Crimson Seduction von hatchepsut ================================================================================ Kapitel 6: Du zu mir und ich zu dir, wir sind Blutsgefährten Kakarott --------------------------------------------------------------------- Die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich über der Bergkuppe und fielen durch ihr Schlafzimmerfenster. Gedankenverloren beobachtete Goku wie die Staubpartikel im Licht glitzerten, während seine Finger unaufhörlich über Vegetas Nacken strichen. Er hatte seine Worte eingehalten und die ganze Nacht über seinen Prinzen gewacht. Hin und wieder hatte er das Gefühl, dass ein neuer Alptraum Vegeta quälte und jedes Mal hatte er versucht mit leiser Stimme diesem Alptraum Einhalt zu gebieten. Mit Erfolg. Der Prinz hatte wieder ruhiger geschlafen und sich hin und wieder mal auf seinem Schoß gedreht. Nun lag er zusammen gerollt mit dem Gesicht zu ihm, auf seinen Oberschenkeln und seine Brust hob und senkte sich ruhig. Goku musste lächeln. Ein Bild für Götter. Doch die Nacht war nicht so ganz spurlos an ihm vorüber gegangen und so konnte er sich ein Gähnen nicht unterdrücken. Auch das Strecken seiner Glieder, die zum Teil eingeschlafen waren, sorgten dafür, dass er nicht einschlief. Vegeta gab einen murmelnden Laut von sich und atmete tief ein, als sich diese Bewegung Kakarotts durch seinen Körper fortsetzte und ihn langsam in das Reich der Wachenden geleitete. „Guten morgen.“, nuschelte er verschlafen und hob den Blick zum Jüngeren. Son Goku sah entschuldigend auf Vegeta herunter. „Hab ich dich geweckt? Das wollte ich nicht.“ Er strich Vegeta durch die verwuschelte Mähne und musste unweigerlich wieder lächeln. Eigentlich hatte er die halbe Nacht nichts getan, außer zu lächeln. Jemanden im Schlaf zu beobachten, war wirklich ein erstaunliches Erlebnis. Er hatte es genossen, die entspannten Gesichtszüge Vegetas zu sehen, die dieser so selten zeigte, außer, wenn er eben schlief. „Wie spät ist es?“, nuschelte Vegeta weiter und rollte sich erst noch ein Stück mehr zusammen, bevor er sich, wie eben der Phanter mit dem Goku ihn am Abend zuvor verglichen hatte, streckte. Dabei drehte er sich auf den Rücken und sah zu Kakarott hoch. Was ein Anblick!, schoss es Goku durch den Kopf. Wie um alles in der Welt, konnte man bei so einem Anblick und Gebaren nur ruhig bleiben. Am liebsten würde er ihn küssen, in die Kissen betten und all das anstellen, was ihm gerade durch den Kopf ging. Aber … das kam ihm nun einfach nicht richtig vor. Normalität, sie brauchten nach den letzten Dingen die geschehen waren Normalität. Irgendeine und er wusste auch schon, mit was er anfangen konnte. „Ist noch früh Vegeta. Wirklich früh. Willst du noch etwas schlafen? Dann könnte ich uns schon mal Frühstück machen.“ Der Kleinere legte seinen Unterarm über seine Augen. Obwohl er so gut geschlafen hatte fühlte er sich müde und erschöpft. Er hatte es immer schon gehasst sich mit Dingen auseinander setzen zu müssen, mit denen er sich nicht auseinander setzen wollte. Und das Kakarott so eine penetrante Art an den Tag legte, in seiner Vergangenheit herum zu stochern, war genau eines dieser Dinge. Er seufzte. Was war nur mit ihm los? Jahre lang hatte er, bis auf gelegentliche Alpträume, alles ignorieren können, was hinter ihm lag und nun kam dieser Baka an und alles schien wieder auf ihn einzustürzen. Schwach, dass war einfach nur schwach. Und schwach war nicht akzeptable. Dennoch … „Ich bleib noch etwas liegen.“, murmelte er. Ein wenig noch, nur ein wenig, um sich wieder sammeln zu können. „Ist gut.“ Goku zog seine Beine unter Vegeta weg und legte dann die Decke über dessen Körper. „Ruh dich aus. Ich ruf dich dann, wenn ich fertig bin.“ „Mhm.“, kam die gebrummte Antwort und an Hand von Vegetas Aura konnte Son Goku spüren, wie der Prinz wieder in das Reich der Schlafenden abglitt. Die Dinge, welche er erfahren hatte schossen ihm wieder in den Kopf und er ballte die Hände, als er aus dem Bett stieg und die Dusche ansteuerte. Dieser Traum von Vegeta, hatte ihm das bestätigt, was Vegeta nur mit einem Nicken angedeutet hatte. Wieder kochte Wut in ihm hoch, doch diesmal kämpfte Son Goku sie mit aller Macht wieder zurück. Diese Gefühle und Gedanken, welche in ihm hoch kamen, wenn er sich auch nur vorstellte, dass jemand, irgendjemand, Hand an Vegeta legte, waren so überwältigend und fremd für ihn, dass er sich gerade nicht sicher war, ob sie wirklich von ihm kamen. Früher war er auch wütend geworden, wenn jemand die Menschen bedroht hatte, die ihm etwas bedeuteten, aber nicht.. so. Er hatte am vergangenen Abend die pure Mordlust empfunden und auch jetzt war das Bedürfnis etwas zu zerstören fast stärker, als sein Wille es nicht zu tun. Was war nur mit ihm los? Ob das etwas mit diesem Partnerdasein zu tun hatte? Er musste Vegeta unbedingt nochmal danach fragen.. aber jetzt musste er sich ablenken. Frühstück machen.. Normalität.. vielleicht einen Kuchen backen? Etwas worauf er sich konzentrieren konnte? Außerdem hatte er Lust auf etwas Süßes. Vegeta war wieder eingeschlafen, doch irgendetwas holte ihn aus diesem Schlaf zurück. Er schnüffelte. Es roch herrlich, nach etwas frisch gebackenem, aber irgendwie wollte er noch nicht aufwachen, auch wenn dieser Duft ihm gerade das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. Seine Hand tastetet durch das Bett und suchten Kakarott, als er ihn nicht fand begann sein Schweif unruhig hin und her zu pendeln und dann schoss der Prinz kerzengerade in die Höhe. „Kakarott?