Dragonball Super Broly - Verlangen von SainzDeRouse ================================================================================ Kapitel 15: Green vs. Grün -------------------------- Kapitel 15 – Green vs. Grün   **~**~**Songoku**~**~**   Es dröhnte in seinem Kopf und die Sicht verschwamm immer wieder. Sein Atem ging schnell und flach, denn die Schmerzen pressten seine Lunge zusammen. Feuchtigkeit saugte sich in seiner Hose und er musste nicht nachsehen um zu wissen das es sein eigenes Blut war. Der grüne Affe hatte sein Gebrüll eingestellt und trat auf Vegeta zu, welcher noch immer regungslos in der Luft hing. Zeige- und Mittelfinger an die Stirn haltend suchte Songoku die letzte Konzentration in seinem Inneren. Er materialisierte sich an der Seite von Vegeta nicht vollständig, sondern packte diesen nur und flüchtete zur Erde zurück.   **~**~**Cheelai**~**~**   Bulma, Lemo und Chichi waren indes zu Cheelai gegangen um sie zur Rede zu stellen. Alle saßen um sie herum und Lemo hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt. „Ich erkenne dich nicht wieder, es war noch nie so schlimm“, sprach er sanft auf sie ein. Stumme Tränen traten sogleich in die violetten Augen. „Ich weiß es doch selbst nicht“, schluchzte Cheelai. „Die ganze Zeit versuche ich mich dagegen zu wehren, aber es klappt nicht. Es ist als hätte mich etwas unter Kontrolle und wolle mich nicht gehen lassen.“ Bulma und Chichi tauschten kurz einen Blick. Ein ähnliches Gefühl hatten auch sie schon kennengelernt. Plötzlich erscheinen zwei Gestalten nur wenige Schritte vor ihnen. Beide Krieger atmeten schwer, waren schmutzig und ihre Kleidung wies mehrere Risse auf. „Vegeta.“ „Songoku“, riefen Bulma und Chichi wie aus einem Mund. Vegeta achtete nicht auf die beiden, wankte an ihnen vorbei, die Augen nur auf Cheelai gerichtet. „Oh mein Gott, was ist.....“, begann Bulma und schlug die Hand vor dem Mund. Am Gesäß ihres Mannes war Blut seine Beine hinunter geflossen und ein langer blutfeuchter, klebrig-filziger Affenschwanz war ihm aus dem Steiß gewachsen. Das Blut tropfte zu Boden und zog eine Spur hinter dem Krieger her. Dieser packte Cheelai an ihrem T-Shirt und zog sie von der Couch hoch. Energisch riss er den schmalen Kragen ihres Shirts auseinander und begutachtete die Umgebung des Halses. „DU IDIOT“, rief er wütend auf, während er auf die Male blickte. „Du hättest sie niemals hierher bringen dürfen.“ „Warum?“, fragte Songoku verständnislos. „Er hat sie markiert. Deswegen drehen die beiden durch. Du kannst nicht das Weibchen stehlen, das der Instinkt des Oozarus markiert hat.“ Keuchend griff sich Bulma an ihre zarten, kaum wahrzunehmenden Narben an ihrem Hals. „Aber Broly wollte das so“, kratzte sich Songoku entschuldigend lächelnd am Kopf. „Weil er genauso ein Idiot ist wie du.“ „Soll das... soll das heißen“, stotterte Bulma verwirrt während sie die Stelle weiterhin mit ihrer Hand umschloss. „Das du damals schon....“ „Ja ja“, winkte Vegeta genervt ab. „Aber... das war als Trunks....“ „Nun hack doch nicht auf alte Geschichten rum, wir haben andere Probleme“, schnarrte Vegeta und zerrte Cheelai hinter sich her und gab den Befehl, „los, bring uns zurück.“ „Bist du verrückt, er wird sie und uns umbringen.“ „Wenn wir nicht zurückkehren wird er irgendwie hierher kommen. Hast du nicht gesehen wozu er in der Lage ist? Und nun mach schon, ich will dich nicht länger anfassen als nötig.“ Und schon im nächsten Moment verschwanden die zwei Krieger wieder, die junge grünhäutige Frau im Schlepptau. Obgleich Cheelai zwischen den mächtigen Kriegern stand, riss der Wind auf dem Berg hart an ihr und die Kraft sich weiter auf den Beinen zu halten ließ schnell nach. Songoku schaltete schnell und ließ seine Aura erscheinen, welche sich auch schützend um Cheelai bildete und das meiste von ihr abschirmte. Ein Knurren erregte ihre Aufmerksamkeit und ein riesiger, haariger Kopf erhob sich vor ihnen und glühende Augen kniffen sich wütend zusammen während sie die drei fixierten. „Broly“, flüsterte Cheelai und spürte wie der Schmerz und das Leid der letzten Wochen von ihr abfiel. „BROLY!