Süßer Pakt von xRiLey ================================================================================ Kapitel 19: Zuhause ------------------- Der laute Schlusspfiff ertönte in den Ohren der Spieler. Shinichi stand außer Atem auf dem Spielfeld. Seine Augen scannten durch die Menge. Lautstark sprangen die Fans, umarmten sich vor Freude und jubelten seinen Namen. Seine Teamkollegen liefen schreiend zu ihm, sprangen ihm in die Arme das er sein Gleichgewicht verlor und feierten den jungen Kudo. Jugo kniete sich geschlagen hin, seine Hände bedeckten sein Gesicht. Mit vor Stolz glühenden Augen kam Shinichi langsam wieder auf die Beine. Der Lärm im Stadion war ohrenbetäubend. Auch wenn Shinichi als Außenseiter gestartet hatte, hatte er die Menge jetzt völlig in seiner Hand. Der Sprecher des Stadion erklang durch die Lautsprecher. "Hat es jemals ein größeres Comeback in der Geschichte der Meisterschaft gegeben? Ich glaube nicht. Shinichi Kudo hat das Unmögliche geschafft. Er ist nicht nur nach Jaheen außerhalb des Spielfelds wieder aufgetaucht, sondern hat heute den inneren Schweinehund besiegt, der ihn überhaupt erst aus dem Rennen geworfen hat." Die junge Mori konnte nicht anders, als ihren Kopf zu den Teenagern zu drehen, die ihn besghimpft hatten. Sie streckte ihre Zunge rachsüchtig heraus. "Sieht aus, als hättet ihr heute Abend auf das falsche Pferd gesetzt, Jungs." Shinichi wurde vom Spielfeld zu einer Gruppe von Reportern in der Nähe des Publikums geführt. Mikrofone drängten sich um sein Gesicht, überall blitzten Kameras auf, um den triumphalen Moment festzuhalten. "Sagen Sie uns, Shinichi. Sie haben dieses Matsch in der Defensive begonnen.." "Wie haben Sie es geschafft, das Blatt noch zu wenden?" "Ehrlich gesagt.. Ich war es nicht. Jemand anderes verdient die volle Anerkennung dafür." "Wer?" "Meine Frau. Ran." "Was hat sie in der Pause zu Ihnen gesagt?" Shinichi seine Augen fanden ihre im Publikum. Freudentränen stiegen ihr in die Augen. Ran dachte, dass auch seine leicht von Tränen schimmerten. "Sie hat mir gesagt, dass sie mich liebt." Plötzlich entdeckten die Platzanweiser Ran im Publikum und führten sie dorthin, wo Shinichi stand. Ran blinzelte, als sich die Augen von Dutzenden Kameras auf sie richteten und sie mit den Lichtern blendete. Ihr Herz raste, als sich der Abstand zwischen ihr und Shinichi verringerte. Seine großen, starken Hände umfassten ihr Gesicht. Trotz der blauen Flecken, die Schrammen und der Narben hat er für Ran noch nie so schön ausgesehen. "Shinichi.. ich kann es kaum erwarten, dich für mich ganz allein zu haben." Ein stolzes Grinsen breitete sich auf Shinichi sein Gesicht aus und er strahlte triumphierend auf. "Ich auch nicht. Jetzt komm her, Ran. Darauf habe ich schon den ganzen Tag gewartet." Ihre Gesichter wurden auf dem Jumbotron vergrößert dargestellt, so wie es Ran noch nie zuvor gesehen hatte. Sie konnte das kollektive Einatmen von Tausenden von Fans hören, als Shinichi die Lücke zwischen ihren Lippen schloss. Ran packte ihm am Kiefer und verschlang seinen Mund in einem tiefen, schmelzenden Kuss. Sie spürte, wie sie der Schwerkraft entrissen wurde, als Shinichi sie vom Boden hochhob und den Kuss erwiderte. Ein Rausch kribbelte durch ihren ganzen Körper, als Shinichi sie herumwirbelte und in den Kuss hineinlachte. "Zur Hölle, ja! Das nenne ich einen Kuss!" Die Menge jubelte lauter als jemals zuvor, pfiff vor Bewunderung und johlte vor Freude. Shinichi grinste in