Hard Live von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 4: Wer bin ich? ----------------------- Bunny saß neben Taiki und fühlte seine Wärme, die von ihm ausging. Sie überlegte kurz; sein Bruder war ganz anders, so…eiskalt. Vermutlich lag es daran das er an den Stuhl gefesselt war. Gleich wurde sie traurig, sie hatte Mitleid mit Seiya, er sah zwar perfekt aus, aber es musste sehr schwer für ihn sein, so an den Rollstuhl gebunden zu sein. „Taiki, wie ist das eigentlich passiert? Das mit Seiya.“ Fragte sie immer noch in Gedanken. „Hm?“ Fragend sah Taiki sie an, er war gerade im Netz vertieft und suchte alles nach einer Tzukino Usagi ab. „Oh Seiya, ja, das war ein tragischer Unfall, aber wenn er es für richtig erachtet, wird er schon selbst darüber erzählen, er ist da eigen.“ Lächelte Taiki sie sanft an. Er konnte nicht fassen das diese Frau so bezaubernd sein kann, wenn sie gerade in ihren Gedanken vertieft war. Bunny sah ihn an und wieder wurden ihre Wangen rosa, Taiki sah sie immer so herzlich an, wenn sie ihr Gedächtnis nicht verloren hätte, würde sie sagen das man sie so noch nie ansah. Ein Stockwerk höher saß auch Seiya und studierte das Netz nach einer Frau namens Tzukino Usagi. „Ha… da haben wir dich ja schon, was für eine Fars, sie soll so rein sein? Sie, die schon mal geschieden wurde und sich als eine Unschuld vom Lande darstellte.“ Seiya spie es aus sich wie Gift. „Dich werde ich schon fürchten lehren…“ Sagte er zu sich und forschte weiter. Dann grinste er wölfisch und sah zum Bildschirm…rieb sich die Hände und rief gleich seinen Assistenten. „Wir fahren ins Büro.“ Sagte er eiskalt. Und der Mann gehorchte, fuhr sein Rollstuhl zum Fahrstuhl, der im Haus angebracht wurde, wegen seiner Behinderung. Taiki las es und glaubte erst nicht, sein Blick wurde etwas dunkel, doch…so wollte das Schicksal…. „Meine Liebe Bunny…du bist im richtigen Hause gelandet. Ich habe was in Erfahrung gebracht, hier ließ es selbst.“ Taiki rutschte etwas weg vom Bildschirm und ließ sie lesen. Er sah die ganze Zeit ihre Gesten…Er musste wissen, wer sie wirklich war. Bunny las es und so langsam begannen einige Bilder in ihrem Kopf sich zu manifestieren. Sie begriff das es ihr Leben war… Sie erinnerte sich, wie sie im strömenden Regen, nachts, von dem Exmann ging. Er hatte sie vor die Tür gestellt, dann als sie bei sich zuhause ankam, sagte ihr die Mutter das sie sie hier nicht leben lassen wird, und ihre nächste Ehe wurde schon arrangiert. Sie soll froh sein das ihre frühere Ehe nicht bekannt war. Ihre Augen wurden größer, Bilder strömten wie ein Wasserfall in ihr Gedächtnis, sie wollte den schwall anhalten, doch sie war nicht im Stande dies zu machen… Sie erinnerte sich auch noch an den Übergriff, der dieser Nacht geschah, genau an der Brücke… Sie wurde von einem Mann gepackt und da sie ganz alleine an der Brücke stand, wurde sie ins Innere seines Autos gezogen, sie hörte nur wie seine eisige stimme fragte, ob sie ihr Leben wegwerfen wolle. Sie weinte, wollte wieder zu der Brücke, doch er… er nahm sie und nach einer kurzen Zeit entblößte er ihr Körper, sie wollte sich wehren doch gegen die Stärke des Mannes konnte sie nichts ausrichten und so nahm er das was er wollte, dann schlief er ein. Und als er weggetreten war, schlich sie sich hinaus und lief zu dem strömenden Fluss. Dachte nicht einmal nach und sprang in die Fluten…. Tränen rannten über ihr schönes Gesicht, ihre Haut wurde bleich und sie krümmte sich zusammen, als ob sie schmerzen verspürte. Taiki merkte den unterschied und wusste nicht, wie er ihr helfen kann, nahm ihre Hand und flüsterte leicht. „Hey kleines…was ist denn geschehen?