Hexen, Werwölfe und Monsterjäger von Nibii ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel XXI ----------------------- „Scheiße, was ist das für ein Oni!?“ „Keine Ahnung Tales, aber das ist der erste, der blutet, wenn man ihn am Körper trifft!“ „Und er ist verdammt flink und stark, er wirkt auch intelligenter als alle anderen Onis!“ „Das ist wahr. Tales, denkst du, dieser Magier hat es geschafft eine neue Art Oni zu beschwören?“ „Keine Ahnung, auf jeden Fall müssen wir entweder das Biest besiegen oder den Magier schnellstmöglich ausfindig machen und töten! … GOHAN PASS AUF!!!“ „? … WAAAH!“ „GOHAAAAN!“ Tales und Gohan hatten Oni-Kakarot erfolgreich in den Wald gelockt und versuchten ihn mithilfe der Bäume die Geschwindigkeit zu nehmen, aber das Biest rannte die Bäume einfach um oder hindurch und in zwei Hälften zersplittern. Tales sprang mit seiner Geschwindigkeit von Ast zu Ast und versuchte den Oni mit seinen Kunais und mit Briefbomben zu treffen, aber Oni-Kakarot wich ihnen aus oder nutzte Bäume als Deckung. Gohan hatte zwischenzeitlich seine Waffe gewechselt. Statt seinem Stock, nahm er nun seine Stangenwaffe mit der scharfen Klinge. Zu der Waffe griff er nur, wenn er es mit sehr schweren Gegnern zu tun hatte. Ansonsten konnte er seine Gegner mit einfachen schweren Stockhieben zerschlagen. Gohan landete einen guten hieb an der Schulter der Bestie und ließ sie aufschreien. Blut tropfte aus der Wunde und lief über die linke Vorderpfote. Tales und Gohan zogen sich kurz zurück, um ihre Beobachtungen zu teilen und eine eventuelle neue Strategie auszuarbeiten, doch Oni-Kakarot ließ dies nicht auf sich sitzen. Mit einem erneuten Geschwindigkeitsschub rannte er um die Bäume und sprang auf den kurz abgelenkten Gohan zu. Dieser entkam den kräftigen Kiefern nur dank seinen schnellen Reflexen. Er hatte seine Waffe mit der Klinge in den Boden gerammt und den Stab festgehalten und drückte gegen das geöffnete Maul, das nur Millimeter davon entfernt war, ihn mit den scharfen Zähnen zu zerfleischen. Ein Kräftemessen zwischen den beiden entstand, der Stab stöhnte immer mehr und drohte zu brechen. Gohan wurde mit der Biegung seiner Stangenwaffe immer weiter nach hinten gedrückt und war stärkemäßig definitiv unterlegen. Tales mischte sich ein, warf Briefbomben auf das Gesicht des Onis und zog sein Schwert. Oni- Kakarot ließ von Gohan ab und schüttelte seinen Kopf, um den Rauch und den Schmerz weg zu schütteln. Tales stach dem Vieh direkt in die Seite, kam aber nicht tief, da es schnell reagierte und wegsprang. Oni-Kakarot senkte den Kopf und knurrte, mehr schwarzer Rauch kam aus seinem Körper, gleichzeitig schien er sich gegen etwas zu wehren und windete sich an seiner Stelle. Er buckelte, knurrte, schrie und biss in die Luft. Dann leuchteten seine Augen kurz stärker und als sie wieder zu ihrem normalen rot zurückkehrten, stand er einfach still. Gohan und Tales sahen verwirrt wegen dem Verhalten zu dem Biest. Langsam drehte sich der Kopf in eine andere Richtung und dann rannte Oni-Kakarot einfach davon. „Hör auf mit den beiden zu spielen und komm zu mir! Ich befehle es dir! Du kannst dich meiner Magie nicht widersetzen, gib auf! … Ja gut so! Komm zu mir! Wir haben einen Eindringling! Komm zu mir meine Bestie und eliminiere sie!