammen mit meiner Mutter im mittleren Haus in Avenitia! Links unter mir, wohnt Bell Greenow mit ihren Eltern und rechts unter mir, wohnt Cheren Bluron mit seinen Eltern. Beide sind meine besten Freunde seit Kindertagen. Oh, dann gibt es da noch einen Freund von mir, Touya Black, der mit seinen Eltern links neben mir wohnt. Er hat mir, Cheren und Bell immer gesagt, dass er sich ein Floink aussuchen wollte, was er jetzt natürlich hat. Es ist das Gegenteil von meinem weiblichen Floink. Er glaubt es sei Schicksal gewesen, diese Aussage ließ mich etwas rot werden. Außerdem ist Touya schon ein Tag früher auf Reisen mit seinem Pokédex gegangen, als ich und unsere anderen beiden Freunde aus Kindertagen. Mmh... Was!? Ihr fragt euch, wo mein Vater lebt? Ähm... wie soll ich das sagen? Ach ja, mein Vater wohnt auch bei mir und meiner Mutter, aber er ist zurzeit auf einer Geschäftsreise. Ich weiß aber auch nicht, wann er wieder nach Hause kommt! Ich vermisse ihn eigentlich sehr, aber zuteil bin ich es auch von ihm gewöhnt, dass er nicht immer zu Hause ist. Naja, nun aber wieder zu mir und dem Beginn meiner Pokémon-Reise. Es geht los ^^ Kapitel 1: Kapitel 1 – Die Reise durch Einall beginnt ----------------------------------------------------- An einem schönen Montagmorgen lag ich noch in meinem Bett und schlief, bis meine Mutter von unten zu mir rief: „Touko, mein Schatz! Mach dich fertig, Professor Esche kommt gleich!“ Ich machte das Licht an, blinzte aber, da das Licht noch etwas zu hell für meine blauen Augen war. Mit der Zeit gewöhnten sich dann aber endlich meine Augen an das Licht und ich stand von meinem Bett auf und ging ins Bad. Dort schaute ich in den Spiegel und bekam beinah einen Schrecken von meinem Spiegelbild. Ich sah nicht mehr normal aus, meine Haare standen mir zu allen Himmelsrichtungen ab und unter den Augen hatte ich leichte Augenringe, die vom wenigem Schlaf kommen mussten, ich hätte doch nicht solange mit meinen Chat-Freunden außerhalb der Einall-Region so lange chatten müssen. Seufzend putzte ich mir meine Zähne, ich stieg schnell unter die Dusche, ich fühlte mich allgemein so dreckig. Als ich aus der Dusche kam, rief meine Mutter erneut hoch: „Touko-Schatz! Wie lang brauchst du denn noch? Professor Esche wird gleich hier sein!“ Ich rief zurück: „Ja, ich bin gleich soweit! Ich muss mir nur noch meine Haare kämmen und mich anziehen!“ Ich kämmte mir meine Haare durch, dass sie nicht ganz so schlimm aussahen, machte mir meinen geliebten hochgesteckten Pferdeschwanz mit zwei Strähnen am Gesicht runter hängend und ging aus dem Badezimmer zurück in mein Zimmer, dort zog ich meine Sachen an, die ich am Vortag über dem Stuhl gelegt hatte. Arceus sei Dank, hab ich gestern daran gedacht! Ich ging komplett fertig runter in die Küche, wo meine Mutter schon mit den Händen in die Hüfte gestemmt wartete und sagte: „Mensch, Touko! Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du nicht bis spät in die Nacht chatten sollst?! Und schon gar nicht, wenn du am nächsten Tag früh raus musst!“ Argh... Sie sah echt wütend aus, echt beängstigend, was mich natürlich ein paar Schritte zurück schrecken ließ und ich flehte: „Tut mir schrecklich leid, aber ich hab meinen Chat-Freunden gesagt, dass ich früh raus muss, aber die wollten mich nicht offline gehen lassen...“ Ich sah, dass meine Mutter seufzte: „Touko, mein kleines Touko-Mäuschen! Ich versteh...“ Weiter kam sie nicht, denn da klopfte Professor Esche schon an die Tür unseres Hauses, ich machte die Tür auf und die Professorin betrat mein Haus, übergab mir ein Päckchen und sagte: „Das ist für dich und deine Freunde, damit ihr eure Reise beginnen könnt! Vergiss aber nicht sie zu dich zu rufen und kommt später in meinem Labor vorbei, ja?“ Danach ging sie auch schon wieder, ich schaute mir unterdessen das Päckchen an, meine Mutter schaute der Professorin noch und sah Cheren vorbei kommen. Sie ließ ihn eintreten und sagte ihm, dass ich oben in meinem Zimmer auf sie warten würde. So war es ja auch. Ich schaute mir das Päckchen genau an, stellte es auf meinen kleinen Nachtisch ab und dann kam auch schon Cheren in mein Zimmer rein. Ich schaute zu ihm hin. „Guten Morgen, Touko!“, sagte er und schaute sich um. „Und Bell lässt mal wieder auf sich warten, war ja klar!“ Er schaute sich weiter um, dann erblickte er das Päckchen und sagte: „Hm... Das ist es wohl, oder?“ Er unterbrach seinen Satz kurz, richtete seine Brille und schaute mich an, aber ich nickte bloß. Dann wandte er sich wieder dem Päckchen zu. „Ich meine, da sind wohl unsere Start-Pokémon drin, ja?“ Wieder schaute er mich fragend an, was ich wieder nur mit einem Nicken beantworten konnte. Und in diesem Moment kam dann endlich Bell in mein Zimmer herein gestürmt und sagte: „Entschuldigung, dass ich so spät dran bin, aber ich hab verschlafen und dann musste ich meinem Vater noch klarmachen, dass ich unbedingt mit euch auf meine Pokémon-Reise gehen möchte!“ Sie stellte sich neben mich, auf meine linke Seite, da Cheren ja schon zu meiner rechten Seite stand und schaute auf das Päckchen. Sie lächelte: „Wow, da sind dann wohl unsere ersten Pokémon drin! Gut, Touko! Wähl du dir als Erste dein Pokémon aus.“ Ich schaute sie an, blickte dann aber wieder zum Päckchen hin und sagte: „Gut okay, Bell!“ Ich wollte gerade das Päckchen öffnen, doch da meldete sich Cheren zu Wort: „Mensch, ich wollte aber auch mein erstes Pokémon wählen!“ Er unterbrach ganz kurz, schaute zu Bell, die ihn daraufhin böse anfunkelte und fuhr seinen Satz fort. „Aber wenn Bell es so will, gut. Dann mach du zuerst, Touko! Wähle dein Pokémon aus, aber such nicht so endlos lang aus!“ Ich schaute von Bell zu Cheren, mein Blick blieb auf ihm ruhen und nickte: „Ja, ist gut!“ Dann schaute ich wieder zum Päckchen, nahm erstmal die Karte, die dabei war und las sie laut und deutlich vor: „Hallo, meine Lieben! In diesem Päckchen findet ihr eure allerersten Pokémon! Ich hoffe, dass ihr mit ihnen sehr gute Freunde werdet! Hm... Ihr seid bestimmt unendlich froh, dass ihr endlich eure Pokémon-Reise starten könnt, oder? Hm... was rede ich denn da, natürlich seid ihr glücklich darüber ^^ Oh, so bald ihr eure Pokémon ausgewählt habt, schaut doch bitte danach in meinem Labor vorbei. Ich würde mich sehr über euren Besuch freuen! Mit freundlichen Grüßen, Professor Esche!“ Bell, Cheren und ich schauten uns an. Danach öffnete ich das Päckchen und sah darin drei Pokébälle, diese enthielten ein Serpifeu, ein Floink und ein Ottaro. Ich schaute mir erst alle drei Pokémon genau an, doch dann entschied ich mich doch lieber für das Feuer-Pokémon Floink. Ich sah, dass es ein Weibchen war und gab ihr daraufhin den Spitznamen Bubu-chan. Als ich Floink’s Pokéball nahm, trat Bell hervor, nahm sich Serpifeu’s Pokéball und sagte: „Gut, dann werde ich das Pflanzen-Pokémon Serpifeu nehmen und Cheren bekommt dieses hier!“ Sie überreichte Cheren den Pokéball von Ottaro, das noch als letztes im Päckchen war. „Ich wollte mir sowieso das Wasser-Pokémon Ottaro aussuchen!“, sagte er mit einem coolen Ton in seiner Stimme und richtete erneuert seine Brille, dann wollte er auch schon seine Pokémon-Reise beginnen, wurde aber von Bell zurückgehalten. „Warte mal, Cheren! Touko, was meinst du, willst du mit mir in einem Kampf unsere Pokémon testen?“, meinte sie. Ich schaute sie fragend an und schaute mich dann in meinem Zimmer um, was ich vor zwei Tagen erst richtig in Ordnung gebracht hatte. Cheren blieb in der Mitte meines Zimmers stehen, drehte sich nach uns beiden um und sagte: „Bell, dass geht hier in diesem kleinen Zimmer aber nicht. Wenn ihr beide wirklich kämpfen wollt, geht lieber nach draußen, sonst verwüstet oder zerstört ihr sogar etwas mit euren Pokémon.“ Bell schaute ihn an und sagte schulterzuckend: „Ach was, dass wird schon nicht so schlimm werden, oder Touko? Mach einfach nur den Schiedsrichter, Cheren!“ Ich schaute sie noch immer fragend an, nickte ein bisschen, aber auch mit etwas Unsicherheit. Bell freute sich sehr, dass ich ihre Herausforderung annahm, währenddessen Cheren nur seufzend seinen Kopf schüttelte. Dann begann auch schon mein erster Trainer-Kampf gegen Bell. Ich war etwas wie ausgewechselt, so kannten mich meine Freunde noch gar nicht, diese Pokémon-Kämpfe lagen mir regelrecht im Blut. Ich warf Floink’s Pokéball hoch und rief: „Los, Bubu-chan! Du bist dran!