Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 82: Entführung III Birthday ----------------------------------- • Kapitel Einundachtzig •   ~*~ 5. Mai – Luffys Geburtstag~*~   Schlaftrunken tastete Law im Halbschlaf in den frühen Morgenstunden neben sich, doch da war kein Luffy, egal wie weit er den Arm ausstreckte und nach diesem tastete, murrend drehte er sich, aber auch in seinem Rücken lag sein liebster Schatz nicht. Er rieb sich die Nasenwurzel und stützte sich etwas auf, als er im Augenwinkel Luffy sah versuchte er nicht zu glucksen. Luffy war wohl in der Nacht geschlafwandelt, dachte Law. Denn Luffy lag zusammengerollt am Fußende und verwendete Laws Beine als Kissen und Kuscheltier. Da der Wecker von ihnen noch nicht geklingelt hatte, setzte sich Law auf und hob Luffy in seine Arme und zog den mit sich unter die Decke, wo er seinen Freund erst einmal wieder wärmte, und noch ein wenig döste und wieder einnickte, denn der Tag wird für ihn sicher ein wenig anstrengender als die anderen Tage.   I’m gonna make you love me … tell me what you want to do with your true love? Während Luffys Wecker sie beide aus dem Schlaf versuchte zu reißen, murrte Luffy leise und versuchte an diesem schönen Traum den er gerade hatte festzuhalten. And then tell me what you want to do with your new life? Moonlight, moonlight Er hatte geträumt, dass er Law wirklich fragte, und dass Law sogar ja gesagt hätte. Nur, war sein Wecker, oder mehr das Lied sehr unnachgiebig mit ihnen. Es trug sogar den Titel moonlight, Mondlicht, welches er irgendwie passend fand, damit geweckt zu werden. Dafür spürte er, wie Law neben ihm bereits wacher als er selber war, und sich leicht über ihn lehnte, oder mehr über sein Ohr, als er Law doch wirklich dieses Lied mitsingen hörte. »I’m gonna make you love me … I wanna see you hold my hands.« Schmunzelnd nahm sich Luffy Laws Hand hielt diese fest, und blinzelte Law entgegen. »Moonlight moonlight«, versuchte Luffy noch schlaftrunken den Teil zu singen, aber er verpatzte es kläglich, doch er brachte Law direkt zum Schmunzeln, den er einfach zu sich zog und sanft küsste, bevor er sich daran machte, seinen Wecker auszuschalten, nur ließ er es 10 Minuten schlummern. »Zehn Minuten kuscheln gönne ich mir jetzt.«, er schmiegte sich wieder an Law, der die Arme um ihn legte. »Hast du gut geschlafen mein liebster Schatz?«, fragte Law schmunzelnd und nachdem Luffy sich sicher war, dass es so war, nickte er. »Ja, habe ich. Und du? Oh… beinahe vergessen.«, er drückte Law seinen Morgenkuss auf, aber dieses Mal nur auf die Wange, weil Law kurz gähnte. Law rieb sich über die Augen und Nasenwurzel. »Na ja, mein Süßer war nachts einmal kurz verschwunden…« »Huch? Wie das?«, wollte Luffy sogleich wissen, und war dadurch wacher. »Bin ich etwa… ich bin geschlafwandelt, oder?«, hakte er nach, und Law nickte nur und hielt ihn fester. An ungewohnten Orten, aber auch Zuhause schlafwandelte er manchmal, doch er selbst bemerkte es nicht. »Keine Sorge aus dem Hotelzimmer bist du zum Glück nicht, aber du lagst vorhin zusammengerollt am Fußende und hast meine Beine als Kissen verwendet.« Dennoch lehnte er den Kopf seufzend gegen Law. »Ich habe dir wieder Sorgen bereitet, tut mir leid.« Mit einer leichten Drehung landete Luffy auf Law, der ihm über den Rücken strich und er sich viel zu bereitwillig gefühlt alle vier von sich fallen ließ. »Ich geh hier nie wieder weg…«, schmunzelte Luffy, der glucksend beinahe schnurrte und es genoss von Law so berührt zu werden. Unter ihm gluckste Law. »Ich glaube das ich damit kein Problem hätte, aber deine Familie sicher schon.« Zudem erklang der Wecker erneut und Luffy setzte sich auf, und saß so auf Law, der ihm entgegenblickte. Ehe er den Wecker ausschaltete küsste er Law kurz und dessen Nasenspitze. »Heute Abend gehörst du wirklich mir, liebster Schatz«, sagte Luffy, und erhob sich von Law, der ihm nachblickte. »Erst heute Abend willst du dein Geschenk ausziehen, ähm auspacken?« Kurz hielt Luffy inne, blickte auf sein Handy und auf die Uhrzeit, es war erst 8:10 Uhr, aber er wollte gerne zeitig in den Park, um so viel wie möglich zu fahren bevor der Andrang zu groß wurde. Er verzog die Lippen nach links dann nach rechts und überlegte. Er trat an das Bett heran und blickte einfach auf seinen Freund hinab, der ihm entgegenblickte. Gähnend streckte sich Luffy und zwar ausgiebig. »Du bist nicht in Geschenkpapier eingepackt, und außerdem…«, er kniete sich ins Bett und lehnte kurz über Law. »brauche ich dich nicht auspacken, weil ich schon dir und du mir gehörst.«, zwinkerte er Law zu, der leicht prustete. »Gibt es denn sonst nichts, was du dir zum Geburtstag von mir wünschst?«, fragte Law, der sich neben ihm an die Bettkante setzte. Er hatte sich vor allem immer Zeit mit Law von diesem gewünscht, da er nichts Materielles wollte. »Mhm. Im Moment nicht, aber mir fällt sicher im Laufe des Tages im Park noch was ein.«, meinte Luffy nachdenklich, und nahm Laws Hände und spürte, wie ihre Ringe aneinander kamen. Es war doch nicht nur ein Traum gewesen, dachte er schmunzelnd, und zog Law hoch und umarmte diesen einfach glücklich. »Ich liebe dich…« »Ich dich auch, Süßer… im Übrigen habe ich sicherheitshalber Frühstück dazu gebucht.«, erwähnte Law da auch noch einfach nebenbei. Nun blickte er schmollend auf. »Ich wollte zeitig in den Park, und nic-«, sie hörten beide, wie sein Magen und Bauch genau in diesem Moment laut genug grummelten. »Mein Magen ist der größte Saboteur, den ich kenne.«, nörgelte er und seufzte, den Kopf lehnte er dabei gegen Laws Burst. Kurz nutzte er es und küsste Laws nackte Brust, und zwar da, wo dessen Herz lag. »Eh!«, beschwerte sich Law hörbar gespielt. »Na komm, eine halbe Stunde haben wir locker fürs Frühstück, bevor wir in den Park gehen.«, meinte der da auch wieder so zuversichtlich.   Um- bzw. mehr angezogen packte Luffy noch alles für den Parkbesuch zusammen, Geldbörse, Handy, Trinkflasche, ein paar Riegel als Snacks und absolute Notreserve, und sogar so ein Einweg Regenponcho passte in diese kleine Bauchtasche, die er wieder quer über der Brust seines gelben Shirts tragen würde, und sich gerade festschnallte. Dann wurde er von Law halb gedreht, und bekam dessen schwarze Sweatjacke um die Hüpfte und Bauch mit einem Doppelknoten gebunden. »Du weißt schon, dass für heute 30 Grad angesagt werden, oder?«, hakte er nach, nur fiel ihm dann etwas auf. Law und er trugen einen farblichen Partnerlook, nur hatte bei ihm selber etwas Schwarzes gefehlt, die Sweatjacke. »Tagsüber wird es vermutlich wieder heiß werden, ja, aber vergiss nicht, dass es in den Abend- und vor allem in den Nachtstunden wieder kalt wird.«, erinnerte ihn Law zwar leicht mahnend, aber auch fürsorglich zugleich. Luffy trug wie Law eine blaue Jeans, nur das er seine eigene bis zu den Knien hochgekrempelt hatte, sie beide trugen gelbe Shirts und Law trug ein schwarzes Hemd über seines, und Luffy hatte die Sweatjacke und die Hüpfte. Leicht gluckste Luffy darüber. »Mein Freund sieht so verboten cool aus.«, sagte er da, und sah wie Law die Brauen hob, und Luffys Kinn leicht anhob. »Kleine Korrektur, Schatz, wenn schon, ist dein Verlobter cool.«, zwinkerte ihm Law zu, und Luffy spürte wie sein Herzschlag stolperte. Law hatte es gerade ausgesprochen, was sich Luffy wirklich wünschte, nämlich dass er für immer mit Law zusammen sein kann. Und der Anfang war dieses Versprechen zwischen ihnen.   Direkt nach einem nun zwanzig Minütigen Frühstück unten im Hotelspeisesaal zu dem Law ihn ein wenig zwang, waren sie endlich auf dem Weg zum Parkeingang, und Law hatte ihre Tickets, und zog ihn noch zu einer Information neben dem Eingang, bevor er womöglich direkt zur ersten Achterbahn rennen konnte. »Man Traffy.«, er wollte endlich den Tag richtig beginnen und vor allem seine Zeit mit Law hier genießen. »Hey Süßer, hast du deinen Schülerausweis dabei?«, fragte Law ihn schmunzelnd, den besagten Schülerausweis holte er aus seiner Geldbörse und reichte den Law, der wiederum diesen einer Mitarbeiterin vorzeigte, und so etwas in die Hand gereicht bekam. Law reichte ihm nicht nur den Schülerausweis wieder zurück, den er wieder wegpackte, sondern pinnte ihm einen Button mit der Aufschrift „Birthday Child/Geburtstagskind“ an den Gurt seiner Tasche. »Geburtstagskinder müssen sich mit diesem Button nirgendwo anstellen.«, zwinkerte Law ihm entgegen, und Luffy machte vermutlich ein irres feixendes und glucksendes Gesicht. Nun hopste er auch noch vor Freude kurz auf und ab, und wurde gerade noch rechtzeitig von Law davon abgehalten irgendwie davon zu rennen. »Mach langsam, wir haben den ganzen Tag Zeit, und Morgen bis zum Nachmittag.