“ Sein Blick glitt durch das leere Schlafzimmer. Goku stellte den Kuchen auf den gedeckten Tisch und setzte noch Kaffee auf. Ob er Vegeta wecken sollte? Vielleicht noch nicht. Vielleicht sollte er sich erst mal was ordentliches anziehen. Nach der Dusche hatte er sich nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen und war dann frohen Mutes in die Küche gestiefelt. Hatte sich die trüben Gedanken verboten und sich ganz auf ein neues Rezept konzentriert, welches ihm wirklich knifflig erschien.. aber ihm war gerade danach. Sau dämlich eigentlich.. er hatte sich früher noch nie ums kochen geschert. Wieder stahl sich ein verträumtes Lächeln auf seine Züge. Früher war früher, vieles hatte sich geändert und das war eigentlich verdammt gut so. Vegeta sprang aus dem Bett. "Kakarott?" Wo war er? Selten war es bisher vorgekommen, dass Vegeta aufwachte und den anderen nicht neben sich vorfand. Das mochte daran liegen, dass normalerweise er der Frühaufsteher von ihnen war, aber nachdem Kakarott am vergangenen Tag seine Energien so überstrapaziert hatte, war ihm nun einfach flau im Magen. Der süße Geruch drang wieder in seine Nase. Roch nach Kuchen, frischem Kuchen, was bedeutete, dass der andere wohl in der Küche sein musste. Seine Hand griff nach einem von Kakarotts weiten Hemden und er schlang es sich um die Hüften, ehe er die Treppe nach unten ging. Kurz vor der Küche schnupperte er abermals. Das duftete wirklich köstlich.. ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Und dieser Duft vertrieb auf wundersame Weise die trüben Gedanken. Als er näher trat sah er, dass Son Goku mit nichts weiter als einem Handtuch um die Hüften, vor einem gedeckten Frühstückstisch stand. „Kakarott.. guten morgen.“, murmelte er und wurde von einem strahlenden Lächeln des Jüngeren begrüßt, als dieser aufblickte. „Guten morgen Vegeta.“ Gokus Augen glitten an der Gestalt des Prinzen hoch und runter, wie er da im Türrahmen stand, mit nichts weiter als einem seiner roten Hemden um die Hüften. Er musste kurz schlucken.. das war vielleicht ein Anblick. So etwas wie Besitzerstolz machte sich in Gokus Brust breit, auch wenn das völlig irrational war. Vegeta war ja nicht sein Besitz, trotzdem konnte er sich dieses Gedankens nicht erwehren, wie er ihn da so sah, mit einem Teil seiner Klamotten am Leib. Scheiße, er war echt einfach nur mit jeder Faser seines Körpers total verliebt. „Hast du Hunger?“, fragte er mit belegter Stimme. „Ich hoffe du magst den Kuchen.“ Vegeta nickte und lief zum Tisch. "Sicher..", murmelte er und setzte sich. Der Kuchen duftete wirklich köstlich, das musste er wohl zugeben. Und bei Gokus Koch- und in dem Fall wohl Backkünsten würde er auch genauso schmecken. Nur diese gute Laune des Jüngeren irritierte ihn etwas.. oder besser: irritierte ihn vollends. Die letzten Tagen hatten eigentlich nicht dafür gesorgt, dass er selbst bester Laune war. Goku runzelte verwirrt die Stirn bei Vegetas Einsilbigkeit, sagte dann aber nichts und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Schnappte sich ein Messer, schnitt den Kuchen an und gab Vegeta ein großzügiges Stück auf seinen Teller. Dabei sagte er: „Vorsicht, könnte noch heiß sein.“ Und nahm sich selbst auch ein Stück. „Kaffee?“, fragte er dann. "Danke..", Vegeta nickte, "gern." Der erste Schluck Kaffee reichte um seine Lebensgeister wieder so richtig in Schwung zu bringen und seine Gedanken für einen Moment zu vergessen. Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee, einfach zu versuchen normal weiter zu machen. Wenn er weiter über die Dinge nachgrübelte, über die er eigentlich nicht nachgrübeln wollte, dann schaffte er es nie, sie hinter sich zu lassen. Als er vom noch warmen Kuchen abbiss, war sowieso jeder trübe Gedanke vergessen. Der Kuchen war köstlich! Goku fand sein Grinsen wieder, als er sah, wie es Vegeta schmeckte und er musste sich selbst loben, als er nun seinerseits in den Kuchen biss. Er hatte sich wirklich schon fast selbst übertroffen. Dann sah er kurz fragend auf. „Sag mal, ich weiß, das nervt. Aber ich hab schon wieder vergessen, welchen Wochentag wir haben. Im Moment schmeiß ich einfach alles durcheinander.“ Vegeta seufzte leise auf. "Keine Ahnung, Mitte der Woche?.", meinte er nur und biss abermals ein großes Stück von seinem 'Frühstücks-Kuchen' ab. „Warum?“ „Na, wegen Freitag.“ Goku runzelte die Stirn und schluckte gedankenverloren sein Stück hinunter. Er musterte Vegeta, wie er so oben ohne am Essenstisch saß und musste sich plötzlich ein gemeines Grinsen verkneifen, als er sich plötzlich vorstellte, wie er so ganz zufällig seine Gabel fallen lassen könnte, um dann unter dem Tisch zu verschwinden. Röte schoss ihm ins Gesicht. Nein! Was dachte er den da? Sein Schweif zuckte hinter ihm nervös hin und her. Vegeta hielt in seinen Kaubewegungen inne, als er eine aufkommende Spannung im Raum spürte, die von seinem Gegenüber ausging. "Was ist los?", fragte er und sein Blick blieb an dem wild hin und her zuckenden Schweif des Jüngeren hängen. Fragend zog er eine Augenbraue hoch. „Was?“ Goku schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah zu Vegeta. Als er dessen fragenden Ausdruck sah, fühlte er sich kindisch ertappt und wurde sogleich noch röter, während sein Schweif immer schneller durch die Luft schlug. „Oh, ... nichts.“ Schnell biss er in den Kuchen um die peinliche Situation zu überspielen. Verdammt war ihm das unangenehm! Eigentlich hatte er ein ganz normales Frühstück geplant gehabt. Über dem Stück Kuchen wanderten seine Augen zu Vegeta.. aber das war ihm mit diesem Mann, wenn er so wenig an hatte, wohl einfach nicht möglich. Auf der anderen Seite.. war das so schlimm? Diese für den Jüngeren so völlig untypische Gestik machte Vegeta nur noch skeptischer. "Verkauf mich nicht für dumm... Der da,", mit den Worten zeigte er auf den Schweif Kakarotts,"..lügt nicht." Goku drehte überrascht den Kopf und sah stirnrunzelnd auf seinen wild peitschenden Schweif und das mit einem Gesichtsausdruck, als hätte er sein Anhängsel längst vergessen. Verdammt! Fast wie ein geprügelter Hund zog er den Schweif um seine Taille um ihn daran zu hindern, ihn weiter in Verlegenheit zu bringen. Dann sah er wieder zu Vegeta. „Es ist nichts, wirklich.“, versuchte er es noch mal. Nun verdüsterte sich Vegetas Miene. "Na wenn das so ist.", meinte er nur und schluckte den letzten Bissen seines Kuchenstückes herunter und spülte ordentlich mit Kaffee nach, ehe er sich erhob und dem Anderen nur noch einen letzten Blick über die Schulter zuwarf. "Danke für das Frühstück und das.. Gespräch.", dann verschwand er. Wenn Goku nicht mit ihm reden wollte, bitte sehr. Sein Problem. So viel also zu der Idee, eines normalen Frühstücks. Er war im Moment echt nicht gut drauf. Verdammt! Goku fluchte und stand auf, rannte dem Kleinere hinterher. „Vegeta! Warte!