Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 23: Sturkopf -------------------- • Kapitel Zweiundzwanzig •   Am selben Morgen wurden Law und Luffy beinahe wirklich getrennt, zwar nicht räumlich, doch für die Untersuchungen und Nachsorge ihrer Verletzungen mussten sie außerhalb des Zimmers sich einiges ergehen lassen. Luffy saß angespannt auf der kalten Gummiliege, und krallte sich in den Stoff, während der Arzt einen Hörtest mit seinem verletzten Ohr machte, und die Nähte versorgte. »Okay, kannst du das hören?«, fragte der Arzt, und er gab die Zeichen, wenn er die verschiedenen Töne und Lautstärke wahrnahm. »Deinem Gehör scheint es augenscheinlich gut zu gehen, da haben wir wirklich Glück gehabt, aber die äußeren Verletzungen werden eine Weile brauchen um zu heilen.«, erzählte der Arzt. Luffy hob den Arm an sein linkes Ohr, und erinnerte sich ungewollt, wie es dazu kam und zuckte zusammen. Luffy sah zu Law, der mit im Raum sein durfte. Er wäre ohne Law nicht zu dieser Untersuchung gegangen. »Law.«, sagte er leise, und sah wie Law von der anderen Seite zu ihm kam und sich an die Liege lehnte. Er sah, wie Law seine Verletzungen ansah. Luffy nahm die Hand von Law, es machte Luffy fertig seinen Freund mit so einem wütend traurigen Blick zu sehen. »Ich säubere noch deine Platzwunden und die beiden Schnittwunden, dann kriegst du da noch Wundsalben drauf bevor wir dir frische Verbände und Pflaster anlegen.«, hörte Luffy, und zuckte weg, als die Stellen brannten. Er krallte sich in Laws Hand während dieser schmerzhaften Behandlung. »Okay. Die Würgemale werden wir mit einem Kühlgel und einem leichten Verband behandeln. Hältst du das noch aus?«, fragte der Arzt. Luffy hatte Tränen in den Augen. Er war kurz davor zusammenzubrechen, die Wirkung der Infusion schwand und er spürte die Schmerzen, wo er getreten und geschlagen wurde mit voller Wucht. »Luffy?«, hörte dieser noch die Stimme von Law, im nächsten Moment sackte er weg. Der Arzt und Law hielten Luffy fest. Und Law griff sich daraufhin an die schmerzende Schulter, als sein Rücken stärkere Schmerzen hatte, und er sich fragte, ob die Schnittwunde aufgegangen war? Leise fluchte Law und beobachtete, wie der Arzt mithilfe einer Schwester Luffy auf die Liege legten. Er lehnte sich an das Kopfstück der Liege und behielt nicht nur Luffy im Blick, sondern auch das was der Arzt da machte. Law war innerlich am Verzweifeln, er hatte zuvor gesehen, wie schlimm Luffy wirklich verletzt war. Zwar hatte Luffy gegenüber Drake und Basil Widerstand geleistet, doch bei den ganzen Hämatomen wollte Law lieber nicht dran denken, was diese Irren seinem Freund angetan hatten. Diese Schmerzensschreie von Luffy gingen ihm schon nicht aus dem Kopf. Er konnte nur beobachten, wie Luffy noch fertig behandelt wurde. Aber als man Luffy hochheben wollte ging er dazwischen. »Au. Sag mal.«, meinte der Arzt zu ihm, doch Law stellte sich vor die Liege. »Junge, du kannst ihn mit deinem verletzten Rücken nicht tragen.« Das wusste Law selber, doch er ließ es nicht zu, dass die seinen Luffy einfach wegbrachten. Der Arzt seufzte. »Stur bist du auch noch?« Law verstand nicht, was der Arzt weitergab und sah zu spät, wie eine Schwester ihm etwas spritzte, und seine Beine langsam nachgaben. »Bringt den Kleinen zurück ins Zimmer.«, hörte Law, er versuchte dagegen anzukämpfen. »Egal wie sehr du dich dagegen wehrst, das hat bisher noch jeden umgehauen.«, hörte Law als er auf dem Boden sank. Seine eigene Behandlung bekam er dadurch nicht einmal mit, oder wie viel Zeit dadurch verging.   