Deep into the Darkness von turrani (....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird) ================================================================================ Kapitel 8: Chapter Seven: Attacks and Training Days --------------------------------------------------- `Es heißt man lebt so lange bis man zum Helden wird, oder man selbst der Böse ist´. Ein kleines Dorf außerhalb Londons: Endlich zur Ruhe kommend, setzte sich Remus Lupin in seinem Lieblingssessel vor dem Kamin, mit einer schönen heißen Tasse Tee. Der Vollmond war vor zwei Tagen gekommen, und damit seine immer wieder kommende Nacht in seinem persönlichen Schutzraum unten in seinem Keller, den er sich vor Jahren eingerichtet hat. Der Wolfsbanntrank machte die Verwandlung zwar etwas erträglich, aber das Tier wollte immer noch die Kontrolle über seinen Körper übernehmen, selbst im geschwächten Zustand. Für ihn, und auch für alle anderen war es sicherer wen er sich hier unten einschloss, um diese Nacht in karger Einsamkeit zu verbringen. Für ihn war dies jedoch ein kleiner Preis, wen er damit verhindern konnte, das er andere mit seinem Leiden ansteckte und sie ebenfalls damit zu diesem Leben verdammte. Auch der Schmerz in seinen Armen und Beinen, den er dann am nächsten Morgen mit sich trug, war verglichen mit einem reinen Gewissen gar nichts, er war erträglich und das genügte ihm. Während er im Stillen saß, seine Gedanken treiben ließ und dem Feuer beim brennen zusah, dachte er über Harry und Sirius Worte nach. Das ein Funke Wahrheit in ihnen steckte konnte er nicht leugnen, den auch Albus Dumbeldore war nur ein Mensch, und die neigen nun mal dazu Fehler zu machen. Sein größter Fehler war, das er vor einigen Jahren den Trank vergessen hatte, und dies einem sehr jungen Mädchen das Leben kostete, etwas das er sich nie verzeihen konnte, bis heute nicht. Vor allem da sie noch so Jung war, sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich, und das Tier in ihm hatte es ihr genommen ohne Reue, er hat sogar die Freude der Bestie spüren können. Nie wieder schwor er sich, von diesem Tag an würde kein Leben mehr durch seine Hände beendet werden, aber jetzt wo ein neuer Krieg bevorstand, schien sein Entschluss doch etwas zu bröckeln. Mit allem was Harry sagte hatte er recht, die Todesser und jene die Voldemort freiwillig folgten genossen das Toten, sie zelebrierten es ja regelrecht das abschlachten unschuldiger. Sie aufzuhalten, wäre wie eine Seuche oder ein Krankheit zu stoppen, aber oft konnte es nicht auf legalem Weg erreicht werden. Seine Anhänger damals zu fangen und vor Gericht zu stellen, führte nur dazu das nur einige wenige in Askaban weggesperrt wurden, die meisten von ihnen blieben auf freiem Fuß. Malfay und Nott waren das beste Beispiel dafür, und auch Goyle und Crabb Senior, sie waren nur ein paar der Reinblüter, die sich ihren Weg freikaufen konnten. Und jetzt wo der dunkle Lord wieder da war, da war es nur eine Frage der Zeit, bis die anderen wieder auf freiem Fuß sein würden. Ja, damals hätten sie entschiedener vorgehen müssen, sie nur zu Betäuben war ein Fehler gewesen, sie alle zu Töten wäre die eigentliche Lösung gewesen. Harry hat dies erkannt, er würde nicht mehr zögern, er würde das Problem ausmerzen, ein für alle mal. In stiller Übereinkunft mit sich selbst, erkannte Remus das er seinen Schwur brechen musste, wen er diese Welt besser machen wollte. Vielleicht würde es ihm sogar Erlösung einbringen, wen er den beiden dabei half, diese Bastarde und ihren Glauben auszurotten, dann hätte er in seinem Leben wenigstens einmal was richtig gemacht. Für einen Moment schloss er die Augen, und horchte auf den Klang der Nacht den sein kleines Haus umgab, das ganz am Rande des Dorfes Cornwall lag. Nur die