“ Er schlang schnell seine Arme um die Schultern des Saiyajins und hinderte ihn daran seinen Weg fortzusetzen. Dann seufzte er. „Du machst es mir wirklich nicht sonderlich leicht.“ Er schluckte. „Willst du wirklich wissen, was los ist? Was ich gedacht habe?“ Nur widerwillig blieb Vegeta stehen und schnaufte. "Nein. Nun nicht mehr." Wer war er denn, dass er sich für dumm verkaufen lassen musste? Mit einem Ruck der Schultern befreite er sich aus der Umarmung und lief einige Schritte weiter. Er war wirklich ein Arschloch. Da gab sich Kakarott so viel Mühe und er benahm sich wie der letzte Arsch ihm gegenüber. Der Kuchen war so verflucht lecker gewesen und auch der warme Kaffee hatte so gut getan.. aber.. im Moment war ihm wohl doch noch nicht nach Friede-Freude-Eierkuchen zumute. "Räumst du die Küche auf? Ich geh mich umziehen und bin dann draußen trainieren.“ Er musste etwas machen.. vielleicht lag es auch daran. Vielleicht brauchte er einfach mal wieder ein Ventil.. und danach würde es ihm besser gehen.. und dann würde er auch wieder den ganz normalen Alltag mit Kakarott genießen können. „Wenn du auch mal wieder was tun willst, kannst du ja nach kommen.“ Son Goku stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. Dann drehte er sich mit einem Ruck um und ein absolut untypischer Fluch kam über seine Lippen. Bitte! Wenn Vegeta es so wollte! Seine mühsam erlangte gute Laune ging gerade den Bach runter, verflucht nochmal. Vielleicht war es dafür aber auch einfach noch zu früh.. und vielleicht hatte er zu viel erwartet.. aber ein paar nette Worte hätten doch wenigstens drin sein können! Der große Saiyajin ging zurück in die Küche und räumte mit finsterer Mine das Frühstück ab. Dann verschränkte er die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen einen Schrank. Verdammt, er war immer noch sauer! Vegeta konnte ihn gerade mal echt kreuzweise! Erst sagte er zu ihm, er höre so Sachen wie das er hübsch sei und das Goku ihn begehre und haben wollte, nicht gerne und jetzt, wo Goku geschwiegen hatte, kam der Kleinere damit auch wieder nicht klar! Eine kleine Stimme wies Son Goku daraufhin, dass Vegeta ja gar nicht wissen konnte, was er ihm hatte sagen wollen oder eben auch nicht, doch die überhörte der Saiyajin in seiner schlechten Laune gefliesentlich. Und was sollte überhaupt der Mist von wegen: 'Wenn du auch mal wieder was tun willst’? So weit er sich erinnern konnte, hatte er Vegeta bis jetzt noch jedes mal in den Sand getreten, wenn er es darauf angelegt hatte. Immer noch voll von schlechter Laune ging er sich umziehen. Vegeta hatte lediglich einen kurzen Abstecher ins Schlafzimmer gemacht um sich wenigstens eine Shorts anzuziehen, doch war er danach sofort nach draußen verschwunden. Er rannte durch den Wald, bis er zu der Lichtung kam an der er üblicherweise immer trainierte. Seufzend blieb er stehen und sah zum Himmel auf. Warum hatte der Jüngere geschwiegen? Von ihm verlangte er, sich nicht in sein "Schneckenhaus" zu verkriechen und mit ihm zu reden und was machte er? Das selbe! Knurrend und mit finsterer Miene begann er mit dem Aufwärmen. Son Goku hatte sich fertig angezogen und immer noch war seine Laune keinen Deut besser geworden. Da gab es nur eins, sich Luft machen, also hob Goku kurzerhand ab und folgte Vegetas Aura, die er im Wald spürte. Gerade als der Kleinere seine Aufwärmübungen beendet hatte, landete er. „Du kannst es grad gar nicht abwerten, oder?“, fragte er giftig. Er war wirklich sauer und das hörte man seiner schnippischen Stimme auch an. "Ich hatte nicht erwartet, dass du kommen würdest.", murmelte Vegeta und stemmte die Hände in die Hüften. Doch irgendwie freute er sich darüber. So würde das sich-Luft-machen nur um so besser funktionieren. "Wozu Zeit verschwenden? Hör auf zu labern und komm her. Und diesen Ton, gewöhnst du dir auch besser gleich ab!" Das war es. So ging es einfach schneller, so fühlte er sich besser und sicherer. Zurück zu alten Verhaltensmustern. Verhaltensmustern, die ihm über Jahre das Leben gerettet hatten und ihn davor bewahrt hatten zu tief verletzt zu werden. Es war unfair, er wusste das, aber um wieder zur Normalität zurückkehren zu können, musste er erst wieder zu sich selbst finden.. und das war nun mal ein Teil von ihm. „Warum den? Du redest doch auch so mit mir, da kann ich ja wohl auch mal so mit dir reden! Du fährst mich doch auch immer an, wenn ich mal was falsches gesagt habe und hast dann schlechte Laune ... und jetzt hab ich sie eben mal.“, schoss Son Goku zurück. Er ließ sich nicht behandeln wie der letzte Dreck, auch seine Gutmütigkeit hatte ihre Grenzen und so beugte er leicht die Knie und hob die Arme. „Sei nicht so empfindlich und außerdem tu ich genug. Oder ist es dir in deinem Prinzendasein schon mal in den Sinn gekommen, das Haus zu putzen?“ Oh ja, er war wirklich sauer über Vegetas Verhalten. Nicht nur jetzt gerade. Irgendwie kochten plötzlich die ganzen Kleinigkeiten an die Oberfläche, die er bisher immer ignoriert hatte Vegeta bleckte die Zähne und knurrte. Dieser verfluchte Mistkerl! "Ich brauche nicht zu putzen!", knurrte er. Das Ganze wurde ihm einfach viel zu dumm! Ohne weiter Zeit zu verschwenden griff er an. „Ach so, brauchst du nicht, ja?“, grummelte Goku, während Vegeta auf ihn zuschoss und seine Wut steigerte sich nun noch weiter. Wer war er den? Der Diener dieses hochnäsigen, zickigen Prinzen? Stinksauer, ließ er Vegeta anpreschen und verpasste ihm dann einen harten und gut platzierten Faustschlag mitten in sein hübsches Gesicht. Vegeta biss die Zähne zusammen um einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. Er drehte sich einmal um die eigene Achse um genug Schwung zu holen und verpasste dem Jüngeren einen gezielten Tritt. "Nein brauche ich nicht!", brüllte er und stieg dann in die Luft. Goku zuckte zusammen. Das hatte weh getan, dann schoss er Vegeta in die Luft hinterher, sich ziemlich sicher, in diesem Kampf keine Rücksicht mehr auf den Kleineren zu nehmen. „Wunderbar! Dann soll ich das immer weiter machen? Bin ich dein Diener oder was?! Und damit du es nur weißt: Der Grund warum ich dir vorhin nicht geantwortet habe, war der, dass du mich darum gebeten hast!