Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 39: Planlos ------------------- Kapitel 39. Planlos „Mama! MAMA!“, schreit er und wischt der Dämonin den Dreck aus dem Gesicht. Sato steht wie erstarrt und kann sich nicht rühren. Er reagiert erst als Shippou ihn mit Tränen in den Augen ansieht und ihn anschreit er soll seiner Mama helfen. Sofort erwacht er aus seiner Starre und den düsteren Gedanken die ihn Bewegungsunfähig gemacht haben. Er kniet sich zu Kagome und richtet sie auf. Seine Hände zittern als er ihr Gesicht von Dreck und Haaren befreit. Shippou sitzt auf ihrem Schoß und weint an ihre Brust. Sato befürchtet schon das schlimmste, da hält der Fuchsdämon seinen kleinen Kopf an ihre Brust und meint ihr Herz schlägt noch. Sato beeilt sich und sieht sich ihre Wunden an. Seine Hände zittern noch immer, er hat schreckliche Angst auch noch Kagome zu verlieren, doch er befreit ihre Wunden vom Dreck und sieht das sie heilen. Das ist gut. Nur wie wecken sie sie? Was hat sie überhaupt? Sie weiter untersuchend entdeckt er schließlich Blut an ihrem Nacken und verfolgt dieses bis zu ihrem Kopf. Er findet unter ihren verklebten Haaren eine Menge Blut und eine tiefe Wunde. Bei ihrem Sturz ist sie sehr weit geschlittert und hat sich anscheinend den Kopf an einem Stein angeschlagen. Kagome ablegend zieht er seinen Haori (Kimono - Überjacke) aus und legt sie über die Fetzen die noch von Kagomes Klamotten übrig sind. Shippou will sich nicht von seiner Freundin trennen, also holt er selber ihren Rucksack der den Sturz offenbar heil überstanden hat. Sich den Rucksack über die Schulter werfend geht er wieder zu der bewusstlosen Dämonin und habt sie hoch. Shippou klammert sich dabei an ihre Brust und weint. Sato versucht ihn mehrfach zu beruhigen, doch er ist sich selber nicht so sicher ob Kagome, als von einem Menschen zu einer Dämonin gewordenen, wieder aufwacht. Der Kater fängt an in seiner menschlichen Form zu laufen und sucht dabei eine heiße Quelle um das getrocknete Blut von Kagome leichter zu entfernen. In seinem Kopf versucht er sich von allen dunklen Gedanken zu befreien und eins nach dem anderen zu klären. Erst mal müssen sie wissen wie tief die Wunde ist, dann braucht sie neue Klamotten und wenn sie bis dahin noch nicht aufgewacht ist, dann … Was dann? Wer kann ihm denn dann noch helfen? Verzweifelt weiß er nicht mehr ein oder aus. Kurz vor einer Panik stehend, spürt er etwas. Ein helles, bläuliches, warmes Glühen lässt ihn auf sein Handgelenk sehen. Antasias Zeichen, ein Kristall der aus drei einzelnen Fragmenten besteht, ist leicht am leuchten. Minto! Die Mischlingsdämonin weiß bestimmt wie man ihrer Schwester helfen kann, auch wenn sie gerade am Trauern ist. Also, sollte sie bis dahin noch nicht aufgewacht ist, kehr er mit ihr zurück zum Katzenclan. Das zu wissen beruhigt ihn ein wenig. Wenigstens hat er jetzt einen Plan und er weiß das er Freunde hat die ihm helfen können. Nach unten sehend, sieht er das Shippou eingeschlafen ist. Der Fuchsdämon war so müde das er von Kagome gefallen ist, doch jetzt krallt er sich im Schlaf an sie, als wollte er sie niemals wieder los lassen. Er wird nicht zulassen das Kagome stirbt! Sie ist diejenige die seinem Leben wieder einen Sinn gegeben hat und der einzigste Lichtblick in seiner düsteren Welt in der jeder stirbt und alles einfach nur aussichtslos