“ Der Pokéball kam wieder auf dem Boden auf, ein Klick war zu hören und dann konnte man mein Floink schon wahrhaftig in echt sehen, es war ein richtig süßes kleines Ferkelchen, was Bell natürlich aufschrien ließ. Dann endlich rief auch sie ihr Pokémon aus dem Pokéball. „Los, Serpifeu! Zeig was du kannst!“, rief sie und wedelte ein paar mit ihrem Arm, in dem sie ihr Pokémon hatte und warf es dann vor sich auf den Boden. Wie vorhin bei meinem Floink, tauchte auch Bell’s Serpifeu auf. „Ok, Touko! Es kann losgehen! Serpifeu setz Tackle ein!“ Serpifeu tat es, wie von seiner Trainerin befohlen. Ich schaute auf und rief meinem Floink zu: „Bubu-chan! Ausweichen und dann auch Tackle!“ Meine Bubu-chan wich dem Tackle von Serpifeu aus, setzte dann zum eigenen Tackle an und traf einen Volltreffer. Serpifeu wurde nach hinten geschlendert und Bell rief: „Oh nein, mein Serpifeu! Touko, du bist wirklich gut, aber ich werde noch lange nicht aufgeben! Serpifeu, kannst du weiter machen?“ „Serpi...!“, machte es und stand wackelig auf, immer noch bereit für die nächste Attacke. Bell jubelte auf, als sie sah, dass ihr Serpifeu noch weiterkämpfen konnte. „Also gut, Serpifeu! Noch einmal Tackle!“, sagte sie und zeigte in Richtung von meinem Floink. Dieses Mal traf Serpifeu meine Bubu-chan, dieses sackte zusammen. Bell freute sich schon, dass sie gewonnen hat, aber ich feuerte mein Pokémon so an, dass es wieder aufstand und ich ihr wieder den Befehl für einen Tackle gab, aber leider gab auch Bell ihrem Pokémon wieder den Befehl für einen Tackle. Beide Pokémon trafen sich gegenzeitig, wobei meine Bubu-chan wackelig auf ihren Beinen blieb und Bell’s Serpifeu besiegt zu Boden sackte. „Oh nein, mein Serpifeu! Ich habe verloren!“, schrie Bell und rief kurz darauf hin ihr Pokémon zurück, währenddessen ich sie freundlich anschaute. Cheren schaute sich im Zimmer um und sagte: „Nicht nur Touko hat diesen Kampf gewonnen, sondern auch ich, Bell!“ „Wie? Aber du hast doch gar nicht gekämpft, Cheren!?“, sagte die Blonde etwas verwirrt und schaute ihn an. „Ne, vielleicht nicht bei euch im Pokémon-Kampf, aber dafür habe ich dir vor dem Kampf gegen Touko gesagt, dass es besser wär draußen in der Natur zu kämpfen, als hier im kleinen Zimmer! Seh dich doch mal um, Bell!“, sagte Cheren wieder besserwisserisch. Ich schaute ihn leicht böse funkelnd an, weil ich es nicht mochte, wenn jemand einen auf Besserwisser machte. Und das wusste Cheren auch. Bell schaute sich, wie es ihr gesagt wurde, um und erschrak: „Oh nein, das sieht aber sehr schlimm hier alles aus!“ Plötzlich hörte ich, wie meine Mutter die Treppe zu meinem Zimmer rauf kam und das Chaos in meinem Zimmer, durch den Pokémon-Kampf mit Bell, sah. Ich schluckte schon und machte mich auf ein Donnerwetter von ihr bereit, aber das Gegenteil traf ein. Sie sagte nur: „Ich habe plötzlich ein lautes Geräusch von unten gehört und habe schon gedacht, dass etwas mit euch passiert sei.“ Sie schaute sich in meinem Zimmer um und lächelte, was mich etwas zurückschrecken ließ: „Ach so ^^ Hm... Geht ihr ruhig schon mal zu Professor Esche! Ich räum hier dann schon mal auf!“ Cheren und ich schauten uns nur an, während Bell sagte: „Es tut mir so schrecklich leid, Miss White! Ich habe nicht an die Konsequenzen eines Pokémon-Kampfes gedacht! Ich...“ Weiter kam sie nicht, denn meine Mutter unterbrach sie: „Ach, ist schon gut, Bell! Erstens, junge Trainer wie ihr es seid, kann dies mal passieren! Immerhin seid ihr ja noch am Anfang eurer Reise! Und zweitens ich wollte sowieso im Zimmer meiner Tochter Großreinigung machen, deshalb kann es auch etwas dauern, bis ich hier fertig sein werde!“ Ich wusste doch, dass diese ganze Sache einen Haken hatte, und hier war er auch schon. Ich seufzte und marschierte nach unten, gefolgt von Cheren, Bell und meiner Mutter. „Touko? Jetzt mach mal nicht so schnell! Wir haben etwas Zeit!!“, sagte Cheren, der Mühe hatte mir zu folgen. Ich drehte mich nach ihm um und sagte, schrie es schon fast: „Ja, aber...“ Weiter kam ich nicht, da mich meine Mutter unterbrochen hatte: „Touko, mein Schatz! Möchtest du mir nicht >Auf Wiedersehen< sagen?“ Ich seufzte leise, ging auf meine Mutter zu und umarmte sie zum Abschied. Sie sagte mir leise ins Ohr: „Pass gut auf dich auf, mein Schatz, ja? Ich möchte nicht, dass dir etwas auf deiner Reise zustößt, ok?“ „Ok, Mama! Ich pass auf mich auf!“, meinte ich nur und löste die Umarmung auf. Cheren, Bell und ich gingen aus meinem Haus raus. Cheren wollte sich noch von seinen Eltern verabschieden und Bell ebenfalls, nur ich wusste, dass Bell’s Vater sie nicht gehen lassen wollte. Also, beschloss ich mit ihr zu ihren Eltern zu gehen. Mit Cheren hatten wir zwei ausgemacht, treffen wir uns wieder alle zusammen vor dem Labor von Professor Esche. Bell ging in ihr Haus rein, ich folgte ihr. Sie stellte sich neben den ersten Stuhl, der bei der Tür steht, hin und schaute zu ihren Eltern hin. Ich stellte mich neben sie und schaute ebenfalls in deren Richtung. Bell’s Vater und Mutter schauten uns ebenso an und ihr Vater fragte: „Was gibt es denn, Prinzessin?“ Ich schaute zu Bell rüber und sah, dass sie schluckte, um etwas über ihren Lippen zu bekommen. Sie und ich kannten ihren Vater nur zu gut, wie dieser auf seine Tochter reagierte. Nach einigem langen Zögerns, sagte sie dann endlich: „Mama! Papa! Wie ihr ja wisst, habe ich bereits mein Start-Pokémon erhalten und wollte nun meine Reise durch die Einall-Region beginnen!“ Ihre Mutter lächelte: „Ja, mein Schatz! Ich finde es sehr schön, dass du jetzt auf deine eignen Beinen stehen willst! Ich bin sehr stolz auf dich!“ Ich schaute zu ihrer Mutter und freute mich schon für Bell, dass sie ihre Reise beginnen konnte, aber ich hatte die Rechnung nicht mit ihrem Vater gemacht. Er wurde etwas wütend und schrie: „Das kommt gar nicht in Frage!! Dafür bist du noch nicht bereit!! Wenn du nun von einem dieser Pokémon angriffen und verletzt wirst?!“ Ich blickte ihn wütend an und schrie: „Bell ist alt genug, es selbst zu wissen, was sie tut!! Sie waren immerhin einmal selbst ein Pokémon-Trainer, Herr Greenow!!“ Oh je, was mich da nur geritten hat? Jetzt schaute er zu mir und sagte im bösen Tonfall zu mir: „Touko, so spricht man nicht mit einem Erwachsenen!! Was deine Mutter wohl davon halten sollte, wenn man es ihr erzählen würde? Und im Übrigen, ich habe mir das mit dem Trainersein sehr gut überlegt!! Und außerdem...“ Weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn: „Ja, schon klar!! Ich versteh schon!! Aber trotzdem, Bell hat sich schon so auf ihre Reise gefreut!! Sie hat es sich gut überlegt, dass kann Cheren und auch ich gut überzeugen!!“ Bell schaute mich freudestrahlend an: „Touko!“ Ich lächelte Bell an und sagte wieder zu ihrem Vater: „Ich bin sicher, dass Bell es schaffen wird, sich den Pokémon mutig entgegen zu setzen!“ Bell’s Vater schaute mich erstaunt an. Nein, er war sogar etwas sprachlos, aber nicht nur er sondern auch seine Frau. Die beide staunten von meinem großem Mut und vor allem meinem großem Selbstbewusstsein. „Gut, Touko! Dein Wort in den Ohren der Götter! Ich werde ab und an mal nach euch beiden schauen!“, sagte Bell’s Vater wieder ruhiger. Ich nickte nur, schaute dann zu Bell, diese lächelte mich an und wir verabschiedeten uns von ihren Eltern. Dann gingen wir aus dem Haus und zum Labor, wo Cheren schon auf uns vor der Tür wartete. „Ah, da seid ihr beide ja endlich!“, sagte er genervt, dass wir zu lange brauchten und rückte seine Brille auf der Nase zurecht. „Sorry Cheren! Aber wir hatten Probleme mit meinem Vater! Wieder einmal!“, entschuldigte sich die Blonde bei ihm. „Du hättest es sehen sollen, wie Touko meinem Vater die Meinung gegeigt hatte. Das war soo traumhaft! Fast wie in einem Kinofilm!“, schwärmte sie nun von meiner Ansprache auf ihrem Vater. Ich merkte wie ich durch ihr Kompliment rot anlief und sagte leicht verlegen: „Ach, komm schon, Bell! Das war doch nicht der Rede wert! Das tun beste Freunde nun mal füreinander!“ Cheren schaute mich an und dachte nach: //Touko ist verlegen? Hm... Diese Seite, kenne ich von ihr noch gar nicht!// „Oh, Touko! Ich hab dich ja so lieb!“, lächelte Bell und nahm mich in ihre Arme. Cheren schaute zur Tür zum Labor und sagte: „Sagt mal, Mädels! Wollen wir hier noch länger draußen stehen und quatschen, oder sollen wir endlich reingehen und uns Reise beginnen!