Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 6: Hilfsbereitschaft ---------------------------- Ich durfte Kaiba in das Krankenzimmer der Schule bringen. Er war leichter zu heben als ich dachte. Das alles war wohl zu viel für Seto gewesen an dem Morgen. Kein Wunder, die Paparazzi stürzten sich auf Seto wie die Aasgeier. Er konnte nirgendwo hin, ohne dass sie ihn verfolgten. Nach einer Weile wurde Seto wieder wach. „Wo, bin ich?“, fragte er ein wenig benommen. „Du bist im Krankenzimmer der Schule, wo du zusammengebrochen bist. Geht es dir wieder besser? Fragte ich vorsichtig nach. „Ja, es geht mir wieder gut.“ Schnell wollte Kaiba aufstehen, doch da wurde ihm wieder schwindelig und ich hielt ihn abermals fest. Für einen kurzen Moment schauten wir uns tief in die Augen und ein Kribbeln durchfuhr meinen ganzen Körper. Ich half Kaiba sich auf die Liege zu setzen. „Langsam, bleib besser noch einen Moment sitzen. Riet ich ihm. Jetzt kam sogar der Schuldirektor in das Krankenzimmer, um nach Kaiba zu sehen. „Geht es ihnen wieder besser, Seto Kaiba?“, wollte er wissen. Sie beide sind für heute vom Unterricht befreit, ruhen sie sich aus. Das Lehrerpersonal wird alles tun, um die Presse vom Schulgelände fernzuhalten. Jonouchi Katsuya sie bleiben bei Seto Kaiba und haben ein Auge auf ihn. „Dann lassen wir uns von meiner Limousine abholen, wenn es recht ist?“ Fragte Kaiba nach und der Direktor gab sein Okay. Schon bald war Isono gekommen, um uns mit der Limousine abzuholen. Die Paparazzi schossen unaufhaltsam Fotos von uns und auch vor den Toren der Villa mussten wir uns zum Eingang kämpfen. Kaiba sah immer noch blass und mitgenommen aus. „Was machen wir jetzt?“, fragte ich. „Ich werde arbeiten, ich habe auch ein Büro in der Villa.“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf. „Seto du bist nach Hause geschickt worden, um dich auszuruhen und nicht um weiterzuarbeiten.“ „Ich habe keine Zeit mich auszuruhen, ich habe eine Firma zu leiten." ~*~ In seinem Büro setzte Kaiba sich an den PC, er hatte immer noch starke Kopfschmerzen und konnte sich nicht gut konzentrieren. Es störte ihn, dass die Presse sich in sein Privatleben einmischte. Dieses Foto war von ihm gemacht worden, als er sich beim Training umgezogen hatte. Er hätte so ein Bild niemals von sich veröffentlichen lassen. Und dann war da noch das Bild mit Jonouchi, würde er jemals einen Partner haben, würde er ihn vor der Presse schützen wollen, so wie auch Mokuba. Alles schien zurzeit schief zu laufen. So hatte er sich sei Comingout nicht vorgestellt. Kaiba war ganz in seinen Gedanken versunken, da klopfte es plötzlich an der Tür. ~*~ Ich klopfte vorsichtig an die Tür und wartete, dass Kaiba mich hereinbat. Zaghaft öffnete ich die Tür und setzte mich auf einen der Sessel, die vor dem großen Schreibtisch standen. „Ich habe ein Problem, ich muss heute wieder im Supermarkt arbeiten, aber ich kann nicht riskieren, dass mich die Presse dort sieht. Wenn herauskommt, dass ich neben der Schule arbeite, könnte ich von der Schule verwiesen werden. Was soll ich tun?“ Fragte ich Kaiba. „Gib mir die Nummer von deinem Arbeitgeber, vielleicht kann ich die Situation für dich erklären, ich schulde dir noch was für deine Hilfe heute Morgen.“ So würde ich vielleicht nicht meinen Job verlieren. Ich willigte ein und Kaiba kümmerte sich umgehend um das Problem. Das war wirklich nett von Kaiba der junge CEO konnte also auch hilfsbereit sein, wenn er wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)