«, versuchte Law ihn zu bremsen, aber es war zwecklos. Mit einer Drehung landete er kurzerhand grinsend und kichernd in Laws Armen. »Ich will alles sehen und bestimmt alle Achterbahnen mehrmals fahren…« Dann war er es, der Laws Hand nahm und sie gingen in die Richtung der hinteren Park Attraktionen, wo vermutlich noch nicht viele Besucher waren. Da Law ebenfalls einen Button an seiner Bauchtasche trug, mussten sie sich tatsächlich nicht bei der ersten Achterbahn in die Schlange der Wartenden anstellen. Heute wurde er wie ein VIP behandelt, vor allem von Law. Nur stellte Luffy die Bauchtasche etwas enger und verknotete die Bänder am Reißverschluss, diese Achterbahn stand bei den meisten als letztes auf der Liste, bei ihnen war es die erste. Sie saßen in seltsamen Sitzen und wurden angegurtet und ihre Beine hingen in der Luft, bevor es langsam losging. Nach einem ruhigen aber steilen Anstieg kam die klassische Abfahrt und da sie ganz vorne saßen, hingen sie einen Moment über dem Abgrund. Sie hingen gut hundert Meter in der Luft. »Also dafür hasse ich dich ganz minimal, dass du mir diese Fahrt antust.«, beschwerte sich Law, bevor es hinabging, und Luffy etwas schreiend lachte. Es war eine kurze Berg- und Talfahrt bevor sogar Loopings und Schrauben hinzukamen. Luffy hatte am Ende einen kleinen Drehwurm, hatte aber sich definitiv nicht heiser geschrien, eher hat er zu viel gelacht. Law hielt ihn sogar davon ab nochmal zu fahren. »Willst du mich am Boden liegen sehen, oder was?«, fragte Law ihn nur, dessen Hand Luffy mit der eigenen verschränkte. Ganz kurz schmollte er Law an. »Nein, natürlich nicht.«, und zog ihn dann einfach zur nächsten Attraktion, die nicht ganz so heftig war, wie diese Achterbahn eben. Luffy verlor irgendwann den Überblick mit welchen Achterbahnen oder der Wildwasserbahnen er und Law gefahren waren. Doch nach der nächsten Fahrt mit der Achterbahn, die sie „Den Twist“ nannten, war Luffy ein wenig enttäuscht, die hatte ihm nicht ganz so viel Spaß gemacht, weil diese fast nur Schrauben und zwei Loopings während der Fahrt hatte, aber keine Höhen oder Tiefen, wie die vorherigen, die mehr Nervenkitzel verursachten. »Die war irgendwie… doof oder was meinst du Traffy?«, fragte er an seinen Freund gewandt, doch der blieb neben einem Geländer stehen, und lehnte sich daran, während Law sich den Kopf hielt. »Traffy?«, fragte er nun besorgt und hielt vorsorglich Law etwas fest. »Vielleicht fahren wir erst einmal keine Achterbahnen mehr.«, meinte er. Law war blass, und das beunruhigte ihn, er öffnete den Reißverschluss seiner Bauchtasche und reichte Law die noch halbvolle Wasserflasche. »Trink mal was.«, meinte er und sah, dass Law langsam die Hand von seinem Kopf nahm. »Ich bin definitiv nicht so ein Adrenalinjunkie wie du, Süßer.«, meinte Law, der dann an der Wasserflasche nippte. »Warte… das ist deine Wasserflasche, Luffy.«, bemerkte Law, der die Flasche geleert hatte. »Das ist schon okay. Geht es dir besser?«, fragte Luffy immer noch etwas besorgt. Law nickte leicht, und reichte ihm die leere Flasche, die er wieder einpackte. Wieder streckte er die Hand nach Law aus, der sie nahm. »Dann kommen jetzt die harmlosen Sachen erst einmal dran.«, entschied Luffy, und nahm Law mit zu diesen. Zwischen den Besuchen der unterschiedlichsten Attraktionen machten sie mehrmals kurz Pause, und gingen gegen Mittag auch einen Happen essen und tranken etwas.   Auf dem Weg zur nächsten Attraktion einer Wildwasserbahn merkte Luffy beim Heben des Kopfes, wie ihm schwindelig wurde, und nun er derjenige war, der sich den Kopf hielt. »L-Law?«, brachte er hervor und spürte sogleich, wie Law ihn festhielt. Er schwankte?, fragte er sich knapp, als er es auch wahrnahm. »Mir ist schwindelig.«, gestand er auch schon, als die Fassade des Gebäudes und der Boden meinten Plätze zu tauschen, schloss er die Augen. »Ugh.«, ausgerechnet jetzt wurde ihm schwindelig? Neben ihm seufzte Law. »Das sehe ich, und egal wie sehr du dich auf die nächste Wildwasserbahn freust, die muss erst einmal warten.«, verkündete Law ihm, der erst seine und dann die eigene Bauchtasche auf den Rücken drehte, bevor Law ihn hochhob, sogleich hielt er sich an Law fest, während der ihn trug. »Das fühlt sich ganz anders an, als normalerweise.«, meinte Luffy. Dieses Mal fühlte sich dieses Schwindelgefühl an, als würde eher sein Kopf glühen, und nicht wie normale Kopfschmerzen. »Ich sage es nicht gerne, aber du hast vermutlich einen leichten Sonnenstich. Das bedeutet, raus aus der Sonne mit dir Sonnenschein. Am einfachsten wäre es, wenn wir einen kühlen Ort finden würden und dann müssen wir dir etwas zu trinken organisieren, und zwar mehr als nur ein Glas, wie vorhin. Wir haben beide für so einen heißen Tag zu wenig getrunken.«, äußerte Law ihm da auch schon seine fachkundige Meinung samt Lösungsmöglichkeiten. »Darf ich dennoch mit dir so kuscheln?«, fragte Luffy an Laws Halsbeuge. In Laws Armen fühlte er sich wirklich am wohlsten und sichersten. Irgendwie schwand auch das Schwindelgefühl, wenn er in Laws Armen war und dessen Wärme spürte, die trotz Hitze nicht unangenehm war. »Als wenn ich dir das jemals verbieten würde mit mir zu kuscheln, Schatz.«, dabei klang Law ein wenig vorwurfsvoll, doch er schmunzelte dennoch leicht darüber und schmiegte sich mehr an Law. »Ich hätte mehr aufpassen sollen und nicht nur an den Spaß zu denken.«, gab Luffy zu, normalerweise trank er genügend oder ausreichend, doch hier hatte er es schlicht hinter den Spaß gestellt, was ein Fehler war.   Während Luffy in seinen Armen hing und sich eher dürftig an ihm festhielt, seufzte Law leise. »Mit einer ordentlichen Pause sollte es dir in ein zwei Stunden wieder besser gehen.«, meinte und hoffte Law selbst. Er musste ganz dringend ein schattiges Plätzchen und vor allem etwas zu Trinken für sie beide organisieren, damit es Luffy schnell wieder besser ging. Aber erst einmal musste er Luffy aus der Sonne bringen. Sanft drückte er diesem süßen Kerl einen Kuss in den Nacken, woraufhin sich Luffy mehr an ihn schmiegte. An einem Verkaufstand organisierte er zwei Wasserflaschen, die er sich in die Hosentaschen steckte, denn Luffy dafür absetzen kam nicht infrage. Doch er bekam auf die Frage hin, ob es auch irgendwo größere Flaschen zu kaufen gäbe einen Tipp. Die Haunted Area. Auf dem Weg zu dieser Area, die sie eher meiden wollten, um dem schrillen Gekreische und den Schreien von den Besuchern zu entgehen. Sie waren beide keine Angsthasen, nur ist Luffy wegen seinem feinen Gehör jedes Mal dabei zusammenzuzucken, wenn irgendwoher jemand einfach wie aus dem Nichts anfing zu schreien oder zu kreischen. Das wollte Law vermeiden, nicht nur weil es Luffys Geburtstag war, sondern damit der keine Kopfschmerzen davon bekam! Dort in der Haunted Area, dem Grusel- und Horror Bereich des Parks sah er wie mit Farbe versucht wurde die Gebäude, und die Umgebung wie die in einem Zombiefilm zu gestalten. Doch von diesen untoten Darstellern war niemand zu sehen, zudem war die Area tagsüber wohl mehr wie menschenleer, was ein deutlicher Vorteil war. Es war ruhig hier, und das merkte auch Luffy, der den Kopf hob, aber etwas skeptisch umherschaute. »Welche Horrorfilme haben die denn dafür als Vorlage genommen?«, fragte Luffy, der sogleich den Kopf wieder sinken ließ, und Law spürte wie Luffy sich den Kopf hielt. Wieder küsste er Luffy dieses Mal auf die warme Schläfe. »Ich bringe dich erst einmal aus der Sonne.«, meinte Law, der schon auf den Weg in diese Area so gut wie es möglich versucht hatte, durch die schattigen Bereiche zu laufen. Der Souvenirshop kam in Sicht, und daneben soll es auch einen Laden geben, ging Law in Gedanken durch, während er einfach auf den Souvenirshop zuging, der im Inneren klimatisiert war, und zwar ordentlich. Es waren draußen vielleicht 32 Grad, im Inneren des Ladens waren es gefühlt 22 Grad. Law betrat den Laden richtig und schaute sich etwas um, der Souvenirshop war eine seltsame Mischung aus Eiscafé, Souvenirshop und Mini Supermarkt. Hinter ihnen fiel die Tür ein wenig scheppernd ins Schloss und ließ die Klingel über der Tür erneut klingeln. »Komme schon!«, hörte er aus einem hinteren Raum hinter dem Kassenbereich eine Frauenstimme rufen. Unterdessen rührte sich Luffy in seinen Armen, der sich umblickte, und ihn dann beinahe schüchtern anblickte. »Kriege ich ein Eis?« Und da war er, der tägliche Zuckerschock, den Luffy ihm so oft verursachte, weil der wieder viel zu niedlich mal war. Flüchtig drückte Law seinem Süßen einen Kuss auf. »Schon vergessen, was heute ist?«, schmunzelte Law. Eine etwas ältere Frau in Arbeitskleidung trat an die Kassenzeile und grinste ein wenig, als sie die beobachtete. »Guten Tag, ihr zwei. Wisst ihr schon, ob ihr ein Eis oder etwas anderes essen wollt?«, fragte die Frau über freundlich, was aber nicht wirklich gestellt klang. Law blickte kurz zu Luffy, und dann wieder zu der Frau. »Haben sie große Wasserflaschen? Der Süße hier, hat nämlich einen leichten Sonnenstich.«, fragte Law, erstmal musste es Luffy besser gehen, den er in die Café Ecke brachte und dort auf die Sitzbank absetzte. Mit einem Flunsch sah Luffy ihn an. »Sobald du etwas getrunken hast, darfst du auch einen Eisbecher haben.