Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 68: Irrsinn ------------------- Kapitel 68. Irrsinn Herr Warutsuki beschwert sich dass er die Polizei rufen wird und faselt was von Rechten und Gesetz. „Gerne!“, antwortet Kagome ihm genervt. „Denen können sie dann erklären warum sie unsere Katze gefangen halten!“ Eine Tür aufstoßend bleibt sie erschrocken wie angewurzelt stehen. Käfige über Käfige stehen hier in einem langen Raum und in vielen sind Katzen und Hunde gefangen, mit zerfledertem und kaputtem Fell, einige sehen sehr krank aus, bluten, sabbern, haben merkwürdig stehende Beine, andere atmen kaum noch. „Sota, bleib hier stehen.“, meint sie sofort und hindert ihn daran einen Blick in den Raum zu werfen. Ihr kleiner Bruder ist verwirrt und will wissen was sie versteckt, aber kaome sieht ihm tief in die Augen und meint leicht befehlend. „Bleib hier stehen.“, bevor sie den Blick von ihm abwendet und den Lehrer hinter ihm böse anfunkelt. „Wie war das? Sie wissen nicht wovon ich spreche? Was bitte ist das hier dann? Und wagen sie es ja nicht, mich jetzt schon wieder an zu lügen.“ Bevor sie den Raum betritt meint sie nur dass er Sota besser nicht noch mal anrührt. Vorsichtig betritt sie den Raum. Schauer laufen über ihren Rücken, als sie die armen, zum teil verstümmelten Tiere ansieht. Ein Tier sieht schlimmer aus als das nächste. Was hat dieser Verrückte den armen Tieren nur angetan? Buyo findend, sieht dieser nicht besonders gut aus. Der sonst so fette Kater hat einiges an Fell verloren und auch an Gewicht. Vorsichtig öffnet sie die Kräftigtür, die einen einfachen Hebel besitzt und will Buyo heraus nehmen. Der Kater scheint verängstigt und Kagome bemerkt die dämonische Aura die ihn umgibt. Er ist nicht mehr der Buyo den sie kannten, aber er ist trotzdem Buyo. Langsam nähert sie ihre Hand dem armen Tier und versucht mit etwas dämonischer Katzenaura dem Kater zu zeigen, dass sie ihm freundlich gesinnt ist. Er lässt sich von ihr aus dem Käfig nehmen und Kagome streichelt ihm das Köpfchen, darauf bedacht keine Wunde zu berühren oder zu erzeugen. Aus dem Raum gehend, kann sie den Anblick der armen Tiere kaum ertragen. Vorsichtig übergibt sie den Kater Sota und bittet ihn das Tier nach Hause zu bringen. Herr Warutsuki, der nun sehr finster reinschaut, meint dass er das nicht zulassen wird. Kagome sieht das die Tür geschlossen ist. Der Mann will nach Sota greifen, aber Kagome ist schneller. Die Schülerin greift nach seinem Unterarm und greift feste zu (nicht zu feste). „Ich sagte, wagen sie es nicht, meinen Bruder an zu fassen.“, sagt sie finster und er ist umso erschrockener wie viel Kraft sie hat. „Sota geh jetzt.“, meint sie nur und pariert die andere Hand, mit der er ihr einen Schlag versetzen wollte. „Aber …“ „Du gehst jetzt!“, unterbricht sie ihn und rangelt mit dem Lehrer. Eigentlich ein Kinderspiel, aber sie ist ja nur ein `Mensch`. Der jüngere läuft zur Tür, aber sie ist abgeschlossen. Kagome stellt dem Herrn Lehrer einen Fuß, gibt nach und statt gegen ihn an zu kämpfen, zieht sie ihn in ihre Richtung, sodass er stolpert und zu Boden fällt. Schnell läuft sie zur Haustür und zieht einmal feste, sodass das Holz nachgibt und aus dem Rahmen bricht. Ihr Bruder sieht sie erstaunt an, aber Kagome meint nur lächelnd: „Geh jetzt.“ Danach schließt sie die Tür wieder und geht auf den Mann zu. „Was zur Hölle haben sie den armen Tieren angetan?!“, fragt sie außer sich. „Das sind Dämonen!“, schreit er zurück und als er in den Raum geht fangen viele Tiere an zu fauchen und zu knurren. „Sie reagieren auf meinen Geruch!“, meint er glücklich. „Sie sind krank.“, stellt Kagome fest. Ihr Reki durch den Raum fließen lassend meint sie nur. „Nichts hier drin ist dämonisch und ich muss dass wissen.“ Er spürt ihr Reki und ist dennoch nicht ganz richtig im Kopf. „Eine Miko!“, stellt er hocherfreut fest. „Du kannst mir helfen all diese Dämonen zu reinigen! Du kannst mir helfen!“ „Hier sind keine Dämonen!“, schreit sie ihn an. „Doch, doch, das sind alles Dämonen!“ Zu einem Regal laufend nimmt er ein Fläschchen und meint nur dass er ein Gegenmittel hat. Ein Gegenmittel gegen Dämonen. „Ein Gegenmittel gegen all den Schmutz und die Verunreinigung der Welt!“ „So ein Schwachsinn!“, schreit Kagome ihn an. „Das einzig Ekelerregende in diesem Raum ist ihr Gestank, auf den die Tiere reagieren, den ich und mein Bruder auch wahrnehmen können. Sie stinken einfach nur!“ Entsetzt sieht er sie an. „Du, du kannst es riechen?“ „Ja! Natürlich kann ich dass. Sie stinken als hätten sie jahrelang nicht mehr geduscht und übermäßig viel Parfüm benutzt!“ „Du, du!“, fängt er an sauer zu werden. „Du bist auch einer von ihnen!“ Er nimmt das Fläschchen und wirft es nach ihr. Ausweichend kann Kagome sehen wie das Metal an einem der Käfige anfängt zu schmelzen. „Sind Sie irre?!“, fragt Kagome ihn leicht hysterisch. Aus dem Zimmer laufend, versucht sie das einzige dämonische in dem Haus zu finden, die Treppe hoch rennend, wird sie von dem Lehrer verfolgt. Er schreit dass sie da nichts verloren hat, aber sie rennt einfach weiter. Oben öffnet sie eine Tür und findet dahinter einen Trophäenraum vor, voller toter Tiere, beziehungsweise das was von ihnen übrig ist. Schon ist der Irre hinter ihr und lacht, er meint das das alle seine Werke sind und Kagome wirbelt herum um ihn böse an zu sehen. „Ich zeige dir jetzt das eine, was in diesem Raum wirklich ein Dämon ist.“, belehrt sie ihn. Sie zeigt auf eine kleine Kiste in der ein Schädel von einer Katze liegt. „Durch ihr grauenhaftes Verhalten haben sie einen Dämon erzeugt, der sich von ihrem Hass ernährt hat. SIE haben ihn erschaffen!“ Ihr Reki durch den Schädel schießend, löst er sich in einem zischen zu Asche auf. „Das passiert wenn Reki einen Dämon reinigt!“, schreit sie. „Sehen sie noch irgendwas in diesem Raum was sich so verhält?“ Ungläubig sieht er sich um. „Aber… aber…“, stottert er. „Nichts aber!“, meckert Kagome. „Sie haben keine Dämonen gefangen! Das waren alles nur normale Tiere die sie gefoltert und umgebracht haben!“ Hosted by Animexx e.V. 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