Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 15: Auf der Suche nach Antworten ---------------------------------------- Nur so als kurze Info vorneweg. Vom Dorf aus liegt Kagomes Brunnen im Norden. Kagome kam von Westen auf das Dorf zu. Ich halte mich nicht an die Karte von Japan. ___________________________________________________________________________ Kapitel 15. Auf der Suche nach Antworten Inuyasha kann es nicht fassen und regt sich innerlich auf, das sie nun ein vollwertiger Dämon ist und ihm nicht mal verraten will wie sie es geschafft hat. Wieso? Wieso ist sie ein verdammter vollwertiger Dämon? Alle können es nicht fassen. „Ich bin nur hier um mir ein paar Sachen zu besorgen und einen Rat von Kaede einzuholen.“ „Was?“, schreit Shippou los. „Du willst wieder weg? Wir dachten du wärst Tod und jetzt willst du einfach so wieder verschwinden?“ „Nein Shippou-chan. Ich muss nur noch etwas erledigen um danach wieder bei euch bleiben zu können.“ Shippou der kurz vor den Tränen stand, lächelt sie erleichtert an. Kagome blickt zu Kaede die vor ein paar Minuten bei ihnen aufgetaucht ist und lässt Shippou runter. Sie geht auf Kaede zu und bittet sie mit ihr unter vier Augen zu reden. Ohne eine weitere Frage zu stellen geht sie voraus und Kagome hinterher. Kagome bittet Sango mitzukommen. Sie stimmt zu und folgt ihr. In Kaedes Hütte erzählt die Dämonin von ihrer Reise und was alles passiert ist, mit wem sie unterwegs war, was sie erfahren hat und was sie nun kann. Nach ihrer Geschichte fragt sie Kaede ob sie weiß wo man so einen Stein der die Aura verbirgt herbekommen kann. Kaede ist ratlos. Sango kommt in die Hütte. Sie sollte die Hütte draußen bewachen, damit keiner hinein kommt. Auch wenn Kagome das vorher gerochen und gehört hätte, die vielen Kräuter in der Hütte verschlechtern ihren Geruchssinn und die Dorfbewohner reden draußen sehr laut über ihre Rückkehr. Sango hat mitgehört und sie weiß wahrscheinlich wo es einen solchen Stein gibt. Sie hat verschiedene Gerüchte über einen solchen Stein gehört. Inuyasha rauscht plötzlich in die Hütte und verlangt von Kagome eine Antwort. Er will unbedingt wissen wie sie zu einem Dämon wurde. Sie antwortet dass sie es nicht weiß und er glaubt ihr kein Wort. Er fragt wieso sie es ihm nicht sagen will und packt sie verzweifelt und schüttelt sie. Die anderen können dabei nur entsetzt zusehen. Er wird noch lauter und schreit er sie an sie soll es ihm sagen. Kurzerhand reist Kagome sich los und scheuert ihm eine. Völlig entsetzt sieht Kagome ihn an. Er wacht auf und sieht ihr in die aufgerissenen Augen. Mit letzter Kraft schreit sie ihn an: „Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht wieso ich ein Dämon bin, aber ich versuche es herauszufinden!“ Danach ist sie schneller verschwunden als die drei schauen können. Sango findet als erste ihre Stimme wieder und schreit Inuyasha an das er ein Idiot ist. „Kagome kämpft im Moment gegen sich selber und du bemerkst es nicht mal.“ Danach rennt sie aus der Hütte und versucht Kagome wieder zu finden. Inuyasha bleibt mit hängenden Ohren und gesenktem Kopf an Ort und Stelle stehen. Kaede fordert ihn auf sich zu setzten und redet mit ihm. Er war so versessen darauf ein vollwertiger Dämon zu werden das er Kagomes Gefühle vollkommen ignoriert hat. Er hat keine Lust sich den Vortrag der alten Miko anzuhören und verschwindet auch aus der Hütte. Kaede denkt sich das Sango in gewisser Weise Recht hatte und es dennoch eine Lüge war. Kagome hat kein Problem damit dass sie selber ein Dämon ist, sondern damit wie andere Menschen, ihre Freunde, sowie ihre Familie sie sehen könnten. Sango findet die niedergeschlagene Dämonin am Brunnen. Sie sitzt an den Brunnen gelehnt mit angezogenen Knien davor und weint. Sie hat sich so darauf gefreut alle wieder zu sehen und nun reagiert Inuyasha so? Sango kniet sich vor ihre beste Freundin und umarmt sie. Sie flüstert ihr ins Ohr das alles gut wird, aber Kagome will das nicht hören. Sie drückt ihre Freundin von sich und schüttelt den Kopf. „Er roch nach Erde und Tod. Sei ehrlich er hat sich mit ihr getroffen.