«, versprach er Luffy, der ihn kurz zu blinzelte und sich dann brav im halben Schneidersitz nach hinten lehnte. Dann bemerkte Law den Blick der Frau, die zu Luffy blickte, als sie den beiden zwei große Wasserflaschen hinstellte. »Oh, du bist ja ein Geburtstagskind! Na dann…«, mit einem Mal räusperte sich die Frau. »Willkommen im Haunted Café, wo wir die Gäste gerne aufs Eis legen oder auch diese fiesen Zombies verjagen.«, sagte die Frau da auf einmal, worüber wohl nicht nur Law die Braue hob. »Ähm… laufen diese Zombies auch tagsüber hier herum?«, fragte Luffy. Die Frau winkte ab. »Nee, die kommen erst gegen 18 Uhr aus ihren Löchern hervorgekrochen. Manche haben richtig Spaß dabei einen Zombie zu spielen und die Besucher zum Schreien zu bringen.«, erzählte die Bedienstete weiter, die Luffy eine andere Eis-Karte reichte. »Das ist die Spezialkarte für unsere VIPs, zudem bekommen Geburtstagskinder bei uns einen mittelgroßen Slush Gratis zu ihrem Geburtstag.« Irgendwie war Law das nicht ganz geheuer, was es für Geburtstagsrabatte und Aktionen für Luffy heute gab. Er hatte das dumpfe Gefühl Luffy mehr… beschützen zu müssen? Nur war Luffy in der Eis-Karte vertieft, und Law seufzte, als Luffys Augen regelrecht strahlten und dieser Sonnenschein ihm blinzelnd zu grinste. Law räusperte sich und schob die Wasserflasche zu Luffy, der kurz einen Flunsch zog, aber die Flasche öffnete. »Der hier sieht so lecker aus.«, meinte der Süße da auch schon zu ihm und zeigte ihm den Eisbecher, der gefühlt eine komplette Mischung aus den gängigsten Eisbechern war. »Also wenn du den schaffst, rollst zurück zum Hotel.«, gluckste Law, während Luffy die Flasche langsam halbleer trank. Luffy setzte die Flasche etwas ab, und schaute ihn vielsagend an. »Notfalls trägst du mich doch sowieso zurück.«, grinste Luffy ihm entgegen. Kurz rollte Law die Augen, wenn ihm Luffy heute Abend oder mehr Nacht endlich ausgepowert in die Arme fallen sollte, würde er den so oder so zurücktragen. »Vielleicht.« Luffy prustete und gluckste bei seiner Antwort. Die Bedienstete kümmerte sich derweil um die Zubereitung des Eisbechers für Luffy und schmunzelte über die beiden. Nur konnte Law sie die ganze Zeit halt auch unauffällig beobachten, während Luffy die Wasserflasche fast ganz geleert hatte. Nur grummelte Luffy ihn dann wie aus dem Nichts an, und schob ihm die andere Flasche zu. »Du musst auch etwas trinken, sonst… sonst bin ich dir ganz dolle böse.«, drohte Luffy ihm, aber statt böse dreinzublicken, brachte dieser niedliche Blick von Luffy ihn eher zum Schmelzen. »Okay, ich brauche eindeutig eine Abkühlung.«, er öffnete die noch geschlossene Wasserflasche, während Luffy grinsend nickte und dann den riesigen Eisbecher vor sich hingestellt bekam. Law hielt diesen Blick und den Ausdruck in Luffys Augen mit seinem Handy als Foto fest. »Jep, mein Schatz ist der süßeste Kerl auf der ganzen Welt.«, gluckste Law und nippte an der Wasserflasche. »Dafür ist meiner der coolste im ganzen Universum.«, schmunzelte Luffy, und übertrieb wieder maßlos, dass Law sich die Wasserflasche beinahe überschüttete, aber weiter daraus trank und versuchte seine Röte und Verlegenheit irgendwie zu kaschieren. »Ihr zwei seid ja süß zueinander, ganz anders als manch andere Paare, die hierher finden. Die meisten zoffen sich, weil meistens das Mädel wie am Spieß schreit und will das der Freund die Zombies vertreibt.«, erzählte die Frau, die in der Nähe ein paar Waren einräumte. Luffy und Law blickten sich an. Luffy neigte den Kopf, und hielt ihm doch wirklich etwas Eis mit Schlagsahne hin. »Probiere ruhig.«, grinste Luffy, und Law ließ sich von Luffy kurz füttern, bevor der selber weiter sein Eis aß. »Ich überlege wirklich, aber ich kann mich einfach nicht dran erinnern, dass wir uns mal gezofft hätten.«, meinte Luffy, der einen vollen Löffel Eis mit Schlagsahne und Früchten plus Sauce in seinen Mund schob und regelrecht glücklich grinste. »Mein Liebster ist ein wandelnder Zuckerschock.«, schmunzelte Law, der die Wasserflasche derweil leer getrunken hatte, und einen Teil davon in seine kleinere Flasche abgefüllt hatte, wodurch ihm Luffy seine eigene ebenfalls zum Auffüllen reichte. Wieder teilte Luffy etwas mit ihm von diesem riesigen Eisbecher. Ein wenig hielt er Luffys hinab hängendes Bein unterm Tisch mit seinen Beinen fest, was diesen nicht störte. »Willst du etwa nichts haben?«, hakte Luffy nach einem Moment nach. Law hob die Brauen und rückte zu Luffy und stahl diesem einen Kuss, den Luffy direkt erwiderte. »Du schmeckst viel zu süß, das sollte verboten sein.«, meinte Law, der von Luffy einfach ein Stück Frucht mit Sahne in den Mund geschoben bekam. »Friss mich nur nicht…«, meinte Luffy und lehnte sich etwas zu ihm. »denn ich will dich heute Abend fressen.«, flüsterte Luffy ihm da einfach zu und Law überlegte, ob der den Tag überleben würde. »Lass mich aber leben, okay?«   ▬×▬   Unterdessen saßen im Zuhause von Luffy drei Studenten auf der Couch, die sich gegenseitig versuchten bei verschiedenen Videospielen zu schlagen. Doch Ace und Sabo blickten gefühlt alle fünf Minuten auf ihre Handys, doch Luffy meldete sich wirklich nicht. Bei keinem von ihnen. Seit gestern Abend herrschte Funkstille zu dem Nesthäkchen der Familie, welches zudem das Geburtstagskind war. »Wieso hat Gramps das überhaupt zugelassen?«, grummelte Ace, der seine Figur auch noch in einen Graben beförderte. Sabo lehnte an der Schulter von Ace. »Eher erstaunt es mich das Dad noch nichts unternommen hat.«, grummelte der Blonde zurück. Uta fühlte sich ein wenig Fehl am Platz, aber das lag eher daran, dass die Brüder einfach so sehr zusammenhingen. Dann blickte Sabo zu ihr. »Hast du nichts davon während der Proben bemerkt?« Uta blickte zu Sabo, und blickte mit einem geneigten Blick zu dem Älteren. »Meinst du so was, wie das Law niemanden in Luffys Nähe ließ, oder dass der direkt hinterher ist, wenn jemand es wagte Luffy mitten in den Proben wegzutragen… oder gar anzufassen? Wenn nicht, keine Ahnung was du meinst.«, zählte sie da auf, wobei es noch ein paar andere Dinge gab, die sie aufzählen könnte. Doch bevor sie weitererzählen konnte, hörten die drei, wie Rayleigh prustend lachte. »Ihr hättet Luffy in diesen Theaterproben sehen sollen. Der Kleine der sich keine Texte merken kann, kann auf einmal seinen Text, und schauspielert, wie ein Profi,… aber was mich wirklich verblüffte war, wie er mit den anderen dabei umging.«, grinste Ray am Ende. »Wobei ich immer noch die Kussszene zwischen ihm und Kid durchschauen muss. Der Blonde meinte, der Kuss sei fake gewesen.« Ace ließ beinahe den Controller fallen. »Wie bitte? Kid hat Luffy geküsst?«, fragte der Schwarzhaarige entsetzt. »Lebt Kid noch?«, hinterfragte Sabo schlicht? »Oder hat Law ihn umgebracht?« »Man eh!«, grummelte Ace, der sich Sabo warf, und dem Ärmsten fast die Luft abdrückte. »Luffy sollte hier sein und nicht irgendwo in der Weltgeschichte herumirren oder wer weiß wo, von Law ihn hin entführt hat.«, murrte der ältere Bruder von Luffy, der Luffy eigentlich umarmen und umwerfen wollte, wie sonst auch. »A-Ace… Luu-ft«, presste Sabo hervor, der sich etwas befreite und wieder Luft bekam. Wie aus dem Nichts hörten sie Garp prusten und dann auch schallend lachen. »Oh scheiße, die sind doch durchgebrannt.«, lachte Garp, der auf sein Handy blickte. Die anderen blickten fragend und verdattert zu Garp. »Wie meinst du das, Gramps?«, wollte Ace wissen, als Dragon sich zu Garp bewegte, und sich das Handy von Garp nahm. »Na denen scheint es zu gut zu gehen…«, meinte Dragon, der sich das Bild von Luffy mit dem riesigen Eisbecher ansah, doch dann sah er, dass das nicht von Luffy, sondern von Law an Garp geschickt worden war. »Du solltest das vorherige Foto ansehen.«, feixte Garp seinem Sohn entgegen, der sich das entsprechende Selfie von Law und Luffy ansah, wo Luffy glücklich grinsend Law umarmte und dieser Luffy mit dem anderen an sich drückte. Zunächst bemerkte Dragon nichts Ungewöhnliches an diesem Foto, bis er es sah und mit dem Kiefer knirschte und gar knurrte. »Dieser Bengel ist so was von tot!« Wieder lachte Garp. »Lass ihn leben, er ist der Jahrgangsbeste der Abschlussklassen, und deinem Sohn viel zu wichtig.«, grinste Garp. »Sieh mal genauer hin.«, meinte Garp zu Dragon, der das Foto heranzoomte und dann mehr verdattert dreinblickte, weil Luffy tatsächlich zwei Ringe trug! »Ich glaube, ich muss mit meinem Sohn reden… sobald der irgendwann wieder Zuhause ist und war.«, Hausarrest für Luffy und Hausverbot für Law, grummelte Dragon in Gedanken, der Garp das Handy wieder gab. Dragon war definitiv zu selten Zuhause gewesen! Seit Januar war er nur ein zweimal Zuhause gewesen und das immer nur kurz. Garp amüsierte sich über diesen grimmigen Gesichtsausdruck von Dragon. »Da will jemand seinen Sohn für sich alleine haben.«, säuselte Garp amüsiert, während Dragon grummelnd und nahezu schmollend zu Garp blickte. »Könntet ihr uns vielleicht auch einweihen?«, fragte Sabo, denn Ace war kurz davor den sehr teuren Controller zu zerbrechen, den Sabo dem anderen schnell wegnahm. Denn die Spielekonsole, wie das Zubehör gehörte Luffy, wie vieles hier. Ray lehnte sich an den Türrahmen zum Wohnzimmer. »Sind die zwei etwa durchgebrannt? So richtig?