Erste Praktikumsvorbereitungen von Yui_du_Ma (Einblick in den Arbeitsalltag und seine Folgen) ================================================================================ Kapitel 3: Besorgte Blicke -------------------------- Oh man, war ich hibbelig. Ich war so happy, das heute Freitag war und es schon 16.15 Uhr zeigte. Bald würden Katsuya, Yugi, Anzu und Hiroto zu mir kommen. Man wie ich mich freute. Sie dürften sogar bei uns übernachten, war eine ganz schöne Arbeit Seto dafür aufzuweichen. Oh man, manchmal kann er aber auch sehr stur sein, aber zum Glück hat er letzten Endes zu gestimmt. Ich musste noch eine Aufgabe für meine Hausarbeiten machen und dann war ich frei. Ich konnte nicht mehr ruhig sitzen. So endlich war ich fertig damit und die anderen würden jeden Augenblick kommen. Sie hatten gesagt, dass sie vor unserem Tor warten würden, also beschloss ich rauszugehen und zu schauen, ob sie vielleicht schon draußen standen. Dazu zog ich meine Schuhe an und legte mir noch kurz eine Jacke an, bevor ich die Tür schwungvoll öffnete und raus stürmte. Einen kurzen Moment musste ich stocken, da mich die Sonne blendete, obwohl es später Nachmittag war. Dann rannte ich unbeirrt Richtung Tor. Dort erspähte ich schon Yugi. Freudig winkend kam ich ihm schon entgegen gesprungen mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Er winkte mir auch schon zu. Und Anzu war auch neben ihm, nur Katsuya und Hiroto konnte ich nicht erblicken. Wie ich am Tor ankam, sind auch die beiden eingetroffen und grüßten ganz freundlich. Ich ließ das Tor öffnen und meine Freunde kamen rein. Wir umarmten uns freudig und gingen dann zur Villa. Alle staunten nicht schlecht, da sie heute das erste mal bei mir waren. Der Weg war schon recht weit, jedoch Liesen wir uns Zeit dabei, weil alle sich etwas umgesehen haben. Sicherlich haben sie den Pool da hinten entdeckt, mit der schönen Liegewiese und den gemauerten Grill. Den kleinen Teich auf der anderen Seite, mit der Bank davor. Sowie die vielen schönen Beete mit vielen schönen Blumen. Mir gefiel es oft, mal rauszugehen und draußen ein bisschen spazieren zu gehen. Mal sehen, was sie alles machen möchten. Nach einer gewissen Zeit standen wir vor der Treppe des Eingangs und stiegen hinauf. Katsuya konnte sich einen erstaunten Kommentar nicht verkneifen. Ich konnte nur darüber Lächeln. Als wir alle eingetreten waren, bat ich sie ihre Schuhe und Jacken auszuziehen und dafür die Hauspantoffeln für Gäste zu tragen. Das machten auch alle anstandslos. Da meinte Anzu zu mir, ob mein Bruder schon da wäre und sonst noch Leute hier wären. Nun ja, ich wurde etwas traurig, das ist wohl nicht ganz unentdeckt geblieben, auf jeden Fall hab ich ihr gesagt, das momentan nur die Angestellten da wären. Einmal der Butler, die Köchin, und zwei weitere Hausmädchen. Alle waren anstandslos sehr lieb zu mir und suchten immer wieder kontakt zu mir, wenn Seto nicht da war. Ich weiß nicht, ob mein Bruder da die Finger im Spiel hat, aber das war mir auch gleich. Dann hatte Yugi was gesagt, dass wir ja auf das Abendessen warten könnten, bis er da wäre. Ich schüttelte nur bedröppelt den Kopf und meinte, dass es Zeitverschwendung wäre. Da mischte sich Hiroto ein, indem er äußerte das es wohl besser wäre dann schon einmal zu essen, wir könnten ja später noch eine Kleinigkeit mit ihm zusammen essen. Da musste ich grinsen, bei so viel Gutgläubigkeit. Natürlich erzählten sie mir gleich, das Seto sie alle, ausnahmslos alle für ihr Praktikum genommen hatte. Das hat mich gefreut. Aber er war auch wieder sehr lange auf Arbeit gewesen, das ist mir nicht verborgen geblieben. Anschließend hatte ich die Idee allem erst einmal ihre Zimmer zu zeigen. Das gefiel ihnen wohl sehr, da sie sich richtig gefreut haben. Das gefiel mir sehr. Also schritten wir gemeinsam die große Treppe nach dem Eingang hinauf und gingen dann gleich links und ich fragte dann alle, wer als erstes sein Zimmer hier haben möchte. Katsuya schrie gleich hier. Also war das erste seines. Somit gingen wir alle rein und Katsuya staunte nicht schlecht, als er das große Bett, den Kleiderschrank, den Schreibtisch mit Stuhl, das riesige Fenster, das raus auf dem Balkon ging und noch eine weiter Tür erblickte, die ins angrenzende eigene Badezimmer ging. Was für ein Freudentänzchen von Katsuya ausging, da konnten nur alle Lachen. Neben Katsuya war Hirotos. Alle Zimmer waren sehr ähnlich eingerichtet wie Katsuyas. Dann kam Yugis und zum Schluss Anzus. Schön, dass alle glücklich waren. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Damit fertig, sind wir dann wieder runter und haben meiner Köchin bescheid gegeben, dass wir gerne etwas essen wollen würden. Sie hatte wieder so ein warmes Lächeln auf den Lippen und meinte nur zu uns, dass wir uns schon einmal zum Esszimmer begeben sollten. Das wir gerne taten. Wieder zauberte sie ein wundervolles Essen auf dem Tisch. Es gab Kake Udon. Die Nudeln dufteten verführerisch und so schmeckte es auch, einfach superlecker, diese Suppe. Ich beobachtete die anderen und auch ihnen schien es zu schmecken. Katsuya verdrückte glaube 5 Portionen, auch Hiroto schien da kaum weniger zu essen. Nur Anzu und Yugi blieben bei zwei Portionen, wie ich. Wie alle satt waren, gingen wir rüber ins Wohnzimmer und platzten uns auf die zwei großen Couchgarnituren vor dem großen Fernseher mit einigen Spielkonsolen. Wie alle sich gesetzt hatten, Yugi und Anzu auf die eine, die anderen beiden auf die andere, ich ging in die Mitte, fragte ich, ob sie lieber DVD schauen wollen oder lieber ein Spiel spielen. Alle im Chor meinten einen Film zuerst zu schauen wäre cool. Also setzte ich mich wieder auf und ging rüber zu dem großen Schrank und öffnete ihn. Fragend schaute ich zu meinen Freunden, die wohl nicht mit so vielen DVD´s gerechnet haben, wie es tatsächlich sind. Da sprangen auch schon Hiroto und Katsuya begeistert auf und nahmen neben mir ihren Platz ein. So wie ihre Augen funkelten, fanden sie es wohl super, so viel Auswahl zu haben. Kurze Fragerunde, was es für ein Thema sein sollte und letzten Endes sind wir bei Fantasy stecken geblieben. Die Hobbit – Reihe hat es allen angetan, also begannen wir mit Teil eins der Trilogie. Ich freute mich darauf, habe sie noch nie mit Freunden angeschaut, Seto hatte nie Zeit dafür, also war für mich das echt ein Highlight. Das war ein toller Abend. Es war schon 19 Uhr wie wir den ersten reinschoben. Ich musste immer wieder zur Tür schielen und hoffte ein bekanntes Geräusch zu hören, jedoch ließ das auf sich warten. War aber leider nicht anders zu erwarten, es würde wohl wieder spät werden bei Seto. Leise seufzte ich und da begann mich jemand liebevoll zu umarmen. Ich schaute in lila Augen, die mich beruhigend anschauten. Das alles gut werden würde und mein Bruder bald da sein würde und vielleicht noch etwas Zeit für mich hätte. Schmunzelnd nahm ich das zur Kenntnis, leider kenne ich Seto viel besser und war da anderer Ansicht, aber das gab ich nicht offen zu. Wir schauten schon den zweiten Teil an und es war schon weit nach Mitternacht, als ich meine Freunde fragte, ob sie noch was trinken oder knabbern wollten. Natürlich waren alle begeistert, obwohl Anzu schon herzhaft gähnte. Ich danke meinen Freunden, dass sie mit mir aufblieben, bis mein großer Bruder daheim ankäme. Also machte ich mich rüber in die Küche und bereitete noch einmal aufs Neue ein paar Kleinigkeiten zu. Ein paar Chips, Flips, Erdnüsse und auch ein paar Gummibärchen. Getränke nahm ich in einem secher-Träger mit rüber. Wie der zweite Teil kurz vor zwei Uhr aufgehört hatte, meinte ich nur, ob wir noch ein bisschen Mario Kart auf der Switch spielen wollten, natürlich waren die Jungs Feuer und Flamme. Anzu nickte und somit war das gebongt. Damit holte ich die DVD heraus, brachte sie wieder an ihren angestammten Platz und holte die vier Kontroller raus für die Switch und gab jeden meiner Freunde einen, damit sie spielen konnten. Leider musste ich mich immer wieder dabei erwischen, das ich auf die offene Wohnzimmertür schielte und nicht meine volle Aufmerksamkeit meinen Freunden bei dem Rennen hatte. Katsuya war hinter