Secrets von Sea9040 ((a Fushigi Yuugi Fanfiction)) ================================================================================ Prolog: Prolog - NEU -------------------- Disclaimer: Die Fushigi Yuugi Charaktere gehören selbstverständlich nicht mir sondern Yuu Watase, der wir diese wundervolle Mangaserie zu verdanken haben. Hier und da habe ich mir allerdings die Freiheit genommen ein paar neue Charaktere in die Story einfließen zu lassen um das Ganze ein klein wenig interessanter zu gestalten. Demzufolge sind sämtliche Originalcharas meinzu! Falls ihr sie ausleihen möchtet fragt mich bitte vorher ob ich damit einverstanden bin oder nicht. DANKE! (Dieser Disclaimer gilt selbstverständlich auch für alle noch folgenden Kapitel ^^) ****************************************************************************************** 99-07-20 Secrets Prolog Während ich beginne zu schreiben weht von draußen ein lauer Sommerwind durch das weit geöffnete Fenster zu mir herein. Leider schafft er es nicht, die sich mittlerweile angestaute Wärme zu vertreiben... Der Sommer neigt sich zwar unaufhörlich seinem Ende doch noch liegen die Temperaturen bei knappen dreißig Grad. Irgendwann sollte ich wohl das Fenster schließen und die Klimaanlage einschalten… Doch obwohl meine Tochter mit Sicherheit wieder mit mir schimpfen wird wenn sie aus der Schule nach Hause kommt und mich erneut inmitten der angestauten Sommerhitze vorfindet bringe ich es nicht über mich. Der leichte von den Strahlen der Sonne erwärmte Wind erinnert mich jedes Jahr aufs neue an eine Zeit, die ich nur ungern vergessen habe. Aber es war notwendig um meine Tochter zu schützen. Vor sich selbst, vor meinen Erinnerung und vor jenen denen ihre Existenz nach wie vor ein Dorn im Auge ist. Als ich mich dazu entschloß meinem zurückgezogenem Leben ein Ende zu setzen und gemeinsam mit meiner Tochter in das belebte Tokyo zurückzukehren war mir nicht bewußt, wie schwer es werden würde die Vergangenheit ein für alle Mal hinter sich zu lassen. Sie ahnt nicht, wie schwer es war sie in all den Jahren nichts von den längst vergangen Ereignissen und den Menschen, die uns dereinst wichtig waren wissen zu lassen. Mit jedem Tag der verstreicht sieht sie ihrem Vater ähnlicher... Wahrscheinlich beginne ich gerade deshalb die damaligen Ereignisse aufzuschreiben, damit sie es eines Tages verstehen wird. Doch wo soll ich anfangen? Es gibt so vieles, was erklärt werden muß... So vieles, was sie nicht verstehen wird… Vielleicht sollte ich dort beginnen, wo der Stein, der schon seit einiger Zeit gewaltig unter den Mächten, die ihn umgaben, wankte endgültig ins Rollen gebracht wurde… Es war Spätsommer und der Herbst setzte allmählich ein. Er brachte meinen zwanzigsten Geburtstag immer näher. Trotz meines relativ jungen Alters war ich bereits ein gefeierter Star der Musikbranche. Die Plattenproduzenten rauften sich zwar immer wieder die Haare aus, wenn die Band und ich uns erneut dazu entschlossen unseren Stil komplett zu ändern, doch am Ende hatten sie keine andere Wahl als uns gewähren zu lassen. Von Klassik bis Techno spielten wir fast alles, was die Palette so hergab. Vielleicht war es auch genau das, was unseren Erfolg ausmachte. Noch heute sind wir aktiv nur hat unsere Musik seit damals einen traurigen Unterton bekommen. Was zugeben größtenteils an mir liegt. Dennoch sind wir erfolgreicher als jemals zuvor. Aber das wollte ich gar nicht erzählen. Die Musik hat damals wie heute für mich eine sehr wichtige Rolle gespielt. Sie gab mir Halt in den Momenten in denen ich zu verzweifeln drohte. Ohne sie und meine Tochter hätte ich es wohl kaum geschafft meinem Leben einen neuen Sinn gegeben… Wie bereits erwähnt war es Spätherbst und unsere Musikerkarriere hätte