Die Inazuma Eleven Chroniken von Minako (Gouenji / OC, Tsunami / OC / Eine neue Bedrohung) ================================================================================ Prolog: Prolog: [Aliea Academy Arc] Eine neue Bedrohung ------------------------------------------------------- Das gesamte Team von Genesis begann herzzerreißend zu weinen, nachdem Kira Seijirou sich bei ihnen entschuldigt hatte, sie für seine Zwecke ausgenutzt zu haben. Die Buße, von Ulvida einen für ihn tödlich enden könnenden Schuss einzustecken, ging zunächst schief, da Gran sich vor ihn warf. Beim zweiten Schuss schlussendlich, brach auch die kühle Ulvida in Tränen zusammen und beteuerte ihren Vater nach wie vor zu lieben.   Kommissar Onigawara trat näher, als Seijirou schuldbewusst zu Boden blickte. "Kira, warum haben Sie Projekt Genesis ins Leben gerufen?", wollte er wissen. Der Finanzchef der Kira Familie sah auf und auch er war nun den Tränen nahe.   "Es ist, wie Hiroto bereits gesagt hat.. Ich hatte einen Sohn namens Hiroto.. Ich habe ihn sehr geliebt. Aber er verstarb unter mysteriösen Umständen, als er im Ausland Fußball studiert hat. Ich ging wieder und wieder zur Polizei, damit die Umstände endlich geklärt werden. Aber da der Sohn eines Regierungschefs involviert war, wurde Hirotos Fall zu den Akten gelegt und als Unfall abgetan. Als ich das gehört habe, brach für mich eine Welt zusammen. Der Schmerz und der Verlust meines Sohnes klaffte eine riesige Wunde in mein Herz.", beim Erzählen war eine sehr depressive Stimmung in der Luft und die anderen hörten nur schweigend zu.   Seijirou erzählte weiter, wie seine Tochter Hitomiko dann vorschlug, das Sun Garden, ein Waisenhaus, zu eröffnen und dort Kindern, die ihre Eltern verloren hatten, ein Heim zu bieten. Er hatte es zunächst nur für seine Tochter getan, aber die Kinder wuchsen ihm mit der Zeit ans Herz und die Leere seines Herzens konnte wieder gefüllt werden. "Vor fünf Jahren schlug dann der Aliea Meteorit in den Berg Fuji ein..", fuhr Seijirou dann fort. "Er war zunächst in einer unscheinbaren Höhle eingeschlagen, wo man ihn nicht so leicht entdecken konnte."   "Wie haben Sie von dem Aliea Metorit erfahren?", fragte Gouenji und verschränkte seine Arme.   "... Als ich vor fünf Jahren an Hirotos Grab ging, an seinem Todestag, kam eine seltsame Frau auf mich zu."   "Eine Frau? Davon hast du mir nie erzählt, Vater.", überlegte Hitomiko.   "Ich musste versprechen, unsere Aufeinandertreffen für mich zu behalten."   [Flashback] Seijirou kniete vor dem Grab seines Sohnes und legte Blumen auf das Grab. Dabei zierte ein sehr trauriges Lächeln seine Lippen. "Der Junge, der dir so ähnlich sieht, strahlt dieselbe Aura aus wie du, mein Sohn. Daher habe ich ihn Hiroto getauft. Das.. war doch in Ordnung oder?", fragte er traurig und wischte sich ein paar Tränen weg. Auch wenn die anderen Kinder sein Herz wieder erfüllen konnten, so konnte und wollte er seinen leiblichen Sohn niemals vergessen. Und an diesem Ort kamen alle Dinge wieder hoch, die sein Herz belasteten.   Wie die Polizei einfach nichts unternommen hat, weil die Gesetze Regierungschefs und ihre Familien schützten.. Was war das für eine Welt, die Menschen mit allem davon kommen ließ, nur weil sie eine hohe Stellung besaßen?, dachte er sich dabei.   "Eine verkommene Welt, nicht wahr?", schmunzelte eine weibliche Stimme und Seijirou drehte sich um, als er einen kalten Hauch hinter sich spürte.   "Wer ist da..?" Eine Frau mit pechschwarzen langen Haaren stand ihm gegenüber. Ihre blutroten Iriden durchbohrten ihn und ihr kaltes Grinsen ließ jeden Muskel seines Körpers erstarren.   "Oh, pardon. Ich wollte Ihnen keinen Schrecken einjagen, Präsident der Kira Finanzgruppe.", lachte die unbekannte boshaft auf.   "Wer sind Sie? Und was meinen Sie mit einer verkommenen Welt?", wollte Seijirou wissen.   