A Family Story von Diaspora (Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 4: Beach - and Destiny ------------------------------ Kapitel 4 Grinsend vergrub sie ihre nackten Zehen im weichen Sand. Es war bereits etwas kühler, doch wollte sie noch nicht gehen. Sie genoss das sanfte Rauschen des Meeres und die kühlere Luft. Die Sonne würde gleich untergehen, weshalb der Himmel sich langsam rot tränkte. Sie zog ihre Knie an und legte ihren Kopf auf ihren Knien ab. Es war wirklich eine tolle Idee herzukommen. Den ursprünglichen Plan nach Konoha zurückzukehren um Narutos Sohn zu besuchen, hatte das Ehepaar verworfen. Er war der Meinung, dass sie danach Konoha nicht einfach verlassen konnten, weil andere Verpflichtungen auf sie warten würden. Sicherlich würde man ihm irgendeine Mission aufbürden und sie würde vielleicht im Krankenhaus gebraucht werden. Ihr Blick wanderte zu ihrem Ehemann, welcher gerade an einem der Stände etwas zu Essen kaufte. Nein, sie wollte nicht, dass ihre gemeinsame Reise allzu bald endete. Endlich hatten sie zueinander gefunden und er behandelte sie wie eine Königin. Auch wenn sie ab und an aneinander geraten, so war dies normal in jeder Beziehung, weshalb sie sich auch keine Sorgen machte. Außerdem brachten die kleinen Streitereien oft noch mehr Feuer in ihre Ehe. Ihren Ring hatte sie ausnahmsweise ausgezogen und im Hotel gelassen. Sie hatte Angst, dass er ihr beim Schwimmen im Meer verloren gehen konnte. Auch wenn es sich anfangs noch seltsam angefühlt hatte, diesen zu tragen…Jetzt war es ein ungutes Gefühl, diesen nicht zu tragen. Der Tag am Strand war einfach nur herrlich. Sie war schwimmen, hatte ein Eis gegessen und sich gesonnt. Wieso konnte nicht jeder Tag so traumhaft sein? Keine Verpflichtungen,sondern einfach nur pure Entspannung. Und das hatten sie beide wirklich nötig, nach all dem Stress. „Hey!“ Sakura schaute rauf und musterte den Fremden, welcher lächelnd vor ihr stand und ihr eine Karte hinhielt. Er trug eine rote Badeshorts mit grünen Palmen darauf. Auf sein Shirt hatte er verzichtet. Die Haut war durch die Sonneneinstrahlung ziemlich dunkel gebrannt, weshalb sie nur einen stärken Kontrast zu seinen blauen Augen bildeten. „Mein Freund und ich veranstalten nachher noch eine kleine Strandparty. Du bist herzlichst eingeladen.“ Sakura sah ihn aus großen, grünen Augen an. Hatte er nicht den Uchiha gesehen, welcher den Tag über ständig bei ihr war? „Mein Name ist übrigens Kenai.“ stellte er sich vor und zwinkerte ihr schelmisch zu. Flirtete er gerade mit ihr? „Dann verschwinde Kenai!“ Ertappt, zuckte die Uchiha zusammen. Das war eindeutig Sasuke, welcher gerade Kenai anknurrte. „Und du bist?“ fragte dieser nur unbeeindruckt, als sich Sasuke bereits gefährlich vor ihm aufbaute. Kenai musste zwar nur ein wenig zu ihm rausschauen, doch reichte dies um Sasukes Position nur noch einmal zu untermauern. „Ihr Ehemann.“ Sasuke ließ nur kurz sein Sharingan aufblitzen, ehe Kenais Augen sich weiteten. „Äh ich gehe schon. Verzeih die Störung.“ Und sofort war er weg und Sasuke setzte sich neben Sakura. Knurrend hielt er ihr ihre Portion mit Reis und gebratener Ente hin. Er schaute sie nicht direkt an, weshalb Sakura nur noch mehr grinste. „Du bist ja ganz schön eifersüchtig.“, provozierte sie ihren Ehemann. „Tze.“, zischte er nur und Sakura lachte auf. Wie gerne würde sie ihn jetzt auf die Wange küssen! Doch er mochte es nicht Zuneigung in der Öffentlichkeit zu zeigen, weshalb sie dies natürlich auch vermied. „Du bist wirklich unglaublich, Sasuke.