Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 84: Theaterstück Teil II -------------------------------- • Kapitel Dreiundachtzig •   ~*~ Das Theaterstück Teil II ~*~   ~*~ Theaterstück: Akt Fünf ~*~   Die Verlobungsfeier zwischen den Thronerben des Lichtreiches, wie dem Reich der Finsternis stand bevor, und sollte ein großes Ereignis werden. Die geladenen Gäste waren vor allem neugierig, wer die Thronerben der Finsternis waren, da man diese nie zuvor gesehen hatte.   Luffy beobachtete die anderen, wie diese tanzenden und feiernden Gäste in wirklich hübschen Gewändern und Kleidern spielten, während er noch am Bühnenrand neben Vivi stand und diese zum Glück seine Hand nahm, und ihm aufmunternd zu schmunzelte. Mit einem tiefen Atemzug betraten sie zu zweit die Bühne und traten zu Killer, der so das Kleid ebenfalls das erste Mal komplett an ihm sah, genau wie alle anderen. Luffy versuchte das überraschte oder gar sprachlose Raunen, und die anderen Geräusche auszublenden. Mit den Augen blickte er zu Law, der sich desinteressiert zeigte, weil der Prinz des Lichts nach jemanden anderes suchte! Dafür blickte Killer sie schmunzelnd an. »Ihr zwei habt aber auf euch warten lassen.«, sprach der Blonde seinen Text, doch Luffy sah diesem dennoch an, dass der sprachlos war, wie auch ein paar der anderen. Er sah gerade aus wie ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und einem nachtblau schwarz schimmernden Ballkleid, welches bis zum Boden reichte. Mit einem Ohr hörte Luffy den Dialogen der beiden spielenden Königen zu, bis schließlich der des Lichtreiches wissen wollte, wer denn die Erstgeborene von ihnen sei. Daraufhin hob Luffy leicht das Kinn und Kopf. »Das wäre wohl ich.«, versuchte er so mädchenhaft wie möglich zu sagen, doch das war alles andere als einfach! Wieder folgte ein Dialog zwischen Killer und dem anderen, jedoch lag sein eigener Blick bei Law, der ziemlich finster dreinblickte, was er dem nicht verübeln konnte. Schließlich wusste Law, Feanor, dass es noch einen Prinzen gab, doch dieser war nicht zu sehen! Doch genau nach diesen schien dieser zu suchen. Dabei standen sie nur wenige Meter voneinander entfernt. Er fuhr ein wenig zusammen, und wurde aus seinem Tagtraum gerissen, als Killer ihm die Hände auf die Schultern legte, und er selbst zum Blonden aufblickte. »Na dann… wie wäre es, wenn du mit deinem versprochenen Prinzen tanzt!«, sagte der Blonde mehr als Befehl als Frage, da der König der Finsternis keine Widerworte von ihm duldete. Ganz leicht stieß Killer ihn in die Richtung von Law. Seufzend blickte er auf, und biss sich auf die Unterlippe. Das konnte doch nur schiefgehen, dachte er. Sie haben diese Szene so oft geprobt und so oft miteinander getanzt, doch nie mit einem Kleid! Mit den Augen blickte Luffy woandershin, während das Lied erklang, und dann hatte er kurz das Gefühl diese Schritte des Walzers vergessen zu haben! Er beruhigte sich ein wenig, als Law ihm leicht und unauffällig über den Rücken strich und so seine Nervosität nahm. Da ihre Mikrofone eingeschalten waren, konnten sie nicht einfach miteinander sprechen. Doch der Blick von Law sagte ihm alles! Law würde ihn nicht fallen lassen, selbst wenn er diesem auf den Fuß treten würde, was ihm tatsächlich einmal passierte, was durch dieses Kleid nicht zu sehen war. Nach dem überstandenen Tanz blickte Law ihn musternd an, und er wich wie das Skript sagte ein wenig weg. »Ähm… d-danke für den Tanz.«, versuchte er zu stammeln, doch dieses Mal gelang ihm das so gar nicht. Er drehte sich von Law weg, der mit einem Mal seine Hand ergriff. »Wer bist du wirklich?«, fragte Law ihn leise, und musterte ihn. Nun musste er sich auch noch von seinem Liebsten losreißen, und die fliehende Prinzessin spielen. Am liebsten wäre er einfach in Laws Armen geblieben. Neben Killer sah er, wie der Blonde glucksend feixte. »Ehrlich, dafür trete ich dir später in den Arsch!«, knurrte er in seiner normalen Stimmlage dem Älteren zu, der sich prustend abwenden musste, bevor der noch womöglich lachte. »Vor allem in dem Kleid.« Dann trat Law auf Killer zu, und Luffy floh dieses Mal in Richtung Vivi. »Der ahnt was!«, flüsterte er hörbar und Vivi schmunzelte. »Ach umso interessanter wird die Feier doch.« »Toll… für dich vielleicht, für mich ist dieses Kleid eine Qual!«, knurrte er und bekam ein mitfühlendes Lächeln von Vivi. »Mein armer süßer Bruder.«, zog Vivi ihn auf und er knurrte Vivi schmollend an. »Wollt ihr uns für Dumm verkaufen?«, fragte nun Law an Killer gewandt, der wiederum selbst vor Luffy und Vivi stand, wie ein Schutzschild. Die spielenden Wachen blickten alarmiert bereits zu ihnen. Kurz überlegte Luffy, wie viele sie gerade auf der Bühne waren? So um die zwanzig könnten sie gerade hier sein. Wieder durchbrach Law die Stille um sie herum, wobei eher schon Spannung in der Luft lag. »Ich weiß das ihr noch einen Prinzen hier im Reich habt. Wo habt ihr den Kleinen versteckt?«, fragte Law zorniger als beabsichtigt, dessen Blick zu ihm und Vivi wanderte. Wie er diesen Blick hasste!   Da traf es sich gut, dass das nächste Lied von ihnen erklang und zeitgleich rot schwarzer Nebel über die Bühne kroch. Das Erscheinen von Kid hinter ihm und Vivi war regelrecht smooth, allein, weil Kid durch die Bodenklappe an der Vivi und Luffy standen, und ihre Kleider auch noch als Tarnung verwenden konnte! Im nächsten Moment hatte sich Kid aufgerichtet und schon lag der Arm des Dämonenprinzen um seine Schulter und er wurde ein wenig zu Kid gezogen. Unterdessen erschienen weitere Dämonen auf der Bildfläche und traten in Erscheinung. »Lange nicht gesehen Lunarion.«, grüßte Kid, oder mehr der Dämonenprinz und sein Kindheitsfreund ihn. Luffy riss sich zusammen nicht die Augen zu verdrehen, Kid hatte gerade definitiv seinen Spaß! »Tigrah?«, fragte Luffy nahezu perfekt entsetzt und überrascht, während der Blick von Kid ihn nicht nur musterte, sondern der ihn auch am Kinn zu sich drehte. »Na hoppla, wieso trägst du denn ein Kleid?«, lachte Kid, Tigrah ihm entgegen. »Lange Geschichte, Kumpel.«, knurrte Luffy dem Größeren entgegen. Schon normal war Kid mehr als einen Kopf größer als er, und nun war sein bester Freund noch ein Stück größer, und sah mit dem schiefen Grinsen und den schwarzen Hörnern, wirklich zum fürchten aus. Gut das er Kid schon ewig kannte, und keine Angst vor diesem hatte! Vivi versuchte sich Kid entgegen zu stellen, und nahm Luffys Hand. »Lass ihn sofort los!«, rief sie ängstlich, doch Luffy musste ebenfalls reagieren. »Nicht!«, rief Luffy, um Vivi zu warnen, und wie er diese Sekunden gerade hasste. Kid musste Vivi zwar zur Seite stoßen oder eher aus dem Weg räumen, und war wirklich vorsichtig dabei, aber dennoch tat es Luffy weh das zu sehen. Vivi fiel wie sie es so oft geprobt hatten und wurde rechtzeitig von Killer aufgefangen, bevor sie sich womöglich in dem Kleid wirklich noch verletzte. Einige die Wachen spielten - zückten bereits ihre Waffen. »Sorry kleine Prinzessin, aber ich würde gerne kurz mit meinem Kindheitsfreund reden, aber vorher…«, Luffy sah und spürte, wie Kid die Perücke und ein Stück des Kleides griff und es ihm regelrecht vom Kopf und Körper riss, sodass seine andere Kleidung darunter wieder zum Vorschein kam, während der abgerissene Stoff, wie die Perücke irgendwo im hinteren Bühnenbereich landeten. Mit wenigen Handgriffen war Luffy ins weiße Hemd geschlüpft, welches er sich lässig überzog und zuknöpfte, als sei nie etwas gewesen. »Na also, schon viel besser.«, meinte Kid zufrieden, während die anderen noch schockiert und geradezu sprachlos sie ansahen. Mit dieser Art von Kleiderwechsel hatten die nicht gerechnet, auch hatten sie das nie proben können. Kurz sah Luffy, wie Law ihn nun anblickte, sodass er nervös schluckte. Schließlich war er hier keine Prinzessin, sondern der Prinz der Finsternis, der dem anderen was vorgaukeln sollte. Auf Befehl des Königs hin. Kid hingegen spielte seine Rolle weiter, schließlich sprengte er gerade die Party. Wieder einmal berührte Kid ihn und legte ihm geradezu besitzergreifend den Arm um den Bauch und zog ihn an sich. »Tigrah… lass den Unsinn!«, bat er seinen besten Freund, doch Kid hatte definitiv zu viel Spaß diese Szene zu spielen, und zwar intensiver als in den Proben. »Finger weg von meinem Sohn, du Dämon!«, knurrte Killer, und es war wirklich gut, dass Luffy die Gesichtsausdrücke der beiden gerade nicht sah, denn Kid packte ihn wirklich grob und zwang ihn den Kopf leicht zu neigen, und er konnte nur zur Hälfte durch die Finger von Kid sehen. Dafür spürte er wie nahe die Lippen von Kid gerade waren, was ihn beunruhigte. »Was? Den Kleinen hier?«, fragte Kid, Tigrah nur, und lachte boshaft auf, und hielt ihn noch fester fest. »Den behalte ich einfach!«, verkündete Kid da auch schon. Luffy spürte, wie ihm das Herz bis zum Hals schlug, Kid drückte ihn zu fest an sich. Dafür hörte er wie Schwerter gezogen wurde. »Lass ihn augenblicklich los!«, knurrte nun Law dem Rotschopf entgegen, der einfach nur weiter lachte. »Oh, und wenn nicht? Willst du kleiner Prinz des Lichtreiches mich etwa aufhalten?«, provozierte Kid nun Law. Da gab es nur eine fiese Pattsituation, der Dämonenprinz verwendete Luffy, Lunarion als Schutzschild, und so zeigte die Klinge von Law auf den Prinzen der Finsternis, den er befreien wollte! Sie blickten sich beide gleich entsetzt an. »Verwende ihn nicht als Schutzschild!