den Kuss hinein und schwang sie wieder herum. Ran hatte ihn noch nie so richtig glücklich gesehen. "Ich glaube, das könnte der glücklichste Moment meines Lebens sein." "Das? Nicht der Moment, wo du das Tor geschossen hast und du deine Mannschaft zum Sieg geführt hast?" "Nein. Genau dieser hier, Ran. Mit dir." Tränen der Freude stiegen in ihre blauen Augen auf, als sie Shinichi seine Wange strich und den Kuss erwiderte, dieses Mal viel sanfter. Das Publikum rückte in den Hintergrund, während Ran sich in den Kuss verlor. "So etwas habe ich noch nie gefühlt." "Ich auch nicht, Ran." "Es ist an der Zeit, unserer Gewinnermannschaft die Trophäe zu überreichen.. Bringt sie raus, Jungs!" Zwei stämmige Männer tauchten auf und hoben eine riesige, glitzernde Trophäe in die Höhe. "Whoa! Das Teil ist ja riesig!" "Wir brauchen wohl einen größeren Pokalschrank!" Zen nahm die Trophäe behutsam an sich und legte sie in eine spezielle Box. In dem Moment, in dem sich die Kameras endlich abwandten, um Jugo, den Stürmer, zu interviewen, nahm Shinichi ihre Hand und zog sie in den Flur. "Wohin gehen wir?" "Irgendwohin, wo wir alleine sein können." Ran kicherte, als Shinichi die Tür zur nächsten Umkleidekabine aufstieß und sie hineinzerrte. Shinichi schloss die Tür hinter ihr ab und drückte Ran an sie. Er hatte eine ungekünselte, atemlose Intensität an sich, er war ganz verschwitzt und voller Schrammen. Er sah die hübsche Bäckerin an, als würde er sie am liebsten auffressen. "Du hast im Moment viel zu viele Klamotten an." "Lass uns das in Ordnung bringen. Mach schon. Zieh mir die Kleidung aus, die dich stört." In dem Moment, in dem Ran die Erlaubnis erteilte, waren Shinichi seine Hände überall an ihr. Er zog ihr jeden Zentimeter ihrer Kleidung aus. Sobald sie nur noch ihre Unterwäsche trug, zog er die Schönheit an sich heran, um ihren BH zu öffnen und ihn zu Boden fallen zu lassen. Der attraktive Kudo sah vor lauter Lust fast wie besoffen aus, als er sie in sich aufnahm und jeden Zentimeter von ihr mit seinen Augen auskostete. "Ich nehme an, du magst die Aussicht?" "Mögen trifft es nicht einmal ansatzweise.." "Oh ja?" Seine Augen waren glühend heiß und verschlangen ihren perfekten Körper. Noch gierigen waren seine Hände, die über ihren Körper wanderten. Er ergriff ihre Hüfte und zog sie an sich heran. Seine Lippen trafen langsam und aufreizend auf ihren Hals. "Was du alles mit mir anstellst." Ob es nun daran lag, dass sein Kein- Sex- vor- einem- Kampf- Pakt vorbei war, oder daran, dass er gewonnen hatte. Shinichi schien noch erregter zu sein als sonst. Ran warf ihren Kopf zurück und genoss seine Lippen an ihrem Hals, denen sie zu Füßen lag, während sie ganz leicht seine Zähne spürte. Seine Hüften stießen gegen ihre und ließen Ran spüren, wie steinhart er war. "Ich habe dich noch nie so sehr gewollt.." Ihre Augenlider flatterten. Seine Stimme war ein raues Schnurren in ihrem Ohr, heiser vor lauter Verlangen. Sein Finger glitt ihr Bein hinauf, als er neckisch an ihrem Innenschenkel entlangfuhr. Die Nässe pulsierte zwischen ihren Beinen, heiß und drängend. Seine Hüften wiegten sich gegen sie und Ran bekam einen weiteren Vorgeschmack auf seinen Ständer. Die hübsche Bäckerin lehnte sich zurück und biss sich auf die Lippe, während Shinichi sie mit einem süffisanten Grinsen fixierte. Der attraktive Fußballer zog seine Shorts aus und präsentierte sich ihr nackt. Sein Schwanz war lang und dick und bettelte um Aufmerksamkeit. Shinichi