“ Ich sah, dass der schwarzhaarige Brillenträger langsam aber sicher immer genervter von unserem Mädchengespräch wurde und sagte: „Ja, gerne, Cheren!“ Ich klopfte an die Tür. Ein „Herein!“ kam von innen und ich legte meine Hand an die Türklinke und öffnete sie dann schließlich. Ich betrat als erste das Labor gefolgt von Cheren und dann Bell. Professor Esche wartete schon auf uns. „Ah, da seid ihr ja!“, lächelte die Professorin. „Ich habe schon auf euch gewartet! Ich möchte euch nämlich etwas erzählen und geben!“ „Was denn, Professor Esche?“, wollte Bell von ihr wissen. „Eins nach dem anderen, Bell! Ich bin Pro...“, sagte die Professorin, aber weiter kam sie nicht, denn Cheren unterbrach sie: „Wir wissen schon wer sie sind, Professor!“ Die Professorin und auch ich schauten Cheren an, wobei Professor Esche wieder sagte: „Schon, aber es gehört zudem, was ich euch gerne überreichen möchte!“ „Also noch mal von vorn, ich bin Professor Esche, ich studiere die Pokémon-Forschung. Und zu der habe ich hier für euch einen Pokédex, das ist ein technisches Gerät, dass...“, wieder wurde sie unterbrochen, dieses Mal jedoch von Bell. „Pokédex?“, fragte die Blonde nach. Cheren schaute sie an und sagte: „Der Pokédex ist ein Gerät, mit dem der Trainer ein Pokémon zu Gesicht bekommt, die Daten des Pokémon’s einspeichern kann!“ Da war es wieder, dass neunmalkluge Getue von Cheren. Ich seufzte lautlos, schaute jedoch abwechselnd meine Freunde und die Professorin an. Professor Esche lächelte: „Sehr richtig, Cheren! Du hast seither eine Menge über Pokémon gelernt, seitdem letzten Mal! Das freut mich sehr!“ „Professor! Ich lese halt gerne Bücher über Pokémon! Das fällt mir aber auch nicht schwer!“, sagte Cheren nur und richtete erneut seine Brille. Professor Esche lächelte: „Gut, Cheren! Danke! Also, wo war ich, ach ja! Wie Cheren schon richtig gesagt hatte, ist der Pokédex ein technisches Gerät, das die Daten von Pokémon in sich aufnimmt und speichert! Ich werde euch nun so ein Gerät geben und euch bitten ihn für mich mit den Daten der Pokémon fühlt, die sich hier in der Einall-Region befinden! Macht ihr das?“ „Aber selbstverständlich, Professor!“, sagte Cheren ganz cool. Bell nickte fröhlich: „Aber sicher doch!“ Ich ließ es mir erstmal alles noch einmal durch den Kopf gehen, sagte dann aber auch zu: „Ja, sehr gerne, Professor!“ „Gut, vielen Dank, meine Freunde! Ich darf euch nun euren Pokédex überreichen!“, sagte die Professorin und überreichte uns nacheinander unseren Pokédex. Es waren bisher noch keine Einträge drin. Bell kam auf die Idee, es an unseren Startern auszuprobieren, was wir auch gleich taten. Und somit begann unsere Reise! Kapitel 2: Kapitel 2 – Bell’s Pokéwette auf Route 1 und ein Kampf in Gavina --------------------------------------------------------------------------- Nachdem wir drei von Professor Esche den Pokédex bekommen hatten, machten wir uns auf dem Weg zur Route 1. Wir blieben aber am Anfang der Route, die in Richtung Avenitia lag, stehen und schauten einander an. „Wie machen wir das jetzt? Reisen wir zusammen weiter oder sollen wir getrennt reisen?“, fragte ich in die Runde. Cheren richtete seine Brille und antwortete: „Also, ich wär für getrennt reisen! Immerhin reist Touya ja auch nicht mit uns zusammen!“ Bell gefiel dies nicht so ganz und sagte leicht schmollend: „Hm... Für den Anfang wär ein bisschen Unterhaltung nicht schlecht! Ich bin für zusammen reisen, zu mindestens den Anfang der Reise! Cheren! Um im Übrigem, hat Touya über den Viso-Caster gesagt, dass er auf uns in Gavina wartet?“ Ich hielt mich noch etwas zurück, sagte also nichts zu diesem Thema mehr und schaute nur abwechselnd zwischen meinen Freunden hin und her. Cheren schaute Bell an und sagte dann zu ihr und zu mir: „Nun gut, den ersten Schritt auf die Route 1 darfst du mit uns machen, Bell! Aber...“ Kaum wollte er seinen Satz zu Ende sagen, wurde er schon von der Blonden unterbrochen: „Juhuu! Danke, Cheren! Du hast was gut bei mir!“ Cheren seufzte hörbar. „Das will ich auch schwer hoffen, Bell!“, sagte er dann, nachdem er wieder seine Brille auf der Nase gerichtet hatte. Wir stellten uns also nebeneinander hin und dann zählte Bell: „Eins… Zwei… und… Drei… Los!!“ Wir schritten gemeinsam und vor allem gleichzeitig voran auf die Route 1. Bell grinste: „War doch gar nicht schlimm, oder Cheren? Und jetzt habe ich noch eine Idee!!“ Ihr Grinsen wurde breiter, was Cheren und mir etwas zurückschrecken ließ. Der schwarzhaarige Junge sagte: „Aber sag jetzt nicht schon wieder mit dem Zusammenreisen! Wieder sage ich dazu aber dieses Mal nicht ja, kapiert Bell?“ „Ja ja, schon kapiert! Aber das mein ich nicht!!“, sagte die Blonde kurz und spannte uns so auf die Folter. „Hm…?“, machte ich nur, während Cheren sie fragte: „Was meinst du denn dann?“ Sie grinste breiter: „Ganz einfach, Cheren! Ich habe die Idee, dass wer als erstes von uns alle Pokémon auf dieser Route fängt und so zu seinen Freunden macht, der ist dann schneller seinem Ziel: der stärkste Trainer der Einall-Region zu werden, ein Schritt voraus!“ Cheren überlegte kurz, dann sagte er: „Dieses Mal ist die Idee gar nicht mal so blöd! Gut, ich bin dabei und du, Touko?“ Er wandte seinen Blick auf mich und ebenso Bell. Ich schaute meine beiden Freunde an und lächelte: „Ist gut, machen wir es so!“ „Juhuu!! Ihr seid klasse!“, jubelte Bell vor Freude. Ich lächelte sie freundlich an, Cheren blieb wie immer ganz, aber er grinste schon etwas. Er freute sich bestimmt auch über das was Bell gesagt hatte. Mich jedenfalls freute es sehr, ich mochte Bell auch sehr gerne, sie ist eben meine beste Freundin, mit ihr kann ich einfach alles unternehmen. Sie ist toll. „Na gut, ich mach mich dann schon mal auf dem Weg einige Pokémon bis Gavina hier auf Route 1 zu fangen! Man sieht sich später, Mädels!“, unterbrach Cheren die Stille und ging los. Bell wollte ihn noch aufhalten, aber da war er schon weg. „Mist, jetzt ist er weg!“, sagte sie etwas schmollend. „Dabei wollte ich ihn gerne noch etwas zur Wette sagen!!“ Ich schaute sie fragend an: „Dann sag es doch mir, Bell? Ich bin doch noch da!“ Die Blonde wandte sich an mich und lächelte: „Touko! Hm… Gut! Ähm… Ich würde schon gerne wissen wie viele Pokémon es hier auf Route 1 gibt… Da ich selbst schon ganz genau weiß, dass ich verlieren werde! Bitte ich dich, mir mitzuteilen viele es sind, und bitte dich auch, wenn du gewinnen solltest, dass du es auch mit allen anderen Routen machst! Weil ich das Gefühl habe, dass du es schaffen könntest zu gewinnen! Machst du das, Touko?“ „Ähm… Klar, dass verspreche ich dir, Bell! Aber wieso solltest du nicht gewinnen?“, nickte ich. „Naja, ich weiß auch nicht so genau! Ich hab so ein Gefühl! Du weißt schon, was ich meine, oder?“, sagte sie als Antwort und zwinkerte mir zu. Ich schaute meine beste Freundin an und schüttelte etwas lächelnd den Kopf: „Bell! Manchmal brauchst du echt mehr Selbstvertrauen! Dann ist so eine Pokémon-Reise doch das Beste für dich, dann bekommst du vielleicht etwas mehr davon!“ „Touko! Du kannst echt gut Leute aufheitern!“, lächelte das blonde Mädchen sie leicht verlegen an. Ich lächelte schwach zurück: „Hm… Ja, mag sein!“ //Wenn du wüsstest, Bell? Das ich die Gefühle von anderen nicht wirklich deuten kann! Das merk ich ja schon selbst!//, dachte ich und schaute zum Himmel rauf, was Bell auf mich aufmerksam machte und mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelte: „Touko! Alles in Ordnung?“ Ich schaute zu ihr und lächelte leicht: „Ähm… Ja, klar!“ Dennoch merkte Bell jetzt schon, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte. Aber sie sagte weiter nichts darüber, sondern ließ ihren Gedanken noch etwas unausgesprochen. Sie schaute mich an und sagte dann: „Gut, Touko! Ich versuche mein Glück an der Poké-Wette!“ Ich sah, dass sie etwas grinste, aber ich wusste auch wie sie sich wirklich fühlte. Ich nickte: „Ist gut, Bell! Ich werde Cheren zeigen, was wir Mädchen so alles können!“ Ich zwinkerte ihr zu, wobei sie leicht verlegen kichern musste. „Touko, du bist echt die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann!“, sagte die blonde junge Trainerin etwas verlegen. Ich schaute sie nur an, bis Bell sagte: „Touko! Ich mache mich jetzt erst mal auch auf dem Weg um wenigstens ein oder zwei Pokémon auf dieser Route zu fangen!