“ Der Magier schickte seinen Befehlt mental über Telepathie. Als sich Kakarots Bewusstsein kurz auflehnen wollte, sprach der Magier eine Beschwörungsformel und drängte Kakarots Bewusstsein wieder aus seinem Geist und jetzt war der junge Werwolf Oni auf den Weg zurück zum Strand. Tales und Gohan versuchten die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, aber egal was sie machten, das Biest rannte einfach weiter, als ob es die beiden nie gäbe. Egal ob Kunais auf ihn geworfen wurden und auf seinen Rücken stecken blieben, oder Briefbomben auf ihm oder neben ihn explodierten, er nahm es nicht wahr. Um mit den Oni Schritt halten zu können, hatte Tales aus einer seiner Gürteltaschen einen Hacken mit einem starken reißfesten Seil geholt. Er warf es und es verankerte sich im dichten Nackenfell. Gohan packte ebenfalls das Seil und sie zogen sich auf den Rücken der Bestie und ritten sie. Auch das bemerkte Oni-Kakarot nicht, er führte weiterhin seinen Befehl aus und rannte weiter. Währenddessen unten in den Katakomben. „Denk nach, was zum Teufel ist ein Leviathan, was hat es damit auf sich, aaaargh es ist zum verrückt werden! … Moment, … Xing-Yang … Drachenschlange, … WASSERSCHLANGE! Ja klar, wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen. … hier haben sie zwar eine andere Art von Überlieferung, aber es gab eine ähnliche, die über den Leviathan! Leviathan ist ein kosmisches Seeungeheuer aus der jüdischen Mythologie. Seine Beschreibung enthält Züge eines Krokodils, eines Drachens, einer Schlange oder eines Wals. Der Leviathan soll am Ende der Welt von Gott besiegt werden. Die Figur wurde später in das Christentum als Dämon übernommen. Ich bin zwar keine Gläubige, aber ich kann mich erinnern in einem Tempel so etwas gelesen zu haben, das heißt, die drei Symbole, die in die leeren Felder gehören sind bestimmt die Zeichen für Krokodil, Drache und Schlange. Wal denke ich, fällt weg, da sie den Leviathan hier als Wasserdrache, also eher echsentypisch verehren und da fällt der große Fisch natürlich weg. Hach, ich wusste doch, dass ich ein kluges Mädchen bin, hihihi. Jetzt aber schnell!“ „CHIIIII! LAUF WEG!“ „Bulma? AAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Einige Zeit davor. Vegeta und Bulma kämpften gegen die letzten Onis. Vegeta bemerkte, dass keine neuen mehr nachbeschworen wurden und die letzten immer schwächer wurden. Auch wenn beide doch gut was einstecken haben müssen und die eine oder andere Wunde am Körper trugen, waren auch die Schwächeren nicht zu unterschätzen. Die letzten Onis lösten sich mitten in ihrem Angriff auf als vom Wald das Knacken und Brechen der Bäume zu hören waren. Die Pferde, die etwas weiter weg standen, wieherten und bäumten sich auf, als sie die herannahende Gefahr spürten. Auch Nero war unruhig, das war nie ein gutes Zeichen. Vegeta wusste, dass das, was dort ziemlich schnell auf sie zu kam, nichts Gutes bedeutete. Kurz darauf sprang auch schon Oni-Kakarot aus dem Wald, riss die Bäume mit seiner Körperkraft um und landete rutschend auf dem Sand. Tales und Gohan verloren den Halt am Seil und flogen bei dem plötzlichen Bremsmanöver über den gesenkten Kopf und landeten unsanft im Sand in der Nähe von Bulma und Vegeta. „Bei den sieben Göttern, was ist das für ein Oni Vegeta und wieso fallen Leute von dem Vieh, gehören sie zu dem Magier?“ „Sehe ich aus wie ein Medium? Was weiß ich Frau, aber ich denke, das sind die beiden Monsterjäger, die der Herrscher hier angeheuert hat.