gab ein leises Zischen von sich, als Ran langsam auf die Knie sank. Ihre Augenbraue wölbte sich. "Das wollte ich schon tun, seit du das Tor geschossen hattest." "Was tun?" Ran warf Shinichi unter ihren Wimpern einen verruchten Blick zu und gab seiner Schwanzspitze einen einzigen, leichten Kuss. "Fuck, Ran. Du willst mich umbringen, stimmt's?" Ein langsames Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie seinen harten Schwanz in ihre Faust nahm. Sie holte seinem Schwanz mit neckischer Langsamkeit einen runter, bevor sie die Spitze zwischen ihre Lippen nahm. "Ran.." Langsam nahm sie mehr und mehr von seiner Schwanzlänge in ihren Mund und bearbeitete ihn gekonnt mit ihrer Zunge. Seine Finger krallten sich sanft in ihr seidenes, brünettes Haar und ermutigten sie, noch tiefer zu gehen. Ran nahm ihn aus ihrem Mund und fuhr mit ihrer Zunge neckisch an der Unterseite seines Schwanzes entlang. "Heilige Scheiße.." Ran konnte nicht anders, als ein bisschen zu grinsen, während sie an seiner Spitze saugte und Shinichi dabei zuhörte, wie er vor lauter Erregung den Verstand verlor. Ran wippte mit dem Kopf und schaute auf, direkt in seinen blauen Augen. Sein Kopf kippte nach hinten gegen die Wand und sein Mund stand offen. Die junge Mori schluckte alles, was Shinichi ihr gab und wischte sich mit einem verschmitzten Grinsen den Mundwinkel ab, bevor sie wieder aufstand. "Dein Mund ist magisch, Ran." Sobald die Beiden angezogen waren, stürmten sie gemeinsam zurück in den Flur, die Arme umeinander geschlungen. Kichernd richteten sie sich gegenseitig die Haare. "Wie sehen wir aus?" "Wir sehen aus wie Teenager, nachdem sie Sieben- Minuten- im- Himmel gespielt haben." "Was ist das?" "Spielen Typen wie du auf Highschool-Partys keine Sieben- Minuten- im- Himmel?" "Nein. Typen wie ich sind komisch.." Das Paar betrat einen weiteren Flur. Plötzlich ergriff Shinichi ihren Arm, als sein Blick auf jemandem fiel, der an den Zwei vorbei lief. Der junge Kudo blieb auf der Stelle stehen. "..Papa?" Die Füße des Mannes kamen zum Stillstand. Langsam drehte er sich um. "Shin." "Du weißt, dass ich es hasse, so genannt zu werden." "Das ist der Kosename, den ich dir gegeben habe." "Ja. Warum denkst du, dass ich ihn so sehr hasse?" Die Wut und der Schmerz in Shinichi seiner Stimme raubten Ran den Atem. Sein Vater war das Ebenbild von ihm, nur mit einem Schnauzbart. Aber während Shinichi sein gutes Aussehen wie Feuer war, war das seines Vaters wie Eis. Kalt und abweisend, mit einem ausdruckslosen Blick und einem Mund, der sich zu einem permanenten Grinsen verzog. Shinichi zitterte. Sie hatten keine Ahnung, dass sein Vater hier sein würde. Ran nahm Shinichi seine Hand und verflichtete ihre Finger mit seinen. Shinichi sah ihr in ihre eisblauen Augen und sein Blick erstrahlte vor lauter Dankbarkeit. Plötzlich bemerkte sein Vater die Frau an der Seite seines Sohnes. Seine Augen verengten sich vor Misstrauen. "Wer ist das?" "Sie wissen nicht, wer ich bin?" "Sollte ich das?" "Wo sie doch meine Ehefrau ist? Ich denke, du solltest sie kennen, ja." "Du hast es tatsächlich geschafft, dir eine Frau zu angeln? Ich hätte nie gedacht, dass ich den Tag erlebe." "Also.. wolltest du mir irgendwann mal sagen, dass du zu dem Spiel gekommen bist? Oder wolltest du einfach verschwinden und so tun, als wäre es dir scheiß egal?" "Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden?!" Shinichi stieß ein bitteres Lachen aus. Sein Vater hob