Heartbeat von Seiyna-chan (Nachtclub Matrixx) ================================================================================ Kapitel 55: Die Entführung -------------------------- Akt2/Part46 Die Entführung   Izuku ♣     Trigger Warnung: Psychische und Physische Gewalt, Blut und versuchte Vergewaltigung     Das Telefon von Kacchan klingelte.   Aizawa.   Er wollte wohl die Lage wissen, wann sie endlich kommen würden. Zwar freute es Izuku nicht unbedingt, dass sie mitten in ihrem Liebesspiel aufhören mussten, doch bedauerte er es nicht wirklich. Es war ein Notfall im Plus Ultra und das konnte nicht warten, ihre Intimität konnten sie auch später nachholen, falls es nötig war. Es störte ihn nicht.   Lag wohl auch daran, dass er nicht wirklich große sexuelle Lust verspürte und immer noch einen leichten Kater hatte, von der Aktion in Vegas. Sein Magen prickelte noch etwas, was er seinem Freund jedoch verschwieg. So war er dann doch irgendwo froh, dass sie ihr Liebesspiel verschieben mussten. Natürlich hätte er sich sofort einem Freund hingegeben, keine Frage. Er könnte gar nicht anders, dafür liebte er ihn zu sehr.   Katsuki nahm den Anruf entgegen und ging telefonierend neben ihm her. Izuku versuchte brav mit ihm mitzuhalten, aus unerklärlichen Gründen hatte er ein komisches Gefühl im Magen und konnte nicht genau sagen, woher dies kam. Könnte aber auch noch das Magenkribbeln sein, was er schon den ganzen Tag über verspürte, nur bildete er sich ein, dass es nicht dasselbe war. Dieses Gefühl war anders, wie eine böse Vorahnung. Eine nahende Gefahr.   So versuchte Izuku dicht neben seinem Freund zu gehen, ihn aber nicht zu stören. In seiner Nähe zu sein, ließ ihn schon sicherer fühlen. So ging er still neben ihm, lauschte den Worten seines Freundes.   Das Gefühl in seinem Bauch wurde stärker, drängender. Er fühlte sich unwohl und wollte seinen Freund auf sich aufmerksam machen, doch dann ertönten diese nahenden Schritte auf dem Asphalt. Schritte die rasch näher kamen, ihn in eine unbekannte Panik versetzte. Instinktiv wollte er nach dem Ärmel seines älteren Freundes greifen, blickte im selbem Moment zurück und verfehlte die Jacke seines Freundes um Haaresbreite.   Seine Augen erfassten noch helle Haare, als sich schon ein Arm um seinen Bauch legte. Izuku versuchte zu schreien, doch kam kein Ton aus seiner Kehle, als ihm gleichzeitig ein feuchtes Tuch vor Mund und Nase gedrückt wurde und dieser bestialische Gestank ihm den Atem raubte.   „Kacchan..“, kam es schwach über seine Lippen - so leise, das es kaum wahrnehmbar war. Der Geruch des Tuches ließ ihn innerhalb von Sekunden schläfrig werden, seine Glieder erschlafften und damit auch seine schwache Gegenwehr.   Nicht einmal nach seinem geliebten Kacchan konnte er rufen, ihn nicht auf sich aufmerksam machen. Er konnte ihn nicht warnen, dass er in Gefahr schwebte. Sein Körper sank kraftlos in sich zusammen, mit letzter Kraft hob er seine Hand in die Richtung des Blonden, doch sank seine Hand wie schwerer Stein zurück an seine Seite und baumelte kraftlos neben seinem Körper, während der Rest seines Körpers gegen den Fremden sank. Die Dunkelheit ummantelte ihn, hielt ihn fest bei sich, während ihn sein Bewusstsein in ein tiefes schwarzes Loch zog. Plötzlich war alles dunkel.   ~•~     Blinzelnd versuchte Izuku seine Augen zu öffnen, langsam kam er wieder zu sich. Doch kaum, dass er seine Augen einen Spalt öffnete, drang grelles Licht an seine Netzhaut und sofort kniff er diese wieder zu. Durch diese ruckartige Bewegung zog ein stechender Schmerz durch seinen Kopf.   