Haikyuu OS von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Ushijima Wakatoshi Teil 2 (Lemon) -------------------------------------------- Seit dem Vorfall in der Turnhalle waren nun ein paar weitere Wochen vergangen und meine Strafe hatte ich offiziell hinter mich gebracht, aber aus einem mir nicht bekannten Grund hatte ich dem Club nicht den Rücken gekehrt. Seitdem ich das Team besser kennen gelernt hatte, machte mir der Job als Managerin doch etwas Spaß. Und in Tendo hatte ich einen guten Freund gefunden, obwohl er eigentlich einfach so entschieden hatte, dass wir Freunde werden. Und was Ushijima betraf, seitdem wir uns in der Turnhalle unterhalten hatten, hatte sich etwas zwischen uns verändert. Was es genau war konnte ich nicht sagen, doch ich fühlte mich in seiner Nähe wohl und keiner kam mehr auf die Idee mich dumm anzumachen. Obwohl, ich hätte kein Problem damit mich wieder mit irgendwelchen Idioten anzulegen, aber ich wollte dem Team keinen Ärger bereiten. Das einzige was sich nicht verändert hatte, war das Verhältnis zwischen mir und meinem Großvater. Er war weiterhin so stur und behandelte mich weiter wie Dreck. Aber ich wollte da keine weiteren Gedanken an ihn verschwenden. Ich hatte momentan genug zu tun. Bald fing das Frühlingsturnier an und ich musste die Jungs dabei unterstützen. Mein Blick glitt durch die Halle und ich sah allen gespannt beim Training zu. Ich hatte nie damit gerechnet, dass mich Volleyball jemals interessieren würde. Für mich gab es immer nur das Bogenschießen, doch seit geraumer Zeit könnte ich mir sogar vorstellen selber Volleyball zu spielen. Aber ich sollte keine Zeit fürs Schwärmen verschwenden, ich musste mich auf meine Aufgaben konzentrieren. Kurz musste ich über mich schmunzeln, nie im Leben hätte ich daran geglaubt, anderen bei etwas zu helfen. Wie sehr konnte sich ein Leben bloß so verändern? Was hatte dieses Team bloß aus mir gemacht? Aber nun gut, jetzt hatte ich lang genug geträumt, weswegen ich aufstand und die Wasserflaschen aufsammelte die sich in der Halle verteilt hatten. Dies war so ein Thema, was mir etwas auf den Sack ging. Anstelle, dass die Jungs die Trinkflaschen einfach bei mir auf der Bank ließen, nahmen sie sie alle mit und verteilten diese in der Halle und ich war immer die Dumme, die sie dann aufsammeln musste. Manchmal würde ich den Jungs gerne die Flaschen um die Ohren hauen, aber ich hatte mir ja versprochen, nicht mehr so aggressiv zu sein. Also bückte ich mich und sammelte alle auf. Als ich die letzte Flasche hochhob, glitt mein Blick zu Ushijima der am anderen Ende der Halle stand und sich den Schweiß mit einem Handtuch abwischte. Meine Augen wanderten ungewollt über seinen ganzen Körper und blieben dann an seinem Gesicht hängen. Ich war noch nie jemand, der jemanden anschmachtete aber Ushjima hatte etwas, was mich öfters starren ließ. Jetzt nicht falsch verstehen, ich stehe nicht auf ihn und bin auch kein Typ für eine Beziehung, aber Ushijima war heiß und das konnte ich nicht leugnen. Auch eine Frau wie ich hat gewisse Fantasien. „Na hast du wieder heiße Fantasien von unserem lieben Wakatoshi? Sag ihm doch endlich, dass du auf ihn stehst.“ Heftig zuckte ich zusammen als ich einen heißen Atem an meinem Nacken fühlte und dann Tendos Stimme hinter mir vernahm. Wütend holte ich aus und klatschte ihm mit der Flasche die ich in der Hand hielt ins Gesicht. Da er damit nicht gerechnet hatte hallte es laut in der Halle und er sah mich überrascht an. Dann fiel die Flasche zu Boden und ich sah ihn sauer an. „Tja, dass passiert wenn man mich erschreckt. Also lass es einfach Tendo und geh mir nicht auf die Nerven.“ Als er sich wieder gefasst hatte, hob er die Flasche auf und sah mich frech grinsend an. „Dann hör auf unserem Kapitän so anzuschmachten. Du machst es zu auffällig und irgendwann wird er es auch merke und du weißt, dass er dich dann darauf ansprechen wird.“ Bei seinen Worten wurde ich rot und blickte verlegen zur Seite. Ich wusste nicht warum ich rot wurde, aber es war irgendwie unangenehm. Wie gesagt, ich war nicht so ein Mädchen, dass Jungs hinterher lief. Ich brauchte auch keinen Kerl um glücklich zu sein. „Du kannst es auch nicht lassen oder? Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht auf ihn stehe. Er ist mir egal und wenn du so weiter machst, dann kannst du mir auch gestohlen bleiben.