Perfect von Rizumu ([Sasuke x Sakura]) ================================================================================ Kapitel 1 ◊ It's a match! ------------------------- Wie so oft hatte sich Sasuke Uchiha mit seinem besten Freund Naruto Uzumaki verabredet und saß mit ihm zusammen auf seiner Couch vor dem flackernden Fernseher, in den Händen der Controller seiner PS4. Auf dem Beistelltisch links von Sasuke standen zwei Gläser und ihre Smartphones lagen dort stumm und mit ausgeschalteten Bildschirmen. Sie waren seit einigen Tagen dabei gemeinsam „inFamous Second Son“ durchzuspielen. „Gemeinsam“ bedeutete dass sie sich abwechselten sobald einer starb. Aktuell war eben Sasuke selber dran. Naruto saß rechts von ihm und saß lässig – beinahe gelangweilt – in der Couch. »Maaaan, wann bin ich mal wieder dran?«, sagte er im genervten Tonfall. »Kannst du bitte mal Mitleid mit mir haben und drauf gehen?« »Kann ich nicht. Du wirst warten müssen bis du dran bist.« »Ich will aber auch mal! Draußen ist es schon dunkel, so lang kann ich auch nicht mehr bleiben. Ich habe kaum gespielt und will auch noch mal, ttebayo!« »Du warst mit den Regeln einverstanden und du wusstest wie gut ich bin.« »Oh ja … Mr. Perfect … Du bist wieder echt unausstehlich«, beschwerte sich Naruto über seinen langjährigen Freund. »Kaum bist du drei Tage wieder Single, bist du wieder Mr. Unausstehlich.« »Ja und?« Naruto hatte bei Sasuke einen Wunden Punkt getroffen. Zum Glück musste er sich auf das Spiel konzentrieren und konnte sich nichts anmerken lassen. »Eigentlich sollte ich sauer auf dich sein.« »Ach und wieso?« »Das fragst du so doof, Teme?«, Naruto verschrenkte die Arme vor seiner Brust. »Du hast mit meiner Cousine schluss gemacht. Karin weint nur noch und verlässt das Haus nicht, ich sollte echt sauer auf dich sein.« Sasuke zuckte lediglich mit den Schultern. »Das geht mich nichts mehr an. Sie studiert Medizin und sollte alt genug sein um zu wissen was sie tut. Außerdem hat sie diesen Suigetsu, der ihr Beistand leistet, also kannst du ruhig mir Gesellschaft leisten.« »Also hast du dich aus Eifersucht wegen diesem Suigetsu getrennt?« Der Kampf war vorbei und Sasuke hatte eine Verschnaufspause. »Nein. Karin ist genauso wie alle anderen auch, von meinem Namen und meinem Aussehen geblendet. Sie ist oberflächlich und fügt sich allem was ich sage. Dabei bin ich fünf Jahre jünger als sie.« »Tatsächlich ...«, gab Naruto von sich. Fügsam war nicht gerade das Wort mit dem er seine Cousine beschreiben würde. Sie war ein regelrechter Wildfang und Heißblütig, wenn etwas nicht so lief wie sie es wollte, brach sie aus wie ein Vulkan. Sie konnte regelrecht gruselig sein und viel zu oft hatte Naruto ihre Wutausbrüche zu spüren bekommen. Sasuke stürzte sich wieder in den nächsten Befreiungskampf und Naruto kommentierte dies mit einem missbilligenden Schnaufen. »Da ich mich getrennt habe, haben wir Zeit um zusammen zu zocken.« Erneut gab Naruto nur einen missgünstigen Laut von sich. Seine Beziehung zu seiner Cousine war nicht die beste, was eindeutig von ihr ausging. Karin hat erst über ihn Sasuke kennen und lieben gelernt und bevor sie zusammen gekommen waren, war sie zuckersüß zu ihm gewesen um näher an den 5 Jahre jüngeren – damals noch Mittelschüler – zu kommen, doch nachdem sie ein Paar geworden waren – das hatte sie Naruto ins Gesicht gesagt – brauchte sie ihn nicht mehr und hat ihn wieder genauso mies behandelt wie jeden anderen Menschen auch. Jetzt wo die beiden nicht mehr zusammen waren, änderte sich nichts, außer das Naruto dieses kleine bisschen Familiären zusammen halt empfand und deswegen Mitleid für Karin hatte. Aber als Mensch war es ihm egal. Wie Sasuke es sagte: Während der drei Jahren Beziehung zwischen den beiden, hatte sein Bester Freund selten Zeit gehabt um mit ihm was zu unternehmen, denn Karin war ein sehr einnehmendes und Besitzergreifendes Wesen. »Was war eigentlich das Problem’ttebayo?