«, brüllte Law, und griff in einen anderen Winkel an, doch Kid parierte mit dem eigenen Schwert, und hielt Luffy mit dem anderen Arm fest. »Du tust ja beinahe so, als würde Lunarion dir etwas bedeuten… dabei kennst du ihn doch gar nicht.«, stichelte Kid, Tigrah den anderen, und ihre Klingen trafen erneut aufeinander und Luffy wurde von Kid losgelassen.   Für einen Moment taumelte Luffy wirklich, er hielt sich den schmerzenden Rippenbogen, als seine Beine auch noch nachgaben, fluchte er leise auf. Die Szene lief aus dem Ruder! Eigentlich hätte Kid mit ihm durch die Bodenklappe verschwinden müssen! Die anderen kamen auf ihn zu und Vivi kniete sich neben ihn. »Geht es dir gut?«, wollte Vivi sogleich von ihm wissen, während Killer unschlüssig dreinblickte, wie der wohl diese Szene weiterspielen sollte. Nun musste er auch noch den ausgelaugten Prinzen spielen, oder was?, fragte er sich und beobachtete wie sich Law und Kid viel zu sehr hinreißen ließen, und sich mit den Schwertern duellierten. Mit einem tiefen Atemzug erhob er sich, richtete sich auf und hoffte noch eine oder zwei Minuten durchzuhalten! Dabei kratzte seine Narkolepsie bereits an seinem Bewusstsein. »Hört auf ihr Vollidioten!«, brüllte er den beiden wütend zu, seine Wut war nicht einmal gespielt, zudem kam die Armbewegung, die noch die restlichen Rauchgranaten hochgehen ließ, sodass sie in grünen und blauen Rauchnebel standen, und so bekam er die Aufmerksamkeit von allen! Die anderen wollten Drama, Action, dann sollten sie es bekommen!, dachte er frustriert, doch er konnte nicht mehr! Er wusste nicht wie sehr er vielleicht schwankte, aber er zog sein eigenes Schwert, und unterbrach mit einem gezielten Hieb von unten nach oben dieses Duell der beiden, die ihn entsetzt ansahen. »Hört gefälligst auf ihr Idioten!«, knurrte er den beiden zu. Ihm fiel beinahe das Schwert aus der Hand, welches er aber für die nächsten Szenen noch brauchte! Seine Sicht verschwamm langsam. »Lu!«, rief Kid ihn mit seinem Spitznamen und Luffy hob mühsam den Kopf. Er musste schnellstmöglich von der Bühne, oder er brach mitten auf der Bühne zusammen, was auch Kid und Law wohl endlich realisierten und ihren dämlichen Streit beilegten! Mit einem geradezu hinterhältigen Trick schubste Kid Law tatsächlich zur Seite, sodass dieser in die Arme von drei anderen stolperte, und sie beinahe zu viert von der Bühne fielen. »Hackts!?«, knurrte Law nur vom Bühnenrand. Luffy wusste, dass Kid nur so die eigentliche Szene zu Ende spielen konnte. Die Entführung des Elfenprinzen! Kid baute sich grinsend vor ihm auf, und er blickte kaum auf, als sich Kid leicht neben ihn vorlehnte. »Du vergisst immer noch deine Deckung.«, meinte Kid belustigt zu ihm, und in dem Moment hielt Kid ihn bereits fest, und schlug ihn gespielt bewusstlos. Die Berührung hatte er kaum wahrgenommen. Wieder brach er narkoleptisch zusammen und sank gegen Kid, der ihn einfach in dessen Arme hob.   Schief grinsend hielt Kid Luffy in seinen Armen, während Luffys Arm auch noch authentisch hinab baumelte, und Luffy schlafend und erschlafft leise vor sich hin schnarchte. Kurz blickte er zu den anderen, und bekam Gesellschaft. Killer stellte sich ihm in den Weg. »Lass auf der Stelle meinen Sohn runter!«, knurrte Killer, und irgendwie musste Kid wirklich schmunzeln. Sein eigener Freund war mittlerweile wirklich in Luffy vernarrt und hatte den Kleinen gar gern. Das Killer dann auch noch selbst das Schwert zog, überraschte ihn wirklich. Kurz blickte Kid von dem Blonden zu Luffy und feixte fies. »Nope keine Lust. Der Kleine gehört jetzt mir!!«, der rotschwarze Nebel half ihm wieder von der Bühne zusammen mit seinen Freunden zu verschwinden, denn Killer wurde kurz von Heat und Wire aufgehalten, die den anderen stoppten! »Lunarion!«, brüllte Killer ihnen dann auch noch hinterher.   Unter der Bühne hielt er Luffy einen Moment noch in seinen Armen. Er hielt sich lachend den Kopf. »Zieht die Leute in euren Bann… Alter, das trifft ja wohl nur auf Luffy zu.«, amüsierte er sich und bekam sich erst einmal nicht ein, und war froh darüber, dass sein Mikrofon runtergedreht war, sonst würden alle seinen Lachflash mitbekommen. Noch glucksend legte er Luffy ins vorbereitete Kissen und ließ den Kleinen sich ausruhen und vor allem schlafen. Er legte nicht nur eine Decke über Luffy, sondern auch seine rote Robe, die er erst einmal nicht brauchte. Dann ging er an den anderen vorbei, die für die Bodenklappen zuständig waren, aber ihn irritiert und skeptisch ansahen, während er nach oben und in den hinteren Bühnenreich ging, ohne Luffy. Killer stapfte ziemlich grimmig auf ihn zu, und zog ihn zu sich und küsste ihn dann auch noch. »Willst du mich etwa gleich hier und jetzt fressen, oder wofür war der gerade?«, fragte Kid amüsiert und legte die Arme um Killer, der ihn aber gegen die Brust schlug. »Arsch!«, sagte der Blonde da nur, und löste sich von ihm. »Ist mit Luffy alles okay?« Nun sahen auch die anderen zu ihm. Schief grinsend gluckste er, und nickte. »Der Kleine schläft erst einmal.«, und er würde Luffy für die nächsten Szenen wirklich schlafen lassen. Im Augenwinkel sah er wie Law nach unten ging und wohl selber nach Luffy sehen wollte. Ein wenig war er doch darüber überrascht, dass Luffy aus dieser Szene so eine actionreiche und gar mitreißende Inszenierung schaffte, und dabei war vieles am Ende nur improvisiert! Er hatte die Spannung, das Mitfiebern regelrecht spüren können, gerade als Luffy einfach auch noch so wütend war und diese Rauchgranaten hochgingen ließ. Luffy war ein waschechter Dramaprinz!, dachte er und gönnte sich eine kurze Pause, um was zu trinken. Hingegen räumten die anderen das nächste Bühnenbild zurecht, welches erst einmal wieder das Schlachtfeld von Anfang war. Ab diesen Szenen kam er selber mehr zum Zug, und dann durfte er sich ja auch noch mit Trafalgar duellieren, der ihn so finster wie immer anblickte, und ihm die Jacke, die über Luffy lag einfach zu Füßen warf. »Halt dich von meinem Freund fern!«, knurrte Law ihm entgegen, und er schmunzelte schief. »Meinst du nicht eher deinen Verlobten?«, hinterfragte er leise genug und hob die Jacke vom Boden und sah wie Law zusammenzuckte und ihn perplex ansah. Schnell blickte sich Law dann auch noch um. Nun rollte Kid mit den Augen. »Zum einen tragt ihr Ringe, und zum anderen hat es mir Luffy vorhin im Atelier selbst erzählt, dass er dich gefragt hat.«, ein wenig feixte er wieder und schüttelte den Kopf. »Pass mir ja auf Luffy auf, sonst setzt es was!«, drohte er voller Ernst, schließlich war Luffy sein bester Freund, den er wirklich gernhatte! Grinsend ging er sich streckend zurück in Richtung Bühne, und ließ den perplex dreinblickenden Law stehen. »Die Kussszene mit Lu wird nachher umso witziger.«, seine Freunde blickten ihn fragend an. »Du hast extrem gute Laune…«, merkte Heat an, und Wire nickte nur bestätigend, dabei war ihm vorhin noch gar nicht danach. Dafür sah er im Augenwinkel, als er sich die Jacke wieder überwarf, wie Killer auf ihn zu kam. Ach ja, die Szene kam ja dann auch noch, dachte er. »Hey Süßer.«, schmunzelte er Killer entgegen, der ihm gegen die Schulter boxte. »Au?«, er musste darüber prustend lachen, weil Killer es einfach nicht mochte süß genannt zu werden. Schlussendlich reichte der Blonde ihm noch die andere Jacke von Luffy, als kleine Motivation für den bevorstehenden Kampf. »Ich trete dir nachher in den Arsch!«, knurrte Killer ihm entgegen, dabei ließ er es sich nicht nehmen selbst seinen Freund kurz zu küssen und zu berühren. »Mach ruhig.«, grinste er und sah einen zarten roten Schimmer von Verlegenheit bei Killer. Sie wussten beide doch sowieso, was sie heute Abend tun werden. Mit einem schweren Seufzen löste sich Kid von seinem Freund, der nachher wieder den Dramakönig spielen würde, nur musste Kid mit den anderen seiner Dämonen auf die Bühne, die bereits wieder in rötlichen Nebel getaucht wurde, wobei er dieses Mal auch irgendwelchen rötlichen Stoff auf der Bühne sah. Mit einem Blick zur Seite sah er das Nicken, sein Mikrofon wurde wie das der anderen wieder hochgeschoben, und war somit eingeschalten.   Nach der Entführung des Elfenprinzen der Finsternis erklärten beide Elfenreichen dem Dämonenreich den Krieg, um den entführten und vermissten Elfenprinzen zu retten! Die Kämpfe dauerten an, und die Krieger beider Elfenreichen kämpften sich bis ins Dämonenreich vor. Doch würde das reichen, um Lunarion zu befreien?   Kurz blickte Kid richtig genervt zu dem Lockenkopf, der den Erzähler spielen durfte. Er spielte hier den bösen Dämonenprinzen, natürlich würde er Luffy oder mehr Lunarion nicht einfach wieder rausrücken! Mit einem genervten Seufzer drehte er sich zu den anrückenden Kriegern aus weißen wie schwarzen Uniformen, damit man ja auch die Elfen von seinen rotschwarz gekleideten Dämonen auseinanderhalten konnte! Dabei trugen die Darsteller der Dämonen alle Hörner auf ihren Köpfen, nur hatte er buchstäblich die größeren hier. Ein fieses Grinsen bildete sich als er den finsteren und gerade mörderischen Blick von Trafalgar sah. Da wollte jemand seinen Verlobten wieder haben, dachte Kid fies. Es war gut das Luffy diese Szene nicht mit ansehen musste, denn das darauffolgende Duell zwischen ihm Tigrah und Law, Feanor artete ziemlich aus. Die gezeigte Wut von Law war wohl auch eher echt, als nur gespielt. In diesem Duell zeigte Law ihm wohl, weshalb der andere Luffys Freund war und nicht er. Nur durfte er Trafalgar in diesem Kampf dennoch im richtigen Moment entwaffnen und schließlich zu Boden befördern. Schnaubend blickte er arrogant auf Trafalgar hinab, und hob die Braue. »So kriegst du Lunarion nie zurück, aber hey, seine Jacke lasse ich dir wenigstens.