und sinnlos war. Der junge Kater kann sich gut an die Zeit erinnern in der er seinen Lebenswillen verloren hat und an einer mickrigen Verletzung einfach nur noch sterben wollte. Damals hatte es eh keinen Sinn für ihn um sein Leben zu kämpfen. Seine Eltern, seine Freunde, einfach alle würden sterben, das war das einzigste an das er denken konnte. Doch dann ist Kagome aufgetaucht. Sie hat ihm einen Sinn zum Leben gegeben und jetzt ist er an der Reihe ihr das Leben zu retten. Es dauert eine Nacht und einen halben Tag bis er eine Quelle gefunden hat die nicht zu tief und heiß genug ist, wo nicht zu viele Menschen oder Dämonen rasten und die auf ihrem Weg liegt. Shippou ist auch schon wieder wach und Sato hat beobachtet, wie der kleine Kitzune (Fuchs) immer wieder besorgt sein Köpfchen an Kagomes Brust gelegt hat um zu hören ob ihr Herz noch schlägt. Er macht sich wirklich große Sorgen um Kagome und Sato beschließt seine Auserwählte darauf an zu sprechen, dass er sie mit Mama gerufen hat. Sie hat ihm schließlich bis jetzt nichts davon erzählt das sie den kleinen adoptiert hat und es stört ihn etwas nicht über sie zu wissen. Der Kater legt Kagome kurz ab um sich seine Schuhe aus zu ziehen und Shippou nimmt derweil seinen Haori von Kagome. Sato krempelt seinen Hakama (Hose) etwas hoch und widmet sich dann seiner Auserwählten. Die Fetzen ihrer Kleidung verbergen noch den Grossteil ihres Körpers und Sato fragt sich kurz ob er sie ausziehen soll, doch rot werdend entscheidet er es besser nicht zu tun. Er zieht Kagome dafür ihre Schuhe und ihre Socken aus, wobei ihm auffällt das ihm diese unbekannt sind. Sie haben eine merkwürdige Form und scheinen nicht von hier zu sein. Wie Kagome es ihm erklärt hat scheinen sie aus ihrer Welt zu kommen. Er trägt die Dämonin anschließend ins Wasser und setzt sie am Rand ab. Vorsichtig befühlt er ihre Kopfwunde. Zu viel getrocknetes Blut machen es ihm schwer und er beschließt sie zu reinigen. Der Dämon setzt sich an den Rand der heißen Quelle und setzt Kagome so hin, das sie mit ihrem Hinterkopf zu ihm sitzt. So versucht er vorsichtig die Kruste einzuweichen und das getrocknete Blut aus ihren Haaren zu lösen. Shippou beobachtet ihn gespannt und erinnert sich das Kagome immer was aus ihrem Rucksack benutzt hat um ihre Haare weicher zu machen. Schnur stracks kramt er in ihrem Rucksack und zieht ein Flächen raus und präsentiert es Sato. Bevor der noch was sagen kann öffnet Shippou die Flasche und lässt eine Flüssigkeit auf Kagomes Haare laufen. Sato versucht es mit seiner freien Hand zu verteilen und schon entstehen eine Menge Blasen und ein angenehmer Duft erfüllt die Luft. Nur ein kleines bisschen reicht schon aus. Der Dämon hat leichte Schwierigkeiten den Schaum wieder von seinen Händen und Kagomes Haaren zu kommen, da er ihren Rücken mit den Beinen stützt und mit einer Hand ihren Kopf an der Wasseroberfläche hält. Doch als er es endlich geschafft hat spürt er wie leicht er durch ihre Haare kommt. Die Flüssigkeit hat dafür gesorgt dass die Klumpen sich leichter lösen und die Knoten in ihren Haaren verschwinden. Erstaunlich. Nun kann er sich auch endlich mal die Wunde genauer ansehen. Es scheint das sie gut verheilt und Sato lehnt Kagomes Körper am Rand der Quelle an und lässt sie noch eine Weile im warmen Wasser liegen. 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