sein Kinn an und stellte sich ihm entgegen. "Du hast gespielt wie ein kleiner Amateur. Wie kannst du dich von einem anderen Spieler nur so austricksen lassen? Im Fernsehen!" "Ich habe gewonnen." Der Knacks in Shinichi seiner sonst so selbstsicheren Stimme brach Ran ihr Herz in zwei Teile. Selbst, nachdem Shinichi die höchstmögliche Auszeichnung in dieser Meisterschaft für seine Mannschaft gewann, behandelte ihn sein Vater immer noch wie Scheiße. Er versuchte ihn zu erniedrigen. Seinen eigenen Sohn. "Du hättest dich mehr reinhängen sollen." "Ich habe gewonnen. Papa, ich habe gewonnen. Und das ist alles, was du mir zu sagen hast? Dass ich mich mehr reinhängen soll?" "Du hast schwach ausgesehen, Shinichi." Shinichi neigte den Kopf, seine Augen schlossen sich. Sein Vater stand über ihm. Es war das erste Mal, dass Ran ihn so klein sah. Wie konnte es der ältere Kudo nur wagen, so mit seinem Sohn zu reden? Shinichi hatte so viel Besseres verdient als ihn. "Du hast erbärmlich ausgesehen." "Papa, hör auf.." "Ich schäme mich, dich meinen Sohn zu nennen.." Das war genug. Die Zeiten, in denen Mr. Kudo seinen Sohn herum geschubst hatte, waren vorbei. Denn jetzt hatte Shinichi die junge Mori. "Wissen Sie, was ich denke, Mr Kudo? Ich denke, ihr Sohn ist der brillanteste, fleißigste, gutherzigste udmnd furchtloseste Mann, den ich kenne. Und ich glaube, dass wissen Sie auch. Und genau deshalb sind sie so entschlossen, ihn zu Fall zu bringen. Weil sie die Tatsache nicht ertragen können, dass sie nach dem Tod ihrer Frau ein Nichts sind. Und Shinichi hingegen all dies hat." "Du.. du.. w.. wie kannst du es wagen... lächerlich.." "Hat es Ihnen die Sprache verschlagen, Mr. Kudo? Oder wissen Sie, dass ich recht habe?" Yusaku stammelte schwach. Shinichi nutzte die Gelegenheit, um sich ihm entgegen zu stellen und hob herausfordernd sein Kinn. "Du warst nach Mama immer nur ein Haufen Elend. Alles, was ich habe, habe ich mir selbst erarbeitet. Du warst danach nie ein Vater für mich. Du warst nur ein Hindernis. Eines, das ich schon vor langer Zeit besiegt habe. Und jetzt geh mir verdammt nochmal aus den Augen!" Yusaku senkte beschämend den Kopf und seine Worte waren nur ein leiser Hauch. "Es tut mir leid, Shinichi." Er sprintete den Flur hinunter und stolperte in seiner Eile fast. Sobald er weg war, nahm Shinichi Ran ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie leidenschaftlich auf die Lippen. "Ich war nocjxnie in der Lage, mich so gegen ihn zu wehren. Noch nie. Kein einziges Mal. Bis jetzt. Bis du in mein Leben getreten bist." Ran schmiegte sich an seinem Gesicht und schaute ihm tief in die Augen. Sie strich mit ihren Lippen zärtlich über seine Wange. "Danke, Ran. Noch nie hat sich jemand so für mich eingesetzt wie du." "Ich habe jedes Wort so gemeint, wie ich es gesagt habe. Du erstaunst mich, Shinichi Kudo. Und du verdienst etwas viel Besseres als ihn. Um ehrlich zu sein, wünschte ich, ich hätte ihm eine Backpfeife gegeben." "Ich würde gutes Geld dafür bezahlen, das zu sehen." "Und jetzt komm. Ich möchte mir einen Drink holen. Oder zehn." "Jetzt denkst du, wie eine richtige Engländerin." "Denn man schon mal in England ist." Nachdem Shinichi geduscht und seine normale Kleidung angezogen hatte, lief das Paar Hand in Hand eine mondbeschienene Straße in London entlang. Er schlängelt seinen Arm um ihre Schulter, küsste ihren Kopf und lächelte glücklich. "Ich habe dich. Ich habe die Trophäe. Ich bin in London. Könnte