Nur Freundschaft plus von Ally19940310 (...oder doch mehr?) ================================================================================ Wie es sich entwickelt hat... ----------------------------- Richtig. Das ist der Abend, oder besser gesagt Morgen gewesen, an welchen das Ganze begonnen hat. Es ist mein erstes Mal mit einem Mann gewesen. Natürlich habe ich die „schwächere“ Rolle gespielt, denn Katsuki würde nie freiwillig unten liegen. Und das ist für mich okay gewesen, da ich bis dato keinerlei Erfahrungen mit einem anderen Mann gesammelt habe. Im Prinzip ist es nichts anderes als mit einer Frau zu schlafen. Nur das die Vereinigung an einem anderen Ort stattfindet…. Zugeben habe ich, als wir beide damals so weit gekommen sind, eine leichte Panik bekommen. Welche mein Partner mit einer Geduld zur Seite gefegt und mir die Zeit gegeben hat. Es hat zuerst ziemlich weh getan, als er in mir eingedrungen ist. Dennoch ist es nicht die Art von Schmerz gewesen, die ich in meinen Kämpfen in all den Jahren davor kennen gelernt habe. Nein, dieses Gefühl ist von anderer Natur gewesen. Zuerst ist da ein fürchterliches Brennen und Stechen, welches mir die Tränen in den Augen getrieben hat. Katsuki muss dann irgendwie gehext haben, da dann das anfängliche Unangenehme sich in etwas schöneren verwandelt. Nein, nicht ganz. Es sind vielmehr seine Bewegungen gewesen, die zunächst gezielt und gleichzeitig sehr vorsichtig geblieben sind. Irgendwie hat er nach kurzer Zeit einen Punkt in mir gefunden, welcher mich regelrecht zum unkontrollierten stöhnen, fast schon schreien, gebracht hat. Wodurch er danach all seine Vorsichtigkeit wegegesprengt und mich mit seinen gnadenlosen Stößen zu einem überwältigen Orgasmus geschickt hat. Kurz gesagt, ist es das gewesen, was ich mir unter dem Begriff ficken vorgestellt habe. Dieses Gefühl hat mich sehr hungrig und süchtig nach mehr gemacht. Wann immer ich eine harte lange Arbeitswoche bestehend aus vielen Rettungsaktionen, Patrouillen, Interviews führen und den strahlenden Helden „Deku“ zu spielen, hinter mir gebracht habe. Der immer lächelnde, unschuldige und wohl erzogene junge Mann, der ein Vorbild vieler aufwachsender Kinder und Jugendlicher geworden ist. Der zu jedem Bürger nett und freundlich gesinnt bleibt. Der perfekte Schwiegersohn, den sich jede Mutter für ihre Tochter wünscht. Oh, wie vielen Leuten würde ich damit eigentlich das Herz brechen? Wenn sie meine Maske sowie Heldenanzug fallen sehen würden. Den Menschen hinter „Deku“, welcher nicht immer lieb und zurückhaltend ist. Sondern sich auch vollkommen freiwillig einem anderen prominenten Helden hingibt und in völliger Ekstase befriedigen lässt. Ausgerechnet von dem launischen Antihelden und größten Frauenschwarm des Landes. Mit Dynamight. Würde dies jemals an die Öffentlichkeit geraten, so wären wir beide die Zielscheibe der ganzen Paparazzi. Der große Skandal auf sämtlichen Titelblättern und sozialen Plattformen. Unsere Jobs könnten dadurch in Gefahr gebracht werden. Vielleicht sogar die Schurken auf hinterhältige Gedanken und Ideen bringen. Aber….selbst wenn all dies dagegen spricht. Umso verführerischer ist dieses geheime und verbotene Spiel für mich mittlerweile geworden. Teilweise sehne ich mich nach dieser Art von Vergnügen in den einsamsten Stunden in meinen kalten Bett. Oder wenn mich der stressige Alltag so dermaßen frustrieren beginnt. Und ich bin mir sicher, dass es ihm genauso ergeht. Auch wenn er das von mir niemals zugeben wird. „An was denkt dein kleines Nerdhirn denn wieder?