Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 14: Sein Chaos ---------------------- „Sasuke!“ rief Naruto und wank mich im Gemeinschaftsraum zu sich. Mir war eigentlich absolut nicht danach mit der Frohnatur zu quatschen, trotzdem ging ich auf ihn zu. „Wie geht’s Sakura?“ fragte er nach der rosa Haarigen. Ich ballte meine Hand zur Faust. Ich war immer noch zu sehr aufgewühlt, was ihre Aussage betrug. „Hn..“ antwortete ich nur abfällig und ging von dem Blonden davon. Ich konnte seinen verwirrten Blick im Rücken spüren. Er lief mir nach. „Was ist los?“ Ich sagte nichts, blickte im Raum kalt hin und her. Ich merkte nicht wie mein Bruder eintrat und die Szene mit einer angehobenen Braue beobachtete. „Sasuke! Rede mit mir!“ verlangte der Uzumaki. „Was soll das bringen?“ fragte ich kalt. „Vielleicht geht es dir danach besser und ich kann dir helfen.“ Ich sah ihn nun wütend und verachtend an. „Mir kann niemand mehr helfen.“ wurde ich lauter, wandte mich von Naruto ab. „Was? Sasuke?!“ rief er mir hinterher. „Und was ist mit Sakura?“ Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und sagte eiskalt. „Die ist mir egal. Kümmere du dich darum.“ Ich verließ den Aufenthaltsraum und wusste, dass mein bester Freund nun noch verwirrter war und mich wahrscheinlich nicht verstand. Ich bemerkte nicht wie mir jemand folgte. „Sasuke, warte!“ Itachi kam auf mich zu. „Ich muss mit dir reden.“ Er ging an mir vorbei. Ich folgte ihm in sein Zimmer. Er nahm auf seinem Bett Platz und ich lehnte mich gegenüber an seiner Kommode an, wartete bis er sprach. „Was ist los mit dir?“ „Was meinst du?“ tat ich ahnungslos. Er seufzte. „Du kommst hierher, gehst jeden aus dem Weg, verziehst dich stundenlang in den Trainingsraum und zeigst deinem besten Freund nur die kalte Schulter obwohl Naruto dir nur helfen wollte. Also was ist passiert?“ Itachi sah mich erwartungsvoll an und es ärgerte mich, dass er wieder mal genau wusste, wenn in mir ein Sturm an Gefühlen tobte, die ich vor ihm nicht verdrängen konnte. Ich versuchte trotzdem in eine andere Richtung zu lenken. „Du weißt schon, dass heute Nacht der Kampf gegen die Thunder Storms bevorsteht? Und du haltest mir vor dafür zu trainieren?“ „Das ist eine schlappe Ausrede, Sasuke.“ Er sah mich ernst an. „Wenn du heute so in den Kampf ziehst, muss ich mir Sorgen machen, dass dir was passiert, da du nicht zu hundert Prozent bei der Sache bist.“ Ich erhob mich. „Ich bin ausreichend konzentriert, mache dir keine Gedanken. Die Idioten stecke ich schon locker weg.“ Plötzlich sah ich es nicht kommen. Itachi holte aus, schlug mir mit einer geballten Faust ins Gesicht. Ich hielt mir schmerzhaft mein Kinn. „Was sollte den der Scheiß?“ fragte ich verwirrt lauter. „Ich muss dich zur Vernunft bringen.“ sprach mein älterer Bruder immer noch sehr ruhig und gelassen. „Was war mit der kleinen rosa Haarigen?“ Ich war überrascht. Woher wusste Itachi von Sakura? „Schockiert?“ Er grinste. „Glaub mir dein Leben ist vor mir kein großes Geheimnis. Ich habe öfters bemerkt wie du die kleine Kellnerin in der Bar ansiehst.“ Ich hob meine Augenbraue. Es war wirklich schwierig vor ihm etwas geheim zu halten. Ich atmete tief durch. „Auch wenn ich Interesse hatte, sie fühlt nichts.“ murmelte ich vor mich hin. „Erzähl mir was genau geschehen ist.