“ Betreten sieht Sango zu Boden. „Sie ist für eine Weile mit uns gereist, weil sie die Juwelensplitter spüren kann.“ „Weil Inuyasha sie in seiner Nähe haben wollte meinst du wohl.“ „Es tut mir leid, Kagome-chan.“ „Nein Sango, ist schon gut. Du weißt doch mit wem ich die 2 Monate lang gereist bin nicht?“ „Ja.“ „Ich habe Kaede nicht alles erzählt.“ Mit dieser Einleitung erzählt sie nochmals ihre Geschichte, nun aber mit allen Details und ihren eigenen Eindrücken. Sango ist richtig erstaunt, dass Sesshomaru sich ihr so geöffnet hat. Es schockt sie das Kagome so viel erlebt hat und so viel passiert ist. Doch aus Kagomes Erzählungen heraus kann sie auch heraushören das sie sich mit den DaiYokai verbunden fühlt. Nach Kagomes Geschichte erklärt sie Sango dass sie zwar geschockt war Inuyasha so zu sehen. Doch was sie mehr verletzt hat war das er sie so behandelt als wäre sie eine Lügnerin. Das er ihr nicht glaubt war der größere Schmerz. Sie dachte sie sei mit Inuyasha befreundet und er vertraut ihr so sehr wie sie ihm, doch er hat ihr gerade das Gegenteil bewiesen. Den ganzen restlichen Tag reden die beiden darüber was passiert ist und wie sie von nun an vorgehen wollen. Am nächsten Morgen packt Kagome einige Sachen in ihren alten Rucksack, den die anderen bei ihrem Verschwinden glücklicherweise mitgenommen haben. Sango geht derweil zu Kaede und berichtet ihr über ihren Plan. Kaede leiht ihr einem alten braun-roten Kimono, da Kagome nicht die Absicht hat die hochwertige Kleidung auf ihrer Reise schmutzig zu machen, oder gar zu zerstören. Zusammen mit Sango machen sie sich auf die Suche nach dem Stein der die Aura und das Aussehen von Dämonen in einem Menschen wandelt. Sie machen diese Reise damit Kagome ihre Familie als ganz normaler Mensch wieder sehen kann und sie sich keine Sorgen um sie machen müssen. Auch den anderen geben sie Bescheid dass sie eine Reise machen. Allen außer Inuyasha. Sie verabschieden sich und nehmen Kirara mit. Die drei gehen Richtung Süden. (Vom Dorf aus liegt Kagomes Brunnen in Richtung Norden. Kagome kam von Westen als Dämonin in das Dorf zurück.) Sango erzählt ihr auf dem weg, die Legende die sie gehört hat. Sie handelt davon, dass es ein Dorf im Süden gab, das aus Dämonenjägern bestand. Sie haben eine Methode gefunden die Aura von den Dämonen verschwinden zu lassen, damit sie diese besser töten können. Der Plan ist fehlgeschlagen. Denn obwohl ihr Aussehen verändert wurde und ihre Aura verschwand, blieben ihre Kräfte gleich. Das Dorf wurde zerstört und mit ihm alle dort lebenden Dämonenjäger. Heute sollen diese Steine dennoch von Dämonen hergestellt werden um sich vor anderen zu verstecken und um unnötigen Kämpfen zu entgehen. Kagome kann sich währenddessen nur immer wieder fragen ob ihre Entscheidung richtig war. Sie fragt sich wie Sesshomaru reagiert hat, als er bemerkt hat dass sie weg ist. Sie hat ihn betrogen. Sein Vertrauen ausgenutzt. Ihre Familie wüsste genau dass es ihr gut geht, wenn sie wüssten dass sie nun ein Dämon ist. Sie ist stärker! In dieser Form kann sie auf sich aufpassen. Vielleicht sind das auch alles nur ausreden für sie selber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)