“ Strich nun mit anderer Hand beruhigend über ihr rücken, doch das Erlebte ließ sie nicht los… Ihr Soll war einfach verheerend…schrecklich und dann. Dann erinnerte sie sich an den Namen ihres Bräutigams… Seiya…..Warum lachte das Schicksal so über sie? Was stimmte mit ihr nicht? Zuerst ein Mann der behauptete Impotent zu sein, dann ein Invalide, der garantiert nicht mehr das erleben konnte. Sie war keine Frau, die sowas brauchte, nein, sie war ja noch… Nein, nicht einmal das blieb ihr. Sie dachte an den Übergriff… nicht einmal die körperliche Reinheit ließ man ihr…Warum nur ließ man sie nicht sterben? Warum? Sie sah mit ihren verweinten Augen Taiki an und konnte nichts sagen…. „Was ist denn?“ Fragte er besorgt, so viel Mitgefühl stand darin, doch er war nicht derjenige der ihr vom Schicksal bereitgestellt wurde, nein, sondern der eiskalte Bruder, von dem sie ehrlich gesagt angst bekam, schon allein, wenn er sie ansah. „Nichts…ich bin wohl im Richtigem Haus gelandet.“ Lächelte sie freudlos auf. Und stand maschinell auf. Taiki begriff nicht und wollt ihr nachgehen. „Nein, ich finde den weg alleine, danke.“ Sagte sie und lief schnell davon. Taiki Begriff gar nichts. Dann als Bunny weg war, hörte er ein leises Lachen seiner Großmutter, die plötzlich in der Tür stand. „Mein lieber Junge, sie ist für Seiya bestimmt. Finde dir eine andere.“ Sagte sie und ihr lächeln wurde eiskalt. Doch Taiki, auch wenn er viel Respekt vor ihr hatte, ließ sich nicht einschüchtern. „Immer hin wird sie es selbst entscheiden, wenn es soweit wäre.“ Sagte er und stand wie eine Säule vor ihr. „Nein, diese Entscheidung wurde schon getroffen! Ihre Eltern waren so froh, als wir auf ihr Gesuch antworteten. Sie baten uns ihre Tochter an, es wäre in unseren Kreisen so üblich, und sie hatten recht. Sie ist hervorragend nach außen, und im inneren ist sie noch ein Kind. Sie wird Seiya gutes Material bieten, er wird aus ihr einen Menschen machen.“ Sagte sie eiskalt und Taiki lief es eisig am Rücke entlang. Ja, er hörte es damals als sie besprachen, das Seiya alle Frauen entweder mied oder erniedrigte, wenn sie an ihm Interesse zeigte. So beschlossen sie, eine für ihn zu finden… Und …Bunny war diese eine… Nein… frostig legte sich eine Faust um ein Herz… das …darf nicht sein…Doch…er war zwar der ältere Bruder, doch Seiya war der vorsitzende ihrer Firma. Taiki arbeitete hart, aber er war nie so von der Stellung beflügelt und daher stellte er Seiya nichts im Wege. Nun…jetzt…jetzt hatte er sich einen innerlichen tritt gegeben. Wenn er jetzt an seiner Stelle wehre…dann …dann ……Oh nein…er wird sie zu Grunde richten. Dachte am Ende Taiki. Die Großmutter sah jede Regung am Gesicht ihres Enkels. Es war ihr klar, dass Taiki jetzt schon dem kleinen Biest erlegen war, doch das wird ihm Ansporn geben zu wachsen. Und wer weiß, ein wenig Konkurrenz wird ihm nicht schaden. Außerdem schien die Kleine nicht sein Kaliber zu sein, einmal geschieden und garantiert nicht mehr jungfräulich… Sie hatte größere Pläne mit Taiki… Seiya konnte sie leider nichts mehr vorhalten, er hatte sein Weg schon gefunden. Zwar war er grausam, dennoch, um ein Leiter einer Firma, die gesamte Hauptstadt im Griff hielt, zu sein musste man aus Stahl sein. „Du wirst darüber hinwegkommen.