das Leben jetzt noch besser werden?" "Hm.. Ich meine, wir könnten auch noch Sex haben?" "Stimmt. Lass uns zurück ins Hotel gehen." "Lass uns wenigstens noch ein bisschen von London sehen. Ich war noch nie in dieser Stadt und sie ist wunderschön." Shinichi nickte und führte Ran durch die Stadt, wo er schon so oft gewesen war und teilweise aufwuchs. Der junge Kudo hielt vor einem der charmantesten Pubs, die Ran jemals gesehen hatte. "Was ist das hier?" "Das war einer meiner Zufluchtsorte. Die Leute in diesem Lokal haben mich quasi großgezogen. Sie sind wie eine Familie für mich. Sollen wir reingehen?" "Nach so einer Vorstellung müssen wir das glaube ich sogar." Shinichi führte Ran hinein. Sofort wurde sie von einer Welle ohrenbetäubenden Jubelrufe und Schreie überrollt. Der Platz war voll mit Fans von dem jungen Kudo und alten Freunden, die ihm im Vorbeigehen die Hände in die Haare rieben und ihm auf den Rücken klopfte. "Da ist ja unser Mann!" "Er ist richtig erwachsen geworden!" "Und schau! Er hat sogar seine hübsche Ehefrau mitgebracht!" "Du solltest deine kleine Dame sofort vorstellen, Junge." Shinichi führte Ran zur Bar, wo ihr eine lächelnde ältere Frau direkt einen süßen Cocktail überreichte. "Nana, das ist meine Frau, Ran. Ran, das ist Nana. Sie ist nicht meine echte Oma, aber sie ist genauso gut wie eine." "Ich erinnere mich an diesen Jungen, als er noch ein Unruhestifter war, der immer hinter den Röcken her lief und jedem, der in seine Nähe kam, die Hosen ausziehen musste." "Sie hat mich im Zaum gehalten." "Nicht, dass er je auf mich gehört hätte, der kleine Racker." "Wow.. War Shinichi damals auch so süß wie heute?" "Er war sogar noch süßer, wenn du das glauben kannst. Er hatte diese kleine Lücke zwischen seinen Zähnen, die.." "Okay, Nana. Das reicht. Ich glaube, wir haben genug gehört." Ein sanftes Lächeln huschte über Nana ihr Gesicht, als sie Shinichi und seine Frau beobachtete. "Weißt du, Liebes. Shinichi ist nicht wie die meisten Jungs, die berühmt werden. Er vergisst nicht, wo er herkommt. Er besucht mich immer noch. Er schickt mir immer Geschenke zu Weihnachten und Karten zu meinem Geburtstag. Er ist so rücksichtsvoll." Ran drehte sich zu Shinichi um, der den Kopf einzog. "Oma! Hör auf, mich so in Verlegenheit zu bringen." "Ich lasse dich vor deiner Frau gut aussehen!" "Ich wusste gar nicht, dass du so ein süßer Kerl bist." "Du wirst mich nie wieder für einen Bad Boy halten." "Ich bitte dich. Das habe ich nie getan." "Er tut nur so, als wäre er böse. Aber sein Herz ist aus purem Gold." "Wovon reden wir hier eigentlich? Machen wir uns über Shinichi lustig?" "Bitte sagt ja. Ich kenne so viele Geschichten!" Der attraktive Fußballer rieb sich mit vorgetäuschten Quälen über sein Gesicht. "Ich kann nicht glauben, dass ich dachte, es wäre eine gute Idee, dich hierher zu bringen!" "Necken ist die Sprache unserer Liebe!" "Langsam bekomme ich ein Gefühl dafür." Es wurde Ran warm in der Brust, als sie Shinichi mit seinen Freunden beobachtete, wie sie lachten, sich gegenseitig nackten und Billiard miteinander spielten. Besonders nach der Szene, die sie vorhin mit seinem Vater gesehen hatte. Es war so schön, Shinichi mit Menschen zu sehen, die ihn liebten. Menschen, die wie ein Zuhause waren. Shinichi bemerkte, dass die Brünette ihn beobachtete. Er zwinkerte ihr zu und lehnte sich zu ihr an die Bar. "Woran denkst du gerade?" "Wie sehr ich es mag, dich in deinem Element zu sehen." "Deshalb