Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 59: Rebell ------------------ • Kapitel Achtundfünfzig •   ~*~ Zweite Märzwoche ~*~   Mitten auf dem Schulparkplatz hielt Law Luffy davon ab ins Schulgebäude zu gehen. Luffy blickte sich ein wenig um, dass die anderen sie nicht wirklich beachteten oder mehr nicht hörten. »Law? Was ist los?«, sie hatten es besprochen, wie sie den heutigen Tag angehen und überstehen wollten. Die Hand von Law zitterte und das beunruhigte Luffy, er lehnte sich gegen Law und hörte, wie der Herzschlag von Law ein wenig schneller schlug, als wenn es dem wirklich gutgehen würde. »Du bringst mich doch zu meinem Unterrichtsraum, dort sind meine Freunde und auch der Lehrer.«, versuchte er seinen Freund zu beruhigen. »Ich weiß… nur…«, er sah wie Law ihn nicht ins Gebäude lassen wollte, und ihn an sich drückte. Leise seufzte Luffy und wanderte mit den Händen über Laws Seiten und Rücken um den zu beruhigen. »Traffy, das wird schon. So viele Pläne wie du dir da ausgedacht hast, wird kaum einer schief gehen können.« »Ich hoffe es einfach.«, das hoffte Law wirklich. Er wollte seinen Freund nie wieder so schwer verletzt und leiden sehen, wie im November. Er hob Luffy hoch und trug den dann Zähneknirschend zum und ins Schulgebäude, wo neben dem Eingang niemand geringeres als Senghoku stand und sie beide ansah. »Law! Wenn du Luffy zum Biologieraum gebracht hast, komm bitte ins Sekretariat, und dasselbe gilt auch für dich Kid.«, sagte der Schulleiter zu Law, der sich herumdrehte. Kid war zusammen mit Killer kurz nach ihnen ins Foyer getreten. »Keine Sorge dem Kleinen wird nichts geschehen.«, sagte der Schulleiter dessen Miene anders war als vor den Ferien. Law nickte und brachte Luffy nach oben ins Biologiezimmer, während Kid und Killer am Türrahmen stehen blieben, und so die Jüngeren etwas verschreckten. »Law… atme mal durch, bitte.«, bat Luffy ihn, der ihm über die Wange strich. »Wir sehen uns nachher in der Pause wieder.«, schmunzelte Luffy ihm entgegen. Er ließ es sich nicht nehmen seinen Freund zu küssen. »Ich habe mein Handy für dich auf laut, ruf mich an, wenn etwas ist!« Luffy schmunzelte leicht. »Du bist bei mir unter der ersten möglichen Schnellrufnummer eingespeichert, also. Los geh schon. Außerdem schauen meine Freunde schon.«, grinste Luffy. Doch die Blicke der Jüngeren waren Law egal, er drückte Luffy noch einen Kuss auf, bevor er wirklich ging. »Oh man noch länger und ich dachte du nimmst Luffy gleich mit zu uns.«, meinte Kid zu ihm, der nochmal zu Luffy sah, und irgendein Handzeichen zu dem machte, wo Luffy nur nickte. »Was hatte dieses Zeichen zu bedeuten?«, wollte Law von Kid wissen. »Nur dass er mich rufen soll, wenn etwas ist.«, sagte Kid zur Antwort. Beim Foyer angekommen traten die drei näher an das Büro des Schulleiters, denn die Tür von Senghoku stand offen, die Verbindungstür zu Garps Büro war nur angelehnt. Sie konnten Gesprächsfetzen von nebenan hören, und sahen sich kurz an. Die Schüler und Lehrer hatten nicht umsonst Respekt vor dem stellvertretenden Schulleiter, denn das was die da hörten schüchterte selbst sie ein. »Ich warne euch ein letztes Mal! Solltet ihr irgendwelche krummen Dinger drehen oder irgendeinen Schüler dieser Schule schaden, fliegt ihr nicht nur von der Schule, sondern landet ohne Umschweife im Jugendgefängnis! Und zwar ohne Bewährung! Ohne Sozialstunden!«, hörten sie die laute donnernde Stimme, und bei dem was Garp da sagte, wurde ihnen klar wer sich gerade im Büro von Garp befand, Drake und Basil. »Und noch ein was. Solltet ihr meinem Enkel noch einmal verletzen, verletze ich euch!