“ „Was machen die hier und wieso sind sie auf dem Vieh geritten?“ „FRAG SIE DOCH SELBST, VERDAMMT! Wir haben hier ein größeres Problem und das fletscht gerade seine Zähne!“ Oni-Kakarot knurrte, schüttelte seinen Körper. Die Kunais fielen von seinem Körper und auf den Boden. Er fletschte seine Zähne und ging zum Angriff über. Sein erstes Ziel war Vegeta, der ihm aktuell am nächsten stand. Vegeta ging sofort in eine Verteidigungshaltung und hielt sein Schwert vor sich. Er wollte gerade den frontalen Angriff kontern, als der Oni über ihn sprang, blitzschnell wendete und von hinten angriff. Vegeta konnte nur ungläubig nach hinten schauen, und sah sein Ende kommen, er würde nicht schnell genug ausweichen können. „VEGETAAAA!“ Schrie Bulma voller Schreck und schoss drei Pfeile auf das Biest, aber sie war zu weit weg. Der Oni würde Vegeta verschlingen, noch bevor die Pfeile es überhaupt treffen. Ein plötzliches Gewicht in seinem Rücken spürend schleuderte Vegeta einige Meter nach vorne und mit dem Gesicht voran in den Sand. Der Biss, der Schmerz und sein vermutetes Ende abwartend, doch nichts kam. Stattdessen hörte er eine Art Stock brechen, ein Gebrüll des Biestes als die Pfeile mit der hinteren Flanke Kontakt aufnahmen und Rufe von den beiden Fremden. Einer lief zu ihm und half ihn auf die Beine. Er wischte sich schnell den Sand aus dem Mund und aus den Augen. Danach sah er in ein Bekanntes Gesicht. „Ka … Kakarot?“ „Kaka wer? Hast du dir auf den Kopf geschlagen oder verwechselts du mich mit jemanden? Aber das ist jetzt nichtig. Pass auf. Dieser Oni ist nicht normal. „Nicht normal, was meinst du damit?“ „Mein Partner und ich kämpfen schon länger gegen ihn. Dieser Oni besitzt Intelligenz und wenn ihn meine Messer oder seine Klinge treffen, blutet er. Das ist kein normaler Oni, du musst auf der Hut sein, aus irgendeinem Grund wurde dieses Biest hierher gerufen.“ „Es … blutet? Ich habe noch nie von so einem Oni gehört oder gelesen.“ „Du wirst es sehen, aber sei auf der Hut. Es ist besser, wir arbeiten zusammen, dieses Vieh ist verdammt flink und extrem stark.“ Währenddessen beschäftigten Bulma und Gohan den Oni, damit Tales Vegeta helfen konnte. Als Vegeta angegriffen wurde und der Oni ihn von hinten packen wollte, sprang Gohan dazwischen und rammte wie schon vorher seinen Stab in den Boden, um das Maul wieder am Zubeißen zu hindern, leider litt die Stangenwaffe beim letzten Mal und durch die Kraft dieses Angriffs brach sie und ließ Gohan nach hinten auf seinen Rücken fallen. Zum Glück trafen Bulmas Pfeile den Oni, bevor er nach Gohan schnappen konnte. Oni-Kakarot sprang brüllend zu Seite, kräuselte seinen Körper zusammen und zog die Pfeile aus seiner hinteren Flanke. Wütend und knurrend startete er auf Bulma zu, bis die Stimme des Magiers wieder in sein Bewusstsein drang. „STOPP! KOMM ZU MIR! EINE FRAU IST KURZ DAVOR HIER EINZUDRINGEN! TÖTE SIE!“ Im Lauf schlug Oni-Kakarot auf einmal eine andere Richtung ein und lief an Bulma vorbei in Richtung Portal. Bulma ahnte was los war und bekam Panik. Schnell packte sie eine ihrer Bolas aus und zielte auf die Beine von dem Oni. Sie wollte eigentlich die Vorderpfoten erwischen, da der Oni aber schnell war, erwischte sie die Hinterpfoten. Die Bola wickelte sich um die Beine des Tieres und brachte es zum Stolpern. Das Vieh knurrte und beugte sich nach hinten, um die Bola zu lösen. „VEGETA! DAS VIEH WILL ZU CHICHI! WIR MÜSSEN ES STOPPEN! Meine Bola wird es nicht lange aufhalten!