«, grinsend warf er Law die blauschimmernde, aber halb zerfetzte Jacke entgegen. »W-Was!«, Law hielt die Jacke so, dass man die zerfetzte Jacke richtig sah, bevor der ihm wütend entgegen knurrte. »Was hast du ihm angetan?« Desinteressiert zuckte Kid mit den Schultern. »Er hat sich ein wenig gewehrt, da habe ich ihm-«, mit einem Wutschrei griff Law ihn erneut an, doch wieder würde der andere unterliegen. »Da kämpft der Kleine ja besser als du…«, kommentierte er nur, und musste aufpassen, dass sie diese Szene nicht wieder überziehen oder wieder zu sehr abänderten, wie die vorherige! Wütend ballte Law die Hand zur Faust, natürlich ging es Luffy gut, aber das wussten die Zuschauer ja nicht, die gespannt wieder mitfieberten. Schade fand er es, dass er Trafalgar nicht wirklich verletzen durfte, denn dann würde Luffy wohl zusammenbrechen und was für ihn schlimmer wäre nie wieder mit ihm reden! Denn manchmal war Luffy richtig nachtragend. Die anderen waren bereits von den Kämpfen am Grummeln, denn so langsam stand kaum noch einer, der gerade anwesenden Schüler- oder Schülerinnen. Zeit für ihn selber ein wenig dämonische Kraft und Macht einzusetzen. Er packte Trafalgar am Kragen und zog den halb nach oben, wieder einmal zeigte sich, dass er wirklich mehr Kraft hatte. »So kriegst du deinen süßen Prinzen nicht wieder, der ist längst woanders!«, oh, wie er gerade Spaß dabei hatte den anderen von sich zu stoßen. »Aber falls du bis dahin überlebst, werde ich bis dahin ein wenig Spaß mit Lunarion haben!«, dann drehte er sich um, und seine rote Robe wehte ein wenig, bevor der Nebel ein wenig zu gut gemeint war, und ihn und die anderen nicht nur verdeckte, sondern beinahe erstickte! Hinter der Bühne drehte er das Mikrofon runter, um zu husten. »Alter da meint es jemand zu gut mit dem Nebel.«, die halbe Bühne war im roten Nebel getränkt.   Direkt nachdem die anderen ebenfalls von der Bühne waren, musste die ein wenig entnebelt werden, bevor das nächste Bühnenbild aufgebaut werden konnte, oder alle erlitten eine Nebelvergiftung. Nur stand eine Szene mit ihm und Luffy bevor, also ging er nach unten um nach Luffy zu schauen, der tatsächlich noch seelenruhig vor sich hin schnarchte. »Das ist jetzt schon ein wenig gemein dich wecken zu müssen.«, er hockte sich neben Luffy und strich dem sanft über Stirn und Wange. Nur gab es eine Stelle, wo Luffy immer direkt wach wurde. Er tippte leicht gegen Luffys Nasenspitze und sah wie Luffy sich rührte. Leise murrte Luffy ihm entgegen und rieb sich dann die Augen, während er schmunzeln musste. Die irritierten Blicke der anderen ignorierte er, denn Luffy blinzelte ihm verschlafen entgegen. »K-Kiddo?«, murrte Luffy und gähnte da auch noch. »So langsam verstehe ich wieso Trafalgar nicht will, das andere dich so sehen.«, Luffy war gerade nicht nur süß, sondern richtig niedlich und dann streckte der sich auch noch. Erst als der Kleine sich aufgesetzt hatte strich er über Luffys Schopf. »Die Dämonenreich Szene steht an.«, informierte er Luffy, der ihn musternd anblickte. »Habt ihr euch während des Duells verletzt?«, wollte Luffy sogleich wissen. »Ne-«, »Nein, aber ich mag den Blick von dem nicht!«, unterbrach Law ihn, der Luffy direkt zum schmunzeln brachte. »Hattet ihr wenigstens Spaß bei der Szene?«, fragte Luffy und kurz blickten Kid und Law sich mit einem vielsagenden Seitenblick an. »Mörderischen Spaß.«, prustete Kid, und Luffy neigte fragend den Kopf. »Oh okay…« Bevor Trafalgar es wagte Luffy hochzuheben, nahm er sich den Kleinen, der die Arme um seinen Nacken legte. Mit einem schiefen und fiesen Grinsen blickte er zu Law, der gerade aussah, als würde er ihn jede Sekunde wirklich umbringen wollen. »Mein Lu!« Luffy kicherte kopfschüttelnd und ließ ihn auch hinter der Bühne nicht los. »Lässt du ihn auch irgendwann wieder los?«, wurde er von Killer gefragt, und Luffy grinste dem Blonden entgegen. »Ich habe den leider auch gern.«, sagte Luffy da auch noch ohne seinen Blick dabei zu sehen. »Okay, ich behalte den Kleinen!«, prustete er und sah das niedliche Schmunzeln von Luffy, während Killer und Law dreinblickten, als würden die sie beide von den jeweils anderen wegzerren wollen. »Eigentlich meinte ich Kid, ob der Luffy wieder loslässt, aber ihr klebt ja regelrecht aneinander.«, ein wenig knurrte Killer darüber. Luffy blickte grinsend den Blonden an. »Keine Sorge, du kriegst Kiddo nachher wieder, sonst hat Law heut Abend ja nichts zum kuscheln.« Die Blicke wanderten zu dem besagten Trafalgar, der die Braue hob. »Dabei verwendest du mich eher als Kissen oder als Decke.«, kommentierte Law nur, während Luffy niedlich gluckste. Kid sah, das sie zur Bühne konnten, und setzte Luffy neben dem Bühnenrand ab, wo der ein leicht zerfetztes Hemd überzog, und Kid dem Kleinen vorsichtig Handschellen anlegte, sodass dessen Armen auf dem Rücken lagen. »Geht das so, oder schmerzt deine Schulter?«, fragte er leise, und Luffy nickte nur. »Es geht mir gut.«, dann blickte Luffy zu dem vorbereiteten Bühnenbild und ging alleine auf die Bühne. Grummelnd beobachtete Kid die Sache dennoch. Die folgende Szene war ein wenig… actionreich.   Derweil befand sich Lunarion gefangen im Schloss des Dämonenprinzen, und versuchte sich selber aus dieser Gefangenschaft zu befreien.   Mit einem tiefen Atemzug bewegte sich Luffy auf dem anders drehten halben Bett, mit roten und schwarzen Vorhängen, und anderer Bettwäsche, schließlich war er nicht irgendwo einfach gefangen, sondern er war im Zimmer des Dämonenprinzen! Was aber wohl die wenigsten wussten war, das war das alte kaputte Bett von Kid, welches so noch einen letzten Dienst und Zweck bekam. Dabei bewegte er seine Arme und rasselte so ziemlich hörbar mit den Ketten der Handschellen, die um seine Handgelenke lagen. »Typisch Dämon… immer noch diese alten Tricks…«, knurrte Luffy, und versuchte sich zu befreien, und rasselte wieder mit den Ketten, und blickte ein wenig umher. Er musste hier doch eine Möglichkeit finden und haben, zu entkommen! Kurz seufzte er schwer, kniete sich hin und verrenkte sich und drückte unter Kraft diese Kettenglieder auseinander. »Geht… endlich… kaputt!«, knurrte er angestrengt. Nach und nach gaben die falschen Kettenglieder nach bis er diese sprengte, wo manche Stücke über die Bühne flogen. Er drehte sich etwas und schaute ein wenig erstaunt darüber auf die nun restlichen Kettenstücke, die an seinen Händen hinabhingen. »Huch… na ja… ab ist ab.«, dann zuckte er mit den Schultern, und machte sich daran zum Fenster zu gehen und blickte nach draußen. Über ihm erschien ein Bild, wie hoch er gerade war. »Okay… dieses Mal also keine Flucht aus dem Fenster… verflixt…«, meinte er und drehte sich nachdenkend herum und ging auf die Tür zu. In Gedanken verschränkte er die Arme und neigte den Kopf. »Das wäre doch zu einfach…« Mit einem skeptischen Blick drückte er die Klinke hinunter und konnte die Tür öffnen, die halb schräg für die Zuschauer stand, aber von einer Stoffwand teilweise verdeckt war. Sein Blick wanderte nach oben und er warf die Tür direkt wieder zu. »Nope, also auf zu Plan C.«, vor der Tür stand nämlich Kid, der sichtlich Mühe hatte nicht zu lachen! Nur wich Luffy ein wenig weg, denn Kid kam näher auf ihn zu und blickte auf die losen Handschellen. »Seit wann kannst du denn Stahlketten sprengen?«, fragte Kid, der die Kette nahm und langsam anhob und dabei Luffys linken Arm statt des rechten Arms nahm. Knurrend zappelte Luffy dann in der Luft und holte mit dem Fuß und Bein aus und trat Kid gegen die Seite, der ihn aber nicht losließ. Diese Kampfszene zwischen ihnen würde ihn gleich einiges abfordern. Gegen den besten Freund zu kämpfen war wirklich nervenaufreibend, aber diese Szene auch noch überzeugend rüberzubringen was anderes. Wie oft hatte er mit Kid unter Rayleighs Anleitung diese Abfolge von Tritten geübt? Sehr oft! Kid fing im nächsten Moment seinen Fuß ein, und er nutzte den Schwung, um sich nach oben zu befördern und landete mit einem Mal auf den Schultern von Kid, der skeptisch nach oben blickte. »Sag mal, was machst du denn da oben?«, fragte Kid ihn. »Och ich chille hier nur ne Runde.«, meinte Luffy bevor er versuchte von den Schultern von Kid zu springen, wenn der ihn nicht daran hindern würde aus dem Raum zu flüchten. Kid hatte ihn in der Luft weggefangen und nun hing er im Arm von Kid, oder mehr Tigrah, den er wütend anknurrte. »Lass mich verdammt nochmal gehen! Du legst dich sonst mit dem Reich der Finsternis an!« »Ach das… dein Vater hat mir bereits den Krieg erklärt, weil ich meinen süßen Kumpel hier entführt habe.«, erzählte Kid so beiläufig das Luffy den Kopf neigte. »Du hast sie echt nicht mehr alle.