« Senghoku schloss die Tür zum Foyer, damit Kid und Law nicht gleich von Drake oder Basil gesehen worden, die durch die andere Tür abgeführt wurden. Als diese weg waren öffnete Senghoku die Verbindungstür, und schmunzelte ein wenig zu Garp. »Ich hätte gedacht das du beiden auf der Stelle umbringst.«, meinte Senghoku trocken. Die Miene von Garp war finster und man sah diesem an, dass der Konrektor richtig schlechte Laune hatte. »Sei du mal lieber ruhig… hast du die anderen beiden bei dir im Büro?«, fragte Garp. Law und Kid, wie auch Killer wurden dann mit einer Kopfbewegung von Senghoku zu Garp ins Büro gescheucht. »Geht rein.« Im Büro von Garp schloss die Schulleitung die Türen hinter ihnen. Law schluckte ein wenig nervös und die anderen beiden sahen genauso nervös drein. »Holt mal Luft ihr drei. Ich weiß sowieso das Luffy es euch erzählt hat.« Kid hob die Braue und schaute ein wenig schuldig drein, was Garp die Bestätigung gab. »War klar, dass er es beiden erzählt, obwohl er es nicht sagen sollte. Da werde ich mich kurzfassen.«, erklärte Garp, der ein wenig ruhiger war. »Lassen sie Drake und Basil wirklich alleine durch die Schule laufen?«, fragte Law, der zur Tür blickte, und überlegte wo die 12-2 Unterricht hatte. »Nein, die stehen unter Beobachtung von einem Beamten.«, antwortete Garp, der sich dann an seinen Schreibtisch lehnte und die Arme verschränkte. »Die Sache ist folgende, es gibt Vorsichtsmaßnahmen, dieser Beamte ist eine davon. Des Weiteren gibt es noch Personen, die Luffy unbemerkt bewachen, aber da er uns vor den Ferien darum gebeten hatte, auch euch zwei zu schützen… Wobei ich vielleicht auch Killer einbeziehen sollte, da uns Kid sonst durchdrehen würde, wenn seinem Freund etwas passieren würde.«, erklärte Garp den Dreien, und Law schluckte. Luffy hatte Leibwächter?, dachte er, während er überlegte das eben richtig verstanden zu haben, und diese würden auch auf Kid und ihn aufpassen? »Er hat sie darum gebeten?«, fragte er aus Impuls heraus, und sah ein minimales Lächeln von Garp. »Gerade um deine Sicherheit war Luffy besonders besorgt, Law. Der Kleine würde es eher riskieren Schmerzen zu erleiden damit du und auch Kid sicher seid.«, Garp seufzte ein wenig. »Der Bengel liebt euch beide ein wenig zu sehr.« Kid schaute finster zu Garp. »Wie sehen diese Personen aus?«, wollte dieser vom Konrektor wissen. Dieses Mal antwortete Senghoku. »Sie sind als Lehrer getarnt. Es war irgendwie praktisch, da niemanden auffallen wird, dass wir das Personal minimal ausgetauscht haben, nachdem schon drei wegen ein paar verheerenden Fehlern gehen durften, und deswegen ein paar Fächer ausfallen mussten.«, »Ist ein solcher Lehrer gerade bei Luffy?«, wollte Law sogleich wissen, er hatte gerade ein beklemmendes Gefühl, je länger sie hier standen, umso länger war Luffy alleine! »Ja, ein solcher Lehrer ist gerade bei Luffy und dessen Klasse. Ich glaube er wollte heute mit denen ruhig einsteigen, da es nicht sein Fachgebiet ist.«, antwortete Garp, und Senghoku blickte auf die Uhr. »Ihr solltet zu eurem Unterrichtsraum, bevor ihr zu spät kommt. Und macht euch nicht zu viele Sorgen.«, dabei sah Senghoku zu Law, der alles andere als gelassen gerade war. »Dann gehen wir mal… kommst du Trafalgar?«, fragte Kid ihn und er drehte sich zum Gehen. »Ich hoffe wirklich, dass diese Maßnahmen Luffy schützen können.«, sonst würde er wohl durchdrehen oder zusammenbrechen! Auf dem Weg nach draußen und zu den Räumen, in denen Law und die anderen Unterricht hätten schrieb er Luffy. „Alles okay?