Wunderkind 2 - Team Fumetsu von _-SaDaKo-_ ================================================================================ Kapitel 11: Beim Raikage ------------------------ Mit etwas mulmigem Gefühl geht Ayumi neben ihrem Bruder her. Sie fühlt sich beobachtet und das seit sie durch die Tore Kumo Gakure´s getreten sind. Natürlich sind die Zwillinge Shinobi aus einem anderen Ninja-Dorf, was generell nicht so gerne gesehen ist in der eigenen Heimat, aber immerhin sind sie auf Anforderung des Raikage hier. Also kein Grund sie so abschätzend zu beäugen wie sie findet. Zumal sie ohnehin von zwei Kumo Gakure Shinobi begleitet werden seit sie das Dorf betreten haben. Damit fühlt sich die Schwarzhaarige selbst ein bisschen wie der Verbrecher den sie hier abholen sollen. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichen sie dann endlich das Raikage Gebäude und werden drinnen angekommen direkt zu ihm durch geschickt. Akuma legt seiner Schwester beruhigend die Hand auf die Schulter und betritt dann als Erster das Büro des Raikage. Die Konnoichi folgt ihm und schließlich bleiben die beiden dann nebeneinander stehen. Der Raikage sitzt hinter einem massiven Holztisch und hebt nur kurz den Blick als er die Besucher eintreten hört. Er legt einen Stapel Papiere zur Seite und betrachtet die beiden dann durchdringend. “Was denn der soll es sein? Das Wunderkind der Uchiha über den sich alle das Maul zerreißen?“ dröhnt seine tiefe Stimme durch den Raum. “Ich hatte ihn mir irgendwie größer vorgestellt. Und kräftiger. An ihm kann ich nichts besonderes erkennen.“ fügt er schmunzelnd hinzu und betrachtet den Schwarzhaarigen dabei herausfordernd. Ayumi blinzelt ungläubig, meint er das gerade immerhin ernst? Ihr Bruder ist 1,90m groß und verfügt über einen durchtrainierten, von Muskeln bepackten Körperbau und er meint er hätte jemand kräftigeren erwartet? Wie groß und muskulös sollte seiner Meinung nach das Wunderkind denn sein? “Ich weiß zwar nicht was das mit meiner Erscheinung zu tun haben soll, aber man sollte mich besser nicht unterschätzen. Das ist der Größte Fehler den man machen kann.“ entgegnet ihm der Uchiha nur ernst und schaut ihm dabei kalt in die Augen. “Wunderkind hin oder her, wir sind gekommen um die Mission auszuführen für die ihr beim Hokage angefragt habt.“ wirft die junge Frau mit ein und betrachtet ihn dabei skeptisch. “Hat auch lang genug gedauert bis ihr endlich hier wart. Ein bisschen schneller hätte das schon gehen können.“ spricht der Raikage seine Worte mit stichelndem Unterton. Akuma´s Kiefer spannt sich an. Was soll das immerhin auch werden? Wenn er gegen ihn antreten will soll er es doch einfach sagen. Dann gehen sie vor die Tür und er reißt ihm den Arsch auf. Damit hätte er überhaupt kein Problem. Die Schwarzhaarige bemerkt die Anspannung ihres Bruders und legt ihm beruhigend eine Hand auf den Arm. “Na wie dem auch sei. Ihr wisst ja bestimmt, dass ihr einen Gefangenen Iwa Gakure´s ausliefern sollt. An der Grenze des Blitzreichs werden euch die ANBU Iwa´s empfangen und euch die Begleitperson abnehmen. Das sollte doch eine leichte Aufgabe sein für jemand so talentiertes wie einen Uchiha, oder? Wenn du doch so ein mächtiges Wunderkind bist wie die Leute sagen, weshalb muss dich dann eine Frau begleiten? Dein persönlicher Medizin-Ninja, falls du unterwegs einen Kratzer abbekommst?