Poké-Transformation-High von VanillaCupcake ================================================================================ Kapitel 6: Riskanter Masterplan ------------------------------- Während die Sirenen noch immer ertönten und die Gefahr noch immer bestand, überlegten sich die Zwillinge und Monique einen Plan. Einerseits mussten sie Mew befreien, durften aber auch ihre eigene Sicherheit nicht gefährden. Mewtu hatte derweil fast den Überblick verloren, wo ging es zum Ausgang? Nicole und Sakura waren in Gedanken stetig bei Mew, wie könnten sie bloß ohne Gefahr zu laufen, verletzt zu werden, in den Raum gelangen? Zu allem Überfluss ertönten im Flur rasche Schritte von rennenden Pokémon, Rick war also nicht alleine. Auf einmal hatte Sakura einen Plan, doch er war gefährlich. Sie wandte sich den anderen zu: „Ich hab eine Idee, wenn auch eine extrem riskante Idee. Doch es gibt keine andere Möglichkeit, also vertraut mir bitte. Versteckt euch im Röhrensystem und überwacht meine Aura, wenn Rick das echte Mewtu in die Finger bekommt, ist Chaos vorprogrammiert! Ich lasse mich einfangen, um in den Raum zu Mew zu gelangen. Sorgt bitte dafür, dass sich der Transformator nicht abschaltet!“, sprach Sakura zu den anderen. Monique und Nicole gehorchten nur ungern und versteckten sich im Röhrensystem, auch das Shiny-Feelinara schwitzte vor Angst. „Das ist ganz und gar nicht gut“, stammelte Feelinara und biss sich auf die Pfote. Die Schritte wurden bald immer lauter, schließlich war Sakura von einer Meute aus Hundemon umzingelt! Sakura schaffte es zwar, die Pokémon einen Moment in Schach zu halten und konnte näher zu dem Raum gelangen, doch sehr bald erklangen auch menschliche Schritte. Schließlich stand ein großer Mann vor ihr: Es war Rick Murakami, hinter ihm kamen zwei Männer in Anzügen. Sie saß in der Falle! „Soso, wen haben wir denn da?! Es ist doch immer schön, wenn die Beute zum Jäger kommt. Komm mal schön mit!“, grollte Rick drohend. Sakura hatte es bis dahin geschafft, sie war nah bei Mew dran. Das kleine Pokémon saß in einem Käfig und wimmerte. Die Männer in Anzügen waren wenig später verschwunden, Rick hingegen schob sie zu einer Art Maschine und grinste boshaft. „Soso, du bist dem Köder gefolgt......Mewtu, das mächtigste Pokémon, das jemals geschaffen wurde....das war einmal. Bist du bereit, dich meinem Projekt „Super-Mew“ anzuschließen?“, fragte er mit hämischem Grinsen. Sakura fauchte und knurrte, sie tobte innerlich nur so vor Wut. Doch sie musste aufpassen, er durfte unter keinen Umständen den Transforma-Reifen sehen. Monique und die anderen überwachten weiterhin Sakuras Aura, Feelinara und Mewtu bestätigten den beiden, dass ihre Verwandlung noch aktiv war. Es gab also noch ein Zeitpuffer, doch für wie lange noch? Sakura überlegte, Rick in ein Gespräch zu verwickeln, womöglich konnte sie so Zeit schinden. Es musste einfach klappen.... „Es gibt genug solche Leute, das wusste ich schon lange. Ich habe viele Menschen getroffen, doch das hier.....was erhoffst du dir, Rick Murakami?!“, knurrte Sakura auf Mewtu-Art. Rick schien es ihr zu glauben, er lächelte und lief zu einem Schrank. Es dauerte nicht lange, bis er gefunden hatte, was er suchte. Es war eine Art Stäbchen für Speichelproben. Rick war sich seinem Plan sicher und stocherte Sakura im Mund herum, um eine Probe zu bekommen. Sakura würgte, doch zum Glück hatte der Kerl bis jetzt noch nicht den Transforma-Reifen entdeckt. Das war ihre größte Angst neben Mew. Doch wie lange würde dies noch klappen? Sakura musste nachdenken und Rick weiter beschäftigen. „Unter wem stehst du, Mensch?! Sprich mit mir, wer ist dein Boss?!“, brüllte sie ihn an, was Rick zur Weißglut brachte. „Du weißt nicht, mit wem du dich da gerade anlegst, kleines Psycho-Kitty! ICH bin hier der Boss, sonst niemand! Am besten gehorchst du mir, nur noch mir!!