“, als er hinter Kid und Killer die obere Etage erreichte sahen sie alle drei zum Biologiezimmer, wo die Tür bereits geschlossen war. Sein Handy vibrierte. „Ich bin okay. Bis nachher.“, lautete die Antwort von Luffy, doch wohl fühlte sich Law nicht dabei weiterzugehen. Kid drehte sich zu ihm herum und sah Law finster an. »Er hat mir gerade auch geschrieben. Dem Kleinen geht es gut.« »Zudem sollten wir uns ganz normal verhalten.«, meinte auch Killer. »Ihr wisst nicht wie ich mich gerade fühle…«, die zwei hatten einander, da sie in derselben Klasse waren, er und Luffy nicht. Kid rieb sich die Stirn und baute sich genervt vor ihm auf. »Reiß dich für Lu zusammen, okay!«, murrte der Größere ihm entgegen, was untypisch für Kid war, ihn um etwas zu bitten. »Wenn wir noch langsamer gehen, kommen wir zu spät zum Unterricht.«, sagte Killer genervt als sie nach dem Klingeln erst im Raum erschienen und so erst einmal Ärger bekamen.   Hingegen lernte Luffy und der Rest seiner Klasse ihren neuen Biologielehrer kennen, doch Luffy wusste das dieser sehr groß gewachsene stämmige Mann mit einer deutlichen Narbe im Gesicht in Wahrheit etwas anderes war, aber sicher kein Lehrer. Er hoffte nur das sein Opa wusste, was der da tat. Vor allem ihm damit antat, denn Luffy hatte sich vorgenommen wieder der Jahrgangsbester der Zehntklässler zu werden und nicht noch weiter abzurutschen, nur weil er von Leuten unterrichtet wurde, die kein Lehramt Studium absolviert hatten, sondern offensichtlich etwas ganz anderes taten. Nach einer kurzen Vorstellrunde blickte der Mann immer wieder mit den Augen im Raum umher und sah auffällig zu Luffy, was dem nicht verborgen blieb. Na wenigstens Arbeitsblätter hatte dieser Pseudolehrer vorbereitet, dachte er und arbeitete mithilfe des Buches daran, die Lücken zu füllen und machte sich wie er es immer machte Randnotizen, wenn etwas Wichtiges noch fehlte. Das Klingeln befreite die Klasse und er erhielt umgehend eine Nachricht. „Bitte warte auf mich im Biozimmer!“ Mit einem tiefen Atemzug räumte er seine Sachen in seinen Rucksack, und schrieb seinem Freund. „Ich gehe mit meinen Freunden zum normalen Zimmer, Raum 7.“ Dann nahm er sich den Motorradhelm, wie die Jacke mit der linken Hand und schulterte sich mit der rechten Hand den Rucksack. »Zoro? Sanji? Gehen wir zusammen zum Klassenzimmer?«, fragte er seine besten Freunde, die ihm wie die anderen dann begleiteten, sie waren eine größere Gruppe während sie durch die Schulgänge gingen. Im unteren Treppenhaus kreuzten sich seine Wege mit einigen aus der 12-2, und er griff reflexartig nach der Hand von Zoro, der ihn zur Seite zog, sodass er mehr zwischen seinen Freunden war. Zoro versuchte ihn und die anderen mit einem banalen Witz abzulenken. Doch es brachte nichts! Seine Angststörung war ausgelöst worden! Er war Drake und Basil im Flur begegnet! In seinem Klassenzimmer nahm ihm Sanji die Sachen ab und Zoro hielt ihn an den Schultern fest. »Lu? Hey!«, versuchte Zoro seine Aufmerksamkeit zu bekommen, dann hörte er wie Sanji leise fluchte. »Luffy, bitte kipp uns nicht um.«, bat der Blonde. Geistesabwesend holte Luffy sein Handy aus der Hosentasche und wählte die Kurzwahlnummer Nummer zwei, und kniff die Augen zusammen. Vor seinen Augen verschwamm alles und veränderte sich, während er im Klassenzimmer stand, befand er sich auch langsam wieder auf dem Schuldach, als er vom Flur her den Klingelton seines Freundes hören konnte. »Holt… Law!«, sagte Zoro zu einem der anderen. Ihm war so kalt, so schrecklich kalt. »Law…«, flüsterte Luffy als er zu Boden sackte und genau von diesem aufgefangen wurde. »Wie… wie kannst du so schnell hier sein?