Leise brummte der Grünhaarige durch den Schmerz und bemerkte bei der nächsten Bewegung, dass sämtliche Gelenke schmerzten. Es tat einfach alles weh, bei der kleinsten Bewegung, doch am schlimmsten waren diese Kopfschmerzen. Schmerzlich wollte er sich die Schläfen massieren, doch ließen sich seine Hände kaum bewegen.   Er fragte sich, was geschehen war, denn erinnern konnte er sich nicht. Beinahe fühlte es sich an, wie ein Muskelkater. Doch er konnte sich weder daran erinnern, im Fitnessstudio gewesen zu sein, noch daran, es mit Kacchan übertrieben zu haben. Sie hatten doch keinen Sex.. oder etwa doch? Was war denn passiert? Alles was Izuku noch wusste, war, dass sie auf den Weg ins Plus Ultra waren.   Izuku versuchte nun mit mehr Kraft seine Hand zu heben, es konnte doch nicht sein, dass es ihm nicht gelang eine lächerliche Hand zu heben. Doch genau wie das erste Mal, scheiterte er. Seine Hand ließ sich nicht bewegen und je mehr er daran zog, desto mehr schmerzen zogen in seine Handgelenke. Es war fast so, als würde etwas in seine Haut schneiden, je stärker er an dem Widerstand zog.   Als die Erkenntnis über seinen Zustand flutete, ihm langsam bewusst wurde, was es zu bedeuten hatte, riss er trotz diesen stechenden Schmerzen in seinem Kopf seine Augen auf. Das konnte nicht passiert sein! Er wollte es einfach nicht glauben und musste es mit seinen eigenen Augen sehen, doch noch bevor er seine Hände betrachten konnte, hallte eine Stimme durch den Raum, die ihm unglaubliche Kälte bescherte.   „Baby.. Du bist ja endlich wach“.   Panisch zuckten seine Augen auf den Besitzer der Stimme, starrte in dessen Gesicht, das von Augenringen umrundet war. Seine Haut wirkte noch genauso trocken, wie er sie in Erinnerung hatte.   Sein Puls raste augenblicklich und trieb seinen Herzschlag in die Höhe. Sein Körper zuckte aus Reflex zurück, traf sogleich auf harten Stahl in seinem Rücken, gefolgt von dem ziehenden Schmerz in seinen Handgelenken. Erschrocken blickte er zurück, musste mit Bedauern feststellen, dass er zwar auf einem Bett lag, doch seine Hände an genau diesem festgebunden waren. Das Bett bestand aus festem Stahl, mit hohen Gittern, an welchen seine beiden Hände zusammengebunden waren. Ein schrilles Kichern folgte, ließ es ihm eiskalt den Rücken runterlaufen.   „T-Tomura.“   Seine Stimme zitterte, Tränen bahnten sich einen Weg über sein Gesicht. Vehement schüttelte er seinen Kopf. Das konnte niemals wirklich passiert sein!   Wie konnte er bei Tomura landen? Das war doch ein schrecklicher Albtraum!   „Shht~. Schatz.. warum weinst du denn?“, sprach er einfühlsam, kam näher und setzte sich zu ihm an die Bettkante. Seine rauen Finger berührten sein Gesicht, stark zuckte Izuku zusammen. Sein gesamter Körper schrie nach Flucht, doch kam er hier nicht weg. Es gab für ihn keinen Ausweg aus dieser misslichen Lage.     Wieder kicherte der Silberhaarige verzückt „Du bist so niedlich. Daddy hat dich so vermisst“, seine Finger streichelten über seine Wange, fingen seine zahlreichen Tränen auf. Allein diese Berührung ekelte den Grünhaarigen bereits an, so dass er versuchte Abstand zwischen sie zu schaffen und drehte seinen Kopf zur Seite. Dies sah Tomura jedoch als Aufforderung und beugte ich zu ihm hinab. Seine Nase berührte die Haut an seinem Hals und begann diesen entlang zu fahren, nur damit er genüsslich seinen Geruch einatmen konnte. „Hmpf“, kam er vollkommen erlöst von sich. Als er dann auch noch seine Lippen gegen seine Haut drückte, konnte Izuku nicht anders, als verzweifelt zu wimmern. Er wollte das doch nicht, es war falsch. Absolut und abgrundtief falsch!   