“ Er erwischte Vegetas Bein und schleuderte ihn gen Erde. Wamm! Diese Worte trafen Vegeta unvorbereitet. Zu perplex um zu reagieren während er über den Sinn dieser Worte nachdachte, bekam der Jüngere ihn zu fassen. Er schoss der Erde entgegen und konnte sich nicht rechtzeitig drehen und abfangen. Ungebremst bohrte sein Körper sich in die Erde und er blieb reglos liegen. Binnen eines Augenblicks war Goku über ihm, hämmerte ihm nochmals die Faust ins Gesicht und hielt Vegeta dann dort auf der Erde fest. „Aber wer bin ich den, dass ich mir von dir einfach sagen lasse, was ich sagen darf und was nicht? Hier also deine Antwort! Ich hab gedacht, das du zum anbeißen süß aussiehst, wie du da so am Tisch gesessen hast. Ich hab gedacht: ‚Man sieht der geil aus, am liebsten würd ich jetzt gern mal unter den Tisch lucken, um zu schauen, ob das Hemd sitzt! So, zufrieden?“, brachte der Jünger in einem absolut kalten und schneidendem Ton heraus. Stöhnend rollte sich Vegeta auf die Seite, versuchte das Durcheinander in seinem Kopf zu beseitigen und stemmte sich auf die Knie hoch. Richtig, er hatte diese Worte nicht hören wollen, denn sie erinnerten ihn schon wieder an das, was er versuchte mit diesem Kampf zu unterdrücken und zu vergessen. Als er, auf der Seite liegend und unter Kakarott zu ihm hoch sah, zuckte er erschrocken zusammen. Der kalte Blick, welcher ihn traf passte überhaupt nicht zu seinem Partner, zumindest nicht zu dem, denn er kannte. Da.. lag eine Kälte im Blick, die ihm einen eisigen Schauer über den Rücken schickte. Eine Kälte, die er von anderen kannte und die in Kakarotts Blick einfach nichts zu suchen hatte. Dann war der Moment vorbei, aber Vegeta hatte jede Lust an dieser Auseinandersetzung verloren. Seine Aura drosselnd, robbte er unter Kakarott hervor und steuerte den Rand der Lichtung an. Goku folgte ihm einen Moment nur mit den Augen, dann stand er auf und lief ihm hinterher. Oh nein, so einfach würde er ihm diesmal nicht davon kommen. Immer dumme Sprüche von sich geben, aber wenn dann mal was zurück kam, den Schwanz einziehen! „Hey Vegeta!“, schrie er ihm hinterher. „Sag mal, hast du keine Krallen mehr, oder warum rennst du wie ein geprügelter Hund davon?“ Kaum merklich zuckte Vegeta zusammen. Diese Worte taten weh, doch Vegeta hielt seine Maske aufrecht und lief einfach weiter. "Wenn du so bist wie jetzt, ist das Sprechen mit dir unter meiner Würde, Kakarott. Wir können weiter reden, wenn du dich wieder beruhigt hast.." „Unter deiner Würde?“, schnappte der Jüngere. „Ach, bin ich das plötzlich? Aber wenn du von mir bekommst was du willst, wenn ich für dich koche und putze, wenn ich dich befriedige, dann bin ich das nicht oder was?!“ Vegeta merkte wohl nicht, das er immer mehr Öl ins Feuer goss. „Ich rede mit dir Vegeta! Hey!“ Goku hatte den Älteren eingeholt, packte ihn an der Schulter und drehte ihn herum. „Würdest du mir mal gefälligst antworten!“ Etwas in Vegeta bäumte sich auf bei diesen Worten, denn er hatte sie ... schon einmal gehört... Er hielt den Kopf gesenkt auch als Kakarott ihn einfach herumriss. Er versuchte den Blutgeschmack in seinem Mund zu vertreiben, das Pochen in seiner Nase, die wohl gehörig einen mitbekommen hatte ließ ihn kurz nach Luft schnappen. "Hör... hör auf so zu reden..." „Wie zu reden? Wie du? Na dann siehst du mal wie das ist, wenn du mal wieder schlechte Laune hast und sie dann auf mich entlädst! Und wie oft hab ich das geschluckt? Wie oft hab ich einfach gar nichts gesagt und versucht dich wieder zu beruhigen? Aber irgendwann hab ich auch mal keine Lust mehr. Du bist eingeschnappt und wütend? Fein! Dann darf ich das ja wohl auch mal sein!“ Und damit packte er Vegetas Kinn mit seiner Hand, hob es an und küsste ihn hart auf den Mund. Er schmeckte Blut, süßes Blut und irgendwie gefiel ihm das. Als er nun die Lippen seines Gegenübers auf den seinen spürte schrillten die Alarmglocken. Er stieß den anderen vor die Brust und versuchte sich seinem Griff zu entziehen., doch Kakarott fasste nur noch kräftiger zu. "Mh... nnh!" Seine Augen weiteten sich. Nein! Die Hand, die ihn vor die Brust stieß ergriff er und bog er zur Seite, drängte sich näher an den Kleineren und musste dadurch seinen Kopf weiter nach unten beugen. Kurz löste er sich von den roten Lippen. „Jetzt weiß du wie es ist, wenn man hilflos einer Wut gegenüber steht, gegen die man nicht kämpfen kann, gegen die man nicht kämpfen will.“ Kurz bohrten sich seine Augen in die von Vegeta, dann wand er sich mit einem Ruck ab, drehte sich um und ließ ihn los. Nun doch verunsichert, über die immense Wut, die sich schon wieder in ihm anstaute.. und die er fast auf Vegeta entladen hatte. Kaum dass Kakarott ihn losgelassen hatte stolperte er einige Schritte zurück bis er an einer Wurzel hängen blieb und schließlich fiel. Eine Hand über den Mund gepresst und die Augen auf die Stelle gerichtete an der Kakarott stand und ihm seinen Rücken zeigte. Bilder flackerten in seinem Kopf auf, Bilder die er nicht sehen wollte und ihnen doch hilflos ausgeliefert war. "Du.... mieser... Bastard!" Mit diesen Worten sprang Vegeta auf und schoss in die Luft, seine Aura sofort löschend. Um Gokus Mundwinkel spielte erst ein Grinsen und dann fing er schallend an zu lachen, wobei er seine Faust ballte und sie in die Erde rammte. Augenblickloch senkte sich der Boden ab und ein Krater entstand, Son Gokus Lachen erstarb. Scheiße! Was hatte er da gerade getan? Was hatte ihn da überkommen Vegeta so anzupacken, nach allem was er wusste? Aber.. so sauer.. Vegeta hatte ihn so sauer gemacht und diese Wut die er empfand und die sich plötzlich auf Vegeta gerichtet hatte, hatte ihn so kalt erwischt. Dabei liebte er ihn doch! Wieder lachte er, doch diesmal klang seine Stimme traurig. „ Ich liebe ihn mehr als er ahnt, mehr als ich geglaubt habe jemals jemanden zu lieben.“ Er sah in den Himmel, dann schrie er: „Was glaubst du warum mir das alles so weht tut?