Das geheime Baby von Ayasha ================================================================================ Kapitel 15: Die Wahrheit ------------------------ Es vergingen noch ein paar Tage, ehe Sasuke die Chance ergriff, als Sakura gerade Himitsu zu Tsunade zurückbrachte. Es war in Narutos Wohnung, in der sie drei den Tag verbracht hatten, da der Himmel seine Pforten geöffnete hatte und dass wahrlich kein Wetter für einen Säugling war.   Naruto kam gerade mit frisch gemachtem Tee zurück und setzte sich zu Sasuke an den Tisch, als dieser Naruto nachdenklich anschaute. "Sag mal Naruto, was ist eigentlich mit dir los?" "Mhh, was meinst du?" "Nun, du verhältst dich in Himitsu’s Gegenwart eigenartig. So in dich gekehrt, manchmal lächelst du einfach nur vor dich hin und due freust dich immerzu, wenn du den Kleinen auf den Arm nehmen kannst. Versteh mich jetzt nicht falsch, das ist ja sehr löblich von dir, dass du deine Aufgabe so ernst nimmst. Aber irgendwas ist da noch!"   "Ach Sasuke, du machst dir mal wieder viel zu viel Gedanken. Es ist alles gut!" wich Naruto nochmals aus und erhob sich und stellte sich ans Fenster. Sasuke kniff die Augen zusammen und biss die Zähne zusammen, den es gefiel ihm überhaupt nicht, wie sein bester Freund gerade reagiert hatte. Er kannte Naruto schon viel zu lange, als dass dieser ihm etwas vormachen konnte. Daher erhob sich der Uchiha ebenfalls und stellte sich hinter Naruto.   "Warum lügst du?" "Ich lüge doch gar nicht! Es ist nichts!"   Sasukes Hand schloss sich fest um Narutos Oberarm. "Du wirst mir jetzt die Wahrheit sagen Naruto. Du kannst nicht ewig vor mir davonlaufen." Der Angesprochene blieb mit gesenktem Blick stehen. "Ich weiche dir doch nicht aus." "Red keinen scheiß! Du gehst mir seit dieser bescheuerten Party aus dem Weg. Glaubst du ernsthaft, dass ich nicht gemerkt habe, dass du dich anders verhältst?" kam es sichtlich wütend vom Uchiha. Naruto jedoch drehte sich zu dem schwarzhaarige um und schenkte ihm ein Lächeln. "Wirklich Sasuke, ich habe keinen blassen Schimmer von was du da redest!" log der Uzumaki weiter.   Naruto würde lügen, wenn er behaupten würde, dass es nicht weh tun würde seinen besten Freund anzulügen. Aber der konnte sich ja nicht an die gemeinsame Nacht erinnern. Warum dann etwas heraufbeschwören, wenn es auch so ohne Probleme lief. Er war zwar nicht zu 100 % glücklich und zufrieden, aber er hatte mehr, als er sich je erträumt hatte.   Sasukes griff fester zu, und er zog den Blonden so vor sich, dass sie sich gegenüberstanden, ehe er auch seine zweite Hand um den anderen Oberarm schloss.   "Du lügst wie gedruckt. Denkst du ernsthaft, ich bin so doof und merk es nicht? Und ich hätte ernsthaft gedacht, dass dir unsere Freundschaft wichtig wäre... Aber wenn du mir nicht mal die Wahrheit sagen kannst..."   "Sasu... Ich..." "Nein Naruto, entweder du sagst mir jetzt die volle Wahrheit, oder das war es mir unserer Freundschaft."   Erschrocken von diesen Worten konnte Naruto nur verzweifelt mit dem Kopf schütteln. "Bitte... Du darfst unsere Freundschaft nicht so einfach aufgeben. Ich sag dir doch nicht mit Absicht nicht alles... Ich..." "Also verschweigt du wirklich was..."   Naruto biss sich auf die Lippen. Wenn er alles erzählte, konnten zwei Möglichkeiten eintreten. Entweder Sasuke hörte bis zum Ende zu, war vielleicht etwas überrascht - würde es aber akzeptieren oder aber, er würde ihn hassen... Ihm die Freundschaft kündigen, ihn meiden...   "Bitte versteh mich, ich... Ich wollte dich nicht anlügen... Ich will dir nichts Böses... Ich will dich doch nur Beschützen. Und ich will unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen." "Du willst aber ganz schön viel... Und was ist mit mir? Hast du einmal an mich gedacht?"   Ganz langsam hob Naruto seinen Blick. "In Ordnung, ich werde dir alles erzählen... Aber lass mich bitte los..." Kam es zittrig von ihm, als er auch schon einen Schritt zurücktrat, als Sasukes Hände von seinen Oberarmen verschwanden.   "Du weißt doch noch die Party, auf die ich mit dir gegangen bin. Naja, irgendwie waren wir beide nicht mehr ganz nüchtern, haben es gerade noch so zu dir nachhause geschafft. Ich weiß nicht mehr welcher Auslöser es gewesen ist, aber auf einmal hast du mich an die Türe gedrückt und geküsst. Du hast mich so hungrig und verzweifelt geküsst. Hast meinen Körper erkundet. Mhh... " zittrig bei diesen Erinnerungen, stich sich Naruto übers Gesicht. "Auf jedenfall sind wir beide im Bett gelandet, du hast mich quasi verführt und entjungfert... Ich weiß das hört sich blöd an. Aber... Es ist einfach so... Du hast mich so vorsichtig geliebt...später mit harten Stößen und beim letzten Mal.…" hier stockte er wieder und suchte Sasukes Blick "Bei unserem dritten Mal... Da hast du mich verschlungen, mich völlig verzweifelt geliebt. Mich umklammert und ich... Ich habe mich so wohl, geborgen bei dir gefühlt... Aber als ich am nächsten Mittag in deinem Bett, neben dir aufgewacht bin, da wurde ich panisch. Denn du hast immer gesagt, dass du nie was mit einem Mann anfangen kannst. Und da lag ich nun - nackt - neben dir, wo du selbst auch ebenfalls nichts anhattest. Ich weiß noch genau, dass mir der Kopf geschwirrt hatte. Daher habe ich mich wirklich beeilt leise aus deiner Wohnung zu verschwinden. Naja, zwar habe ich Sakura getroffen, aber sie hatte auch nie wieder danach gefragt." endete der Blonde da erst einmal und schaute vorsichtig auf Sasukes Reaktion. Doch der Uchiha blickte ausdruckslos auf Naruto hinab. "Das war doch noch nicht alles, oder?" Naruto schüttelte den Kopf und drehte sich dann um und blickte aus dem Fenster auf die Häuser des Dorfes. Sasukes nicht vorhandene Reaktion auf das Gesagte, verunsicherte Ihn so stark, er wusste nicht was gleich auf Ihn zukommen wird, wenn er weitererzählte. "Kannst du dich noch an meinen 'Schwächeanfall' bei der letzten Mission außerhalb des Dorfes erinnern? Ich habe euch doch vertröstet, dass es nur Übermüdung ist… naja mir ging es kurz darauf auch nicht besser und ich habe mich von Tsunade untersuchen lassen. Naja, ich…" wieder stockte der junge Mann und krallte sich in seine Orangene Jacke.   "Naja Tsunade hatte damals festgestellt, dass ich schwanger war… daher auch die Trainingsreise…" "WAS!" kam es da laut von Sasuke, was Naruto zusammenzucken ließ. Ganz langsam drehte sich der Uzumaki um und musterte Sasukes bleiche Gesicht.   Natürlich hatte Sasuke einen Verdacht gehabt, es hatte so viel dafürgesprochen, aber das jetzt mehr oder weniger bestätigt zu bekommen, war etwas ganz anderes! Das würde alles ändern - aber er würde abwarten, was Naruto noch zu erzählen hatte. "Äh… ich war schwanger… von dir… ich..." "Naruto, das kann nicht sein! Warum erzählst du so was?" "Ich lüge nicht Sasuke… Himitsu… er ist unser Sohn!" "Das kann nicht sein. Ein Mann kann nicht schwanger werden, schon gar nicht ein Kind auf die Welt bringen. Also hör auf so einen Stuß zu erzählen. Ich habe dir immer zugehört, ich habe immer an deine Worte geglaubt, aber das was du mir jetzt gerade auftischt, ist einfach nicht glaubwürdig. Himitsu wurde vor den Toren Konohas gefunden. Wenn er also dein Sohn wäre, dann hättest du dich doch sicherlich mehr um ihn gekümmert und nicht Tsunade und Jiraiya diese Aufgabe überlassen, oder?"   