« »Bei dem Kampf vorhin?« »Nein, warum habt ihr euch getrennt? Du und Karin.« Sasuke seufzte. Er pausierte das Spiel vorübergehend. »Weißt du, sie war bei dem Essen dabei als Itachi unseren Eltern erzählt hat, dass Izumi zu seinem Antrag ja gesagt hat. Meine Mutter und Karin waren gleich vollaufbegeistert und die Frauen haben auch sofort über die Hochzeit zu fantasieren angefangen.« »Typisch Frauen ...« »Mein Vater sprach dann auch gleich von Nachwuchs, aber das war gar nicht das Problem. Es war eh eine Frage der Zeit, dass sie sich verloben. Karin hat dann am gleichen Abend auch davon angefangen. Heiraten und Doppelhochzeit, Kinder, warum nicht jetzt. Sie könne es kaum erwarten „Miss Karin Uchiha“ zu sein und hat auch angefangen ihre Unterschrift zu üben. Wenn wir telefoniert haben, hat sie sich nur noch mit „Karin Uchiha“ gemeldet.« »Urghs, warum überrascht mich das Verhalten nicht?« Sasuke machte eine zustimmende Handbewegung. »Ich hatte nur noch das Gefühl, sie ist hinter meinem Namen her und darauf habe ich keine Lust.« »Da kenne ich noch jemanden, der so denkt. Aber von mir.« »Auf jeden Fall habe ich dann Schluss gemacht und sie mit ihrem Terz angefangen. Verständlich«, Sasuke zuckte mit den Schultern. »Kann halt nicht jeder so viel Glück haben wie mein Bruder.« »Hey!«, beschwerte sich Naruto. Jedoch musste er selbst zugeben, dass seine Beziehung zwar glücklich, aber von einem äußerst dunklen Schatten umgeben war. »Denke es hat nicht nur Vorteile der Sohn eines Kriegshelden zu sein, oder der des Polizeioberhaupts von Konoha ...« Sasuke machte eine wegwerfende Handbewegung und widmete sich dann wieder dem Spiel. »Dabei sollte man meinen, dass der Sohn des gefeierten Helden des dritten Weltkrieges und aktuellen Bürgermeisters, die perfekte Partie für eine Heirat ist.« »Hehehehe«, lachte sein bester Freund. »Nicht für eine uralte Familie deren Wurzeln in der Kaiserfamilie liegt. Niemand ist perfekt. Aber warte nur ab, ich werde meinen Vater übertreffen und dann wird Hinatas Vater sich schon noch umgucken.« »Na wenn du das sagst.« Sasuke hatte diese Rede schon viel zu oft gehört und war sie so unglaublich müde, dass er gleich abschaltete, wenn Naruto mit ihr anfing. Minato Namikaze – Narutos Vater – war in jungen Jahren im dritten Weltkrieg involviert und war daraus als ein Kriegsheld hervor gegangen. Er hatte eine Operation geleitet und konnte einen erfolgreichen Schlag gegen den Feind durchführen und konnte dadurch einige der jungen Soldaten, darunter auch ein entfernter Verwandter von Sasuke war dabei gewesen, nachdem der Krieg beigelegt wurde und Konoha sich davon hat erholen können, war der amtierende Bürgermeister zurückgetreten und Minato zu seinem Nachfolger gewählt worden. Seitdem trug dieser das Amt des Bürgermeister Konohas – genannt Hokage – und unter seiner Führung konnte der Ort zu einer respektablen Stadt heranwachsen und tat es auch immer weiter. Sasukes Vater – Fugaku Uchiha – übernahm das Amt des obersten Polizeichefs und damit wurde die Sicherheit wieder dem Uchiha-Clan überlassen, zum Dank für die Dienste des Clans im Krieg. Sasuke entstammt – ähnlich wie Hinata – einer uralten Familie die schon lange vor der Gründung Konohas schon bestanden hat. Dadurch hatte sich ein beachtliches Vermögen angesammelt und sie gehölrten zur angeblichen Oberschicht. Eine Tatsache, aus der sich Sasuke nicht wirklich etwas machte, doch seine Mitmenschen um ihn herum schon und genau das wurde ihm – und sicherlich seinem älteren Bruder Itachi – öfters zum Verhängnis. Deswegen hatte er es auch so schwer unter all den Leuten die richtigen Freunde zu finden. Deswegen war Naruto auch im Grunde sein einziger Freund. Das vibrieren eines Smartphones war zu hören und wie auf Stichwort beugte sich Naruto so stürmisch über Sasuke, sodass er nicht weiter spielen konnte und starb. »Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?!