“ Ich nickte: „Ist gut, Bell!“ Bell schaute mich noch einmal lächelnd an, bevor sie sich auf dem Weg machte und mich am Anfang der Route 1 zurückließ. Ich rief meine Bubu-chan aus ihrem Pokéball und sagte ihr: „Hallo, meine Süße! Magst du mir helfen viele neue Pokémon-Freunde zu fangen?“ ‚Floink…‘, quietschte es freudig auf und sprang wild vergnügt umher, bis es schließlich in meinen Armen sprang und ich kichern musste. Ich ging mit meinem Floink durch das hohe helle Gras und suchte mit ihr nach einigen Pokémon, dieser Route. Als ich eine Art Hilfeschrei hörte, ich schaute mich um und beim Wasser fand ich, ein in eine Falle geratenes Ottaro. ‚Ot..taro…‘, machte es voller Angst und es schien auch wahnsinnige Schmerzen zu haben, also lief ich mit meiner Bubu-chan zu diesem, scheinbar wilden Ottaro. Als es mich und mein Pokémon auf es zu kommen sah, schreckte es zurück, was etwas unklug von ihm war, denn es schrie wieder vor Schmerzen auf. „Ganz ruhig, Ottaro! Ich möchte dir nur aus der Falle helfen! Ich tue dir nichts, ich bin dein Freund!“, versuchte ich ihm freundlich zu versichern und es hilf etwas, denn es hatte keine Angst mehr vor mir. Ich befreite es aus der Falle und dachte: //Wer tut so etwas? Das ist ja grausam! Die armen Pokémon! Diejenigen, die diese Fallen aufgebaut haben, sollten sich schämen!// Als erstes kümmerte ich mich um die Verletzung des Ottaro‘s, die es am rechten Bein hatte, währenddessen schaute es meine Bubu-chan an, was ich mit bekam und lächeln musste. Anscheinend redeten sie über mich, weil sie beide mich ab und an anschauten. Ich konnte jedoch nur Vermutungen aufstellen, weil ich deren Sprache ja nicht kann oder, was ich sehr schade fand, eher leider nicht verstehe. ‚Ottaro‘, quiekte es fröhlich auf und sprang in meinen Armen, als ich wieder aufstand, hatte mich ja zu ihm hingehockt, als in der Falle steckte und ich es befreite beziehungsweise versorgte. Mein Floink quiekte ebenfalls fröhlich auf. Ich schaute das kleine Ottaro an und fragte ihn: „Magst du mit mir und meiner Bubu-chan kommen, Ottaro?“ Ich sah, dass es nur nickte und in einem meiner freien Pokébälle sprang. Mein Feuer-Pokémon sprang freudig hoch in die Luft, was mich kichern ließ. //Hm… Nun hab ich wohl einen neuen Freund hinzubekommen, ohne das ich mit es kämpfen musste!// dachte ich und schaute den Pokéball an, in dem mein neues Pokémon saß. Meine süße Bubu-chan schaute mich und wollte, dass ich auch Ottaro wieder heraus ließ, lächelte sie an und ließ ihr den Gefallen mit Ottaro draußen etwas zu spielen und mir neue Pokémon-Freunde zu fangen. Ottaro strahlte förmlich als es wieder Floink sah. Die beiden Pokémon rannten voraus und stießen prompt auf ein wildes Nagelotz. Ich trat hinzu, schaute in meinem Pokédex. ‚Nagelotz - Das Späher-Pokémon. Sie sind von Natur aus vorsichtig und bewachen in Schichten ihren Bau. Hält niemand Wache, werden sie unruhig.‘, erzählte mir mein Pokédex. „Mein erstes Pokémon, was ich durch einen Kampf fange, wird wohl hier auf Route 1 ein Nagelotz sein, wie? Gut! Ottaro! Floink! Doppel-Tackle-Attacke!“, sagte ich zu meinen Pokémon. Meine beiden Pokémon griffen zusammen das wilde Nagelotz mit einer kombinierten Tackle-Attacke an, was es so schwächte, dass ich es problemlos fangen konnte. Ich warf also einen Pokéball dem kleinen Späher und nach ein- zweimal Wackeln, gab es dann dieses ‚Klick‘-Geräusch. „Yeah! Wir haben unseren ersten zusammen gefangen, meine Süßen!“, strahlte ich meine Pokémon-Freunde an, diese strahlten mich zurück an und waren sofort angespornt auch das letzte Pokémon, was sich auf Route 1 befand, als Freund zu bekommen. Meine kleinen Süßen rannten wieder los und suchten nach einem Yorkleff. Nach einer ganzen Weile des Suchens fanden wir drei dann auch endlich eines der kleinen Hund-Pokémon. Sofort holte ich meinen Pokédex aus meiner Tasche und hielt ihn vor das süßaussehende Yorkleff. ‚ Yorkleff - Das Hund-Pokémon. Das lange Fell um sein Gesicht fungiert als Hightech-Radar, mit dem es fein säuberlich seine Umgebung abtastet.‘, ertönte die Stimme meines Pokédex’s. „Super, Freunde! Nur dieses Pokémon fangen, dann können wir endlich in die nächste Stadt Gavina gehen! Dort werde ich euch dann alle im Pokémon-Center heilen lassen! Ihr habt euch dann eine gute Pause verdient!“, gab ich meinen beiden tapferen Pokémon Mut zu. „Wiederholt das Ganze wie bei Nagelotz!“ Meine Bubu-chan, wie auch mein Ottaro, was ich liebevoll nach meinem verstorbenen Großvater benannt habe, dieser hieß Katsu, wiederholten ihre Tackle-Kombi gegen Yorkleff. Wie bei Nagelotz, blieb bei dem kleinen Hunde-Pokémon so viel Energie übrig, dass ich es problemlos mit meinem Pokéball einfangen konnte, was ich auch direkt tat. Und wieder ein- zweimal hatte es gewackelt, bevor es das gewohnte ‚Klick‘-Geräusch machte. „Das habt ihr zwei wirklich super gemacht! Jetzt haben wir alle Pokémon dieser Route! Ihr habt euch eine Pause verdient! Kommt zurück!“, jubelte ich glücklich und meine zwei kleinen Freunde waren es auch, sie grinsten mich sogar, bevor sie zurück in ihre Pokébälle gingen. Ich gab jedem der Pokébälle einen liebevollen Kuss und steckte sie in meine Tasche. Dann machte ich mich auf in Richtung Norden um Gavina zu erreichen. Vorm weiten sah ich schon Bell und Cheren, die scheinbar an dem Ende der Route 1 auf mich gewartet hatten. Ich steuerte geradewegs auf die beiden zu. Bell kam mir entgegen und sagte: „Und Touko? Wie viele Pokémon hast du auf dieser Route gefangen?“ Ich zeigte ihr sie natürlich und sie war total begeistert. „Wahnsinn, Touko! Du hast satte vier Pokémon in deinem Team! Du bist ja großartig!“, sagte sie mit leuchtenden Augen. Cheren verschränkte seine Arme übereinander, kam ebenfalls auf mich zu und sagte gelassen wie immer: „Aber Bell, du hättest doch ganz einfach Touko’s Pokédex fragen können! Das wäre wesentlich einfacher für Touko gewesen aus ihrer Tasche zu nehmen als die Pokébälle!“ Ich schaute Cheren an, als mein Viso-Caster klingelte und nahm den Anruf entgegen. Die Professorin war an der anderen Leitung. „Hallo Touko! Oh, Cheren und Bell sind ja auch bei dir! Das trifft sich gut, ich wollte etwas mit euch im Pokémon-Center von Gavina besprechen! Also, bis später, ihr drei!“, sagte Professor Esche. „Professor! Was gibt es denn so Wichtiges zu besprechen?“, wollte Cheren von ihr wissen. Die Professorin wandte sich durch den Viso-Caster an den Schwarzhaarigen und antwortete ihm: „Kommt einfach zum Pokémon-Center, dort erkläre ich euch dann alles, okay?“ „Ist gut, Professor!“, sagte Bell und kurz darauf legte die Professorin auf. Cheren schaute Bell und mich an und sagte: „Also, ich mach mich schon mal auf den Weg nach Gavina ins Pokémon-Center! Was ihr macht, weiß ich jetzt nicht?! Aber ihr solltet euch auch auf den Weg ins Pokémon-Center machen!“ Bell nickte bloß und schaute dann zu mir rüber, als der Schwarzhaarige in Richtung Gavina gegangen war. Ich lächelte sie an und nickte in Richtung der Stadt, daraufhin wusste die Blonde, dass ich bereit war, in die Stadt reinzugehen. Bell lief schon mal voran, ich brauchte jedoch meine Zeit, bis auch ich in die Stadt ging. In der Kleinstadt angekommen, sah ich Professor Esche schon auf mich vor dem Pokémon-Center warten und lief auf ihr zu. „Oh, da bist ja auch endlich du, Touko! Was war denn los, wieso bist du die Letzte gewesen, die in die Stadt reinging?“, begrüßte mich die Professorin. Ich blieb vor ihr stehen, schaute sie an und sagte nur: „Hallo Professor! Ach ich brauchte meine Zeit der Ruhe und der Stille!“ Ich sah, dass sie lachte: „Haha, verstehe! Naja, komm mit rein, ich zeige dir jetzt das Pokémon-Center!“ Sie ging ins Center rein und ich folgte ihr rein bis an die Mitte des Centers, wo eine lange Theke stand und dahinter eine junge Frau. Bell sah uns kommen und schloss sich uns an. Die noch junge Professorin stellte sich an die Theke, stand der jungen Frau gegenüber und fing an zu erzählen: „Dies hier ist Schwester Joy! Wenn eure Pokémon erschöpft oder verletzt sind, heilt sie eure Pokémon wieder und macht sie wieder fit für eure weitere Reise. Wenn ihr mal in eine andere Stadt gelangt, solltet ihr unbedingt zuerst ein Pokémon-Center aufsuchen!“ Sie lächelte und wandte sich an mich: „Touko! Probier es einmal aus und hab kein Angst, es ist eine kostenlose Versorgung!