«, fragte Sanji den Älteren, der wie aus dem Nichts auf einmal ins Zimmer gerannt kam. Law ignorierte die anderen, stand auf und hob Luffy dabei richtig hoch und versuchte seinen Freund zu beruhigen, der unkontrolliert in seinen Armen zitterte. »Ich bin hier! Luffy! Ich bin hier.«, wiederholte er leise in Luffys Ohr und sah wie Luffy etwas ruhiger wurde und sich an ihm festhielt. »Wie ist das passiert?«, wollte Law von den anderen mit einem finsteren Blick wissen. »Wir sind Drake und Basil im Flur begegnet…«, antwortete Tony. »Es geht Luffy also nicht so gut, wie er uns weiß machen wollte, oder?« »Wie nahe sind die ihm gekommen?«, wollte Law weiterwissen, statt zu antworten. »Kannst du uns auch mal sagen, was mit Luffy ist?«, »Und wie kam es das du so schnell hier warst?«, wollten Zoro und Sanji wissen. Law ignorierte die Fragen der Jüngeren und hielt seinen Freund fest, der sein Gesicht an seiner Halsbeuge verbarg und sich langsam wieder beruhigte. Es war zum Glück eine passive Panikattacke und nicht die andere, dachte Law, und strich über Luffys Rücken. »Wie nahe sind die euch gekommen?«, fragte Law nochmal mit einem mörderischen Seitenblick. »Zwei oder drei Meter, wir kamen vom Treppenhaus, vielleicht auch näher.«, antwortete Tony ihm. »Luffy hat eine Panikattacke gehabt oder?«, fragte der Jüngere dann und Law zog die Brauen zusammen. »Es war zum Glück nur die passive Variante.«, antwortete Law dem Jüngeren, da sie öfter zusammen im Krankenzimmer aushalfen, hatte der keine Angst vor Law. »Passiv? … was wäre gewesen, wenn es eine aktive Panikattacke gewesen wäre?«, fragte Tony dann ängstlich. Law sah zu Luffy in seinen Armen, der noch etwas abgeharkt atmete, aber ruhiger geworden war. Sein Blick hob sich etwas. »Wäre es die aktive Panikattacke gewesen, wäre er schreiend zusammengebrochen und hätte auch um sich geschlagen oder sich selber verletzt.«, antwortete Law und sah dabei selber gequält aus. Nur er konnte Luffy bei den Panikattacken beruhigen, geschweige denn in dessen Nähe sein. Die Jüngeren sahen niedergeschlagen und auch mitfühlend zu Luffy. Bisher hatten die Jüngeren keine der Panikattacken von Luffy mitbekommen, auch weil die bisherigen Gründe nicht da waren. In seinen Armen rührte sich Luffy etwas und legte die Arme richtig um ihn. »D-das war nicht g-geplant.«, nuschelte Luffy gegen seine Halsbeuge. Law rollte mit den Augen und sah zu Luffys Freunde, nur merkte er das er Luffy nicht hierlassen will. »Was habt ihr jetzt und mit wem?«, wollte Law wissen. »Geschichte bei Nico Robin.«, sagte Sanji, der ihn skeptisch beobachtete. »Welches Thema nehmt ihr gerade durch?«, fragte er noch, dabei stand sein Entschluss fest. »Ich glaube das war die Schlacht um… hey was hast du vor?« Bevor die Jüngeren ihm antworteten, nahm Law sich die Jacke von Luffy und ging aus dem Raum und begegnete der Lehrerin im Flur. »Entführst du gerade einen meiner Schüler?«, fragte Nico Robin leicht schmunzelnd. »Ich gehe nur sicher, dass es ihm gutgeht. Ich helfe ihm auch später mit einer Ausarbeitung zum jetzigen Thema.«, schließlich hatten sie das selber vor paar Jahren gehabt. »Oh man, du wirst ja ein richtiger Rebell.«, grinste Nico Robin nur zuckte Law mit den Schultern, und ging weiter. Er nahm Luffy mit zu seinem Klassenzimmer. Dort angekommen wurde er skeptisch und prustend empfangen. Er setzte sich an seinen Platz mit Luffy in seinen Armen und auf seinem Schoß. »Ähm, was zur…«, fing Penguin neben ihm an bevor dieser gluckste. »Hast du nicht etwas vergessen in einem anderen Zimmer zu lassen?