wenigsten aus dem Dorf verirrten sich hier raus, es lag etwas abseits der Straße in der Nähe eines Waldes, in dem sich auch so manches Magische Kraut finden ließ. Er wusste nicht wieso im der Wald beruhigte, vielleicht ,besänftigte es auch in gewisser weise den Wolf in seinem inneren, der dann mal nicht aufbegehrte wie sonst auch. Doch als er nun die Stille um sein Haus heraus bemerkte, spürte er das irgendetwas nicht in Ordnung war, für seinen Geschmack war es nämlich gerade ein wenig zu still. Ans offene Fenster heran tretend, steckte er die Nase in den Wind, und bemerkte zugleich einen Geruch den er nur zu gut kannte. Den Gestank von diesem widerlichen Wolf, der ihn damals einst verwandelte würde er niemals vergessen, den Geruch von Fenrir Grayback. Neben ihn nahm er noch drei weitere Gerüche war, einer stammte von seinem alten Feind Lucius Malfoy, der sich nun soeben an die Tür heran schlich wie er feststellte. der versuch zu apparieren ging schief, offenbar hatte sie wohl Schutzbanne dagegen hochgezogen, bevor sie ihren Angriff starteten. Ohne zu zögern Feuerte Remus einen Bombarda Maxima auf die Vorder- und die Hintertür die aus der Küche hinaus führte, und erfasste damit wohl drei der vier Angreifer. Als beide Türen aus den Angeln gerissen wurden, und dabei durch die Wucht der Explosion in Stücke gesprengt wurde, verteilte sich das zersplitternde Holz wie Schrapnell-Geschosse. Ohne lange zu zögern rannte er zur Hintertür hinaus, feuerte dabei im vorbei gehen zwei starke Schnitt-Flüche auf die beiden ab, die sich gerade wieder erheben wollte. Ihr gesamter Brustkorb würde einmal Quer über die Brust aufgeschnitten, Blut floss in strömen aus den nun frisch geschlagenen Wunden, die sie wieder zu Boden gehen ließ. Für die beiden war es zu spät, in weniger als einer Minute würden sie ihrer Verletzung erliegen, aber darum kümmerte sich Remus nicht weiter, zwei weniger die hinter ihm her sein würden. Ohne sich umzusehen rannte er in den Wald hinein, er konnte noch immer die Banne spüren, die ihn davon abhielten, aus dieser Falle zu entkommen. Er musste also noch tiefer hinein in den Wald all zu groß konnte dieses ja aber nicht sein, also rannte er immer weiter, bis er spüren konnte das er das Bannfeld hinter sich gelassen hatte. In einer fließenden Bewegung griff er nun in seine Manteltasche, um den Notfallportschlüssel der sich in dieser befand zu aktivieren, und entging damit nur verdammt knapp dem Anschlag der ihm galt. -----oooo------ooooo-------ooooo------ooooo------ Susans Behandlung für seine Beine bestand aus einem einfachen Heilzauber, einer der die Muskeln lockerte und der die Blutzirkulation in Schwung brachte. Danach folgte eine Massage, die sie auch auf seinen Rücken ausweitete, um es ihm gemütlicher zu machen, lag er nun im Salon auf dem Boden, auf herrlich weichen Kissen. Im Kamin brannte ein Feuer vor sich hin, das angenehme Schatten auf Harrys Rücken nun warf, Fleur betrachtete diesen genau, und biss sich leicht auf die Unterlippe dabei. Er war nicht wirklich ein Adonis musste man sagen, aber auch er hatte an so manchen stellen ein paar Muskeln aufgebaut, nicht wirklich viele, aber genügend um sich ihre Blicke auf sich zu ziehen. Sie sah wie sich diese wölbte, wen er sich bewegte, und auch wie sie sich wieder entspannten. Ja ja, auch ein schöner Rücken kann entzücken, und von seinem Rücken war Fleur gerade mehr als nur verzückt musste sie zugeben. Wen sie ihn genau betrachtete, kam er ihr schon um einiges veränderter vor, als noch bei ihrem Abschied musste sie zugeben. Er war zumindest noch etwas gewachsen, das merkte sie schon als sie ihn sah, er war nun fast genau so groß wie sie selbst. Sicher würde er noch etwas wachsen, aber wen sie daran dachte, das er noch vor der letzten