“ Ich schaute sie an, tauschte mit ihr die Plätze und sprach mit Schwester Joy, diese lächelte mich an und sagte: „Guten Tag, junger Trainer! Was kann ich für dich tun?“ „Könntest du dich bitte um meine Pokémon kümmern!“, sagte ich freundlich und überreichte ihr meine vier Pokébälle. Sie nahm sie entgegen und lächelte erneut: „Aber natürlich, dafür bin ich doch da!“ Sie wurden von ihr in eine Maschine gelegt und diese untersuchte sie dann, heilte sie direkt danach und dann ein ‚Bling‘-Geräusch und meine Pokémon waren wieder fit. Schwester Joy nahm meine Pokébälle und gab sie mir zurück. „Deine Pokémon sind wieder fit! Wünsche dir noch eine gute Reise! Und komm bald wieder!“, lächelte sie erneut freundlich und verbeugt sich sogar. Ich bedankte mich noch bei ihr und wandte mich dann wieder der Professorin zu. Die Professorin lächelte und führte mich und Bell zu dem PC, der neben dem Thesen steht und sagte dann: „Dies hier ist das Pokémon-Lagerungssystem! Hier kannst du deine Pokémon lagern und aufnehmen, die du schon gefangen hast! Da man ja nur sechs Pokémon bei sich tragen kann, ist das Lagerungssystem total praktisch, wenn man eins seiner Team-Pokémon austauschen möchte!“ „Aber sag mal, Professor! Wieso steht denn da „Jemand PC“?“, fragte die Blonde etwas verwirrt, weshalb ich sie anschaute. „Dieses wurde von jemanden erfunden, der sich sehr für die Pokémon interessiert! Ich denke, ihr werdet sie oder ihn schon bald persönlich treffen!“, lächelte die braunhaarige Professorin, was Bell und mich etwas mehr verwirrt drein schauen ließ. Nachdem sie uns beiden den PC gezeigt hatte, führte sie uns nun zur letzten Station: dem Supermarkt. Die Professorin schaute mich und auch Bell an und sagte: „Dies hier ist ein kleiner aber feiner Supermarkt, indem ihr zu Anfang Pokébälle und Tränke kaufen könnt! Je mehr Orden ihr erhalten habt, desto mehr könnt ihr auch in den Supermärkten der Städte Gegenstände für eure Reise einkaufen! Versucht es doch einmal! Hm… Es wird Zeit für mich wieder in mein Labor zu gehen! Ich wünsche euch viel Spaß auf eurer Reise!“ Die Professorin verschwand aus dem Pokémon-Center und ließ Bell und mich alleine vor dem Supermarkt stehen. Bell schaute sich den Shop genauer an und sagte dann: „Ich werde mir noch einige Pokébälle und Tränke kaufen! Das solltest du auch tun, Touko!“ Bell trat zur Seite und ließ mich an die Kasse ran, wo man Pokébälle und so kaufen konnte, ran. Ich lächelte den Kassierer freundlich an: „Ich hätte gerne 10 Pokébälle und 5 Tränke!“ „Okay, hier bitte sehr 10 Pokébälle und 5 Tränke! Als Bonus für 10 Pokébälle gebe ich Ihnen noch einen Premierball gratis dazu!“, sagte der Verkäufer ebenso freundlich lächlend. „Vielen Dank!“, lächelte ich und die Gegenstände ihm ab und steckte sie mir in meine Tasche. „Danke, für Ihren Einkauf! Und beehren Sie uns bald mal wieder!“, sagte er zum Abschied, als ich mich auf dem Weg nach draußen machte. Ich ließ so wieder Bell zum Verkäufer ran und ging aus dem Pokémon-Center raus. Als draußen war hörte ich viele Stimmen von dem kleinen Park aus kommen und machte mich auf dem Weg dorthin. Touya sah mich kommen und winkte mir hastig zu: „Schnell hierher, Touko! Das musst du dir anschauen!“ Cheren drehte sich dann ebenfalls nach mir um: „Touko, da bist du ja endlich! Ja, Touya hat recht, dass musst du dir mal anschauen!“ Ich gesellte mich stumm zu ihnen hin, stellte mich hinter Touya hin und schaute mir diese Rede von jemanden an. Ich kannte ihn nicht, hm… sagen wir lieber noch nicht. „Hört mich an! Mein Name lautet G-Cis. G und Cis, wie die Tonfolge. Ich spreche für Team Plasma. Ich bringe euch die frohe Botschaft von der Befreiung der Pokémon! Seit Anbeginn der Zeit leben wir Menschen in Eintracht, Seite an Seite mit den Pokémon - ganz im Sinne eines aufrichtigen Gebens und Nehmens.“, sagte eine männliche vorne auf der Grasfläche, ich konnte ihn aber nicht ganz sehen, dennoch fand ich ihn schon an der Stimme sehr unsympathisch. Dann hörte ich einige Stimmen um mich herum, bis ich die Stimme von diesem G-Cis wieder hörte: „Zumindest halten die meisten dies für die Wahrheit. Aber ich sage euch, diese Leute irren! Sie bauen Lügengebilde, um der Wirklichkeit nicht in ihr finsteres Antlitz blicken zu müssen! Habt ihr eure vermeintlichen Gewissheiten denn niemals hinterfragt, nie einer ernsthaften Prüfung unterzogen?! Boshaftigkeit schlechthin verkörpern jene sogenannten Trainer, welche die Pokémon in entwürdigender Knechtschaft halten, sie wie ihre Leibeigenen bis in die späte Nacht hinein schinden und quälen.“ Man sah, dass er nach rechts ging und weiter sprach: „Sollte jemand unter euch der Ansicht sein, ich spreche nicht die Wahrheit, so erhebe er jetzt das Wort oder schweige! Drum hört, ihr guten Leute, was ich euch zu sagen habe! Im Gegensatz zu uns Menschen schlummern in den Pokémon gar ungeahnte Kräfte! Es gibt zahllose Dinge, die wir von ihnen lernen können! Und daher besteht kein Zweifel darüber, welches unsere Pflicht als Menschen gegenüber den Pokémon ist, nicht wahr?“ Wieder hörte ich die Stimmen um mich herum und man sah jetzt, dass G-Cis jetzt nach links ging und erneut weitersprach: „Das habt ihr richtig erkannt, ihr guten Leute! Wir Menschen haben die hehre Pflicht, die Pokémon von ihrem schmachvollen Joch zu befreien! Denn nur dann können sie sich an jener köstlichen Gleichheit und Freiheit laben, die ihnen von Geburt an zusteht! Denkt gut darüber nach, was zu tun ist, damit die Pokémon erstmals wahrhaft gleichberechtigt mit uns leben können! Habt Dank für eure Aufmerksamkeit, ihr guten Leute! Der Friede sei mit euch!“ Mit seinen letzten Worten beendete er seine Rede und verschwand mit seinen Leuten. Und ein letztes Mal hörte ich die anderen Leute der Stadt über dessen Rede sprechen, bevor diese auch verschwanden. Cheren, Touya und ich blieben mit einem mysteriösen jungen Mann zurück. „Was soll das mit dieser merkwürdigen Rede von diesem Typen von vorhin bewirken?“, fragte Cheren genervt und richtete seine Brille. Touya schaute ihn an und zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung, Cheren! Aber ich fand es auch sehr komisch! Wer in aller Welt sind diese Team Plasma-Typen, von denen der Typ sprach?“ Der grünhaarige junge Mann kam näher an uns dreien heran, als ich sprach: „Ich habe nicht genau verstanden, was er meinte, aber ich denke es wird irgendetwas in Einall noch passieren!“ „Dein Pokémon-Team hat eben zu mir gesprochen…“, sprach der junge Mann und ich drehte mich erschreckt nach ihm um. Cheren sagte: „Wie? Pokémon können doch nicht sprechen?!“ „Mann, sprichst du aber schnell!“, wandte sich nun auch Touya mit ein. „Doch, sie sprechen zu mir. Aber wie ich sehe, gehört ihr zu denen, die ihre Stimmen nicht hören können. Ihr tut mir wirklich leid… Mein Name ist übrigens N.“, sagte N, nahm meine Hand in seine und küsste sie sanft. Was Touya, als auch Cheren nicht ganz gefiel. Ich jedoch lief etwas rot an und konnte nicht wirklich etwas zu ihm sagen, geschweige denn mich auch bei ihm vorstellen. Also tat es Cheren für mich: „Ich bin Cheren! Und das hier ist Touya!“ Er unterbrach kurz, zeigte auf den braunhaarigen Jungen und dann fuhr er fort: „Das Mädchen hier ist Touko!“ Touya schaute N eindringlich an und sagte: „Naja, wie auch immer, N! Meine Freunde und ich, wir worden von Professor Esche persönlich gebeten, ihr bei ihrem Projekt „Den Pokédex zu vervollständigen beauftragt!“ „Den Pokédex, sagst du? Dafür müsst ihr aber eine Menge Pokémon mit euren Pokébällen einfangen. Ich bin zwar auch ein Trainer wie ihr, aber mir kommen stets ernste Zweifel, ob die Pokémon wirklich mit alledem einverstanden sind...“, sprach der Grünhaarige leise in seinem schnellen Sprachtempo. Jetzt schaute auch Cheren ihn eindringlich an: „Dafür sind Trainer da! Du bist echt ein merkwürdiger Trainer! Ich würde mal sagen du bist wohl für diese Rede von diesem G-Cis, wie?“ „Das tut jetzt nicht zur Sache!“, sagte N zu den beiden Jungs und wandte sich dann mir zu: „Und du warst noch gleich? Ach ja, Touko, stimmt’s? Lass mich mal hören, was dein Team so alles zu sagen hat.