Zweifelhafte Entscheidung von Francys ================================================================================ Kapitel 10: Ausbruch -------------------- Sicht von Kagome: Angestrengt wischte ich mir mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. »Puh.« Ich hatte bereits so viel gearbeitet, dass sogar eine Dämonin ins Schwitzen kommt. Aber wer könnte es sonst machen? Kenta war zur Hälfte ein Mensch, jeden Falls vermutete ich das zumindest und die Kräuter mörserten sich nicht von selbst. Die Heiler des Schlosses nahmen die Proben mit ins Labor, damit wir der Herstellung des Gegengiftes einen Schritt näher kamen. »Kagome.« Sanft berührte mich jemand an den Schultern. Mein Blick blieb starr auf der Medizin hängen. »Hallo?« Was sollte ich Yasu auch antworten? Genau. Nichts. »Mädel, was soll denn der Kindergarten? Du machst dich bald ganz kaputt!« Seine Krallen versuchten mich von meiner Arbeit weg zu ziehen. »Jetzt hör mir doch mal zu!« Die Dämpfe der Kräuter stiegen in die Höhe und das brannte in meinen Augen. »K.a.g.o.m.e.« Dieses Mal griff er jedoch nach meinem Gesicht und zwang mich dazu ihn anzuschauen. »Was wird es Rin bringen, wenn du zusammen klappst?«, fragte er mich. »Ich werde ein Heilmittel finden und sie retten!« Trotzig hielt ich seinem Blick stand. Der Lord des Südens seufzte anschließend und legte die Stirn in Falten. »Und deine anderen Kinder?« »Denen geht es gut!«, blaffte ich ihn an. Wollte er damit sagen, ich sei eine schlechte Mutter? »Das weiß ich doch. Aber auch wir Dämonen brauchen eine Auszeit. Deine Kleinen schreien nach dir und vermissen dich«, erklärte er schnell um mich zu beruhigen. Dass meine Zwillinge nach mir riefen, hatte ich nicht bemerkt. Mein Freund nahm mir die Kräuter aus der Hand, stellte sie auf den Boden und zog mich auf die Beine. Ich wankte. Dass viele knien für mehrere Stunden zeigten, wie kaputt ich eigentlich war. Doch ich durfte mir das nicht anmerken lassen. Yasu hielt mich nicht länger als nötig an den Hüften fest, ehe ich einen sicheren Stand hatte. »Geh ins Schloss und ruhe dich aus«, forderte er. Ich ergab mich. Nicht, weil der Lord des Südens es von mir verlangte, ich tat es, da es bereits dämmerte und ich meine Kinder somit ins Bett bringen konnte. Auch wenn ich unbewusst zugeben musste, dass ich mich über ein heißes Bad sowie mein weiches Bett zusätzlich freute. »Ich danke dir«, antwortete ich ehrlich und wendete mich von ihm ab. Yasu selbst pfiff einen Angestellten heran, der die Kräuter weiter zerkleinerte. Mehr bekam ich dann nicht mehr mit. ¸.•*´ ♥ `*•.¸ Im Schloss angekommen lief ich direkt in das Zimmer unserer Kinder. Masaru spielte gerade mit seiner kleinen Schwester. »Na ihr Süßen«, begrüßte ich sie liebevoll. »Okaa-san!«, rief der Größte von ihnen erfreut. Sobald ich bei ihnen am Boden saß, krabbelte Tadashi zu mir. Selbstverständlich nahm ich ihn sofort in meine Arme. »Wart ihr auch schön brav?«, fragte ich lächelnd. Es war schon komisch. Ein warmes Gefühl verbreitete sich in mir, ich wurde automatisch ruhiger und es schien fast so, als gäbe es all unsere Probleme gar nicht. Was diese drei Goldschätze doch bewirken konnten, war nicht mit Worten zu beschreiben. »Natürlich. Ich habe auch wieder fleißig mit Kouhei trainiert. Das hättest du sehen sollen Mutter. Ich hätte ihn in einem echten Kampf bestimmt besiegt!