“, höre ich ihn hinter mir raunen. Wir sind bei ihm wieder zuhause. Es müsste jetzt kurz oder nach Mitternacht sein. So genau habe ich die Zeit nicht mehr im Auge. Sein Apartment ist im Gegensatz zu meiner Wohnung deutlich größer und eleganter. Inmitten eines der reichsten Viertels Tokios. Ich frage mich wirklich, wieviel er verdient, um sich so einen Luxus leisten zu können. Ich liege mit dem Bauch auf seinem riesigen Bett und bin komplett nackt. Ich habe mir zwischendurch ein Kissen von ihm geschnappt und unter mir geschoben. Meine Finger haben sich in den weichen wohlriechenden Stoff des Bezuges gekrallt. „A-an Nichts…“ gebe ich kleinlaut zurück und vergrabe mein Gesicht weiter in das Kissen. Mittlerweile sind es drei Finger, mit welchen er in mir quälend langsam rein und wieder raus stößt. Er macht dies immer, um mich zu necken und verrückt zu machen. Seine andere Hand wandert meinen Rücken hinab, wobei er seine Spezialität verwendet, um kleine Funken über meine Haut springen zu lassen. Es tut überhaupt nicht weh, sondern ist mehr ein kitzelndes Prickeln. Wie als würde sprudelndes Wasser über mich gegossen werden. Ich bekomme davon eine Gänsehaut und presse mein Gesicht tiefer in das Kissen hinein. Wollte ihm diesmal keinen schnellen Triumph geben. „Deku….Du glaubst auch wirklich, mich für blöd verkaufen zu können, oder? Hast du nichts von damals gelernt? Ich kenne dich doch…“, wispert er mir schnurrend ins Ohr und gibt mir anschließend einen Kuss auf den Nacken. „Du reagierst heute kaum auf meine Berührungen und siehst mich nicht an. Anscheinend….“ Ich spüre wie er seine Finger aus meinem Anus entfernt und sich erhebt, da ich ein beidseitiges Senken der Matratze merke. „Hast du wohl keine Lust. Tja, dann wars das. Sorry, aber so macht das keinen Spaß.“ Ich schrecke bei seinem letzten Satz hoch und drehe meinen Kopf zu ihm um. Er schaut mich eindringlich an und hockt auf dem Bett. Seine Erregung noch im Takt und seine nackte Haut von den Lichtern der Stadt erhellt. Das Rot in seinen Augen vor lauter Lust brodelnd. Als würde er jeden Moment vor Ungeduld explodieren, aber trotzdem Herr über seine Gefühle sein. Er wartet anscheinend auf meine Antwort. Doch was soll ich denn sagen? Dass ich Angst habe, dass das hier alles kaputt machen würde, sogar unsere Freundschaft? Dass ich eigentlich will, dass es besser vorbei gehen sollte? Dass ich ihn gleichzeitig am liebsten für immer um mich haben und den Sex mit ihm behalten will? Dass ich eigentlich gar nicht weiß, was ich genau will? Oder dass ich eventuell doch etwas anderes für ihn fühle, obwohl wir beide eine Vereinbarung haben, dass nichts mehr sein wird? Ich bin überfordert und will irgendetwas sagen, damit er mich verstehen kann und es nicht in den falschen Hals bekommt. Wäre es nicht besser für uns beide, wenn ich es jetzt einfach beende? Aber ich will auch nicht, dass es durch die falschen Worte zerstört wird. Ich könnte den Gedanken nicht ertragen, wenn wir so auseinander gehen würden. Statt also was zu sagen, drehe ich mich auf den Rücken und richte mich auf. Meine Hände umfassen sein schönes Gesicht, als ich ihn küsse und mein Becken dicht an seins drücke. Unsere Zungen duellieren sich und meine Finger vergraben sich in seinem weichen Haar. Er zieht mich in seine muskulösen Arme und reibt sein Glied an meins. Gott, ich bin verloren und so billig. Aber ich liebe es gleichzeitig so sehr, ihm so nah zu sein. Langsam drückt er mich Stück für Stück