Dragonball Super Broly - Verlangen von SainzDeRouse ================================================================================ Kapitel 4: Eine Freundschaft aufleben lassen -------------------------------------------- Kapitel 4 – Eine Freundschaft aufleben lassen   Es war schön warm an diesem Ort und eine sanfte Brise wehte ihr übers Gesicht. Sie fühlte sich Geborgen und die Schwere der Müdigkeit lag angenehm auf ihr. Ewig hätte sie hier so liegen können, es war einfach alles perfekt. „Was macht ihr denn hier draußen?“, fragte eine überraschte Männerstimme. Die Wärmequelle neben ihr regte sich schnell und sogleich wurde es kalt am Rücken und die angenehme Ruhe war gestört. „Mmmh, was ist denn…. Lass mich schlafen“, nuschelte Cheelai leidlich. „Mmh… jetzt ist es so kalt. Kann man denn nicht mal ausschlafen.“ „Weswegen wart ihr denn nun hier?“ „Ich konnte nicht schlafen und Cheelai hat mir Gesellschaft geleistet.“ „Ah… und scheinbar habt ihr eine kleine Riegel-Party geschmissen“, kommentierte er trocken. Noch immer müde blickte sich Cheelai um und bemerkte das sie tatsächlich von Riegeln umzingelt war. Sie klaubte sie wieder zusammen und steckte sie in ihre Tasche. Broly nahm das Papier der aufgegessenen Riegel und kam mit rein. „Broly, nimm bitte noch das Laken mit und schüttel es aus“, drehte sich Cheelai noch kurz zu ihm rum und lief mit den zwei Kissen unter dem Arm in das Capsule-Haus. „Der Kaffee ist ja noch nicht mal fertig“, nörgelte die verschlafene grüne Frau. „Ich hab eben nach euch gesucht.“ „Bei dem großen Haus hast du bestimmt lange gebraucht.“ „Wieso bist du morgens immer nur so nörgelig. Man glaubt gar nicht das du im wachen zustand immer so fröhlich bist. Es ist als wäre die Gute und das Böse in einem Körper“, amüsierte sich Lemo. „Sehr witzig“, knurrte die junge Frau und fütterte die Maschine mit dem gut riechenden braunen Pulver. Sie stellte zwei Tassen darunter und hing während des Wassers von der Hauptversorgung des Hauses hineingepumpt wurde, ihren Gedanken nach. „Früher war es mir nicht schwergefallen, als Kind.“ „Ist das nicht bei jedem Kind so?“, fragte Lemo während er den Tisch deckte. „Mmh… nein eigentlich nicht, ich hab schon als Kind gerne und viel geschlafen. Meine Mutter sagte immer das es zu meinen liebsten Hobbies zählte.“ „Ich versteh nicht weshalb es dir dort leichter mit dem Aufstehen gefallen sein sollte. Broly setz dich ruhig, das macht mich nervös, wenn du so rumstehst.“ „Sie hat mir immer wieder über den Rücken gestreichelt und gewartet das ich mich regte und dann hat sie nur in einem Flüsterton mit mir gesprochen. Das war immer sehr schön“, lächelte Cheelai und umarmte sich selbst während sie sich erinnerte. Der Blick den Broly ihr zuwarf entging ihr nicht, doch das Piepen der Kaffeemaschine brachte sie dazu sich die Tassen zu schnappen und den Blick zu unterbrechen. „Broly magst du auch einen Kaffee? Ach du wirst nicht wissen was das ist. Dann probier doch einfach mal, ich mach mir einen neuen. Der ist jetzt pur, also schwarzer Kaffee sagt man dazu. Los, probier ihn. …. Ach entschuldigung, er ist natürlich noch zu heiß. Puste ein bisschen und dann versuchs in wenigen Minuten noch mal.“ Broly nahm kurze Zeit später einen Schluck und blickte verwirrt in die Runde. „Deinen Gesicht nach zu urteilen ist es nicht ganz dein Geschmack. Warte, hier versuch es mit etwas Milch. Ist es besser?