Derweil war Luffy, durch die starken Schmerzmittel, Beruhigungs- und Schlafmittel in einem Traum gefangen aus dem er nicht entkommen konnte. Er träumte den gestrigen Nachmittag, als er zurück zur Schule rannte, und schon zu spät für Literatur war. Knapp hinterm Foyer fingen ihn Basil und Drake ab. Als er den beiden gegenüberstand, wich er nach hinten. »Lasst mich in Ruhe!«, rief er den beiden zu, doch die Flucht scheiterte. Er wusste nicht wer ihn niederschlug, doch die Eiseskälte holte ihn zurück. Als er etwas Warmes auf seiner Stirn wahrnahm und in den Schnee blickte, sah er mehrere Blutstropfen im Schnee. Geistesabwesend kramte er nach seinem Handy, und versuchte zu erkennen wo er war. Draußen? Aber wo? Die beiden Übeltäter grinsten derweil. »Hast du Kid gerade ernsthaft geschrieben?«, lachte Basil, der sich an etwas seltsames lehnte, unterdessen grinste Drake so bösartig, dass es Luffy kalt den Rücken hinab lief. Luffy schaffte es unbemerkt die Schnellrufnummer zu wählen. Er hörte wie der Anruf durchging. »Rette mich bitte…«, flüsterte er nur. Knapp schaffte er es sich das Handy in die Innenseite seines Hoodies zu packen, als Basil sich umdrehte. »Oh, bist du wieder wach?«, lachend trat Basil ihm gegen den Kopf und Schulter, sodass er aufschrie, als er sich irgendwo den Kopf anschlug. Luffy setzte sich auf und hielt sich den Kopf. »Wieso tut ihr das?«, fragte er nur. Sein Blick wanderte flüchtig, wo war er? »Oh das warum ist ganz einfach. Erst brechen wir diesen Arsch Kid, und dann mal sehen…« Luffy trat Drake. »Kid ist kein Arsch!«, schrie er Drake entgegen, der ihm wütend am Ohr packte, und Luffy schrie qualvoll auf, als er das abreißen seines Ohres hörte und spürte, und dann wimmernd auf dem Boden lag und sich das Ohr hielt. »Bist du wahnsinnig?«, fragte Luffy, er versuchte den Tritten auszuweichen, er versuchte seinen Kopf und Ohr zu schützen. Er spuckte Blut auf den Boden, als seine Lippe aufgeplatzt war. »Oh sieh mal, der Knirps hält echt lange durch.«, lästerte Basil, der ihn in den Bauch und gegen seine Beine trat. Er wimmerte im kalten Schnee. Da sah er, wo er sich befand. Das war doch das Schuldach, dachte er, als er zu spät seinen Kopf schützte. Er war kurz davor aufzugeben, als er die Stimme hörte, die ihm Kraft gab. »Halt durch Süßer. Ich werde dich finden!« Luffy nahm seine Kraft zusammen. »D-Dach.« Luffy weinte. »Traffy.«, nuschelte er in den Schnee. Drake zog ihn am Kragen seines Hoodies auf die Beine. »Was murmelst du da vor dich hin?«, Drake stieß ihn von sich, und Basil stellte ihm ein Bein, sodass er sich schmerzhaft an etwas mit dem Bauch knallte, schrie und würgte. Luffy war kurz davor sich zu übergeben, als er von Drake an den Haaren gepackt wurde und in die andere Richtung geschubst wurde. »Hört auf… bitte.«, flehte er am Rand des Daches. Dieses fiese Lachen von Drake machte Luffy Angst. »Wieso denn? Solange du nicht völlig am Boden liegst.«, in der nächsten Sekunde knallte sein Kopf gegen Metall, und er schrie auf. »Schließlich wollen wir doch das dein über alles geliebter Kid bricht.«, grinste Drake ihm entgegen. Luffy verzog das Gesicht. »So werdet ihr ihn nie brechen! Ihr brecht euch selber!« Kid würde nicht deswegen brechen, er kannte Kid schließlich. »Eher bringt er euch dafür um.«, meinte Luffy nur. Drake zog ihn hoch und drängte ihn an die Kante, wo er dann um mehrere Dinge kämpfte. Das Metall war vom Schnee rutschig, der Griff um seinem Hals würgte ihm die Luft ab. Luffy versuchte nicht vom Dach zu rutschen, er wusste wie hoch das war. »Oh sieh mal wer da unten ist. Dein Kid.«, hörte er zwar, und auch die wütende Stimme von Kid. »K-Kiddo…«, bitte hol mich hier raus, flehte er in Gedanken seinen besten Freund an, während er japste und kaum Luft bekam. Als Drake stärker zupackte war er dabei das Bewusstsein zu verlieren. »Hey Kid, wie fühlst du dich gerade? Tut sicher weh ihn so leiden zu sehen.