Aufgabe fast einen Kopf kleiner als sie war, war das schon beachtlich. Fleur bemerkte aber auch, das seine Magie einen weiteren Schub bekommen hat, seine Magische Kraft reichte jetzt schon aus, um jede Paarungswillige Veela in einem Konklave anzuziehen. Was immer auf diesem Friedhof passiert ist das er noch nicht erzählt hat, es hatte weitaus größere Auswirkungen auf ihn als er selbst es zugeben würde. Sein ganzes auftreten war auch anders, seine ganze Haltung war selbstbewusster, als wäre er sich genau darüber im Klaren was er konnte, und was nicht, er war ein völlig anderer Mensch nun. Sich wieder ins hier und jetzt zurück holend, konzentrierte sich Fleur gerade wieder auf diese Situation, in der ein halbnackter Harry Potter auf dem Boden lag, und eine Massage genoss. Susan saß für diese auf seinem Gesäß, um seine Muskeln mit kräftigen kreisenden Bewegungen zu lockern, wobei sie einiges an Kraft dafür nun auf wand, um mit reichlich Druck zu massieren. Harry seufzte unter ihren Finger nur wohlig auf, etwas das Fleur mit einem grinsen zur Kenntnis nahm, während sie den beiden aus dem Sessel heraus in dem sie saß betrachtete. "Wie es scheint, scheint dir zu gefallen was sie mit dir macht Harry, du siehst in meinen Augen gerade sehr zufrieden aus". "Du hast ja auch nicht mit ihr trainiert, also lass mir dieses kleine vergnügen doch, und außerdem sind wir beide noch nicht miteinander fertig Fleur Delacour. Ich wollte dir eigentlich noch kräftig in den Arsch treten, für das was du mir bei deinem Abschied in Hogwarts mal einfach so aufgedrückt hast". "Dir ist aber schon bewusst Mon Chéri, das man darauf keinen Einfluss nehmen kann, oder? Eine solche Bindung wird durch die eigene Magie geschlossen, wen sie den Partner für ein zukünftige Verbindung für geeignet hält. Darauf können wir keinen Einfluss nehmen, egal wie sehr wir dies auch uns wünschen würden". "Warte, nur damit ich das richtig verstanden haben, eure Magie hat eine Bindung zwischen euch hergestellt? Wann, und vor allem durch was wen ich fragen darf, ist das den passiert" platzte Susan auf einmal dazwischen. "Das geschah am Tag der Abreis in die Ferien, Fleur hat mich zum Abschied einfach geküsst, auf die französische Art wen du verstehst was ich meine. Was ich nicht wusste war, das damit eine flüchtige Verbindung geschaffen wurde, eine, die sich aber auch wieder lösen kann wen wir uns für jemanden anderen entscheiden. Aber die Möglichkeit bleibt dennoch bestehend vorerst, und so wie du mich vorhin begrüßt hast Fleur, bezweifle ich stark das du dir so bald einen anderen auserkoren wirst, oder?" "Weißt du eigentlich, wie schwer es für eine Veela ist, einen Mann zu finden der nicht durch ihren Charme beeinflusst wird, und dadurch zu einem hirnlosen Zombie mutiert? es war für mich ein völlig neue Erfahrung, einen jungen Mann für mich, Fleur Delacour zu begeistern, statt in einfach mit meinem Charme zu verzaubern. Jemanden wie dich, findet man nur einmal unter zehn Millionen Männern, und da soll ich dich einfach vom Harken lassen? vergiss es". "Ein versuch war es wert" erwiderte er nur, und sah dabei nicht wie ihre Augen dabei kurz aufblitzten, als sich ein schelmische Lächeln auf ihre Lippen legte. Fleur rutsche vom Sessel hinunter auf die Knie, und krabbelte dann langsam auf allen vieren auf ihn zu, Harry sah den Ausdruck in ihren Augen dabei, und unterdrückte ein schaudern. Dies war ein Moment in dem er keine Schwäche zeige durfte, ansonsten würde sie ihn bald als ihren Spielball deklarieren, dann würde er in keiner Situation mehr vor ihr sicher sein. "Weißt du" flüstere sie in sein linkes Ohr, bevor sie sanft in sein Ohrläppchen biss, was ihn diesmal eine Gänsehaut bescherte, gegen die er absolut machtlos nun war. "Nur wenige Männer würden eine Veela jemals ablehnen wollen" ihre Lippen wanderte weiter über seinen Nacken, in den sie auch leicht mit ihren Zähne hinein biss. Diesmal schauderte er leicht, etwas das ihrem Blick nicht entging, Susan sah dem ganzen amüsiert zu, bis sie den Blick bemerkte den Fleur ihr nun zu warf. Es war eine stumme Aufforderung mit zu machen, nicht nur ein Einladung sich ihr anzuschließen, sondern eine direkte Aufforderung, und ein klein wenig Spaß kann ja nie schaden. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie befriedigend die Vereinigung mit einer meiner Art sein kann, vor allem dann, wen auch noch echte Gefühle im Spiel sind". Ihre Lippen wanderten weiter hinab, während Susan mit ihren zarten Fingern sanft über seine Haut hinweg nun streichelte, was ihn erneut erzittern ließ in diesem Moment. Auf den Lippen der beiden Mädchen zeigte sich nun ein räuberisches grinsen, bis die schöne Rothaarige Erbin des Hauses Bones sich nun ebenfalls hinab beugte. Harry spürte genau wie ihr weiches Haar über seine Haut strich, kurz bevor ihre Lippen nun ebenfalls zarte sanfte Küsse auf seinem Rücken verteilten. "Der Rausch der Sinne der dich erfassen würde, würde alles andere einfach hinfort spülen, jeder andere überflüssige Gedanke wäre dann wie weggewischt, es gäbe nur noch das hier und jetzt". Fleurs Zunge hinterließ nun eine heiße Spur auf seinem Rücken, dort wo sie die weiche und straffe Haut liebkoste, ein Keuchen kam über seine Lippen. Aber so aufgeladen die Stimmung in diesem Moment nun auch war, so abrupt wurde sie durch ein lautes Polter in der nächsten Sekunde auch schon wieder unterbrochen. Remus erschien plötzlich wie aus dem nichts direkt neben ihnen, offenbar musste er wohl den Notfallportschlüssel verwenden, den er von Sirius ausgehändigt bekam. Da er diesen aber im vollen Lauf benutzte, vergas er das er mit dem rennen aufhören konnte, stolperte dabei aber und kam nun auf seinem Gesicht zum Stillstand. Sich Harry zu wendend, bemerkte er nun auch die beiden jungen Damen die ihn überrascht anstarrten, und ihm viel auch auf wie wenig Harry in diesem Augenblick trug. "Entschuldige ...wen ich hier so plötzlich ....herein platze, aber ich war ein wenig ...in eile" gab Remus schnaufend von sich, während er sich zugleich auf den Rücken rollte, um besser atmen zu können. Sirius kam nur eine Sekunde später in den Raum geplatzt, durch das plötzlich rumpeln das er hörte, wollte er nur mal nach dem rechten sehen. Als er die Situation erfasste in der sich Harry befand, konnte er nicht anders als dümmlich vor sich hin zu grinsen, wurde aber sofort ernst als er seinen alten freund auf dem Boden liegen sah. Sirius wusste, das Remus den Portschlüsseln den er ihm gab nur dann benutzen würde, wen er ernsthaft in Gefahr war. Und das konnte nur bedeuten, das ihm jemand Heute Abend einen besuch abgestattet hat, und das die Bedrohung für sie alle, sehr viel ernster war als sie bis jetzt angenommen haben. Zum Glück lag dieses Manor sehr weit abseits in den schottischen Highlands, so schnell würde sie hier wirklich keiner finden, da es auch nur sehr wenigen wirklich bekannt war. Noch dazu lag es unter unzähligen Schutzzaubern verborgen, darunter auch einem Fidelius, was es für jeden einfach absolut unmöglich zu finden machte, wen er dessen Lage nicht schon kannte. Als Sirius auf seinen Freund zu eilte, nutzte Harry die Gunst der Stunde um sich schnell seine Hose und sein Shirt über zuziehen, bevor die beiden noch über ihn herfallen würden (er schwor sich dafür zu sorgen, das er ihre Anwesenheit nur noch in beisammen sein von männlicher Gesellschaft genießen würde, ein Plan der leider zum Scheitern verurteilt sein würde). "Was ist passiert, warum musstest du zu dem Portschlüssel greifen den ich dir