Naruto zuckte bei den letzten Worten zusammen und er biss sich wieder auf die Lippen, um die aufkommenden Tränen zu verdrängen. "Tsunade hat mir das erklärt… man wird normalerweise getestet, aber das hat man bei mir nie gemacht, daher wusste ich auch nicht das ich Schwanger werden könnte. Aber der Kleine wurde ganz sicher von mir auf die Welt gebracht. Ich habe ihm seinen Namen gegeben, ich habe Tsunade und Jiraiya darum gebeten, da ich mit meinen… ich habe mich einfach noch zu jung dafür gefühlt. Und wir haben allen erzählt, dass wir Himitsu vor den Toren Konohas gefunden hatten, da es so glaubwürdiger rüberkommen würde. Und niemand hätte auch nur erahnen können, dass es unser Sohn ist, den wir da plötzlich mitbrachten. Natürlich war es nicht einfach die anderen mehr oder weniger anzulügen… Und es war auch dir gegenüber nie einfach. Du konntest dich ja an die Nacht in der Himitsu gezeugt wurde nicht erinnern… ich durfte… nein eher ich wollte dir nichts erzählen… wollte unsere Beziehung, die wir hegten und pflegten nicht zerstören." Sasuke verharrte immer noch an der gleichen Stelle und starrte Naruto an. "Wer sagt das ich mich an die Nacht nicht erinnere? Wieso hast du nie versucht es herauszubekommen? War es dir zuwider, war es dir peinlich - mit einem Mann ins Bett gegangen zu sein? Mit Ihm Sex gehabt zu haben?" "Sasuke, …" "Nein Naruto, ich möchte es nicht mehr hören. Ich habe dich aussprechen lassen, jetzt hörst du mir mal genau zu!" Mit wenigen Schritten war der Uchiha vor Naruto zum Stehen gekommen und umfing dessen Kinn mit seiner blassen Hand. Vielleicht war der Griff etwas zu grob, aber Naruto gab kein Laut von sich.   "Es ist mir ehrlich gesagt echt egal, wie es dazu kommen konnte, dass du ein Kind auf die Welt bringen konntest. Du hast mich angelogen, hast mir verheimlicht, dass ich einen Sohn habe. Hast du mir die Zeit mit Himitsu gestohlen und verlangst jetzt mehr oder weniger, dass ich das alles verstehe? Es kann sein, dass du vielleicht nicht dazu in der Lage warst, dich um unseren Sohn zu kümmern. Aber was wäre mit mir gewesen? Hast du einmal… ein verdammtes Mal in Betracht gezogen, dass ich vielleicht gerne von meinem Sohn erfahren hätte, dass ich mich um Ihn hätte kümmern können? Du hast nur an dich gedacht, aber nicht an Himitsu oder an mich! Du hast Egoistisch gehandelt und das macht mich Wütend! Ich bin so unendlich enttäuscht von dir, dass ich dir gerade am liebsten eine reinhauen würde. Aber das würde die verlorene Zeit mit unserem Sohn auch nicht zurückbringen." Sasukes griff um Narutos Kinn wurde etwas fester, als er weitersprach und Ihn kalt anblickte.   "Ich werde jetzt zur Hokage gehen und unseren… meinen Sohn holen. Wir kommen auch ohne dich klar, denn du hast bewiesen, dass du weder Ihn noch mich möchtest. Himitsu wird es gut bei mir haben, also mach dir keine weiteren Sorgen oder Gedanken. Für Ihn ist in der Zukunft gesorgt. Du brauchst dich nicht mehr um Ihn kümmern, wo du das doch so ungern machst."   Damit ließ er Narutos Kinn los und rempelte dessen Schulter noch leicht an, als er an ihm vorbeilief und Narutos Wohnung zu verlassen. Naruto blieb stocksteif allein im Raum zurück und starrte an die Stelle, an der zuvor noch Sasuke gestanden hatte, als ganz langsam die zurück gehaltenen Tränen ihren Weg aus seinen Augen fanden und auf den Holzboden tropften. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)