“ Sie lehnte sich an seine starke Schulter und begann langsam etwas vom Reis zu probieren. Köstlich! „Was wollte er?“ Sie pustete sich eine ihrer inzwischen wieder getrockneten Strähnen aus dem Gesicht. „Er hat mich auf eine Strandparty eingeladen.“ Sasuke sah sie kurz irritiert an. Auch wenn sie keinen Ehering trug, so trug sie Sasukes viel zu großes Shirt über ihren knappen Bikini, da sie angefangen hatte etwas zu frösteln. Man sah doch eindeutig, dass sie nicht alleine war! „Willst du hin?“ fragte er sie so plötzlich, dass sie sich beinahe verschluckt hätte. „Meinst du das ernst?“ fragte sie ihn überrascht. Er antwortete nicht, sondern schaute weiterhin aufs Meer hinaus. „Auch wenn wir hingehen würden, kann ich doch kein Alkohol trinken.“ erinnerte sie ihn und seufzte. Seit knapp drei Monaten versuchten sie es inzwischen. Doch jedes Mal, wenn sie ihre Periode bekam, spürte sie eine tiefe Trauer in sich. Sie wünschte sich wirklich ein Kind, welches ihre Liebe nur noch perfekter machen würde. Auch wenn er seine Meinung bezüglich Kinder geändert hatte, war er nicht ganz so darauf bedacht schwanger zu werden. Zwar tröstete er sie jedes Mal, doch war es dem Uchiha eigentlich egal. Es machte ihm nichts aus, wenn der Uchiha-Clan mit ihm enden würde und dass seine Frau nicht schwanger wurde, war doch ein gutes Omen. Doch das würde er niemals neben ihr aussprechen. Er lächelte schwach und schloss dabei seine Augen. „Das hab ich glatt vergessen, dass du vorsorglich nichts trinkst. Dann sollten wir zurück ins Hotel.“ Sie nickte und widmete sich lieber wieder ihrem Essen zu. Auch wenn ihr der Appetit vergangen war. Wieso wurde sie denn nicht schwanger? Stimmte etwas vielleicht nicht mit ihr? Es konnte doch gut sein, dass sie unfruchtbar sei! Doch das konnte sie Sasuke nicht antun! Natürlich war er nicht blind und bemerkte, dass sie wieder einmal verletzt war. Das war auch der ganze Anlass des Urlaubs am Strand. Er wollte sie auf andere Gedanken bringen und einfach ablenken. Und das klappte auch meistens ganz gut. Da er es einfach nicht ertrug, sie traurig zu sehen, nahm er ihr einfach die Schüssel ab und zog sie auf seinen Schoß. Ihre Wangen färbten sich sofort verlegen rosa. „Sasuke! Wir sind am Strand!“ erinnerte sie ihn und er lächelte nur dreckig. „Darf ich meine Frau nicht auf meinen Schoß ziehen ohne das ich sofort Sex will?“ fragte er sie ziemlich direkt. Götter, so war er ja noch viel anziehender. „Ich bin es nur nicht gewohnt.“ Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und schmiegte sich sanft an ihn. Am selben Abend Mit der Zimmerkarte entriegelte sie die Türe zu ihrem Hotelzimmer und sofort schaltete sich das Licht ein. Es war ein helles und ziemlich schön eingerichtetes Zimmer. Eine gelungene Abwechslung im Gegensatz zu den Höhlen oder Herbergen in denen sie meistens schliefen. Doch sie hätte ihren kleinen Ausflug auch niemals aus Urlaub akzeptiert, wenn sie in irgendeiner Bleibe untergekommen wären. Sie streifte ihre Sandalen ab und warf die Badetasche in die Ecke, ehe sie sich zu ihrem Ehemann wandte. „Ich gehe schnell duschen!