« Der Blick von Kid sagte alles in diesem Moment, der ihn etwas höher hob. »Ich habe dich, das reicht doch!«, konterte Kid in dem Moment und Luffy rollte mit den Augen. »Ahaa… und lässt mich auch irgendwann wieder runter?« Langsam näherte sich das Gesicht von Kid, der ihn schief zu grinste. »Im Übrigen scheint dieser Prinz des Lichtreiches einen Narren an dir gefressen haben…«, meinte Kid ganz beiläufig und er wurde endlich runtergelassen. »Na bloß nicht…«, grummelte Luffy und lehnte sich gegen den schwarzen Tisch. Kid beobachtete ihn, denn die Tür wäre noch offen und in seiner Nähe. Dann lachte Kid boshaft auf. »Du hast diesem Typen den Kopf verdreht…« »Hätte der dann nicht Genickbruch?«, fragte Luffy total trocken und spielte mit den herunterhängenden Kettengliedern an seinen Handgelenken, und blickte zu Kid, der sich lachend fast wegschmiss, wie auch ein paar der anderen. Flüchtig blickte er zur Tür, und nutzte die Chance und rannte aus der Tür. Seufzend und Kopfschüttelnd blickte Kid ihm nach. »Willkommen im Labyrinth kleiner Lunarion!«, verkündete Kid da nur lachend und die Bodenklappe verschluckte Luffy in rötlichen Nebel und er fiel hinab. Da sie das auf der Bühne nicht so gut umsetzen könnten wurde ein Video auf der Leinwand abgespielt, in der Luffy in seinem Kostüm versuchte aus einem Irrgarten und Labyrinth zu entkommen, während man im Hintergrund tatsächlich sie beide eine abgeänderte Coverversion singen hörte.   Mit einem seitlichen Sprung wurde Luffy zurück auf die Bühne befördert oder mehr geschleudert, und wurde vom grinsenden Kid aufgefangen. Er sah aus, als wäre durch mehrere Hecken, Sträucher und durch Schlamm gekrochen. »Ich sagte doch, hier kommst du nicht mehr heraus.« »Du. Arsch!«, knurrte Luffy ihm entgegen, und seufzte. »Also auf zu Plan F!« Kopfschüttelnd entfernte Kid ein bisschen was von dem ganzen Grünzeug und legte ihn auf das Bett und lehnte sich über ihn. »Egal wie viele Fluchtversuche du angehst, hier kommst du nicht mehr raus!«, grinste Kid ihm entgegen, und strich ihm über die Kinnpartie. Knurrend schlug er die Hand von Kid weg. »Hör auf mit dem Unsinn!« »Unsinn?«, hakte Kid schief schmunzelnd nach. »Dabei hast du früher immer wieder gesagt, wie gern du mich doch hast.« Luffy klatschte sich hörbar die Hand ins Gesicht, was mehr ein Reflex war, aber Kid dennoch zum prusten brachte. Wieder lehnte sich Kid näher über ihn, was absolut nicht vorgesehen war! In dieser Szene durfte der Kuss nicht fallen! Mit einem kurzen Verrenken seiner Beine schlüpfte er aus den Armen von Kid, und schmiss dem Kissen wie Decke gegen den Kopf, und sprang selbst rückwärts einen guten Meter von Kid entfernt. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er zurück ins Skript zu finden. »Vergiss besser nicht mit wem du es hier zu tun hast, Tigrah!«, knurrte er wieder zurück in seiner Rolle, und hob beide Hände und war selbst ein wenig überrascht das die restliche Chemikalie an seinen Händen wirklich brannte. Sein Blick wanderte zu ihren Lehrern, da hatte sein Chemielehrer wohl gepatzt. Nur anders kam er wohl nicht zurück in die richtige Szene, als diese ein wenig abzuändern! Kid blickte ihn hingegen entsetzt an, und fand wohl selbst zurück zum Skript zurück. »Versuche mich hier ruhig festzuhalten. Irgendwann finde ich einen Weg hier raus! Und wenn ich notfalls doch aus dem Fenster springen oder dein kleines Labyrinth in Brand setzen muss! Ich lasse mich sicher nicht von dir einsperren!«, brachte er komplett improvisiert hervor und überraschte damit so einige. Nur wie sollte er das an seinen Händen löschen? Er schlug seine Handflächen aneinander und hatte so zumindest das falsche Feuer gelöscht, doch sein finsterer Blick blieb. Er trat auf die Tür zu, und blickte zu Kid, der die Braue hob. »Zu wem willst du denn zurück?« Bei dieser Frage drehte Luffy leicht den Kopf. »Ob du es glaubst oder nicht, ich muss meinem alten Herrn Vater noch in den Hintern treten, dafür dass ich dieses Kleid tragen musste!« »Du legst dich also immer noch mit dem an?«, grinste Kid und sah ihn dann anders an. »Sicher nur deshalb? Nicht etwa, weil dein Lichtprinzlein dich wiederhaben will?«, stichelte Kid. Nun verschränkte Luffy die Arme vor der Brust. »Besser als hier bei dir zu bleiben, wäre es allemal!«, knurrte er, und machte auf dem Absatz kehrt, und Kid erhob sich und hinderte ihn erneut zu gehen. »Moment… seit wann hast du denn etwas für die vom Lichtreich übrig?« Luffy drehte langsam genervt den Kopf und blickte Kid so finster an, dass er spürte, wie dieser Gänsehaut bekam. »Für jede Art von Folter braucht man doch ein paar Opfer oder nicht?«, hakte er nur nach. Er riss sich endlos zusammen während er sah, wie die Kinnlade von Kid hinunterklappte und dem das Gesicht entgleiste, und er doch wirklich erst einen und dann noch einen Schritt rückwärts von ihm entfernt ging. »Eindeutig der Prinz der Finsternis. Ein bisschen würde mir dein Prinzlein ja leidtun, nur… ich glaube dein Herr Vater hat gerade an die Tür geklopft.« Augenrollend trat Luffy rückwärts durch die Tür. »Dann werde ich wohl mal nach Hause gehen!«, meinte Luffy leicht schmunzelnd. Er verbeugte sich vor Kid und ging dann weiter, direkt von der Bühne. Das gehässige und schallend laute Lachen von Kid begleitete seinen Abgang noch ein Stück, doch es reichte ihm! Diese Szene hat ihm wirklich gereicht.   Sein Mikrofon war runtergedreht und er schaltete es auch selbst noch aus bevor er einfach weiter ging und den Kopf einfach gegen Laws Brust lehnte. »Pass auf das er dich nicht foltert.«, prustete Killer neben ihnen. Hingegen spürte er wie Law die Arme um ihn legte, sich leicht vorbeugte und ihn einfach hochhob und er seinen Liebsten richtig umarmen aber vor allem kurz küssen konnte. »Die einzige Folter ist von ihm getrennt zu sein, oder wenn einer von euch wieder meint ihn mitnehmen zu müssen!«, knurrte Law nur. Leicht schmunzelte Luffy und verbarg sein Gesicht in Laws Halsbeuge. Die nächste Szene war sowieso die Hassszene von Kid und die Dramaking Szene von Killer. Law trug ihn ein wenig von den anderen weg und für ein paar Minuten konnten sie allein im Atelier sein, wo sich Law gegen einen der Tische lehnte und ihn auf Hals und Nacken küsste. Irgendwann schüttelte sich Luffy, weil er Gänsehaut bekam. »Frecher Traffy.« »Geht es dir besser Süßer?«, fragte Law ihn hörbar besorgt, und er hob den Blick und küsste Law richtig, und löste sich erst, als ihm wirklich schwindelig wurde und er sich wieder gegen die Halsbeuge seines Freundes lehnte. »Ich habe die Szene komplett verhauen, am Ende war fast alles improvisiert und dann wollte Kid mich da schon wohl küssen…«, ihm entwich ein Seufzen, er war definitiv kein guter Darsteller, ohne die Lieder könnte er sich viele Textzeilen oder Bewegungsabläufe gar nicht merken! Er hörte Law prusten und er lehnte sich etwas zurück. »Verhauen? Du hast eher alle geschockt und in deinen Bann gezogen, und… du hast selbst mich damit überrascht.«, kurz küsste Law ihn und sah ihn wirklich vernarrt und verliebt an. »Gut das du mir bereits den Kopf verdreht hast und ich weiß, dass du mich ebenfalls liebst. Sonst müsste ich mir wohl Sorgen um meinem Verlobten machen.« Kurz blickte sich Luffy um und hoffte das er nicht zu verlegen rot geworden war. »Das mit dem Genickbruch war zum Glück nur ein Spruch.«, meinte er und rollte die Lippen ein, und hörte, wie Law loslachte. »Das kam vorhin so ernst und trocken rüber, dass einige darüber lachen mussten.« Sanft strich Luffy beinahe für einen Moment verträumt über den Nacken und Hinterkopf von Law. Nur lehnte Law sich vor und seinen Kopf gegen den von Luffy. »Wir haben gleich unsere Hassszene vor uns, wobei meine persönliche Hassszene wohl eher der Kuss zwischen dir und Kid sein wird.« Seufzend lehnte sich Luffy wieder stärker gegen Law. »Er küsst mich hoffentlich nicht wirklich, sonst… ich will nicht von meinem besten Freund geküsst werden.«, gestand er seinem Liebsten, der ihm über den Rücken strich. Einen Moment gönnte er sich Schweigen und Stille zwischen ihnen und genoss die Wärme seines Liebsten einfach und kraulte selbst ein wenig Law im Nacken. Ein Klopfen an der Tür unterbrach ihre Stille und Zweisamkeit und Vivi steckte den Kopf in den Raum. »Ich störe euch nur ungern, aber Luffy muss zurück auf die Bühne, Kid hat eben in einem ziemlich dramatischen, aber epischen Duell den König der Finsternis getötet.«, erzählte sie da. »Killer hatte definitiv seinen Spaß, aber na ja, unser Vater ist gerade drauf gegangen, und mein Bruder… ist gerade anderweitig abgelenkt.«, erzählte die Blauhaarige schmunzelnd. Seufzend wollte sich Luffy von Law lösen, doch der trug ihn zurück zum Bühnenrand, und wurde von dem dort kurz festgehalten. Er holte den Kaugummi hervor, den er gleich brauchen würde. Killer umarmte ihn kurz und drückte ihm gar einen Kuss auf die Schläfe auf. »Trete Kiddo ruhig in den Arsch.«, grinste der Blonde ihm zu, der sich streckend nach hinten bewegte, denn Killer hatte direkt erst einmal Pause! Luffy biss sich unentschlossen auf die Unterlippe und neigte den Kopf nach hinten und spürte wie Law ihn auf die Stirn küsste. »Du hast Blondie gehört, du darfst Kid in den Arsch treten.