Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 5: Das Gespräch unter dem Sternenhimmel ----------------------------------------------- Kapitel 5. Das Gespräch unter dem Sternenhimmel Kagome schaut sich seinen Körper an. „Was ist mit ihm passiert?“ fragt sie die Miko hinter ihr. Mikaede erzählt ihr das der Mann nicht sprechen kann. Das findet Kagome merkwürdig, er riecht gesund soweit sie das beurteilen kann. Sie setzt ihn aufrecht hin und befühlt seine Halswirbel im Nacken. Einer davon scheint ausgerenkt zu sein, aber daran kann es nicht liegen. Den Halswirbel drückt sie wieder in die richtige Position und betastet den Rest von seinem Rücken. Danach sind seine Rippen dran. Zwei davon sind gebrochen, aber das ist nichts Lebensgefährliches. Durch ihre guten Ohren kann sie hören dass er nichts in seinen Lungen hat und dass sein Puls ein wenig zu schnell ist. Er ist nervös. Zuletzt untersucht sie seine Beine und seine Reaktionszeit. Alles scheint in Ordnung zu sein. Ansonsten hat er anscheinend weder innere, noch äußere Verletzungen, sie denkt sich, dass dieser Mann sich bewegen kann wenn er will und garantiert auch sprechen kann. Sie erzählt Mikaede das einer seiner Nackenwirbel ausgerenkt war und er zwei gebrochene Rippen hat, mehr weiß sie im Moment auch nicht. Mikaede nickt und sie gehen zurück in ihre Hüte. Sie zeigt der unerfahrenen Dämonin ihre Kräuter. Kagome konnte sich Kräuter durch ihr Aussehen nie merken, aber jetzt bemerkt sie, dass ihr Geruch ganz anders ist. Mit der alten Priesterin zusammen testet sie ob ihre heilige Kraft noch vorhanden ist. Mit heiligen Pfeilen schießt sie Dämonen ab, die das Dorf belagern. Wahrscheinlich wollen sie alle den kranken Fremden. In der Nacht geht sie noch mal allein zu dem mysteriösen Mann, sie will die Wahrheit wissen. Sie hört an seinem Atem dass er noch wach ist und geht in die Hütte. Der Fremde ist überrascht sie zu sehen. Kagome muss ihn zum Sprechen bringen, wenn sie mehr erfahren will. Sie drückt ihm auf sein Bein, so fest, dass der Mann leise aufjault. Na geht doch. Die Dämonin warnt ihn vor das sie ihm das Bein brechen könnte wenn er sie belügt, also sollte er lieber bei der Wahrheit bleiben, der Mann nickt. „Erstens wie ist dein Name?“ Leise antwortet er, dass er keinen hat. „Zweite frage, du bist ein Dämon oder?“, er nickt. „Wie kannst du deine Dämonische Aura und dein Aussehen ändern, sodass die Miko dich nicht spüren und nicht erkennen kann?“ Er hebt seinen Arm und zeigt ihr einen Armreif, er erklärt: „Dieser spezielle Armreif, kann dir helfen deine Aura zu verstecken und dich menschlich zu machen.“ „Wie?“, fragt sie neugierig und hat sein Bein schon wieder los gelassen. „Der Stein auf dem Armreif verschlingt deine Aura so wirst du fast menschlich, nur deine Kräfte bleiben.“ „Hmmm.“, ist Kagomes Antwort. „Nun gut und warum verfolgen dich so viele Dämonen?“ „Ich bin ein Verräter unseres Stammes, ich habe meine Eltern getötet. Sie waren schrecklich zu jedem, aber unser Gesetz ist sehr heilig, darum lassen mich die anderen Adligen verfolgen. Die Dämonen da draußen wissen nicht wirklich dass ich hier bin, sie haben nach der langen Verfolgung nur Hunger auf die Menschen in diesem Dorf.“ „Warum sagst du der Priesterin nicht was wirklich los ist, dass du sprechen und dich bewegen kannst?“ „Dadurch dass ich unheilbar krank bin, muss ich mehr als alle anderen geschützt werden. Um diese Hütte ist ein extra Bannkreis von ihr errichtet wurden. Durch meine vorgegebenen Verfassung bin ich hier viel sicherer.“ „Ach so.“, murmelt sie. „Bitte sag ihr nichts von alldem.