“, mit diesen Worten drehte ich mich um und ging Richtung Tür. Aber natürlich musste mir der feine Herr folgen und schlang dann seine Arme um meine Schulter. „Ach komm, sei nicht so zu mir. Du weißt doch, dass ich es nur gut mit dir meine. Ich will doch nur, dass du glücklich bist. Außerdem braucht jeder Topf einen Deckel. Und dein Deckel ist eben Wakatoshi, ob du es willst oder nicht. Und wenn du es wissen willst, er kann die Augen auch nicht von dir lassen. Ich bin mir sicher, dass er genau die selben versauten Sachen im Kopf hat wie du.“ Auch wenn ich keine Person war die schnell rot wurde, machten mich seine Worte verlegen. Aber langsam ging er mir wirklich auf den Sack, weswegen ich ihn von mir stieß und ihm den Vogel zeigte. „Ja genau, wo von Träumst du bitte? Ushijima hat nur Volleyball im Kopf und so wie er drauf ist, glaube ich, dass er immer noch denkt, dass Babys vom Storch gebracht werden.“ Bei meiner Aussage musste Tendo herzhaft lachen, aber da kam er wieder näher und beugte sich zu meinem Ohr. „Sei dir da mal nicht so sicher. Auch wenn er manchmal beschränkt denkt, habe ich schon so manch andere Sachen gehört. Er muss ziemlich dominant im Bett sein und seine Liebschaften konnten danach tagelang nicht mehr laufen. Aber was erzähle ich dir davon, du stehst ja nicht auf ihn.“ Ertappt und zugleich genervt drückte ich ihn wieder weg und schnappte mir die Flasche aus seiner Hand damit ich sie endlich auffüllen konnte. Dabei blickte ich ihm tief in die Augen und zischte ihm dann ein „Fick dich Tendo.“, entgegen. Wütend verließ ich die Halle und bekam nicht mehr mit wie sich Tendo grinsend zu Ushiima drehte, der uns die ganze Zeit beobachtet hatte. Nachdem ich die Flaschen aufgefüllt hatte, stellte ich sie wieder in die Halle und verließ danach das Training, da ich einfach nur genervt war und ich wollte keinem dumm kommen. …. …. Immer noch genervt saß ich an meinen Hausaufgaben und verstand einfach nicht, warum mich Tendos Worte immer noch so aufregen. Ich stand nicht auf Ushijima und das musste er langsam verstehen. Also warum ließ er mich dann einfach nicht in Ruhe? Wütend zerknüllte ich das Blattpapier und warf es einfach auf den Boden. Ich sollte da nicht weiter darüber nachdenken, dass tat mir nicht gut. Aber bevor ich mit meinen Aufgaben weiter machen konnte, wurde meine Tür aufgerissen und mein Großvater stand in der Tür. Immer noch außer mir drehte ich mich zu ihm. „Hast du noch nie was von anklopfen gehört alter Mann?“ Auf mein gesagtes ging er natürlich nicht ein und sagte etwas, was mich nun vollkommen aus der Bahn warf. „Du wirst ausziehen. Wie du dir eine Wohnung leisten wirst ist mir egal. Ich werde dir höchstens 2 Monate lang Geld überweisen, aber dann bist du auf dich gestellt. Ich sehe nämlich nicht mehr ein dich durch zu füttern. Also sie zu, dass du dir einen Job suchst, ich bin dich nämlich leid.“ Fassungslos sah ich ihn an. Er hatte schon vieles gebracht, aber dies war nun der Höhepunkt. Was hatte ich ihm denn jetzt wieder getan? Ich habe seit Wochen keinen Ärger mehr gemacht, bin immer zum Club gekommen und schreibe sogar mittlerweile gute Noten. Also wo lag nun sein Problem? „Ich..Ich verstehe nicht..Was..Was habe ich dir bitte getan?“, beim sprechen musste ich aufpassen, meine Fassung nicht zu verlieren. Eiskalt sah er mich an und jetzt wurde mir klar, dass er mich noch nie geliebt oder respektiert hatte. „Andere in deinem Alter schaffen das auch. Also bekomme deinen Hintern endlich hoch und mach was aus deinem Leben. Ich werde dich ab sofort nicht mehr dabei unterstützen.“ Nicht in der Lage einen weiteren Ton zu sagen, verließ er mein Zimmer und ließ mich einfach so zurück. Meine Fingernägel bohrten sich in meine Handinnenflächen und hinterließen einen leichten Schmerz. Aber er erreichte mein Inneres nicht. Ich verstand das alles nicht, wofür machte man sich all die Mühe und bekam trotzdem einen aufs Maul? Regungslos saß ich auf meinem Stuhl und war einfach am Ende. Was sollte ich denn jetzt machen? Langsam glitt mein Blick zu meinem Handy, sollte ich Tendo anschreiben? Vielleicht wusste er ja was zu tun war? Aber wobei sollte er mir bitte helfen können? Er ging doch selber noch zur Schule und hatte genug mit dem Club zu tun. Also verwarf ich den Gedanken schnell wieder. Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer gleiten und blieb an einer kleinen Truhe hängen. Sofort stand ich auf und lief auf sie zu, öffnete sie und sah eine Flasche die schon seit ein Paar Monaten dort lag. Zwar hatte ich mir versprochen nicht schon wieder mit dem Trinken anzufangen, aber jetzt war es doch eine Ausnahme oder nicht? Wenn es einem so schlecht ging? Wenn man nicht mehr wusste, wie es weiter ging? Zuerst zögerte ich, aber sobald mir wieder die Worte meines Großvaters in den Sinn kamen, war es mir dann doch endgültig egal. Ich nahm sie in die Hand und öffnete sofort den Verschluss. Ohne groß zu überlegen, setzte ich sie an meine Lippen und trank in großen Zügen die halbe Flasche leer. Jetzt war mir alles egal, sollte er mich doch rausschmeißen, ich würde schon was finden. …. …. Taumelnd lief ich die Straße entlang und wusste nicht, wohin mich meine Füße hinbrachten. Aber eigentlich war es mir egal, Hauptsache ich war nicht mehr zuhause. Ich hatte einfach meine Sachen gepackt und bin abgehauen. Ich lief einfach immer weiter gerade aus und folgte nur meinem Instinkt, da ich mittlerweile meinen Orientierungssinn verloren hatte. …. …. Als ich das nächste mal versuchte herauszufinden wo ich war, stellte ich fest, dass ich vor der Shiratorizawa stand. Ein bisschen überfordert überlegte ich nun, was ich tun sollte aber da entschieden meine Füße schon wieder für mich und ich lief einfach zum Jungen Wohnheim. Ich betrat das Gebäude und lief immer weiter, bis ich vor einer gewissen Tür stehen blieb. Ob es Schicksal war, dass ich genau vor dieser Tür stehen blieb? Oder war es einfach Sehnsucht? Denn ich stand genau vor dem Zimmer von Wakatoshi Ushijima. Zuerst zögerte ich, nahm dann aber doch meinen ganzen Mut zusammen und klopfte an. Da es schon relativ spät war, war es gut möglich, dass er schon schlief. Doch nach ein paar Sekunden hörte ich Schritte und die Tür ging auf. Überrascht sah Ushijima auf mich herab und wusste zuerst nicht was er sagen sollte, aber dann fand er seine Stimme wieder. „(Y/LN), was machst du ihm die Zeit hier und warum hast du keine Jacke an?“ Da der Alkohol meine Sinne immer noch leicht benebelte, überging ich seine Frage über meine Jacke. „Mein Großvater ist ein Arsch Arsch. Ich..Also ich bin weg gegangen..“ Bei meiner Aussage zog Ushijima seine Augenbraue hoch und beugte sich leicht zu mir. „Kann es sein, dass du getrunken hast? Du stinkst.“ Beleidigt verzog ich meine Lippen und sah ihn böse an. „Sei doch einfach mal nett. Mir geht es scheiße also lass mich rein.“ Eigentlich hätte mir das betteln peinlich sein müssen, da der Alkohol mich weinerlich machte, aber das konnte mir in dem Moment egal sein. Ich wollte einfach nur jemanden zum reden. Ohne noch etwas zu sagen ging er zur Seite und ließ mich eintreten. Ohne zu zögern ging ich in sein Zimmer und staunte nicht schlecht. Ich wusste, dass die Schule viel Geld hatte, aber dass das Zimmer so groß war, damit hatte ich nicht gerechnet. Selbst ein angrenzendes Bad war vorhanden. „Also, warum bist du hier und warum hast du getrunken?“, Ushijimas Stimme riss mich aus meinen Tagträumen und ich drehte mich zu ihm um. Er hatte seine Arme überkreuzt und er sah mich ernst an. Bei diesem Blick bekam ich eine Gänsehaut und mein Blick klebte förmlich an seinem Gesicht. Erst als er mit seiner Hand vor meinem Gesicht herumwedelte kam ich wieder zu Sinnen. Verlegen biss ich mir auf die Lippen und sah dann eingeschnappt weg. Dieser verdammte Alkohol, so würde ich mich sonst nie benehmen. „Ich bin abgehauen. Ich habe es einfach nicht mehr zuhause ausgehalten. Er ist ein Arsch und bleibt auch für immer einer, auch wenn du es nicht so siehst.“ Wütend setzte ich mich auf sein Bett und warf die Tasche auf den Boden. Frustriert seufzte ich auf und blickte dann wieder zu Ushijima der immer noch an der selben Stelle stand. Man sah ihm an, dass es ihm unangenehm war, aber das war mir egal, weswegen ich neben mir klopfte. „Komm setz dich, ich beiße schon nicht.“, skeptisch sah er mich an, kam dann aber meiner Aufforderung nach und setzte sich neben mich. Sofort umhüllte mich sein Duft und ich musste mich beherrschen, nicht die Augen zu schließen. Innerlich musste ich über mich lachen, ich bin echt weich geworden. „Warum bist du ausgerechnet zu mir gekommen?“, bei seiner Frage zuckte ich zusammen und sah ihn beschämt von der Seite her an. Was sollte ich auch dazu sagen? Mein besoffener Kopf hat mich hier her gebracht? Das war doch lächerlich. „Du stellst ziemlich viele Frage.