Izuku die Tränen in Bächen über seine Wangen laufen und das aufkommende Schluchzen in seiner Kehle. „Du riechst noch genauso süß wie früher“, säuselte der Silberhaarige verzückt. Izuku wurde übel, sein Geist, sein Körper - alles in ihm wehrte sich gegen diese Berührungen. Er wollte das nicht.   Niemand sollte ihn berühren außer Kacchan! Nur sein Kacchan sollte ihn anfassen.   „L-lass mich in R-Ruhe“, kam es leise stotternd über seine Lippen. Sein Körper begann zu zittern, damit auch seine Stimme. Er wollte fliehen, doch kam er keinen Millimeter weit. Seine gefesselten Hände ließen das nicht zu.   Seine Hand glitt tiefer zu seinem Kiefer, drückte leicht seinen Hals. Panisch starrte Izuku ihn an, doch wurde er noch panischer, als dieser seine Hand auf sein nacktes Bein hob. Mit erschrecken stellte Izuku fest, dass er bloß noch ein Shirt und seine Unterwäsche trug. Trotz dessen, dass Tomura sein Bein beinahe zärtlich streichelte, fühlte es sich an wie giftige Nadeln. Er wollte nicht von ihm angefasst werden! Sein Körper begann zu zittern, wollte sich dagegen wehren, doch half es nichts. Nichts half ihm. Nur einer durfte ihn dort anfassen!   Nur er durfte das, nur sein Geliebter..   „Kacchan!“, schrie er laut los, strampelte wild um sich und wollte sich mit aller Kraft befreien. Er würde sicherlich nicht einfach aufgeben! Nicht mehr!   Er war nicht mehr der kleine hilflose Deku. Er war Izuku und Izuku gab nicht auf!. „Kacchan! Wo bist du? Hilf mir!“, kreischte er sogleich los. Immer wieder schrie er seinen Namen. Wollte mit aller Kraft auf sich aufmerksam machen, denn er war sich sicher. Katsuki würde ihn suchen.   Izuku schrie, strampelte mit seinen Beinen und riss an den Seilen, die seine Hände ans Gitter fesselten, bis er einen festen Griff auf seinem Mund spürte, wie dieser ihn grob zurück in die Laken presste, dabei schlug er sich den Kopf an dem metallischen Bettgestell an, doch das kümmerte ihn gerade nicht. Er musste freikommen, komme was wolle. So wandte er sich unter den festen Griff und spürte im nächsten Moment, wie Tomura mit seiner zweiten Hand fest in seinen nackten Schenkel kniff. So fest, dass es sofort blau werden würde.   Schmerzhaft stöhnte Izuku auf. „Wirst du wohl still sein!“, knurrte ihm sein Gegenüber entgegen. Doch Izuku dachte erst gar nicht daran, er wollte sich nicht ergeben. Das wollte er nie wieder tun!   Fest biss Izuku ihm in die Hand. Shigaraki zog seine Hand sofort schmerzhaft zurück, rieb sie sich kurz und funkelte ihn dabei verheißungsvoll an „Du kleiner..“, im nächsten Moment spürte er schon seine Faust mitten in seinem Gesicht. Ein kraftvoller Schlag, der seine Nase pochen ließ und er bereits Blut in seinem Mund schmecken konnte.   Doch darauf konnte sich Izuku gar nicht konzentrieren, als ihm Shigaraki bereits eine Hand schmerzlich fest um seinen Hals legte und ihn fest in die Matratze drückte. Izuku keuchte auf, seine Luft wurde ihm förmlich aus den Lungen gepresst. Wieder wandte er sich unter ihm, spürte im nächsten Moment, wie ihm seine Kraft verließ und sein Sichtfeld verschwamm. „Sei ein artiger Babyboy und tu das, was ich von dir verlange“, hörte er seine wütende Stimme brummen. Zwar tanzten schwarze Punkte vor seinen Augen, doch sah er deutlich das wütende Funkeln, dennoch würde er nicht kleinbei geben!   