Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 28: Seine Verzweiflung und eine Spur? --------------------------------------------- Zehn Tage, zehn verdammte Tage war Sakura nun verschwunden, ohne Spur, ohne einer Ahnung wohin sie von den Poison Snakes verschleppt wurde. Seit Tagen schlief ich kaum, essen tat ich auch fast nichts. Natürlich machten sich Itachi, Naruto und die anderen Mitglieder Sorgen. Aber wussten sie doch, dass ich solange Sakura nicht in Sicherheit war, die Suche einstellen würde. Die erste Zeit nach Beginn der großräumigen Suche, konnten wir eine kleine Spur nach der anderen finden und dieser auch nachgehen. Meine Gruppe machte sich zu diesem Sakon auf, der wirklich wie von den anderen verpetzt, unter der Unterführung stand und irgendwelche Drogen vertilgte. Ohne Umschweife ging ich auf ihn zu, schnappte mir seinen Kragen und zog ihn nah an mich ran. Naruto, Suigetsu und Karin stellten sicher, dass er nicht auskommen konnte. Es dauerte ewig bis Sakon einen Hinweis gab, wo Orochimaru sein könnte. Er war eine verdammt harte Nuss und ließ sich von meinen Schlägen nicht beeindrucken. Doch als ich anfing ihn jeden einzelnen Finger zu brechen, gab der Silberhaarige doch nach und plauderte aus den Nähkästchen. Seine Information stellte sich als nicht nützlich heraus. Er lotste uns in eine riesige Lagerhalle an der Columbo Bridge aber war diese vollkommen verlassen und nur alte hinterbliebene Graffiti ließen darauf schließen, dass es sich um ein ehemaliges Versteck der Poison Snakes handelte. Ich wurde wütend, war am verzweifeln. Da das Arschloch uns auf eine falsche Fährte führte, es eine Sackgasse war. Ich nahm einen alten Holzhocker, der hier herumlag und warf ihn durch eine Fensterscheibe, die laut zerbrach. Ich fuhr mir durch mein dunkles Haar. Naruto legte seine Hand auf meine Schulter. „Du darfst die Hoffnung nicht verlieren. Wir werden sie finden.“ Ich ignorierte den Blonden und ging einen jeden Hinweis, der bei Kakuzu und Zetsu einging, persönlich nach. Itachi wollte mich dazu zwingen endlich eine Pause zu machen, doch brüllte ich ihn nur an, dass es noch keine verdammte Spur von ihr gab. Jiraiya hörte sich bei seinen Barkollegen um, die ihr eigenes Lokal hatten und wo sich die Poison Snake öfters aufhielten. Aber konnte er keine hilfreiche Information hervorbringen. Selbst bei ehemaligen Gangmitgliedern, die unter Orochimaru dienten, erkundigte sich der Weißhaarige und Tsunade, da sie diese noch von früher aus ihrer aktiven Zeit kannten. Doch war dies auch eine Niete und sie hatten keinen blassen Schimmer was die Schlange trieb. Und kein Hinweis führte mich zu ihr. Ich wollte mir nicht vorstellen, was Sakura schon durchmachen musste. Hatte sie schon ein anderer berührt? Musste sie sich vergewaltigen lassen? Ich unterdrückte meine aufkommenden Tränen. Ich durfte mir solche Szenen nicht vorstellen. Ich durfte nicht aufgeben und mein Wille sie zu finden lohnte sich endlich am darauffolgenden Tag. „Es gibt einen Verdacht, wo sie hingebracht wurde.“ Itachi kam in den Aufenthaltsraum gestürmt. Ein seltener Moment, dass ich gerade zu diesem Zeitpunkt im Versteck war und nicht wie sonst unterwegs, auf der Suche nach ihr. „Von wem?“ fragte ich gleich. „Kakashi hat mich soeben kontaktiert. Die Polizei hat einen Riesen Tipp bekommen. Er fragte nach unserer Unterstützung. In seine Einheit wären zu wenig Leute.“ „Klar, unterstützen wir sie. Und wir werden Sakura da raus bekommen, echt jetzt!“ war Naruto gleich Feuer und Flamme. Ich konnte noch nicht optimistisch sein. „Wer hat ihnen den Tipp gegeben?“ erkundigte ich mich. „Anscheinend hatten sie einen Freier von Orochimaru gefunden und um ihn Strafminderheit geben zu können, musste er ihnen Informationen zukommen lassen.