“, dabei schaute ich auf den Boden in der Hoffnung er würde mich in Ruhe lassen, aber da hatte ich mich getäuscht. „Das ist mein gutes Recht, schließlich bist du einfach ungefragt hier hin gekommen.“, bei seiner Aussage zog sich mein Herz aus einem mir nicht bekannten Grund zusammen und ich fühlte mich plötzlich unwohl und nicht willkommen. „Dann hättest du mich nicht herein beten müssen du Idiot. Ich kann auch gehen wenn du mich nicht hier haben willst.“, dabei stand ich auf und wollte schon meine Tasche nehmen, doch da umfasste er mein Handgelenk und zog mich wieder auf das Bett. Wütend drehte ich meinen Kopf zu ihm und wollte ihn weiter anschnauzen, aber meine Worte blieben mir im Halse stecke, als ich seinen Blick sah den er mir zuwarf. So eindringlich hatte er mich noch nie angesehen und dies verschaffte mir eine weitere Gänsehaut. Mein Blick glitt zwischen seinen Augen hin und her, bis sie zu seinen Lippen rutschte. Was war bitte los mit mir? Mich hatte so was doch noch nie interessiert, also warum jetzt? Warum kam ich gerade so erbärmlich rüber? Innerlich lachte er sich doch schlapp. Am Anfang als wir kennen gelernt hatte, da konnte ich meine vorlaute Klappe nicht halten und jetzt begaffe ich ihn die ganze Zeit? Wie erbärmlich. Aber anstelle woanders hinzusehen, spürte ich seinen Blick weiterhin auf mir. Irgendwie war es mir unangenehm, warum sagte er denn nichts? Er hatte mich doch aufgehalten, also warum machte er nichts? Nervös schaute ich wieder in seine Augen und stockte sofort. So wie er mich plötzlich ansah, ließ mich erzittern und mein Puls beschleunigte sich. Und ob es wieder am Alk lag konnte ich nicht sage, aber ich fühlte mich zu ihm hingezogen, weswegen ich mich ihm näherte und auf seine Reaktion achtete. Als er sich aber nicht bewegte oder irgendetwas sagte, war mir alles egal und ich legte meine Lippen auf seine. Zuerst achtete ich darauf ob er mich wegstieß, als er es aber nicht tat wurde ich mutiger und setzte mich auf seinen Schoß. Ich schwöre darauf, dass es alles am Alkohol lag. Dann umfasste ich sein Gesicht und küsste ihn leidenschaftlicher. Am Anfang dachte ich, dass er nur so da sitzen würde aber plötzlich hielt er mich an den Schultern fest und schob mich leicht von sich, aber nur so weit sodass unsere Lippen getrennt waren. „Das geht zu weit. Du bist betrunken und weißt nicht was du machst.“, als er sprach klang seine Stimme rau und ich spürte etwas gegen meinen Schritt drücken. Dies ließ mich grinsen und ich ließ meine Finger über seinen Hals wandern. Okay, ich war wirklich betrunken. „Ach ja? Wenn dir das zu viel ist, warum bist du dann erregt? Gib es doch zu, du willst es doch auch.“ Dabei rieb ich meinen Unterleib an seinen Schritt und lächelte dabei. „Ich wusste ja gar nicht, dass der große Wakatoshi Ushijima schüchtern ist.“, bevor ich realisierte was ich da sagte, schrie ich plötzlich auf und lag begraben unter dem Kapitän der Shiratorizawa. Mit großen Augen sah ich ihn an und wusste nicht, was ich sagen sollte. Aber er übernahm das reden für mich. „Ich werde nicht mit dir schlafen solange du betrunken bist. Ich vergehe mich nicht an betrunkenen Frauen. Also versuch es erst gar nicht. Du kannst gerne hier schlafen, ich werde dann zu Tendo gehen.“, dabei schlug sein Atem gegen meine Lippen was mich erschaudern ließ. Daraufhin machte er Anstalten aufzustehen, aber ich umschlang seine Hüfte mit meinen Beinen sodass er nicht aufstehen konnte. „Du brauchst keine Angst haben Wakatoshi, ich werde ganz sanft mit dir umgehen.“ Man sah ihm deutlich an, dass er sich beherrschen musste. Und Leute, solange ich nüchtern gewesen wäre, dann hätte ich auch meine Klappe gehalten. Leise knurrte er auf und sein Glied wurde noch härter, aber er umfasste einfach meine Oberschenkel und befreite sich aus meinem Griff, was mich enttäuscht aufbrummen ließ. Ich wollte ihm sofort hinterher, aber den Blick den er mir zuwarf ließ mich still sitzen bleiben. „Wenn du weißt was gut für dich ist, dann bleib da wo du bist. Du solltest jetzt lieber deinen Rausch ausschlafen, ich werde zu Tendo gehen. Wir sehen uns morgen.