Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 33: Gezeitenbaum ------------------------ Kapitel 33. Gezeitenbaum Na toll, damit kommt sie auch nicht weiter. Mal schauen, was ihr noch einfällt. Sie hat schließlich noch etwas Zeit. Doch anders als Kagome dachte, hat sie gar nicht mehr so viel Zeit. Als Dämonin hat man ein etwas anderes Zeitgefühl und Kagome musste dies am eigenen Körper erfahren. Nachdem sie sich im Dorf getrennt haben sind sie, Sato und Shippou zurück zu dem Dorf gegangen, in dem Kikyou gelebt hat und wo der Brunnen steht. Wie zur hinreise brauchen sie auf Sato und Kagome eine Woche um zurück zu gelangen. Kaede freut sich sie zu sehen und Sato kennen zu lernen. Als sie hört, nach was sie suchen, hat sie eine Idee. Sie weiß dass der Gezeitenbaum*, anders als andere Bäume keine Früchte trägt und keine Blüten bekommt, aber man kann aus einem grünen Blatt irgendwie einen Setzling machen. Sie weiß leider nur nicht mehr genau wie. Dafür haben sie eigentlich keine Zeit, aber es geht nicht anders. Kagome holt mehrere Blätter und sie probieren alles Mögliche aus. Ein Blatt wird in Wasser eingelegt, eines getrocknet, eines vergraben, eines angezündet, eines zermahlen und in Wasser zu einer Paste zerrieben und zu einem Klumpen geformt, eines zerkaut, eines in die Sonne gelegt und feucht gehalten, eines mit Reki in Kontakt gebracht und ein anderes mit Yoki. Kaede versucht sich an das Ritual, oder die Formel zu erinnern, doch sie hat sie nur einmal gehört und das war in ihrer Kindheit. Vor ungefähr 50 Jahren, wo ihre Schwester noch gelebt hat. Das einzige was sie noch nicht gemacht haben ist ein Blatt mit Reki und Yoki zu „füllen“. Kagome hat das Gefühl keine Zeit mehr zu haben und nimmt zwei Blätter auf einmal, das eine in die rechte Hand, das andere in die linke Hand. In das rechte lässt sie Reki fließen und in das linke Yoki. Dabei konzentriert sie sich mehr darauf dass sie eine Illusion erzeugen möchte, statt sich auf ihr Reki und Yoki zu konzentrieren. Sie stellt sich vor das sie es schaffen einen dämonischen Gezeitenbaum in der Mitte des Katzenclans pflanzt und der Baum durch das umgebende Yoki der Dämonen schneller wächst als ein gewöhnlicher Baum. So könnten sie es rechtzeitig schaffen und der Baum würde dann eine Illusion erzeugen und alle die sich im Gebiet auskennen durchlässt und alle die sich nicht auskennen in die irre führt, oder vom Gelände wieder runter führt. Das wäre lustig wenn man versucht von der Wiese in den Wald zu gehen und dann wieder auf der Wiese rauskommt. Als sie Sato hinter sich bemerkt öffnet sie die Augen und realisiert das sie die Hände, mit den Handinnenflächen aufeinander gelegt hat. Verwirrt spürt sie kein Blatt und öffnet die Hände. Sie sieht einen Samen ähnlich geformtes Blatt. Hat sie es geschafft? Wie? Kagome lächelt ihren Träger an, doch er sieht traurig zurück. „Sato? Was ist los?“, fragt sie ihn besorgt. „Es ist toll, du hast es geschafft, aber übermorgen ist schon … der Tag ...“ Übermorgen? Wieso übermorgen? Wie lange saß sie hier? „Wir müssen los!