“ Der haarige Kopf kam näher und die großen Nasenlöcher sogen tief die Luft ein. Cheelai spürte den heftigen Sog, doch die Aura Songokus schützte sie weites gehend. Das Maul legte die spitzen und scharfen Zähne frei und Cheelai erkannte Reste von Spinnen und grünes Fell zwischen den Zähnen. Das Knurren welches das monströse grüne Untier von sich gab warf den übelriechenden Atem und den gelblichen Speichel an ihre Leiber. „Kakarott“, richtete Vegeta so ruhig wie möglich das Wort an seinen Kameraden, darauf bedacht sich nicht zu bewegen. „Lass uns ganz langsam zurückziehen. Lass sie dort stehen.“ „Das können wir nicht machen....“ „Vertrau mir, nur dieses eine mal. Gehe einen Schritt nach dem anderen rückwärts. Langsam“, mahnte Vegeta. Songoku tat wie ihm geheißen, doch versuchte er die Aura um Cheelai solange wie möglich zu belassen. Bisher war er nicht in die Situation gekommen einen anderen Körper durch diesen zu schützen und nach wenigen Metern brach die Verbindung ab. „AAAAAH“, schrie Cheelai erschrocken und sackte zu Boden als der Sturm an sie riss. In Windeseile hatte der Oozaru seine Hände um den kleinen Körper gelegt und schirmten den Wind ab. Überrascht blickte Cheelai zu ihm auf. „Broly“, lächelte sie sanft. Niemand hatte ihr gesagt das er es war und sie wusste nicht um die Eigenschaften der Saiyajins. Doch sie wusste das er es war. Ihr Instinkt sagte es ihr. Sie richtete sich auf und blickte dem Riesenaffen in die Augen. „Broly, verwandle dich wieder zurück, ich weiß das du es kannst. Du kannst dich beruhigen, das hast du bis jetzt immer geschafft.“ Ruhig betrachtete der Affe fasziniert das Wesen zwischen seinen Händen. Wie ein Kind das ein interessantes Insekt betrachtete. Vegeta trat noch immer einen Schritt nach dem anderen zurück und spürte das kalte Licht des Vollmonds in seinem Rücken. Der Schmerz hatte nachgelassen und er konnte seinen Affenschwanz schwingen ohne das ihn Blitze durchzuckten. Wie in alter Manier legte er ihn um seine Hüfte und streichelte kurz über das verklebte Fell. Das Licht des Mondes ließ den Urinstinkt durch seine Adern strömen. Sich mit anderen messen, sich die Beute auf die einzig wahre Art jagen und erlegen, durch den Dschungel wandern, umgeben von tausend verschiedenen Düften. „Kakarott, wir müssen den Mond zerstören.“ „Dann mal los“, drehte sich Songoku zu seinem früheren Erzfeind um und blickte hinauf. „Nein nicht, du Vollidiot.“ Es war bereits zu spät. Songokus blick wurde starr und seine Augen begannen zu glühen. Vegeta verlor keine Zeit und sammelte Energie in seiner Hand. Jedoch hatte er nicht mehr mit Broly gerechnet. Dieser musste die ansteigende Energie gespürt haben und sprang auf ihn zu. Der bereits stark angewachsene Körper Kakarotts hatte ihn etwas abgeschirmt, aber dennoch wurde er tief in den Inneren des Berges gepresst. Songoku hatte die Verwandlung noch nicht ganz abgeschlossen, doch begannen die beiden bereits zu kämpfen. Vegeta sprang aus dem tiefen Krater und versuchte abermals Abstand zu gewinnen. Auf Cheelai welche sich auf den Boden gelegt, die Finger in die Erde gekrallt und in Leibeskräften schrie, konnte er gerade keine Rücksicht nehmen. Wieder sammelte er Energie. Der braune Affe bekam von dem grünen ordentlich auf die Mütze, was ein Grund wäre sich Zeit zu lassen, doch wollte er die Chance nicht riskieren. Mit einem wilden Schrei schoss der helle Lichtstrahl zum Mond und kurze Zeit danach zerberste er und wie ein Feuerwerk versprühten Milliarden von Lichtern in alle Richtungen. Ein Schrei durchbrach die reißenden Winde und die dampfende Hitze des