«, hörte Luffy von Basil, sein Bewusstsein war am Schwinden. »Nanu, wieso ist jemand wie du bei Kid, Law?« Traffy!, dachte Luffy und verzog qualvoll das Gesicht als er tiefer Luft holte. »Eisprinz!«, schrie er einfach und trat mit letzter Kraft über die Kante des Daches, und wurde losgelassen. Er schloss die Augen und fiel. Der Aufprall war hart und kalt, doch er spürte dann diese Wärme nach der er sich sehnte. »Du sollst mich doch nicht vor anderen so nennen, Süßer.«, hörte er und weinte einfach, und klammerte sich mit letzter Kraft an seinen Freund. Er fand die Kraft sich von diesem Traum zu befreien, doch er schrie, als er zu sich kam und aufsetzte. Kurz war er orientierungslos, wo er war? Dann erinnerte er sich, er war im Krankenhaus zusammen mit Law. Sein Blick ging zum anderen Bett, doch es war leer. »Traffy!«, rief Luffy, und versuchte ruhig zu bleiben. Luffy fühlte sich erdrückt ohne Law in seiner Nähe. Er hatte das Gefühl zu zerbrechen, wenn er hier alleine war. Er zog die Beine an und machte sich klein, nach diesem Traum vom gestrigen Tag fühlte er sich schlecht. Wegen ihm wurde Law verletzt. Wegen ihm litt sein Freund. Luffy spürte ein fernes Deja-Vu, als damals dasselbe mit Kid passierte. »Ich kann das nicht noch einmal ertragen!« Er griff sich an den Kopf, hielt ihn fest und hörte nicht einmal, wie wild das EKG hinter ihm ausschlug. »Law wo bist du nur?«, fragte er in den Raum hinein. Ihm liefen Tränen hinab. Kurz dachte er Schritte gehört zu haben und als er den Kopf hob, drehte sich der Raum vor seinen Augen. Er versuchte sich festzuhalten, griff aber ins Leere und landete im nächsten Moment quer überm Bett. Einen Augenblick später öffnete sich die Tür, und Law wurde von einem Arzt und einer Schwester zurück ins Zimmer geführt. Doch Law sah das etwas nicht mit Luffy stimmte. »Luffy!«, er war schon dabei zu seinem Freund zu gehen, als der Arzt nach Luffy schaute. Sekunden fühlten sich wie Stunden für Law an. »Was ist mit meinem Freund?«, wollte er von dem Arzt wissen. Der Arzt legte Luffy richtig ins Bett und zog die Decke höher. Law verstand nicht was der Arzt zu der Schwester sagte, die nach draußen lief. »Sagen sie mir sofort, was mit meinem Freund ist!«, Law war nicht gerade leise, und war kurz davor den Arzt am Kittel zu packen, als der sich zu Law drehte. »Sie müssen mich nicht so anschreien. Der Kleine hat einen Schock, vermutlich von dem was passiert ist, vielleicht auch Erinnerungen. Ich kann nicht mal ausschließen das es nicht zu einer weiteren Belastungsstörung kommt.«, Law wich nach hinten, und ging um das Bett von Luffy herum, um sich auf die Bettkante zu setzen. Er strich über Luffys Wange, und sah wie Luffy leicht blinzelte. »Traffy?«, flüsterte Luffy. »Lass mich bitte nie mehr alleine.« Luffys Kopf sank gegen seine Hand, und als er selber sah, wieso, verfinsterte sich sein Blick. »Was haben sie ihm gegeben?«, fragte Law. »Beruhigungsmittel… geben sie ihm auch etwas. Die zwei werden eine Weile hierbleiben.« Law wurde zu seinem Krankenbett geführt, obwohl er sich wehrte. »Lassen sie mich. Ich muss bei Luffy bleiben!« »Was du musst, ist dich jetzt brav hinlegen und in deinem Bett bleiben.« Law spürte zu spät, dass man ihm Beruhigungsmittel in den Arm spritzte. Er fluchte und blickte zu Luffy. »Das werden sie noch bereuen!«, knurrte er, als er von dem Arzt und der Schwester richtig zum Bett geführt wurde. Luffy, halte durch, bitte… Als das Beruhigungsmittel Law außer Gefecht gesetzt hatte, seufzte der Arzt. »Der würde doch morden für seinen Freund.«, meinte der Arzt, während die Schwester noch die Decke über Law zog. »Aber beweist das nicht, dass er seinen Freund über alles liebt?« »Indem er uns angreift und uns an der Arbeit hindert?