gab" fragte er ihn, als er ihm aufhalf und ihn in einen der umstehenden Sessel verfrachtete. "Todesser griffen mein Haus an Sirius, es waren vier von ihnen, darunter auch mein alter Freund Greyback und Lucius war auch dabei, vielleicht waren da auch noch mehr, aber ich weiß es nicht genau. Zwei von ihnen hab ich getötet bei meiner Flucht, eine andere Wahl blieb mir nicht, doch ich bereue es auch nicht wirklich". "Und das solltest du auch nicht, wer weiß was diese Kerle dir angetan hätten wen sie dich erwischt hätten". "Ich glaube nicht das sie mich töten wollten, sicher wollten sie mich lebend fangen, damit sie Informationen aus mir heraus bekommen könnten. Das Voldemort diese beiden zu mir geschickt hat, heißt wohl das er unbedingt heraus finden will wo sich Harry jetzt befindet. Anscheinend will er ihn so schnell wie möglich los werden, je eher desto besser". "Das kann er sich abschminken, mich wird er so schnell nicht los werden Remus, nur über meine Leiche". "Das ist genau seine Absicht Welpe, aber zuerst muss er an uns allen vorbei, bevor er dich in die Finger bekommt" entgegnete Sirius mit einem knurren. ------ooooo-------ooooo-----ooooo------ooooo------ Die nächsten Tage konzentrierte sich Harry auf sein Training, bei dem er es jetzt nicht nur mit einer Hexe, sonder gleich mit zweien zu tun bekam auf einmal. Susan fand für ihre Bemühungen in Fleur eine willige Mitstreiterin, mit der sie sich sehr schnell auf einmal gegen ihn verbündete, was ihn schwer schlucken ließ. Nun kam zu ihren Stech-Flüchen auch noch Veela-Feuer hinzu, was es ihm jetzt nur noch schwerere machte, dem allen auszuweichen. Susan versuchte damit auch seine Defensive Zauber zu stärken, da er nun Abwegen musste, wann es besser wäre auszuweichen, oder einfach eine Schild zum Schutz zu beschwören. Durch das Training wurde er auch immer vertrauter mit seinem neuen Zauberstab, der, wie er einfach zugeben musste, einfach nur ein Stück Meisterarbeit war. Das Holz war schwarz und weiß zugleich, und stammte aus dem Land China, wie es ihm beim abholen gesagt wurde. Diese Art Bäume waren sehr selten, da man sie ihn China als Symbol der Yin und Yang Lehre ansah. Während das schwarze Holz des Archano-Baumes für Tod, Dunkelheit, und Verfall stand, wurde das weiße Holz seines Gegenstückes, des Achemy-Baumes als Symbol für Wiedergeburt, Licht, und Leben angesehen. In der alten philosophischen Lehre des Daoismus hieß es, das alles in einem natürlichen Klang und Gleichgewicht zueinander steht. Wo es Leben gibt da ist auch der Tod, wo Licht ist ist auch Dunkelheit, und wo Zerfall droht, blühte an andere Stelle etwas neues auf. Der Kern war anders als der in seinem alten Stab, da er aus der Herzfaser eines Basilisken, und der Feder eines Donnervogels bestand. Als weiterer Fokus des Stabes, war ein kleiner Kristall an dessen Ende eingelassen, der in seinem Inneren Basiliskengift und die Essenz der Phönoxträne aus seinem Blut enthielt. Der Zauberstab war in jeder Hinsicht einzigartig, eine solche Ansammlung von Kernen und Fokusen in einem einzigen Stab, hatte man seit den Tagen der Hogwarts-Gründer nicht mehr gesehen. Harry bemerkte auch, wie einfach ihm selbst die kompliziertesten Flüche mit diesem gelangen, er bündelte seine Magie wirklich besser als der Stab von Ollivander. Seine Schildzauber waren sogar um einiges stärker als früher, selbst Remus oder Lupin schafften es nicht, diesen mit ihren Zaubern zu durchdringen, obwohl ihre schon sehr stark waren. Fleur kam mit ihrem Feuer auch nicht durch, und Susan schaffte es selbst mit ihrem stärksten Angriffsflüchen nicht, und das wo ihre schon fast auf Auroren-Niveau waren. Nur wen es alle vier zugleich versuchten, konnten sie seinen Schilde endlich brechen, und selbst dann nur wen sie einen