nach unten. Unsere Münder bleiben wie einander geklebt zusammen und unsere Herzen schlagen im Takt. Er gewinnt diesen Kampf auch und löst sich von mir mit einem siegreichen Lächeln. „Hast mich überzeugt…deine Antwort war sehr deutlich…“ Er setzt sich auf und greift zum Nachtschrank, wo er seine Kondome aufbewahrt. Ich sehe ihm zu, wie er mit seinen Zähnen die Packung aufreißt und sich das Kondom über seine strafe Erregung zieht. Die leere Packung lässt er achtlos zu Boden fallen und wollte in dem Moment zu mir zurück klettern. Doch diesmal ergreife ich schnell die Initiative und richte mich jedenfalls auf. Überrascht und verdattert hält er in seiner Bewegung inne. Ich küsse ihn wieder leidenschaftlich auf den Mund, um ihn abzulenken und drücke ihn zur Seite. Ich bringe ihn tatsächlich zum Sitzen und setze mich flink auf seinen Schoß. Ich positioniere mich über seinen aufrechtstehenden Penis und senke meine Hüften nach unten. Kacchan hat mich vorhin gut vorbereitet und bereits Gleitgel in mir verteilt. Somit ist unsere Vereinigung um einiges erträglicher und vor allem schneller. Ich löse den Kuss wieder und lege meinen Kopf in den Nacken. Sein Volumen ist jedes Mal aufs Neue so verdammt riesig. Ich atme hastig aus und beiße mir auf die Unterlippe, um mich zu beruhigen. Ich spüre derweil seine warmen Hände an meinen Hintern, welcher von ihm massiert und gezwickt wird. Mein eigenes Glied berührt seinen festen Bauch und ich merke, wie er mich weiter runter drückt. Ich schnelle wieder hoch und schubse ihn leicht verärgert runter. Wieso konnte er nie klein beigeben und mich einmal die dominante Rolle spielen lassen? Und warum nur, kann er mich so gut lesen? Wieso überhaupt interessiert es ihm, was ich denke? Es ist doch nur Sex zwischen uns! Mehr nicht! Meine Augen beginnen drohend zu brennen. Wieso nur kann ich diese Traurigkeit und diesen Selbsthass nicht abstellen? Immerhin habe ich mich mit ihm darauf eingelassen. Zum Glück verbirgt die teilweise Dunkelheit im Raum hier drin mein Gesicht. Er hingegen kichert leise und leckt sich hörbar über die Lippen. Offenbar gefällt ihm das sehr. Ich beginne mich zu bewegen und schaue zu ihm runter. „Scheiße…verdammt….“, höre ich ihn auf einmal keuchen. Mache ich etwas falsch? Ich blicke ihn besorgt an, halte in meiner Bewegung inne und wollte fragen, ob ich ihm wehtue. Doch plötzlich spüre ich einen harten Schlag auf meiner rechten Pobacke und wie sich sein Becken hebt. „Wag es ja nicht aufzuhören, du verdammter Nerd….Los beweg dich weiter. Gott, das war gerade so geil!“ Mein Gesicht brennt, als ich seine Worte vernehme und folge seinem Befehl. Wir finden schnell einen gemeinsamen Takt und verlieren uns in der totalen Ekstase. Das klatschende Geräusch unserer aufeinander treffenden Haut füllt den Raum. Seine Hände umfassen meine Hüften und zwingen mich zu einem noch schnelleren Tempo. Ich werfe den Kopf stöhnend in den Nacken und halte mir beschämt den Mund mit der Hand zu. Katsukis Stöße nehmen an Härte zu und ich höre sein erregtes Knurren. Er stemmt sich mit meinem Mal hoch und legt seine Arme erneut um mich. Zieht mich wieder in eine enge Umarmung. Er umfasst mein zitteriges Handgelenk und zieht meine Hand wieder von meinen Mund runter. Seine andere Hand umfasst meine Erregung. Passend zu seinen Stößen holt er mir einen runter und zwingt mich zu einem neuen Kuss. Ich quieke auf und lasse mich darauf ein. Weiß nicht mehr wo oben oder unten ist. Mir wird so heiß und ein Knoten bildet sich in meinen