“ Ohne weiter auf mich einzugehen drehte er sich um und verließ den Raum. Sprachlos sah ich ihm hinterher und konnte es einfach nicht glauben. Er hatte mich einfach sitzen gelassen obwohl ich so willig war? Genervt stieß ich die Luft aus und fiel nach hinten. Als ich an die Decke schaute, wurde mir erst klar wie müde ich doch war. Also schloss ich meine Augen und sank sofort in einen ruhigen Schlaf, obwohl mein Körper sich gewünscht hätte, dass Wakatoshi nun neben mir liegen würde. Am nächsten Tag: Brummend öffnete ich meine Augen und versuchte zu realisieren wo ich war. Das ich mich nicht in meinem Zimmer befand wurde mir klar, als ich Männerschuhe neben dem Kleiderschrank sah. Was war bitte gestern Abend passiert? Und was machte ich bei einem Jungen, der nicht mal selber mit im Zimmer geschlafen hatte? Müde stand ich auf und hielt mir dabei den Kopf. Auch wenn ich damals kein Problem mit dem trinken hatte, tat es mir dann doch nicht gut, dass ich so lange darauf verzichtet hatte. Als ich mich weiter in dem Zimmer umschauen wollte, wurde plötzlich die Tür aufgerissen und Ushijima stand im Raum. Erschrocken zuckte ich zusammen und sah ihn mit großen Augen an. Was machte ich bitte in Wakatoshis Zimmer? Krampfhaft überlegte ich, wie ich hier her gekommen war, aber mir viel wirklich nichts ein. Ich traute mich nicht, ihn darauf anzusprechen, da es mir dann doch etwas unangenehm war, aber er ersparte es mir und fand zuerst seine Stimme wieder. „Bist du wieder nüchtern?“, seine Stimme klang ernst und in seinen Augen sah man keine Emotionen. Ich wurde aus diesem Typen echt nicht schlau. Ich war damals auch nicht nett und ich hätte ihm wirklich Konkurrenz machen können, aber er war einfach eine Person für sich. Wie es Tendo mit ihm aushielt konnte ich wirklich nicht sagen. „Eh ja, ich glaube schon.“, mit festem Blick sah ich ihn an, auch wenn es in mir drin komplett anders aussah. Was machte dieser Kerl bloß mit mir? Früher hätte ich drauf geschissen. Aber jetzt? „Kannst du dich noch an etwas erinnern, was gestern passiert ist?“, nun zuckte ich wieder zusammen und überlegte krampfhaft, was passiert war, aber da war nichts. Daraufhin schüttelte ich den Kopf. „Nein, außer das mein Großvater mich regelrecht rausgeschmissen hat.“ Man sah ihm an, dass es ihm unangenehm war und er nicht wusste, wie er mit mir umgehen sollte, aber dann nickte er nur. „Wenn du magst, kannst du duschen gehen. Handtücher liegen daneben.“ Plötzlich klang seine Stimme total rau und ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut. Was war denn plötzlich mit ihm los? Aber ich wollte einfach nur aus dem Raum, weswegen ich nickte und am ihm vorbeigehen wollte. Da hielt er mich plötzlich an meinem Arm fest. Überrascht schaute ich zu ihm hoch und sah ihn fragend an. Bevor ich ihn fragen konnte was sein Problem sei ließ er mich schon wieder los. „Geh duschen und beeil dich.“ Irritiert zog ich meine Augenbrauen zusammen und fragte mich echt, ob er sie nicht mehr alle hat. Da ich aber endlich duschen wollte, ging ich ins Bad und schloss die Tür. Daraufhin lehnte ich mich an diese und atmete erst mal tief durch. Was ein kurioser Morgen. Aber ich wollte keine Zeit verlieren, weswegen ich mich auszog und in die Dusche stieg. …. …. Ich wusste nicht wie lange ich dort drin war, aber es tat mir unfassbar gut und ich hatte wieder einen klaren Kopf. Als ich aus der Dusche stieg wickelte ich mir ein Handtuch um und trocknete meine Haare mit einem weiteren. Seit langem fühlte ich mich wieder wohl, konnte aber nicht sagen woran es lag. Lag es vielleicht daran, dass ich nicht zuhause war? Ich konnte es wirklich nicht sagen. Und so schnell bekam mich da auch keiner hin, gut das heute Samstag war. Plötzlich klopfte es an der Tür und ich zuckte wieder zusammen. Man konnte er einem nicht in Ruhe duschen lassen? Genervt ging ich zur Tür und riss sie wütend auf, bevor ich aber zu einer dummen Antwort kam, blieb mir der Mund offen stehen. Ushijima stand Oberkörper frei vor mir und sah mich mit einem ernsten Blick an. „Ich habe dir doch gesagt, dass du dich beeilen sollst. Ich will auch noch duschen.“ Bei seinen Worten fing eine Ader an meiner Stirn an zu pochen. Dieser Kerl ging mir echt auf den Sack, konnte er nicht einfach mal nett sein? „Kannst du das auch nett sagen? Ich bin kein Soldat dem du etwas befehlen kannst. Und wenn du es so dringend nötig hast dann mach, ich halte dich nicht auf.“, damit machte ich ihm platz und sah ihn auffordernd an. Aber bei dem, was er als nächstes sagte, erschauderte ich und bekam einen trockenen Mund. „Bei dem was du dir gestern geleistet hast solltest du jetzt ruhig sein. Ich sollte dich eigentlich übers Knie legen.