“ „Nein, werde ich nicht.“, verspricht sie. Kagome geht wieder hinaus. Die Nacht ist klar und der Mond ist zu sehen. Es ist fast Vollmond. Sie fährt ihre Krallen aus. Ihr Entschluss steht fest, sie wird alle Dämonen um das Dorf vernichten, damit keiner mehr Angst haben muss. Am nächsten Morgen nimmt Kagome ein Bad im See, sie wäscht sich und ihre neuen Klamotten ordentlich. Da kommt Mikaede vorbei und bedankt sich bei ihr. Sie fragt wofür und bekommt als Antwort: „Dafür, dass du alle Dämonen um das Dorf herum getötet hast.“ „Da ist nichts Besonderes dran.“, meint die Dämonin. „Doch, du hast uns einen großen Gefallen getan. Vielen Dank.“ „Gern geschehen“, meint sie nur leicht verlegen. Nach dem Bad geht sie wieder zu Rin zurück. Durch das Kämpfen und dem Aufenthalt in dem Dorf kann sie nun mit Rin fangen und verstecken spielen. Sie kann ihre Kraft nun besser einschätzen und hat somit nicht mehr so viel Angst Rin weh zu tun. Mikaede wollte ihr als Dank einen neuen Bogen, Köcher und Pfeile mitgeben, aber Kagome lehnte es ab. Stattdessen nahm sie lieber ein paar Kräuter für Rin und Siegel. Als sie nach ihrer Verwandlung aufgewacht ist, hat sie ihren Bogen einfach links liegen lassen und war froh das Sesshomaru ihr helfen wollte. Jetzt kann sie dank ihrer neuen stärke kaum mehr was mit einem Bogen anfangen. Sie hätte Mikaedes Bogen auch beinahe zerstört, als sie ihn das erste mal zum Testen ihrer Miko Kräfte genutzt hat. Den restlichen Tag spielt sie mit Rin. Abends kann sie immer noch nicht schlafen, deshalb geht sie wieder zu dem Fluss. Die Dämonin setzt sich auf den Boden und schaut in den Nachthimmel. Hinter ihr raschelt das Gebüsch. Sesshomaru kommt heraus und fragt sie was sie hier macht. Sie wusste dass er kommt, weil sie ihn gerochen hat. Sie sieht zu ihm hoch und sagt lächelnd: „Das sollte ich dich fragen, wolltest du nicht noch einen Tag wegbleiben Sesshomaru?“ Sie lächelt ihn an. Er riecht nach Dämonenblut und Wald. Kagome wüsste gerne was er gemacht hat. Die Dämonin steht auf und geht mit dem DaiYokai zurück zur Lichtung. Am Waldrand auf der Wiese sieht sie sich die Sterne an. Sie dreht sich um und bemerkt, dass der Mond ganz rund ist. Sie lächelt, Vollmond, und erinnert sich daran, dass wenn der Mond gar nicht zu sehen ist, wird Inuyasha wieder ein Mensch. Sesshomaru bemerkt dass sie stehen geblieben ist und dreht sich zu ihr um. Sie sieht in die Sterne und lächelt dabei verträumt. Kagome setzt sich auf einen umgefallenen Baumstamm und sagt ihm das sie noch etwas hier bleiben wird. Er stellt sich ohne etwas zu sagen neben sie. Nach einer Weile erzählt sie ihm, dass sie es liebt in die Sterne zu sehen, weil es sie beruhigen kann. Es ist genauso wie im Regen spazieren gehen was sie so gerne macht, dabei kann sie sich entspannen und in Ruhe nachdenken. Sesshomaru fragt sie plötzlich, warum sie von Anfang an keine Angst vor ihm hatte. Er denkt daran wie sie sich das erste Mal trafen. Das war in Ino no Taishous Grab. Sie hat aus Versehen das Schwert aus dem Sockel gezogen und als er dann vor ihr aufgetaucht ist, hat sie, statt ihm eingeschüchtert das Schwert zu geben, sich einfach geweigert. Ob es nun Mut oder Dummheit oder gar beides war, es war das erste Mal das jemand ihm etwas verweigert, obwohl die Person genau wusste das er ihn dann Umbringt. Selbst nach dem er sie mit seiner Säure fast umgebracht hätte, hat sie ihn dennoch weiterhin angegriffen statt sich zurückzuziehen. Das hat er von Anfang an respektiert, würde das aber niemals laut aussprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)