Bauch. Ich werde gleich kommen. Wie verrückt keuche ich in seinen Mund und schließe meine Augen fest zusammen. Die Tränen sind noch geblieben und werden jeden Moment über mein Gesicht runterrollen. Doch zum Glück trifft Kacchan meine Prostata so stark, dass der Damm in mir endgültig einreißt und eine Welle gnadenlos über mich hinein bricht. Ich komme in seiner Hand und alles in mir drin zieht sich zusammen. Was Katsuki nicht kalt lässt, da er den Kuss mit mir unterbricht und seinen Kopf auf meine rechte Schulter ablegt. Seine Stimme ist für einen Moment höher, als er auch seinen Orgasmus erreicht hat und er mir ins Ohr stöhnt. Er knirscht anschließend mit den Zähnen, als er sich tief in mir drin ergießt. Unsere Körper zucken und zittern für mehrere Sekunden, als wir uns einander wie zwei Ertrinkende festhalten. Wir bleiben eine gefühlte Ewigkeit in dieser Position, während unsere Herzen wie verrückt schlagen und wir versuchen unsere Atmung zu beruhigen. Er war so wunderbar warm, dass ich mich in seinen Armen wohlfühle und darin für immer verweilen möchte. Auch wenn er gerade total verschwitzt ist. Stop, hör auf damit Midoriya. Sei nicht so naiv…. Er lässt sich nach hinten fallen, zieht sein schlaffes Glied aus mir raus und lässt mich wieder frei, weshalb ich sofort zur Seite von ihm runter kullere. Ich lege mich sogleich auf die Seite und bleibe mit den Rücken zu ihm gerichtet. Ich höre ihn noch weiter schwer atmen, bis er immer leise wird und ich kurz denke, dass er jetzt allen ernstes eingeschlafen ist. Ich meine andererseits könnte ich mich unbemerkt sauber machen und davon stehlen. Ohne, dass er von meinem Gefühlszustand mitbekommt. Jedoch ist mein Plan schnell vergessen, da ich ein neues Lebenszeichen von ihm vernehme und er mir auf den Oberarm einen sachten Schlag gibt. „Oh..haha…Deku…das eben habe ich dir gar nicht zugetraut….verdammt….wie stürmisch mit einem Mal du geworden bist….“ Seine warme Hand ruht auf meinen Arm und ich kämpfe gegen den Drang mich von ihm wegzuziehen. Ich sage nichts und schaue in das Leere der kalten Frühlingsnacht. Etwas heißes Nasses läuft mir über die Wange. Warum nur ausgerechnet er? Für ihn ist das nur Spaß und Frustabbau. Warum bin ich so dermaßen dumm und verliebe mich in ihn? Er wird ausrasten und mich so sehr hassen, wenn ich ihm das gestehe. Er wird dann den Kontakt abbrechen und nie wieder was mit mir zu tun haben wollen. „….Deku? Was ist denn jetzt schon wieder los? Bist du jetzt gestorben oder hast du deine Zunge verschluckt?“, höre ich ihn fragen und merke wie er sich neben mich aufrichtet. Oh Mist, wenn er mich weinen sieht, dann schnallt er das sofort. Kacchan mag zwar grob und aufbrausend sein, aber er ist alles andere als dumm. Ich wische mir über die nasse Wange und erhebe mich ebenfalls. Damit er meinen Anblick nicht sehen konnte. Ich schlucke den riesigen Kloß in meinen Hals hinunter und gebe ihm eine Antwort, damit er keinen Verdacht schöpft. „Es ist nichts….Ich würde gerne duschen und dann nach Hause gehen….“, rattere ich möglichst schnell runter und versuche konzentriert nicht weinerlich dabei zu klingen. Ich stehe danach schnell auf und sammele meine Klamotten auf. Ich muss hier jetzt einfach raus und über alles nachdenken. Mir über meine Gefühle Klarheit schaffen und in Ruhe über all das hier nachdenken. Eins ist jedoch sicher. Nämlich das ich der größte Vollidiot auf diesem Planeten bin. Vielleicht sogar im gesamten Universum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)