«, erzählte Masaru aufgeregt. Währenddessen fuchtelte er wild mit der Steinrassel seiner Geschwister umher. Der Gedanke, dass mein Sohn irgendwann in eine Schlacht ziehen sollte, verdrängte ich sofort wieder und schob ihn in die Untiefen meines Bewusstseins. »Das hört sich spannend an.« »Ja! Auch Onkel Yasu hat gesagt, dass ich talentiert bin«, fügte er stolz hinzu. »Das freut mich mein Kleiner.« Mit der freien Hand wuschelte ich durch sein silberfarbiges Haar. Nun blickte er mich bockig an. »Ich bin kein Kind mehr!« Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. Tadashi fand das ebenfalls erheiternd und lachte mit. »Für mich wirst du immer mein kleiner Junge bleiben.« Mit meinem Zeigefinger stupste ich auf seine Nase. Er blies daraufhin seine Wangen auf. »Aber…« Er wollte weitere Argumente finden, doch seine Schwester unterbrach ihn, indem sie an seinem Hakama zog. Ihre großen bernsteinfarbigen Augen starrten ihn solange an, bis er sie umarmte. »Du bist so süß Akira!« Ich beobachtete ihn für einige Sekunden. Er knuddelte seine Schwester. »Genau wie du – Niichan«, erwiderte ich und zwinkerte ihm zu. Der kleine Mann wurde rot und vergrub kichernd sein Gesicht im schwarzen Haar von Akira. So verlief die weitere Zeit ruhig, bis ich die Kinder ins Bett brachte. Ich strich über ihre Wangen und legte mich neben Tadashi aufs Bett. Es dauerte auch nicht lange, da holte mich der Schlafmangel ein und ich versank im Land der Träume. ¸.•*´ ♥ `*•.¸ Völlig zerstreut schreckte ich hoch. Meine Atmung verlief hektisch, ich japste regelrecht nach Luft. War das etwa alles nur ein Traum? Automatisch drückte ich meine Hand auf meine Brust. Es fühlte sich so real an… Währenddessen ich versuchte die schrecklichen Bilder zu verarbeiten, bemerkte ich, dass ich mich in einem anderen Raum befand. Lag ich vorhin nicht noch bei den Kindern? Wie kam ich also hier her? Als mich eine Hand am Rücken berührte, schrie ich auf. Doch die Sicherheit, die mir dieses Augenpaar schenkte, beruhigte mich sofort wieder. »Bin ich so angsteinflößend?« »Nein. Du hast mich nur erschreckt«, antwortete ich meinem Mann ehrlich. Sesshoumaru nickte. »Du hast auch schlecht geträumt«, stellte er fest. Unsicher blickte ich auf meine Decke. »Möchtest du darüber sprechen?«, fragte er mich ruhig. Ich verneinte sofort und schüttelte meinen Kopf. Langsam wurden meine Gedanken auch etwas klarer. Die Freude, dass Sesshoumaru endlich bei mir war, scheuchte meinen Alptraum regelrecht davon. »Du bist hier…«, flüsterte ich leise, »… bei mir.« Meine Worte trafen ihn scheinbar heftiger als ich es wollte. Eigentlich wollte ich ihn auch nicht verletzen, aber die Sehnsucht nach meinem Gefährten war zu groß. Sesshoumaru lag neben mir auf unserem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Sein Gesicht spiegelte Reue wieder, aber auch Unsicherheit. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass immer noch eine Gewisse Distanz zwischen uns bestand. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, kuschelte ich mich an ihn heran. Er versteifte sich sofort. »Was ist los?«, fragte ich. Behutsam streichelte ich seinen Unterarm. »Nichts.