Tränen flossen wieder über seine Wange, doch ließ er sich davon nicht beirren. Trotzig blickte er seinem Peiniger entgegen, zeigte ihm damit dass er sich nicht ergeben würde. Dies schien dem Silberhaarigen noch wütender zu machen. Tomura knurrte sauer, setzte sich mit einem Schwung auf seine Hüfte, drückte seinen Hals nun mit beiden Händen. Deutlich konnte er seine Finger in seiner Kehle spüren. So dauerte es nicht lange, bis Izuku seine Augen nach hinten verdrehte und drohte in eine Bewusstlosigkeit zu fallen. Er bekam keine Luft mehr.   „Ach mein süßer kleiner Deku“, gerade als Izuku dachte, nun endgültig erwürgt zu werden und in diesem Raum zu sterben, ließ er plötzlich von ihm ab, Izuku hustete panisch, atmete schnell und versuchte seine Lungen wieder mit Sauerstoff zu füllen. Was zur Folge hatte, dass er erst recht das Gefühl hatte, wegzukippen.   Während der Grünhaarige schnappartig atmete, bemerkte er aus verschleiertem Blick, wie Tomura zufrieden summend aus dem Raum ging. Sofort sah sich Izuku panisch im Raum um, suchte eine Fluchtmöglichkeit um diesen Horror zu entfliehen, doch alles was er tun konnte, war es, wild an den Fesseln zu ziehen und seine Beine fest aneinander zu drücken. „Kacchan..“, wimmerte er verzweifelt, seine Stimme klang rau und heiser. Alleine konnte er sich nicht befreien, selbst wenn, wie sollte er hier rauskommen. Die Fenster waren mit Gittern verriegelt und an Tomura selbst, kam er nicht so einfach vorbei, das wusste er. Es war aussichtslos. Er war ihm ausgeliefert.   Schutzlos.   Shigaraki kam schneller wieder zu ihm zurück, als es ihm lieb war. In seiner Hand hielt er stolz ein großes Küchenmesser, was ihn panisch seine Augen aufreißen ließ. „Nein..“, kam es ängstlich über seine Lippen. „Bitte Tomura..“, seine Tränen liefen im Schwall über sein Gesicht. Er wollte diese Hölle nicht nochmal durchleben. Es glich beinahe einem Déjà-vu. Eine Erinnerung an dunkle Tage, die er die wieder durchleben wollte. Doch war das hier, mehr als nur real. Schrecklich real.     Zufrieden, seine Panik in den Augen zu sehen, strahlte ihm der andere entgegen. Doch Izuku erfasste blanke Panik. So weit es die Seile zuließen, presste er sich an das Bettgestell, rutschte ganz zurück, seine Beine zog er dicht an seinen Körper. Dieser zitterte wie Espenlaub, immer wieder rüttelte er an den Seilen, schnitt sich damit selbst tief in seine Haut, doch war ihm das mehr als nur egal. Er musste hier weg, ganz egal wie. „Wenn du brav bist, brauchen wir das nicht“, säuselte er ihm fröhlich entgegen, tippte mit dem Messer auf einem Tisch im Raum herum, wo auch noch andere Dinge lagen, die ihm zuvor nicht aufgefallen waren.   Weitere Seile, Klebeband und einiges an Sexspielzeug. Wild schüttelte Izuku mit dem Kopf. Lieber würde er sterben, als das über sich ergehen zu lassen.   „Willst du Daddy nicht mal zeigen, wie sehr du ihn liebst?“, fragte er plötzlich grinsend, stach mit einer Wucht das Messer in den Tisch und kam auf ihn zu. Izuku wimmerte leise, schüttelte weinend mit dem Kopf. „Komm schon, du liebst mich doch oder nicht?“, seine Finger strichen über die Laken in eine Richtung. Izuku begann zu zittern, drückte sich immer näher an das Gitter in seinem Rücken. Hoffte inständig, dass es ihn durchließ. Er musste Abstand zwischen sie bringen, doch half alles nichts. Er konnte nicht fliehen.   