« Garp blickte zurück aufs Handy bevor der zu Ray sah. »Also so wie dieses Selfie hier aussieht… jaein?«, antwortete Garp knapp. Amüsant fand es Garp dennoch, der hatte es ja die ganze Zeit mitbekommen, wie verliebt die zwei ineinander waren, und hatte auch diese Anzeichen bemerkt, dass einer von ihnen den anderen irgendwann fragen würde. »Ich hoffe nur, dass sie wirklich irgendwann am Sonntag nach Hause kommen.«, meinte Garp, denn er wollte seinen süßen Enkel wiederhaben, und irgendwie hatte er auch Law ins Herz geschlossen.   ▬×▬   Die Zeit in dem Eiscafé verging für Luffy viel zu schnell, dieser Eisbecher war so lecker, und er fühlte sich wieder besser und gut. Mit einem vorsichtigen Blick zu Law erhob er sich und ging Schritt für Schritt von der Sitzecke weg, und je mehr er sich von Law, umso mehr hob dieser die Brauen bis dieser selber aufstand, und auf ihn zu kam, und ihm am möglichen weitergehen hinderte. Das Law ihn nicht gerne zu weit ließ wusste er, und auch weshalb sein Freund ein wenig übervorsichtig war. Ihnen war bereits mehr zugestoßen als andere Paare in ihrem gesamten Leben. Sanft nahm er Laws Hand in seine und zog leicht seinen Liebsten mit sich. In den Bereich des Souvenirshops. »Darf ich mich hier ein wenig umsehen?«, fragte er Law, der ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. »Wieso denn nicht. Vielleicht finden wir ja etwas.«, meinte Law da zu ihm, und sie stöberten ein wenig durch verschiedene Souvenirartikel, doch vieles sagte Luffy nicht zu, bis er zu den Shirts kam, und gluckste. Er fand ein weißes Shirt mit schwarzem Aufdruck mit den Park Attraktionen, den Achterbahnen, den Wildbahnen, den Fallturm, und ein paar anderen Gebäuden, wo sie noch gar nicht waren. Aber von diesem Shirt hätte er definitiv mehr als, wie von einer Figur oder einem Magneten. Er schaute, ob er seine Größe, oder mehr eine Nummer größer gar fand, sowie dasselbe Motiv nur auf einem Schwarzen Shirt, und schmunzelte zufrieden als er eines fand. Er drehte sich zu Law um, um ihm das Shirt zu zeigen, als dieser ihm etwas auf den Kopf setzte. Er tastete nach oben und spürte, dass es sich um ein Basecap handelte. »Wie ich sehe hast du auch etwas gefunden.«, lächelte Law ihm entgegen, dem er das schwarze Shirt zeigte und er feixend das weiße hochhielt. »Schenkst du mir dieses Shirt als Erinnerung an dieses Wochenende?«, fragte er einfach dabei. Law nahm ihm die beiden Shirts ab und schaute sich diese wohl genau an. »Meinst du nicht eher als dein Geburtstagsgeschenk?«, hakte Law schmunzelnd nach, der ihm über die Wange strich. »Gerne.«, sagte Luffy und musste darüber wieder feixen. Dann erst griff er sich das Basecap und sah, das Law ein anderes in der Hand hatte. »Partner Basecaps wären auch was…«, nur brach er nachdenklich ab, vielleicht war es ein wenig viel, wenn sie ihrem Tag und Nacht Farbschema nachgingen. Er hielt das weiße Cap mit schwarzem Schirm und schwarzer Aufschrift in den Händen, als er den Schriftzug las. »Huch? King?«, hakte er bei Law nach, der ihm ein schwarzen Cap weißem Schirm und Schrift zeigte, ebenfalls mit King. Nun konnte Luffy nicht anders als feixend zu lachen. Er nahm Law das Basecap weg. »Die bezahle ich.«, zwinkerte er, und wich schon ein wenig nach hinten in den anderen Gang und wurde von Law beobachtet. »Lauf mir nur nicht zu weit weg. Sonst muss ich meinen Verlobten einfangen.«, drohte Law ihm grinsend entgegen, der auf ihm zu kam. Dann umarmte Luffy einfach Law und schmiegte sich ein wenig an diesen. »Ich liebe dich, Traffy.«, und wie so oft hatte er Herzklopfen, und blickte kaum auf, als Law ihn sanft küsste. »Ich dich auch, Süßer.« Sie gingen zum Kassenbereich, wobei Luffy noch zwei kleinere Souvenirs für seine Brüder und zwei andere für seinen Vater und Großvater heraussuchte. Die Bedienstete scannte und tippte in die Kasse, blickte aber zu ihnen, wohl unschlüssig, b sie etwas sagen sollte. »Ihr seid wirklich verlobt? Wer hat denn wen gefragt?«, wollte sie wissen, und teilte Law die Summe für die Shirts mit. Luffy feixte, während Law bezahlte. »Ich habe ihn gefragt, und dann hat er mich ebenfalls gefragt.« »Och wie süß, und ihr zwei passt einfach perfekt zusammen.«, die Frau scannte die Barcodes der Basecaps ein und dann der kleineren Souvenirs, die Luffy in seine Bauchtasche hineinbekam. »Dann solltet ihr gleich ein wenig aufeinander aufpassen, die ersten Zombies gehen gleich um.«, meinte die Frau, während Luffy die Sachen bezahlte und sein Wechselgeld einpackte. Die Frau blickte zu Law. »Pass bloß gut auf deinen kleinen Schatz auf! Heute haben nämlich zwei Dienst, die gerne bei Pärchen den Kleineren mitnehmen und erst Minuten später wieder freilassen.«, warnte die Frau die beiden, oder mehr Law, der die Braue hob, und seit Freitag das erste Mal wieder so finster dreinblickte. »Wer versucht mir meinen Liebsten zu stehlen, den bringe ich eher um.«, knurrte Law auch schon. Luffy nahm sich Laws Hand und setzte dem das Basecap auf, von dem er das Schild abgeschnitten hatte, und sich selber setzte er das weiße Cap mit dem Schirm nach hinten auf. Sie verabschiedeten sich freundlich bei der Frau, die sich ein wenig mehr Zeit um die beiden wohl genommen hatte, als um andere Kunden, da sie bis dahin die einzigen in dem Shop und Café waren. Draußen war es zwar noch warm, aber nicht mehr so heiß, dass Luffy das Gefühl hatte, dass er noch Kopfschmerzen oder ihm schwindelig werden könnte. Dafür füllte sich dieser Bereich mit anderen Besuchern, und auch wirklich mit den ersten Untoten Darstellern. Die ersten Schreie waren zu hören, wodurch Luffy aus diesem Bereich schnell wegwollte. Denn dieser Zombie- oder Horror Parade musste er nicht beiwohnen, schon gar nicht mit all den schreienden Leuten um sich herum. Law hielt seine Hand fester fest, während sie diesen Bereich verließen. Wieder zurück in dem normalen Bereich, der sie zu den Wildwasserbahnen oder den Achterbahnen führte, blickte Luffy hoch zu diesem Fallturm, wo viele Schreie zu hören waren, der Turm war hoch und ragte über der höchsten Achterbahn hinaus, bevor die Reihe Sitze in die Tiefe fiel und die Leute da drin schrien. »Nein!«, sagte Law neben ihm bestimmend. »Mit diesem Ding fahre ich definitiv nicht, und du auch nicht.«, entschied Law für ihn mit. »Ich würde nicht damit fahren wollen, da fahre ich lieber Achterbahn, oder…«, er blickte ein wenig umher, und zog schließlich sein Handy, um auf die Uhr zu sehen, sein Display sagte 17:48Uhr, sein Blick wanderte zu Law, an den er sich lehnte, der den Arm um ihn legte. »Worauf hättest du denn Lust?«, schließlich hatte er den ganzen Tag Law mit in diese gefühlt zwölftausend Achterbahnen geschleppt, die in Wahrheit nur neun bis zwölf waren, aber zum Abend hin, wollte er gerne die Zeit mit Law noch genießen. Ein fieses Grinsen erschien auf Laws Lippen, die seine eigenen streiften, und ihn in einen Kuss verfingen, der ihm die Antwort sehr wohl gab, doch das wollte er sich für später aufheben. »Hältst du noch ein paar Stunden aus, oder…«, bereits als er so anfing sah er Law leicht schmollen, und hörte diesen sogar grummeln. »Ungeduldiger Schatz.«, grinste Luffy. Nachdem sie sich mitten auf einen der Wege des Vergnügungsparks vergnügten und küssten, löste sich Luffy zuerst von Laws Lippen. »Keine Sorge, dich vernasche ich nachher noch.«, feixte er, und zog Law mit sich, da warteten noch ein paar Attraktionen, die er gerne abends besuchen wollte. Nach der Fahrt mit der größten und auch wildesten Wildwasserbahn waren sie beide nass gespritzt, sodass sie sich die klamm nassen Shirts auszogen und sich die neu erworbenen Shirts überzogen. Nur zog Law ihm auch die Sweatjacke über. »Nicht dass sich mein Süßer zu seinem Geburtstag noch erkältet.« Glucksend gingen sie mit verschränkten Händen zu den nicht ganz so wilden Attraktionen. Luffy hob den Blick bei dem schwer entzifferbaren Namen. »Spuk-Irren-Grusel-Haus?«, versuchte er es zu entziffern. Von außen sah das Gebäude recht klein aus, aber so wie die Leute hinein gingen, kamen die nicht ganz so schnell wieder hinaus. »Huch… erinnert mich ein wenig an dein Zuhause.«, meinte er ein wenig zu trocken zu Law, der mit den Augen rollte, und ihn daraufhin zu dem Gebäude schob. »Schlimmer wie mein Irrenhaus Zuhause ist das doch sicher niemals…«, meinte Law zuversichtlich. Bereits als sie näherkamen sahen sie ein Warnschild »Gehen zwei hinein, kommt einer hinaus. Der andere bleibt im Haus. Das Spukhaus wählt sich ein Opfer aus, was es behält. Gebt also acht, wo auch immer ihr einander verliert!«, las Luffy, und blickte mit einem Seitenblick zu Law. »Mhm, das könnte interessant werden.«, meinte Luffy noch, und betrat mit Law dieses Gebäude, direkt nach dem noch recht hellen Eingang wurde der Gang immer dunkler, und irgendwer programmierte sicher das flackern der Neonröhren, damit die Gänge nur dürftig beleuchtet waren. Sobald es dunkler um sie herum war, gingen sie immer noch Hand in Hand festhaltend weiter, während hin und wieder Dinge versuchten sie zu erschreckte. Irgendwann hörte er nur wie Law seufzte. »Das nennen die Spuk- und Grusel?