“ Sakura schlich ins Badezimmer und musterte sich kurz im Spiegel. Sie hatte ziemlich viel Farbe abbekommen. Überrascht streifte sie den Träger ihres Bikinis zur Seite und staunte nicht schlecht. Seit wann wurde sie denn so braun? Schnell zog sie sich aus und stieg unter die Dusche. Sie wollte gerade nach der Flasche mit dem Shampoo greifen, als sie hörte wie die Türe sich öffnete und ihr Mann das Badezimmer betrat. Dabei streifte er sich schamlos seine Badeshorts ab und im nächsten Moment öffnete er die Duschkabinentüre. „Sasuke-kun…“ Sie lächelte ihn verlegen an und kehrte ihm ihren Rücken zu. „Wenn du schon da bist, kannst du mir auch den Rücken waschen.“ Schweigend griff er nachdem Waschlappen, ehe er in kreisenden Bewegungen ihren Rücken wusch. Natürlich blieb es nicht nur beim gemeinsamen Duschen. Seitdem sie angefangen hatten aktiv nicht mehr zu verhüten, konnte er kaum seine Finger von ihr lassen. Niemals hätte sie gedacht, dass er solch ein Lustmolch wäre. Verliebt zwirbelte sie eine ihrer inzwischen wieder trockenen Strähnen um ihren Finger und drehte sich langsam auf ihren Bauch. Er lag auf dem Rücken und hatte seine Augen geschlossen, doch schlief er nicht. „Bist du glücklich?“ fragte sie ihn und er konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Wieso musste er sich denn auch immer zu erklären? Natürlich war er glücklich! Er hatte endlich seinen Frieden gefunden und war mit sich und der Welt im Einklang. Doch er musste es doch nicht ständig sagen. Da er aber nicht sie verletzen wollte, schlug er doch seine Augen auf und hob seine Hand um ihr gegen die Stirn zu tippen. „Du redest zu viel.“ Sofort pustete sie ihre Wangen auf und er konnte sich ein amüsiertes Lachen nicht verkneifen. „Beantworte doch einfach meine Frage!“ Doch statt einer Antwort zog er sie einfach an seine Brust damit sie Ruhe gab und schlafen konnte. Und irgendwann, als sie gleichmäßig atmete, legte sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen des Uchihas. „Und wie ich es bin, Sakura.“ Wie konnte er auch nicht glücklich sein? Das Licht in seiner einst finsteren Welt leuchtete von Tag zu Tag heller. Lange konnte er nicht schlafen, da er durch panisches Klopfen an der Türe geweckt wurde. Wütend schlug er die Decke zur Seite und schnappte sich ein Handtuch, welches er um seine Hüften legte und öffnete die Türe. „Was?!“ knurrte er gefährlich und erblickte vor sich den Kerl vom Strand, welcher Sakura angemacht hatte. „Was willst du hier?“ fragte er ziemlich wütend und zog die Türe hinter sich zu, damit der Kerl keinen Blick auf Sakura werfen konnte. „Du bist ein Ninja oder?“ Irritiert hob Sasuke seine Braue hoch. Um das festzustellen folgte er ihm einfach so ins Hotel und weckte ihn aller Frühe? „Ich brauche dringend eure Hilfe!“ Der Kerl ging auf die Knie. „Bitte! Gestern Abend bei der Party sind zwei seltsame Gestalten aufgetaucht und haben mir etwas sehr sehr wichtiges gestohlen!“ Kenai seufzte und schaute zum Uchiha hoch. „Sie haben mein Familienerbstück gestohlen! Ein Katana, welches schon seit Generationen weitervererbt wird. Mein Vater ist der aktuelle Besitzer, doch wollte ich gestern ein paar Frauen imponieren und habe es mitgenommen. Und als ich heute Morgen aufgestanden bin, war es weg!“ Sasuke schüttelte fassungslos seinen Kopf. Er hatte selten eine solch dämliche Geschichte gehört. Hier stimmte von vorne bis hinten gar nichts, weshalb er nur arrogant zu ihm nieder schaute. „Sehe ich aus wie irgendein Privatdetektiv? Geh und hol dein kleines Schwert selbst zurück!“ Er hatte nicht einmal im Traum vor, dem Kerl zu helfen, der sich gestern noch an seine Ehefrau rangemacht hatte. „Bitte! Du bist der einzige Ninja in der Umgebung und scheinst ziemlich mächtig zu sein. Deine Frau würde sicherlich sofort helfen!