“ Ich schaute ihn an und nickte: „Ja, ich bin Touko! Du meinst…“ Weiter kam ich nicht, da zuckte er schon seinen Pokéball aus seiner Tasche und rief sein Felilou heraus. Auch ich zuckte nun meinen ersten Pokéball aus meiner Tasche und rief mein Ottaro, was ich ja liebevoll Katsu nannte, aus seinen Ball. Ich hörte, wie er seinem Pokémon den Befehl einen Zuschuss gab, dieses aber fehl schlug. //Anscheinend hat er kein anderes Pokémon, außer diesem süßen Felilou!//, dachte ich über ihm nach und gab meinem Ottaro den Befehl für eine Aquaknarre, was es auch sofort tat und traf damit das Katzen-Pokémon schwer. „Mehr! Lass mich hören, was deine Pokémon über dich zu sagen haben!“, sagte N und schien begeistert zu sein, was ihm in unserem Kampf meine Pokémon ihm sagen konnten. Ich verstand zwar nicht warum, aber ich wusste dennoch was er meinte, dieser Kampf machte auch mir sehr viel Spaß. Jede Ader in meinem Körper zitterte vor Aufregung. Dann gab er seinem Pokémon den Befehl für einen Heuler, was meinem Wasser-Pokémon den Angriffswert sinken ließ, ich ließ mich aber nicht weiter davon abschrecken und sagte meinem Pokémon: „Katsu! Setz noch ein letztes Mal Aquaknarre ein!“ Mein Ottaro tat es und besiegte so das Felilou von N, dieser rief es zurück und sagte: „Gut gekämpft, mein Freund! Es gibt tatsächlich Pokémon, die solche Dinge über ihren Trainer sagen?“ Ich schaute ihn an. Cheren und Touya hatten unseren Kampf von Anfang an verfolgt und gingen wieder an meine Seite. N schüttelte seinen Kopf und sagte: „Solange jedoch die Pokémon in winzige Pokébälle eingepfercht werden, ist ihr Dasein doch nur unvollständig. Zum Wohl meiner Freunde, der Pokémon, muss ich unsere Welt von Grund auf verändern!“ Cheren schaute ihn an und wiederholte: „Unsere Welt von Grund auf verändern? Was meinst du damit?“ „Ich meine es so wie ich es sage!“, sagte N kurz zu ihm gewandt, dann sprach er wieder mit mir: „Touko! Wir werden uns gewiss irgendwann einmal wiedersehen, bis dahin sage ich auf Wiedersehen!“ Dann verschwand er. Touya schaute ihm noch nach und ich stand reglos und rot angelaufen da. Cheren sagte: „Der Typ war genauso komisch wie dieser G-Cis!“ Der Schwarzhaarige und auch der Braunhaarige schauten mich nur an, als sie meine Reaktion darüber sahen und verstanden nicht genau, warum ich mich so verhielt. Ich kannte diesen N doch noch nicht richtig und doch fühlte ich mich komischerweise etwas zu ihm hingezogen. Kapitel 3: Kapitel 3 – Was ist mit Touko los? --------------------------------------------- Ich spürte ihre Blicke auf mich ruhen, blieb nur wie ungewöhnlich sehr still und ging ohne ein weitere Worte an die beiden gerichtet ins Pokémon-Center. Touya und Cheren schauten mir nach und schauten sich dann verwirrt an. „Was ist denn jetzt nur mit Touko los?“, fragte der Braunhaarige daraufhin den Schwarzhaarigen, dieser zuckte nur mit den Schultern und dachte an den Pokémon-Kampf zwischen diesem merkwürdigen Trainer N und mir, der zuvor da gewesen war, nach. //Ich versteh sie langsam immer weniger! Was hat das jetzt nur zu sagen? Wer ist dieser N wirklich? Und überhaupt, wieso verhielt Touko sich in dessen Gegenwart so komisch? Hm… Fast so wie ein verliebtes, kleines Schulmädchen… Hm… Ne, das kann nicht sein!// waren seine Gedanken, rückte seine Brille zurecht und schüttelte sich diese Gedanken aus seinem Kopf. In der Zwischenzeit ging ich zu Schwester Joy und bestellte mir ein Zimmer für diese eine Nacht. Ich würde sowieso am nächsten Tag meine Reise fortsetzen, aber vorher brauchte ich erst einmal eine Pause vom heutigen Tag. Ich musste es einfach erst mal Revue passieren lassen. „Schwester Joy? Haben Sie noch ein Zimmer für mich frei bitte?“, fragte ich sie freundlich und hoffte, dass sie eines frei hatte. „Tut mir leid, aber ich habe nur noch ein Doppelzimmer frei! Einzelzimmer sind völlig ausgebucht! Du hättest früher kommen müssen, mein Liebes!“, sagte sie ebenfalls freundlich. „Das genügt mir völlig! Hauptsache, ich darf mich ausruhen!“, lächelte ich leicht. Schwester Joy schaute mich an und sagte dann: „Aber… Naja, wie soll ich es sagen… Dieses Zimmer wird auch schon von jemanden bewohnt…“ Sie wurde von mir unterbrochen, als sie mir dies erzählte. „Bitte, Schwester! Dies ist mir total egal, ob da schon jemand drin ist oder nicht! Ich möchte einfach nur einen Schlafplatz für eine Nacht haben!“ „Also gut, meine Liebe! Hier sind die Schüssel für das Zimmer!“, sagte sie, gab mir dann die Zimmerschüssel und ich machte mich auf den Weg zu den Zimmern. Ich suchte meine Zimmernummer, es war die Nummer 14. Es gab hier in diesem Pokémon-Center ein Doppelzimmer, der Rest waren alles Einzelzimmer und die waren alle ausgebucht, konnte ich fast nicht glauben, aber es war so. Aus allen Zimmern kamen Leute raus und wollten wohl zum Essen gehen. //Hm… Das werde ich auch gleich tun! Ich hab einen schrecklichen Hunger!// dachte ich und ging weiter, auf der Suche nach meinem Zimmer. Als ich so weiterging und in meinen Gedanken vertieft war, merkte ich nicht wie ich plötzlich in jemanden hineingelaufen bin. Ich merkte nur, dass dies mich mit einem ‚Plumps‘ zu Boden schmiss. „Hey!!“, schrie ich. „Pass doch auf!!“ „Ich bin nicht derjenige, der besser auf dem Weg achten sollte! Du bist doch in mich hineingerannt!“, sagte eine mir bekannte Stimme sehr schnell, was mich verschreckt aufblicken ließ. Er lachte, als er meinen Gesichtsausdruck sah und sein Lachen ließ mir einen warmen, aber herrlichen Schauer über den Rücken laufen und dies ließ mich rot anlaufen. Ich wusste aber auch nicht warum er mir so sympathisch rüberkam. Er reichte mir seine Hand hin, erst wollte ich es nicht und versuchte es selbst, aber es gelang mir nicht und plumpste wieder auf den Hintern. Er lachte über meine Tollpatschigkeit, die ich ihm in diesem Moment preisgab: „Haha, nimmst du jetzt meine Hilfe endlich an, kleiner Tollpatsch?“ Ich lief wieder rot an, aber dieses Mal war es vor Scham. Ja, ich schämte mich so sehr, dass ich ihm sowas preisgeben musste. //Warum auch immer, muss mir so etwas passieren?// fragte ich mich dies in meinen Gedanken und nahm jetzt seine immer noch zu mir ausgestreckte Hand. Er zog mich mit Leichtigkeit wieder auf meine Beine. „Geht doch! Wieso nicht gleich so!“, grinste der Grünhaarige etwas frech, was wie ich fand, sehr süß aussah. Ich schüttelte mich innerlich. //Was denke und tue ich hier eigentlich?// fragte ich mich in meinen Gedanken und schaute ihm dabei in seinen schönen graublauen Augen. Er schaute mir dabei ebenfalls in meine Augen und fragte dabei: „Wohin wolltest du eigentlich?“ Ich schaute ihn weiter an und sagte: „Ich wollte auf mein Zimmer! Die Nummer 14!“ Was ich da noch nicht wusste ist, dass er auch genau dieses Zimmer hatte?! Dies zeigte er mir durch ein richtig süßes Lächeln. „Ich komme gerade von da! Das ist nämlich auch mein Zimmer! Hm… Ich würde sagen, Touko, das ist wohl Schicksal, dass wir uns jetzt schon wiedersehen, wie?“, grinste er total süß, wie ich fand. „Ähm… Ja, vielleicht! Ähm… Danke, N!“, sagte ich mit einem leichten Rotschimmer auf meinen Wangen. Ich sah, dass er jetzt fing zu lachen, was mir meine Röte weiter anstiegen ließ. Ich schüttelte mich leicht und dachte //Na super, ich teile mir ein Zimmer mit diesem süßen, merkwürdigen Trainer N! Aber irgendwie ist er jetzt total anders, als vorhin außerhalb des Pokémon-Centers!// N führte mich zum Zimmernummer 14. Als wir beide dort ankamen, schloss er die Tür auf, ließ mich eintreten und ich stellte meine Sachen auf das Sofa. Ich schaute mich um, es gab nur ein Bett und das war ausgerechnet noch ein Doppelbett. Ne, das können die vergessen, dass ich mich neben ihm aufs Bett lege, ich schlafe auf der Couch. Meine Pokémon hab ich immer bei mir an meiner Hose durch einen schmalen Gürtel hängend. Ich ging aus dem Zimmer, den Rest schaue ich mir später an, wenn ich schlafen gehe. N schaute mich an, er hatte meinen skeptischen Blick bemerkte und fragte: "Ist etwas nicht in Ordnung? Stimmt etwas nicht mit dem Zimmer? Stört dich etwas an der Einrichtung, Touko?" Wow, er bombardierte mich regelrecht mit seinen Fragen. Ich schüttelte den Kopf und versuchte es mir nicht mehr anmerken zu lassen, dass es wegen dem Bett war. Er schaute mich noch immer verwirrt fragend skeptisch an und folgte dann mit seinem Blick dem meinen. „Oh, jetzt hab ich es! Es ist bestimmt wegen dem Doppelbett, hab ich recht?