«, beendete Shachi die Frage von Peng. Law hob die Braue und sah zu Luffy in seinen Armen, der die Augen geschlossen hatte. Kid kam auf ihn zu. »Kurzfassung bitte, was war los?« »Panikattacke.«, sagte Law nur und sah wie Kid zu Luffy sah. »Oh man.« Dann seufzte Law etwas. »Er ist denen im Flur begegnet.«, sagte er und Kid ballte die Hand zur Faust und schaute, ob Luffy verletzt war. »Er ist unverletzt, Eus.« Kid rieb sich die Stirn. »Du erlaubst dir Dinge, du weißt mit wem wir gleich haben…« Law zuckte mit den Schultern. Sie würden gleich Mathe mit dem Schulleiter haben, und er war gespannt, wie Senghoku auf diesen Gast reagieren wird, und vor allem, ob er Ärger bekäme. Dabei spürte er die Blicke seiner Klassenkameraden auf sich und Peng schaute Luffy genauer an. »Der Kleine schläft ja.«, meinte der Mützenträger verwundert, während Law seine Sachen für Mathe noch zurechtlegte. »Ein Grund mehr für mich bei ihm zu bleiben.«, meinte Law, und hörte, wie die anderen auch das Senghoku den Raum betrat, wie immer zwei Minuten vor dem Klingeln betrat der die Räume, in denen der Schulleiter unterrichtete. Als der Schulleiter an ihrer Bankreihe vorbei ging, bekam Law das Mathebuch mit einem Klaps auf den Kopf. »Kannst du mir erklären weshalb du einen jüngeren Mitschüler bei dir hast, Law?«, fragte Senghoku und sah dabei finster drein. »Wobei bei deinem Blick ist irgendwas vorgefallen.«, schlussfolgerte Senghoku und Law nickte knapp. Senghoku rieb sich den Kopf. »Wenn dich Luffy aber ablenkt, fliegt ihr beide aus dem Raum.« Kurz war Law am überlegen, Luffy darum zu bitten ihn abzulenken, nur schlief der gerade ausnahmsweise mal ruhig und bekam nichts mit. Die meiste Zeit war von Luffys Anwesenheit kaum etwas zu bemerken, bis zum letzten Ende der Stunde, als die die Lösungen von Aufgaben vergleichen sollten. Mitten im Vergleichen der Aufgaben prustete Law und hielt sich den Mund zu, und Peng sah zu Law, der hatte es ebenfalls gehört. »Warte… hat er gerade die Lösung im Schlaf genannt?« Law nickte seinem Kumpel zu, und versuchte nicht zu lachen. Das Luffy manchmal im Schlaf redete wusste Law nur zu gut, und manchmal war es wirklich niedlich, aber das hier, war anders! Senghoku und ein paar andere hatten es ebenfalls gehört. »Dafür wird er mich später sicher hassen.«, grinste der Schulleiter, der die nächste Aufgabe neben Law und Luffy stellte, und Luffy im Schlaf die richtige Lösung nannte, und sich nur leicht rührte. »Löst Luffy diese Aufgaben gerade im Schlaf?«, fragte Shachi erstaunt. Nur war der nicht der Einzige, der darüber erstaunt war. Law versuchte vergeblich nicht zu lachen und prustete. Senghoku reizte es voll aus und stellte weitere Aufgaben und die hörten immer die richtigen Aufgaben. »Okay, erinnert mich daran Luffy ein Mathebuch zum Geburtstag zu schenken, statt Notenblätter.«, selbst Senghoku musste schmunzeln. »Dabei mag Luffy Mathe nicht besonders.«, meinte Kid, der ebenfalls grinste. »Mal sehen, ob er diese Aufgaben auch hinbekommt.«, meinte Senghoku und Law musste bei der Antwort endgültig lachen. »Oh wow, sie haben Law gerade kaputt gemacht.«, meinte Penguin. »Ich war das sicher nicht, sondern Luffy. Wie lange will der eigentlich noch schlafen?«, fragte Senghoku und tippte Luffy an, der trotz dem Lachen von Law nicht aufgewacht war, dafür sah Law den Schulleiter finster an, weil der es wagte Luffy zu berühren. »Autsch, dein Blick tötet mich ja beinahe. Ich glaube ich muss Garp sagen, dass du Hausverbot bei den Monkey kriegst.«, drohte Senghoku, und Law hob die Braue und legte die Arme anders um Luffy. Schützender. »Versuchen sie es lieber nicht. Law hätte mich in den Ferien schon beinahe umgebracht, weil Garp Luffy gemopst hatte, aus meinem Haus.