“ „Meine Frau hat auch ein zu gutes Herz. Schade für dich, dass ich dir die Türe geöffnet habe und nicht sie. Und jetzt verschwinde!“ Sasuke kehrte ins Zimmer zurück und schlug die Türe zu. Das war eindeutig eine Falle und sie mussten schleunigst von hier verschwinden! Sakura, welche langsam ebenfalls wach zu sein schien, rekelte sich verschlafen im Bett und streckte kurz ihre Arme in die Höhe, während er alle Sachen zusammenpackte. „Was machst du da, Anta?“ fragte sie daher verblüfft und setzte sich auf. „Der Typ von gestern war da. Der will uns in irgendeine Falle locken. Wir müssen weg.“ Sakura vertraute bis auf Naruto niemanden so sehr wie Sasuke, wenn es um seine Ninjafähigkeiten ging. Deshalb stand sie protestlos auf und half ihm dabei, ihre Sachen zu packen. „Ich werde den Strand vermissen.“ murmelte sie nur, als sie fertig angezogen ihre Stiefel zuschnürte und ihm die Karte reichte. „Es gibt genug Strände in den Reichen. Wir werden noch oft genug ans Meer gehen.“ Gemeinsam checkten sie aus und machten sich sofort auf den Weg, auch wenn sie ein ziemlich mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache hatte. Wie konnte er sie denn so einfach finden? „Wohin gehen wir jetzt?“ fragte Sakura ihren Mann neugierig. „Willst du zurück nach Konoha? Du vermisst sicherlich deine Familie und Freunde.“ Sakura blieb sofort stehen und sah ihn für einen Moment fassungslos an. Auch er blieb stehen und erwiderte stumm ihren Blick. „Meinst du das im Ernst, Sasuke?“ fragte sie ihn daher beinahe schon enttäuscht. „Ich weiß nicht, wie oft ich dir das eigentlich sagen soll…Aber du bist meine Familie! Ich brauche niemand anderes in diesem Leben. Wenn ich bei dir bin, reicht mir das vollkommen.“ Er seufzte und schüttelte nur seinen Kopf. „So meine ich das nicht…Wir sind sehr lange schon unterwegs und es hat sich sicherlich vieles geändert. Naruto ist bereits Vater geworden. Du verpasst vieles, während du mit mir hier bist.“ Unwillkürlich legte sich ein amüsiertes Lächeln auf ihre vollen Lippen. „Du redest du viel!“ Es war eine kleine Genugtuung, diese Karte ausspielen zu können. „Ich habe mir das selbst ausgesucht hier zu sein, dass du dich aber in mich unsterblich verliebst und mich ständig bei dir haben möchtest, konnte ich natürlich nicht ahnen.“ nickte sie grinsend und bekam nur ein empörtes Schnauben zu hören. Sie griff nach seiner Hand und verschränkte ihre Finger mit seinen. „Ich verpasse gar nichts. Und so lange kein Kind unter meinem Herzen wächst, denke ich nicht einmal mehr an Konoha. Wir werden sicherlich früh genug zurückkehren…Und dann haben wir eine ganz andere Verantwortung und nicht mehr so viel Zeit füreinander. Ich habe lange genug auf dich gewartet, Anta“ Statt zu darauf antworten, schüttelte er nur amüsiert seinen Kopf und drehte sich in die andere Richtung. „Jetzt bist du es, die zu viel rettet. Komm, meine Ehefrau. Wir müssen weiterreisen und dir anscheinend dringend ein Baby machen damit ich dich wieder loswerde.“ Sie lachte und schaute ebenfalls nach vorn. Natürlich meinte er das alles nicht ernst und sie mochte seinen trockenen neckenden Humor sogar ziemlich. „Wo soll es denn hingehen?“ fragte sie daher neugierig und er schien nicht einmal zu überlegen. „Nach Otogakure …Ich sollte mal wieder ein paar alte Freunde besuchen.“ Ihr war es gänzlich egal, wo sie hingehen würden. Sie war mit ihrer Familie vereint und das zählte! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)