“, fauchte der Mann. Sakura tobte innerlich, sie konnte nur noch hoffen, dass die anderen Freunde es pünktlich schafften. Lange würde ihre Verwandlung wahrscheinlich nicht mehr anhalten. Sie musste einen klaren Gedanken fassen, jegliche Art von Aufregung könnte den Plan ruinieren. Hinzukommend fiel Sakura auf, dass Rick sehr gut über Mewtu bescheid wusste. Was stimmte da nicht? Während sie überlegte, füllte Rick die Speichelprobe in ein Röhrchen und stellte dieses zu Mews Speichelprobe. Bei Sakura klingelten die Alarmglocken, sie hantierte unbemerkt am Transforma-Reifen und rief Mewtu. Dem Team lief die Zeit davon, offensichtlich stand Rick kurz davor, ein weiteres Mewtu zu erschaffen. Das durfte unter keinen Umständen klappen! Während Sakura bereits vor Panik schwitzte, erklang aus dem Computer eine Stimme: "Genmaterial analysiert, Material zu 100 Prozent menschlichen Ursprungs" Rick fielen fast die Augen aus dem Gesicht, wutentbrannt brüllte er Sakura an: „Was bist du und wie kommst du hierher?! Wo ist das echte Mewtu?!“, fauchte er und wollte auf Sakura zurennen, doch sie war schneller. „Das war es wohl mit deinem Plan, Rick Murakami! Genetik ist eine Sache, doch die Misshandlung von Mutter Natur ist ein völlig anderes Kaliber und dafür wirst du büßen. Und hast du gedacht, ich sei so naiv, alleine zu kommen?!“, entgegnete Sakura und genau in dem Moment krachte es, die Stahltür verbog sich unter der Einwirkung von Psychokinese: „Wage es bloß nicht, Rick Murakami! Wage es bloß nicht, das Kind zu verletzen!!“, ertönte eine tiefe Stimme. Funken aus telekinetischer Energie knisterten in der Luft, wenig später stand das echte Mewtu vor dem Mann, im Schlepptau Monique mit Nicole und Feelinara. Rick war fassungslos, er war in seine eigene Falle getappt! Mewtu war so voller Zorn, dass um seinen Körper blaue Flammen aus Psychoenergie loderten. Es ließ Rick vor sich schweben. „Ich dachte, ich müsste nie wieder solche Leute sehen. Doch wie es aussieht, habe ich mich getäuscht! Du hast eine einzige Chance, Rick. Wo ist Mew?!“, schrie das Pokémon ihn an. Rick schwitzte vor Panik, er wusste, dass mit Mewtu nicht gut Kirschen essen war. Dem Pokémon dauerte es zu lange, die Flammen um seinen Körper wechselten die Farbe von Blau auf Rot. Feelinara ließ eine Kugel aufleuchten, es war die Attacke Mondgewalt. Der Transforma-Reifen von Sakura blinkte, es war der Alarm. Auch der Transforma-Reifen von Feelinara leuchtete rot, das Fee-Pokémon war zornig. „Ich wiederhole mich nur einmal, Rick! Wo ist Mew?! Lüge mich nicht an, der Staatsschutz von Verentiena ist schon alarmiert! Rede endlich!“, brüllte Mewtu den Mann an. Schließlich gab er nach und zeigte nach links. Monique nickte den anderen zu und begab sich dorthin, während Nicole bei Sakura und Mewtu blieb. Die Helfer-Pokémon knurrten Rick an, der nach kurzer Zeit um Gnade bettelte. „Ich......ich verspreche euch, dass ich alles rückgängig machen werde. Mewtu.......was hast du mit mir vor? Meinetwegen darfst du mich der Polizei ausliefern, ich habe es verdient. Ich werde für alles aufkommen, ihr habt mein Wort....“, winselte er. Das Pokémon lächelte und verließ mit Rick das Gelände, draußen wartete bereits die Polizei. Alle freuten sich, besonders Mew war glücklich, endlich wieder bei seinen Freunden sein zu können. Das kleine Pokémon schmiegte sich voller Freude an Nicoles Gesicht, die Schülerin weinte vor Glück. „Mein Baby, nun wird alles wieder gut. Dir wird keiner mehr was antun, das verspreche ich dir“, schluchzte sie. Das Mädchen wandte sich Monique zu und bedankte sich. Schließlich war auch ihr tapferer Einsatz von wichtiger Bedeutung, ohne die Schule und die Ausbildung mit den Transforma-Reifen wäre die Mission wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Die Frau war gerührt. „Der Ruhm gebührt euch und euren Pokémon, ruht euch aus, morgen wird eine Feier für euch zelebriert. Wir sehen uns dann morgen im Sitzungssaal der Schule“, verkündete Monique und brachte alle zur Schule zurück. Morgen war es dann soweit, morgen früh würde dann wahrscheinlich der letzte Tag der Zwillinge an der Poké-Transformation-High sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)