Tomura erfasste seinen Knöchel. Ein erschrockenes Quietschen kam aus seiner Kehle, als ein Ruck durch seinen Körper ging. Tomura hatte ihn an seinem Bein zu sich über die Matratze gezogen, dass er dabei hart mit dem Kopf am Bettgestell aufschlug, kümmerte keinen. Weder Tomura, noch Izuku.   Denn Izuku war damit beschäftigt zu kreischen, sein Bein aus seinem Griff zu befreien, denn er wusste genau, was Tomura beabsichtigte zu tun. Mit dem zweiten Bein versuchte er seine Hand von sich zu bekommen, doch wurde dieses blitzschnell ergriffen. An nun beiden Beinen wurde er so brachial nach unten gerissen, dass die Seile an denen seine Hände festgebunden waren, spannten und sich schmerzlich tief in seine Haut schnitten.   Zischend verzog Izuku das Gesicht und betete, dass entweder das Seil oder seine Hände nachgeben würden. Seinetwegen könnten sie sein Fleisch durchtrennen, seine Hände abschneiden. Hauptsache er war frei, würde dieser Qual entkommen können. Doch nichts davon geschah, er war ihm ausgeliefert. Tomura könnte mit ihm tun und lassen, was er wollte. Egal wie sehr er sich auch wehren würde, es würde rein gar nichts bringen.   „Kacchan.. Shoto..“, kam es schniefend über seine Lippen, sein Körper gab unter dem Schmerz nach, der seine wunden Gelenke durch seine Glieder sandte. Es brannte wie Feuer, als die Seile sich in seine Haut schnitten, gefolgt von dem Dröhnen, das noch immer in seinem Kopf herrschte. Seine Gegenwehr erstarb mit jedem neuen Schmerz, doch aufgeben würde er nicht.   Kurz war er von dem pochenden Schmerz abgelenkt, spürte seinen Kopf nur allzu deutlich pochen, doch als er diese rauen Hände auf seiner nackten Haut spürte, wie sie seinen Beinen entlang fuhren und an seiner Unterwäsche hielten, durchströmte ihn eine neue Art der Panik.   Mit den Fingerspitzen fuhr der Silberhaarige hörbar angetan am Saum entlang, ließ ihn panisch zappeln, doch alles was er dadurch erreichte war es, dass seine Beine grob auseinander gedrückt wurden und er an seiner Hüfte gepackt und zurecht gerückt wurde. Als ihm bewusst wurde, was Tomura vorhatte, machte sich sein brennender Schmerz in seiner Brust bemerkbar. Tränen flossen erneut über seine Wangen, so wollte er das doch nicht. Er wollte es ihm nicht antun.   Das durfte nicht passieren. Er betrog ihn dadurch. Er betrog seinen Kacchan. Nur er durfte ihn dort anfassen, nur er durfte ihn darin sehen. Nur für seinen Kacchan trug er es doch. Nur für ihn trug er doch Spitzenunterwäsche.   Nein!   „Bitte.. lass mich gehen“, flehte er ihn unter Tränen an. „T-Tomura bitte. Hör auf“, flehte er ihn an, es nicht zu tun. Ihn nicht zu zerstören.   „Ich liebe Kacchan, bitte“, seine Lippe zitterte, sein ganzer Körper tat das. „SEI STILL!“, schrie er ihn lautstark an, schlug so fest auf seinen Schenkel, dass er vor Schmerz beinahe keinen Ton mehr raus brachte. „Hör auf ständig seinen Namen zu sagen! Du liebst mich, nur mich!“, außer sich vor Wut, grub er fest seine Nägel in seine Haut. „Du gehörst mir Deku!“, schrie er ihn an, trat dann fest in seine Seite. „Kapierst du das nicht? Du wirst immer mir gehören! Wir gehören zusammen, wir sind füreinander bestimmt“, wütete er um sich, trat immer wieder in seine Seite, seinen Bauch und beteuerte dabei, dass er nur ihm gehörte.   