«, grinste Kid und die anderen sahen nun zwischen denen hin und her. »Ernsthaft?«, fragte Senghoku amüsiert. Law zuckte mit den Schultern. »Einen Arschtritt hatte sich Eus dennoch eingefangen. Zudem entführt Kid Luffy selber auch gerne mal.«, sein Blick ging dabei tödlich nach hinten zu Kid, der nur grinste. Law spürte dann eine kleine Bewegung. Luffy hob verschlafen und schlaftrunken den Kopf und blickte sich um, während Law ihn festhielt. Nicht dass ihm Luffy noch schlaftrunken vom Schoß fiel. »Wie niedlich er jedes Mal schaut, wenn er aufwacht.«, schwärmte Peng, und Law trat seinen Kumpel gegen das Bein. »Au, das tut weh.«, jammerte Peng neben Law, der Luffy versuchte abzuschirmen, doch der sah selber, dass er nicht in seinem Klassenzimmer war. »Hä? Wieso bin ich bei euch?«, dann sah Luffy ihn an und hob die Brauen. »Hey du.«, schmunzelte Luffy niedlich und lehnte sich wieder an Law. »Schau lieber nicht zur Seite…«, warnte Law den Kleinen, der zur Seite sah und sich prompt kleiner machte, als der den Schulleiter sah. »Oh shittie.«, fluchte Luffy da auch schon. Law gluckste über Luffy, und war nicht der Einzige der über Luffy schmunzelte. »Oh shittie?«, wiederholte Senghoku und sah Luffy skeptisch an. »Sag du mir nochmal, dass du Mathe nicht kannst, und ich nehme dir dein Weihnachtsgeschenk wieder weg.« Der ängstlich erschrockene Blick von Luffy erstaunte wohl alle. »A-Aber ich bin so schlecht in Mathe.«, jammerte Luffy. Law lehnte sich etwas vor. »Du hast im Schlaf die Aufgaben 4 bis 5 gelöst.« Luffy sah von ihm zu dem Mathebuch und sah sich die Aufgaben an. »Die kapiere ich nicht.«, sagte Luffy, und Senghoku lehnte sich über Luffy, der sich kleiner machte und fast bei Penguin landete, wenn der noch weiter nach hinten rutschte. »Ich glaube ich werde Garp darüber informieren, mal sehen was er dazu sagen wird.« Luffy quiekte leise, was nicht nur Law mitbekam, sondern auch Penguin. »Bitte sag ihm nichts, bitte.«, bat Luffy. Nur wusste Law selber nicht, weshalb Luffy sagte das er die Aufgaben nicht verstehen würde, wenn der diese im Schlaf lösen konnte? Dann klingelte es und die Stunde war vorbei. »Soll ich dich zu deinem Klassenzimmer begleiten, Luffy?«, fragte der Schulleiter den Kleinen da, und hatte eine andere Miene als eben. Luffy blickte von Senghoku zu Law, und lehnte sich an Law. »Law kann dich auch gerne begleiten, nur ich glaube nicht, dass deine Lehrer es gut finden, wenn du noch eine Stunde fehlst.« »Dürfte ich sonst Law einfach behalten?«, fragte Luffy den Schulleiter und Law wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, als etwas rot zu werden. »Ich sollte Caesar fragen, ob der ein Lösungsmittel hat, was euren Kleber lösen kann, ihr klebt ein wenig zu sehr aneinander.«, grübelte Senghoku, der dann zu Law sah. »Bring ihn zu seinem Klassenzimmer! Sofort!« Widerwillig und seufzend erhob sich Law und ließ Luffy keine zwei Schritte gehen und hob ihn wieder hoch. Senghoku schüttelte über die Beiden den Kopf. Auf dem Weg nach unten, führte der Schulleiter die beiden aber zum Lehrerzimmer, wo er mit den beiden sprach. »Also was war los, dass dich Law mitgenommen hat?«, wollte Senghoku dann von Luffy wissen, der bedrückt dreinblickte. »Ich antworte mal für Luffy. Er hatte eine passive Panikattacke nachdem er denen im Flur begegnete. Ich bin nur froh, dass es die passive war und nicht die andere.«, erklärte Law und strich über Luffys Rücken, der sich an ihn klammerte. »Verstehe. Gut das du so schnell bei Luffy warst, Law. Dennoch hoffe ich das du ihn jetzt nicht ständig so einfach mitnimmst.