“ Vegeta preschte durch die Wolken, sodass sie auseinander stieben und schloss die Augen. Schmerz schoss durch seine Seele, quälte ihn bis ins Unerträgliche. Warum hatte Kakarott das getan? So hatte er ihn noch nie erlebt.. und war das vielleicht zum Teil nicht auch seine Schuld? Trotzdem.. diese simple Berührung, gegen seinen Willen, hatte ihn völlig in den Grundfesten erschüttert und alles was Vegeta nun nur noch wollte war, weg zu kommen. Weg von ihm, weg von ihrem zu Hause, und weg von all den Dingen, die ihn schwach machten. Stärke.. er brauchte Stärke.. und seine eigenen musste er unbedingt wieder finden. Er hatte Kakarott gesagt er liebte ihn, hatte ihm gesagt er würde für ihn sterben.. und Kakarott hatte ihm gesagt er solle sich Zeit lassen. Und was hatte er nun getan? Das selbe wie Freezer, Ginyu und all die anderen zuvor. Er hatte ihn gedemütigt und runter gestellt. Weshalb kämpfte er denn stets so hart darum über allem und jedem zu stehen? Nur um nicht wieder diesem Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausnutzens erlegen zu sein, und Kakarott hatte ihm nun wieder gezeigt, dass er nie allein auf sich aufpassen konnte, dass er niemals auch nur glauben konnte er würde jemals sicher sein, denn das würde er nie. Als er die Berge erreichte landete der Prinz und ließ sich auf einem Felsvorsprung fallen. In das tiefe Tal unter sich starrend bemerkte er nichts mehr um sich herum. Sein Blick driftete in die weite Ferne ab als ihn nun seine Vergangenheit einholte und er aufgab dagegen anzukämpfen. Keine Antwort kam aus den Wolken und tief in seinem Innersten wusste Son Goku, das Vegeta ihn nicht gehört hatte. Wie auch? Doch Zweifel regten sich in seinem Herzen. Wie oft hatte ihn der Ältere verletzt? Wie oft hatte er ihm seine Fehler vorgehalten? Wie oft hatte er ihn unbegründet angefahren? Wie oft angeschrien, beleidigt und gedemütigt? Und jetzt, wo er einmal die Kontrolle verloren hatte, jetzt, wo er einmal nicht nachgegeben hatte, wo er einmal nicht den Wünschen des Prinzen entsprochen hatte und sich gewehrt hatte, wie ihm sein Instinkt es geraten hatte; jetzt verschwand der andere einfach, ohne etwas zu sagen, schimpfte ihn einen Bastard und brachte ihm Abneigung entgegen. War den alles eine Lüge gewesen? Hatte Vegeta nur jemanden gebraucht, solange wie er ihm hörig war? Son Goku wusste es nicht, aber das was er wusste, war das der Schmerz in seiner Brust nur von gebrochener, wahrer Liebe kommen konnte. Ja, er liebte Vegeta, über alles, immer noch, doch er begann zu schwanken, ob dieses Gefühl in dieser Intensität auf Gegenseitigkeit beruhte, oder ob es nicht vielleicht von diesen Instinkten kam.. aber das.. verbot er sich zu glauben. Er kniete hier, inmitten dieses Kraters, dieses Lochs in der Erde und wusste nicht mehr was er machen sollte. Auf der einen Seite hätte er ihm so gerne alles zurück gegeben, jedes verletzende Wort, jedes Wunde die er hingenommen hatte, nur um den anderen nicht zu verletzten. Und doch hätte er ihn so gerne in die Arme geschlossen, ihn um Verzeihung gebeten. Durfte er den nicht auch mal einen Fehler machen, nicht auch mal den falschen Weg wählen ... und sei es nur für einen Moment? Son Goku schluckte schwer an den Tränen, die im Begriff waren zu fließen. Oh Vegeta! Warum nur kannst du nicht einmal verstehen und begreifen? Schließlich erhob er sich, vergrub sein Gesicht in seiner Hand und versuchte sich wieder zu sammeln. Vegeta zu suchen, war eine vergebliche Mühe, das wusste er und so blieb ihm wohl mal wieder nichts weiter übrig, als zu ihrem Haus zurück zukehren und darauf zu hoffen, das der andere nach kommen würde. Obwohl, so wie er Vegeta einschätzte, würde der sich die nächsten Tage wohl erst gar nicht blicken lassen; falls er überhaupt jemals zu ihm zurück kommen würde. Schwachsinn!, schimpfte ihn eine Stimme. Und wie der zurück kommen wird. Der kann ohne dich doch genauso wenig leben wie du ohne ihn! Doch ob das die Wahrheit war? Vegeta konnte nicht sagen wie lange er da gesessen hatte und wie eine Statue in die Ferne gesehen hatte während die Bilder seiner Vergangenheit wie ein Film in seinem Kopf abgelaufen waren. Sein Körper war am Zittern und er fühlte sich hundeelend. Innerlich fühlte er sich zerrissen und er wusste nicht was er tun sollte. Aus einem angeborenen Schutzreflex heraus schlang er die Arme um sich selbst und ließ sein Kinn auf seine Brust sinken, sein Blick war immer noch leer, abwesend. "Oh... Kakarrot....", wisperte er und schloss schmerzerfüllt die Augen. Warum auch immer, Goku wusste es wirklich nicht, hatte sein Weg nicht nach Hause geführt sondern an einen Ort, denn er eigentlich gedacht hatte, erst am Freitag besuchen zu müssen. Die westliche Hauptstadt. Wie von alleine war er hier zu diesen Hügeln außerhalb der Metropole geflogen und musterte die vertraute Skyline der Stadt. Die Capsul Corp. die man von hier aus hervorragend sehen konnte. Wie oft er doch früher hier gewesen war und wie oft er hier auch Vegeta getroffen hatte. Es machte ihn manchmal traurig, wenn er an die alten Zeiten zurück dachte, in der die Welt noch irgendwie in Ordnung gewesen war. Es war einfach.. einfacher gewesen. Es hatte klare Linien gegeben. Grenzen in denen sie sich alle bewegt hatten. Grenzen, die ihnen das Erdenleben vor gaben. Doch mit jedem Kampf den er mit Vegeta ausgetragen hatte, mit jedem Aufeinander prallen ihrer Kräfte und Instinkte, hatte er gespürt, dass ihm etwas fehlte. Erst langsam und irgendwann in rasendem Tempo war ihm klar geworden, dass er sich nur in diesen Kämpfen und nur bei Vegeta plötzlich Ganz fühlte. Ebenso, wie Vegeta selbst, wie sie eines Tages beide heraus gefunden hatten und was ihre Welt vollkommen auf den Kopf gestellt hatte. Und nicht nur ihre. Gott, sie hatten es sich gerade mal erst selbst eingestanden, wussten noch nicht mal wie sie damit umgehen sollten, da hatte sie Trunks bei einem ihrer 'Kämpfe' erwischt. Die Katastrophe die darauf folgte war einfach.. sie hatte Vegeta und ihn einfach nur noch mehr gezeigt, dass sie anders waren. Daraufhin hatten Vegeta und er beschlossen die Gegenden die sie von früher her kannten zu meiden und sich dort nieder zu lassen, wo sie beide an nichts erinnert wurden. Doch jetzt zog ihn etwas hierher, wo alles angefangen hatte. In diesen Hügeln hatten sie immer gekämpft und hier hatten sie sich zum ersten Mal