“, realisiert Kagome und springt auf, landet dabei allerdings auf der Nase. Ihre Beine, die fünf Tage im Schneidersitz saßen, wollen noch nicht so wie sie. Sato hilft ihr aus. Er ist sich sicher das sie es nicht schaffen werden, aber Kagome drängt ihn das sie los müssen und alles in Ordnung kommt. Hektisch verabschieden sie sich von Kaede, ohne den Setzling zu erwähnen. Es ist Abend und Shippou schläft schon. Der Kater verwandelt sich und trägt Kagome in einer Nacht und einem halben Tag bis zu seinem Clan. Dort angekommen, springt Kagome ab und zusammen gehen sie langsam den Berg hinauf. Sato sieht sehr traurig aus und je näher sie dem Hauptgebäude kommen, desto schlimmer sieht er aus. Kagome kann verstehen dass er sich sorgen macht und keinen Ausweg sieht, doch sie wird nicht aufgebe. Sie begrüßen zusammen Aikana und werden herzlich willkommen geheißen. Sato wird sofort von den anderen mitgenommen und über die Außenwelt heimlich ausgefragt. Kagome geht derweil zu Minto und fordert sie auf mit ihr zu kommen. Draußen, mit einer Barriere um sie herum scheißt sie ihre Schwester an das sie gefälligst das nächste mal wenn sie ein Problem hat sofort zu ihr kommen soll. Die Dämonin sieht sie geschockt an und Kagome meint nur dass sie alles weiß. Die Priesterin bricht fast in Tränen aus und entschuldigt sich tausendmal bei ihrer Schwester. Diese hat jedoch mittlerweile angefangen das Gelände ab zu suchen. Minto fragt sie was sie da macht und Kagome meint dass sie den Mittelpunkt des Gebietes sucht. Ihre Schwester meint sie sucht am völlig falschen Ort und leitet sie zum Gebäude zurück. Mitten im Flur der Schlafräume bleibt sie stehen und meint das dies der richtige Platz ist. „Aber was willst du denn hier?“ Kagome zückt den Samen und Minto macht große Augen. Ihr fällt fast der Mund auf, doch ihre Schwester ist schon dabei ein Brett zu suchen, welches sie öffnen kann. „Meinst du nicht es fällt auf wenn hier plötzlich ein Loch im Boden ist und darunter ein Baum wächst?“, fragt Minto misstrauisch. „Ich weiß nicht wieso, doch ich weiß ganz genau was ich hier mache.“, antwortet sie ihr. Sie legt den Samen genau dahin wo Minto es ihr sagt und schließt das Loch wieder. Sie hofft der Samen wächst wie in ihrer Vorstellung durch das Yoki der Dämonen, am besten in nur einer Nacht zu einem riesigen Baum heran. Morgen ist es so weit. Der Tag an dem diese Dämonen kommen wollen um Antasia zu töten. Kagome verbringt den restlichen Tag mit ihrer Schwester, Sekai und Sato. Sie überlegen sich wie sie sich am besten verteidigen können und Kagome schlägt vor falls das mit ihrer Geheimwaffe nichts wird eine Barriere um das Hauptgebäude zu legen. Das ganze Gelände kann sie nicht einfach so ohne Vorbereitungen mit einer Barriere umlegen, aber das Gebäude schon. Sie müssten nur dafür sorgen dass alle im Gebäude bleiben. Abends wir am Lagerfeuer gegessen und gefeiert. Aikana verabschiedet sich so von allen, ohne etwas sagen zu müsse. Alte Geschichten werden erzählt, es wird gelacht, es fühlt sich gar nicht an wie ein Abschiedsfest. Am Ende jedoch bedankt sich die Anführerin bei ihrer Familie dafür dass sie sie so lange unterstützt haben und das es ihr leid tut das sie sich verlassen muss. Sie geht aufrecht mit Yuta, ihrem Träger, an ihrer Seite und mit stolzer Haltung rein. Ihr Bruder Tamaku und seine Trägerin Mayu, sowie Marta, Haruki, Shin und Nazuna folgen ihr. *Gezeitenbaum, überdauert die Zeit, wird größer als alle andern Bäume in der Umgebung. Auch Weltenbaum genannt, da ihm nachgesagt wird Welten zu verbinden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)