« Die Schwester seufzte. »Ich kann es ihm nicht verübeln, dem Kleinen wurde so viel Leid zugefügt, das bricht einem das Herz.« Der Arzt verließ den Raum. »Wenn sich der Ältere von den beiden beruhigt hat, und der Kleine wieder stabil ist es mir egal, ob sie zulassen, dass die wieder in einem Bett liegen.«, meinte er, und drehte sich um. »Denken sie aber an die Schmerztherapie, die zwei bleiben drei Tage lang am Schmerztropf.« Die Schwester nickte nur, und sie ging wieder an die normale Arbeit. ▬×▬   Am Nachmittag verkroch sich Luffy unter die Decke als er sah, wer wegen ihm ins Krankenhaus kam, und im selben Atemzug rief er: »Geht weg!« zu seinem Opa und Patenonkel. Luffy sah nicht, wie Garp etwas neben dem Bett abstellte. Senghoku hob die Brauen als er den Blick schweifen ließ, und sich Luffys Krankenakte nahm und durchlas. »Ich zähle bis drei, und du ziehst dir die Decke vom Kopf, okay?«, schlug Garp vor, doch Luffy schüttelte unter der Decke mit dem Kopf, als Garp bereits bei zwei war. Im nächsten Moment war die Decke über Luffy verschwunden. »Warum seid ihr beide hier?«, fragte Luffy, der die Beine anzog und irgendwie Angst vor den beiden bekam. Garp setzte sich neben Luffy auf die Bettkante, und musterte seinen Enkel. »Irgendwas gebrochen?« Luffy schüttelte knapp mit dem Kopf. »Garp. Ich würde vorschlagen, dass du dir die Krankenakte mal ansehen solltest.«, meinte Senghoku zu Garp, der ihm die Krankenakte reichte, und nachdem Garp selbst las, was mit Luffy war, sah sich Garp Luffys Ohr genauer an oder viel mehr den Verband, der das Ohr verdeckte. »Wer hat dir das angetan?«, knurrte Garp. Luffy wollte nicht antworten, doch Garp gab ihm Zeit bis er zitternd antwortete. »Es war Drake.«, Luffy kauerte sich zusammen. Senghoku wollte die Hand auf Luffys Kopf legen, doch Luffy wich panisch bis zum Bettgestell zurück. »Fass mich nicht an!«, schrie er auf einmal die beiden Erwachsenen vor sich an, und versuchte aus Reflex sich irgendwie zu schützen. Das EKG an dem Luffy angeschlossen war schlug aus, seine Werte schwankten. Garp fluchte. »Luffy atme! Hörst du!«, doch Garp kam nicht zu Luffy durch, eher verschlimmerte es Luffys Angst. Garp und Senghoku sahen wie Law sich von der Infusion löste, und auf Luffy zu ging. Kaum sah Luffy, wie Law auf ihm zukam und neben ihm war, flüchtete sich Luffy regelrecht in die Arme seines Freundes, der das Gesicht verzog. Luffy klammerte sich an Laws Rücken und vergaß vor Angst das sein Freund selber auch verletzt war. »Versuche ruhiger zu atmen, du kippst mir sonst um.«, meinte Law ruhig zu Luffy. Ganz langsam beruhigte sich Luffy, doch er sah nicht zu den beiden Erwachsenen. Law strich über Luffys Kopf. »Was haben diese Schwachköpfe meinem Enkel nur angetan?«, knurrte Garp fragend. Law hielt Luffy fest, und setzte sich mit ihm in seinen Armen auf die Bettkante, dann sah er zu den beiden Erwachsenen und erzählte denen, wie Luffy ihn gestern anrief, damit er ihn finden konnte, und auch was er gehört hatte. »Der Arzt meinte auch das Luffy vielleicht eine neue Belastungsstörung dadurch entwickeln wird, und nachdem er gerade so panisch war…«, Law wollte nicht das sein Freund so sehr litt und diese Ängste hatte. Garp atmete aus, und schloss frustriert die Augen. »Ich sage es nicht gerne, aber bitte kümmere dich um Luffy. Du bist gerade der Einzige, der ihm überhaupt so nahe sein darf.« Law nickte nur, und hielt Luffy noch immer fest, auch wenn er vermutlich zusammensacken wird, wenn er versuchen würde auch nur einen Schritt zu gehen. »Luffy… ich habe in deine Sporttasche in paar Dinge eingepackt, halt Wechselklamotten und ein wenig Beschäftigung.«, meinte Garp zu Luffy, der seinen Opa kaum ansah, aber nickte. »Werdet beide wieder gesund, verstanden!