wollte ich dich hier her bringen. Damit du mein wahres Ich sehen kannst." "Ich habe dein wahres Ich schon gesehen. Aber jetzt kann ich sehen, woher du kommst." Nana beugte sich über den Tresen, um die Shots nachzufüllen, mit einem liebevollem Grinsen im Gesicht. "Also, sag mir, Ran. Kümmerst du dich auch um meinen Shinichi? Ist er.. deine wahre Liebe?" "Nana!" Shinichi seine Wangen erröteten vor lauter Verlegenheit. "Was? Ich muss es wissen." Nana ihr Gesicht wurde ernst, als sie Ran ansah. "Der Junge ist wie ein Enkel für mich. Ich muss wissen, dass du ihm nicht wehtun würdest. Liebst du ihn, Ran? Ist das hier etwas Langfristiges für dich?" Die junge Mori griff nach Shinichi seiner Hand und verflochtete ihre Finger miteinander. Shinichi seine blauen Augen blickten in ihre und sie erkannte einen Hauch von Verletzlichkeit. "Wahre Liebe? Ja. Ich werde Shinichi niemals gehen lassen. Deshalb habe ich ihn ja schließlich geheiratet." In seinem Gesicht flackerte echte Überraschung auf. "Ich wollte sichergehen, dass er für immer zu mir gehört." "Okay, das ist einfach viel zu süß." "Ich kann mich nicht einmal über sie lustig machen. Sie sind bezaubernd." "Du hast keine Ahnung, wie glücklich du mich gerade gemacht hast, Liebes." "Jetzt weißt du, wie ich mich jeden Tag fühle." Als ein anderer Kunde um Nana ihre Aufmerksamkeit bat, zog er Ran zur Seite. "Das fühlt sich nicht mehr wirklich nach Schauspielerei an, oder?" "So hat es sich schon lange nicht mehr angefühlt, Shinichi. Eigentlich.. weiß ich nicht, ob es das jemals war." "Das ist gut. Denn für mich har es sich auch immer echt angefühlt." Die Zeit blieb stehen, als Shinichi ihr tief in die Augen schaute, ihr den Kopf verdrehte und ihr Herz rasen ließ. Shinichi erregte Nana ihre Aufmerksamkeit. "Wir machen uns jetzt wieder auf den Weg. Ich brauche meine Ehefrau ganz für mich alleine." "Halt ihn an der kurzen Leine, Ran." Mit einer herzlichen Umarmung verabschiedete Nana sich von dem Paar. Shinichi winkte seinen Freunden zum Abschied und führte Ran hinaus und zurück zum Hotel. Das verliebte Paar konnte kaum die Hände voneinander lassen, als sie zu ihrem Hotel hinüber eilte. Kaum waren sie drinnen, drückte er Ran an die Tür. "Ich will dich." "Was willst du?" "Alles, Ran." Die Bäckerin zog Shinichi in einen tiefen, suchenden Kuss. Ihre Finger verhedderten sich in seinem Haar. Shinichi drückte sie gegen die Wand. Seine Stirn lehnte an ihrer, während beide darum kämpften, wieder zu Atem zu kommen. "Ich kann immercnoch nicht glauben, dass ich heute gewonnen habe." Der atemlose Unglaube in seiner Stimme ließ ihre Brust zusammen krampfen. Er war immer noch so hart zu sich selbst. "Nun, ich schon. Ich bin so stolz auf dich. Ich habe immer an dich geglaubt." "Ich weiß, dass du das getan hast. Und das bedeutet mir alles. Ich denke, es ist an der Zeit zu feiern und mir meinen richtigen Gewinn zu holen." Sein Mund traf wieder auf ihren, Hitze, Sehnsucht und Hunger zogen sie immer wieder und wieder zueinander hin. Das Bedürfnis setzte sich tief in ihrem Magen fest, ein heißes, flüssiges Pulsieren, das Ran bis in ihre Knochen spürte. Plötzlich verließen ihre Füße den Boden. Sie stieß einen Schrei der Überraschung aus und schlang ihre Beine um seine Hüften. Er ergriff leicht ihren Schenkel und hob ihr Kinn an, um ihre Lippen für einen kurzen, neckischen Kuss einzufangen. "Willst du mich damit beeindrucken?" "Natürlich. Funktioniert es?" "Vielleicht tut es das." Er