“, fragte Cheelai lachend und ging zur Maschine um sich ihre eigene Tasse zu holen. „Mmh… besser.“ „Aber immer noch nicht so ganz oder? Warte, ich hol dir Zucker. Hier, das wird es besser machen.“ „Ja, das ist gut.“ Zufrieden sah Cheelai dabei zu wie er immer wieder einen Schluck nahm. Lemo indes stand auf und holte das Gebäck aus dem Ofen. „So, das Essen ist serviert. Es gibt nichts über Frittiertes mit Zuckerguss.“ Broly staunte nicht schlecht bei dem Anblick des schönen, bunten Gebäcks. Kaum hatte er den Duft wahrgenommen war er Feuer und Flamme und schaufelte sich einen nach dem anderen rein. „Am besten stelle ich gleich die nächste Packung in den Ofen“, beobachtete Lemo den Krieger erstaunt. Nach dem Essen gingen sie gemeinsam mit Broly hinaus, den Berg hinunter und hielten sich dicht neben ihm während sie an den monströsen Spinnenmonstern vorbeiliefen. Selbst die Spitze deren langer Zungen endete in einem mit spitzen Zähnen bewaffneten Kopf mit zwei Augen. Obgleich der Sparziergang nicht lange ging war es der anstrengendste den Cheelai je erlebt hatte. Die Anspannung und die Angst hatten ihr so viele Nerven gekostet, das sie sich wieder entkräftet fühlte als sie am Rande des grünen Fellrasens angekommen waren, welche in der Schlucht unter ihnen im Wind wehte. „Ist das Bah?“, fragte Cheelai. „Mmh-mmh.“ „Werfe ihm doch etwas zu essen hinunter und warte bis etwas passiert.“ Kaum hatte sie es ausgesprochen flog er in die Luft und attackierte das nächstgelegene Spinnenmonster. Er tötete es schnell und riss diesem ein Bein aus, aus dem er die dickliche gelbliche Flüssigkeit nahm und es über dem gesamten Körper strich. Dann trug er den Kadaver an den Rand und schmiss ihn hinein. Nun hieß es abwarten. Für ein paar Minuten tat sich nichts und alle drei verloren schon die Hoffnung. Doch plötzlich schoss ein übergroßes Maul aus dem Boden, umschlang das tote Spinnenvieh und zog es mit in die Tiefe. Es war nur soweit hinausgekommen, wie es nötig gewesen war. Cheelai und Lemo hätten nicht behaupten können den Kopf wirklich gesehen zu haben. Wieder flog Broly weg und wiederholte die Prozedur mit einem anderen Spinnenwesen. Dieses Mal ließ sich Bah nicht so lange Zeit, sein Kopf mit samt dem langen Hals waren blitzschnell aus dem grünen Boden gewachsen, packten die Spinne und schlangen sie eilig hinunter. Dann kam ihnen der Kopf entgegen und Cheelai und Lemo versteckten sich vor Angst hinter Broly. Doch dieser blieb stoisch stehen wie ein Fels in der Brandung. Bah baute sich vor ihm auf und Cheelai erhaschte kurz einen Blick auf den großen Kopf des Ungetüms. Tatsächlich fehlte ihm ein Ohr, es musste also der richtige sein. Dieser blickte Broly böse entgegen und kam ihn auf eine Armlänge nahe an ihn heran. Kurz sog dieser prüfend die Luft ein und schien darüber nachzudenken wen er vor sich hatte. Doch dann riss er sein mit langen, scharfen Zähnen besetztes Maul auf und brüllte seinem ehemaligen Freund wütend ins Gesicht. Reste der zwei Spinnen flogen dem Saiyajin entgegen, ebenso der stinkende Geifer des Ungetüms und Spinnenblut. Broly beeindruckte es in keinster Weise und blieb weiterhin stoisch stehen. Cheelai welche sich vor ankst an dessen Rücken gedrückt hatte bemerkte das sich sein Körper kein Stück angespannt hatte, während das Ungetüm ihn anbrüllte. Nachdem Bah die Luft weggeblieben war stürzte sich dieser wieder in sein grünes Selbst. „War das jetzt gut?