“ Auch wenn ich schon einiges erlebt hatte, wusste ich nicht was ich dazu sagen sollte. Was hatte ich gestern bitte schön gemacht? Als ich ihm keine Antwort gab beugte er sich zu mir runter und hielt erst vor meinem Gesicht an. „Soll ich dich daran erinnern, dass du ganz sanft mit mir umgehen wolltest? Wenn du mich genauer kennen würdest, dann wüsstest du, dass ich das Wort sanft nicht kenne.“ Meine Augen wurden groß und meine Hände fingen an zu schwitzen. Gut ich hatte schon Sex und habe die Kerle um den Finger gewickelt, aber das war gerade mehr, als alles was ich hatte. Wie konnten mich diese Worte so extrem anmachen? Feste biss ich mir auf die Lippe und spürte wie sich mein Herzschlag beschleunigte. Am liebsten würde ich ihn gerade anspringen, aber das wollte ich ihm nicht gönnen. „Ach mach doch was du willst, damit schüchterst du mich nicht ein.“, bei meinen Worten zuckte seine rechte Augenbraue und ich sah ihm deutlich an, dass ich ihn damit gereizt hatte. Plötzlich ging alles ganz schnell. Er stieß mich etwas zurück damit er hinter sich die Tür zumachen konnte, griff dann in mein Haar und zog mich an seinen heißen Körper. Ich zischte überrascht auf und sah ihn mit großen Augen. Mein Atem beschleunigte sich und er kam mir mit seinen Lippen gefährlich nahe. „Dann schauen wir mal wie es damit ist.“, ohne groß zu fackeln presste er seine Lippen auf meine und dominierte sofort den Kuss. Überrascht keuchte ich auf, was er sofort nutzte um mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen. Wie gesagt, ich hatte schon einige Kerle in meinem Bett aber noch nie einen der so Dominant war. Eigentlich war ich immer diejenige, die es genossen hatte die Kerle zu unterwerfen. Aber dieser Rollenwechsel turnte mich gerade extrem an. Seine freie Hand wanderte zu meinem Handtuch und riss es mir regelrecht vom Körper. Sofort stellten sich meine Brustwarzen auf und bettelten um Aufmerksamkeit. Aber dies ließ er außer acht und löste sich dann aus meinem Haar. Hastig zog er sich seine Hose aus, eigentlich wollte ich einen Blick auf seine Erektion erhaschen, aber er ließ mir keine Gelegenheit dazu. Denn er umfasste mit beiden Händen meinen Po und hob mich hoch. Sofort umschloss ich seine Hüfte mit meinen Beinen und stöhnte laut auf als ich sein Glied an meiner feuchten Mitte spürte. Mit schnellen Schritten ging er auf die Dusche zu, doch das gefiel mir gerade gar nicht, weswegen ich mich von ihm löste. „Ich werde ganz sicher nicht mehr duschen, dass kannst du vergessen.“ Bei seinem Blick kochte mein Blut und ich erschauderte. „Du hast hier gar nichts zu sagen nach gestern Abend. Und ich will jetzt auch nichts mehr von dir hören.“ Bei seiner Stimmlage erschauderte ich und meine Klit begann zu pulsieren. Plötzlich stöhnte ich laut auf da mein Rücken an die Wand der Dusche gepresst wurde. Mit seinen Lippen wanderte er zu meinem Hals und biss sachte hinein was mich wimmern ließ. Aber plötzlich ließ er mich runter und sobald meine Füße den Boden erreicht hatten, sah ich ihn fragend an. Doch bei seinem Blick konnte ich mir die Antwort schon selber beantworten und ohne groß zu meckern ging ich auf die Knie. Auch wenn ich es hasste unterwürfig zu sein, gefiel es mir gerade irgendwie. Ob es an Wakatoshi lag? Mein Blick glitt zu seinem Schwanz und ich musste leicht schlucken, er schimmerte schon mit einigen Lusttropfen und zeigte mir somit, wie scharf er schon war. Da ich ihn nicht lange warten lassen wollte, umfasste ich sein Glied mit meiner Hand und leckte brav seine Lust von der Eichel. Er beugte sich etwas nach vorne, damit er mich besser im Blick hatte und stützte sich mit seinen Händen an der Wand ab. Er schmeckte leicht salzig, was ich eigentlich nicht mochte, aber jetzt war es mir egal. Ich war war so heiß wie schon lange nicht mehr und ich wollte es genießen und den ganzen Stress vergessen. Also umschloss ich seine Spitze mit meinen Lippen und saugte leicht an ihm. Ich merkte, wie sich sein Atem beschleunigte, aber er gab keinen Ton von sich was mir überhaupt nicht gefiel. Deswegen nahm ich ihn tiefer in den Mund und machte leichte Schluckbewegungen. Meine Finger glitten seine Beine hoch und umschlossen dann seinen Hintern, damit ich ihn noch tiefer aufnehmen konnte. Sofort pulsierte sein Glied in meinem Mund ich wusste, dass ich genau das richtige tat. Immer heftiger saugte ich an ihm, was nicht spurlos an mir vorbei ging. Ich wurde bei jedem saugen immer feuchter. Gerade als ich mit meiner Hand zu meiner Mitte wandern wollte hielt mich seine Stimme davon ab. „Wage es dich. Nur ich alleine werde dich zum Höhepunkt bringen. Oder willst du, dass ich dich bestrafe?