« Doch Naruto reagierte nicht darauf, sondern blieb auf Sasukes Schoß liegen um in Ruhe den Bildschirm seines Smartphones zu betrachten. Sasuke brauchte nicht genauer hinzusehen um zu wissen, dass es Hinata sein musste, weswegen sein Freund so aus dem Häuschen war. »Willst du es dir noch bequem machen?«, wollte er wissen und machte sich keine Mühe um seine schlechte Laune zu verstecken. »Ja gerne doch«, antwortete Naruto, während er wie ein frisch Verliebter auf dem Touchscreen seines Kommunikationsgerätes herumtippte um eine Nachricht zu verschicken. Sasuke hingegen reichte es und er stieß seinen Freund von sich runter, sodass Naruto unsanft auf dem Fußboden landete. Dabei fiel auch der Controller zu Boden und der Bildschirm wurde grau, die Musik verzerrte sich und kurz drauf stand der Charakter an dem letzten Checkpoint den sie passiert hatten. »Perfekt, endlich! Ich bin dran!« Naruto griff nach dem Controller um endlich selber spielen zu wollen, doch Sasuke hielt ihn davon ab. Er drückte seinen Freund zu Boden und entriss ihm das kleine, technische Gerät. Sein Freund brachte all seine Kraft auf um sich von Sasuke zu befreien und stieß ihn von der Couch auf den Boden, dabei stieß er seinen Ellenbogen an dem Tisch. Dabei wurden die Gläser umgekippt und verteilten die Getränke auf dem Tisch. »Bist du eigentlich komplett bescheuert?!« »Hä?! Ich bin nicht bescheuert, ich bin nur endlich mal mit Zocken dran!« »Was bist du? Auf keinen Fall!« »Du. Bist. Gestorben, Teme! Ich bin verdammt noch mal endlich dran!« Naruto griff nach dem Controller und es entbrannte ein regelrechtes „Tauziehen“ zwischen den beiden Jungs. »Das zählt nicht, ich bin nur gestorben, weil du mich behindert hast, Usuratonkachi!« »Du kannst deinen Stolz ruhig mal zurück stellen und einfach hinnehmen, dass du gestorben bist und einfach mich spielen lassen!« Die beiden verfielen regelrecht in ihr Gebrülle und ihren Kampf um den Controller, bis sie beide den Halt über eben diesen verloren und das schwarze Gerät flog im hohen Bogen durch die Luft und knallte gegen die Zimmertür. Kurz darauf ging das Gerät zu Boden und die Tür wurde geöffnet. »Sagt mal, was ist den hier los?«, Sasukes Mutter, Mikoto stand in der geöffneten Tür. Sie hatte langes, schwarzes Haar und ebenso dunkle Augen. Sie trug einen Kimono und darüber eine Schürze. Ihr sanftes Gesicht zeigte offen ihre Sorgen über den Streit der beiden Freunde. Sie hob den Controller vom Boden auf. »Ihr seid doch viel zu alt um mit Sachen nach euch zu werfen, oder nicht?« »Es tut mir Leid, Tante Mikoto, aber Sasuke ist ein Sturkopf.« »Sasuke ein Sturkopf?«, Sie sah ihren jüngsten Sohn besorgt an. »Worüber streitet ihr euch so laut?« »Naruto hat mich behindert und so bin ich gestorben und nun will er weiter spielen und das obwohl er geschummelt hat.« »Geschummelt?! Ich?!« »Nun streitet euch nicht«, versuchte Mikoto die beiden Jungs zu beruhigen. »Es ist schon so lange her, dass ihr euch gegenseitig mit Bausteinen abgeworfen habt. Ihr wollt euch doch nicht etwa wieder wie Kinder verhalten, oder?« Die beiden Jungs setzten sich mürrisch wieder auf die Couch und sahen in entgegengesetzten Blickrichtungen. »Gut«, sagte Mikoto und legte den Controller auf dem in der Nähe stehenden Sideboard ab. »Weswegen ich wirklich hier bin«, sagte sie. »Wird Naruto-kun zum Essen bleiben?« »Oh ja! Ger-« »Nein«, fiel Sasuke ihm ins Wort. »Naruto wird gleich gehen, weil er mit seiner Freundin verabredet ist.