wahren Fluch-Regen darauf abschossen. Wen er jetzt schon so starke Zauber wirken konnte, wagte es sich keiner auszurechnen, was er in fünf Jahren mit diesem Zauberstab wohl alles erreichen könnte. Die Abendstunden vor dem Essen nutzte er für Studien, er nahm sich immer wieder mal ein bestimmtes Buch der Bibliothek für ein paar Stunden vor. Über obskure Zweige der Magie, die Heute von keinem mehr genutzt wurden, bis hin zu Keltischen und Gälischen Runen, verschlang er alles was er in die Finger bekam. In sein Arbeit an dem Runen-Netz das er spannen wollte, zog er sogar Susan ihre Meinung mit ein, was sie nur zum lächeln brachte. Sie schätzte es sehr, das er auch daran interessiert war was sie dazu dachte, und sie konnte ihm auch einige Tipps geben, die ihn auf den richtigen Weg brachte. Etwa eine Woche Später, glaubte er daran die Richtige Runen-Kombination endlich gefunden zu haben, er musste das ganze nur noch einem praktischen Test unterziehen. Am besten wäre es, wen er ein Gebiet finden würde, in dem bekannt war das sich dort viele Fragwürdige Gestalten herum trieben. Er dachte daran Sirius um Rat zu fragen, sicher kannte er ein Dorf, in dem sich zwielichtige Individuums herum trieben. Fürs erste ließ er diesen Gedanken aber mal ruhen, als er ein altes Buch über die Magie Ägyptens lass. Die Pharaonen der alten Zeit waren meistens Zauberer, oder standen Zauberern und Hexen nahe. Eine Gedanke der dabei aufkam in der damaligen Zeit, war der Wunsch nach Unsterblichkeit, dem anscheinend sehr viele nachjagten. Einer dieser alten Zauberern mit dem Namen Imhotep, erschuf bei seinen Studien das sogenannte Buch der Toten, das Tote wieder ins Leben zurück holen sollte. Seine Idee scheiterte natürlich, aber den Ansatz verfolgte er weiter, eine Seele konnte nicht von den Toten zurückgebracht werden, aber man könnte die Seele vor dem Tod verbergen. Seine Idee war es, ein Teil der Seele in einem Gefäß einzuschließen, und so das eigene Leben vor dem ewigen Tod zu bewahren. Wen das abgetrennte Seelenstück einen Neuen Körper fand, würde es diesen übernehmen, und die darin wohnende Seele des Besitzer damit töten. Ein solches Gefäß eines Seelensplitters nannte man Hokrux, und diesen Begriff hatte Harry schon einmal gehört. Es war aber nicht in diesen Buch, er glaubte einmal einen Einband gesehen zu haben, der den Titel Hokruxe trug, er musste es nur noch wieder finden das Buch, das war alles. Regal für Regal, Buchreihe für Buchreihe ging er nun durch, um das besagte Buch wiederzufinden, aber bei all der Auswahl hier, war es schwer die Suche einzugrenzen. Immer wieder verschob Harry die Leiter, damit er auch die oberen Buchreihen durchgehen konnte, als Fleur in die Bibliothek kam und mit einem sehr einladenden Blick konfrontiert wurde. Direkt vor Augen hatte sie nämlich gerade Harrys Hintern, der sich gerade wieder die Leiter hoch schob, was sie grinsen ließ in diesem Augenblick. Nur zu gerne würde sie in diese knackigen Pobacken mal hinein beißen, und eines Tages schwor sie sich, würde sie das auch mal ganz sicher tun, nur nicht Heute. Eine weile lang sah sie ihm bei seinem Treiben zu, anscheinend suchte er fieberhaft nach einem sehr bestimmten Buch, das seinem Blick aber bis jetzt wohl verborgen blieb. Irgendwann fand sie hatte sie genug gegafft, also räusperte sie sich laut, damit er endlich auf sie Aufmerksam werden würde. An seinen Beinen vorbei schauend nach unten blickend, sah er direkt in ihr grinsend Gesicht, und aus irgendeinem Grund schrillten auf einmal sämtliche Alarmglocken in seinem Kopf auf (er wusste nicht einmal, das er solch einen Sinn überhaupt hatte). "Ähm hey Fleur, hast du nach mir gesucht?" fragte er sie ganz unschuldig, darauf hoffend das sie nicht irgendwas spezielles gerade mit