“ „Und diese sind wirklich wahr?“ fragte Karin zweifelnd. „Das werden wir in der nächsten Stunde rausfinden. Wir sollen uns in zwanzig Minuten zur Strategiebesprechung mit Kakashi treffen.“ Ich nickte und auch die anderen machten sich zu ihren Maschinen auf. Sollte sich diese Info als wahr herausstellen, könnte ich Sakura bald wieder in meine Arme schließen. Ich wollte mir aber nicht zu große Hoffnungen machen um anschließend wieder enttäuscht zu werden. Ich betete ein Stoßgebet in den Himmel, dass es sich als wahr herausstellte, auch wenn ich an Gott nicht glaubte. Der Treffpunkt fand am Stadtrand in einem verlassenen Hinterhof statt. Einige Polizisten waren auch vor Ort. Ich erkannte gleich Detektiv Kakashi Hatake, der zwar hauptsächlich in der Mordkommission tätig war aber bei größeren Fälle meistens die Leitung übernahm. Der Hatake und mein Bruder lernten sich bei einem Gangstreit kennen. Der damalige Polizeibeamte verfolgte meinen älteren Bruder und hätte ihn eigentlich festgenommen. Aber er bot ihn einen Deal an. Sollte er über Gangs etwas wissen müssen, würde Itachi ihm die benötigten Informationen zukommen lassen, im Austausch ließ er uns in Ruhe und versuchte uns bei einer Festnahme frei zu bekommen. Auch vertraute Itachi ihm den Fall unserer Eltern an, deren Mord immer noch nicht aufgeklärt wurde. Kakashi hörte sich regelmäßig um und erkundigte sich um den Stand der Ermittlungen, der leider seit Jahren schon stilllag. „Danke, dass ihr so schnell gekommen seit.“ sprach der Weißhaarige. „Du bist dir über den Tipp sicher? Glaubst du nicht, dass es eine Falschmeldung sein könnte?“ fragte ich ihn direkt. „Darüber können wir nie sicher sein. Aber da es sich um eine hoch angesehene Person handelt, die befürchten muss seinen Status zu verlieren, wenn die Sache publik gemacht wird, hätte sie viel zu viel zu verlieren, sollte sie uns anlügen.“ Es klang plausibel. „Außerdem hat er uns das hier gegeben.“ Kakashi hob etwas hoch, dass wie ein Katalog aussah. „Und was ist das?“ fragte Itachi. „Bilder von den Mädchen, die sie zur Prostitution anbieten.“ klärte er auf. „Man kann wie seine Kleidung, das Mädchen raussuchen, mit dem man Sex haben möchte.“ „Das ist ja widerwärtig, schon alleine, dass die meisten von ihnen noch minderjährig sind.“ regte sich Naruto auf. Ich fand es auch eklig und nahm den Katalog vom Hatake. Ich blätterte durch und viele Mädchen, die vielleicht gerade mal zwölf oder dreizehn Jahre alt waren, sahen mir entgegen. Auch wenn sie eine dicke Schicht an Schminke im Gesicht hatten, erkannte ich, dass es noch zum größten Teil Kinder waren. Ich sah mir den gesamten Katalog genauestens an. Auf vielen Fotos hatten die Mädchen kaum was an, kurze Kleidchen oder Unterwäsche, die ihre intimsten Stellen gerade noch so bedeckten. Ich fand sie nicht, auch nicht nach mehrmaligen durchblättern. „Sakura ist nicht dabei.“ meldete ich. „Was hat das zu bedeuten?“ Naruto sah den Detektiv neugierig an. „Laut dem Informant ist der Katalog ungefähr zwei Wochen alt. Aber es gibt eine Homepage mit eigen installierten Zugangsdaten für einen jeden Kunden, die hat er uns auch gegeben.“ Zwischen seinen zwei Fingern hielt er einen kleinen Notizzettel. Naruto nahm sich den Katalog und blätterte ebenfalls durch. Auf einmal blieb er erstarrt an einer Seit hängen. „Was hast du?“ fragte ich meinen besten Freund. Er riss sich von der Seite los. „Kannst du dich noch an Hinata erinnern?“ Wieso fragte er mich das? „Ja.“ antwortete ich. Er hielt mir den Katalog vor die Nase und deutete auf ein Mädchen am Ende der Seite. „Meinst du nicht auch, dass sie genau wie Hinata aussieht?