Izuku keuchte auf vor Schmerz, krümmte sich zusammen. Aus zusammen gekniffenen Augen beobachtete der Grünhaarige, wie Shigaraki zu dem Tisch eilte und sich das Messer griff. „NEIN!“, kreischte er panisch los. Doch zu spät, so schnell wie er das Messer packte und in sein Bein rammte, konnte Izuku die gesamte Situation gar nicht begreifen. Ein gigantischer Schmerz zog sich durch sein Bein. Doch Tomura schien völlig verloren in seiner blinden Wut zu sein und drehte das Messer in seinem Fleisch. „SAG DAS DU MICH LIEBST!“, schrie er ihm wütend entgegen, drückte es noch fester in seine Wunde. Izuku schrie, kreischte vor Schmerz.   Tomura lachte nur grausam, zog das Messer aus seiner Wunde, holte aus und zielte genau nach seinem Bauch. Als Izuku sein Tun realisierte, reagierte er ganz automatisch. Ruckartig riss er seinen Körper zur Seite, doch nicht weit genug, um das Messer auszuweichen.   So stach er ihm grob in die Seite und verfehlte zu Izukus Glück, seine Innereien. Zumindest hoffte Izuku, dass er diese verfehlte und er lebend aus dieser Sache rauskam. Trotz dieser unbändigen Schmerzen wollte er erst sterben, wenn er wieder in seinen Armen war. Er wollte ihn sehen, Katsuki. Erst wenn er sicher bei ihm war, wollte er aufgeben.   Bis dahin würde Izuku kämpfen!   Sein Herz raste in seiner Brust. „Sag es!“, brüllte sein Peiniger weiter, setzte sich auf seine Beine, das Messer fest in seinen Händen. „Bitte Tomura“, flehte er ihn an, dass er aufhören sollte. „Du sollst es sagen!“, fauchte er ihn erneut an, hielt dann aber kurz in der Bewegung inne. Gerade als Izuku dachte, er würde das Messer nun mittig in sein Herz jagen. Stattdessen warf Tomura unerwartet das blutverschmierte Messer neben ihren Körpern aufs Bett.   Doch ließ er Izuku nicht die Zeit kurz aufzuatmen, schon grub er seine Finger fest in seine Haare und riss seinen Kopf brutal in den Nacken „Sag es!“   „Ich kann nicht..“, weinte er bitterlich, niemals würde er einen anderen seine Liebe zugestehen, außer ihm. Nur Katsuki liebte er. Egal wie groß die Schmerzen auch sein würden, er würde bis an sein Lebensende nur einen lieben.   Der Griff in seine Haare wurde stärker, so stark, dass er dachte er würde seine Kopfhaut reißen spüren. „Lass mich los“, bat er ihn erneut, versuchte sich zu bewegen, doch konnte er das nicht. Er erreichte nur, dass seine Hände durch die Reibung anfingen zu bluten. „Du wirst mich noch lieben!“, versprach er ihm knurrend, beugte sich daraufhin blitzschnell nach unten und presste grob seine Lippen auf Izukus. Strampelnd versuchte er sich zu wehren, doch hinderte es Tomura nicht daran, seine Lippen gegen die seinen zu bewegen. Tränen der Trauer sammelten sich in seinen Augen und liefen über seine Wangen. Er wollte das doch nicht. Niemand anders sollte ihn küssen. Niemand außer er.   Kacchan.. Kacchan.. Kacchan..   Shigaraki löste sich grinsend von ihm, küsste ihm seine Tränen fort. Jede Berührung fühlte sich an, als würden Nadelstiche über seine Haut regnen. Dieser Kuss gab dem Grünhaarigen den Rest, er war gebrochen. Völlig zerstört. Der äußere Schmerz brannte höllisch, doch nun hatte er auch seine Seele zerrissen.   Izuku schloss seine Augen, ließ es über sich ergehen. „Ich liebe nur Kacchan. Er wird kommen und mich retten..“, kam es leise über seine Lippen. Ob der Blonde wirklich kommen würde, wusste er nicht. Er glaubte nicht mehr daran und doch wollte er nicht aufhören, daran zu glauben. All seine Hoffnung daran zu klammern.   