Yugi und Hiroto war vor Anzu. Es war sehr lustig. Ich danke ihnen wirklich für alles, ohne sie wäre ich wohl sehr deprimiert. Wir spielten noch eine gute Stunde. Meist gewann Yugi, ich hatte aber auch schon Glück. Hiroto war auch einmal erster und Katsuya hatte es auch einmal geschafft. Yugi und Anzu waren schon fast eingeschlafen, ich musste auch schon herzhaft gähnen, als ich etwas hörte. Endlich dachte ich, als ich das bekannte Geräusch wahrnahm. Sprang ich auf, da wurden alle wieder wach, weil ich so hastig war und an die Tür wollte. Darauf achtete ich aber nicht. Endlich, da stand er, mein großer Bruder, er wirkte sehr matt, kaputt und hatte scheinbar wieder Kopfschmerzen, weil er sich die Nasenwurzel massierte, während er sich seine Schuhe auszog. Anschließend hängte er seinen Mantel auf und entdeckte mich an der Zwischentür stehen, lächelte leicht und ging in die Knie, um mich zu begrüßen. Natürlich lies ich ihn nicht lange warten und sprang regelrecht in seine offenen Arme und meinte nur das ich ihn sehr lieb hätte und ich mich freue, das er endlich da ist. Seine Augen waren warm und leuchteten leicht, wie er mich ansah. Jedoch als er sich wieder aufrichtete änderte sich sein Blick, er wurde kälter. Da bemerkte ich das meine Freunde in der Zwischentür standen und meinen Bruder begrüßten. Knapp antwortete er nur noch, dass wir nicht mehr so lange machen sollten und ging die Treppe etwas langsamer als ich es gewohnt von ihm bin hoch. Grübelnd ging ich zu meinen Freunden und meinte kurz zu ihnen, dass ich noch mal kurz hoch möchte um mit Seto zu reden, das verstanden alle und sie gingen zurück ins Wohnzimmer und zockten noch etwas. Kurz machte ich noch einen kleinen Abstecher in die Küche, holte ein Glas Wasser, nahm eine Tablette gegen Kopfweh mit und nahm noch ein kleines Schälchen Obstsalat. Vielleicht wollte er ja doch noch etwas zu sich nehmen. Mal sehen. Auf jeden Fall mit großen Hoffnungen stieg ich die Treppe voll bepackt hoch und war schon beinahe oben, als ich Seto erblickte. Er war noch gar nicht bis zu seinem Zimmer gekommen. Er hielt sich am Geländer fest, kurz vor seinem Zimmer, das neben meinem liegt, rechts von der Treppe. Knapp und leise rief ich seinen Namen und er hob seinen Blick, der matt wirkte. Oh man, ich machte mir so große Sorgen, er übertreibt maßlos. Hoffentlich geht es ihm bald wieder gut. Lächelnd ging ich ihm entgegen und mein Bruder lächelte auch leicht, lies das Geländer los und nahm mir dankend das Tablet ab, das ich für ihn vorbereitet hatte. Jetzt sollte ich wieder zu meinen Gästen gehen, damit sie nichts Dummes anstellen könnten und gab mir noch einen kurzen Kuss auf meinen schwarzen Schopf. Wünschte mir eine gute Nacht und ging langsam, aber bestimmt Richtung seines Zimmers. Eigentlich ließ ich mich nicht so kurz abwimmeln, aber es war ja schon kurz vor halb vier morgens und er war sicherlich schon seit sechs Uhr früh wach. Gähnend meinte ich noch zu ihm, dass wir mit Yugi, Katsuya, Anzu und Hiroto brunchen werden und wir mit ihm rechnen werden. Er nickte knapp, meinte noch das er wahrscheinlich dann im Hausbüro zu finden sein wird und öffnete seine Zimmertür. Verschwand, etwas wackelig mit dem Tablet in der Hand hinter ihr und war aus meinem Sichtfeld verschwunden. Ich weiß nicht, was ich davon halten sollte, jedoch ging ich sehr langsam die Treppe zu meinen Freunden runter und bemerkte nicht das ich schon unten war. Wie ich jemanden anrempelte, verblüffte schaute ich hoch und erblickte braune Augen, die mich etwas besorgt musterten. Ich lächelte nur und meinte, dass wir jetzt langsam ins Bett gehen sollten. Mit einem leicht gedrückten Lächeln, nickte Katsuya und ging mit mir zu den anderen, um ihnen dies mitzuteilen. War ein langer Tag und ich bin mir sicher, dass alle müde in ihre Betten gefallen sind. Und so war mein Freitagabend mit meinen lieben Freunden vergangen, wie im Flug und ich war total müde, machte mich Bett fertig und schlief recht schnell ein. … Ende Kapitel 3: Besorgte Blicke … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)