“ Ich betrachtete das Bild genauer. Sie hatte genauso blaue Haare und die hellen Augen, die dem Mädchen vom früher ähnelten. Aber zu hundertprozentig war ich mir nicht sicher. „Sie sieht ihr auf alle Fälle ähnlich aber ob sie es wirklich ist, kann ich nicht bestätigen. Dafür war unsere letzte Begegnung zu lange her.“ gab ich zu. „Aber wenn sie es sein sollte, müssen wir sie auch dort rausholen.“ Er sah mich flehend an. „Wir haben vor den gesamten Frauenring zu sprengen. Alle sollen bei der geplanten Razzia frei kommen.“ mischte sich Kakashi ein. Ich sah, dass es Naruto weiterhin innerlich beschäftigte, ob es sich wirklich um Hinata handelte. „Du musst das vergessen, es quält dich innerlich und du wirst dich auf den Einsatz nicht konzentrieren können.“ redete ich auf den Blonden ein. „Du hast recht.“ Er atmete tief durch. „Ich bin auf alle Fälle voll und ganz da.“ Das war Naruto. Auch in den härtesten Situationen schaffte er es einen klaren Kopf zu bewahren. Das habe ich ihn beigebracht seitdem wir befreundet waren und er versuchte mich zu lehren auch in schwierigen Momenten zu lächeln. Dieses schenkte ich ihn nun, auch wenn es nicht so breit wie Narutos war. „Wir sind auf der Homepage.“ teilte der Hatake mit. Er und Itachi standen vor einem Laptop, ich stellte mich ebenfalls hinter ihnen. „Das solltest du nicht sehen.“ Itachi wollte mich daran hindern auf den Bildschirm zu blicken, aber war es dafür zu spät. Ein großes Bild von Sakura zeigte sich vor mir. Sie trug nur ein sehr kurzes Kleid. Dieses hatte eine riesigen Ausschnitt, sie war stark geschminkt und ihre langen rosa Haare wurden zu Wellen geformt. Sie sah sehr ängstlich und unsicher in die Kamera. Unterbei wurde sie als neues Mädchen vermarktet. Der Meistbietende würde sie für eine Nacht haben können und tun und lassen was er immer mit ihr machen wollte. Ich knurrte wütend, schlug mit meiner Faust heftig gegen die Steinmauer hinter mir. Meine Haut über den Knöcheln platzte auf, fingen an zu bluten. „Sasuke, beruhige dich!“ sagte Itachi, griff nach meiner geschundenen Hand. „Wir soll ich mich verdammt nochmal beruhigen, wenn sie Sakura wie ein Stück Fleisch verkaufen!“ Ich wurde immer lauter. „Noch ist es nicht geschehen.“ sprach Kakashi. „Diese sogenannte Auktion dauert noch ungefähr vier Stunden. Siehst du die Uhr unter dem Foto? Sie zeigt den Countdown bis zum Ende an.“ Der Detektiv hatte recht. Das hieß wir hatten noch Zeit sie da gerade noch rauszubekommen. Karin schmierte mir irgendeine Salbe auf die Knöchel und verband mir die Hand, sah mich dabei vorwurfsvoll an. „Du musst dich beherrschen. Wenn du zu emotional bist, kann das für Sakuras Befreiung tückisch werden.“ Sie sprach nur so laut, dass ich der Einzige war der verstand, was sie redete. Ich nickte. Die Rothaarige hatte natürlich recht. Vorher hatte ich das gleiche von Naruto verlangt, nun musste ich meine Gefühle unter Kontrolle bringen und auf die Sache mit einem klaren Kopf starten. „Du hast uns noch nicht gesagt wo sie sich befinden.“ warf Nagato ein und sah fragend zu dem Hatake. „Stimmt. Das Versteck besteht aus einem unterirdischen labyrinth ähnlichen Kellerkomplex.“ Er blickte in die Runde um all unsere Aufmerksamkeit zu bekommen. „Dieser befindet sich zwei Stunden in nördlicher Richtung entfernt. In einem Umkreis von dreißig Kilometern befindet sich dort nur ein riesiger Wald.“ Deswegen konnten wir sie nicht finden. Unsere Umkreissuche war viel kleiner und dieses Versteck zu finden war wahrscheinlich zu vergleichen wie die Nadel im Heuhaufen. „Der Informant hat uns auch gesteckt, dass es die Möglichkeit für die Freier gab entweder in diesem Komplex die Mädchen zu treffen oder sie wurden zu einem gewünschten Treffpunkt gebracht.“ „Im einem unscheinbaren Möbeltransporter werden sie hinten in der Ladefläche eingesperrt und dort von Orochimarus Handlangern hingebracht.