Dragonball Super Broly - Verlangen von SainzDeRouse ================================================================================ Kapitel 11: Bedenken -------------------- Kapitel 11 - Bedenken   Songoku und Broly saßen am Tisch und aßen wie eine Heuschreckenplage in kürzester Zeit alles weg, was ihnen vorgesetzt wurde. Cheelai hatte für Lemo und sich selbst vorsorglich von allen Gängen jeweils eine Portion auf die Seite gestellt um den Kriegern den ganzen Rest zu servieren. Cheelai war so sehr damit beschäftigt immer wieder Nachschlag zu servieren oder das nächste Gericht aufzutischen, das sie selbst kaum zum Essen kam. Da sie sich aber inzwischen daran gewöhnt hatte lächelte sie nur darüber. „Nun erzählt mal, wie geht es mit dem Training voran?“, fragte Lemo in die Runde und schlagartig wurde es sehr still. Kein Kauen, kein Schmatzen, kein Besteck das klapperte, ja selbst das Schlucken wurde eingestellt. Ihr Gast und Broly wechselten bedeutungsvolle Blicke und schielten kurz zu Cheelai. „Nun... ich denke doch das es gut läuft, oder nicht, Songoku?“, gab sie den Spielball weiter und hoffte das dieser mitmachen würde. „Ja es läuft fantastisch. Bald wird Broly uns auf der Erde besuchen können. Vegeta ist ganz scharf drauf noch einmal gegen dich kämpfen zu können.“ „Mmggrrr“, brummte Broly nur. „Er tut unnahbar, aber er ist ein netter Kerl. Auf seine Weise“, quittierte Songoku. „Ich weiß nicht... Vater hat erzählt, das König Vegeta...“ „Broly“, unterbrach Songoku seinen Trainingspartner plötzlich ganz ernst. „Vegeta hat nichts mit seinem Vater zu tun. Als Kind hat er ihn verloren, wie auch ich meine Eltern. Ich habe meinen Vater nie gekannt und was auch immer er in seinem Leben getan hat, es waren nicht meine Entscheidungen.“ „Er war Schuld das wir auf Vampa festsaßen.“ „Du hast recht Broly. Aber hätte dich König Vegeta nicht fortgeschickt und wäre dein Vater dir nicht hinterher gereist. Dann wärt ihr beide gestorben als Freezer unseren Heimatplaneten zerstört hatte.“ „Freezer zerstörte ihn? Er hatte uns erzählt es wäre ein Meteorit gewesen.“ „Das hat er euch gesagt um euch nicht gegen ihn aufzubringen. Auch Vegeta lebte eine sehr lange Zeit mit dieser Lüge und war gezwungen Freezer zu dienen.“ Cheelai war sich nicht sicher in welche Richtung es sich entwickelte. Verletzte der Tod von Paragus Broly vielleicht noch so sehr das er es nicht unparteiisch betrachten konnte? Sie war sich nicht sicher und konnte sein Minenspiel nicht beurteilen, dafür kannte sie ihn nicht gut genug. Also versuchte sie fröhlich zu klingen um vom Thema abzulenken. „Broly, es mag schrecklich sein was König Vegeta getan hat, aber so hattest du noch viel Zeit zusammen mit deinem Vater. Und wir wären uns auch niemals begegnet. Und ich bin sehr froh das wir uns getroffen haben“, sagte sie lächelnd und strich ihm aufmunternd über dem Unterarm. Die Wut in Brolys Augen wechselte zu Zärtlichkeit und wollte sich zu ihr beugen, sie vermutete stark um sie zu küssen, doch sprang sie sogleich auf, wie von einer Tarantel gestochen. „So, genug schlechte Laune verbreitet. Wer hat Lust auf Nachtisch?“, rief sie in die Runde, griff sich die leeren Teller und lief geschwind zur Küchenzeile. „Au ja, bei mir ist eindeutig noch Platz“, streichelte sich Songoku die Lippen leckend über den Mund. „Das dachte ich mir“, erwiderte Cheelai zufrieden und balancierte jeweils einen Kuchen auf jeder Handfläche. Nachdem alles Essbare vernichtet und Lemo unter Einfluss von Alkoholischem lustige Anekdoten aus seinem Leben zum Besten gegeben hatte, verabschiedete sich Songoku. „Kakarott“, hielt Broly ihn auf. „Ich … bring dich zur Klippe“, stoppte Broly, darauf bedacht den Blicken seiner Mitbewohner auszuweichen. Lemo und Cheelai tauschten einen Blick der besagte, das er wohl dringend etwas unter vier Augen mit den anderen besprechen musste. Songoku stimmte dem zu und folgte Broly bis zum Rand der Klippe. Zunächst stand Broly stumm da und blickte in die Ferne und Songoku war sich unsicher ob er etwas sagen sollte. „Kannst du Cheelai und Lemo mitnehmen?“ „Was? Warum?“ „Ich kann sie nicht beschützen“, erwiderte Broly ernst und blickte düster in die Ferne. „Dafür hast du es bis jetzt sehr gut gemacht.“ „Ich hätte sie fast getötet. Ich weiß nicht genau was mich auf einmal abgehalten hat.“ „Weißt du, Chichi, meine Frau ist auch schwach wie Cheelai. Es kam auch schon vor das ich meine Kraft nicht richtig kontrollieren konnte und ihr weh getan habe. Aber nie so sehr das sie mir nicht verzeihen konnte. Ich denke das du es noch lernen wirst.“ „Es geht nicht nur um meine Kraft. Ich war wieder nicht ich selbst. So wie damals. Ich habe mich selbst nicht mehr gefühlt und alles nur wie durch einen dichten Nebel wahrgenommen. Als kontrollierte mich etwas das nicht ich selbst bin. Was ist wenn ich eines Tages aus diesem Zustand aufwache und sie tot ist?“ „Das solltest du dir noch einmal überlegen. Sie sind deine Freunde.“ „Genau deswegen müssen sie weg von mir.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)