« Naruto fing an ihn an zuknurren und der nächste Streit lag wieder in der Luft. »Na wie schade«, sagte Mikoto uns lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Aber du weißt, du bist hier immer willkommen Naruto. Grüß deine Mutter von mir Lieb, wenn du nach hause gehst, ja?« »Mache ich«, sagte er zu und verabschiedete sich von Mikoto, während sie das Zimmer wieder verließ. »Ich geh den Controller holen«, sagte Sasuke und stand auf. »Von mir aus können wir für heute aufhören. Mir ist die Lust vergangen«, murmelte Naruto. »Schon gut, ich habe auch keine Lust mehr.« Sasuke speicherte, beendete das Spiel und schaltete über den Controller die Konsole ab. »Ich habe da eine Idee«, sagte Naruto und Sasuke drehte sich wieder zu ihm um. Sein Freund hielt ein Smartphone in den Händen, jedoch nicht sein eigenes, sondern das von Sasuke, jedoch bemerkte er das nicht gleich, sondern erst ein paar Augenblicke später. »Was zum Teufel machst du da?« »Du hast doch gesagt, das alle nur an deinem Namen und deinem Familienerbe Interesse haben, oder?« »Du weißt das doch genau, Naruto.« Sasuke sah dabei zu wie sein Freund auf seinem Smartphone herum tippte und Sorge kam in ihm auf. Das konnte nichts gutes bedeuten. »Dann habe ich die Lösung’ttebayo! Die Leute dürfen einfach nicht wissen wer du bist.« »Hah«, gab Sasuke spöttisch von sich. »Als ob du in der Lage sein würdest so etwas zu schaffen, das ist unmöglich. Dank meiner Familie und meinem Namen wird jeder erkennen.« »Jetzt wart’s ab«, sagte Naruto und tippte weiter, kurz darauf hielt er Sasuke den Bildschirm hin. „Life Chat“ war in schwarzen Lettern auf weißem Hintergrund zu lesen. »Was hast du vor, Naruto?« »Na, diese App ist total beliebt bei der Mädchenwelt, wir melden dich da einfach an und du wirst deine Traumfrau kennenlernen, ohne das man dich auf deinen Namen reduziert«, sagte Naruto und tippte weiter auf dem Bildschirm herum. »Natürlich nehmen wir nicht deinen richtigen Namen, sondern einen Nickname …«, Naruto biss auf seiner Unterlippe, bis ihm ein Einfall kam. »Das ist perfekt. Keiner wird dich erkennen. Du bist 17 Jahre alt, ein Junge, du wohnst in Kohona, deine Interessen … Gaming und Sport, außerdem machst du Musik. Natürlich bist du auf der Suche nach einer Frau. Perfekt. Und ein Foto. Ich habe da ein absolut perfektes.« Allein an Narutos Grinsen konnte Sasuke erkennen, dass dies nicht gut für ihn ausgehen würde. »Erinnerst du dich daran, dass ich ein Foto von dir gemacht habe als du beim Girlanden aufhängen in der Schulaula von der Leiter gefallen bist? Das Foto, dass gestochen scharf ist und du nicht ganz drauf bist?« »Ja, was hast du damit vor?« Naruto grinste. »Es ist perfekt, man sieht das du schwarze Haare hast, dass deine Augen dunkel sind, man sieht deine helle Haut und das du wohl ein attraktiver junger Mann und Oberschüler bist. Man erkennt aber nicht wer du bist – wenn man dich nicht näher kennt – und auch nicht auf welche Oberschule du gehst. Es ist perfekt.« »Was hast du verdammt noch mal vor?« »Angemeldet’ttebayo! Oh, schau, du hast schon Vorschläge, die sieht ja heiß aus.« Mit aufkommender Wut ging Sasuke auf seinen Freund hinzu und entriss ihm sein Smartphone. »Was fällt dir eigentlich ein, einfach an mein Telefon zu gehen?!« »Reg dich nicht auf, sonst hast du auch nichts dagegen gehabt. Aber schau doch einfach mal, du kannst es doch einfach mal anschauen. Du hast nichts zu verlieren und im besten Fall findest du eine neue Freundin und bist nicht mehr so schlecht gelaunt, Dattebayo.« Widerwillig betrachtete Sasuke den Bildschirm. Das Bild einer jungen Blondine – Sasuke schätzte sie in etwa in seinem Alter – mit langen Haaren, sportlich schlanker Figur und nur im Bikini gekleidet, wurde angezeigt. »Und was soll ich damit?