Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 72: Opa Higurashi ------------------------- Kapitel 72. Opa Higurashi „Und wie kann ich dir nun helfen?“, fragt Kagome schließlich als Sota fertig ist. Der Jüngere sieht sie eine Zeit lang an und gesteht dann dass er es nicht weiß. Er hat einfach gehofft dass sie was dagegen unternehmen kann, dass die Jungs ihn ärgern. Vielleicht ihr Gedächtnis löschen oder so. Lachend meint Kagome, dass sie da einen viel einfacheren Weg kennt und Sota sieht sie freudig überrascht an. „JA? Welchen denn?“ Kurz lehnt Kagome sich zu ihm runter und flüstert ihm etwas ins Ohr. Daraufhin wird der Junge ganz rot und meint nur mit hoch rotem Kopf dass er das nicht kann und will das Thema ändern. Er meint er hat Hunger und das ihre Mutter sicherlich schon mit dem Essen auf sie wartet. Lachend geht Kagome auf sein Argument ein und zusammen gehen die beiden nach Hause, aber Kagome kann es sich nicht verkneifen ihn ein wenig auf dem Heimweg auf zu ziehen. Ihr kleiner Bruder wird wohl endlich „erwachsen“. Zuhause gibt es Kare Raisu* (japanisches Curry mit Reis) und Kagome versucht beim Essen ins Gespräch mit ihrem Opa zu kommen. Aber der ‘sture Hund‘, wie ihre Mutter ihn nennt gibt nur wiederwillig, kurze Antworten auf Fragen und interessiert sich mehr für sein Curry. Die Schülerin macht sich langsam Sorgen über das Verhalten ihres Großvaters und erst recht, da er Buyo mit Aufmerksamkeit überschüttet, sie aber keines Blickes würdigt. Über diese Gedanken noch mals nach denkend, bemerkt sie dass sie eifersüchtig auf den Kater ist. Sich am Kopf kratzend, weiß sie nicht, was sie nun mit der neuen Erkenntnis machen soll. Sie bedankt sich für das leckere Essen und verschwindet in ihrem Zimmer. Ihrem neuen Tagesablauf folgend lernt sie erst etwas für die Schule, bevor Buyo eingelassen werden will und sie ihn auf dem Bett sitzend krault. Hat der Kater dann genug beginnt sie zu meditieren und übt sich in ihren Kräften. Über die Nacht, in der sie nicht schlafen kann macht sie sich viele Gedanken, darüber was sie noch zu tun hat und wie sie Buyo und Sota helfen kann. Zudem ist die Woche bald vorbei, die sie in ihrer Zeit bleiben wollte. Sie bereitet sich darauf vor bald wieder zurück zu Sato und den anderen zu kehren und plant was sie dafür braucht. Dabei überdenkt sie ihren Plan und ihre Aufgaben noch einmal und versucht alle neuen Informationen noch einmal durch zu gehen. Die Nacht ist viel zu kurz und Kagome steht auf um ein Bad zu nehmen, bevor sie ihrer Mutter in der Küche hilft. Anders als sonst, wacht ihr Opa zu diesem Zeitpunkt auf und geht hinaus um den Hof zu kehren. Kagome sieht ihm traurig nach, als er sie nicht grüßt und ihre Mutter schickt sie hinaus. „Aber, was soll ich denn... ?“, fragt Kagome ihre Mutter unschlüssig. „Sprich einfach mit ihm.“, meint sie nu bevor sie sich wieder ans Frühstück begibt. Aufgebend geht Kagome hinaus. Es ist noch recht kühl, doch der alte Mann steht mitten auf dem Hof und kehrt. Und nun? Sich umsehend, beschließt sie ihm zu helfen und schnappt sich auch einen Besen. Zu ihm gehend, stellt sie sich mit dem Rücken zu ihm und kehrt drauf los. Nach einer Weile des Schweigens kommt auch Buyo raus und schmiegt sich zuerst bei ihr und dann bei ihrem Opa an die Beine. Ihr Großvater bückt sich leicht um dem Kater über den Rücken zu streicheln und Kagome sieht ihm dabei zu. „Wieso kannst du ihn akzeptieren, aber mich nicht?“, fragt sie traurig. Er schweigt. Kehrt aber auch nicht weiter. „Opa, ich rede mit dir.“, versucht sie es erneut. Immer noch keine Antwort. Den Kopf senkend gibt sie es auf, legt den Besen an die Hauswand und geht wieder rein. Buyo miaut kurz bevor er ihr folgt. Der alte Mann sieht den beiden hinterher. Drinnen übernimmt Kagome das wecken von Sota und das Füttern von Buyo. Während sie ihr Bento einpackt hört sie ihre Mutter mit ihrem Großvater schimpfen und ihn rein zitieren. Gemeinsam wird gefrühstückt, aber die Spannung in der Luft ist kaum zu übersehen. Kagome beeilt sich zu essen und will los, doch mit jeder Minute die vergeht bemerkt sie wie Sotas Laune sich verschlechtert. Buyo scheint auch nicht sonderlich erfreut zu sein von ihrem Schoß runter zu müssen. Der Kater wird immer anhänglicher und Kagome befürchtet das er es schwer haben wird, wenn sie erst mal wieder in der Sengoku Ära ist. Dafür muss sie sich was einfallen lassen, bevor sie geht. Gemeinsam gehen die Geschwister die Treppe des Schreingeländes runter und Kagome bemerkt drei Gestalten am Treppenende. Sota hat sie auch bemerkt, aber die drei Schatten sind schnell verschwunden. Kagome legt Sota eine Hand auf die Schulter und lächelt aufmunternd. Ihr Bruder lächelt zurück und scheint etwas erleichterter zu sein. Kagome bemerkt in dem Moment nicht die zwei Figuren, die oben am Treppenende stehen und zu ihnen runter schauen. Auf dem Schulweg fragt Kagome ihren kleinen Bruder ob er sich schon entschieden hat, darüber was er machen will. Der Jüngere umgeht das Thema und läuft voraus, zu seinen Freunden. Yuka geht es wieder besser und Kagome wird von ihren drei Freundinnen über den neuesten Tratsch versorgt, besonders über Hojo. Die drei Damen scheinen irgendwas im Schilde zu führen, nur weiß Kagome noch nicht so genau was. _________________________________________________________________ * Kare Raisu – korrigiert mich wenn ichs falsch interpretiert oder geschrieben habe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)