“ Sofort hielt ich in der Bewegung inne. Ich mache zwar viel mit, da ich aber nicht weiß wie er drauf war, ließ ich es lieber sein und legte meine Hand wieder auf seinen festen Oberschenkel. Bei jedem saugen hatte ich das Gefühl, dass er noch größer wurde und er in meinem Mund keinen Platz mehr hatte, also nahm ich meine Hand noch dazu. Plötzlich legte sich seine große Hand auf meinen Kopf und er half mir den richtigen Rhythmus zu finden. So heftig wie er mittlerweile pulsierte, brauchte er nicht mehr lange zur Erlösung, also saugte ich fester an ihm und wollte, dass er endlich kam. Nach ein paar weiteren Stößen seinerseits kam er heftig in meinem Mund und ich hatte mühe alles runter zu schlucken. Langsam löste ich mich von ihm und sah zu ihm auf. Wakatoshi hatte seine Augen geschlossen und atmete schwer, was mich aber dabei ärgerte war, dass kein verdammter Ton über seine Lippen gekommen ist. Mit schweren Beinen stand ich auf und musste mich leicht an der Wand abstützen, da sie währenddessen eingeschlafen waren. Aber ich war noch lange nicht fertig mit ihm, schließlich wurde ich gerade verrückt vor Lust. Bei ihm sah es aber nicht anders aus, da sein Schwanz wieder wie eine eins stand. Leicht kniff ich meine Beine zusammen und sah ihm tief in die Augen. Da umfasste er plötzlich meine Arme und drehte mich um, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, da schaltete er das Wasser an und ich war gezwungen meine Augen zu schließen da ich genau unter dem Wasserstrahl stand. Dies nutzte er aus und ließ seine Finger direkt zu meiner Mitte wandern. Erstickt keuchte ich auf als er meine Klit berührte. Meine Beine fingen an zu zittern und ich stützte mich nun diesmal mit den Händen an der Wand ab. Während seine rechte meine Klitoris stimulierte, drückte er meine Beine mit seinem Fuß auseinander und seine linke strich über meine Po und glitt dann von hinten zu meinem nassen Eingang. Nun konnte ich mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und wurde lauter. Ohne groß zu warten drang er mit zwei fingern in mich ein und massierte mein inneres. Diese Stimulation war reine Folter. Da ich schon extrem feucht war, hatte er keine Probleme in mich einzudringen. Immer wieder kam ich ihm entgegen und wollte, dass er noch tiefer in mich eindrang. Dies merkte er und nahm noch einen weiteren dazu. „Ahhh...Waka..toshi..“ Mein Puls stieg immer mehr in die Höhe und mir wurde immer heißer, weswegen ich froh war, dass er das Wasser nicht auf heiß gestellt hatte. Als ich merkte, dass sich mein Höhepunkt ankündigte, ließen seine Hände komplett von mir ab. Bevor ich mich aber beschweren konnte, umfasste er mit seinen Händen meine Hüfte und setzte seine Spitze an meinen Eingang. „Ich hoffe du nimmst die Pille.“ Ich war nur fähig zu nicken, dies reichte ihm aber aus und drang quälend langsam in mich ein. Angespannt hielt ich den Atem an und biss mir auf die Lippe, da er mich so extrem dehnte. Als er dann aber komplett in mir war atmete ich die Luft aus und stöhnte immer wieder leise auf. Er bewegte sich kein Stück, trotzdem verlor ich meinen Verstand. Da ich wollte, dass er sich endlich bewegte, bewegte ich mein Becken um ihn so zu animieren. „Bitte mach endlich. Nimm mich endlich richtig.“ Dies reichte aus, damit er sich endlich richtig in mich rammte. Seine Stöße waren zwar hart, aber sie taten nicht weh. Dieser Kerl wusste genau was er da tat und ich war froh, dass ich mich darauf eingelassen hatte. Immer wieder rammte er sich in mich und ließ mich schreien. Durch seine Stimulierung von gerade, brauchte ich nicht mehr lange um zu kommen und dies bemerkte er auch weswegen er plötzlich inne hielt. „Du wirst erst kommen, wenn ich es dir erlaube.“ Durch diese Worte zuckte mein inneres noch mehr und ich hatte Zweifel, dass ich das aushalten würde. Als er spürte, dass ich mich wieder etwas beruhigt hatte, stieß er erneut in mich. Ich versuchte, gegen den Orgasmus anzukämpfen, da ich irgendwie Angst hatte, dass er dann aufhören würde und das wollte ich nicht. Aber ich merkte auch, dass er nicht mehr lange brauchen würde, weswegen ich ihm beim jedem Stoß entgegen kam. Und dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte, er beugte sich leicht nach vorne damit er mit seinen Fingern meine Klit erreichen konnte. Sein Atem streifte meine Wange und seine brust vibrierte leicht, als er anfing zu sprechen. „Jetzt darfst du hart auf meinem Schwanz kommen.