« Law blickte skeptisch zum Schulleiter und dann zu seinem Freund. »Wenn ich könnte würde ich die ganze Zeit bei ihm bleiben.«, gestand er und sah wie Luffy aufsah. »Ich weiß.«, sagte Luffy leise. Senghoku seufzte leicht. »Ihr zwei seid wirklich niedlich süß und rebellisch, dass ich mir irgendwann noch eine Strafe für euch überlegen muss, wenn ihr in der Schule ständig so aneinanderklammert.« Dann beobachtete Law wie sich Senghoku den Nacken rieb. »Okay… Law du bringst Luffy zu seinem Raum, wenn ich mich recht erinnere hat die 10-1 gleich Physik…«, »Wir haben Chemie.«, meinte Luffy und Law versteifte sich etwas. »Ihr experimentiert doch nicht, oder?«, hakte er nach. Luffy schüttelte den Kopf. »Nein. Experimente wurden für das restliche Schuljahr untersagt.« »Das keine Experimente durchgeführt werden sollen, war meine Entscheidung gewesen. Immerhin ist das Chemiezimmer komplett neu ausgestattet worden.«, sagte Senghoku. Auf dem Weg nach unten beobachteten andere Schüler Law, der Luffy noch immer trug, und ihm waren diese Blicke egal! Mit einem Seufzen ging er in Richtung Musikzimmer. Luffy hob den Kopf leicht, blickte sich etwas um und streckte sich dann das er ihn küssen konnte. »Ich will dich auch nicht loslassen, Traffy.«, sagte sein kleiner Sonnenschein da auch schon. »Du kannst wohl meine Gedanken lesen, oder?«, ihm war einfach nicht wohl dabei Luffy allein zu lassen. »Eher sehe ich es dir an.«, leise seufzte Luffy und strich ihm sanft über die Wangen. »Dieses Mal werde ich wirklich auf dich warten, bevor ich zum Theatersaal gehe…«, Luffy hielt inne und blickte sich nervös um. »Sind die dann eigentlich auch im Theatersaal?«, fragte Luffy unsicher, und Law wusste es selber nicht. Law drückte Luffy an sich bevor der ihm anfing zu zittern. »Die werden keinen Meter an dich herankommen, vergiss nicht welche Szenen wir heute proben werden, mein süßer Elfenprinz.« Er sah wie Luffy sich vor allem bei der Bezeichnung gegen ihn lehnte und wie so oft Gänsehaut bekam, nur weil er es gegen das Ohr seines Freundes gesagt hatte. »Die Proben werden sicher anstrengend werden.«, leise seufzte Luffy gegen seine Halsbeuge und er nahm es als kleine Rache hin, da er davon Gänsehaut bekam. Sein Blick ging auf die Uhr und er brachte Luffy ins Musikzimmer. »Habt ihr wirklich Chemie im Musikzimmer?«, hakte Law nach, und wurde erst einmal böse von der Klasse von Luffy angesehen. »Na ja wir arbeiten hier eher am Bühnenbild und ein paar anderen Dingen. Zudem hat eine andere Klasse im Chemiezimmer Unterricht, und so müssten wir nicht wirklich die Räume wechseln«, ergänzte Luffy. »Verstehe.«, dann setzte Law Luffy an dessen Platz ab. »Deine Freunde schauen mich richtig böse an, muss ich Angst haben?«, fragte Law Luffy, der erst prustete und dann lachte. »Ich glaube nicht.«, schmunzelte Luffy ihm zu und drückte ihm noch einen Kuss auf. »Bis nachher.« Auf dem Weg nach draußen hörte Law noch ein paar Gesprächsfetzen. »Dir geht es besser, oder Luffy?«, »Ich kann den einfach nicht leiden.«, »Ich weiß zwar wieso, aber du wirst keine Chance bei Luffy haben, der ist an Law vergeben.«, bei diesem Gespräch wollte Law herausfinden, welche der Mädchen das sagte. »Nami. Wieso bist du Law gegenüber nur so gemein?«, wollte Luffy dann wissen und an der Stimme seines Freundes hörte Law direkt heraus, dass dessen Laune sank. Law rieb sich die Stirn und ging weiter. »Da werde ich meinen Süßen nachher wohl aufmuntern müssen.«, und er wusste schon wie er das anstellen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)