geküsst.. und geliebt. Goku seufzte auf. Er hatte so viel zurück gelassen, alles nur für ihn, für jenen Einen, den er über alles liebte und jetzt war er alleine hier hergekommen. Wieder seufzte er und erhob sich dann. Nein, dass alles würde nicht umsonst gewesen sein! Er würde nicht zu lassen, dass sie sich deswegen entzweien würden. Mit entschlossenem Gesicht stieß er sich in den Himmel ab. Stunde um Stunde verging und Vegeta saß stocksteif da, tief in Gedanken versunken. Sein Schweif hing schlaff und leblos an seinem Bein herunter, baumelte über der Felskante und spiegelte seine eigene innere Gefühlswelt wieder. Seine Augen wanderten blicklos über die Berge und Täler und der Wind fegte ihm durch die Haare, nahm hin und wieder trübe Gedanken mit und brachte andere zurück. Wie war es eigentlich nochmal zu diesem letzten Streit gekommen? Wenn er ehrlich war, wirklich ehrlich.. musste er Kakarott recht geben. Der Jüngere tat sehr viel mehr für ihr Zusammenleben als er selbst. Aber.. es war einfach so schwer nach all diesen Jahren seinen Schutzpanzer ablegen zu müssen und seine gewohnten Verhaltensmuster hinter sich zu lassen. Zeit, er brauchte Zeit zum nachdenken. Goku flog über die Täler und Berge, seine fühlenden, wie auch seine sehenden Augen weit aufgerissen, um den Kleineren zu finden. Wie er Vegeta kannte, würde er sich wohl eine hohen Aussichtspunkt suchen, von dem aus er seine Gedanken fliegen lassen konnte. Also inspizierte er vor allem die Berge besonders gründlich. Vielleicht würde er ja Glück haben. Als langsam Wolken aufzogen und es hier oben immer kühler wurde, schlang er seine Arme fester um seine Knie, ebenso seinen Schweif. Leise keuchend drückte er die Stirn gegen seine Arme. Die Augen schließend ließ er einen Laut der Frustration seiner Kehle entweichen. Was war nur aus ihm geworden? In einer unwürdigeren Lage konnte er sich wohl kaum befinden... Son Goku bremste plötzlich Mitten in der Luft ab. Hatte er da eben nicht was gehört? Ein verzerrtes Echo, das von Wänden gebrochen wiedergegeben wurde? Er flog etwas tiefer durch einen kleinen Wolkenfetzen und brach schließlich auf einer Bergspitze daraus hervor. Langsam ließ er seine Augen über die Felsen gleiten und – er konnte sein Glück kaum fassen – dort saß wirklich Vegeta. Lautlos landete er unweit von ihm und sah zu ihm herüber. Unsicher, was er jetzt tun sollte. So tief in Gedanken versunken merkte der Prinz die Ankunft des Größeren nicht. Er saß weiter da, die Knie eng an den Körper gezogen und seinen leeren Blick in das weite Tal unter sich gerichtet. Der aufkommende Wind spielte mit seinem Haar und ließ einzelne Strähnen davon, wild um seinen Kopf tanzen, sodass es wie das Spiel der Flammen eines Feuers aussah. Oh Gott! Das war ein Bild für Götter und ging Son Goku durch seine Augen direkt in seine Seele. Sein Herz schlug höher und er wäre so gerne zu ihm gelaufen, hätte ihn umarmt und ihm gesagt, dass es ihm Leid tat. Aber diese ganzen Dinge klangen jetzt plötzlich wie hohle Fraßen in seinem Kopf wieder und so tat er das einzige, was er glaubte tun zu können. Er ging leise hinter Vegeta und ließ sich auf ein Knie nieder. Dann wartete er einfach. Nun hörte Vegeta ein leises Rascheln hinter sich und er bemerkte die Anwesenheit des Jüngeren. Dennoch drehte er sich nicht um. Die Stille zwischen ihnen lag tonnenschwer in der Luft. Dann jedoch durchbrach der Prinz die Stille. "Du hast mir.. weh getan.", flüsterte er. "Doch auch ich.. habe dir weh getan.." Diese Eingeständnis überraschte Goku doch gewaltig. Er hatte mit allem gerechnet, Schuldzuweisungen, Beleidigung.. er hätte es Vegeta auch nicht verübelt, wenn er ihn geschlagen hätte. Doch jetzt schluckte er nur schwer und sah auf den Rücken des Kleineren, dann antwortete er leise. „Ja, das habe ich. Und eigentlich wollte ich mich dafür entschuldigen, aber..", er brach ab und biss sich auf die Unterlippe. Dann wartete er. Aber? Was war dieses Aber im Satz des Anderen? Zu durcheinander um überhaupt darüber nachzudenken schluckte er und senkte kaum merklich sein Haupt. "Es tut mir leid.." Irgendwie schien er sich in letzter Zeit ständig zu entschuldigen. „Danke, das ... bedeutet mit sehr viel." Goku schnaufte kurz. „Aber bitte verzeih mir, dass ich mich diesmal nicht bei dir entschuldigen werde. Ich hab es oft genug getan. Und bitte versteh mich jetzt nicht falsch. Da ist so viel in mir, was nur für dich existiert, aber ich habe keine Lust mehr immer der zu sein, der nachgibt." Vegeta schwieg. Er wusste er hatte etwas falsch gemacht. Etwas ungeheuer Dummes sogar. Aber da er nicht wusste, was er dazu sagen sollte hielt er es für besser zu schweigen und schloss die Augen. Goku fuhr fort. Es fiel ihm schwer diese Dinge zu sagen, aber sie musste einmal gesagt werden, sonst würden sie sich immer wieder nur gegenseitig verletzten. „Du sagst immer, ich soll mehr Saiyajin werden und ich hab mich redlich darum bemüht, dir und deinen Anforderungen gerecht zu werden. Doch jetzt, wo ich das Gefühl habe endlich an einem Punkt angekommen zu sein, von dem aus du mich bedingungslos akzeptieren und lieben kannst, jetzt scheint es mir fast so, als würdest du dich immer weiter von mir zurück ziehen. Sag mir Vegeta, darf nicht auch ich das Recht haben, mal meinen Willen zu bekommen?" Sein Schweif löste sich vom Gestein und pendelte orientierungs- und willenlos hinter ihm auf und ab. Scheiße, die Worte trafen zielgenau ins Schwarze und beschrieben genau das Problem, welches sie zur Zeit miteinander hatten. Und Kakarott hatte Recht, er hatte ihn immer wieder dazu aufgefordert diese Saiyajinseite in sich zu entdecken und zu zulassen. Das bedeutetet aber auch für ihn, dass er es mit einem noch stärkeren Partner zu tun bekommen würde, der eben nicht immer einfach nur alles schluckte. "Ich.. weiß.. ", murmelte er fast schon kleinlaut. Kakarott hatte viel an sich gearbeitet.. im Gegensatz zu ihm, der selbst jetzt noch zwanghaft versuchte an seinem alten Ich fest zu halten, doch wie es aussah würde er sich doch ändern müssen.. ob er wollte oder nicht, denn sonst würde er Kakarott verlieren und einen gebundenen Partner zu verlieren.. er schloss die Augen, das