« Naruto seufzte. »Das ist eine Dating App. Dort melden sich Singel an, auf der Suche nach einer Beziehung, oder einfach nur etwas Spaß. Viele geben einfach nur einen Spitznamen an, so wie ich es bei dir gemacht habe, andere sind aber auch mit ihren wirklichen Namen unterwegs.« »Und was soll ich nun tun?« »Das Prinzip ist einfach. Du bekommst Vorschläge von der App, aufgrund der Einstellungen die ich gemacht habe. Wohnort, Alter, Interesse … Und natürlich nur das Geschlecht, das du suchst. Das da«, Naruto zeigte auf das Smartphone. »ist der erste Vorschlag. Wenn dich das Mädchen interessiert, swipest du ihr Bild nach rechts und wenn nicht, nach links.« Sasuke schob das Foto mit seinem Finger nach links, das nächste Bild wurde angezeigt. Es zeigte eine großbrüstige Brünette und er schob es erneut nach links. Bei dem nächsten schaute er genauer. Naruto seufzte. »Aber nur weil du nach rechts swipest, heißt das noch nicht, dass du mit ihr chatten kannst. Erst wenn sie bei deinem Bild das gleiche tut, habt ihr ein Match und könnt mit einander chatten.« Er stand auf und stellte sich neben Sasuke. Er sah sich nun auch das Bild der vorgeschlagenen jungen Frau an. »Ein graustufenbild, wie ungewöhnlich«, murmelte Naruto. Sasuke sah seinen Freund skeptisch an. »Mich wundert ja, dass du dich so gut damit auskennst, wo du doch fest vergeben bist. Du bist doch noch immer glücklich mit Hinata, oder?« »J-ja natürlich«, sagte er und hob abwehrend die Hände. »Ich hab mir mit Kiba einfach aus Spaß die App angesehen.« »Egal«, brummte Sasuke. »Warum sollte ich das machen?« »Weil du so absolut Anonym Mädchen kennenlernen kannst. Dann darfst du dir sicher sein, dass sie nicht hinter deinem Namen her sind, sondern Interesse an dir haben. Perfekt, oder nicht?« »Pfff.« »Aber hübsch ist sie ja, nicht?« »Was meinst du?« »Das Mädel«, Naruto deutete auf den Bildschirm. »Man sieht zwar kaum was, weil man sie von hinten sieht, aber sie sieht elegant und sportlich aus, außerdem hat sie wunderschönes langes Haar. Wetten es ist eigentlich ein helles braun?« Sasuke drückte ihm sein Smartphone in die Hand. »Frag sie doch.« »Wie? Aber das habe ich doch wegen dir gemacht, es geht um dich. Aber dir gefällt sie doch auch, oder?« »Was?« »Ich kenne dich, Sasuke. So wie du sie angesehen hast, interessiert sich dich, also soll ich nach rechts swipen?« Sasuke zuckte mit den Schultern. »Mach doch, wenn du willst. Mir ist es egal.« Naruto schüttelte den Kopf und schob das Bild mit einem überlegenem Gesichtsausdruck nach rechts. »Jetzt heißt es warten ob sie auch an dir Interesse hast. „supermarket flowers“ ist übrigens ein ungewöhnlicher Nickname.« »Häh?« »Hast du ihn nicht gelesen? Ist ja auch egal. Normalerweise nehmen die Mädels ja eher so etwas wie Flower Queen, also irgendetwas kitschiges. Zum Beispiel Flower Princess, oder so etwas. Aber egal, vielleicht seid ihr ja Seelenverwandte und du hast gleich dein „perfect match“ gefunden.« »Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst.« »Du wirst schon sehen«, Naruto warf Sasukes Telefon auf die Couch. »Ich werde dann mal nach Hause gehen. Meine Mum hat sicherlich auch bald das Essen fertig. Ich habe schrecklich viel Hunger.« Er ging zur Zimmertür. »Wir sehen uns dann morgen in der Schule. Sag mir dann, ob du ein Match hast.« Sasuke schüttelte den Kopf. Er hatte kein Verständnis für das Verhalten seines besten Freundes. Weder wegen dem Streit wegen des Spiels, oder dieser App. Er stutzte, denn erst jetzt bemerkte er die umgefallenen Gläser. »Na toll«, murmelte er. »Darf ich das erst mal sauber machen.« Sasuke verließ den Raum und bemerkte gar nicht, dass auf seinem Smartphone eine Nachricht via „Life Chat“ angezeigt wurde.   Life Chat: It’s a match!   Von supermarket flowers: Hi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)