Love Story von MysteriGirl ================================================================================ Kapitel 26: ------------ Konnte dieser blöde Klingelton nicht endlich aufhören, dachte ich verschlafen, am nächsten Morgen und drückte nun schon zum 5 Mal die Schlummertaste auf mein Handy. Seufzend öffnete ich die Augen und automatisch ging meine Hand auf die linke Seite. Doch diese Seite war leer. Wo Draco wohl war? Aber vielleicht ist er auch schon eher los, dachte ich, schlug die Bettdecke zurück, schnappte mir das flauschige Badetuch und lief in Richtung Badezimmer. Ich schälte mich aus den Klamotten, stellte mich unter die Dusche und genoss die warmen Wasserstrahlen, die auf meinen Kopf herabprasselten. Was war das zwischen mir und ihm? Der Sex war fantastisch und wir konnten wirklich miteinander reden, dachte ich und ich merkte das sich eine wohltuende wärme in mir Ausbreitete als ich an Draco dachte. War ich etwa verliebt? Dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Seit der Trennung von meinem Ex Freund, dachte ich weiter und stellte wenige Minuten später die Dusche ab. Ich wickelte mir das flauschige Badehandtuch über meinen Körper und lief nach draußen in das Schlafzimmer. Was sollte ich anziehen an meinem ersten Arbeitstag, fragte ich mich innerlich und entschied mich für einen kurzen schwarzen Faltenrock, dazu ein Seidentop in weiß und schwarze High Heels. Meine langen blonden Haare zauberte ich zu leichten Wellen und meine schwarze Lederjacke sowie meine Handtasche legte ich über meinen Arm. Zufrieden blickte ich in den Spiegel und sagte leise zu mir selbst: „Du siehst wieder wundervoll aus.“ Schnell schnappte ich mir meine Handtasche, steckte mein Smartphone und Zauberstab in die Tasche und lief nach draußen auf den Flur. „Guten Morgen, Mariella, du siehst wieder wunderschön aus“, sagte eine Frau aus dem Bild und ich schenkte ihr ein lächeln und sagte: „Danke schön, Sie sehen aber auch gut aus.“ „Ach Kindchen, ich bin alt aber danke für das Kompliment. Mein Mann hat mir schon lange nichts mehr Liebes gesagt, aber wir sind ja auch schon gut 80 Jahre verheiratet“, sagte die Frau aus dem Bild mit einem traurigen lächeln und verschwand. Langsam ging ich die Stufen der Treppen nach unten und betrat wenige Minuten später das Esszimmer und lächelte als ich Draco saß. Dieser saß am Tisch. „Guten Morgen“, sagte ich gut gelaunt, umarmte kurz meinen Vater und lächelte als ich den Blick von Draco sah, der mich mit seinen grauen Augen ansah und sagte: „Guten Morgen, du siehst wunderschön aus.“ „Danke für das Kompliment“, sagte ich, setze mich neben ihn und ich blickte dabei zwischen Narzissa und Lucicus hin und her, die sich eindeutige Blicke zuwarfen. „Bist du schon aufgeregt?“, fragte mich die Mutter von Draco und ich blickte die Frau an, die mir Gegenüber saß und sagte: „Nein, ich bin gespannt und freue mich tierisch aufspannende Fälle.“ „Davon gibt es genug. Ich muss dann auch los. Wir sehen uns später“, sagte Lucicus, legte die Zeitung beiseite, gab seiner Frau einen Kuss auf das Haar und verschwand. „Wenn du willst, können wir gemeinsam zur Arbeit gehen. Nur leider musst du dann deine Mittagspause ohne mich verbringen“, sagte Draco und schenkte mir dabei ein schelmisches Grinsen. „Ich bin schon groß und werde es allein schaffen“, sagte ich, schenkte mir einen Kaffee ein und trank einen großen Schluck von dem Getränk. „Da bin ich beruhigt, da muss ich mir keine Sorgen machen. Aber wir müssten dann auch los oder willst du an deinem ersten Tag zu spät kommen?“, fragte mich Draco und grinste mich dabei frech an. Ich schnappte mir einen Apfel, schob meinen Stuhl zurück und sagte: „Nein, aber ich war doch sowieso gerade fertig geworden.“ „Mariella, ich wünsche dir einen schönen ersten Tag“, sagte Narzissa und die Mutter von Draco zog mich in eine Umarmung. Ich drückte die 40-jährige kurz an mich und genoss das Gefühl der Wärme. In dieser kurzen Zeit, wo ich hier auf dem Malfoy Marmor wohnte, war die Familie Malfoy, vor allem Narzissa eine gute Freundin geworden. „Pass auf dich auf. Daphne kommt heute wieder von ihrer Rundreise mit ihren Freunden zurück bevor sie morgen nach Hogwarts geht“, sagte mein Vater, der gerade das Wohnzimmer betrat und ich sagte: „Cool, dann lerne ich also meine Halbschwester kennen. Ich freue mich.