warf Ran auf das große, kuschelige Bett und zog sie aus. Ran machte sich schnell über seine Kleidung her und bewunderte die wohlgeformten Muskeln. Sein Mund war heiß auf ihrer Haut, als er ihr Schlüsselbein küsste und zwischen den Kurven ihrer Brüste eintauchte. "Du bist so sexy.. so schön.. So perfekt für mich." Er küsste eine Spur über ihren flachen Bauch und ließ sich auf die Knie sinken, während er ihren nackten Körper anbetete. Seine Augen hoben sich und trafen auf ihre, dunkel und schwer vor lauter Lust. Er richtete sich wieder auf und drückte Ran in die Laken. Seinen Mund senkend, um ihren zu treffen. Ihre Finger verfingen sich wieder in seinen Haaren und Ran zog Shinichi zu sich, um den Kuss zu vertiefen. Seine Hände wanderten ihren Körper entlang zum Knie. Ihre Beine schlangen sich um seine Taille und ihre Arme um seine Schultern. Ihre Lippen schwebten über seine, ihr Atem straff die verlockende Kurve seines Mundes. Lust verdunkelte seinen Blick und ließ ihren Körper vor lauter Verlangen schmelzen. Ran hörte das Knistern der Folie, als er sich ein Kondom überrollte und sich dann über sie positioniere, ihre Beine spreizte, um sich Zugang zu verschaffen. Die Spitze drang langsam in ihre feuchte Höhle und ließ ihren Kopf mit einem, langsamen, wortlosen Schrei nach hinten in die Kissen fallen. "Du fühlst dich so gut an." "Ja? Willst du mehr?" Ran nickte hektisch und ihr Atem stockte, als er seine Hüften zurück schwang und in sie hineinstieß. Sterne füllten ihre Sicht, während er sie ausfüllte und seine Hüften in einem Rhytmus zustoßen ließ, der sie, in die Laken gepresst, förmlich dahinschmelzen ließ. Seine Hände hielten Ran fest umklammert, sodass die Schönheit sich heiß und sicher zugleich fühlte. Seine Hüften wiegten sich und jeder Stoß traf einen Punkt in ihr, der einen langen, genussvollen Schrei in ihrer Kehle auslöste. "Ich bin so nah dran.. du fühlst dich so perfekt an.." Er vergrub seinen Kopf in ihren Nacken, während er zu stieß und saugte heiße Vakuumküsse auf ihren Hals. Ihre Finger krallten sich in sein Haar und zogen seinen Mund zu ihrem. Er küsste Ran, während Shinichi weiterhin ok sie eindrang und seine Lippen bewegten sich mit fieberhafter Dringlichkeit gegen ihre. "Ich komme!" Ran schrie auf, als seine Hüften schneller und schneller zuckten und er seinen Höhepunkt erreichte. Ihr eigener loderte gleich danach durch ihren Körper. Die Lust rollte in mächtigen Wellen durch sie hindurch. Shinichi stützte sein Gewicht und küsste Ran sanft, während sie sich wieder beruhigte. "Du bist einfach unglaublich." Nachdem die junge Mori wieder zu Atem gekommen war, half ihr Shinichi zurück in ihren Schlafanzug. Sie rollten sich zusammen ins Bett hinein. Sie legten sich mit ihren Gesichtern zueinander gewandt auf die Kissen. Shinichi fuhr zärtlich mit seiner Hand über ihre Wange und strich eine verirrte Strähne hinter ihr Ohr. Gerade als Beide einschlafen wollten, klingelte Shinichi sein Handy. Er rieb sich verwirrt die Augen, setzte sich auf und stellte den Hörer auf laut. Es war Sonoko. "Entschuldigt die Störung, aber ihr müsst so schnell wie möglich zurück nach Japan fliegen.. Ran ihr Onkel bringt euch beide morgen vor Gericht." Shinichi drehte sich zu seiner Frau um, sein Kiefer hing ungläubig herunter. "Ich schätze dein Onkel steht zu seinem Wort. Er ist an der Zeit, zu beweisen, dass unsere Ehe rechtmäßig ist. Ein für alle Mal." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)