«, meinte Garp noch bevor er nach draußen ging. Senghoku folgte Garp, blickte aber nochmal zu den beiden Teenagern. Als die Tür geschlossen war, setzte sich Law richtig auf das Bett von Luffy mit ihm in den Armen. »Sie sind weg… geht es wieder?«, fragte Law, und sah wie Luffy leicht zitterte. »Ich wollte dir nicht wehtun.«, entschuldigte sich Luffy bei ihm, woraufhin Law leise seufzte, und den Kopf auf Luffys Schulter legte. »Denk ja nicht einmal daran, dass du daran schuld bist. Du bist nicht schuld, Luffy. Rede dir also ja nicht ein, dass ich wegen dir verletzt wurde, oder gar leide.« Luffy sah ihn mit Tränen in den Augen an. »A-Aber…«, Law knurrte und drückte Luffy einen Kuss auf die Stirn. »Du weißt ganz genau wer schuld daran ist, und du bist es ganz sicher nicht!« Luffy weinte und schluchzte auf. »Aber dein Rücken…« Law seufzte, und musste wohl zu anderen Mitteln greifen. Er setzte Luffy auf das Bett, und drehte ihm den Rücken zu, und zog seinen Hoodie nach oben. »Meinem Rücken geht es gut.«, meinte Law, der den Kopf zu Luffy drehte, der ihn anstarrte. »Hast du dir mal deinen Rücken angesehen?«, fragte Luffy entsetzt. »Du… du hast überall Blutergüsse, Verbände und Pflaster…« Law zog den Hoodie wieder richtig an. »Luffy.«, er hob Luffys Kinn leicht an. »Diese Schmerzen wären nichts im Vergleich zu den Schmerzen die ich hätte, wenn ich dich nicht hätte fangen können, und du nicht mehr da wärst.«, Law sah wie Luffy langsam verstand, was er sagen wollte. »Lieber ertrage ich diese Schmerzen einer Prellung, als die dich zu verlieren!«, er strich Luffy Tränen von den Wangen. »T-Traffy.«, kam Luffy über die Lippen, der sich in seine Arme warf, und der Schwung beide in die Kissen beförderte. Law spürte zwar die Schmerzen in seinem Rücken, doch er schaffte es sich kaum etwas anmerken zu lassen. »Hey, nicht weinen, okay?«, meinte er zu Luffy, der auf seiner Brust weiter schluchzte. »Ich brauche dich, immer.«, hörte Law und auch wie Luffy Schluckauf bekam. Als Luffy auch noch hickste, prustete Law sogar, und lockerte die Arme um Luffy. »Hol mal tief Luft, halten… und zähle im Kopf bis sieben…«, als Luffy das tat, schwand der Schluckauf langsam, und er blickte Law schmollend an. »Ich tue dir wirklich nicht weh?« Law setzte sich auf, und hielt Luffy an den Seiten fest, und schmunzelte als er Luffy etwas mehr zu der Stelle rückte, an der sein Freund immer etwas ruhiger wurde. »Du könntest mir nur mit einer Sache wirklich Schmerzen zufügen.«, meinte Law, und sah den fragenden Blick von Luffy, der nicht fragen wollte. »W-Wie?« Law zog Luffy mit sich, sodass die beiden in den Kissen lagen. »Wenn du mir das Herz brechen würdest, wenn du mich nicht mehr willst…«, meinte Law, und war dabei ernst. »Daran würde ich zerbrechen, genauso wenn… wenn ich dich verlieren würde.« Law sah den Blick von Luffy, der den Kopf schüttelte und sich an ihn schmiegte. »Das könnte ich niemals!« Seufzend legte Law die Arme um Luffy und hoffte ihn etwas beruhigt zu haben, und vor allem ihm diese Angst genommen zu haben. »Hey Süßer…«, schmunzelte Law Luffy an. »Erinnerst du dich noch daran, wie wir uns damals kennengelernt haben?« Er sah, wie Luffy nicht lange überlegte. »Ja sicher, wieso fragst du?« »Na ja, ich bin dir noch eine richtige Antwort schuldig, nachdem du gestern ja zugegeben hast, dass ich dein Schulschwarm war.« Luffy schmollte kurz. »Nicht war. Du bist mein Schulschwarm Nummer Eins.«, meinte Luffy dann, und Law spürte wie sein Herz stolperte. »Und das obwohl ich nicht gerade nett zu dir am Anfang war.«, seufzte Law, als er sich daran erinnerte, wie gefühlskalt er gegenüber Luffy war, als er ihn das erste Mal sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)