“ Ich löste mich aus der Umarmung von Narzissa, schenkte meinen Vater einen freundlichen Blick und folgte Draco nach draußen. Innerlich merkte ich, wie sich eine Wärme in meinen Körper ausbreitete, als ich neben ihn in den Flur lief. „Daphne wirst du lieben. Sie ist das Gegenteil von dir und sie wollte schon immer was von mir“, sagte Draco und ich blickte meine Gegenüber überrascht an und sagte: „Echt? Na, muss ich mir da sorgen machen.“ Ich lehnte mich etwas näher zu ihm heran und flüsterte den Satz in sein Ohr. Was machte sie nur mit mir, dachte sich Draco und der junge Anwalt und Professor für Zaubertränke merkte wie sich seine Haare am Nacken aufstellten. Er blickte mich mit seinen grauen Augen an und sagte: „Nein, denn ich habe ja dich.“ „Da bin ich beruhigt. Dann können wir ja los“, sagte ich, lächelte ihn noch einmal zu und gemeinsam apparierten wir zum Zauberei Ministerium. „Hier wären wir und schon aufgeregt?“, fragte mich Draco und gemeinsam betraten wir den Fahrstuhl, wo wir eng aufeinander standen. Vorsichtig berührte ich dabei die Hand von Draco, drückte sie leicht und sagte: „Nein, gar nicht. Ich freue mich auch nur.“ „Abteilung für Magische Strafverfolgung, Ebene 2“, sagte die Fahrstuhlstimme und ich folgte dabei Draco aus dem Fahrstuhl. „Mister Malfoy, Mrs..?“, fragte ein Mann mit roten Haaren, blickte mich dabei fragend an. Ich wollte schon zur Antwort ansetzen wurde aber von Herr Shaggy unterbrochen. Dieser kam gerade aus einem Büro und sagte: „Mrs Fudge, wir freuen uns sie hier begrüßen zu dürfen. Ich zeig ihnen gleich das Büro.“ Er schenkte mir ein freundliches Lächeln und blickte dabei zu dem Mann mit den roten Haaren und sagte zu ihm Kühl: „Mister Weasly gibt es irgendetwas wichtiges oder sind sie mit ihren Aufgaben überfordert, die sie zu erfüllen haben, dass sie jeden Tag mit mir sprechen möchten?“ „Ähm…nein, ich komme dann später wieder“, sagte ein sprachloser Mister Weasly und der Vater von Ron lief im schnellen Schritt wieder zum Fahrstuhl. Das war also die Enkelin von Cornelius Fudge. Ich bin gespannt was sie so drauf hat, dachte der Leiter des Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten. „Entschuldigen Sie, ich bring sie gleich zu ihrem Büro. Ihr Büro befindet sich gegenüber von Mister Malfoy sein Büro, aber ich denke, dass wird für sie kein Problem für sie sein oder?“, fragte mich Herr Shagy freundlich und ich mochte meinen Chef sofort. Ich schaute kurz zu Draco, der einige Kollegen grüßte und einigen Damen und lächeln schenkten. Die sofort zurück lächelten und ich sagte leise zu ihm: „Wie viele deiner Kolleginnen hattet du schon im Bett?“ „Noch gar keine“, sagte Draco mysteriös, öffnete seine Bürotür und blickte dabei mich an. Süß war und er sah in seiner schwarzen Chino Hose und dem weißen Shirt, dass seinen durch trainierten Körper zu Geltung brachte, richtig zum Anbeißen aus, dachte ich und ich blickte dabei überrascht zu meinen Chef Mister Shaggy der mich angesprochen hatte und mich fragte: „Können wir dann weiter? Sie werden noch genügend Zeit haben mit Mister Malfoy. Den ersten Fall werden sie gemeinsam übernehmen.“ „Ähm..ja, entschuldigen Sie ich war mit den Gedanken wo anders aber ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Einige Fälle konnte ich schon daheim lesen“, sagte ich und öffnete die Tür zu meinem Büro. Mein Büro war in schlichten, aber eleganten Möbel eingerichtet sowie einen Computer. „Ich hoffe ihnen gefällt ihr neues Büro. Hier auf der Abteilung arbeiten 10 Anwälte und 4 Anwältinnen. Jeder hat sein eigenes Büro. Außerdem sitzen draußen die Auroren an ihren Schreibtischen. Ich glaube ich kann ihnen gleich ihren ersten Fall geben“, sagte Mister Shaggy und reichte mir dabei eine Akte. Dankend nahm ich die dicke Akte an und las den Titel „Benutzung des Imperius eines Aurors Herr Dean Thomas als Verhör Methode zum Erzwingen eines Geständnisses von Roger Davies“. „Ich weiß das dieser Fall für sie bestimmt nicht besonders spannend sein wird. Aber sie werden die Verteidigung von Herr Weasley übernehmen. Ich muss dann auch los, die Termine warten aber Herr Malfoy sitzt am anderen Ende des Ganges“, sagte Herr Shaggy, verabschiedete sich und verschwand durch die Tür in das Großraum Büro. Was für ein komischer Kerl, aber erstmal brauch ich einen Kaffee, dachte ich mir, schloss meine Bürotür und zauberte mir eine Kaffeemaschine und stellte sie auf den Schrank. Ich setze mich auf meinen Schreibtisch Sessel, schaltete den PC an und gab mein Passwort und Kennwort ein, was auf einem Zettel lag. Ich schloss für einen Moment die Augen und sagte leise: „Willkommen in deiner neune Berufung, Mariella.“ Ein zufriedenes Gefühl spiegelte sich in meiner Seele wider. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)