wäre ihr Ende. Dieser einsame Schweif ließ Goku traurig schlucken und fast ohne sein dazutun, löste sich der Seinige von seiner Hüfte und schlang sich sacht um sein Gegenstück, umgriff ihn und fuhr daran hinauf und hinab, fast so als wollte er ihn trösten und ihn dazu auffordern doch wieder etwas stärker zu wedeln. Dann folgte Goku dem Beispiel seines Schweifes und umschlang sanft Vegetas Schultern, legte seinen Kopf darauf. „Ich liebe dich Vegeta, trotz allem. Ich liebe dich und ich will einfach nicht, dass sich das jemals ändert. Versprich es mir. Versprich mir bitte nur dieses eine mal etwas, was du auch hältst. Versprich mir, dass du mich nie alleine lässt. Bitte Vegeta. Ich ... ertrage die Einsamkeit nicht. Das hab ich noch nie." Seine Stirn sackte nun auf Vegetas Schulter und man konnte nun nicht mehr wirklich erkenne, wer von den beiden sich an wem festhielt. Als Vegetas Kopf dieses mal auf seine Brust nieder sackte glitzerten Tränen in seinen Augen. "Ich verspreche es dir...", flüsterte er mit rauer Stimme. Er hatte den Jüngeren gar nicht verdient. Er war böse, schlecht und verdorben und Son Goku war das genaue Gegenteil. Rein, unschuldig, vertrauenswürdig... Tränen benässten Vegetas Schulter, dort wo Goku seine Augen auf die Haut des anderen gepresst hatte und der Größere wusste nicht, ob das Tränen der Erleichterung oder Tränen der Reue waren. Vegeta hatte in seinem Leben so viel Schlimmes durchgemacht und erlitten und jetzt ...? Was tat er? Anstatt ihm zu helfen und ihn zu trösten hatte er ihn so festgenagelt und mit seinem herrischen Kuss wohl auch noch an diese furchtbaren Dinge erinnert. „Ich bin wirklich grausam!", setzte er seine Gedanken plötzlich laut fort. Erneut schwieg der Kleinere. Auf der einen Seite hatte Kakarott Recht. Er war wirklich grausam zu ihm gewesen, wo er ihm doch versprochen hatte ihn nie mit Gewalt daran zu erinnern, doch auf der einen Seite konnte Vegeta ihn dafür nicht verantwortlich machen. War es doch sein gutes Recht, auch ihn in seine Schranken zu weisen und ihm zu zeigen, dass er nicht alles mit ihm machen konnte. Es war nicht Gokus Schuld, nein, es war die Seine. „Ich ... ich werd versuchen es nicht wieder zu tun. Aber ich kann es dir nicht versprechen. Ich will es dir auch nicht mehr versprechen, da ich nicht weiß ob ich es halten kann und belügen will ich dich nicht. Alles was ich will, ist dich niemals zu verlieren.“ Goku hob den Kopf und küsste Vegetas Hals, an welchem er das Blut rauschen hörte. Vegeta hob den Kopf in den Nacken und sah in den Himmel. Er hatte ihn wirklich nicht verdient, nicht ein Stück. Aber auf der anderen Seite, war er stolz, dass er ihm gehörte. Mit allem was er war, gehörte Kakarott ihm und er selbst gehörte Kakarott und ob sie nun wollten oder nicht, dass würde sich bis an ihr Lebensende nicht mehr ändern. „Das kann niemals passieren.“ „Was macht dich da so sicher Vegeta?“ Son Goku hob den Kopf etwas an um auf den Kleineren, in seinen Armen, herunter blicken zu können. „Wir streiten uns, sind uns uneins, verletzen uns und ständig gibt es irgendein Missverständnis. Manchmal habe ich das Gefühl wir würden überhaupt nicht zueinander passen.“ Und das war seine aller, aller größte Angst. Die Arme um Vegetas Schultern schlossen sich noch fester um dessen Körper. „Verzeih mir, aber ich muss es sagen: Ich gebe dich nicht mehr her Vegeta. Du gehörst zu mir.“ Vegetas Mundwinkel hob sich leicht an. „Hab ich dir eigentlich schon jemals erklärt, was das zwischen uns ist?“ „Liebe?“ „Auch, aber nicht nur.“ Vegeta schloss die Augen. „Du zu mir und ich zu dir, wir sind Blutsgefährten Kakarott.“ Son Goku hob überrascht den Kopf und sah zu seinem Prinzen hinab. Diese Worte berührten etwas in ihm, etwas tief verborgenes, von dem er noch nicht einmal gewusst hatte, dass er es besaß. „Blutsgefährten? Was ist das?“ „Es passiert zwischen Saiyajins nicht oft, oder besser: wir haben uns dazu entschlossen, es nicht oft passieren zu lassen, da es auch Konsequenzen hat.. aber wenn sich die Instinkte von zwei Saiyajins sehr stark zueinander hingezogen fühlen, dann verbinden sie sich. Man kann diese Bindung unterbinden, indem man die Instinkte bewusst nieder zwingt und sich eine Zeit lang aus dem Weg geht.“ Vegeta hob seine Hand und legte sie auf Kakarotts Unterarm der seine Schultern umschlang. „Danach kann man mit diesem Saiyajin eine ganz normale Beziehung führen oder sich eben jemand anderen suchen. Doch wenn man sich auf das Band einlässt, dann ist es für immer und nur mit diesem einen Saiyajin möglich. Man profitiert von der Stärke des Partners und es ist einem fast unmöglich diesen zu verletzen, denn man spürt seinen Schmerz in der Seele wie den Eigenen.“ Vegeta drehte leicht den Kopf um Kakarott anzusehen. „Ich glaube bei uns, haben sie sich irgendwann in einem Kampf verbunden, frag mich jetzt aber bloß nicht bei welchem. Und frag mich bitte auch nicht, wie oder warum es passiert. Es ist einfach so, schon immer so gewesen bei unserem Volk. Wenn unsere Instinkte spüren, dass wir zusammen gehören, dann entsteht dieses Band und man erwählt seinen Blutsgefährten. Es beruht immer auf Gegenseitigkeit, denn sonst würden unserer Instinkte gar nicht erst reagieren und es passiert nur, wenn man einfach zusammen gehörte, man selbst, die Seele, das Blut, einfach alles.“ Fast andächtig lauschte Son Goku Vegetas Worten. Es kam selten vor, dass sein Prinz so gesprächig war. Noch seltener, dass er so ausführlich über die Saiyajins sprach. Tief saß der Verlust und das Gefühl, die Rasse die er hätte beschützen müssen, im Stich gelassen zu haben, dies wusste Goku und so bedrängte er Vegeta schon lange nicht mehr mit Fragen über das Volk von dem er stammte. Um so mehr, saugte er jedes Wort auf, welches Vegeta über sie verlor. So auch jetzt und die Worte, welche der Ältere verlor, ließen die Härchen an seinem Schweif vibrieren und sich aufstellen. „Und“, er musste schlucken, als seine Stimme ihm den Dienst verweigerte. „Wir sind Blutsgefährten? Unsere Instinkte haben sich miteinander verbunden?