“ stichelt der Raikage weiter. Ayumi verdreht genervt die Augen. Was ist denn sein Problem? “Nur zu eurer Information, ich bin mehr als ein Medizin-Ninja. Und da wir im selben Team sind, treten wir alle Missionen im Doppelpack an. Wenn es das war, würden wir jetzt gerne die Begleitperson sehen damit wir aufbrechen können.“ spricht die Konnoichi ihre Worte ruhig und hält dem bohrenden Blick des großen Mannes stand ohne mit der Wimper zu zucken. Das war wohl nicht die Reaktion die ihr Auftraggeber gern gehabt hätte da er verärgert mit der Zunge schnalzt. Er gibt seinen Gefolgsleuten mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie nun den Gefangenen herein bringen sollen und nur ein paar Augenblicke später öffnet sich die Tür hinter ihnen und ein Mann in Handschellen betritt den Raum. Skeptisch mustern ihn die Zwillinge. Die Kleidung die er trägt sieht eher schäbig aus und auch sein Gesicht und die Arme werden von blauen Flecken und Abschürfungen geziert. Daher ist anzunehmen, dass er als feindlicher Shinobi eines anderen Reiches hier in Kumo Gakure gefoltert wurde um wer weiß welche Informationen aus ihm heraus zu kitzeln. “Die Handschellen solltet ihr ihm besser dran lassen. Es sind Spezialanfertigungen die dem Träger Chakra entziehen sobald er versucht in irgendeiner Art und Weise ein Jutsu anzuwenden.“ erklärt ein Berater des Raikage dann schnell was es mit diesen klobigen Dingern an seinen Handgelenken auf sich hat. Verstehend nickt Ayumi und da es nichts weiter zu sagen gibt, verlässt sie dann zusammen mit ihrem Bruder und dem Gefangenen das Büro wieder um nach draußen zu gehen. Sie hatte ja vorher schon ein ungutes Gefühl was den Raikage betrifft, aber in echt ist er noch unsympathischer als sie ihn sich vorgestellt hat. Nur gut, dass sie den jetzt los sind. Für´s Erste zumindest. Die drei verlassen die Tore Kumo Gakure´s als sich die Schwarzhaarige noch ein letztes Mal umsieht. //Und hier lebt Nurui also?// stellt sie sich in Gedanken die Frage und schüttelt dann leicht den Kopf. Unter dem Raikage würde sie nicht arbeiten wollen. Ein richtiges Ekelpaket. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass sie und ihr Bruder aus dem Uchiha Clan stammen und er obendrein den 4.ten Ninja-Weltkrieg gegen Madara und Obito Uchiha verloren hat. Männer und gekränkter Stolz waren schon immer zwei Dinge die nicht so gut zueinander gepasst haben. “Hast du einen Namen?“ stellt die Konnoichi neugierig ihre Frage an den Gefesselten. Dieser schüttelt mit dem Kopf und sieht emotionslos zu Boden. Wie denn? Er hat keinen Namen? Stirnrunzelnd betrachtet sie ihn einen Moment lang. Nun, wenn er seinen Namen nicht verraten will, dann besteht ja auch kein Grund ihren eigenen Namen zu nennen. Aus Höflichkeit würde sich das zwar eigentlich so gehören aber immerhin handelt es sich hier ja um einen Gefangenen den sie an dessen Heimatland zurück ausliefern sollen. Wer weiß, was er angestellt hat oder tun wollte als er den Shinobi Kumo Gakure´s in die Finger gefallen ist. Akuma verschränkt die Arme vor der Brust als sie dann den Weg in Richtung Westen einschlagen. Die Sonne wandert über den Himmel während sie wortlos nebeneinander her gehen. Akuma auf der einen Seite der Begleitperson und Ayumi auf der anderen. Die Reise verläuft still und friedlich