«, grinste sein Freund ihm zu. Zähneknirschend bearbeitete er nebenbei auch den Kaugummi, den er Kid notfalls entgegen spucken könnte, wenn der ihn richtig küssen wollte! Er rieb sich leise murrend die Schläfen, die kommenden Szenen bedeuteten auch, dass sie über der Hälfte des Stückes hinter sich gebracht hatten! Er schaltete sein Mikrofon wieder ein, drückte Law noch einen Kuss auf die Wange und ging zurück auf die Bühne.   Nach dem Tod des Königs der Finsternis war nunmehr Lunarion zum rechtmäßigen König aufgestiegen. Doch der befand sich noch in der Gefangenschaft des Dämonenprinzen! Kann sich der junge König selbst befreien oder wird er dem Dämonenprinzen ebenfalls unterliegen?   Dieses Mal saß Luffy in einem bequemen halben Schneidersitz auf der Lehne im Thronsaal des Dämonenreiches. Kid bzw. Tigrah hatte ihn zumindest dort abgesetzt, aber seitdem hörte er nur Getuschel und ein wenig Tumult. Er zog gerade eine Grimasse nach der anderen, während andere, die Dämonen spielten an ihm vorbeigingen, ohne ihn zu beachten. »Hat der Arsch mich hier vergessen?«, fragte er nur und schmollte kurz. Da er ja im Schloss des Dämonenprinzen gefangen war, hatte er ja wirklich den Kampf zwischen Kid und Killer verpasst, doch er rieb sich bereits mehrmals über die Brust, als würde die Schmerzen. »Das fühlt sich echt seltsam an.«, sagte er nachdenklich und blickte zur Seite. »Eigentlich war ich mir sicher, dass mich mein Vater wie früher einfach nach Hause schleppen würde…«, aber bisher war der Blonde halt gar nicht zu sehen. Dann hörte man, wie eine der Saaltüren wirklich scheppernd zufiel, was irgendwie passend war, weil nun Kid näherkam. Mit einem Blick an Kid vorbei erwartete Luffy da Killer zu sehen, aber der Rotschopf war alleine. »Wo ist-«, im nächsten Moment schmiss ihm Kid das Schwert von Killer zu Füßen. Nun hoffte er so überzeugend entsetzt dreinzublicken, wie er sich gerade fühlte. »Ich habe wohl deinen Vater getötet. Glückwunsch Kleiner. Du bist nun der König der Finsternis!«, verkündete Kid ihm da und verbeugte sich selbst vor ihm, und kurz kniff Luffy die Augen zu bevor er sich erhob und das Schwert vom Boden hob. Sein Blick war so finster, dass Kid einen Schritt zurückwich, und sein eigenes Schwert zog. »Dafür wirst du büßen!«, sagte er wütend zornig und knurrend. Mit einem einfachen Trick ließ er das Schwert in seiner Hand kreisen, ohne den Blick von Kid abwenden zu müssen. Zudem war das auch das Zeichen dafür, dass die Bühne ein wenig eingenebelt wurde, und auch das Licht eine Mischung aus roten, wie blauen Licht wurde. Ebenso erklang im Hintergrund ein weiteres Lied. Konzentriert auf das Lied bewegte er sich immer mehr im Takt und griff in dem Moment an, als er die eigenen Klavierklänge und die Stimme von Law in dem Lied hörte. Dadurch war ihr Duell anders, und er folgte immer mehr dem Takt, und ließ sich nur wenig mitreißen. Allerdings passierte ihm es wieder zweimal zu viel Schwung zu haben, und verlor deshalb im nächsten Moment das Schwert aus der Hand, welches hinter Kid landete, und der ihm bereits siegessicher zu grinste. »Du wirst ebenfalls verlieren!«, urteilte Kid bereits, zu früh! Luffy streckte sich und überraschte Kid im nächsten Moment, als er einfach durch dessen Beine rutschte, und sich mit dem Schwung lässig wieder hinter Kid aufrichtete. Seinen Schuh schob er unter Schwertgriff und Klinge und ließ es hochfliegen, welches er auffing. »Unterschätz mich nicht!«, knurrte er nur, und überraschte wohl alle im Saal damit. Ihr Duell war noch lange nicht vorbei, sie schenkten sich nichts, parierten, stachen zu, wichen einander aus. Kid hob die Brauen und richtete sich anders auf, während Luffy konzentriert blieb, die nächste Abfolge war die härteste, und dieses Mal wich er vor allem Kid aus, entwaffnete diesen und zwang ihn die Knie, und hielt für einen Moment die eigene Klinge an den Hals. »Irgendwelche letzten Worte, Dämon!«, knurrte er nur. Er ignorierte die Rufe aus dem Publikum, dass er es durchziehen sollte. Doch ihr Duell war noch nicht entschieden! »Dämon… ganz genau.«, posaunte Kid lachend, knapp wich Luffy einer anderen Klinge aus, die Kid hervorholte, und er leichtfüßig nach hinten sprang, weg von Kid. Er wischte sich kurz den Schweiß ab, und offenbarte das, was das Schwert in seinen Händen wirklich war. Mit dem Blick auf Kid gerichtet, hatte er nun Zwillingsschwerter und Klingen in den Händen. »Und du schummelst wohl nicht, oder was?«, fragte Kid nur. »Ich gehe nur meine Möglichkeiten durch dich fertig zu machen!«, meinte Luffy und brachte sich in Position. Normalerweise hatte er lieber mit dem einem Schwert nur geprobt, doch hierfür würde er wohl beide Klingen brauchen. Ein anderes Lied erklang und dieses Mal senkte er den Blick, sodass sein Gesicht im leichten Schatten lag. Schließlich hieß das Lied „king of darkness“, und wurde von ihnen für ihn gespielt. Es dauerte nicht lange und er setzte zu dem gewagten Sprung an, wo er so extrem hochsprang, und mit beiden Klingen gegen das Schwert von Kid krachte und prallte, wodurch Kid ein Stück nach hinten geschoben wurde, und in der nächsten Sekunde musste Luffy doch diesen Rückwärtssalto vollführen und landete erst in einem Handstand bevor er sich abstieß und wieder richtig stand. Kurz sah er auf, und fing diese beiden Schwerter nacheinander auf, und ließ die wieder in seinen Händen kreisen! »S-Seit wann kannst du denn so einen Scheiß?«, fragte Kid ihn verblüfft und sichtlich entsetzt, denn das war wieder einmal improvisiert gewesen. Luffy neigte arrogant den Kopf. »Ich habe halt von den besten gelernt…«, kommentierte Luffy das Ganze nur, und hörte das Grölen aus dem Publikum. Doch seine Strategie und Glückssträhne würde in wenigen Minuten enden, denn je mehr er sich hierbei anstrengte, umso näher kam er der nächsten Narko. In ihrem Kampf verlor er eine der Klingen aus der Hand und kämpfte mit der anderen weiter, an die andere kam er nicht heran! Dann hielt Kid inne und grinste ihm nahezu schelmisch an. »Du weißt, was mit demjenigen geschieht, der von einem Dämon geküsst wird, oder?« Zischend und fluchend wich Luffy von Kid weg. Jeder wusste doch, was dann passieren würde! »Ich werde auf keinen Fall deine Marionette, das kannst du vergessen!«, knurrte er erzürnt. Dann brach um sie herum Tumult aus, und Luffy blickte entsetzt zur Seite, als Law mit ein paar der anderen gewissermaßen ins Dämonenschloss eindrangen. »Feanor!«, sagte Luffy da zum ersten Mal den Namen des anderen Prinzen, und ihre Blicke begegneten sich. Diesen kurzen Moment der Ablenkung nutzte Kid und zog ihn zu sich. »Nein!«, brüllte Law, doch es war zu spät, und Luffy fiel im nächsten Moment zu Boden. Schadenfroh blickte Kid grinsend zu den anderen. »Da seid ihr wohl zu spät gekommen. Der kleine König der Finsternis ist nun mein!«, lachte Kid da auch schon gehässig. Während Kid lachte eilte Law auf Luffy zu und nahm den Kleineren in seine Arme, doch Luffy ließ nur seinen Kopf zur Seite kippen. »Nein! Lunarion, wach auf!«, bat Law gespielt verzweifelt bevor er zornig zu Kid blickte. Kid amüsierte sich hingegen wirklich, und verbeugte sich lachend. »Lunarion! Wach auf und kämpfe gegen diesen Prinzen des Lichts!«, befahl Kid ihm da auch schon. Law zog scharf die Luft ein. Luffy öffnete die Augen, bewegte sich seltsam und nahm sein Schwert in die Hand. »Tue das nicht!«, bat Law, Feanor ihn und versuchte ihn zu stoppen, doch so willenlos wie er gerade spielen musste, holte er mit dem Schwert aus und Law parierte mit dem eigenen Schwert. »Hör auf damit!«, rief Law ihm entgegen. Wieder lachte Kid. »Lunarion… komm her.«, befahl Kid schmunzelnd und Schritt für Schritt ging Luffy langsam auf Kid zu, der sein Kinn anhob und ziemlich fies grinste. »Er ist so eine süße Marionette…«, lachte Kid da, und drehte ihn zu Law und den anderen um. »Du hättest echt besser auf ihn aufpassen sollen, jetzt ist er mein!« Law knurrte ziemlich erzürnt. »Ganz sicher nicht, du Dämon!« Im nächsten Moment griff Law Kid an, doch Luffy parierte und ging so dazwischen. So langsam begann ihre Hassszene. Ihr Duell auf Leben und Tod! Dadurch das Luffy gegen seinen Willen kämpfte, war es für Law ein Leichtes die Hiebe und Stiche von ihm zu parieren, auch weil sie das oft genug geprobt und geübt hatten. »Lunarion… hör auf, bitte.«, bat Law ihn erneut, und stieß ihn ein wenig von sich. Kid lachte wieder auf. »Das bringt nichts, es gibt nur drei Optionen um diesen Fluch zu beenden!«, verkündete Kid für alle, da Luffy und Law gerade dabei waren sich zu duellieren. Dabei wusste Law diese Optionen selbst! »Option eins, du tötest Lunarion und erlöst ihn so.« Law blickte zornig zu Kid, parierte den Hieb von Luffy, der ihn kurz anders anblickte und die Augen zusammenkniff. »T-Töte mich… Feanor.«, würgte Luffy gespielt hervor, als würde er gegen die dämonischen Kräfte ankämpfen. »Das tue ich sicher nicht!«, sagte Law im nächsten Moment klar genug, dass Luffys Lippe anfing zu zittern. Dieses Duell forderte sie so sehr. Sekunden später schlug Luffy erneut richtig zu, sodass Law ausweichen musste. »Oh, schade, beinahe hätte er dich erwischt. Option zwei wäre den verursachenden Dämon zu töten, aber dann müsstest du erst einmal an dem Kleinen vorbeikommen.«, erzählte Kid wirklich amüsiert, wie sie sich gerade hier duellierten und bekämpften. Law drängte Luffy einen Moment weg. »Dich zu töten hebe ich mir bis zum Schluss auf!