“, fragte Cheelai und blickte hinauf zu Broly. Dieser lächelte ihr entgegen, hob seine Hand und drückte die Spitzen des Daumens und Zeigefingers zusammen. „Haha, spitze“, zwinkerte sie und tat es ihm nach. Da Broly wusste das er nicht mehr bekommen würde für den heutigen Tag gingen sie wieder zur Höhle zurück. In der nächsten Nacht war er auf seiner von Cheelai liebevoll aufgebauten Schlafstätte liegen und versuchte Schlaf zu finden. Es gelang ihm besser als beim letzten Mal, aber dennoch richtete er sich beim Morgengrauen auf und gab es auf. Er fühlte sich zu aufgeregt, er wollte es unbedingt so schnell wie möglich weiter mit Bah versuchen. Der gestrige kleine Erfolg hatte ihm Hoffnung gegeben und ihm für einen Tag ein dauerhaftes Lächeln geschenkt. Doch er wollte nicht alleine gehen. Er wollte es mit jemanden teilen. So rutschte er zu Cheelai hinüber, welche mit dem Rücken zu ihm lag und begann sanft über ihren Rücken zu streicheln. Wieder und wieder fuhr er mit der flachen Hand hinauf und hinunter. Langsam aber sicher begann Cheelai sich seufzend zu regen und drehte sich auf den Rücken, so das er nicht mehr weiter machen konnte. „Guten Morgen, Cheelai. Steh auf, wir müssen zu Bah gehen“, flüsterte er. „Mmh, was?“ „Schh, Lemo schläft noch.“ „Wie spät ist es?“, flüsterte sie nun ebenfalls. „Weiß nicht genau. Sehr früh auf jeden Fall.“ „Du bist aufgeregt was?“ „Begleitest du mich?“ „Natürlich“, lächelte Cheelai. „Aber später werde ich einen doppelten Kaffee brauchen.“ Cheelai versuchte die Tatsache das er ihr den Rücken gestreichelt hatte, wie sie es tags zuvor beschrieben hatte, zu ignorieren. Im Schlaf hatte es sich wunderbar angefühlt, so als wäre ihre Mutter wieder am Leben. Doch je wacher ihr Geist wurde, desto prickelnder wurde es. Und da sie nicht geahnt hatte was passiert war, schreckte sie aus dem Schlaf. Durch die Unruhe des großen Kriegers gedrängt, schlüpfte sie schnell in ihre Schuhe und ihrer Jacke. Kaum hatte sie leise die Haustür geschlossen wurde sie sogleich gepackt und fand sich auf den Armen des Saiyajins wieder. Er hatte es wirklich eilig. Der Gegenwind riss kalt an ihren Haaren, in ihrem Gesicht und vor allem in ihren Ohren. Zu Atmen war schwer, gelang ihr jedoch noch. Und so schnell wie das angefangen hatte war es auch schon vorbei. Sie wurde sanft auf dem Boden abgesetzt, wobei ihr jedoch gleich die Beine versagten und sie sich hinsetzte. „Alles in Ordnung?“, fragte Broly besorgt und tätschelte ihren Rücken. „Ja, ich bin diese schnellen Bewegungen nur nicht gewöhnt, mir ist etwas schwindelig. Aber mir geht’s gut, du kannst anfangen.“ Broly machte sich sogleich daran eine Spinne zu töten und sie auf die grüne, flauschige Fläche zu werfen. Es dauerte nicht solange wie am Vortag und Bah kam herauf und verschlang das vielbeinige Tier. Doch dieses Mal verschwand er nicht sofort und betrachtete Broly misstrauisch. Broly zog einen Beutel hervor und Cheelai beobachtete ihn verwirrt, denn sie wusste nicht was er da haben könnte. Doch dann erkannte sie ein Dutzend ausgepackter Riegel welche Broly zu einer Kugel zusammendrückte und Bah ins Maul warf. Dieser kaute es weiterhin während er sein Gegenüber betrachtete und sank nach dem Schlucken langsam und knurrend nach unten. Dabei bedacht Broly nicht aus den Augen zu lassen. 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