« Natürlich schenkte ich seinen Worten kein Glauben. Provozierend fuhren meine Finger über seinen Bizeps, entlang seiner Schultern bis zum Schlüsselbein. Mit federleichten Berührungen strich ich über die Konturen seiner Brust, sowie seiner Bauchmuskulatur. Währenddessen schien sich Sesshoumaru immer weiter zu verspannen, als würde ein Brett neben mir liegen. Als ich nach weiter unten gehen wollte, nahm er meine Hand von seinem Körper. Nicht einmal einen Wimpernschlag später pinnte er mich mit dem Rücken auf unser Bett fest. Die Arme stützte er links und rechts neben meinem Kopf ab. Seine goldenen Augen blinkten rot auf, was mir das Zeichen gab, dass ich doch noch eine gewisse Wirkung auf ihn ausüben konnte. »Lass das!«, brummte er. Ich lächelte keck, stützte mich ebenfalls auf und küsste ihn. Kurz ließ er sich darauf ein, knurrte erregt und erwiderte meine Bewegungen mit seinen Lippen. Doch es dauerte nicht lange, da unterbrach er unseren Kuss. Seine Miene spiegelte Schmerz wieder, als hätte er einen glühenden Brennstab verschluckt. »Sesshoumaru?«, fragte ich sichtlich verwirrt. Erst ließ er es zu, stieß mich dann wieder von sich? Mein Gefährte wendete sich von mir ab und setzte sich an die Bettkante. »Es geht einfach nicht«, murmelte er leise vor sich hin. Mit der linken Hand rieb er sich an der Stirn. Ich ging um ihn herum und kniete mich vor ihm auf den Boden. »Liebster?« Ich versuchte so viel Liebe wie nur möglich in meinem Ausdruck zu verankern. Verstand er nicht, dass ich ihn wollte? Dass ich ihn brauchte? Meine Hände legte ich auf seinen Schoß, er nahm sie jedoch weg und wies mich damit zurück. »Ich kann es nicht, Kagome«, antwortete er. Dieser Schmerz in seinen sonst so ruhigen Augen tat mir richtig weh. Wie ein Stich ins Herz! »Warum nicht?« Seine goldenen Seen wichen meinem Blick aus. Doch irgendwann war ich an einem Punkt, der mir reichte. Ich verstand seine Gefühlslage, konnte alles nachvollziehen – aber er suhlte sich ja regelrecht in seinem Selbstmitleid! Also ignorierte ich sein warnendes Knurren, als ich sein Gesicht in meine Hände nahm. Ich zwang ihn mich anzuschauen! »Sesshoumaru, rede mit mir!« »Hn.« »Hn mich nicht an! Ich kann deine Beweggründe verstehen, aber meinst du nicht, dass wir langsam über den Punkt hinweg kommen sollten?« Ob ich zu ihm durchdringen konnte? Ich wusste es nicht. Sesshoumaru nahm meinen Arm und schob meinen Ärmel nach oben. Er starrte auf meine blasse Haut. Ich nahm sanft seine Krallen und fuhr gemeinsam über meine ehemalige Verletzung, die er mir zugefügt hatte. »Siehst du?«, fragte ich nun wieder leiser, »es ist längst verheilt.« Für einen klitzekleinen Augenblick entspannte er sich etwas, doch dann ließ er mich los und stand auf, wie von allen guten Geistern gejagt. »Trotzdem! Die Erinnerung daran bleibt!« Sein Knurren machte mir nichts aus. Ich richtete mich ebenfalls auf und lief zu ihm an das Fenster. »Und nun?« Keine Antwort. Langsam fing er an, mich sauer zu machen. Was sollte ich denn sagen? Die Erinnerung, dass er mich und meine Freunde damals mehrfach umbringen wollte war auch noch vorhanden. Aber nun war ich die Mutter seiner Kinder und wir hatten uns ein Versprechen gegeben! Unsicher hob ich meine Hand, wollte ihn berühren, doch als er jetzt auch wieder diese beiseiteschob, brannten bei mir sämtliche Sicherungen durch. »Sag mal, wie lange willst du das denn noch durchziehen?