«, brüllte Law wütend Kid entgegen. Wieder entstand eine Lücke, in der Law den Rotschopf angreifen wollte, aber von Luffy dran gehindert wurde, der mit einem Mal zur Seite taumelte. »Nein!«, sagte Law mehr als nur erschrocken, und hielt ihn fest. Wieder hörte man Kid lachen, der sich mittlerweile bequem auf den Thron gesetzt hatte. »Schade, aber Option drei wird bei euch sowieso nicht funktionieren.«, säuselte der da auch schon. »Ach ja, Lunarion bring es zu Ende, ich langweile mich schon.«, befahl Kid da auch schon erneut. Wieder richtete sich Luffy auf, festigte den Griff um das Schwert in seiner Hand, und blickte mit einem trüben Blick zu Law. So langsam kroch Narko in sein Bewusstsein. Er holte aus und hörte wie die Klingen von ihm und Law aneinander schabten. »B-Bitte.«, bat er leise, und sah wie Law den Kopf schüttelte. »Nein, ich rette dich!«, sagte Law da sehr bestimmend. Ja, er würde ihn wieder einmal retten, ihn auffangen. Minimal schmunzelte er über seinen Freund. Mit einer Drehung und gescheiterten Finte landete Luffy dann in Laws Armen, der scharf die Luft einzog. »Nein! Nein nein…«, stammelte Law da auch schon und Luffy ließ erst den Arm sinken und dann fiel sein Schwert scheppernd zu Boden. Seine Lippen berührten knapp Laws Ohr. »Narko.«, flüsterte er nur für Law hörbar, und spürte wie Law sein eigenes Schwert fallen ließ und ihn festhielt, bevor er in die Arme von Law sank. »Och, hast du ihn gerade wirklich getötet?«, fragte Kid amüsiert, doch Luffy versuchte nicht direkt in die Scheinwerfer über ihnen zu blicken. Law knurrte hörbar frustriert. »Du vergisst Option drei!«, äußerte Law nur und küsste Luffy sanft, der es noch schaffte den Kuss zu erwidern und leicht schmunzelnd über Laws Wange zu streichen, bevor seine Hand hinab sank und er wirklich narkoleptisch wegnickte.   Im Saal herrschte mit einem Mal eine nahezu greifbar und erdrückende Stille, wobei er noch die Spannung von eben noch deutlicher spürte. Vorsichtig legte Law seinen Liebsten auf den Bühnenboden und legte seine eigene Jacke einfach über Luffy, damit dieser nicht gleich auskühlte. Für einen kurzen Moment war er wirklich in Sorge um Luffy gewesen, doch als der dieses Codewort ihm sagte, wurde ihm vieles klar, und nun war Luffy allen ernsten narkoleptisch weggeratzt! Ihm schlug das Herz noch bis zum Hals. Für einen Moment hatte er befürchtet Luffy mit dem Schwert wirklich erwischt zu haben, als er das reißen des Stoffes von Luffy gehört hatte. Diese Szene war wahrlich die grausamste und schlimmste für ihn gewesen! Während Law sich halb aufrichtete, griff er sich sein Schwert und blickte zu Kid. Ein was Gutes hatte es, dass Luffy gerade für ein paar Minuten schlief, der würde nicht mitbekommen, wie er seinen Frust der letzten Wochen und Monate wegen dieser und anderen Szenen ausließ, und dass passenderweise an Eustass! Noch lachte Kid ausgelassen. »Och wie schade, das war wohl doch nicht der Kuss der wahren Liebe, sonst wäre Lunarion sicher nicht-« »Oh, was das betrifft… Lunarion schläft nur!«, knurrte Law, und rief einfach nach seinen besten Idioten und Freunde, die ebenfalls anwesend waren. Er blickte zu Penguin und Shachi, die mitspielten und auf ihn zukamen. »Passt auf, dass keiner dieser Dämonen dem Kleinen zu nahekommen.«, befahl er an die beiden gewandt, die nickend zu Luffy gingen, und selber sahen, dass der wirklich nur schlief. Kurz ließ Law seine Fingerknöchel knacken und tat dasselbe mit seinem Nacken. Seine Freunde und die anderen blickten entsetzt und gespannt zu ihm, denn er schaute nicht nur finster, sondern mörderisch drein. Da würde er jetzt ziemlich vom Skript abweichen, aber solange kein Lehrer ihn aufhielt, und da Luffy sowieso schlief, gab es niemanden, der ihn aufhielt selbst ein wenig Spaß zu haben! Nicht nur Luffy konnte ein paar nette Tricks mit den Schwertern, doch ein paar blaue Flecke würden Eustass schon nicht umbringen. Kid wich seinem Angriff nur knapp aus, denn das was folgte war nie zwischen ihn in irgendeiner Weise geprobt, geschweige denn einstudiert gewesen! Kid mag vielleicht mehr Kraft haben, doch Law war geschicklicher und wendiger, als dieses Großmaul, welches er bereits mehrmals mit der stumpfen Klinge erwischt hatte. Ein paar Schrammen und paar blutige Kratzer, aber wenn er bedachte, was Luffy wegen Kid dieses Schuljahr und in den letzten Jahren durchgemacht hatte, war er hierbei wirklich harmlos! »Bist du wahnsinnig?«, fragte Kid ihn leise knurrend, der irgendwie versuchte nicht noch mehr Schrammen abzubekommen. »Wahnsinnig wütend, wenn das dazu zählt.«, äußerte Law nur, der für den Moment nicht schauspielerte, und im nächsten Moment den Tisch entzweite, als Kid zur Seite sprang. Das war der Moment, als die anderen ebenfalls merkten, dass er außer Kontrolle war. Für einen kurzen Moment sah Kid hilfesuchend zu den anderen, während Law dem größten Arsch in seiner Klasse und wohl auch Leben so einiges heimzahlte! Nur wusste er selbst nicht, wer erst den Nebel einschaltete und im nächsten Moment, als er Kid wohl anders erwischte durch eine der Bodenklappen verschwinden ließ. Man konnte noch ein deutliches Fluchen von Kid hören. »Au! … was zur-«, »Willkommen in der Hölle!«, hörten sie alle und Law war nicht der Einzige der kurz skeptisch und zweifelnd dreinblickte, während Heat und Wire sich beinahe wegwarfen vor Lachen. Schließlich kannten sie alle die zweite Stimme, die Kid gerade verschwinden ließ, Killer! »Schmorr ruhig in der Hölle.«, kommentierte Law das Ganze nur, und hoffte ein wenig das der Blonde den eigenen Freund ein wenig folterte! Schnaubend nahm er einen tiefen Atemzug, steckte das Schwert weg und drehte sich zu Luffy, der diese Szene verpasst und vor allem verschlafen hatte. Neben seinem süßen Freund kniete er sich hin und hob Luffy in seine Arme, der sich mal wieder eher unbewusst an ihn schmiegte. »Dann bringe ich dich mal nach Hause.«, meinte er nur und wurde von Penguin und Shachi von der Bühne begleitet, die sich sogar abklatschten und schmunzelten.   Mal wieder hinter der Bühne blendete er mit einem tiefen Atemzug den Applaus aus, und trug Luffy in eine ruhige Ecke, nur waren hier einfach zu viele der anderen! Kurzerhand beschloss Law seinen schlafenden Freund ins Atelier zu bringen, welches ihm Vivi schmunzelnd öffnete. »Wenn Luffy wieder wach ist, solltet ihr euch in die letzten Outfits werfen, die mit den Nummern sieben und acht.«, gab die Jüngere ihm noch zu verstehen und schloss hinter ihm die Tür. Da trug er schon wie ein Held buchstäblich seinen König auf Händen und dann schnarchte der einfach nur vor sich hin! Kurz versuchte er Luffy auf einen der Tische abzulegen und wurde direkt von dem festgehalten. »Klammeräffchen.«, gluckste er und schaffte es, dass Luffy anders in seinen Armen lag und dann leise gegen seinen Hals murrte und sich rührte. Wieder lehnte er selbst gegen einen der Tische und hielt seinen Schatz einfach fest, der sich über die Augen rieb und noch einen Moment brauchte um wieder richtig wach zu sein. Sanft drückte er Luffy einen Kuss auf die Wange und sah wie der den Kopf hob. »Na wieder wach süßer Schatz?«, fragte er schmunzelnd und sah wie sich Luffy erneut über die Augen rieb und sich den Kopf hielt. Er verlagerte den Griff um Luffy und hielt den einen Moment mit einem Arm fest und strich über Luffys Schläfe, und spürte weshalb Luffy noch nicht ganz wach war. »Kopfschmerzen…«, seufzte Law nur, wieder einmal lehnte sich Luffy einfach gegen ihn und umarmte ihn stärker. »Wie viel habe ich verpasst?«, fragte der da auch schon. »Nicht viel. Ich bin kurz durchgedreht und habe mich hinreißen lassen Kid zu verprügeln… Killer hat den dann verschwinden lassen.« Kurz hob Luffy entsetzt den Kopf und hielt sich diesen wieder. »W-Was? Aber…« Schmunzelnd küsste er Luffy. »Die Kurzfassung ist das der Dämonenprinz wie im Skript zu Fall gebracht wurde und du von deinem Prinzen gerettet werden konntest.«, erzählte er. »Also kommt jetzt welche Szene genau dran?«, hakte Luffy nach, nur so wie der gerade noch dreinblickte, würde Law den nicht auf die Bühne lassen! »Eigentlich die, wo du als König der Finsternis zurück in deinem Reich wärst… aber mir gefällt nicht, wie schlecht es dir gerade geht.«, erzählte Law und gestand Luffy seine Sorge. Luffy hob den Kopf und blickte ihn entschuldigend an. »Dann… dann mache ich eine kurze Pause, wenn das möglich ist?« »Ohne dich kann ich die nächste Szene sowieso nicht spielen, schließlich bist du doch mein süßer König der Finsternis.«, kaum sagte er das, lagen Luffys Lippen auf seinen. »Und ich gebe dich auch danach nicht wieder her!« Und ihm wurde vorgeworfen, dass er besitzergreifend Luffy gegenüber wäre?, fragte er sich, dabei war Luffy deutlich schlimmer als er selbst, was ihn zum Grinsen brachte. »Ein paar Minuten hast du sicher noch, um wieder auf die Beine zu kommen.«, vorausgesetzt, er selbst würde Luffy auch mal wieder loslassen. »Außerdem meinte deine freche beste Freundin vorhin, dass wir uns sowieso umziehen müssen.