Sasu-Naru ABC von Pragoma ================================================================================ Kapitel 10: J wie Jagd ---------------------- Panisch rannte der Blondschopf durch den Wald, traut sich nicht, sich umzudrehen, wollte seinen Verfolger nicht sehen, der ihm dicht an den Fersen klebte. “Bleib doch stehen, Füchschen. Ich will doch nur spielen”, säuselte es hinter ihm verheißungsvoll, listig und gemein. Naruto aber hatte nicht vor, zu spielen, sprang von Baum zu Baum, in der Hoffnung zu entkommen. Keinesfalls wollte er Opfer werden, aufgeben und sich ergeben. Diese Jagd konnte tödlich für ihn enden und Naruto wollte, leben, überleben und eines Tages Hokage werden. “Lauf nicht weg, ich krieg’ dich ja doch.” Wieder die Stimme, die drohend zu ihm sprach. “Vergiss es”, zischte Naruto leise, drehte sich dabei kurz um und prallte mit voller Wucht gegen etwas oder jemanden. Entsetzt blickte er in zwei rot funkelnde Augen, die ihn gierig ansahen. “Hallo Füchschen”, wisperte dieser. “H…H…Hallo”, gab Naruto stotternd zurück, versuchte aber trotzdem immer noch zu entkommen und merkte schnell, dass sein Angreifer nicht alleine war. Vor und hinter ihm, er in der Mitte. Völlig eingekesselt und es war unmöglich zu entkommen. “Was wollt ihr?” “Mein Bruder will gar nichts, ich aber will dich. Du gefällst mir und dein Blut riecht so verlockend süß.” Naruto schluckte. Er hatte es hier mit einem Psychopathen zutun, der ihn aufschlitzen und umbringen würde. Vorbei der Traum vom Hokage, von einem Dorf, dass er friedvoll führen wollte. “Mein Blut willst du? Wer oder was bist du, dass du mein Blut willst?” “Was ich bin? Bist du echt so dumm, Naruto?”, schnarrte der Gefragte, leckte sich bereits über die Lippen und kam ihm gefährlich nahe. Naruto versuchte auszuweichen, gleichzeitig aber dahinter zukommen, mit wem oder was er es zutun hatte. Er kam nicht drauf, dachte immer wieder in die logische Richtung und erst, als er die Eckzähne seines Gegenübers erblickte, wusste er, was da vor ihm stand. Ein Vampir. “Scheiße”, murmelte Naruto leise und begann zu zittern. “Du bist ein verdammter Blutsauger!” “Blutsauger ja, aber ich bin nicht verdammt.” Amüsiert grinste der Vampir Naruto an. “Ich bin nur hungrig und alleine.” “Schön für dich, ich will aber noch leben und mal Hokage werden”, meckerte der blonde Chaot. “Kannst du. Ich hatte nicht vor, dich auszusaugen.” Sasuke leckte vorsichtig über Narutos Nacken, spürte sein Zittern, seine Angst. “Ich brauche nicht viel, nur ein bisschen”, wisperte er, während er seine Zähne langsam in die Haut grub. Naruto sagte nichts, spürte den Schmerz, den Schwindel und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, lag er in seinem Bett, sah sich verwundert um und hatte scheinbar schlecht geträumt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)