“, gab er dann lachend von sich. Ich merkte wie ich rot anlief und verstummte. Er schaute zu dem Bett hin, dann zu dem Sofa und sagte dann: „Dann werde ich diese eine Nacht auf dem Sofa schlafen, du kannst ruhig das Bett benutzen!“ „W..was? Ähm… nein, das geht doch nicht! Es gibt doch bestimmt eine andere Idee, dann muss keiner von uns auf diesem unbequem aussehenden Sofa schlafen!“, sagte ich und schaute ihn erstaunt an, ging zum Bett. N schaute mir nach und fragte: „W..was machst du denn da?“ Er schien sichtlich verwirrt zu sein. Ich schaute kurz zu ihm, dann wandte ich mich wieder dem Bett zu, versuchte es auseinander zu schieben, aber alleine wird das nichts und sagte: „Ich versuche das Bett zu trennen. Ich hab nämlich gesehen, dass man es trennen kann, also würdest du mir bitte helfen! Das ist nämlich ganz schön schwer alleine!“ N schaute mich an, nickte und ging auf das Bett zu und half mir schließlich es auseinander zu bekommen. Als wir es geschafft hatten, schauten wir uns an und mussten lachen, aber es blieb leider nicht lange an, weil N verlegen zur Seite schaute und mich ihn verwirrt anschauen ließ. Ich fand das echt total komisch, erst in einem Moment mit mir lachen und im nächsten Moment wieder total ernst wirken. „Was ist denn jetzt?“, fragte ich ihn vorsichtig, weshalb er mich ansah und er sich verbeugte: „Entschuldigung, aber ich kann es dir noch nicht erzählen, Touko!“ //Hä? Bitte wie? Wie noch nicht erzählen? Was meinte er damit? Oh bei Arceus, er ist mir ein totales Rätsel!//, dachte ich in diesem Moment und fing mein Magen anzuknurren. Ich hielt ihn mir fest und lief rot an. //Auch das noch, nicht vor ihm!// Ich schaute schnell zu ihm, aber er lachte nicht, sondern blieb cool wie eh und je und sagte: „Ich denke, wir sollten zum Essen gehen, ehe wir nichts mehr bekommen oder es zu macht!“ Ich nickte bloß und dann gingen wir zusammen runter zum Essen. //Oh Arceus, wenn die Leute uns jetzt so sehen würden, würden sie mit Sicherheit denken, ob wir ein Liebespaar wären!//, malte ich mir in meinem Kopf aus. Aber es war nichts der Gleichen, wie ich es mir vorstellte. Die Leute beachten uns gar nicht, sie waren eher mit dem Essen und unter sich konzentriert, als das sie uns bemerkt hätten. Mir fiel ein Stein vor Herzen. Ich schaute zu N, doch er stand nicht mehr neben mir. Ich suchte ihn und fand ihn schon an der Essensschlange. Ich stellte mich da hinter an. N schaute kurz zu mir, wandte sich dann ab und sagte mit dem Rücken zu mir: „Was ist los? Irgendwie bist du dich so angespannt, im Vergleich zu vor einigen Stunden oder Minuten?! Und im Pokémon-Kampf warst du auch sehr viel lockerer als jetzt!“ „Psst… Ähm… Das bin ich d..doch gar nicht… I..ich glaube, wir sehen uns besser wieder im Zimmer und setzen uns nicht zusammen, oder?“, gab ich etwas ängstlich von mir, aber meine Angst war unberechtigt, denn uns kannte ja hier niemand, noch nicht – dies sollte sich aber in laufe der Zeit ändern. N nickte: „Wenn du meinst, Touko! Aber…“ Weiter kam er nicht, denn er war schon dran mit der Essensauswahl. //Was meint er mit diesem „Aber…“?//, fragte ich mich in Gedanken und dann war auch ich schon dran mit der Essensauswahl. „Ich nehme dasselbe wie der vor mir!“, sagte ich bloß. Ich nahm mein Tablett in die Hände, ging damit einen Sitzplatz suchen und sah, dass N komplett alleine an einem Tisch saß. Ich seufzte nur, gab mir einen Ruck und setzte mich zu ihm. Dabei lächelte ich freundlich: „Ich kann es nicht sehen, wenn jemand alleine sitzt, also vergiss meine Aussage von vorhin!“ N schaute zu mir von seinem Essen auf und sagte: „Du bist echt merkwürdig, Touko! Aber extrem nett!“ Er lächelte zurück und ließ mich wieder rot werden. //Warum werde ich denn in letzter Zeit so rot? Und warum denke ich auch in dieser Zeit so viel? Was ist los mit mir? Ist es wegen diesem N? Ach ne, bestimmt nicht, oder doch? Hm… Ich denke, es wird bestimmt noch etwas Großes passieren, da bin ich mir sicher!//, grübelte ich in Gedanken, erst als N mich aus meinen Gedanken riss, indem er sagte: „Sag mal, Touko? Willst du nichts essen? Naja, ich bin fertig und wollte jetzt etwas raus gehen, man sieht sich nachher im Zimmer!“ Ich erschrak etwas und nickte: „Ähm… Ja doch, sicher! Mach das!“ Als ich aß, ging er nach draußen, sein Tablett hatte er zuvor schon weggebracht. Ich seufzte: „Oh mann, da stimmt doch etwas nicht mit mir?! Was ist bloß los mit mir? Ich versteh mich schon selbst nicht mehr!“, sagte ich leise zu mir, stand auf, brachte mein Tablett weg und aus dem Essenssaal. Ich war die Einzige, die noch da drin saß. Ich ging zu Schwester Joy und sagte: „Ich geh noch etwas an die frische Luft, ja? Ich muss den Kopf klar bekommen!“ Sie nickte: „Ist ok, aber komm nicht zu spät, wir schließen nämlich bald die Türen um 22:00 Uhr!“ Ich nickte bloß, winkte ihr ein ‚Ok‘ zu und ging aus dem Pokémon-Center. Ich schaute auf die Uhr meines Viso-Casters und erschrak: „Was?! Schon 20:00 Uhr!! Wie lang saß ich denn da? Menno, dann hab ich ja nur noch zwei Stunden Zeit hier draußen, ehe ich wieder rein muss!“ Ich seufzte und ging los. Ich merkte nicht mal wie ich immer mehr von dem eigentlichen Weg abkam und ich mitten im Nirgendwo stand und noch dazu im Dunkeln. Mir kam die Panik langsam hoch. „Oh je, was mache ich jetzt bloß? Wo bin ich? Hilfe!“, schrie ich aus Panik und rief meine Bubu-chan, um mir Licht zu spenden, heraus. Ich hielt meine Bubu-chan in meinen Armen fest und schaute erneuert auf die Uhr meines Viso-Casters. „Mist, schon 21:30 Uhr!! Ich komme eindeutig zu spät!! Hilfe!!“, schrie ich vor Panik, was mein Pokémon etwas Angst machte und mit schrie: „F..floink…“ Als wir ein Rasseln im Gebüsch hörten, wurden wir noch ängstlicher und kauerten uns zusammen auf dem Boden. Dann hörte ich eine mir bekannte Stimme schnell und ruhig sprechen. „Keine Angst, Touko! Ich bin es nur, N, komm her zu mir! Ich helf dir schon, ich habe die Stimme deines Floink‘s gehört! Komm zu mir, Touko!“ Ich stand mit meiner Bubu-chan im Arm wieder vom Boden auf und ging vorsichtig auf N’s Stimme zu. Als ich bei ihm ankam, war ich mehr als glücklich wenigstens jemanden zu sehen, aber das dies ausgerechnet N sein musste und ich, Depp, bin ihm sogar noch um den Hals gefallen und sagte zu ihm: „D..danke, für deine Hilfe…“ N nahm mich im Arm und flüsterte mir zu: „Touko, ganz ruhig! Es wird alles gut! Lass uns zurückgehen!“ Gesagt, getan. Wir kamen sogar noch eine Minuten vor der Schließungszeit zum Pokémon-Center an, wo Schwester Joy schon auf uns wartete. „Ah, da seid ihr ja endlich! Ich hab mir schon Sorgen um euch gemacht! Wo wart ihr denn?“ „I..ich hab mich verirrt…!“, sagte ich noch etwas ängstlich. Schwester Joy ließ uns eintreten und schloss die Tür ab. Dann sagte sie: „Ok, aber jetzt wie nichts ab ins Bett mit euch!“ N ging mit mir im Arm nach zu unserem Zimmer, schloss auf und führte mich zum Bett. Ich war wirklich heil froh darüber, dass er mich gefunden hatte und schmiss mich aufs Bett. Als ich kurz eingenickt bin, merkte ich, dass das Bett gar nicht mehr auseinander war. Ich erschrak hoch. Irgendjemand muss das Bett wieder zusammen geschoben haben. Aber naja egal jetzt, ich war so total müde und schlief wieder ein. N versuchte mich wecken und wollte fragen, ob ich nicht mein Nachthemd anziehen wollte, doch er bekam mich nicht wach. Und selbst meine Bubu-chan bekam mich nicht wach. N schaute sie an und sie schaute ihn zurück an, dann lächelten beide und Bubu-chan schlüpfte wieder in ihren Pokéball. N legte sich umgezogen auf die andere Seite des Bettes, direkt neben mir. Er spürte meinen Atem auf sich und ließ ihn rot werden. So etwas fühlte er noch nie und dachte: //Menschliche Wärme ist so ungewohnt! Was ist das nur für ein Gefühl, wenn ich bei ihr bin?// Er schaute mich an, streichelte mir über die Haare und lächelte, ehe er dann auch einschlief. Irgendwann um 02:00 Uhr morgens wachte ich kurz auf und sah, dass ich in N’s Armen lag und lief rot an. Ich versuchte mich daraus zu befreien, aber ich schaffte es nicht, also ließ ich es bleiben und schlief wieder ein. Um 06:30 Uhr klopfte es dann an der Tür und eine weibliche Stimme sagte nur: „Aufstehen! Es wird Zeit für euch auszuchecken! Ihr wolltet doch nur einen Tag hierbleiben! Es würden gerne noch mehr Gäste die Zimmer beansprechen!