“ forderte er mich auf. Ich strich mir durch mein schwarzes Haar, seufzte ausgiebig und erzählte ihm alles. „Verstehe..“ sagte er anschließend. „Aber hast du nachgehakt ob sie wirklich das gemeint hat, was du glaubst verstanden zu haben?“ „Glaub mir, es war vollkommen klar, was sie damit…“ „Eben nicht.“ unterbrach er mich. „Ihre Aussage kann man auch anders sehen.“ Ich sah ihn fragend an. „Sie könnte auch gemeint haben, dass sie niemand ohne Gefühle näher kommen möchte und damit herausfinden ob du für sie was fühlst, weil Sakura es tatsächlich tut.“ Ich dachte über seine Worte nach. Konnte Itachi recht haben? Habe ich zu voreilig gehandelt und sie nicht erklären lassen? Ich bin gleich davon ausgegangen und hab nicht weiter nachgehakt. „Vielleicht hast du Recht.“ gab ich einsichtig zu. Er legte eine Hand auf meine Schulter. „Klär das mit ihr, dann bist du wenigstens wieder normal.“ lächelte er. Ich nickte. „Danke, Itachi.“ „Immer wieder gerne, dafür sind ältere Brüder da.“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Ich sollte mich auf den Weg zu Sakura machen. Aber ich hatte ja Naruto zu ihr geschickt. Ich sah auf die Uhr, sie sollten schon längst im Flirtparadies sein. Ich lief soeben am Aufenthaltsraum vorbei als Suigetsu aufgeregt und außer Atem herein rannte. „Einige unsere Späher haben gesehen, wie Thunder Storms Mitglieder in das Flirtparadies eindringen.“ Meine Aufmerksamkeit lag nun auf ihm. „Weiß man was sie vorhaben?“ fragte Nagato nach. Der Silberhaarige schüttelte verneinend seinen Kopf. „Leider nein.“ „Das ist nicht gut! Wenn sie schon anfangen bevor der eigentliche Kampf gestartet hatte, dann haben diese doch irgendetwas vor.“ vermutete nun Konan. Itachi nickte und dachte nach. Ich musste an Sakura denken, die sich momentan dort befand. Ich hoffte nur, dass die Thunder Storms nicht zu viel anrichteten. „Sie wissen darüber Bescheid, dass wir uns ständig im Flirtparadies treffen…“ sagte Itachi und erhob sich. „Wir werden nicht zulassen, dass Jiraiya oder einer seiner Mitarbeiter…“ Dabei fiel sein Blick auf mich. „…zu Schaden kommt.“ Wenn ich mich nicht irrte, hatte auch Temari Dienst. Auch wenn die Blondine ziemlich taff war, wird sie alleine gegen alle nicht ankommen. Itachi musste sich um seine Freundin auch Sorgen machen. Er ließ es sich äußerlich aber nicht anmerken. „Akatsuki macht euch bereit! Wir werden die Thunder Storms nun alle mal fertig machen.“ rief er und ich konnte nur bewundern wie Itachi dafür geschaffen war, trotz seiner Sorge, die Gang zu motivieren. Es folgte ein zustimmendes lautes Brüllen und Siegesschreie. Ich schlang mich auf meine Maschine und startete den Motor. Meine Gedanken waren bei der rosa Haarigen. Doch musste ich mich auf den Kampf konzentrieren. Ich wollte sie unbedingt da raus holen. Außerdem war Naruto auch bei ihr. Es dauerte zehn Minuten und wir kamen an der Bar an, stürmten diese sogleich. In der Mitte stand ein blonder Typ, der eine Pistole in die Luft hielt. Alle Anwesenden waren geschockt, er musste dies betätigt haben. Jiraiya sah zu mir und deutete in eine Ecke. Naruto lag in dieser übelst zusammengekauert und geschlagen aber immer noch bei Bewusstsein. Drei Typen mit dem Zeichen der Thunder Storms umzingelten ihn. „Wo ist A oder B?