“, so als würde mein Körper nur auf ihn hören, zogen sich meine Muskeln augenblicklich um ihn zusammen und ich kam so heftig wie noch nie in meinem Leben. Mein Körper zuckte und meine Beine fingen an zu zittern. Da er immer weiter in mich stieß, verlängerte er meinen Höhepunkt und er hörte einfach nicht auf. Aber irgendwann wurde es ihm auch zu viel und er ergoss sich hart in meinem inneren. Ich wäre fast umgekippt, wenn er mich nicht festgehalten hätte. Sachte zog er sich aus mir heraus und hielt mich einfach in seinen Armen. Mein Atem kam immer noch stoßweise und ich schloss entspannt meine Augen, aber seine Stimme holte mich wieder ins hier und jetzt. „Geht es dir gut?“ Überrascht drehte ich meinen Kopf zu ihm und nickte. Ich hätte jetzt nicht damit gerechnet, dass er darauf achtet wie es mir ging. Vielleicht war er ja doch ganz anders als ich dachte. Wakatoshi überprüfte zuerst ob ich wieder in der Lage war zu stehen, bevor er mich los ließ und griff dann nach dem Duschzeug. Ohne mich zu fragen schäumte er mich ein und Leute, wäre ich nicht gerade so heftig gekommen dann hätte ich ihm eine gescheuert. Ich ließ es über mich ergehen und diesmal war er ganz anders. Er ging so sanft mit meinem Körper um, sodass ich augenblicklich wieder feucht wurde. Er massierte sanft meine Brüste und wanderte mit seinen Händen nach unten um mich dort sauber zu machen. Ich krallte mich wieder an seinen Körper und atmete schwer und seine Hände verschwanden wieder in meiner Körpermitte was mich zum beben brachte. Als er mich zum nächsten Orgasmus gebracht hatte, spülte er den ganzen Schaum wieder weg und säuberte dann seinen Körper. Wir stiegen gemeinsam aus der Dusche und wir trockneten uns ab. Währenddessen sagte ich kein Wort, da ich einfach zu erledigt war. Obwohl, man könnte auch sagen, dass ich überwältigt war. Nachdem wir uns angezogen hatten, saß ich auf seinem Bett und sah ihn einfach nur an. Hätten wir vor ein Paar Wochen miteinander geschlafen dann hätte ich ihm jetzt einen dummen Spruch an den Kopf gelegt, doch jetzt war einfach alles anders. Ich hatte mich verändert und da hatte er einiges beigetragen. Er saß mir gegenüber und blickte mich auch einfach nur an, aber ich konnte nicht wirklich sagen, dass es mir unangenehm war. Irgendwie genoss ich es. Bevor ich etwas zu ihm sagen konnte wurde die Tür mit Wucht aufgerissen und Tend sah überrascht aus. Zuerst schaute er zu mir und dann zu Wakatoshi. Er tat ja gerade so, als wüsste er nicht das ich hier war. Aus welchem Grund hätte Ushijima bei ihm geschlafen. „Was glotzt du denn so du Blödmann?“, als er realisiert hat, was ich zu ihm gesagt hatte fing er an zu grinsen. „Also stimmt es wirklich. Ich wollte Wakatoshi ja wirklich nicht glauben, dass du die Nacht in seinem Zimmer verbracht hast. Und als ich ein Stöhnen aus seinem Bad gehört habe dachte ich, er hätte sich eine vom Campus geschnappt. Alter ich glaube es echt nicht. Ihr habt es wie die Tiere in der Dusche getrieben.“ Bei seinen Worten wurde ich sofort rot und schaute beschämt auf den Boden. Am liebsten hätte ich ihm etwas gegen den Kopf geworfen, doch da ertönte Wakatoshis Stimme. „Das wirst du jetzt wohl öfter hören Tendo. (Y/N) wird ab sofort öfter hier schlafen, schließlich sind wir jetzt zusammen.“ Ungläubig sahen Tendo und ich zu Ushijima und wir konnten nicht glauben was er da sagte. Mein Mund öffnete sich, aber da kam kein Ton heraus. Nun blickte er zu mir und sah mich abwartend an. Was wollte er denn jetzt von mir? „Ich also. Ja.“ Ja??? Ja??? War ich denn verrückt?? Ich, die eigentlich keinen Kerl brauchte sagte einfach ja? Bei meiner Antwort klappte Tendos Kiefer runter und er fing herzlichst an zu lachen. „Hahaha, verdammt Leute, ihr bringt mich noch um. Aber wenn das jetzt geklärt ist, dann können wir ja jetzt gehen. Das Training fängt gleich an.“ Ohne auf uns zu warten machte er sich einfach aus dem Staub. Wakatoshi stand auf, nahm sich seine Tasche und hielt mir seine Hand hin. Überfordert sah ich ihn an und wusste nicht was ich tun sollte. Würde sich mein Leben verändern wenn ich mich auf ihn einlassen würde? Wollte ich das überhaupt? Doch da entschied meine Hand für mich selbst. Ich ergriff seine Hand und ich ließ mich von ihm hochziehen. Ja ich wollte es, ich wollte das sich mein Leben veränderte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)