Privatsphäre von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 25: Pressekonferenz --------------------------- Seto saß an seinem Schreibtisch und schrieb alles auf, was er vorhatte, der Presse zu erzählen. Er würde darüber reden, dass er nicht homosexuell war und dass Jonouchi Katsuya vorübergehend bei ihm eingezogen war, um dem Presseansturm zu entfliehen. In der Realität hoffte Seto, dass Katsuya auch noch bleiben würde, wenn der Presseansturm nachgelassen hatte. Mit jedem einzelnen Wort, dass er aufschrieb, wurde ihm übler. ~*~ Vorsichtig klopfte ich an die Bürotür und trat herein. Ich trat zu Seto hinter dem Schreibtisch und sah, dass er an der Stellungnahme für die Presse schrieb. „Bist du sicher, dass du das der Öffentlichkeit sagen möchtest?“ „Ich muss es tun für Mokuba, ich habe zu große Angst von ihm getrennt zu werden.“, sagte der CEO mit leiser Stimme. „Wann wirst du die Pressekonferenz halten?“ „Schon morgen Nachmittag in der Kaiba Corporation“, sagte er mit leiser, gebrochener Stimme. „Bist du sicher, dass du das momentan schaffst?“ Fragte ich ihn besorgt. Ich werde mit dir kommen und im Hintergrund auf dich warten, ich lasse dich das nicht alleine durchstehen.“ Seto nickte und gab mir einen Kuss. Am nächste Tag war es dann so weit und Kaiba verkündete auf der Pressekonferenz vor Hunderten Kameraleuten, dass er nicht homosexuell wäre und dass ich nur zum Schutz bei ihm eingezogen wäre. Er hatte erklärt, wie es zu den Fotos auf der „Gay World“ gekommen war. ~*~ Seto bekam Kopfschmerzen von den vielen Blitzen der Kameras und er merkte wie er zu schwitzen begann. Er bemühte sich die komplette Rede fehlerfrei zu halten und trotz seines Zustandes schaffte er es. ~*~ Nach der Konferenz kam Seto zu mir. Und da brach er auch schon zusammen. Zum Glück war dort keine Presse anwesend. Es war einfach zu viel für den jungen CEO gewesen, die ganze Welt und sich selbst zu belügen. Wir warteten in der Kaiba Corporation bis es ruhiger wurde und bis es Seto besser ging und dann fuhr Isono uns nach Hause. Zum ersten Mal fuhren wir durch das Tor der Kaiba Villa und es war keine Paparazzi zu sehen. „Das hast du gut gemacht Seto“, sagte ich und auch Isono stimmte mir zu. Jetzt kam Mokuba aus dem Wohnzimmer gelaufen und sagte, dass er alles im Internet mitverfolgt habe und dass er Stolz auf ihn wäre. Die Kaiba Brüder umarmten sich. Jetzt ging Seto auf sein Zimmer, er wollte alleine sein. Dort angekommen steckte er sich den Finger in den Hals, um sich restlos zu übergeben. Er würde kämpfen und er würde es schaffen, aber nicht jetzt, nicht heute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)