“ fragte Itachi. Sie fingen an zu lachen. „Glaubst du, dass unsere Leader jetzt schon hervorkommen? Dann bist du ganz schön naiv.“ grinste der mit der Pistole und hielt diese plötzlich vor Itachi. Dieser blieb unbeeindruckt ruhig, während Suigetsu und Jugo neben ihm auf den Typen losgehen wollten. Itachi hielt sie mit einer Armbewegung ab. „Und was soll das hier?“ „Was wohl? Wir übernehmen nun das Flirtparadies.“ Zustimmendes Brüllen seiner Gangmitglieder. Itachi lächelte leicht. „Das denke ich nicht.“ Plötzlich schoss er nach vor. Mit einem gezielten Tritt, riss er die Waffe aus den Händen des Gegners, griff fest in seinen Nacken und drückte ihn zu Boden. Er setzte sich gelassen auf seinen Rücken. Es war wie ein Startschuss. Nun stürmten auch wir auf die anderen Mitglieder zu, fingen eine heftige Prügelei an. Ich schlug dem zweiten Typen gerade eine über als ich bemerkte wie die drei wieder auf Naruto weiter eintraten. Mit Suigetsu und Jugo machte ich diese fertig um mich anschließend neben meinen besten Freund zu hocken. „Alles klar?“ Mit blauen Flecken und Blut aus Mund und Nase überseht grinste mich dieser blonde Kerl immer noch zuversichtlich an. „Was glaubst du denn? So ein paar Schläge können mir nichts. Da waren wir doch viel schlimmeres gewohnt.“ Es war eine Anspielung an unsere grausame Zeit im Kinderheim. Naruto zog mich am Ärmel näher zu sich. „Sakura befindet sich immer noch im Büro von Jiraiya.“ teilte er mir besorgt flüsternd mit. Ich verstand. Ich werde sie da raus holen. Ich wies Jugo an bei dem Uzumaki zu bleiben. Ich schlug mir einen Weg bis fast zur Bürotür frei, war wieder dabei einen Thunder Storm zu verprügeln. Auf einmal konnte ich im Blickwinkel erkennen wie Sakura panisch davoneilte. Hinter ihr folgten zwei von den Thunder Storms, die sie an der Theke einholten. Der Schwarzhaarige packte sie grob am Hals, schnürte ihr die Luft ab und drückte fest zu. „Selbst Schuld. Du hättest mit uns die Nacht deines Lebens verbringen können aber nun wirst du sterben.“ hörte ich ihn zu ihr sagen. Ich kickte meinen Gegner mit einem gezielten Tritt das Knie weg, dieser ging schmerzverzerrt zu Boden. Sakura rang nach ihrem Atem. Ich musste was tun. Ich holte aus und schlug den Schwarzhaarigen brutal gegen den Kopf, er war gezwungen Sakura loszulassen, die zu Boden stürzte und stark nach Luft hustete. Den zweiten Verfolger hatte Itachi erledigt. „Bring sie hier weg.“ wies er mich an und sah zur rosa Haarigen. Ich nickte, ließ mich neben ihr nieder. „Sakura!“ Sie rang immer noch nach ihrem Atem, hustete stark. Ich dachte nicht lange nach, hob sie in meine Arme und verschwand durch den Hinterausgang. Dort stand der Audi. Zum Glück hatte Naruto die Schlüssel stecken lassen. Ich ließ Sakura am Beifahrersitz nieder und fuhr los. Mit quietschenden Reifen und hoher Geschwindigkeit triftete ich in die nächste Kurve. Ich wusste wo ich sie hinbringen werde und wo es am sichersten war. „Sasuke, ich….“ fing Sakura an zu sprechen, doch sah ich ihr an, dass ihr Rachen dabei schmerzte. „Schone deinen Hals. Wir werden später reden.“ meinte ich nur. Am Versteck angekommen, fuhr ich eine für Außenstehende verborgene Einfahrt hinein. Mit einer kleinen Fernbedienung, die sich in der Mittelkonsole befand, öffnete ich das Garagentor und parkte mich in die große Halle. Ich war extra einen riesigen Umweg von einer Stunde gefahren, falls mich die Thunder Storms verfolgen würden. Während der Fahrt herrschte zwischen Sakura und mir absolute Stille. „Wo sind wir hier?