«, murrte Law, der sich eher langweilte. Luffy gluckste darüber und trat in den nächsten Gang, als er spürte, wie er auf etwas trat, und etwas genau in diesem Moment neben ihm aus einem schwarzen Vorhang sprang. Er rückte zwar zu Law, aber nur, damit dieses Skelett ihn nicht wirklich noch berührte. »Also wirklich schlimm finde ich es bisher nicht.«, da hatte er zur Klassenfahrt mit den Wölfen in der Nähe mehr Angst gehabt. Sie mussten dann eine Rampe einzeln nach oben gehen und natürlich ging das Licht in dem Moment aus, als Luffy von der Rampe auf den Boden kam. Das Nächste was sie erwartete, war eher ekelig. »Uhh… Ihh…«, jammerte Luffy, und zuckte zur Seite, als irgendwas Schleimiges ihn von oben an Hals und Schulter streifte. Er hörte Law leicht prusten. »Schleimmonster?«, fragte Law hörbar amüsiert. »Ha ha…«, Luffy trat auf Law wieder zu und spürte nur wie etwas unter seinem Schuh nachgab, »Oho…«, rutschte ihm noch heraus, als die halbe Platte auf der er stand zur Seite kippte und er unfreiwillig durch eine Falltür fiel, er schrie mehr vor Schreck als vor Angst auf, als er auf der anderen Seite eine Art Rutsche hinab rutschte. Dadurch das er eine ungewollte Rolle oder mehr Salto gemacht hatte, hielt er sich den Kopf und tastete den ab. Das Basecap!, dachte er, er versuchte das Cap wieder zu finden, und fand in dem Bällebad in dem er kopfüber gelandet war auch wieder. Verletzt hatte er sich nicht. Dafür hörte er von der anderen Seite, wie Law nach ihm rief, und gar brüllte. »Luffy!«  In diesem Teil erschienen keine Spukmonster oder anderen Kreatoren, sodass Luffy im halbdunklen und schlecht beleuchteten Raum sich umsah. »Luffy!!«, brüllte Law erneut, der gegen die Wand hörbar hämmerte, doch diese Rutsche konnte Luffy nicht hinaufklettern. »Ich bin okay!«, rief Luffy in die Richtung, in der Law war. Dieses Haus hatte sie voneinander getrennt! Grummelnd drehte er sich das Cap wieder nach hinten. »Law! Wir treffen uns beim Ausgang!«, rief er. »O-Okay.«, hörte er die knappe Antwort von Law, dem er anhörte, dass er ihn nachher wieder wegtragen wird! Law hasste es wie Luffy selbst von seinem Freund getrennt zu werden. Zwar wich er diesen mechanischen Vorrichtungen aus, doch dann stand er vor seinem Spiegelbild und erschrak sich doch, und stolperte zur Seite, und dann sah er noch mehr von seinem eigenen Spiegelbild, Spiegel?, dachte er kurz, als es ihm richtig auffiel, das war ein Spiegellabyrinth! Er schloss die Augen und beruhigte sich bevor er sich die Spiegel ansah, es gab einen Ausgang und den würde er sicher finden! Er hielt sich links, und stand vor einer Sackgasse, und nahm den rechten Weg, dann ging er links, wieder rechts. Doch so ganz voran kam er nicht. Die Spiegel waren so eng aufgestellt, dass sie manche andere verdeckten, die einen Weg freigaben. Nach und nach fand er heraus, welcher Weg der richtige war, die Spiegel waren unten markiert, er musste dem mit der leicht bläulichen Markierung folgen, die rote, die orangene wie grüne führten in Sackgassen oder gar zum Anfang zurück! Minuten war er in diesem engen Raum mit den Spiegeln gewesen und dann kam wieder eine weitere Herausforderung. Er musste über eine Hängebrücke, im halbdunklen, wobei unten Wasser war, denn darin schwammen schnappende mechanische Krokodile. »Wenigstens hier hätten die einem ruhig mehr Licht gönnen können.«, murrte er während er über die wackelnden Holzbretter entlang balancierte und auf der anderen Seite ankam, und hoffentlich den Ausgang erreichte. Doch dem war nicht so. Genervt seufzte er, wieder ein Labyrinth, doch dieses Mal, schrie er wirklich vor Schreck auf, als der Kopf eines Dinosauriers aus der Ecke geschossen kam, und er sich wegen dem Gebrüll die Ohren zuhalten musste. Dieser Kopf eines T-Rex war nicht der Einzige, der ihn erwartete. Weitere Dinosaurier versuchten ihn zu erschrecken, zu schnappen und zu fressen. Doch ihm schwirrte vom dem viel zu lauten Brüllen der Kopf, und er blieb hinter dem Gang mit den Dinosauriern stehen. Anfangs fand er dieses Haus wirklich interessant, aber mittlerweile wollte er einfach nur noch raus aus diesem Irrenhaus! »So langsam verstehe ich, wie Law sich zuhause fühlen musste.«, gestand er, denn dieses Irrenhaus und das von Law waren sich zu ähnlich! Mit einem tiefen Atemzug ging er weiter, die nächsten Gänge waren heller, doch der Schein trügt, er schluckte. Er ahnte, was ihn in diesen blutig gestalteten Gängen erwarten würde, und allmählich fragte er sich, wieso dieses Gebäude nicht im Haunted Bereich war! »Ausgerechnet Zombies?«, seufzte er. Von allen möglichen Horrorfilmen hasste er die mit Zombies am meisten, weil die seltsam gurgelten, fauchten oder brüllten und manchmal total schief schrien, dass ihm davon die Ohren oder mehr das Trommelfell platzen könnten. Mit zwei tiefen Atemzügen rannte er einfach in und durch den Gang und rannte nicht nur an den mechanischen Zombies vorbei, sondern tatsächlich auch zwei oder gar drei Bedienteste die ihm als Zombies aufgelauert hatten. Er hörte, die hinter sich geradezu schmollen, und motzen. Doch nach diesem Bereich war er wieder frustriert, er war nun mehrmals nur nach oben gelaufen! Er war also irgendwo oben, und musste zu dem Ausgang finden, der unten war! »Ich habe echt keine Lust mehr…«, er ging weiter und durch ein weiteres Labyrinth, als er auf der anderen Seite ein nur allzu vertrautes Knurren hörte. »Law?«, rief er fragend, und hörte tatsächlich dessen Stimme. »Luffy! … Alles okay bei dir?« Luffy seufzte. »Ich will hier endlich raus.«, gestand er, und schaute wie er dieses Gebäude entkommen konnte. »Mir schwirrt der Kopf.«, sagte er da, und hörte, wie Law gegen die Wand schlug. »Kipp mir bitte nicht um.«, bat Law ihn flehend, der so nahe war, aber durch eine Wand von ihm getrennt war. »Das wohl nicht.«, seufzte er mal wieder und ging weiter. »Liegt vor dir auch ein Labyrinth?«, fragte er. »Ja. Vielleicht haben wir ja Glück, und wir finden den richtigen Weg.«, meinte Law knurrend und grummelnd, der alles andere als glücklich klang. »Hast du was dagegen, wenn wir hiernach nochmal in die Therme gehen? Sprungtürme, Rutschen und Whirlpool.«, fragte er einfach, während er auf den Boden blickte, um wieder sich nach den Farbmarkierungen zu orientieren. »Folge der blauen Markierung…«, meinte er noch und ging um die nächste Ecke, als er beinahe in Law hineinlief, und von dem in die Arme geschlossen wurde. »Na endlich…«, murrte Law in sein Ohr. Luffy legte selber die Arme um Law. »Lass uns von hier verschwinden.«, sagte er bittend, und bekam einen flüchtigen Kuss aufgedrückt, bevor Law ihn an die Hand nahm und dieses Mal die Führung übernahm. »Nochmal trennen die uns hier nicht!«, knurrte Law, und Luffy sah nach weiteren Hindernissen einem Hindernisparcours buchstäblich das Ende vom Tunnel. Wirklich wieder draußen zog er Law zu sich und lehnte den Kopf und sich selber gegen den, und erzählte ihm was versuchte hatte ihn alles zu fressen, aber auch das er durch das Brüllen der falschen Dinosaurier Kopfschmerzen nun hatte. Sanft nahm Law ihn in den Arm und setzte sich Luffys Cap über die eigene und strich über dessen Hinterkopf und Luffy fühlte sich besser. »Ich bin süchtig nach deiner Wärme.«, gestand er sich und Law da. Leicht hob Law sein Kinn an, sodass er dessen Schmunzeln sah. »Ist mir noch gar nicht aufgefallen.«, zwinkerte ihm Law entgegen, dem er das Basecap wieder abnahm und sich wieder aufsetzte. »Wollen wir hier noch etwas zu Essen organisieren, oder essen wir später im Hotel einfach?«, fragte er. Auf weitere Attraktionen hatte er definitiv keine Lust mehr, weder auf Achterbahn noch Wildwasserbahn, oder anderes. Flüchtig bekam er wieder von Law einen Kuss aufgedrückt. Hier hielt sich Law definitiv nicht mit dieser Art von Zuneigung zurück. »Dann schauen wir in der Nähe vom Ausgang mal, ob wir dort einen Platz in einem Restaurant finden.«, meinte Law, der ihn hochhob, und ihn dann einfach trug, und da sie hier waren um Spaß zu haben schmiegte und kuschelte sich Luffy, wie damals bei ihren Dates auf der Eisbahn oder im Zoo an Law und spielte mit dessen Haaren, strich dem überm Nacken oder küsste den dort und am Hals. Irgendwann blieb Law stehen. »Oder wir gehen direkt ins Hotelzimmer, und überspringen das Abendessen einfach.«, brachte Law hervor, der ihn mehr an sich drückte, und ihn nicht davon abhielt diesem hier mitten des Vergnügungsparks einen Knutschfleck am Hals zu verpassen. Law drehte den Kopf etwas und drückte ihm selber einen Kuss auf den Hals auf. »Friss mich doch erst im Zimmer, Schatz.« Luffy gluckste darüber, wie angestrengt Law bereits klang. »Ich habe immer noch Geburtstag…«, dabei spielte er wieder mit Laws Haaren am Hinterkopf. »Aber okay, erst Abendessen, danach gehen wir in die Therme, sonst überlebst du das nicht, was ich mit dir vorhabe.