Lavas. Das Beben beruhigte sich, die Winde nahmen ab und die Blitze am Himmel versiegten. „BROLYYYYY“, rief Cheelai und blickte hinunter ins Tal, doch sie konnte ihn nicht ausfindig machen. Plötzlich wurde sie von zwei starken Armen umschlungen und ein tiefes Schnaufen blies kühl in ihren Nacken. Sie blickte an sich hinunter und sah die mit Dreck und Blut beschmierten Hände. Eine grüne Aura umgab diese und sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen wer hinter ihr war. „Broly. Ich hab dich so vermisst. Warum hast du mich weg geschickt? Denkst du wirklich du könntest mich beschützen? Ich will nicht beschützt werden, wenn es heißt das ich dich niemals sehen kann. Hörst du?“, zitterte ihre Stimme vor Aufregung. Doch das Schnaufen hält an und seine Hände drücken sie weiterhin fest an seinen Körper. „HÖRST DU? BROLY! ICH WILL NICHT DAS DU MICH BESCHÜTZT. BLEIB BEI MIR. DAS IST ALLES WAS ICH WILL!“ Die grüne Aura flackerte, bis sie gänzlich erlosch. Der Körper des Kriegers sackte zusammen und sie spürte sein Gewicht, bis er sich nach hinten fallen ließ und sie mit sich riss. So saß sie auf seinem Schoß und weiterhin hob und senkte sich seine muskulöse Brust während sein Kopf gegen den ihren ruhte. Cheelai drehte sich zu ihm, denn sie wollte ihn endlich sehen. Beschämt sah der große Krieger zu Boden und nur durch den Druck ihrer Hände an seinem Gesicht hob er den Blick. Der Blick in ihren Augen erschreckte ihn sehr. Tränen schimmerten in ihren violetten Augen, welche ihn wütend, ernst und gleichzeitig mit so viel Zuneigung ansahen, das er den seinen nicht mehr abwenden konnte. „Tu das nie wieder“, keuchte sie angestrengt. Der Tonfall ihrer Stimme verriet ihm das er keinesfalls Widerworte geben sollte. Er nickte nur stumm und war überrascht als sie ihm um den Hals fiel. Broly hätte alles erwartet, nur nicht das.... Ihm waren nur Sekunden geblieben um zu realisieren was passiert war und nachdem ihre Reaktion bereits vorüber war, fragte er sich wo das Schreien und die Beschimpfungen blieben. Doch diese kamen nicht. „Wo ist das Fell?“, durchbrach ihre zittrige Stimme die Stille. Er sah an sich hinunter und bemerkte erst jetzt das nur die Fetzen seiner Hose und die weißen Stiefel seines Kampfanzuges übrig geblieben waren. Das Fell hatte sich wohl irgendwann von ihm gelöst. Er nahm Cheelai auf den Arm und flog die Gegend ab. Tatsächlich, nicht unweit eines Lavaflusses fanden sie es. Wieder begann es zu Beben und die Erde brach auf. „Hey Broly“, rief plötzlich eine Stimme. Sie entdeckten einen nackten Songoku am Himmel. „Wir sollten uns beeilen, ich glaube der Planet bleibt nicht länger an einem Stück.“ „Das Haus“, rief Broly ihm entgegen. „Ist das da deine Höhle?“, rief Songoku fragend und zeigte zu der noch einzigen Klippe, welche im Umkreis existierte. Broly bejahte es und fand Vegeta am Himmel. „Du hast ja wieder einen Schwanz“, bemerkte Broly. „Du auch, du Blitzmerker.“ Überrascht blickte Broly an sich hinunter und entdeckte den braunen Affenschwanz. „Wie kann das sein?“ „Das weiß ich auch nicht so recht, ich weiß nur das du das verursacht hast.“ „Ich? Was....“ „Frag doch nicht so dumm, ich weiß nicht wie genau das passiert ist. Wo bleibt Kakarott schon wieder?“ „Er holt unser Haus“, antwortete Cheelai. „WAS? Der Planet fliegt in die Luft und der Trottel bietet euch noch einen Umzugsservice an?“ Kaum hatte Vegeta das ausgesprochen erschien Songoku auf der Bildfläche. „Los, fasst mich an“, wies er seine Freunde an. „Was für ein beschissener Tag“, konnte sich Vegeta nicht verkneifen berührte Songoku an der Schulter. Innerhalb einer Sekunde blickten alle in die hoch am Himmel sitzende Sonne und verdeckten die Augen vor dem grellen Licht. „DA SIND SIE!“, hörten sie nur einen Ruf und wussten, das sie Zu Hause angekommen waren.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)