«, erwähnte er noch, denn Luffy trug noch immer eher das zerfetzte Hemd, was einfach zu viel von seinem Freund offenbarte und zeigte! Erst als sich Luffy selbst von ihm löste ließ er diesen runter und auch los. Kurz wurde er grummelnd von diesem süßen Kerl angesehen, und lehnte sich ein Stück nach vorne und wurde auch schon sanft geküsst. Dieses niedliche Grinsen von Luffy brachte ihn selber zum Grinsen. Vom niedlichen zum frechen Grinsen und rückwärts weggehen vergingen nur Sekunden und Luffy ging zu der Kleiderstange mit dem Rollennamen und dem letzten Outfit, er ging Luffy nach und nahm sich das eigene Outfit. Bei der Umkleide lehnte er sich etwas vor. »Brauchst du dabei auch Hilfe dich umzuziehen?«, fragte er schelmisch und sah Luffys Blick, der sich kurz umsah und ihn einfach mit in die Umkleide zog. Sie zogen sich zwar um, aber sie ließen es nicht nehmen den anderen ein wenig zu berühren oder zu küssen. So schnell wollten sie mal wieder einander nicht loslassen. Ein zartes aber deutliches Räuspern ließ sie beide zusammenschrecken. »Ihr solltet damit bis zum Ende der Aufführung warten, die anderen können den Aufbau des letzten Bühnenbildes nicht hinauszögern und Curry wird langsam auch ungehalten launisch.«, hörten sie von Vivi, die wohl vor dem Vorhang der Umkleide stand. »Ach ja, und Law… bitte friss meinen besten Freund nicht gleich.«, bat die Jüngere ihn da auch noch, und er drehte den Kopf zum Vorhang, während Luffy sich gegen ihn glucksend lehnte. Luffy steckte dann grinsend den Kopf auf der Umkleide. »Und dürfte ich hingegen Law fressen?« »Nach der Aufführung darfst du das sicher… vorausgesetzt dein Opa erlaubt es, der sitzt schließlich mit im Publikum.«, kommentierte Vivi das ganze nur. Nachdenklich drehte Luffy sich zu ihm um, und schmunzelte schief. »Das heißt ich darf meinen Freund fressen.«, feixte Luffy da auch schon kichernd. Bevor dieser kichernde Kerl ihm noch mehr Herzklopfen und ihn um den Verstand brachte zog er den in seine Arme und drückte dem einen Kuss in den Nacken, wodurch Luffy zum Glück ruhiger wurde. Dafür blickte Luffy verlegen drein.   Auf dem Weg zur Bühne reichte Vivi ihm noch eine Wasserflasche, damit er die letzten Minuten durchhielt. Eine Szene, ein Tanz, und dann der Abschluss dieser Aufführung!, dachte er während er an der Flasche nippte. Curry stand mit verschränkten Armen und dem Skript neben der Bühne und tippte auf eine Armbanduhr, die der nie trug. Die halbleere Flasche stellte er irgendwo an die Seite, und ging an den launischen Curry vorbei auf die Bühne, wo der Thron seines Reiches in der Mitte wieder stand, auf dem er dieses Mal als König sitzen würde!   Nach dem Sieg über den tyrannischen Dämonenprinzen wurde der Krieg zwischen den Reichen für beendet erklärt. Wochen vergingen und der junge König der Finsternis war wieder genesen und regierte offiziell über das Reich.   Die Krone, die bei seiner Eröffnungsszene noch am Thron hing, saß nun auf seinem Kopf, und er musste sich irgendwie erhabener auf dem viel zu großen Thron setzen. Mit überschlagenen Beinen und das Schwert neben ihm lehnend, lehnte er sich an die rechte Lehne und stützte so seinen Kopf leicht ab. Er sollte nachdenklich, erhaben und dennoch leicht zornig erscheinen. Dafür hatten es die anderen einfacher. Law und der Typ, der den anderen König spielte, betraten die Bühne und knieten sich ein Stück von ihm entfernt - mit dem Rücken zum Publikum - hin, während Vivi hinter ihm auf die Lehne des Throns saß. Die Wachen seines und Laws Reich standen abwechselnd verstreut um sie herum. Mit einem tiefen Atemzug blickte er zu Law, der ihm schmunzelnd entgegensah. »Eure Majestät…«, fing der andere König die Szene an, er musste erst einmal nur zuhören. »es freut uns wirklich, dass ihr genesen seid und…« Leicht hob Luffy den Kopf und hob die Brauen. »Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich diese Sache noch nachverfolge, die ihr mit meinem Vater da vereinbart habt, oder?«, unterbrach er den anderen, der ihn ziemlich entsetzt und verdattert anblickte. »Wie meint ihr das!?«, fragte der andere zorniger. Schließlich könnte er dadurch direkt einen Krieg zwischen Licht und Finsternis beginnen, wenn er dem Abkommen nicht nachkam. Wieder bewegte er den Kopf und setzte sich anders aufrecht hin. »Ganz einfach, ich bin der König der Finsternis…«, »Das ändert nicht die Vereinbarung mit dem vorherigen König!«, knurrte der Andere, dessen Namen er immer vergaß, vielleicht, weil der aus der 12-2 war? Hat der ihn gerade ernsthaft unterbrochen?, fragte er sich. Kurz knurrte Luffy schnaubend, nahm den Arm hinunter und griff nach seinem Schwert. Ein wenig machte es ihm gerade wirklich Spaß, da auch die Bühne ein wenig wieder abgedunkelt wurde, um diese Szene untermalen. Das der andere sich gerade mit dem König der Finsternis anlegte, musste Luffy dem wohl erst beweisen? »Vergesst nicht das euch mein Sohn hier gerettet hat!«, warf der andere da auch noch ein, und Luffy erhob sich richtig vom Thron, und sah, wie irgendwer jetzt schon wieder Nebel auf die Bühne losließ. Wieder schaffte er es wohl das seine Augen im Schatten lagen, während er mit einem finsteren Blick auf die Beiden vor sich zu ging. »Ich habe nur nicht um meine Rettung gebeten! Stattdessen wurde mein Vater getötet, und noch etwas…«, langsam richtete er die Klinge auf den anderen. »…Denkt ihr wirklich, dass ich als König der Finsternis einen Prinzen an meiner Seite bräuchte?«, hinterfragte er und sah, wie Law die Lippen einrollte und versuchte nicht zu lachen. »Wie meint…« Dieses Mal unterbrach das glucksende Lachen von Vivi den Anderen und nahm einiges von der Spannung, die gerade entstanden war. »Wieso sagst du denen es nicht einfach direkt?«, fragte die Blauhaarige, die sich mittlerweile einfach auf den Thron gesetzt hatte, als wäre es ihrer, und nicht seiner! Dann drehte er sich skeptischer zu Vivi. »Sag mal Schwesterchen, isst du gerade meine Weintrauben?«, fragte er und sah, wie die anderen auch, wie sich Vivi provokant welche von den Weintrauben in den Mund steckte. »Du warst halt zu langsam, und wenn du deinem Prinzen nicht gleich Klarheit verschaffst, schnappt ihn sich womöglich ein anderes Reich noch weg!«, behauptete die da auch noch. »Lass mir ein paar Trauben übrig!«, bat er schmollend, doch Vivi lachte nur, während er versuchte zurück ins Skript zu finden, das eben war eine gemeine Ablenkung von Vivi gewesen, die wohl indirekt die sechste Hauptrolle spielen wollte, statt einer Nebenrolle! Nun rollte er mit den Augen, weil er gerade den Faden verloren hatte, und sich auf die Unterlippe beißen musste. Er hat seinen Text gerade vergessen! Dann traf ihn etwas am Hinterkopf und er drehte sich verdattert zu Vivi, die ihn mit einer Weintraube abgeworfen hatte. »Worauf wartest du denn? Schnapp dir deinen Prinzen schon…«, grinste Vivi ihm entgegen, und er war gerade ganz sicher verlegen rot geworden! »Hast du mich ernsthaft mit einer Weintraube abgeworfen?«, hakte er nach. Wieder schmunzelte Vivi ihm zu, und machte es sich auf dem Thron bequemer. Kurz war er dankbar, dass Vivi ihm gerade so indirekt auf die Sprünge half, andererseits musste er nun etwas improvisieren. Als erstes steckte er sein Schwert weg, nicht dass er noch versehentlich einen Krieg anzettelte, oder schlimmer noch das Vivi vor Lachen entweder vom Thron fiel oder sich an den Weintrauben verschluckte! Kurz malmte er mit dem Kiefer, sein Herzschlag war gerade auch so nervös. Sein Blick wanderte zu Law, der ihm auch noch zuzwinkerte und leicht grinste. Der kniete jetzt wie lange da, ein paar Minuten?, fragte sich Luffy und blickte zu diesem Typen. »Wie ich eben sagen wollte…«, fing er an, und blickte kurz nochmal nach hinten. »bevor mich meine liebreizende nervige kleine Schwester unterbrochen hat…«, woraufhin er Vivi prusten glucksen hörte, wandte er sich wieder zu denen vor sich zu. »bin ich der König der Finsternis, und nur ein König ist eines Königs wert, oder nicht?«, fragte er und sah wie die beiden vor ihm sich kurz anblickten. Dann deutete Luffy einfach auf Law. »Bloß ist der hier, nur ein Prinz…«, verkündete Luffy und sah wie Law sich zusammenriss nicht zu lachen. Schließlich erhob sich der andere und rollte für alle sichtbar mit den Augen. »So langsam verstehe ich, was euer Vater damals über euch meinte…«, kommentierte der einfach, nur sprach der noch nicht aus, worauf Luffy wohl hinauswollte. Dann drehte sich der Typ leicht, nahm die eigene Krone und setzte die etwas schräg Law auf den Kopf, der skeptisch aufsah. »Solange ihr die Reiche nicht komplett ins Chaos stürzt, … was bei euch sehr wahrscheinlich wäre… danke ich halt ab.«, erzählte der Typ bevor der zu Law blickte. »Du findest doch alleine zurück nach Hause, oder?«, und ohne auf eine Antwort von Law zu warten ging der andere einfach von der Bühne, der wohl auch keinen Bock mehr hatte. Luffy schaute gerade wahrscheinlich genauso verdattert drein wie Law. »Huch?«, rutschte ihm heraus. »Geht das ernsthaft so einfach?«, fragte er und hörte, wie die anderen vor sich hin kicherten oder prusteten. Wieder hörte er Vivi prusten. »Schnapp dir lieber Mal deinen König, oder der wird dir in wenigen Sekunden von jemand noch Niedlicherem als dir - gestohlen.« Kurz war er darüber verwirrt und blickte weiter nach unten, und hob skeptisch die Braue. Nino tapste mitten auf der Bühne direkt auf Law zu, und grinste dem entgegen. »Eh!«, beschwerte sich Luffy. »Der gehört mir!