kaum erfolgreicher laufen können. Wir waren jung, erfolgreich und ein Hit folgte auf den Nächsten. Dennoch hatte mich einen merkwürdige Unruhe erfaßt, die sich einfach nicht vertreiben ließ. Es lag nicht daran, das wir niemals so gut sein würden wie ‚White demon feather’ oder das mein Leben durcheinander geraten wäre. Eher im Gegenteil. Alles war erschreckend normal und doch war da etwas, das ich nicht fassen konnte. Etwas, das irgendwo tief verborgen im Schatten lauerte und ein Kribbeln in meinem Nacken heraufbeschwor... Es muß unglaublich offensichtlich gewesen sein das etwas nicht stimmte, denn meine Bandmitglieder begannen sich bereits Sorgen um mich zu machen. Doch ich konnte das kalte Schaudern, das ab und an von mir Besitz ergriff niemanden erklären. Ich verstand es ja noch nicht einmal selbst. Es war nur dieses merkwürdige Gefühl, das etwas da war und doch wieder nicht. Ich kam einfach nicht dahinter, was der Grund dafür war. Aber ich sollte ihn schon bald darauf erfahren. Als die Träume begannen... Nein, es war ein ganz bestimmter Traum, der mich wieder verfolgen sollte. Alles begann mit diesem Traum und mein Leben wurde komplett aus seinen Fugen gerissen. Ich wurde nie wieder zu dem, was ich einmal war. Meine innere Unruhe wurde dermaßen offensichtlich, daß meine Band sich nun ernsthaft um mich sorgte. Aber selbst wenn ich es ihnen erklärt hätte so hätten sie mir höchstwahrscheinlich kein einziges Wort geglaubt. Also ließ ich es von vorneherein bleiben. Sie konnten mir ebenso wenig helfen wie ich meinem Schicksal entkommen konnte. Zum Glück ahnte ich damals noch nichts davon… Anfangs machte ich mir deswegen auch kaum Sorgen um das, was noch geschehen würde, doch dann überschlugen sich plötzlich die Ereignisse und bis heute halten sie mich fest in ihren Klauen. So sehr ich auch versucht hatte dem festen Griff des Schicksals zu entkommen. Es hielt mich unerbittlich fest und nun scheint alles von vorn zu beginnen. Ich weiß nicht ob ich noch über die Kraft verfüge diesen Kampf erneut auszufechten… In den letzten Tagen und Nächten ist mir klar geworden, daß ich nie eine Chance hatte zu entkommen. Die Hoffnung, daß alles wie ein Traum in der Morgendämmerung verblassen wird ist schon lange in mir gestorben. Denn ein Traum war der Schlüssel zu meinem Schicksal und hatte es für immer verändert. Bis heute kann ich nicht erklären, wie das überhaupt möglich sein konnte oder warum die Wahl dabei ausgerechnet auf mich fiel… Es scheint, das die Möglichkeiten sein eigenes Schicksal beeinflussen zwar vorhanden sind, sie es aber selten komplett verhindern können. Letztendlich fragt man sich immer wieder ob es wirklich das war, was man wollte. Manchmal wünsche ich mir, das ich einfach aufgeben hätte, anstatt weiterzukämpfen… …vielleicht hätte das vieles verhindert... Ich hoffe nur, daß egal, was auch geschehen wird meine Tochter mir verzeihen kann... 99-07-20 edit: 06-10-26 Fortsetzung: Kapitel 01 - Wie alles begann Sea9040@yahoo.de # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # # Nach „etwas“ längerer Pause meldet sich Secrets bei seinen Lesern zurück. Da ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr an dieser Story gearbeitet habe (alle wartenden Leser mögen mir bitte verzeihen) und mir beim erneuten Lesen einige Fehler aufgefallen sind habe ich mich dazu entschlossen alles noch einmal zu überarbeiten. Es tut mir sehr leid, daß ihr nun alle Kapitel noch einmal lesen müßt, aber es ist notwendig, damit die Story am Ende auch funktioniert. Wie lange die Überarbeitung letztendlich dauern wird kann ich nicht sagen, aber ich werde den jeweiligen Kapiteln anhängen, wenn sie „neu“ sind. Vielen Dank für euer Verständnis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)