“ N wachte als Erster auf, ging nichts Bad und machte sich frisch und fertig. Während dieser im Bad war, wachte ich nun auch endlich wieder auf und wollte ebenfalls ins Bad. Als ich ins Bad gehen wollte, war diese nicht mal abgeschlossen, ich ging rein und erschrak, N stand in einem Handtuch um die Hüfte vor. Ich drehte mich errötet um und sagte: „E..entschuldigung, ich… ähm… Es tut mir furchtbar leid..“ Dann lief ich aus dem Bad zum Fenster. //Oh Arceus, warum tappe ich vor ihm in jedes Frettnäpfchen!//, schrie ich in meinen Gedanken. Als N angezogen aus dem Bad kam, lächelte er und sagte: „Jetzt kannst du, Touko!“ Aber ich blieb wie angewurzelt an der Fenster mit dem Rücken zu ihm stehen, dass ließ ihn näher an mich heran kommen und fasste mir vorsichtig an die Schulter. Und daraufhin schaute ich ihn an, sein Lächeln sah mir eher aus wie ein Grinsen, dass mir sagte: „Touko, du bist so ein süßer Tollpatsch!“ Nach diesem minutenlangen Ansehen, ging ich ins Bad, machte mich frisch und fertig und kam dann wieder angezogen aus dem Bad. Ich suchte N, fand ihn jedoch nicht. Ich fand bloß diesen Brief und las ihn: „LIEBE TOUKO, DER TAG GESTERN MIT DIR WAR WIRKLICH WUNDERSCHÖN! UND DAS VON HEUTE MORGEN IM BAD NIMM DIR BITTE NICHT ZU HERZEN! DU BIST EIN WUNDERSCHÖNES MÄDCHEN, EHRLICH! ABER ICH KANN ES NICHT SO ERKLÄREN, WIE ICH MICH DABEI FÜHLE ALSO HAB ICH ES DEINEM FLOINK ERZÄHLT! DU MUSST WISSEN, MIT POKÉMON ZU SPRECHEN FÄLLT MIR NICHT SO SCHWER WIE MIT MENSCHEN WIE DIR! ALSO, MACH’S GUT, WIR SEHEN UNS BESTIMMT IRGENDWANN WIEDER! VIELE GRÜßE, N“ Ich lief total rot an, steckte den Brief in meine Tasche, schnappte sie und ging nach unten zu Schwester Joy, gab ihr den Zimmerschlüssel wieder und verabschiedete mich. Kapitel 4: Kapitel 4 – Wiedersehen der Mutter auf Route 2 --------------------------------------------------------- Ich trat aus dem Pokémon-Center und die Sonne schien mir direkt ins Gesicht, sie blendete mich und ich hielt mir einen Arm vors Gesicht. „Was ist das wieder für ein herrliches Wetter!“, schwärmte ich und ging weiter Richtung Westen der Kleinstadt Gavina zur Route 2. In der Passage zur Route traf ich auf Bell, die dort saß und schlief. Scheinbar hatte sie kein Platz zum schlafen gefunden oder so?! Ich weckte sie sanft und sagte ihr, dass sie doch erst mal zurück nach Gavina gehen solle und sich im Pokémon-Center im Bett eine Nacht oder so verbringen solle. Sie tat dies, aber sie meinte höchstens bis zur heutigen Mittagsstunde dazubleiben, länger nicht wegen ihren Vater. Sie hat wohl immer noch Angst, dass er ihr hinterherkommen würde und sie wieder mit nach Hause nehmen würde. Ich verließ die Passage in Richtung Route 2 und wollte mal schauen welche Pokémon sich wohl hier aufhielten, als mein Viso-Castor plötzlich klingelte. Ich wartete nach dem zweiten Klingeln ab und geh dann ran. Es ist meine Mutter. „Hallo, mein Schatz! Wie geht es dir? Dein Zimmer ist wieder top in Ordnung gebracht!“, sagte sie zur Begrüßung durch den Viso-Castor. „Hey Mom, mir geht’s gut, kann mich nicht beklagen! Supi Mami, ich wusste du schaffst das!“, gab ich durch meinem Viso-Castor durch. „Naja, gut! Ich freue mich, dass es dir gut geht mein Schatz! Und du hast schon viele Pokémon-Freunde an deiner Seite! Ich mache jetzt Schluss hab noch etwas vor! Bye!“, lächelte meine Mutter durch den Viso-Caster und legte auf. Ich machte meinen Viso-Caster aus, ging ein Stück weiter und spürte plötzlich, dass jemand hinter mir ist und drehte mich um. „M..mama?!“, erschrak ich. „W..was machst du denn plötzlich hier? Ich dachte du bist Zuhause und hast irgendetwas zu erledigen?!“ „Hach… Hach… Du hast aber ein Tempo drauf, mein Schatz!“, sagte meine Mutter etwas außer Atem, als sie dann zu sich kam sagte sie: „Ja, wollte dir etwas persönlich noch geben, das war es was ich erledigen wollte!“ Ich schaute sie nur verwirrt an, dann gab sie mir Schuhe in die Hand und lächelte: „Das sind besondere Schuhe, es sind diese neuen modern Turbotreter. Zieh sie an und erkunde mit ihnen die Einall-Region!“ „Turbotreter? Sind das die aus der Werbung?“, wiederholte ich, während ich sie anzog und meine anderen Schuhe meiner Mutter übergib. Meine Mutter nahm diese an, gab mir einen Kuss auf die Stirn und sagte zu mir. „Wenn du immer an dich und dein Pokémon-Team glaubst, dann schafft ihr das auch! Erfülle deine Träume, mein Schatz!“ Ich nickte bloß, dann verschwand meine Mutter wieder Richtung Avenitia und ich setzte meinen Weg fort. Ich treffe auf meinem Weg immer wieder auf wilde Pokémon, wie ein Nagelotz und ein Yorkleff, aber ein Felilou habe ich bisher noch nicht getroffen. Also entschied ich mich meine Bubu-chan und meinen Katsu aus ihren Pokébällen zu rufen, damit sie mir wieder halfen, wie zuvor auf Route 1. „Bubu-chan! Katsu! Ich brauche eure Hilfe bei der Suche nach einem Felilou!“, rief ich die beiden aus ihren Bällen. Meine beiden Süßen schauten mich an und dann fingen sie an zu suchen. Ich ging hinter ihnen her und fragte mich in meinen Gedanken: //Wieso ist das so schwer am Anfang ein neues Pokémon zu finden? Ich hoffe nur, dass im späten Verlauf nicht so wird! Ich möchte auch mal allein ein Pokémon finden!// In Gedanken ging ich mit meinen Pokémon weiter, wir trafen unterwegs auf einige Pokémon-Trainer, die wir besiegten. Jedoch fanden wir noch kein wildes Felilou. //Das wird gerade echt frustrierend, wann kommt denn endlich eines?!// seufzte ich in Gedanken, bis ich plötzlich einen schmerzerfüllten Schrei von einem Pokémon und ich lief mit meinem beiden Pokémon in die Richtung aus der Schrei Pokémon. Dort sah ich, dass zwei Pokémon-Wilderer die armen Felilou gewaltsam versuchten in deren Transporter stecken wollten. Ich lief wütend schreiend näher: “Lasst die Pokémon in Ruhe!! Was wollt ihr von ihnen? Sie wollen das nicht, merkt ihr das denn nicht?” Die Wilderer zuckten nur mit den Schultern: “Na und, wir sind ja nicht umsonst Pokémon-Wilderer!” Dabei versuchten sie die Felilou weiter in den Transporter zu bekommen, ich selbst wurde wütender und stellte mich schützend vor die Pokémon und sah dabei die Wilderer böse an. Einer der Männer ging zurück und machte sich kampfbereit, während der andere nun auch wütend wurde: “Geh zur Seite, du nervige Göre! Wir haben zutun!” “Das werde ich sicher nicht tun! Lasst die Felilou wieder frei!”, gab ich von mir, während ich die Pokebälle von Ottaro und Floink zückte und mich in Kampfstellung begab. “Wenn ich gewinne, stellt ihr euch auf der Stelle Officer Rocky! Und noch was ich werde garantiert nicht gegen euch beide verlieren!” “Hah, du Göre bist ganz schön siegessicher, aber das werden wir dir schon austreiben!”, sagte der andere Wilderer und nahm zusammen mit seinem Kollegen meine Herausforderung an. Der Kampf lief ziemlich lang und drohte mit einer Niederlage für mich, aber ich schaffte es zusammen mit meinen Pokemon das Ruder noch irgendwie rumzureißen und die Pokemon der Wilderer zu besiegen und im Anschluss die gefangenen Felilou zu befreien. Kurz darauf benachrichtigte ich Officer Jenny von Gavina über meinen Visocaster über die Ereignisse auf der Route, während meine Pokemon die beiden Wilderer festhielten und ich diese Typen mit einem Seil aus meiner Tasche aneinander zusammenband und auf die Polizei wartete. Es dauerte einige Stunden bis diese endlich eintraf und mir die Wilderer abnahmen und sich herzlich für meine Hilfe bedankte. Ich lächelte nur und ging auf die wilden und verängstlichen Katzen Pokemon zu. “Jetzt seid ihr wieder in Sicherheit und ihr könnt wieder zu euren Familien gehen!”, sprach ich leise und ruhig zu ihnen, während eines von ihnen auf mich zu kam und mir zu erkennen gab, dass es sehr gerne mit mir reisen möchte. Aus irgendeinen Grund, verstand ich es sofort, nahm einen leeren Pokeball aus meiner Tasche und hielt diesem zu dem Pokemon hin. Es machte ein freudiges Miau und sprang in den Pokeball. Ich schaute zu meinem Floink und meinem Ottaro, diese nickten und wir freuten uns sehr über unseren neuen Freund. Danach setzten wir unsere Reise fort. Einige Trainer stellten uns auf dieser Route noch in den Weg, aber zusammen besiegten wir sie und gegen späten Abend sahen wir in der Ferne schon die Umrisse von Orion City. Ich schaute wieder zu meinen beiden Pokemon, die noch immer außerhalb ihrer Pokebälle waren und lief zusammen los. Wir haben es geschafft, endlich haben wir Orion City erreicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)