Shigaraki riss seinen Kopf weiter zurück, es fühlte sich an als würde seine Kehle jeden Moment brechen. Dann stand er auf, holte aus und zog seine Hand über seine Gesichtshälfte. Es brannte, doch war es nichts im Vergleich zu den anderen Schmerzen und schon gar nicht mit dem Schmerz in seinem Herzen vergleichbar.   Er hatte seinen Kacchan hintergangen, ob er ihn überhaupt noch wollte, wenn Shigaraki mit ihm fertig war?   „Halt dein dreckiges Maul!“, schrie Tomura ihn wieder an. Trat mit einer Wucht gegen einen Stuhl, der gegen die Wand flog und in Einzelteile zerfiel. „Sei einfach still! Du liebst mich!“, schrie er ihn wütend an, fuhr sich aufgebracht dabei durch seine Haare und hielt plötzlich inne. Aus irren Augen sah er ihn an. „Ich werde ihn umbringen! Dann kannst du ihn gar nicht mehr lieben und musst mich lieben“, seine Laune erhellte sich sogleich, doch Izuku rappelte sich in dem Bett auf. Die ganzen Schmerzen blendete er einen Moment aus. „N-nein! Das kannst du nicht machen. Bitte Tomura, du kannst mich haben. Lass-“, wollte er ihn anflehen, seinen geliebten Kacchan am Leben zu lassen. Nichts war ihm wichtiger als dieser schöne blonde Mann. Doch wurde der Grünhaarige mitten im Satz unterbrochen, als ihm ein Klebeband auf den Mund geklebt wurde. Izuku zuckte erschrocken, schüttelte mit dem Kopf. „So ist es brav. Keine Widerworte mehr, ja mein Schatz?“, er beugte sich zu ihm und liebkoste seine Wange. Dann küsste er ihn flüchtig dort. „Jetzt werden wir zwei ein wenig Spaß haben“, grinste er nun und leckte sich über seine Lippen. „Es wird dir gefallen. Ich habe deinen heißen Körper schon so vermisst“, säuselte er, krabbelte erneut zu ihm aufs Bett. Izuku schüttelte hastig mit dem Kopf.   Nein.. Alles nur das nicht!   „Daddy ist etwas enttäuscht von dir, weißt du was Daddy mit bösen Jungs macht?“, doch noch bevor Izuku reagieren konnte, schlug er ihm ins Gesicht. Wieder und wieder.   Doch nicht nur in sein Gesicht, auch in seinen Bauch, seine Brust und anderen Körperteilen. Izuku war sich sicher, seine Rippen brechen gehört zu haben. Doch Tomura verprügelte ihn weiter, schreien konnte er durch das Klebeband nicht mehr.   Das Gute an der Sache war, dass er auch nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben würde. Das spürte Izuku deutlich. Sein Körper ertrug den Schmerz, diese Pain nicht mehr lange. Er war am Ende und begrüßte die alles verzehrende Dunkelheit.   Er konnte nicht mehr. Er wollte auch nicht mehr.   Benommen bekam er mit, wie seine Panty mit dem Messer durchtrennt und von seinem Körper gezogen wurde. Es war Katsukis Lieblingspanty. Dabei wollte er ihn verführen – Katsuki, er hätte es so verdient gehabt.   „Es ist ein Wunder, dass ich dir solange widerstehen konnte“, seine Beine wurden grob auseinander gedrückt „Weißt du, wie heiß mich diese Unterwäsche schon die ganze Zeit gemacht hat?“, seine Stimme klang lüstern und auch sein Griff in seine Hüften waren grob und schmerzten.   Doch gab es mittlerweile keine Stelle an seinem Körper, die nicht schmerzte und blau unterlaufen war. Shigaraki hatte ihn bereits für sich zerstört. Mit dem Messer schnitt er einmal über seinen Brustkorb, dabei schien es ihm egal zu sein, dass er auch in seine Haut schnitt, Hauptsache seine Kleidung war hinüber.   Tränen liefen still über sein Gesicht, keine Gliedmaßen konnte er mehr bewegen. Izuku fühlte sich wie gestorben, denn das war er auch.   Er war innerlich gestorben.   „Du siehst so heiß aus“, echote der Silberhaarige, dabei schien es ihn nur noch mehr anzuturnen, das Blut über seine Brust floss, die er beinahe aufgeschnitten hatte. Das Shirt, dass nun nur mehr seitlich an seinem Körper hing, durchtränkte sich mit seinem Blut. Etwas, was seinen Peiniger nur noch mehr anzuheizen schien. Dieser begann damit seinen Hals entlang zu küssen, wo sich die Würgemale deutlich abzeichneten.   Kleidung raschelte, danach wurde sein Becken angehoben. Tomura positionierte sich, veranlasste den Grünhaarigen dazu sein Gesicht schwach zur Seite zu drehen. Izuku konnte die Spitze seines Gliedes bereits gegen seinen Eingang drücken fühlen.   Ohne Gleitgel. Ohne Vorbereitung.   Kacchan hatte ihn immer vorbereitet. Er bestand darauf, weil er ihm keine Schmerzen zufügen wollte. Kacchan.. Ja, sein Kacchan war anders. Er verdiente es nicht, betrogen zu werden. Er verdiente ihn nicht.   ‚Es tut mir so leid..‘ ‚Ich liebe dich, das musst du mir glauben‘   Izuku presste seine Augen zusammen, erwartete den bestialischen Schmerz, der jeden Augenblick folgen sollte. Ein Schmerz, der ihn zerreißen würde, wie Feuer brannte.   Doch hingegen seiner Erwartung, jeden Moment zerrissen zu werden, ertönte eine brechende Tür. Izuku versuchte sich zu äußern, murrte gegen das Klebeband auf seinen Mund. Neue Hoffnung durchströmte ihn und veranlasste den Grünhaarigen dazu, neue Kraft zu schöpfen. So versuchte er seinen Peiniger von sich zu treten.   Doch schien das Tomura überhaupt nicht zu gefallen, er presste mit einer Hand sein Becken gegen sein eigenes, sodass sein Glied ein Stück in ihn rutschte und seinen Muskelring ein kleines Stück durchbrach „Lass den Scheiß!“, fauchte er ihn an, legte seine andere Hand an seine Kehle, presste seine Finger in seine Haut und drückte ihn fest zurück ins Laken.   Izuku schrie auf, doch dämpfte das Klebeband seinen Schrei. Es verschluckte ihn regelrecht, sodass er bloß hilflos daliegen konnte.     Der Mangel an nötigen Sauerstoff, ließ seine Wahrnehmung trüben. Izuku schwebte zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit. Die ganze Umgebung nahm er bloß noch durch einen Schleier war und wollte sich nur noch in die Dunkelheit fallen lassen. Alles war besser, als seine Qualen noch länger miterleben zu müssen. Gerade als er jegliche Hoffnung auf ein Entkommen aufgab, erblickte er blonde Haare im dichten Nebel seiner Wahrnehmung. Womöglich täuschte er sich auch. Eine trügerische Einbildung, die ihn dazu verleitete zu glauben, dass ihm sein Peiniger vom Körper gerissen wurde.   Nichts schien mehr der Wirklichkeit zu entsprechen, zumindest fühlte es sich eher wie in einem Traum an. Ein Traum, den er gerne geglaubt hätte und in den er sich suhlen wollte.   Stimmengewirr drangen an seine schwankende Wahrnehmung, der Raum füllte sich mit zahlreichen Menschen. Sie Stimmen konnte er kaum filtern, er konnte rotweiße Haare filtern, doch war es diese ihm sehr bekannte Haarpracht, die seine ungerührte Aufmerksamkeit erlangte. Der Mann mit diesem blonden Haar diskutierte mit jemanden, dann eilte er tatsächlich in seine Richtung. Izuku konnte seine Statur nicht richtig erkennen, sie verschwamm immer weiter, wurde dunkler.   Möglicherweise war es auch eine Halluzination, dennoch wollte Izuku fest daran glauben. Er wollte daran festhalten, dass Katsuki gekommen war.   Er war gekommen, um ihn zu retten. Sein weißer Ritter, sein Held.     ~°~•♥•~°~         Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)