Eine Geschichte ohne Ende von phean (Kleiner Engel lerne fliegen) ================================================================================ Kapitel 11: Unser Geheimnis --------------------------- Sacht drängte Takeru die Jüngere gegen die Wand. Seine Lippen lagen auf ihren und wurden fordernder. Es fühlte sich anders an als sonst. An sich war ihr schon den gesamten Tag, eigentlich die gesamte Woche bewusst gewesen, was hier passieren würde ... oder zumindest könnte. Ihre Eltern waren bei ihren Großeltern zu Besuch und kümmerten sich dort um einige Dinge. Und Taichi war zu Meiko gefahren, es waren seine letzten Ferien vor dem Studium. Das wollte er nutzen. Meiko hätte noch ein Jahr, dann würde sie für ihr Studium nach Tokyo zurückkommen. Sie überlegten bereits, wo sie am besten eine gemeinsame Wohnung beziehen konnten. Damit hatten sie alle überrumpelt. Doch Hikari freute sich für beide und Mimi war glücklich, ihre Freundin wieder hier zu haben. Sie hingegen hatte sich dazu entschieden, einige Zeit mit Takeru zu verbringen. Während ihre Eltern dachten, Miyako würde hier schlafen, dachte seine Mutter, er würde bei Cody übernachten. Kein Elternteil wäre erfreut hierüber. Aber ihre Freunde hielten ihnen den Rücken frei. Miyako war außer sich vor Freude gewesen und war noch extra mit ihr einkaufen gegangen. Mimi hatte ziemlich viel Einfluss auf sie und färbte ab. Wie Cody darüber dachte, wusste sie nicht, was dieses Thema anbelangte, war er noch immer etwas zurückhaltend. Sacht drängte Takeru die Jüngere gegen die Wand. Zunächst waren seine Lippen noch zärtlich, doch schon bald verlangte Hikari mehr. Sie wollte mehr von ihm. So ergriff sie die Initiative und knabberte an seiner Unterlippe. Er kam ihrem Wunsch nach. Seine Zunge drang noch sanft in ihren Mund ein, doch schon kurz darauf konnte auch er sich kaum mehr beherrschen. Hikari konnte sich nicht erklären, wie es hierzu gekommen war. Es war einfach zu viel. Ihr Herz schrie lauter als ihr Kopf sie zurückhielt. Wohlig seufzte sie, als sich seine Hände unter ihre Jacke und diese von ihren Schultern schoben. Kurz darauf drängte er sie wieder zurück gegen die Wand. Sein Körper passte perfekt an den ihren. Hitze stieg in der Yagami auf. Eine Hitze, die sie schon lange nicht mehr in dieser Form verspürt hatte. Die intimen Momente mit Daisuke hatten sich nie so angefühlt. Die Hände Takerus wanderten über ihren Körper. Sie glitten an ihren Seiten hinab, schoben sich unter den Pullover der Jüngeren und den warmen Körper hinauf. Hikari stöhnte in den Kuss, als sich der Ältere wieder an sie drückte. Ihre Finger in seinem Nacken krallten sich an ihn. Doch er verlangte, dass sie sich von ihm löste, da lag kurze Zeit später ein weiteres Kleidungsstück am Boden. Die Yagami nutzte die Gelegenheit und sah schwer atmend zu ihm auf. Ihre Augen hatten sich verdunkelt. Durch die leicht geöffneten Lippen atmete sie und ihre Wangen waren gerötet. Takerus Augen schienen auch verhangen. Keiner der beiden konnte den Blick abwenden. Hikari konnte nur die Hitze spüren, die in ihrem inneren entflammte. Ihre Hände hoben sich wieder an seine Seiten und krallten sich in das Shirt, zogen daran. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander. Ihre Zungen tanzten umeinander und wieder pressten sie ihre Körper aneinander. Takeru zog die Jüngere von der Wand weg, um sich mit ihr zu drehen. Wieder glitten ihre Hände über den Körper des anderen. Hikari stolperte rückwärts, bis sie das Hotelbett an ihren Beinen bemerkte. Ein weiterer sanfter Druck und sie lag mit dem Rücken darauf. Der Blonde lehnte sich über sie, drückte wieder seinen Körper auf ihren, was nun auch ihn aufstöhnen ließ. Instinktiv hatte sie ihre Beine geöffnet. Die Hitze stieg ihm zu Kopf ebenso wie ihr. Seine Hand glitt über ihren Körper und suchte ihre Brust, um diese zu massieren und ihr noch weitere liebliche Töne zu entlocken. Doch auch ihn verlangte es immer weiter nach mehr. Als er sich aufsetzte, zog er sich das Shirt über den Kopf. Musternd sah Hikari ihn an und ließ ihren Blick über seinen Oberkörper schweifen. Unwillkürlich glitt ihre Zunge über ihre Lippen. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, während er sich direkt zu ihrem Hals senkte. Seine Lippen legten sich auf die weiche Haut und saugten daran. Er bedeckte ihn mit Küssen und ließ seine Zunge darüber fahren. Wohlig seufzte sie. Es fühlte sich an, als würde sie schweben, ein ungewohntes Gefühl der Schwerelosigkeit machte sich in ihr breit. Takeru bewegte sich immer weiter in ihr. Immer öfter entglitt ihr ein ungewohntes Stöhnen. Alles in ihr zog sich zusammen. Hikari stieg die Hitze in den Kopf. Ihr Herz schlug wild in ihrer Brust. Sie krallte sich an den Älteren. Seine Lippen dicht an ihrem Ohr. Sie hörte seine Stimme ganz dicht, was all die Gefühle nur noch weiter verstärkte. Seine Bewegungen wurden immer ungestümer und heftiger. Ihr Innerstes zog sich immer weiter zusammen. Bis es sich bündelte und explodierte. Hikaris Körper bäumte sich unter seinem auf. So drückte sich Takeru ein letztes Mal an sie und verblieb in seiner Position. Schwer atmend lag Hikari unter ihm und fühlte sich mit einem Mal sehr erschöpft. Ihr Blick richtete sich auf den jungen Mann über sich. Dieser stützte sich mit den Händen links und rechts von ihr ab. Seinen Kopf ließ er hängen, sodass ihm die Haare wie ein Vorhang vors Gesicht fielen. Die Augen hielt er geschlossen, bis er eine Hand auf seiner Wange spürte. Seine blauen Iriden suchten ihre Rehaugen. Als er sie fand, lächelte sie zu ihm auf. „Ich liebe dich“, flüsterte sie und brachte so auch ihn zum Lächeln. Schwer atmend lag Hikari an seiner Brust. Takeru hatte sie an sich gezogen und starrte die Decke an. Seufzend schmiegte sie sich weiter an ihn und strich mit ihren Fingern über die Muskulatur seines Oberkörpers. „Du bist hergekommen, um das zu verhindern ...“, murmelte der Blonde. Hikari hielt in ihrer Bewegung inne und verkrampfte sich. „Ta-keru ... ich ...“ „Hikari ... ich kann nicht ohne dich ...“, sprach er weiter und ließ sie gar nicht zu Wort kommen, „bitte mach das nicht ...“ „Aber ...“, die Brünette setzte sich auf, während sie sich die Decke vor die Brust hielt. „Hikari ... du hättest das die gesamte Zeit beenden können ... du willst ihn doch gar nicht ...“, Takeru setzte sich ebenfalls an. Ihr Gesicht verzog sich schmerzlich, „ich habe ihm mein Wort gegeben ... es ...“ „Ich liebe dich, Hikari ... die gesamte Zeit über ...“, sprach er nachdrücklich. Mit jedem Blinzeln spürte sie die Tränen weiter aufkeimen. Sie schloss ihre Augen und versuchte ihre Gedanken zu sortieren. Sanft legte er seine Hand an ihre Wange, „bitte ...“ „Ich ... muss darüber ... nachdenken ...“, seufzte sie. Ihr Herz schrie nach ihm, aber ihr Kopf stand dazwischen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)