“ klärte er auf. „Hatten sie denn nicht versucht zu entkommen?“ Suigetsu sah unverständlich den Hatake an. „Sie hatten keine Chance. Ihnen wurden die Augen verbunden, die Hände und Füße zusammengebunden. Sie wussten gar nich wo sie sich überhaupt befanden.“ Der Silberhaarige blickte daraufhin betrübt. Die Mädchen waren vollkommen ausgeliefert. „Deswegen schicke ich eine Spezialeinheit Ausschau nach diesem Transporter zu halten. Sie sind schon auf den Weg.“ „Und wie sieht euer Plan aus?“ Ich wurde ungeduldig, ich wollte Sakura da endlich befreien. Sie war schon viel zu lange darin und ihre Hoffnung musste bestimmt am Ende angelangt sein. „Da wir keinen Bauplan des Verstecks haben, wird das Eindringen sehr kompliziert.“ fing Kakashi an und mein Bruder erklärte weiter. „Wir müssen zu allererst alle möglichen Eingänge und Ausgänge finden, um ihnen eine Flucht zu verwehren.“ Wie viele das wirklich waren, mussten wir auf alle Fälle rausfinden, wir durften ihnen keine Chance geben zu flüchten. „Unsere oberste Priorität wird es aber trotzdem sein alle Mädchen zu befreien. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie mit ihnen fliehen können.“ Wir alle nickten verstehend. „Ich möchte mir eure Strategie, wie ihr in den letzten Tagen versuchtet das Versteck zu finden, anwenden.“ meinte Kakashi. „Ich möchte die Akatsuki gemeinsam mit der polizeilichen Einheit in kleinere Gruppen aufteilen.“ „Das ist eine gute Idee.“ sagte Itachi. „Alle Gruppen werden regelmäßig Statusmeldungen berichten können, die in einer selbsterstellten Zentrale, die sich in der Nähe befindet, zusammengetragen wird.“ Also genauso wie bei Kakuzu und Zetsu. „Es wir keine Alleingänge geben. Es wird nur in der Gruppe gehandelt.“ Itachi sah mich intensiv an. Ich wusste, dass er daraufhin andeutete, dass ich bei der Suche nur meinen eigenen Kopf und Herzen folgte. Ich versprach ihn natürlich zu folgen. Aber er und auch ich wussten, dass ich wieder losstürmen würde, wenn es um Sakura ging. Dies hatte er zu akzeptieren. „Ihr bekommt alle Waffen von der Polizei zur Verfügung gestellt.“ informierte Kakashi. „Bitte verwendet sie nur in Notsituationen um euch und die Mädchen zu verteidigen. Sonst habe ich noch mehr Papierkram am Hals.“ Den letzten Satz murmelte er vor sich leise hin. „Habt ihr soweit alles verstanden?“ Er und Itachi sahen in die Runde. Ein lautes „Ja“ war zu hören. „Und noch was. Solltet ihr auf Orochimaru oder seine rechte Hand Kabuto Yakushi treffen…“ Der Blick des Hatakes wurde sehr ernst. „Vermeidet einen Kampf! Versteckt euch und wartet auf Verstärkung. Die Beiden sind wahnsinnig gefährlich und auf unserer Fahndungsliste auf Stufe rot eingeteilt.“ Die höchst gefährlichste Stufe der Polizei. Die Einteilung war wie eine Ampel. Grün bedeutete, dass der Verbrecher sich nur minimale Straftaten zu eigen machte und eher harmlos war. Gelb, dass der Gefahndete mit Vorsicht zu nehmen war und rot hieß, dass man nie alleine sich ihm stellen durfte. Das man immer davon ausgehen musste, dass sie einen ohne Rücksicht und skrupellos töten konnten. Und Orochimaru war schon seit Jahren auf dieser Liste. Wenn die Polizei so einen großen Fang machen würde, würde ihr Ansehen bei der Bevölkerung um einiges steigen. Denn seit die Poison Snakes ihr Unwesen trieben, hatte die Polizei keine Chance dieser Gang Einhalt zu gebieten. Dieses machte sie in den Augen der Stadtbevölkerung als unfähig und nutzlos. Und sie wollten unbedingt das Gegenteil beweisen. „Also gut.. es geht los! Macht euch bereit.“ Nun würde es starten. Der Anfang von der Befreiung von Sakura. Sie würde frei kommen auch wenn ich mein Leben geben müsste, das schwor ich mir. Ich war bereit für sie alles zu geben. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)