“ Sagte sie und ging aus dem Zimmer hinaus… nur ein erschütterter Taiki blieb dastehen, mit den geballten Fäusten und gebrochenem Herzen. *************** Seiya, als er nach Hause kam, abends, sah sich um. Er suchte nach ihr…Sie war ihm bestimmt, nur ihm! Diese unreine Braut, diese falsche Schlange… na ihr wird er zeigen, wie man in Familie Kou sich einschmuggeln wollte…. Grimmig lächelnd wurde er in sein Büro gefahren. „Bring sie in mein Büro.“ Befahl er seinem Bediensteten. Dieser nickte nur stumm und entfernte sich. Seiya fuhr hinter seinen Tisch und wartete…. „Miss Tzukino, bitte, kommen sie mit. Mister Kou möchte sie sehen.“ Berichtete ein Mann von einem Bären. Sein Gesicht lies keine wiederrede zu. Bunny hängte den Kopf und ging hinter dem Mann… Im Büro von Seiya spürte sie, als ob man hier die Temperatur um 10 grad niedriger gestellt hätte… So kalt war es und als sie zum Arbeitstisch sah, sah sie in die Eiseskälte des Nordpols…. „Hallo…Mister Kou.“ Sagte sie mit ihren zitternden Lippen, sei es von der Kälte oder Angst. Sie zitterte am ganzen Leib. Als Seiya das sah, leckte er sich über seine Lippen, wie ein Raubtier besah er sie vom Kopf bis Fuß…. „Und du…sollst meine Braut sein? Wirklich?“ Sah er sie abschätzend an. „Ich schätzte schon.“ Sagte sie leise und lies ihre Augen nieder. „Du schätzt? Was haben sie mir nur für ein Restmaterial gegeben? Du bist es nicht mal wert neben mir zu stehen, mit mir dieselbe Luft zu atmen… Was sind deine Intrigen? Was willst du?“ Schmiss er alles an ihren Kopf. Bunny sah ihn gleich an, ihre Augen weiteten sich, ihr Gehirn versuchte das zu verarbeiten…nein…das konnte nicht sein. „Das das…das habe ich nicht…ich…“ Sie begann zu stottern, so hatte man sie nicht einmal damals in der Schule behandelt, und die waren schon niederträchtig. „Was hast du nicht? Du wolltest nicht erwischt werden? Ha…das steht alles im Netz, erstens und zweitens haben wir mit den Tzukinos einen Vertrag abgeschlossen…das solltest du auch wissen.“ Sagte er immer noch in dem eiskalten Ton. „Ich weiß…“Flüsterte sie leise. „Du weißt? Also waren deine Absichten mich aufs Glatteis zu führen? Nun gut… wenn du dieses Spiel spielen willst…“ Lachte er mit einer bösen Note, sah sie missbilligend an „Eine gefallene…wie nett…mal sehen, wie du dich im Ehebett machen wirst.“ Warf er ihr noch nach als sie sich umdrehte und weg lief…. Sie…womit hatte sie das nur verdient? Seiya saß unzufrieden am Schreibtisch, er wollte ihr noch so viel sagen aber diese Frau ist einfach so abgehauen, ohne ihn zu fragen, ob sie gehen darf… Er schmiss ein Glass an die Wand, welcher in selben Sekunde an dieser zerschellte … „Kunzite.“ Rief er mit seiner mächtigen Stimme. Gleich stand sein Assistent an der Tür. „Ja Boss“ Sah er seinen Chef an, mit dem war heute etwas passiert, das sah er genau. Er müsste heute vorsichtig sein. „Bring mir Whisky.