als sie dann am Abend ihr Nachtlager aufschlagen. Geschützt unter hohen Bäumen setzt sich der muskulöse Mann auf den Boden, lehnt sich mit dem Rücken gegen einen Baumstamm und schließt die Augen. Die Zwillinge haben vereinbart, dass Ayumi die erste Wache für diese Nacht übernimmt und so hat ihr Bruder nun ein wenig Zeit zu entspannen. Der Gefangene setzt sich ebenfalls hin. Der Marsch war anstrengend für ihn und er sieht erschöpft aus. Weiß der Geier was die während seiner Gefangenschaft mit ihm gemacht haben. “Hast du Durst?“ stellt die Konnoichi ihre Frage und lächelt dabei sanft. Der Mann sagt nichts, schaut sie einfach nur an. Da es weder ja, noch nein heißt, beschließt sie entgegen kommend zu sein. Die Schwarzhaarige holt eine Wasserflasche aus ihrem Rucksack, schraubt sie auf und hält sie dem Mann entgegen. Dieser runzelt verdutzt die Stirn, nimmt die Flasche dann aber und trinkt diese gierig in einem Zug leer. Er muss wirklich Durst gehabt haben. Der etwas mitgenommene Mann öffnet den Mund um etwas zu sagen, aber kein Ton ist zu hören. Stattdessen macht er eine Geste mit den Händen und verbeugt sich etwas. Ayumi weitet überrascht die Augen. Könnte es sein, dass er nicht sprechen kann? Das wäre eine Möglichkeit. Immerhin hat er den ganzen Weg über kein einziges Wort gesagt. Auch als sie im Büro des Raikage waren tat er das nicht. Nachdenklich legt die Langhaarige den Kopf etwas schief. Die Konnoichi packt die leere Flasche wieder ein. “Hast du Hunger? Wir haben leider nur ein paar Nahrungspillen, aber…“ und zu weiteren Erklärungen muss sie gar nicht ausholen da der Fremde bereits energisch mit dem Kopf nickt. Lächelnd holt die junge Frau ein paar der Nahrungspillen aus ihrer Tasche und gibt sie dem Mann in die Hände. Dankend nickt er mit dem Kopf und verspeist diese sogleich. Die schmecken scheußlich bitter aber bei ihm könnte man meinen sie seien das reinste Festmahl. Ayumi bekommt etwas Mitleid. Wer weiß wann er zuletzt etwas zu Essen oder Trinken bekommen hat als er sich in Gefangenschaft befand. Von der Folter die er offensichtlich über sich ergehen lassen musste mal ganz abgesehen. “Mach dir keine Sorgen ich übernehme die Nachtwache. Du kannst also beruhigt schlafen und ein bisschen zu Kräften kommen.“ spricht sie ihre Worte ruhig und trägt dabei ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Von ihrer Aussage wohl erleichtert, schließt der Mann dann seine Augen und es dauert auch nicht lange bis er eingeschlafen ist. Er muss völlig fertig gewesen sein. Die Langhaarige streckt sich etwas als dann die Stimme ihres Bruders die Stille der Nacht durchschneidet. “Warum bist du so nett zu ihm?“ will der muskulöse Mann wissen und öffnet eines seiner Augen um sie anzusehen. “Ich weiß, er ist ein Gefangener den wir überführen sollen. Aber trotzdem tut er mir leid. Ich meine…er wurde bestimmt gefoltert so wie er aussieht. Außerdem hat er uns nichts getan.“ versucht die Konnoichi damit ihr Handeln zu begründen. “Madara wollte eine Welt ohne Kriege und Hass kreieren. Ich helfe ihm dabei so gut ich kann und da sollten wir doch als Erstes einen würdevollen Umgang mit unseren Mitmenschen haben oder nicht?“ stellt sie ihrem Bruder dann eine Gegenfrage und betrachtet ihn abschätzend. “Ja, da magst du Recht haben.