Mischling von KagoxSess ================================================================================ Kapitel 75: Anschiss -------------------- Kapitel 75. Anschiss „Opa, das war gefährlich!“, meckert Kagome: „Geht es dir gut?“, fragt sie ihn, sein blasses Gesicht ansehend. „Ja ja! Nun lass mich runter!“, schnauzt er ohne sich zu bedanken. Fumiko ist derweil nach draußen gerannt, als sie den Krach gehört hat und fragt besorgt was passiert ist. Kagome erzählt es ihr und ihre Mutter kann es nicht fassen. Ihren Vater entrüstet ansehend fragt sie ihn was das ganze sollte. Nur wiederwillig antwortet er dass er nachsehen wollte, was auf dem Dach lag. „Dafür kannst du uns doch rufen!“, meckert Fumiko, da sie sich Sorgen darüber macht was der alte Mann noch so alles anstellen will. Der alte aber meckert los dass er nicht für alles Hilfe braucht und verschwindet ins Haus. Die beiden Damen sehen ihm hinterher und ihre Mutter seufzt schwer. Es wird auch nicht einfacher für sie. Kagome meint dass sie sich darum kümmern wird und schickt ihre Mutter hinein. Sie könnte ja mal wieder ein Entspannungsbad nehmen und sie übernehmen lassen. Noch einmal seufzend nickt sie und dankt ihrer Tochter. Diese lächelt nur uns schickt sie rein. In der Zeit räumt sie die Leiter wieder weg und bereitet das Abendessen vor. Sie hat schnell alles erledigt und den Tisch gedeckt und geht ihren Bruder und ihren Opa holen. Doch als sie bei ihrem Großvater an die Tür klopfen will, hört sie ihn reden. Dem Geruch nach spricht er zu … Buyo? Kagome will ja nicht lauschen, aber vielleicht findet sie so endlich heraus was er hat. Also überprüft sie kurz die Positionen ihres Bruders und ihrer Mutter, bevor sie sich mit ihren Sinnen auf den Raum vor ihr konzentriert. Das Bett knarzt und ihr Opa scheint sich gesetzt zu haben. Er plagt kurz über seinen Rücken, bevor er Buyo bittet zu sich zu kommen. Seufzend scheint er das Gespräch von vorhin wieder auf zu nehmen und Kagome versteht erst recht nicht worum es geht. Er spricht von seiner Lebensdauer die sich dem Ende neigt und diesem Haushalt der keinen Mann hat und seine Sorgen darüber wie sie das schaffen solle. Auch spricht er über die wachsenden Kosten, die er für jeden Arzt besuch macht und über den Fehlenden Männlichen Teil im Haus. Er spricht jedoch nie über Namen oder darüber dass seine Tochter neu heiraten soll. Nein. Nur darüber das er fehlt. Nun aber scheint er zum wichtigen Teil zu kommen, denn als Kagome hört wie Buyo schnurrt und Opa ihn krault meint der alte: „Ich hab ja nichts dagegen das du ein Dämon bist. Aber warum musste auch sie einer werden? Ausgerechnet meine Enkelin. Die Wahrscheinlichkeit dass sie jetzt in der Sengoku Ära leben will wird damit doch nur größer. Und wer kümmert sich dann hier um alles?“ Darum ging es? Hat er deswegen so abweisend reagiert? „Und warum zum donner erzählt mir keiner was davon?“, regt er sich plötzlich aus. „Ich hab das Gefühl ich bin immer der letzte der etwas erfährt. Glauben sie denn das mein Herz solche Infos nicht verkraftet oder was? Ich gehör doch schließlich auch zur Familie. Da ist es doch nur fair, keine Geheimnisse zu haben.“ Hm? Hat er sich nur ausgeschlossen gefühlt? Echt jetzt? Langsam steigt Zorn in ihr auf. Ihr ist noch nie aufgefallen was für eine tsundere * ihr Opa manchmal ist. So eine Zicke! Ok, ihr Opa macht sich Sorgen und ja er wollte eingeweiht werden. Aber ist das ein Grund dafür, sich ihr gegenüber so zu benehmen?! Sich zusammen reißend hat Kagome genug gehört und klopft an um ihrem Opa mit zu teilen, dass das Essen fertig ist. Als sie klopft hört sie wie ihr Opa aufschreckt und nachdem sie ausgesprochen hat meckert er dass er schon noch kommt und sie ihn in Ruhe lassen soll. Wütend steht Kagome kurz dafür die Tür auf zu reißen und ihn an zu scheißen, als ihre Mutter neben ihr erscheint und ihr beruhigend auf die Hand auf die Schulter legt. Tief ein und ausatmend beruhigt Kagome sich und geht zu Sota um ihm auch bescheid zu geben, da hört sie hinter sich die Tür aufgehen und wie ihre Mutter im Zimmer ihres Vaters verschwindet. Ein schauer läuft Kagome über den Rücken und sie wagt kaum sich um zu drehen. Kurz darauf hört sie wie ihre Mutter laut wird, was sie nun wirklich nicht oft wird. Das macht Kagome etwas … Angst. Naja nicht unbedingt Angst … aber … es ist schon … respekteinflößend. Ihre Mutter schreit ihren Vater an, das Kagome sich so viele Sorgen wegen ihm macht und er die ganze Familie im Moment auseinander reist, sie erzählt von ihrer tollen Tochter und was sie nicht alles tut und wie er als Großvater im Vergleich zu ihr aussieht. Als Abschluss meint sie noch das Kagome das Essen vorbereitet hat und alles selbst erledigt hat und sie ihn nur zum Essen holen wollte und er kein Recht hat sie deswegen an zu scheißen. Der Anschiss hat sich gewaschen. Danach kommt sie wieder genau so lächelnd und höflich wieder aus dem Zimmer wie sie hinein gegangen ist und fragt Kagome ob sie Sota schon Bescheid gegeben hat. „Ja.“, kann Kagome nur antworten und ist froh ihren Bruder hinter sich wahrnehmen zu können. „Wow.“, meint der nur als ihre Mutter aus hörreichweite ist. Ja Wow. Wie gesagt es kommt nicht oft vor das ihre Mutter laut wird und sie ist auch noch nie ausfällig geworden, aber wenn sie laut wird dann muss man sich in acht nehmen, denn dann ist etwas sehr schief gelaufen. _________________________________________________________________________ *tsundere - Charaktertyp, der sich durch eine zickige und streitsüchtige Art auszeichnet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)