Die fremde Frau lachte leise, aber genau dieses Lachen war verdächtig. Irgendwas stimmte mit ihr ganz und gar nicht. „Diese Welt wird von Tölpeln regiert, die ihren eigenen Untergang bereits besiegelt haben und die gesamte Menschheit mit ziehen werden. Korruption und Verschleierung von Straftaten von ranghohen Politikern sind erst der Anfang.“, sprach die Frau. Die Augen des Kira Oberhauptes weiteten sich daraufhin.   „Sie.. meinen doch nicht etwa..“, murmelte er und dachte wieder an seinen Sohn.   „Ganz recht.“, grinste die Frau und wedelte mit einer Akte, die sie aus ihrem Gewand zog. Seijirou erkannte das Bild seines Sohnes vor der Akte.   „Woher haben Sie die?!“ „Ich habe diesen Fall entdeckt, als ich im Archiv aller verschleierten Fälle nachgeforscht habe. Sie glauben ja nicht, wie viele Verbrechen unsere Oberhäupter begangen haben~. Erschreckend, wenn man bedenkt, dass jeder von ihnen noch frei herum läuft.“, lachte sie.   „Was wollen Sie von mir..?“, wollte Kira wissen und wich langsam zurück. Obwohl sein Instinkt ihm zur Vorsicht riet, seine Neugier war beinahe größer. Die Frau schwieg daraufhin und blickte auf das Bild des Jungen.   „So ein junger Mensch. Herausgerissen aus dem Leben, das noch so vielversprechend gewesen ist. Ein Jammer.“, seufzte sie theatralisch. Seijirou ballte seine Fäuste.   „Sagen Sie mir, was Sie von mir wollen.“   „Ich will gar nichts von Ihnen. Im Gegenteil. Sie wollen etwas von mir, nicht wahr?“, fragte sie mysteriös und trat näher.   „Ich kenne Sie nicht einmal. Wieso sollte ich etwas von Ihnen wollen..?“, fragte der ältere Mann eingeschüchtert und wich weiter zurück. Nun stand die Frau direkt vor ihm. Sie streckte ihre Hand aus und legte die Handfläche auf Seijirous Brust, genau dort wo sein Herz lag. Es schlug sehr schnell und seine Atmung war unregelmäßig. Er hatte Angst vor ihr. Die Frau grinste breit und leckte sich über die Lippen.   „Rache.“ Seijirous Augen weiteten sich.   „Rache?“   „Dürstet es Ihnen nicht nach Rache an der Gesellschaft, die Ihnen Ihren geliebten Sohn entrissen hat? Die Gesellschaft, die die Mörder frei herumlaufen lässt und schützt? Ich kann Ihnen dabei helfen, ihre Gelüste zu stillen.“, begann sie und plötzlich war alles um ihn herum verschwommen und eine Eiseskälte legte sich um den Mann. Dann bemerkte er, dass es plötzlich schneite und sie an einem anderen Ort waren.   „Das ist der Fuji..“   „Korrekt. Der Berg Fuji, wo vor kurzem der Aliea Meteorit eingeschlagen ist.“, erklärte die Frau.   „Aliea.. Meteorit?“, fragte Seijirou und plötzlich sah er ein grausiges lilanes Leuchten. Er ging näher zu dem Meteorit und wurde von einer unglaublichen Macht erfüllt. „Diese Kraft..“   „Mit dieser Kraft können Sie all jene vernichten, die Sie im Stich gelassen haben. All jene, die es nicht wert sind, diesen Planeten zu bevölkern. Diese Menschen sind nichts weiter als ein Insektenbefall der Erde.“, sprach die Frau bitter.   „Wer.. sind Sie eigentlich?“   „Tch, ich habe keinen Nutzen für einen menschlichen Namen. Aber wenn Sie mich unbedingt formell ansprechen wollen.. Ich heiße Tarana.“, stellte sich die gruselige Frau endlich vor.   „Tarana..“   „Ich kann Ihnen helfen, Kira. Ich kann ihnen sehr große Macht verleihen, wie sie Sie in Ihren kühnsten Träumen nicht gesehen haben. Aber im Gegenzug stellen Sie die Dienste Ihrer neuen Kämpfer in MEIN Regime.“ [Flashback Ende]   „Ich habe dieser Frau niemals vertraut, aber je länger ich der Macht des Aliea Meteoriten ausgesetzt war, desto .. intensiver wurden meine Rachegefühle und irgendwann, hatte ich ihr alles zugesagt, was sie von mir wollte..“, beendete Seijirou seine Erzählungen.   Hiroto umarmte seinen Vater daraufhin. „Wir wollten für dich die Stärksten sein Vater. Wir hätten niemals für eine andere Person gekämpft.“, sprach er dabei.   „Hn, genau deswegen bin ich auch froh, dass ihr nutzlosen Idioten verloren habt.“, eine kalte Frauenstimme hallte plötzlich in der Arena des Fuji und alle Spieler drehten sich schockiert um. Seijirou kannte diese Stimme bereits.   „Tarana..