“ erkundigte sie sich als sie ihren Gurt löste. Ich antwortete nicht, deutete ihr mir zu folgen. Im Aufenthaltsraum fühlte ich ein Glas mit Wasser ein. Ich trat zu ihr, sah wie sich die rosa Haarige verwirrt umsah. „Hier, trink das.“ Sie nahm dankend das Glas an sich und nahm vorsichtig einige Schlucke. Mein Handy läutete auf einmal, ich hob ab. An der anderen Leitung war Itachi. „Bist du mit ihr in Sicherheit?“ erkundigte er sich. Ich bejahte, fragte wie es weitergelaufen war. „Wir haben sie zur Flucht geschlagen. Kurz darauf kamen A und B zu uns.“ Ich riss meine Augen auf. Kam es zu einem Kampf? Und ich war nicht dort! „Sie stellen klar, dass sie nichts mit dem Angriff zu tun hatten geschweige denn diesen angeordnet hatten. Einige ihrer Mitglieder konnten es kaum noch abwarten und handelten selbstständig.“ Ich verstand. Ich fand auch, dass es den Thunder Storms überhaupt nicht ähnlich sah einen hinterhältigen Angriff zu starten. A und sein Bruder B waren dafür bekannt die Fäuste in einem direkten Kampf Mann gegen Mann sprechen zu lassen. „Unser großer Kampf wird verschoben und als Buße gaben sie uns eine riesige Kiste an Lebensmittel, Zigaretten und Getränke.“ Eines musste man ihnen lassen, sie wussten über den Ehren Codex zwischen den Gangs Bescheid und hielten diesen ein. „Wir werden hier noch etwas aufräumen. Tsunade ist auch auf den Weg und wird sich die Verletzten ansehen.“ teilte Itachi weiter mit. Ich sah die Ärztin schon vor mir wie sie mal wieder schimpfte, dass wir es ruhig angehen lassen sollten. Doch würde sie sich erkundigen wer gewann und mit uns mit jubeln und feiern. Wir legten auf. Sakura sah mich fragend an und nun im Licht erkannte ich einige rote Flecken an ihren Hals. Ich kam ihr sehr nah, strich sanft darüber. „Das tut mir leid.“ Wieso konnte ich nicht schon früher bei ihr sein? Sie schüttelte ihren Kopf. „Du konntest nichts dafür.“ sagte sie leise. Ich legte meine Hand auf ihre Stirn. „Du hast Fiber.“ stellte ich nur fest. Sie war noch nicht vollkommen gesund und diese Aufregung hatte bestimmt nicht positiv dazu beigetragen. Ich zog sie an ihrem Handgelenk in mein Zimmer, drückte sie auf mein Bett. „Du solltest schlafen.“ Sie sah mich an als wollte sie etwas loswerden. „Ich weiß…“ sagte ich nur. „Aber das kann bis morgen warten. Bitte ruhe dich aus.“ Sakura nickte und ließ sich unter der Decke nieder. Ich wollte den Raum verlassen als sie mich am Handgelenk festhielt. Sie sah mich flehend an. „Bitte gehe nicht.“ bat sie mich. Ich nickte. Sie rückte auf einmal näher zur Wand und hob die Decke hoch. Ich verstand was sie wollte und ich legte mich neben ihr. Seite an Seite blickten wir uns tief in die Augen. Ich strich ihr eine Strähne nach hinten und ließ meine Hand an ihrer Wange ruhen. „Schlaf.“ sprach ich sehr leise beinahe flüsternd. Sehr schwer wurden ihre Lider und nach kurzer Zeit bekam ich ihren gleichmäßigen Atem zu hören. Noch sehr lange beobachtete ich Sakura beim Schlafen, wollte mich überzeugen, dass sie nun in Sicherheit war. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)