«, schmunzelte er und schmiegte sich wieder brav an Law, der tief durchatmete. »Denk nur bitte dran, dass wir morgen wieder nach Hause fahren müssen.«, war das Einzige, was der einzuwenden hatte. »Ja ja, ich lass dich schon leben… gerade so.«, gluckste Luffy, während Law weiterging und ihm über den Rücken strich und gelegentlich nur den Arm wechselte, welcher an seinem Rücken lag bis sie zu einem recht freien Restaurant kamen. Nach einem reichlichen und sehr leckeren Abendessen, streckte sich Luffy. Er war pappsatt, was kein Wunder war, wenn er ein XXL-Schnitzel mit Pommes und einen kleinen Salat gegessen hatte. Das Glas gekühlter Limonade trank er noch leer und feixte vor sich hin. »Na endlich satt?«, fragte Law ihn, der ihn stellenweise fasziniert, aber auch erstaunt beim Vertilgen eines tellergroßen Schnitzels zugesehen hatte, während er die normale Größe davon hatte. Grinsend stellte Luffy das leere Glas ab. Law räusperte sich etwas und hielt wieder mal seine Beine mit den Eigenen unterm Tisch fest. »Also einen kleinen Nachtisch könnt ich noch vertragen.«, meinte Luffy nachdenklich, wobei er nicht wirklich noch mehr essen wollte. Je länger sie hier noch waren hatten sie weniger Zeit in der Therme, die er noch ein wenig unsicher machen wollte. Schmunzelnd blickte er Law vielsagend an, der seine Beine freigab, sodass sich Luffy erheben konnte, wie auch Law selber, sie räumten das Geschirr auf eine Rückgabe und verschwanden in Richtung Hotel. Schließlich hatten sie noch ein wenig was vor.   In der Therme und Abenteuerbad hatte Luffy wieder guter Laune, er rutschte gefühlt jede der vorhandenen Rutschen mehrmals hinunter, während er seinen Freund etwas links stehen ließ, bis er wirklich genug vom Rutschen hatte, hopsend ging er auf Law zu, der ihn die ganze Zeit dabei beobachtet hatte, und einfach verboten cool dabei aussah. Mit einem leichten Anlauf hopste er Law wieder in die Arme, der ihn auffing, sich zum Gehen drehte und ihn wegtrug. Glucksend schmiegte sich Luffy an Law. »Duu? Traffy, wie schaffst du es eigentlich so lange unter Wasser zu bleiben?«, er schaffte immer nur ein paar Sekunden, und wusste nicht weshalb, doch wenn er ins Wasser fiel sank er auch manchmal wie ein Stein. »Ich glaube das ist ein wenig Übungssache, aber dir das hier beizubringen würde unseren zeitlichen Rahmen sprengen.«, erklärte Law ihm, und legte die Lippen an sein Ohr. »außerdem haben wir was anderes vor, mein süßer Schatz.«, raunte Law ihm zu. Feixend legte Luffy seine Arme enger um Laws Nacken und Rücken. »Wie meinen warmen Verlobten zu zeigen, wie sehr ich ihn liebe?«, wieder küsste er Law auf den Hals, der leicht schluckte, und ihn zu direkt zu den Spinden trug. In der Umkleide nahm Law sein Gesicht in seine Hände, »Du bist der verrückteste und zugleich süßeste Kerl auf Erden, weißt du das eigentlich?«, und Luffy versuchte nicht zu glucksen und hörte, wie Law ihn leicht gespielt anknurrte. »Zur Strafe stehle ich dir einen Kuss!« Hinter verschlossenen Türen der Umkleidekabine wurde ihm die Art von Kuss gestohlen, der ihm mehr die Luft raubte, mehr als das Wasser vorhin im Schwimmbecken, doch dieser Kuss verursachte, das Luffy mehr wollte, und egal wie, er wollte Law! Er drückte Law mit Kraft gegen die Wand der Umkleide und drückte sich selbst während des Kusses gegen diesen und sie wussten beide, dass sie sich dabei anstachelten und noch womöglich in der Umkleide übereinander herfielen. Und das wollte Luffy nicht! Er löste sich von Laws Lippen, hörte dessen Keuchen, sah dessen Blick, der ihm allein vorenthalten war. »Hotelzimmer, sofort!«, knurrte Luffy seinem Liebsten entgegen, der sich wie er selber widerwillig um- und anzog. Kaum in ihrem Hotelzimmer zählte Luffy die Sekunden, Law wollte noch schnell ihre Handtücher und vor allem ihre Badehosen zum Trocknen aufhängen. Kaum hingen die Sachen, war Luffy bei »12…13…14.«, bei fünfzehn schaltete er einfach das Licht im Zimmer aus, und zog Law zum Bett, der ihm glucksend machen ließ, sein Liebster wusste ja sowieso, was diesen erwartete. Dennoch nahm sich Luffy die Zeit seinen Freund die Zuneigung zu schenken, die Law einfach verdiente und auch brauchte. Dennoch ließ Luffy diesen ein wenig zappeln. Ihre Oberteile landeten als erstes irgendwo neben dem Bett und Luffy stützte sich über Law ab, um den ein wenig vorzuwarnen, ähnlich, wie zu Weihnachten, wie im gemeinsamen Urlaub, und andere Male. »Es ist wirklich praktisch, dass du beim Stück nicht Oberkörperfrei sein wirst…«, denn das war ihm ebenso vorenthalten Law so zu sehen! Langsam überspannte er dabei Laws Geduld, während er diesen reizte, folterte und hier und da biss, Knutschflecke hinterließ oder einfach auf die warme Haut küsste, und unterdessen nach unten wanderte. »W-Wie lang willst du mich denn warten lassen?«, fragte Law ungeduldig, und zur Antwort setzte sich Luffy einfach auf eins von Laws Beinen, und nestelte an dessen Jeans, um ihn nur ein wenig mehr zappeln zu lassen. »Quäl mich doch nicht so.«, flehte Law ihm entgegen, während er einfach über die größte Schwachstelle von Law strich und seinen Liebsten keuchen hörte. »Luf-fy…«, dann hörte dieser wie Law japste und sich wohl auf die Zunge biss. Nur wollte Luffy das sich Law nicht zurückhielt, und lehnte sich wieder über diesen und biss in dessen Lippen und war derjenige, der dieses Mal der Law in einen Zungenkuss verwickelte. »Halt dich bloß nicht zurück, verstanden!«, raunte er Law entgegen. Sanfter drückte er Law einen vorletzten Kuss auf, denn für die nächsten Minuten waren dessen Lippen zu weit entfernt, während er mal seine minimale sadistische, dominante und aktive Seite an Law ausließ, dem er einiges abverlangte und entlockte. Minuten später sank Luffy nach zwei leidenschaftlichen Runden in Laws Arme und legte selber die Arme um seinen Freund, nein seinen Verlobten, und war dabei einzunicken. Er spürte wie Law ihm überm Rücken strich, ihn umarmte und ihm den Nacken und Hals entlang küsste. »Sag bloß mein Süßer ist K.O.?«, schmunzelte Law an seinem Ohr. Leise murrte Luffy. »Kuscheln…«, sagte er einfach, und strich seinerseits über Laws Seiten. Dabei spürte er wie Law gluckste und weiter über seinen Rücken kraulte und er wirklich dabei war einzunicken. »Gehen wir morgen dennoch nochmal in den Park?«, wollte er noch von Law wissen, bevor er richtig einschlief. »Wenn du möchtest, ja…«, antwortete ihm Law, der ihm über Schläfe, Wange einen sanften Gute Nacht Kuss gab, den er kaum noch erwidern konnte. So müde und zeitgleich glücklich war er lange nicht mehr gewesen, während er in Laws Armen wirklich einschlief.   ▬×▬ ~*~ 6. Mai ~*~   Direkt nach dem Wecker Klingeln und aufstehen verschwand Luffy in Richtung Dusche, und blieb nur Sekunden alleine. Er stellte gerade Mal das Wasser an, als sich Law zu ihm gesellte. Noch etwas verschlafen nahm er sich Duschgel aus dem Spender und seifte sich ein, während Law ihm einfach den Rücken einseifte. Zischend zuckte Luffy etwas zusammen, als er eine schmerzhafte Stelle an seinem Rippenbogen berührte, und dort einen Knutschfleck entdeckte, der schmerzhafter war, als die anderen wenigen, die ihm Law letzte Nacht verpasst hatte. »Alles okay mit dir Schatz?«, fragte Law ihn, während Law sich Duschgel nahm. »Ich glaube die Stelle wird mich ein paar Tage killen.«, meinte er. Leise grummelte Luffy darüber, nicht weil Law ihm diesen Knutschfleck verpasst hatte, sondern weil man ihn womöglich beim Theaterstück sehen wird, denn in manchen Szenen würde er halb zerfetzte Kleidung tragen, weil seine Rolle dann verletzt sein würde.   Sie blieben nur Minuten in der Dusche, und vergeudeten auch wenig Zeit, um sich abzutrocknen und ihre Haare zu föhnen, wie auch durchzukämmen, schließlich mussten sie rechtzeitig aus dem Hotel auschecken! Im Zimmer schaute Luffy, wo seine frischen Sachen waren, während er sich Unterhose, und Jeans anzog hörte er ein plätscherndes Geräusch, und drehte den Kopf zum Fenster. »Luffy?«, fragte Law, der sich gerade ein Hemd über das Shirt warf. Am Fenster zog Luffy die Vorhänge zur Seite, und verzog die Lippen. Das plätschernde Geräusch kam von Regentropfen. Es regnete nicht gerade wenig. Mit einem schweren Seufzen sanken seine Schultern nach unten. »Ich glaube nochmal in den Park gehen, fällt buchstäblich ins Wasser.«, meinte er halb zu Law umgedreht, der auf ihn zu kam und ihm einen Kuss aufdrückte. »Sei nicht traurig, okay?«, bat Law ihn, doch Luffy schüttelte knapp den Kopf. »Ich bin nicht traurig, klar ist es doof, dass es nun regnet, aber ich habe keine Lust bei diesem Regen Achterbahn zu fahren, oder irgendwas anderes… und nochmal in die Therme können wir auch nicht.«, ihnen blieb keine andere Option mehr, aber bei dem Regen mit dem Motorrad über die Autobahn… Law war derjenige der im nächsten Moment seufzte. Nun blickte Luffy zu seinem Liebsten und umarmte diesen einfach. »Ich hatte gestern den tollsten und schönsten Geburtstag den man haben kann, und zwar dank dir.