“ Kommandierte Seiya. Das tat der andere, goss ihm ein Glass und gab ihm die braune Flüssigkeit. Seiya kippte es in einem Schluck runter und verzog nicht einmal seine Mine. Bunny lief schnell in ihr Zimmer, schloss die Tür und weinte… so einen musste sie also heiraten? Warum nur? Warum haben ihre Eltern ihr das nur angetan? Sie war doch gerade aus einer Katastrophe raus…. Ihr Leben wurde von Jahr zu Jahr immer konfuser, immer schlimmeres geschah ihr und dann noch dieser übergriff… Sie wollte nicht mehr, sie hatte doch niemandem was getan…. Langsam weinte sie sich in den Schlaf hinein…. Es war schon Abend und als die Großmutter in ihr Zimmer reinschaute, sah sie wie Bunny schon im Bett lag und schlief. Ein Lächeln entkam ihr und sie schloss die Tür. ****** Im Salon saß Taiki und versuchte alles zu verdauen, die bediensteten waren beschäftigt alles an den Tisch zu tragen, dass bemerkte er nicht. Er war tief in seine Gedanken versunken, als seine Großmutter eintrat sah sie sein Gesicht. „Na mein Junge, wie läuft es?“ Setzte sie sich neben ihm. Erst da kam Taiki zu sich. „Meinst du, wir haben das richtige getan?“ Sah er sie fest an. „Aber natürlich, Seiya braucht so eine liebevolle Frau. Und wenn ich mich nicht ganz täusche, hat die kleine Potenzial.“ Sagte sie und grinste ihn offen an. „Welches Potenzial? Jegliche ihre Wärme wird er ihr aussaugen wie ein Vampir, das weißt du.“ Sagte er immer noch sehr gehalten. „Ich glaube du schätzt sie falsch ein. Du wirst schon sehen, außerdem, welche junge Frau würde sich Seiya aussuchen? Beantworte mir das? Er als Führer unsere Firma muss eine Frau haben, und wenn sie so ist wie Bunny, würde sie eine gute Reputation bekommen, noch mehr gewinne, das Lamm und der Wolf…das ist ein wunderbarerer Kontrast.“ Sagte die Frau neben ihm und ihre Worte rollten eiskalt Taiki über den Rücken. Das war alles so beabsichtigt. „Das Lamm wird bald verspeist.“ Hörten sie beide eine strenge kalte Stimme von Seiya, beide sahen zu ihm, wie er sich an den Tisch rollte. Sein grinsen konnte nicht ekelerregender sein. „Du hast es ihr also gesagt.“ Stellte Taiki fest. Er erinnerte sich auch heute nicht mehr daran Bunny gesehen zu haben, eine sorge entbrannte in seinen Augen. Da merkte er nicht wie Seiya ihn besah… „Bruder…vergiss nicht, sie wird schon bald mir gehören! Finger weg von meinen Sachen.“ Warnte ihn Seiya mit der eiskalten Stimme. „Sie ist keine Sache…sie ist ein Mensch.“ Zischte Taiki zurück. „Sache, Mensch, wo ist da der Unterschied? Alles hat einen Preis und ihren werde ich bald heraus gefunden haben… Dann… ja, wenn ich sie gehabt habe, dann darfst du an ihren Resten laben.“ Lachte Seiya eiskalt auf. Taiki sah ihn an…nur leicht merkte man wie Hass in seinen Augen entbrannte und wieder erlisch. „Du kannst nichts dagegen tun, Vertrag ist Vertrag, als Vize musst du es kennen.“ Sagte Seiya noch zusätzlich so, als ob sie den Plan für nächste Woche besprachen, vollkommen gefühlskalt. „Wie du meinst Bruder.“ Zwang Taiki sein Hass herunter, jetzt es so raus zu graben brachte keinem was. Die Großmutter beobachtete den Zwist und lachte in sich hinein, endlich wird auch das Verhalten des älteren nach vorn gebracht, endlich kehrt er seinen Raubtier nach außen. Wer hätte das gewusst, dass es nur eine kleine unscheinbare Blume braucht, um ihren ältesten so voranzubringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)