«, schmollte Luffy, und fing Nino selber weg. Mit einem skeptischen Blick schaute er Nino an, der ihn gackernd und feixend ansah, und sich an ihn schmiegte. Nun blickte dafür Law sehr skeptisch, aber bevor der was äußern konnte feixte Luffy dem entgegen. »Nicht weglaufen!«, befahl er Law einfach, und ging über die Bühne. Er suchte entweder nach Penguin oder Shachi, die gerade vergeblich versuchten nicht zu lachen. »Mhm… also, wenn ich nur wüsste zu wem der kleine Fratz gehört… sonst muss ich dich bestrafen…«, kurz blickte er Penguin entgegen, der bereits auf ihn zu kam. »Der Kleine gehört zu mir!«, meinte Penguin, und nahm ihm zeitgleich schnell den Kleinen aus den Armen. »Ni Ni!« Nino lachte hörbar. Kurz rieb sich Luffy die Nasenwurzel, er wollte diese Szene endlich beenden, aber vor allem wollte er seinen Liebsten richtig küssen! Woraufhin er einfach das Skript vergaß, welches sowieso schon durcheinander war. Er trat auf Law zu und tat genau das, was er die ganze Zeit tun wollte! Nicht das ihm noch irgendwer diese Gelegenheit wieder nahm! Mit einem eindeutigen Blick hockte er sich sehr nahe zu Law, der wohl ahnte, was dem blühte. Bevor Luffy den Kragen links und rechts von Law packte und den zu sich zog und einfach küsste. Für einen Moment gab es nur sie beide, was zur Folge hatte, dass ihm Law einfach auf dem Bühnenboden fiel, als er diesen losließ und sich von dem löste und ziemlich verlegen dreinschaute. Dafür hörte er vor allem Vivi schallend lachen. »Du sollst ihn dir schnappen und nicht an Ort und Stelle fressen.« Er drehte sich halb herum. »Gibt es da einen Unterschied?«, fragte er gespielt ahnungslos, was noch mehr zum Lachen brachte. »Bring ihn doch besser in dein Zimmer, dann hätte ich endlich meine Ruhe…«, schlug Vivi ihm dann einfach vor, und er drehte sich wieder zu Law, der wohl nicht wusste, wie er mit diesem abgeänderten und improvisierten Skript umgehen sollte. Nun wackelte Luffy mit den Brauen und feixte dabei. »Du hast sie ja gehört, also…«, was er dann tat - schockte alle, er zog Law erst auf die Beine, und hob den dann einfach hoch und legte den sich einfach über die Schulter. »Eh!«, beschwerte sich Law knallrot bei ihm, doch er trollte regelrecht über die Bühne mit Law über seiner Schulter. »Schleppt der König der Finsternis gerade ernsthaft den König des Lichts ab!! Ich kann nicht mehr.«, dann hörte er wie Vivi lachend vom Thron fiel. Kurz blickte Luffy irritiert zu Vivi und ließ die einfach auf dem Boden lachend liegen. Schulterzuckend drehte sich Luffy wieder um und nahm Law einfach mit sich, direkt von der Bühne.   Hinter der Bühne setzte er Law zwar ab, aber hopste dem direkt in die Arme, der ihn zum Glück wieder festhielt. »Tue das nicht nochmal!«, grummelte Law ihm ins Ohr und biss ihn kurz ins Ohrläppchen. »Ich habe meinen Text komplett vergessen gehabt…«, entschuldigte er sich schmunzelnd bei Law, der ihn einfach sanft auf die Schläfe küsste. »Das habe ich gemerkt, dass du es vergessen hast.« »Dafür killt mich meine Schulter.«, gestand er da zähneknirschend, doch anders hätte er diese Szene nicht beenden wollen. Er wollte das man sah, dass Law ihm gehöre, und zwar richtig! »Mein Traffy. Meins!«, grummelte er gegen Laws Halsbeuge, und brachte seinen Freund zum Glucksen. »Ich glaube das haben eben alle mitbekommen, so wie du mich abgeschleppt hast.«, dabei strich Law über seine angeschlagene Schulter.   Dann hörten sie, wie jemand laut in die Hände klatschte, und sie sahen, dass es Curry war, der ihre Aufmerksamkeit haben wollte. »Okay kommt bitte alle her, das letzte Bühnenbild wurde gerade abgebaut…«, versammelte Curry die Schüler. »Das heißt euer Abschlusstanz steht an. Also raus mit euch!«, wies ihr Lehrer sie grinsend an.   Ein wenig widerwillig löste sich Luffy von Law, der ihm noch einen Kuss aufdrückte, bevor der ihn absetzte. Sie traten mit den anderen dreien in den hinteren Bühnenbereich. »Einen großen Applaus bitte für unsere darstellenden Schüler- und Schülerinnen.«, ertönte durch ein Mikrofon die Stimme von Curry. Luffy hatte einen Moment und atmete durch. Die Nebenrollen wurden nach den Reichen vorgestellt, über ihnen an der Leinwand erschienen dabei die Namen mit der jeweiligen Klasse, wie deren ausgewählter Fotos, damit man die Schüler ja auch richtig benoten konnte. Das Lied wurde ein wenig lauter abgespielt, als die anderen, während die anderen dann ziemlich synchron zusammen die Abschluss Choreographie tanzten. Erst waren die Dämonen, dann die vom Licht- und zum Schluss die von der Finsternis dran gewesen. Luffy beobachtete die anderen, wie die es schafften fast die ganze Bühne auszufüllen, aber mit den Sprüngen auch regelrecht zum Beben brachten. Dann ging Kid vor, und performte alleine da vorne, wobei dann auch schon Law direkt danach folgte, und die zwei einen Moment gemeinsam synchron da vorne performten. Killer und der andere gesellten sich nun ebenfalls hinzu. Mit einem tiefen Atemzug nahm auch Luffy seinen Part in dieser Choreographie ein, in der Mitte von den anderen Hauptdarstellern. Wobei er halt mehr zwischen die anderen sprang, und als er dabei war auch wieder der Nebel eingeschalten. Er konzentrierte sich die Choreographie im Takt zu absolvieren, und sah leider nicht, ob er mit den anderen synchron war oder nicht. Wichtig war ihm nur, dass nach diesem Lied die ganze Geschichte mit dem Theaterstück vorbei war! Sekunden vorm Ende des Liedes, traten sie ein wenig zusammen, nur schob Killer ihn dann zu Law, der ihm den Arm umlegte. Kurz gluckste er darüber, und atmete durch. Das wars! Geschafft!, dachte er ziemlich erleichtert.   Der Applaus war ziemlich laut, und nicht so verhalten, wie bei seinen Wettbewerben, wodurch er sich das linke Ohr unauffällig zuhielt. Sie verbeugten sich gemeinschaftlich und warteten kurz auf das Zeichen von Curry, um wieder hinter die Bühne zu verschwinden. Doch dann fing irgendjemand im Publikum an nach »Zugabe« zu rufen. Langsam wurde auch das Licht im Saal selbst hochgedreht oder eingeschalten, und dadurch sah Luffy, wie einige der Gäste applaudierend standen, doch als er genauer über die vorderen Reihen blickte, spürte er wie seine Lippe anfing zu zittern. In der Reihe hinter den Lehrern und hinter seinem Opa sah er nicht nur seine Brüder, sondern auch noch jemand anderes! Überrascht zog er die Luft ein. »Papa?«, sagte er da. Dabei hatte er gedacht das sein Papa wieder weg musste, doch so wie Dragon ihm entgegenblickte hatte der sich das ganze Stück angesehen! Normalerweise war Dragon bei solchen Veranstaltungen nicht anwesend. Nur weil er am Wochenende Geburtstag hatte, war sein Papa noch da. Dann beobachtete er wie Dragon sich vom Sitz erhob und in den Hauptgang trat. In der nächsten Sekunde löste sich Luffy von Law und rannte das kurze Stück und sprang mit ordentlich Schwung von der Bühne seinem Papa direkt in die Arme, der ihn auffing und festhielt. »Papa.«, sagte er gegen den Nacken von Dragon und umarmte diesen fest. »Na mein Kleiner.«, hörte Luffy, und auch wie der Applaus abnahm, weil nun sein richtiger Vater die Show ein wenig stahl.   Dann hörte er, wie auch die anderen, wie Kid schallend lachte. »Hey Trafalgar, dein Verlobter wird dir gerade vom Schweigervater geklaut!«, posaunte der Rotschopf laut genug, dass Luffy zusammenzuckte, und sich kleiner machte. Mit einem zweifelnden Blick drehte er sich in den Armen von Dragon etwas herum, um zur Bühne wieder sehen zu können. Erst war es totenstill bis neben Luffy sein Opa selber schallend losprustend anfing zu Lachen. Mit einem Flunsch sah Luffy zur anderen Seite. »Man Opa!«, ihm war es peinlich, nun wussten hier alle von ihrem größten Geheimnis. Bei dem Versuch sich von seinem Papa zu lösen, hielt dieser ihn noch fester fest. Kurz schluckte er nervös und blinzelte fragend. »Papa?«, fragte er verunsichert, dann sah Luffy den Blick in den Augen seines Vaters. »Das wird dieses Mal nicht ziehen.«, meinte Sabo schmunzelnd neben ihm. Seufzend ließ Luffy den Kopf hängen und hing buchstäblich in den Armen seines Vaters, der wohl zur Bühne sah, sich umdrehte und dann einfach mit ihm den Gang entlang ging. Dabei sah Luffy aber wie Law deutlich seufzte und dann selbst von der Bühne trat und dann den Hauptgang entlangkam. Luffy änderte seine Haltung, als Law vor Dragon stand und ziemlich finster dreinblickte. »Kriege ich Luffy auch mal wieder?«, fragte Law einfach »Nein!«, sagte Dragon deutlich genug, dass der keine Widerworte oder sonst etwas duldete. »Sabo!«, rief Dragon nach dem blonden der Brüder und Luffy wurde einfach in die Arme seines großen Bruders gereicht. »Eh!«, beschwerte er sich, während sich Sabo freute mit ihm in den Armen davontrollen zu können. Dann sah er, dass Ace feixend neben Sabo lief. »Werde ich jetzt ernsthaft von meinen großen Brüdern entführt?«, hakte er nach. Ace und Sabo grinsten. »Dad hatte das gar geplant, um Law ein wenig zu ärgern.«, meinte Sabo zu ihm, während sie die Saaltür erreichten. »Aha… und habt ihr auch daran gedacht, dass ich mich noch umziehen müsste?«, schließlich trug er noch das letzte Kostüm als König der Finsternis, der gerade einfach von zwei frech grinsenden Brüdern mitgenommen wurde. »Moment… was hat Papa dann noch geplant?« Die Saaltür fiel hinter den Dreien ins Schloss.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)