ihm vor hatte, was ihr Grinsen aber durchaus vermuten ließ. "Nicht wirklich, ich frage mich nur gerade nach was du suchst, du scheinst unbedingt ein bestimmtes Buch finden zu wollen, wie heißt es denn? zwei Paar Augen sehen mehr als eines Harry". "Es trägt den Namen Hokruxe, ich habe in einem anderes Buch diesen Begriff gefunden, und ich war mir sicher das ich diesen schon mal irgendwo anders gelesen haben". "Was ist den so besonders an Hokruxen?" "Es ist ein dunkler Zweig der Seelenmagie, mit dem früher Zauberer im alten Ägypten versucht haben, Unsterblichkeit zu erlangen. Wen ich mehr darüber herausfinden kann, komm ich vielleicht auch so dahinter, wie Voldemort ins Leben zurückkehren konnte, und finde so vielleicht auch einen Weg..." "....ihn endgültig zu vernichten. Ich helfe dir bei der Suche Harry, du nimmst dir dieses Regal vor und schau mal da drüben nach". Gesagt getan, zu zweit war die Bibliothek auch schon viel schneller nach dem besagten Buch abgesucht, und als sie es endlich fanden, begannen beide es zusammen zu lesen. Im großen und ganzen, war ein Hokurx zu erschaffen kein wirkliches Problem, er erforderte lediglich einen willentlichen Akt der reinen Selbstzerstörung, in gewissem Sinne. Man musste eine Tat begehen, die so abscheulich und entfremdend für die eigene Seele war, das durch ein schwarz-magisches Ritual ein Stück der Seele vom Körper getrennt werden kann. Ein Mord war eine solche tat, und der dunkel Lord war bekannt dafür das er gerne mordete. Die Frage war jetzt nur, wen er sogenannte Hokruxe erschaffen hat um sein eigenes Überleben damit zu sicher, was hat er dazu verwendet? Und die weitaus wichtigere Frage die er sich gerade stellte, wie viele hatte er erschaffen, und wo waren sie alle versteckt? ------ooooo------ooooo-----ooooo------oooooo------ Arthur Weasley sah seinen alten Freund, Lehrer und Mentor lange an, während dieser gedankenverloren in die Ferne zu sehen schien. Es hatte ihn eh überrascht, als die Eule auf einmal kam, mit der Albus Dumbeldore ihn um dieses Treffen gebeten hat. Er wusste das ihn etwas beschäftigte, etwas über das er schon seit einer weile nachzudenken schien, aber er konnte nicht sagen um was es sich handelte. Eine Idee worum es ging hatte er allerdings schon, und die hörte auf den Namen Harry James Potter. Seit er sich von Ron und Hermine losgesagt hat, war eine Veränderung durch Harry gegangen, eine von der sein Sohn ihm schilderte. Ihn erschreckte es zugegeben, das Harry in dem kommenden Krieg der auf sie zukommen würde, jedes Mittel einsetzten würde das ihm zur Verfügung stand um zu gewinnen. Er hat Ron offen ins Gesichts gesagt, das er den Todesser keine Gnade zukommen lassen würde, wen diese versuchen würden ihn zu töten, oder jene die ihm nahe standen. Harry würde freiwillig zu einem Mörder werden, um diesen Kampf mit dem dunklen Lord ein für alle mal zu beenden. Das ein fünfzehn jähriger Junge so weit gehen würde, und ja in seinen Augen war er noch ein Junge, zeugte aber auch davon, das sie früher im entscheidenden Moment zu nachsichtig waren. Sie hätten all dies aufhalten können, Albus Dumbeldore hätte all dies aufhalten müssen bevor es soweit kam, wie es jetzt gekommen ist. Ein unschuldiges Kind würde gezwungen sein, seine Seele mit unvorstellbaren taten zu belasten, nur um dann endlich in Frieden Leben zu können. Wen er jetzt so darüber nachdachte, bereute er es, und schämte sich dafür, das er diese Last auf den Schultern von Harry abladen musste, eine Last die er nie tragen sollte. Er sah sich dazu genötigt dies auch Albus mitzuteilen, etwas dem er bei diesem Treffen nachkam, als sie ihre wichtigen Dinge die das Ministerium betrafen besprochen haben. Den Blick den er daraufhin in seinen Augen sah, als er ihm schilderte, war