Moonlight von __Okami__ ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Prolog Schwarz. Schwarz ist die Farbe, die einem zuerst in den Sinn kommt, wenn man an den berühmten Uchiha Clan denkt. Schwarz wie die Seelen der Träger. Schwarz wie die Augen. Schwarz wie die Haare. Schwarz wie ihre Aura. Das Nächste, was man mit ihnen verbindet, ist Rot. Blutrot. Das Besondere des Clans ist ihr Bluterbe. Das Sharingan. Es wurde von Generation von Generation durch ihre Blutlinie weitergegeben. Ihre unberechenbarste Waffe. Seit mehreren Jahrhunderten war der Clan das Oberhaupt einer nie enden wollenden Herrschaft des Feuerreiches. Sie waren Dämonen. Das Sharingan ist das Ergebnis dieses dämonischen Blutes. Gerüchten zu folge kann es bei jedem Mitglied eine andere visuelle Form annehmen. Seit mehr als 200 Jahren bekriegten sich das Volk der Menschen mit dem der Dämonen. Es gab eine Zeit, in denen sie sich in unzähligen Schlachten gegenseitig die Kehlen aufschlitzten. Der Uchiha Clan war immer darauf bedacht die pure Blutlinie aus Dämonenblut aufrecht zu erhalten. Doch vor kurzem gab ereignete sich ein Schicksalsschlag, der sowohl die menschliche als auch die dämonische Seite dazu brachte, den Frieden zwischen ihnen zu erwägen. Binnen 2 Stunden wurden wichtige Personen aus den obersten Schichten ermordet. Jedoch war dieses Ereignis kein gegenseitiger Anschlag. Etwas, was beide Volker von ihren Untertanen fernhielten, war, dass es die Nachtschatten auf den Thron abgesehen haben. Düstere Kreaturen. Jahrelange hielten sie sich bedeckt, doch als sie Wind davon bekamen, dass sowohl Menschen als auch Dämonen durch den Krieg und Hass aufeinander, geschwächt waren, sahen sie ihre Chance. Mikoto Uchiha, die Frau des amtierenden Oberhauptes des Uchiha Clans, wurde zerrissen in ihren Gemächern aufgefunden. Man hatte ihr die Augen herausgerissen. Es wurde gerade zu auf die Gabe der Uchihas gespuckt. Fuu Yamanaka, die rechte Hand des Menschen Oberhauptes Inoichi Yamanaka wurde brutal ermordet. Man fand am Fluss nur noch seine Eingeweide. Fugaku Uchiha – Oberhaupt der Uchichas und Inoichi saßen bereits seit Tagen zusammen, um sich zu überlegen, wie man die beiden Völker und sämtliche Reiche miteinander vereint. Beide hatten Kinder im heiratsfähigen Alter. Itachi und Sasuke Uchiha, sowie Ino Yamanka. Der Kompromiss war schnell gefunden: Hochzeiten. Der Uchiha Clan würde sich mit einem verbündeten Clan der Yamanakas vereinen und andersrum. Anmutig stolzierte ein hoch gewachsener Mann durch den Flur. Sein schwarzer langer Umhang berührte leicht den Boden unter sich. Die einzige Lichtquelle, die ihm den Weg zeigte, war der Vollmond. Doch dieses Licht brauchte er nicht. Seine blutroten Augen fixierten gefährlich den Flur vor sich. Er sah alles. Er spürte alles. So auch jetzt die schnellen Schritte hinter sich, die kurz darauf zu ihm aufschlossen. „Warte, Sasuke.“, ein genervter blonder Mann mit unmenschlich blauen Augen musterte den Mann. Der Angesprochene schnaubte. „Du kommst spät.“, Sasuke blickte nicht nach hinten und lief den Korridor weiter entlang. „Was möchte dein Vater zu so später Stunde?“, gähnte der Blonde Mann. „Das werden wir gleich wissen.“, ertönte eine dunkle Stimme aus der Finsternis. Sasuke sah auch diesen Mann nicht an, der sich den beiden anschloss. „Itachi, hast du eine Ahnung?