“ „Scheiße. BULMA, LAUF ZU CHIHCI UND WARNE SIE! Ich und die beiden anderen werden versuchen das Vieh aufzuhalten!“ „Ai!“ Bulma lief vor und hüpfte durch das Portal. Kurz darauf riss Oni-Kakarot auch schon die Bola von seinen Füßen, stand auf und wollte seinen Weg fortsetzen. Ein Ruck nach hinten ließ ihn allerdings wieder über seine Schulter starren und er konnte Vegeta entdecken, der seinen Schweif festhielt und ihn mit all seiner Kraft nach hinten zog. „Ich lass dich nicht zu den zwei Weibern du Mistvieh! Ich wette, der Bastard hat dich gerufen und befohlen Sie und uns zu töten!“ Kakarot knurrte und hob seine Pfote, er fuhr seine Krallen noch ein Stück weiter aus und wollte auf Vegeta einschlagen. Leider ermöglichte ihn seine Körperstatur sich nicht enger nach hinten zu biegen und er verfehlte Vegeta um etwa 10 Zentimeter. Seine zweite Taktik war seinen Schwanz aus Vegetas Griff zu reißen, aber sein Schwanz hatte nicht die Kraft seines Körpers und seines Gebisses, gegen die von Vegeta anzukommen. Seine dritte Option war, sich so weit wie möglich einzurollen und zu zubeißen. Wenn er seinen Körper weit genug in einen Kreis bog, konnte er sich in den Schwanz beißen und somit auch Vegeta erwischen. Genau das tat er auch, doch einen Meter, bevor er Vegeta erreichte explodierten Brandbomben auf der Seite seines Gesichts und ein starker Schlag eines Stockes riss ihm seine Vorderbeine weg. Der Oni lag nun auf seinen Rücken, was sich als Fehler herausstellte. Er trat mit seinen Hinterbeinen nach hinten, traf Vegeta und schickte ihn einige Meter über den Boden ehe er schmerzhaft gegen ein paar Felsen prallte. Noch während Vegeta davonflog rollte er sich auf den Bauch, bekam Tales Bein zu packen, biss zu und schleuderte den Kämpfer ebenfalls durch die Luft und ins aufbrausende Meer, das mit zunehmender Minute immer wilder wurde, als dunkle Wolken über ihnen aufzogen und ein Gewitter ankündigten. Gohan wollte sofort mit seinem Stab nachsetzen, doch dieses Mal bekam der Oni den Stock zu fassen, entriss ihn Gohans Händen und biss ihm den Arm ab. Ein markerschütternder Schrei erklang in der dunklen bewölkten Nacht und Gohan fiel auf seine Knie und hielt seinen Armstumpf, aus dem das Blut floss. Die andere Hälfte lag einige Meter entfernt. Der Oni hatte es ausgespuckt als er sich umdrehte und nun durch das Portal ins Innere sprang. Vegeta taumelte auf den vor Schmerzen windendenden Mann zu, riss den weißen Gürtel ab und band den Stumpf ab, um zu verhindern, dass dieser noch mehr Blut verlor. Seine Sicht immer wieder rot werdend als Blut von der großen Platzwunde an seiner Stirn über sein Gesicht ran. Als nächstes suchte er die Gegend nach den anderen ab und sah, dass dieser darum kämpfte, wieder ans Ufer zu kommen, aber die Wellen drückten ihn immer wieder nach unten. Vegeta rannte ins kalte Nass und zog den kurz vorm ertrinkenden Mann aus dem Meer. Mit Mühe und Not schaffte er es, ohne selbst abzusaufen. Vegeta keuchte und versuchte wieder zu Atem zu kommen und sah sich weiter um. Er schnappte sich sein Schwert, das er verloren hatte, als er durch die Luft geschleudert wurde und rannte dem Biest hinterher. Er hoffte, dass Bulma Chichi bereits erreicht hatte und sie verteidigungsmaßnahmen, vorgenommen haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)