«, blaffte ich ihn an. Mein Reiki und Youki loderte wie ein neu entfachtes Feuer. Sesshoumaru riss seine Augen auf. »Sesshoumaru, ich kann verstehen, dass dich das sehr mitgenommen hat. Auch der gesamte aktuelle Zustand mit Rin und dem Krieg zerrt an deinen Nerven. Auch hast du mir gesagt, dass du damit nicht umgehen kannst, weil es das erste Mal für dich ist, dass deine Gefühle Achterbahn fahren. Alles nachvollziehbar – ABER – und jetzt kommt der wichtige Teil – wie lange willst du mich noch meiden? Die Erinnerung an die Hütte des Eremiten wird uns unser ganzes Dasein begleiten. Bedeutet das dann im Umkehrschluss, dass du mich nie wieder an dich heran lässt? Das du mich nie wieder berühren möchtest?« Nach meinem Ausbruch starrte mich mein Mann einfach nur an. Ich wusste, dass er gerade über meine Worte nachdachte und diese Dauer wollte ich ihm geben. Nach einem weiteren langen Moment des Schweigens, startete ich noch einen Versuch. »Ich brauche dich! Gerade jetzt sollten wir uns Halt geben und uns nicht voneinander distanzieren.« Sesshoumaru nickte. »Ich brauche noch Zeit«, sprach er seine Gedanken laut aus, »ich muss damit klar kommen. Das hat nichts mit dir zu tun.« Daraufhin küsste er meine Stirn und verließ den Raum. Er ließ mich einfach stehen. Wie bestellt und nicht abgeholt. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Wut sammelte sich in meinem Bauch, ich wusste nicht was ich machen sollte. Fast schon hysterisch fing ich an zu lachen. Wurde ich jetzt verrückt? Überfordert ging ich in den Garten. Es war noch mitten in der Nacht, das Licht des Mondes tauchte alles in einen sanften Grauton. Doch das war alles gerade nicht der Rede wert. Ich könnte einfach nur durchdrehen. In meinem Kopf überschlugen sich meine Gedanken. Mit jedem Mal wo sich die gerade abgespielten Bilder wiederholten, fütterte das meine Wut im Inneren! Meine Beine trugen mich weiter, fast bis zu den Schlossmauern. Ich musste weg von meinem Gemach. Ich musste fort von ihm. Er machte mich aktuell rasend! Als ich hoffte endlich allein zu sein, abgesehen von den Wachposten, ließ ich all meine Gefühle heraus: »Argh!« Ich schrie so laut wie ich konnte und meine dämonischen sowie heiligen Energien explodierten. Wie konnte es soweit kommen? Erst der verdammte Osten – die Kriegserklärung. Der Überfall auf Rin – ihr Koma. Der Eremit und Sesshoumarus Ausbruch. Der Zustand unserer Hime, Sesshoumarus Art… Ich wollte nicht mehr so leiden, wollte auch nicht, dass meine Lieben so traurig waren! Mein Wunsch war es zu leben. Gemeinsam mit meiner kleinen Familie und unseren Freunden. Mehr nicht. War das zu viel verlangt? Die Tränen liefen nun ununterbrochen an meinen Wangen hinab, ich rutschte an der Schlossmauer auf den Boden und zog meine Knie an die Brust. Wie ein Häufchen Elend saß ich hier vor den Wachen und entfesselte meinen Kummer. Ob das jetzt gegen das Hofprotokoll verstieß oder in meiner Neuzeit ein Sack Reis umfiel war mir gleich. Ich brauchte das jetzt! Und so saß ich gefühlte Stunden da und rührte mich nicht. Das Einzige was ich wahrnahm war mein eigenes Schluchzen. ¸.•*´ ♥ `*•.¸ »In Kamis Namen – Kagome?« Ich ignorierte die Stimmen meiner Freunde. »Jetzt mach doch mal was, Yasu!