Harry seinem Sohn anvertraut hat als diese ihn konfrontierte, überraschte ihn nicht wirklich. Albus wusste selbst, das er in früheren Jahren zu viele Fehler begangen hat, weil er unerschütterlich daran glaubte, das jeder Erlösung verdienen würde für seine Taten, eine zweite Chance. Nun aber stellte er fest, das genau dieser Glaube ihn in diese Situation erneut geführt hat, in der er Tom erneut gegenüberstand, mit dem Unterschied, das er diesmal zu alt war. Ja, Albus Dumbeldore erkannt zutiefst betrübt, das er nicht mehr die Macht dazu hatte Tom ein zweites mal aufzuhalten. Seine Jahre holten ihn allmählich ein, er war immer noch einer der mächtigsten Zauberers Britanniens, aber er war nicht mehr so stark wie in seinen frühern Jahren. Wen Harry es nicht schaffen würde, ihm die Stirn zu bieten und gegen ihn zu kämpfen, dann wären die Tage des Lichts ein für allemal gezählt, und er würde es nicht verhindern können. "Willst du dazu gar nicht sagen Albus, Harry ist im begriff einen sehr dunklen Pfad einzuschlagen, und nur du alleine kannst ihn davon abhalten". "Ich vermute ich könnte es, aber habe ich auch ein recht dazu Arthur? Wegen meiner früheren Entscheidungen verlor Harry seine Eltern und sein Zuhause, er verlor das Leben das ihm zustand aufgrund meiner Entscheidungen. Wer bin ich, ihm das recht abzusprechen diesen Kampf auf seine Weise zu führen, vielleicht ist sein Weg jetzt einfach mal nötig, damit wir endlich den Frieden erreichen, nach dem wir streben". "Das kannst du nicht ernsthaft in betracht ziehen Albus, er ist gerade erst Fünfzehn, du kannst von einem Kind wie ihm nicht verlangen, das er all diese Männer und Fraue töten soll". "Lass mich dir eine Frage stellen Arthur, wie viel weißt du über Harrys Familie Väterlicherseits, was weißt du über die Familie Potter". "Nicht viel, ich kannte nur James, der hin und wieder mal etwas über seinen Vater Charlus Potter erzählte, aber dessen Leben liegt zum größten Teil ihm dunkeln". "Das Motte der Famile lautet wie folgt: Beschützer des Volkes, ehre dein Blut. Harrys Familie war eine Familie voller Kämpfer, sie waren keine Duellanten, sie kämpften in Kriegen um das einfache Volk zu beschützen. Charlus Potter, Harrys Großvater hat im Krieg gegen die deutschen gekämpft, er hat sogar einmal Grindelwald persönlich konfrontiert. Die Familie Potter beherrscht Kampfzauber, die von ihnen wirklich rein für den Kampf entwickelt worden sind, um ihre Feinde schnell und ohne viel Einsatz von magischer Kraft zu töten. In Harrys Augen sehe ich den gleichen Funken wie in den Augen von Charlus Potter damals, er wird genau wie sein Großvater sein wen es nötig sein sollte, und es wird nötig sein. Du weißt ich befürworte das töten der Todesser nicht, ich glaube immer noch daran das jeder Erlösung verdient. Aber ich bin auch kein absoluter Narr Arthur, die Todesser die in seinen Dienst zurückgekehrt sind, wollen keine Erlösung, sie wollen unsere Welt einfach nur noch brennen und vergehen sehen. Ich bin nicht mehr stark genug um ihn erneut aufzuhalten, ich konnte es ja schon damals nicht, dazu war das Opfer einer sehr Brillanten Hexe notwendig. Harry muss zum wahren Erlöser von England werden, und wen er dazu die Todesser und ihren Glauben endgültig und für immer vernichten muss, werde ich beiseite treten und es geschehen lassen. Das einzige was ich für ihn tun kann, ist ihm alles zu erzählen was ich weiß, damit er endlich einen Weg findet Voldemort ein für alle mal zu besiegen, das ist meine Bürde". "Heißt das etwa, du willst ihm davon erzählen, und auch von ....du weißt schon..." "Ja er muss es erfahren, nur Harry kann ihn besiegen und vernichten, das war schon immer seine Bestimmung Arthur, von Anfang an". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)