«, er zog Law an dessen Hemdkragen zu sich nach unten, um den sanften zu küssen und verwickelte den in einen ruhigen Zungenkuss, der wohl Law den Atem raubte, doch bevor Law sich mehr erhoffte, löste Luffy sich von Laws Lippen und gluckste. »Danke nochmal, Traffy.«, grinste er und umarmte Law so fest, dass der gar nach Luft japste. »Hey, erdrück mich nicht gleich.«, schmunzelte Law ihm entgegen als er diesen etwas losgelassen hatte, und ihm über die Wange strich. Luffy war trotz Regen glücklich und zwar weil er Zeit mit Law verbringen kann und konnte. »Dann packen wir die Sachen am besten in einen der Regenponchos ein, damit die nicht völlig durchnässt werden.«, schlug Law vor. Sie suchten ihre Sachen zusammen, und packten die halb gelegten und gerollten Kleidungsstücke in den einen Poncho ein, die so komplett in den noch leeren Rucksack wanderten. Hingegen schaute Luffy wie weit sein Handyakku geladen war, und hoffte das knapp 80% bis nach Hause ausreichen würden. Wieder packte er seine Wertsachen in die leer geräumte Bauchtasche, da er noch leeres Riegelpapier entsorgte, und nun deutlich weniger da drin und dabei haben würde, wie auf der Hinfahrt. Hingegen füllte Law ihre Wasserflaschen noch im Badezimmer auf. Luffy blickte sich um, außer ihre Motorradkleidung, den Helmen und ihren Schuhen hatten sie soweit alles in den Rucksack gepackt. Law packte noch die Wasserflaschen in den Rucksack und schaute ebenfalls, ob sie alles hatten. Luffy blickte auf ihre Hände. »Meinst du die Ringe werden uns bei der Rückfahrt stören?«, er war sich nicht sicher, ob dann sonst die Handschuhe womöglich rutschen könnten. »Bevor die uns noch womöglich verloren gehen, sollten wir sie dieses Mal abnehmen wie gestern beim Schwimmen.«, sanft strich Law ihm unters Kinn und hob es an. »Ich weiß schließlich zu wem ich gehöre, und du ebenfalls.«, wieder bekam er von Law einen sanften Kuss aufgedrückt. »Küss mich nochmal so.«, sagte Luffy und nörgelte beinahe. »Wieso küsst du mich Zuhause nicht auch so?«, ja dieses Mal beschwerte er sich doch, weil Law sich Zuhause oder mehr in der Schule dennoch zurückhielt mit solchen Küssen. Nun hob Law die Braue und verschloss einfach seine Lippen erneut, doch dieser sanfte Kuss wurde wieder einmal zu mehr und Luffy spürte, wie sein Herzschlag verrücktspielte und er sich auf die Zehenspitzen stellte und Law zu sich zog, um diesen intensiven und innigen Kuss nicht zu lösen, der nunmehr zu einem Zungenkuss wurde, der ihnen den Atem raubte, dass sie sich voneinander lösen mussten, oder jeden Moment doch wieder im Bett landen würden. Nur war es dieses Mal Law, der sich von Luffys Lippen sanft löste und dem einen Kuss auf die Nasenspitze gab. »Wenn ich dich so in der Schule küssen würde, würde mich Garp doch hochkant vor die Tür setzen, deshalb halte ich mich zurück, dabei liebe ich dich so sehr, mein Schatz.«, antwortete und gestand Law ihm, und strich ihm über die Kinnpartien hinauf zu seinen Ohren. »Außerdem will ich nicht über meinen Liebsten wie ein Raubtier herfallen.«, grinste Law ihm entgegen. Nun hob Luffy skeptisch die Braue, und räusperte sich leicht knurrend. »Traffy… mein süßer Traffy Schatz. Vergisst du nicht etwas?«, fragte Luffy, und sah wie Law die Braue hob. »Was denn?«, fragte Law da auch schon, und das war ein dezenter Fehler, denn Luffy packte Law und hob diesen hoch, was den wieder einmal überraschte. Doch wohl noch mehr, dass Luffy ihn einfach ins Bett warf und sich rittlings auf dessen Schoß setzte. Kurzerhand biss Luffy in Laws Unterlippe und küsste seinen Liebsten. »Du bist nicht das einzige Raubtier hier, welches seine Beute gerne vernascht.«, feixte Luffy Law entgegen, der sich den Kopf fassungslos hielt, und sich nach hinten fallen ließ. »Du hast mich eiskalt überrumpelt, weißt du das?« Wieder gluckste Luffy, und setzte sich neben Law, der sich wieder aufsetzte. »Kann gut sein, nur musst du wirklich in Deckung gehen, sonst wirst du auch mein Frühstück.«, warnte Luffy Law vor, und ein paar Sekunden später grummelte sein Magen wieder einmal hörbar. Kopfschüttelnd stand Law vom Bett auf und reichte ihm die Hand. »Dann sollten wir die restlichen Dinge einpacken, und uns fertig anziehen, und zum Frühstück gehen. Nicht das mich mein Liebster wirklich noch mehr anknabbert.«, schließlich schmunzelten beide darüber. Sie zogen sich direkt die Motorradhosen über ihre Jeanshosen, ebenso die Motorradschuhe, nur die Handschuhe, Helme und die Jacke nahmen sie in die Arme. Mit einem letzten gründlichen Blick gingen sie das Zimmer und das Bad durch. Sie hatten alles, besonders ihre Wertsachen, die wieder sicher in ihren Bauchtaschen waren. Unten beim Frühstücks Buffett steckte Luffy unauffällig zwei Äpfel ein, als kleiner Reiseproviant. Sie frühstückten ein wenig mehr und reichlich, da sie beide wussten, dass diese Rückfahrt durch den Regen länger dauern würde. Durch die Nässe würde Law definitiv nicht, wie hinwärts bis zu 180 km/h schnell fahren, auch würden sie mehr Pausen machen müssen. Sie hatten checkten rechtzeitig ausgecheckt. Aber bevor sie endgültig hinaus zum Parkplatz gingen, hielt Luffy Law an der Hand fest. »Können wir irgendwann nochmal hierherkommen?«, er hatte ja dennoch Spaß gehabt, aber vieles lag einfach daran, weil Law bei ihm war, der ihm entgegen schmunzelte und einen Kuss auf die Stirn drückte. »Wenn du das gerne möchtest, wieso nicht?«, zwinkerte Law ihm zu. Neben der Hotellobby zogen sie sich neben dem Sofa ihre Motorradjacken und Handschuhe an, als sie sahen, was für einen Temperatursturz es zu gestern gab. Law grummelte neben ihm. »25 Grad… das fühlt sich bei diesem Regen dann wie 15 Grad auf der Autobahn an…«, leise hörte Luffy, wie Law darüber grummelte, dass ihre Hälse, trotz Hoodie und Sweatjacke freiliegen werden. Nachdenklich blickte Luffy von Law aus dem Fenster, wo die Regentropfen ordentlich gegen prasselten. Sie brauchten wirklich irgendwas als Schutz vor dem kalten Wind, der ihnen nachher um die Ohren pfeifen würde. Aber ohne Schal oder Tuch, war das… dann hatte Luffy mehr oder weniger einen Einfall, und öffnete den Rucksack die stellte Flaschen daneben, und zog kurzerhand ihre getragenen, aber getrockneten gelben Shirts vom Vortag hervor. »Süßer, was wird das denn?«, fragte Law ihn, als er Law dessen Shirt reichte. »Das sind unsere Ersatztücher.«, meinte Luffy, der sich das eigene gelbe Shirt vom Vortag zwar übern Kopf zog, es aber einmal eindrehte und sich erneut übern Kopf ziehen konnte, was nur möglich war, weil er den Halsausschnitt etwas mehr dehnte, aber notfalls opferte er dieses Shirt, als eine Erkältung zu riskieren. Er hatte sich so einen recht praktischen Schalersatz geschaffen, und packte die Sachen wieder zusammen, die im Poncho sicher verstaut waren. Er schloss erst den Rucksack und dann den Reißverschluss seiner Jacke und beobachtete, wie Law kurz den Kopf schüttelte und dasselbe mit seinem Shirt tat, wie Luffy zuvor. »Auf so einen Einfall muss man erst einmal kommen.«, schmunzelte Law ihm zu, während sich Luffy den Rucksack wieder gepackt aufsetzte und die Gurtbänder nach dem engerstellen wieder eindrehte. Fertig angezogen und auch wieder mit ihren Headsets verkabelt gingen sie mit den aufgesetzten Helmen durch den Regen zu Laws Motorrad, welches durch den Regen natürlich nass war. Doch auf den Sitzen lag eine Plane, die wohl das Hotelpersonal dort übergelegt hatte. Law drehte sich nochmal zu ihm, und er hob den Kopf. »Denk dran, du sagst mir Bescheid, wenn irgendwas ist, klar?«, hakte Law nach und Luffy gluckste. »Ich liebe meinen liebsten Schatz und Verlobten auch.«, sagte er da einfach und sah, wie Law etwas zur Seite taumelte. »L-Luffy!« Er konnte nicht anders als zu glucksen, wie Law ihn gerade wohl ansah?, aber durch die getönten und dunklen Visiere, sahen sie weder ihre Gesichter noch die Mimik des Anderen, und dennoch lasen sie einander wie ein offenes Buch. Law wischte mit einem mitgenommenen Tuch das Motorrad etwas ab, vor allem den Lenker, und die Bereiche, die sie mit ihren Hosen dennoch berühren würden. Law löste die Bremse und schob das Motorrad ein wenig, damit sie keine 180 Grad Kurve fahren mussten. »Komm her, du süßer Kerl. Ich fahre nicht ohne dich!«, rief Law ihn etwas, und schwang sich selber auf das Motorrad, und glucksend stieg Luffy hinter Law auf, und umarmte Law ganz fest. »Ich weiß zwar nicht, wie schnell wir fahren können, oder wann wir Zuhause sein werden, aber halt dich einfach an mir fest, notfalls müssen wir über Landstraße fahren.«, meinte Law, zu ihm und fuhr langsam los, durch die Ausfahrtspuren und Leitspuren zurück in Richtung Autobahn.   ▬×▬   Durch den Regen und den vereinzelten Hindernissen, wie Baustellen oder einem Unfall bedingten Stau, und den mehrmaligen Aufwärmpausen an Tankstellen und Raststätten hatten sie beinahe sechs Stunden gebraucht, um allein ihren Wohnort überhaupt zu erreichen und eine halbe Stunde später, hielt Law das Motorrad in der Einfahrt von Luffys Zuhause. Durchgefroren fühlte sich Luffy dennoch, und er merkte beim Absteigen, wie gefühlstaub sich seine Arme und Beine anfühlten. Nur sein Bauch und Rücken fühlten sich halbwegs warm an. Da wollte er nicht wissen, wie durchgefroren sich Law fühlte, der den Regen frontal, wie seitlich abbekommen hatte. »Ich brauche ganz dringend ein heißes Bad.