«, meckerte Sumiko ihren Mann an. Nein, nicht auch noch ihr! »Was soll ich denn machen? Mir wurde nur von den Wachen gesagt, dass sie hier zusammen gebrochen ist. Du hast die Welle doch auch gespürt!« Was für eine Welle? Wovon sprachen sie? Vorsichtig hob ich meinen Kopf an. Erschrocken über meinen Anblick zogen sie scharf die Luft ein. Yasu ging vor mir in die Knie. »Kagome, was ist passiert?«, hakte der Lord des Südens nach. Ich lächelte schwach. »Ich kann nicht mehr«, antwortete ich wahrheitsgemäß. Sumiko kam nun auch näher. »Was meinst du?« »Sesshoumaru war endlich wieder da, doch dann war er wieder weg. Rin und der Osten kommen noch dazu.« Ob meine Worte überhaupt Sinn ergaben? Ich wusste es nicht. Durch die Tränen sah ich alles nur verschleiert. Konnte somit ihre Gesichter nicht ganz erkennen. »Dieser Idiot! Ich habe es geahnt«, brüllte Yasu. »Herrjemine. Manchmal ist er wirklich etwas … sonderbar«, kommentierte Sumiko. »Sonderbar? Dem werde ich seine spitzen Ohren lang ziehen! Wird mal Zeit, dass ihm jemand den Kopf wieder gerade rückt!« »Beruhige dich. Erst einmal sollten wir Kagome wieder ins Schloss bringen. Sie muss sich ausruhen«, forderte Sumiko. Stützend an der Wand versuchte ich mich auf meine Beine zu stellen, aber ich knickte wie am Vortag einfach weg wie ein nasser Sack. Yasu fing mich auf. So schnell konnte ich gar nicht schauen, da fand ich mich auf seinen Armen wieder. »Du hast recht. Wir bringen Kagome erst einmal in unser Zimmer. Da kannst du dich um sie kümmern.« Ohne weitere Worte zu verschwenden trug er mich zurück ins Schloss. ¸.•*´ ♥ `*•.¸ »Es wird alles gut«, summte meine Freundin. Ich erwiderte nichts. Meine Tränen waren bereits versiegelt. Kraftlos und schlapp lag ich in Sumikos Armen. Immer wieder strich sie mir behutsam über den Kopf oder den Rücken. »Gib deinem Gatten Zeit. Er wird sich mit der neuen Situation noch auseinandersetzen«, erklärte sie. Ihre tröstenden Worte gaben mir irgendwie trotz der absurden Lage Halt. »Männer können manchmal echt doof sein.« Ich nickte. »Saublöd.« Kurz mussten wir beide kichern. »Gib euch beiden Zeit.« Mit einer gewissen Prise Entschlossenheit erwiderte ich das erste Mal ihren Blick. »Du hast recht. Das werde ich. Wir werden auch diese Etappe überstehen!« Sumiko strich sich ihre brünetten Strähnen hinters Ohr und lächelte. »So gefällst du mir besser!« Es dauerte auch nicht mehr lange, da hörten wir tapsige Schritte. Sofort wusste ich, wer es war. Nach ungefähr zehn Sekunden klopfte es an der Tür. »Herein.« Ein völlig aus der Puste geratener Jaken trat ein. »Kagome-dono-sama. Sumiko-sama.« Er benötigte weitere Zeit um Sauerstoff zu verarbeiten. »Es ist geschehen! Wir haben es!« So schnell wie ich am Boden war, so flott stand ich senkrecht im Zimmer. »Was?«, fragte ich. Er sollte mich nicht auf die Folter spannen. Im nächsten Moment sagte der grüne Kappa etwas, was mich nach Wochen endlich wieder ehrlich lächeln ließ: »Wir haben ein Gegenmittel gefunden.« Die Zuversicht traf mich völlig unvorbereitet – aber endlich gab es positive Nachrichten! Sumiko lief an mir vorbei und nahm dabei meine Hand. »Komm, lass uns gehen!« Ich nickte. »Ja.« Nun konnte es nur noch bergauf gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)