“ Hitomiko, Hiroto und alle anderen stellten sich in Kampfposition, als die schwarzhaarige Frau über ihnen erschien.   „Die kann ja fliegen..!“, staunte Megane und richtete sein Brillengestell. „Sind Sie diesmal wirklich ein Alien?“, fragte er.   Tarana schnalzte mit der Zunge und mit einer gehobenen Hand und einer Schallwelle, die den Jungen weg schlug, schaute sie wütend zu den Spielern von Raimon. „Beleidige mich nicht mit dieser Bezeichnung, Junge. Ich gehöre einer viel höheren Spezies an.“, sprach sie und blickte dann zu Seijirou. „Du hast versagt. Am Ende bist auch du nur ein niederes Geschöpf, dass sich von sowas belanglosem wie Gefühlen übermannen lässt. Hättest du mir das Genesis Projekt vollständig übergeben, würdest du jetzt bereits auf dem Thron dieser Welt sitzen.“, meinte sie kühl.   „D-Das hätte mir meinen Sohn auch nicht zurück gebracht!!! Anfangs.. hielt ich es für eine gute Idee, aber mittlerweile weiß ich, dass ich falsch gehandelt habe.. Ich hätte mich niemals von Ihnen manipulieren lassen dürfen!“, rief er. Tarana lachte nur gehässig.   „Und ich darf mal wieder alles in die eigenen Hände nehmen. Nicht einmal der alte Trottel Kageyama hat es geschafft euch loszuwerden. Dabei habe ich ihm seine Rache beinahe auf einem Silbertablett präsentiert, als ich den damaligen Raimon Bus fremdgesteuert habe, damit er Daisuke Endou aus dem Weg schafft.“   „DU BIST SCHULD AN GROSSVATERS TOD?!“, rief Endou erzürnt und ballte seine Fäuste.   „Du hast auch Kageyama geholfen..? Also wurde er wegen dir immer unberechenbarer und hat die Dinge immer skrupelloser gehandhabt?!“, wollte Kidou wissen und knirschte ebenfalls mit den Zähnen. Immerhin war Kageyama mal sein Mentor, zu dem er aufsah und er hatte viel Leid über seine Freunde in Teikoku und andere gebracht.   „Hah, in diesem Mann steckt so viel Hass, da musste ich nicht viel nachhelfen. Aber er war am Ende genauso nutzlos. Zugegeben, Raimon Elf, es gehört ein ganzes Stück Können, eine Mannschaft wie Genesis zu besiegen. Aber es ist ein tödlicher Irrtum, wenn ihr glaubt, dass ihr es überstanden habt. Wenn ihr die Schrecken meiner Mannschaft erlebt habt, wünscht ihr euch zurück in den Sandkasten oder in den Schoß eurer Mama. Hahahaha! Fühlt euch nicht zu sicher, ich könnte jederzeit zuschlagen~.“, mit diesen hämischen Worten verschwand sie wieder und kurz darauf bebte die Erde.   „Oh nein.. Hier wird gleich alles einstürzen..! Wir müssen hier weg!“, rief Kidou und die Mannschaft sammelte auch alle Mitglieder von Genesis in ihren Van ein, um aus der einstürzenden Hölle zu entkommen. Seijirou weigerte sich zuerst, er wollte zusammen mit den Überresten des Aliea Kristalls untergehen, aber Endou und Hiroto überzeugten ihn in letzter Sekunde.   Nachdem Seijirou von der Polizei verhaftet wurde, wandte sich Hitomiko zu Hibiki, dem ersten Trainer der Raimon Elf. „Ich würde gerne weiterhin helfen und sie für das Spiel gegen Taranas Team vorbereiten, aber.. meine Geschwister sind nun alle ohne Vater und ich möchte gerne bei ihnen bleiben. Nehmen Sie sich bitte wieder den Raimon Jungs an und bereiten sie vor? Ich weiß, dass sie bei Ihnen in den besten Händen sind.“, bat die Schwarzhaarige und verbeugte sich vor ihm, anschließend vor Endou und den anderen.   "Trainerin Hitomiko..“, meinte Endou leise. „Wir werden Tarana stoppen! Das verspreche ich!“, die anderen nickten auf Endous entschlossenen Worte.   „In Ordnung, fahren wir erst einmal zurück nach Inazuma und sondieren die Lage. Wir wissen nicht, was uns als nächstes erwartet.“, sprach Hibiki und Tsunami entwich ein Seufzen.   „Dann geht es wohl noch nicht zurück nach Okinawa. Ich vermisse das Surfen..“   „Du hast genug Zeit zum Surfen, wenn wir sicher gestellt haben, dass von dieser Frau keine Gefahr mehr ausgeht.“, schalt Ichinose den älteren, der mit verschränkten Armen schmollte.   „Aye, aye.“ Ein neuer, unbekannter Feind erwartete die Raimon Elf. Wie gefährlich ist diese Tarana? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)