«, verkündete Luffy und ließ seine kalten Schultern kreisen, wobei seine Gelenke knackten, als sei er eingerostet und nicht nur eingefroren. Gemeinsam traten sie zur Veranda, wo Luffy seinen Schlüssel hervorholte und die Tür öffnete. Erst im Hausflur setzte er den Helm ab, den er auf die Treppenstufen legte, nahm das Headset ab, welches er ausschaltete, und ließ es in seiner Jacke, die er zum Trocknen in der Hälfte übers Treppengeländer hing, wie auch die Motorradhose, die er daneben ablegte. Den Rucksack stellte er an den Rand der Treppenstufen nach oben. Innerlich wappnete er sich auf das was ihn jeden Moment erwartete. Barfuß, und in Jeans, und Hoodie ging er langsam den Flur entlang, gefolgt von Law. Kurz blickte Luffy zu Law, und rollte nervös die Lippen ein. Er ging in Richtung Wohnzimmer, wo er zuvor noch die Stimmen seiner Familie gehört hatte. Mit einem Seufzen atmete er ein. »Ich bin wieder daaa…«, rief er vom Türrahmen des Wohnzimmers, und erwartete eher eine Standpauke oder das übliche überfallen werden seiner Brüder, doch nichts dergleichen geschah. Außer das sein Vater derjenige war, der auf ihn zukam. »Ach, wen haben wir denn da?«, fragte sein Papa ihn einfach, der ihn im nächsten Moment auch schon hochhob als würde er nichts wiegen und ihn vom Türrahmen und vor allem von Law wegtrug. Dafür sah er über der Schulter seines Papas, wie sein Opa schief schmunzelte und prustete. »Lausebengel…« Doch das Verhalten seines Papas war merkwürdig! »Papa? Was ist denn?«, war sein Papa doch sauer auf ihn?, fragte er sich, dabei hatte er sich ungefähr drei oder viermal bei dem gemeldet, statt bei den anderen. Dann wurde er kurz wie ein Baby von Dragon gehalten und einfach in die Arme oder mehr Fänge seiner Brüder geworfen. »Haltet den Kleinen mal fest, ich muss derweil jemanden aus dem Haus werfen!«, sagte sein Papa da auch schon zu den Älteren. »Papa? Was…«, dann sah er wie Dragon auf Law zuging, der wohl mehr unbewusst nach hinten wich. »Papa! B-Bitte tue ihm nicht weh!«, flehte Luffy, der sich von seinen Brüdern losreißen wollte, doch Ace hielt seinen Oberkörper und Arme fest, und Sabo seine Beine. »Hey beruhige dich, Luffy. Dad redet nur mit Law, versprochen.«, meinte Sabo da zu ihm, doch so ganz wollte Luffy seinem Bruder es nicht glauben, seine Lippe bebte etwas. »Wirklich?«, hakte er nervös nach, und blinzelte. Dafür bemerkte Ace, wie kalt Luffy war. »Du bist ja völlig durchgefroren.«, sagte Ace da auch schon, und versuchte Luffy zu wärmen. Wieder blinzelte Luffy und schaffte es sich den Kopf zu halten, und blickte gerade so noch zu seinem Opa, der auf sie zukam. »Ace! Halte ihn fest!«, brummte Garp nur. Luffy verstand beinahe zu spät, weshalb ihm die Kraft verließ, seine Narkolepsie meldete sich. »Bitte tut Law nicht weh, bitte.«, bat er wobei sein zweites bitte nur noch genuschelt hervorkam. Ace und Sabo hielten ihn fest, während er narkoleptisch wegnickte.   Kaum war Luffy narkoleptisch in den Armen seiner Brüder weggenickt drängte sich Law mit einem Seitenblick an Dragon vorbei und ging selber ins Wohnzimmer. Garp berührte ihn nur am Arm, und Law zuckte zusammen. »Ihr seid beide ja komplett durchgefroren!«, brummte Garp ihm entgegen. »Es hat die ganze Zeit geregnet, und so schnell konnten wir dadurch auch nicht fahren.«, versuchte er sich zu erklären, dabei spürte er wie Luffys Brüder und die Erwachsenen ihn anblickten. »Wie schnell bist du denn gefahren?«, wollte Sabo dann von ihm wissen. Kurz überlegte Law, aber es war schwierig zu beantworten. »Unterschiedlich, manchmal nur 50, dann mal 70 km/h. Die Sichtweite war teilweise unter fünfzig Meter und bei so schlechten Bedingungen riskiere lieber nichts, schon gar nicht, wenn Luffy sich an mich klammert.« Die Frage die sich ihm eher stellte war, ob er wegen der Sache am Freitag Ärger noch bekäme und blickte daher zu Luffys Vater, der ihn im Blick behielt. »Wohin hast du Luffy denn entführt?«, wollte dann Ace von ihm wissen, während Luffy langsam wieder zu sich kam, und etwas aufrichtete, aber alles andere als wirklich wach aussah. Garp war dann derjenige, der über Luffys Wange strich. »Hattest du denn Spaß so allein mit dem Freund zu deinem Geburtstag?«, fragte Garp den Jüngsten im Raum und dieser feixte und grinste schief seinen Opa an. »Und wie! Ich mag nochmal hinfahren.«, antwortete Luffy begeistert und immer noch grinsend feixend. Unterdessen stellte sich Dragon neben Law, und dieser schluckte nervös und blickte mit einem Seitenblick zur Seite. »Ich sollte dir Hausverbot erteilen, dafür das du meinen Sohn einfach entführt hast!«, knurrte Dragon schnaubend und Law rollte nervös die Lippen nach innen. Dann zuckte Law zusammen, als Garp ihm dieses Mal die Hand auf die Schulter legte, und er gerade von links und rechts umzingelt war. Eingeschüchtert war er definitiv. »Lass die beiden erst einmal richtig ankommen, außerdem sind die beiden völlig durchnässt und durchgefroren. Und ich habe keine Lust darauf, dass mir Curry übermorgen die Ohren voll jammert, weil zwei seiner Hauptdarsteller krank sind.«, meinte Garp, der dann wegging. »Luffy, ich lasse dir ein heißes Bad ein, okay?«, grinste Garp dem Jüngsten zu, der dem Großvater nur zunickte. Als Dragon neben ihm knurrte, wich er gefühlt Zentimeter um Zentimeter zur Seite. »Wir reden später noch darüber! Aber vergessen habe ich das nicht. Ich lasse mir nur ungern meinen Sohn von einem Dreikäsehoch stehlen!«, knurrte und brummte Dragon missmutig ihm entgegen, und wandte sich dann von Law ab. Schluckend akzeptierte Law sein Schicksal, wohl mehr oder wieder noch vor die Tür gesetzt zu werden, denn dieser Blick von Dragon schüchterte ihn nicht nur ein, er machte ihm regelrecht Angst, Angst um sein Leben haben zu müssen. Unterdessen war Luffy von seinen Brüdern und seinem Vater umgeben und erzählte ein wenig, was sie gestern so erlebt hatten, und wieder einmal konnte Law nur fasziniert zusehen, wie Luffys Grinsen die anderen ansteckte. Garp kehrte dann ebenfalls ins Wohnzimmer zurück. »Eh!«, rief der Älteste der Familie. »Ich will auch wissen, was ihr Lausebengel da gemacht habt.«, beschwerte sich Garp, der sich neben Ace und Luffy setzte. »Im Übrigen seid ihr zwei ziemlich zeitig zurück… was war los?«, wollte Garp von ihnen beiden wissen. »Ich wollte nicht im Regen nochmal Achterbahn fahren, da wäre mir wahrscheinlich noch kälter als eh schon.«, meinte Luffy, der sich über die Arme rieb. »Dann solltest du lieber ins Bad gehen und dich dann wortwörtlich warm anziehen.«, meinte Sabo dieses Mal zum jüngeren Bruder. Luffy nickte und löste sich von seiner Familie. »Ich gebe euch nachher die Souvenirs, die ich für euch mitgebracht habe.«, feixte Luffy, und nahm dann rückwärts laufend seine Hand und nahm ihn wieder mit in den Flur zu Luffys Zimmer. »Ziehst du das heiße Bad mir vor, oder was hast du mit mir gerade vor?«, wollte er von Luffy wissen, der an dessen Kleiderschrank sich Jogginghose und einen warmen ihm sehr bekannten Pullover herauszog. »Ach bei dir ist mein Pullover, dann kann ich den ja lange suchen.«, meinte er mehr spaßig als ernst, da Luffy ihm einen weiteren Kapuzenhoodie reichte. »Erst warme Sachen, dann ein heißes Bad, wo ich dich mit reinziehen werde.«, feixte Luffy schief. »Und dann einfach nur ausruhen. Ich sehe mich sowieso nachher auf der Couch schon einnicken.«, meinte Luffy, der ihm seinen kurzen Plan aufzählte. Aufgewärmt, warm angezogen und vor allem aneinander gekuschelt waren die beiden dann wieder von Luffys Familie im Wohnzimmer umgeben, wo Luffy noch ein Stück Kuchen vorgesetzt bekam, wie auch dessen Geschenke. Zum Abend hin waren beide immer wieder dabei wegzunicken, was den anderen nicht verborgen blieb. Garp tippte die beiden nur an, und Law hob den Kopf, und blinzelte gegen das Licht des Raumes. »Geht ins Bett ihr zwei.«, meinte Garp nur schmunzelnd. Nickend erhob sich Law einfach und hielt Luffy in seinen Armen, der immer mehr einschlief. In Luffys Zimmer fiel Law beinahe mit Luffy in den Armen in dessen Bett. Die Fahrt durch den Regen hatte ihn ordentlich geschlaucht und vor allem gefordert. Doch er bereute es absolut nicht Luffy dieses Wochenende für sich allein gehabt zu haben, an dessen Geburtstag. Denn so glücklich und ausgelassen war Luffy in der letzten Zeit viel zu selten gewesen. Was ihn selbst noch mehr beruhigte war, er hatte nun die absolute Gewissheit, dass Luffy ihn bedingungslos liebte und auch wollte, und vor allem niemals verlassen würde. Das Luffy ihn an dessen Geburtstag diese Frage stellte, die er selbst Luffy stellen wollte, hatte ihn überrascht und überrumpelt, und egal was in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten und diesen zwei Jahren geschehen würde. Dieses Versprechen welches sie sich gegeben hatten würde der definitiv einlösen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)