“ antwortet ihr der große Mann nur kurz und knapp ehe er sein Auge dann wieder schließt um ebenfalls etwas zu schlafen. Nach ein paar Stunden löst er die Konnoichi dann ab und hält Wache während sie sich eine Mütze voll Schlaf gönnt. Als am nächsten Morgen die ersten Sonnenstrahlen durch das Blätterdach der Bäume brechen blinzelt die Schwarzhaarige ein paar Mal. Gähnend steht sie auf und streckt sich leicht. “Guten Morgen.“ nuschelt sie ihre Worte eher undeutlich, man kann aber verstehen was sie mit selben sagen wollte. Akuma steht lässig an den Baum gelehnt da und raucht eine seiner Zigaretten als er kurz die Hand hebt. Er und seine Zigaretten. Kopfschüttelnd richtet die Konnoichi dann den Blick auf ihre Zielperson und diese ist ebenfalls bereits wach. Er lächelt freundlich und nickt mit dem Kopf als sich ihre Blicke treffen. Er kann also wohl wirklich nicht sprechen. “Wenn du so weit bist, können wir ja weiter gehen.“ sagt Akuma mit ruhiger Stimme und bläst dabei Zigarettenrauch aus seinem Mund. “Aber zuerst…“ fügt er hinzu als er auf den Mann zugeht und kurzerhand die Handschellen zerbricht welche ihn fesseln. Die junge Uchiha hebt verwundert eine Augenbraue, sagt aber nichts weiter dazu. Der muskulöse Mann ist sich wohl sicher, dass er ihnen auch ohne die Chakrafressenden Handschellen nicht gefährlich werden kann und da er in letzter Zeit bestimmt schon genug mitgemacht hat, ist es so wesentlich angenehmer für ihn. Dankend nickt der schlanke Mann ihrem Bruder zu und reibt sich die beiden Handgelenke, welche von roten Fesselmalen geziert sind. Zu dritt führen sie dann ihre Reise an die Grenze des Blitzreichs fort. Immer wieder legen sie kurze Pausen ein und die Schwarzhaarige orientiert sich am Stand der Sonne, dass sie weiterhin in die richtige Richtung gehen. Seit gut zwei Tagen sind sie nun schon unterwegs als sich die Landschaft abermals etwas verändert. Von einer dichten Waldlandschaft die sie gerade verlassen ist nun offene Graslandschaft zu erkennen. Mit ein paar Hügeln und Bächen hier und dort. Sie müssen sich also schon nahe der Grenze befinden. Und gerade als sich Ayumi fragt wo genau die Übergabe stattfinden wird tauchen noch ein paar hundert Meter von ihnen entfernt maskierte Shinobi auf. Sie machen sich keine Mühe sich anzuschleichen und auch da sie geradewegs auf die kleine Gruppe zu kommen, gehen die Zwillinge davon aus, dass es sich dabei um die ANBU Einheit Iwa Gakure´s handeln muss. Als sie sich einander weiter annähern können sie auf den Masken das Symbol Iwa Gakure´s erkennen und die Schwarzhaarige atmet erleichtert auf. Die letzte Auseinandersetzung mit den Jagdninja´s des Erdreichs hat sie noch gut in Erinnerung und lässt daher ihre Hand auf dem Griff ihres Kurzschwertes ruhen. Bereit, es jederzeit ziehen zu können. Ihr Bruder dagegen ist völlig entspannt und hat die Hände locker in den Hosentaschen stecken als er die ihnen entgegen kommenden gespannt mustert. “Wir sind hier um unseren Kameraden abzuholen.“ sagt einer der ANBU dann kurz und knapp und deutet in dessen Richtung. Die Konnoichi nickt leicht. Damit haben sie ihre Aufgabe hier also erfüllt. Irritiert stellen die Jagdninja fest, dass ihr Gefolgsmann keinerlei Handschellen trägt und schauen dabei zwischen den Geschwistern hin und her. “Von ihm ging für uns keine Gefahr aus. Und so ist es doch wesentlich angenehmer für euren Kameraden. Da ihr ja ohnehin hier seid um ihn nach Hause zu holen, hättet ihr ihm diese doch sowieso abgenommen.