“ „Ja. Was bedeutet, du kannst mich gar nicht verlieren, selbst, wenn wir den größten Streit haben oder uns gegenseitig an die Gurgel gehen. Früher oder später bringt uns dieses Band immer wieder zusammen. Ob wir wollen oder nicht.. und dann findet sich von alleine ein Weg, wie wir – was auch immer uns trennt – überwinden. Blutsgefährten können nicht ohne einander, im positiven wie auch im negativen.“ „Das hört sich fast so an, als hätten wir gar keine andere Wahl als es hinzunehmen.“ Goku dachte über die Worte nach. Irgendwie klangen sie nicht sonderlich.. romantisch, eher noch so, als wäre es gar nicht ihre eigenen Entscheidung gewesen. „Bedeutet das, dass ich dich gar nicht Liebe und alles was ich empfinde nur auf diesem Band beruht?“ „Nein.. wir sind nicht so masochistisch veranlagt, dass uns unsere Instinkte an jemanden binden, den wir gar nicht wollen.“ Seine Finger strichen über Gokus Unterarm. „Sie reagieren erst, wenn beide Seiten es wirklich wollen und für dieses Band bereit sind. Ist es nur einer, oder gar keiner, würden uns unserer Instinkte niemals zueinander ziehen.“ Goku stieß erleichtert die Luft aus. Sich auszumalen, dass er den anderen nur wollte und begehrte, weil irgendein saiyajinischer Teil in ihm so entschieden hatte, ohne das er ein Mitspracherecht gehabt hätte, hätte sein Weltgefüge in diesem Moment zusammen brechen lassen. „Dann bin ich beruhigt.“ „Bevor du das bist, lass mich zu Ende erklären.“ Vegeta atmete tief ein. „Es gibt etwas, was bei einem Blutsband niemals passieren darf. Und ich meine wirklich niemals.“ Er suchte Kakarotts Blick. „Ein auf diese weise gebundener Saiyajin darf niemals mit einem anderen schlafen. Niemals. Das hat für beide katastrophale Folgen, die sich bei jedem anders äußern und diese Folgen sind so schwerwiegend, dass wir irgendwann bewusst auf dieses Band verzichtet haben, weil es uns mehr geschadet als genutzt hat.“ Son Goku erwiderte Vegetas Blick und begann tief in die schwarzen Opale seines Prinzen einzutauchen. Dieses Blutsband klang exotisch und faszinierend für ihn, genauso wie Vegeta exotisch und faszinierend für ihn war. Immer schon gewesen war, vom ersten Augenblick an. Damals war es nur seine Stärke und sein Stolz gewesen, über die Jahre in denen er mit ihnen gekämpft hatte, dann sein Charakter, bis ihn schließlich auch sein Körper angefangen hatte zu interessieren. „Ich werde niemals mit einem anderen schlafen. Warum sollte ich auch? Du bist alles was ich brauche, was ich immer gebraucht habe.“ Er zog tief den Duft seines Prinzen ein und setzte sich dann neben ihn an die Kante. „Weißt du, das ich manchmal wirklich Angst habe aufzuwachen und dich nicht mehr neben mir zu finden, oder gar aufzuwachen nur um festzustellen, das dies alles nur ein Traum war?“ Als der Jüngere sich nun so neben Vegeta setzte und in etwa die gleiche Pose einnahm wie er, wandte er kurz den Kopf um ihm einen Blick zuzuwerfen. "W.. Warum?", fragte er kaum hörbar. Hatte er ihm wirklich so viel Anlass, in der Vergangenheit, dazu gegeben an seinen Gefühlen zu zweifeln? Goku wand den Kopf und lächelte auf Vegeta herunter. „Weil man immer Angst hat, das zu verlieren, was einem am Wichtigsten ist und sei diese Angst auch noch so unbegründet. Man hat sie.“ Dann sah Goku wieder in die Ferne. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als das du bei mir bleibst und doch weiß ich, wenn ich dich einsperren würde, dann würdest du sterben. Und ich weiß auch, dass wenn ich dich zu etwas zwingen würde, dass du dann zerbrichst. Und was ich noch weiß ist, dass ich nicht will, dass du dir solche Vorwürfe machst, wie du es gerade tust. Den das zerstört dich ebenso.“ Er seufzte. „Ich will nicht, dass du dich änderst, dafür liebe ich deine bockigen, zickigen Prinzeneskapaden viel zu sehr. Was ich will, ist das du einfach manchmal versuchst zu verstehen, wie ich mich fühle. Meinst du, wir können es so einmal versuchen?“ Bei dem Wort "Prinzeneskapaden" huschte ein schwaches und kurzes Lächeln über Vegetas zusammengepressten Lippen. "Doch genau diese Eskapaden waren es... die immer zwischen uns standen." Er würde sich ändern, zumindest so weit wie er das konnte.. dem Anderen zuliebe.. "Ja das.. können wir.." „Nein, dass waren sie nicht und ich will auch nicht, das du dich wegen mir komplett verbiegst. Das bin weder ich, noch ist es sonst jemand wert. Ich will dich, so wie du bist, nur mit etwas mehr Einsicht manchmal.“ Er umarmte ihn und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „So wie du bist, bist du der Saiyajin, den ich haben will.“ Diesmal grinste er. „Und was wäre ein Saiyajin ohne seine Härte, seinen Stolz und seinen unbeugsamen Willen?“ "Danke." Mehr wusste er gerade auf diese Worte nicht zu erwidern. Die dezente Röte in seinem Gesicht verbarg er, indem er den Kopf weg drehte und sich erhob. „Wollen wir zurück? Ich hätte Lust auf noch ein Stück Kuchen.“ Goku sah zu Vegeta hoch und musste lächeln. Die Worte des Prinzen schienen schon zu stimmen. Egal wie sehr sie auch aneinander gerieten, am Ende konnten sie sich, wie durch ein Wunder, immer wieder einige werden. Und ob das nun mit diesem Band zu tun hatte oder nicht, war ihm völlig egal. Vegeta würde er selbst dann nicht verstoßen, wenn sich die ganze Welt gegen ihn stellen würde. Mit einem breiten Grinsen und erfreut darüber, dass Vegeta nach dem Kuchen fragte, sprang er auf und hob den Kleineren in seine Arme. „Dann lass uns mal Heim fliegen, meine kleine, zickige Prinzessin und sehen, ob wir diesen Kuchen nicht nieder machen können.“ Vegeta schnappte nach Luft und starrte Kakarott einfach nur perplex an. Dann wurde er knallrot und kämpfte sich mit mehreren Flüchen aus Kakarotts Armen, fiel ein Stück in die Tiefe, da sie sich schon in der Luft befanden und schickte dem Größeren eine Energiekugel hinterher, der Kakarott lachend auswich. „Prinzessin? Ich glaub ich spinne! Kakarott!“ Eine weitere Energiekugel explodierte unweit hinter Son Goku und jener sah nur grinsend zu Vegeta zurück. „Wer als letztes zu Hause ist, muss die Wäsche waschen!“ Und mit diesen Worten preschte der Größerer der beiden davon. Vegeta schüttelte nur den Kopf und beeilte sich dann, ihn einzuholen. Wäsche waschen.. bei allem was ihm heilig war! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)