“, sprach der Blonde den düsteren Mann an. Dieser verneinte. „Sasuke. Naruto. Itachi. Kommt rein.“, vor einer großen Tür wurden sie von Fugaku Uchiha kühl begrüßt und in einen Raum geführt, der nur von Kerzen beleuchtet wurde. Sasuke trat ein und unterdrückte ein Knurren. Inoichi und Ino Yamanka saßen an einem dunklen Holztisch. „Setzt euch.“, bellte Fugaku bedrohlich. Er ließ für einen flüchitgen Moment sein beeindruckendes Sharingan hervorblitzen, um seinen Söhnen Itachi und Sasuke, sowie seinem Ziehsohn Naruto, den Ernst der Lage zu verdeutlichen. „Wie ihr wisst“, begann Fugaku, während er sich setzte. „Müssen wir diesen Krieg für das Wohl unserer Völker beilegen. Uns werden bald die Nachtschatten überrollen.“, er nickte Inoichi zu und übergab diesem somit das Wort. „Wir haben jetzt mehrere Nächte zusammengesessen, um uns zu überlegen, wie wir den Konflikt beilegen können.“, er richtete seinen Blick auf seine Tochter. „Ihr vier werdet euch verloben.“, stieß Fugaku ohne zu Zögern heraus. „WAS?!“, schrie Ino entsetzt auf und erdolchte ihren Vater mit ihrem Blick. Fugaku wehrte die strafenden Blicke seiner Söhne ab. „Natürlich zwingen wir Ino nicht einen von euch zu ehelichen. Wir wollen so viele Reiche wie möglich vereinen. Unter den Verbündeten der Yamanakas befindet sich ein Dämonen Clan. Der Sabakuno Clan, falls einer von euch wert darauflegt, die dämonische Blutlinie reinzuhalten.“, seine Augen legten sich von seinen ältesten Sohn Itachi. Sasuke knirschte mit den Zähnen. Nachtschatten rollten nur so über das Land und er soll Prince Charming spielen. Er war ein Dämon. „Inoichi ist damit einverstanden, wenn du Naruto, dir deine Partnerin aus egal welchem Clan aussuchst, da du nicht den Thron führen darfst.“ Naruto nickte, niemals würde er es wagen, Fugaku zu widersprechen. Er nahm ihn auf, als seine Eltern ermordet wurden. Bis heute wusste man nicht, wer es war. Doch er war damals 10 und heimatlos. Ein kleiner Dämonenjunge, der von Mikoto gefunden wurde. „Und du Sasuke, du suchst dir eine aus dem Verbündetenkreis der Yamanakas aus. Hast du mich verstanden.“, Fugaku lehnte sich zurück und baut somit etwas Höhe auf, die Sasuke seine Dominanz aufzeigen sollte. Sasuke ließ sein Sharingan gefährlich aufblitzen. Er wusste, dass er irgendwann eine Frau aus einem anderen Volk ehelichen musste. Seit seiner Geburt. Er kannte seine Pflichten. Jeden Tag. „Verstanden, Vater.“, er versprühte eine eisige Kälte. „Gut. Dann werden Ino und ich jetzt abreisen. Wir versenden umgehend Einladungen. Heute in einem Monat findet bei uns ein Ball statt.“, Inoichi erhob sich und zog seine erschütterte Tochter mit sich. Eine kurze Stille legte sich über die vier Männer, während sie den Yamanakas nachsahen. „Ihr benehmt euch gefälligst!“, ermahnte Fugaku seine Söhne. „Erkläre es mir. Warum mit Menschen oder gar Halbdämonen eine Ehe eingehen?“, Itachi wandte seinen Blick seelenruhig zu seinem Vater. „Die Nachtschatten haben sich mit einem unbekannten Volk verbündet. Sie werden uns stürzen.“, Fugaku’s Stimme verdeutlichte, dass er alles machte, aber sicher keinen Scherz. Sasuke gab es ungern zu, aber er verstand, dass er nun seinen Pflichten nachgehen musste. Er würde sich jemanden suchen, aber ganz sicher nicht Ino Yamanka. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)