“ erklärt die Langhaarige schnell um nicht für noch mehr Verwirrung zu sorgen. Ihre Gegenüber sagen dazu nichts weiter, bestätigen aber mit einer Unterschrift auf dem Auftragszettel, dass die beiden die Aufgabe erfüllt haben. Die Schwarzhaarige lächelt dem Mann noch einmal zu, ehe sie sich dann zur Seite in welcher Süd-West liegt dreht, um mit ihrem Bruder zusammen die Heimreise anzutreten. Erleichtert jetzt wieder bei seinen Kameraden zu sein winkt er den Zwillingen zum Abschied zu. Ein Stück weit sind sie schon von der Einheit entfernt doch Ayumi hat ein komisches Gefühl bei der Sache und auch ihr Bruder lässt seine Deckung oben. Als sich die Konnoichi noch mal umdreht ist es allerdings schon zu spät. Einer der ANBU Shinobi hat den Mann kurzerhand an seinem Hals gepackt und ihm mit einer schnellen, kräftigen Bewegung das Genick gebrochen. Der Körper des Mannes fällt leblos nach vorne um und das Geräusch der brechenden Wirbelsäule wird der jungen Frau wohl für immer im Gedächtnis bleiben. “Warum habt ihr das getan?! Er ist doch euer Kamerad!“ ruft die Langhaarige entsetzt aus und starrt die Gruppe mit weit aufgerissenen Augen an. Am liebsten würde sie zu ihnen laufen und ihnen die Antwort raus prügeln. Ihr Bruder hält sie an der Schulter zurück. “Das ist nicht unsere Angelegenheit. Das ist wohl die Strafe wenn man gefangen genommen wurde und sie davon ausgehen, dass so Geheimnisse ihres Landes an feindliche Reiche gedrungen sind.“ spricht er seine Worte ernst und betrachtet sie durchdringend. So hart das auch klingt, hat er damit wohl Recht. “Er kann doch nicht mal reden! Bestimmt hat er Kumo Gakure überhaupt gar nichts verraten! Wie denn auch?!“ platzt es ungehalten aus ihr heraus und ihre zornerfüllten Blicke durchbohren die Jagdninja geradezu. Diese kümmern sich aber nicht weiter um ihr Gezeter, nehmen den Toten auf ihre Schultern und verpuffen dann auch schon. Das Einzige, das zurück bleibt, ist eine Staubwolke. “Ich weiß das war nicht schön und sicher auch nicht angemessen. Aber es gehört nicht zu unserer Aufgabe uns da einzumischen, Schwester.“ sagt Akuma sanft und legt seine Hand auf ihren Kopf. Die Langhaarige kneift die Augen etwas zusammen und atmet tief durch. //So ein Ende hat er nicht verdient. Er hat sich so über das Wasser und die Nahrungspillen gefreut. Diese kleinen Aufmerksamkeiten. Sein Lächeln war so ehrlich. Ob er wohl Familie hatte?// Schnell schüttelt die Schwarzhaarige den Kopf um diese Gedanken los zu werden. “Komm. Lass uns nach Hause gehen. Die anderen warten sicher schon.“ schlägt der muskulöse Mann vor und die junge Uchiha nickt einverstanden. Etwas bedrückt gehen die Zwillinge dann nebeneinander her. Mit wachsamen Augen und Ohren. Man kann ja immerhin nicht wissen ob sie vielleicht doch noch in einen Hinterhalt gelockt werden. Der Schwarzhaarige bemerkt, dass sie in Gedanken immer noch bei der Sache der Übergabe ist. “Freust du dich schon wenn wir endlich wieder Zuhause sind? Wieder in einem vernünftigen Bett schlafen. Und auf Madara?“ sagt er mit etwas stichelndem Tonfall um sie aufzuheitern und pufft dabei mit dem Ellenbogen in ihre Seite. Seine Schwester schmunzelt leicht. “Ich weiß zwar nicht was du mir damit sagen willst…ich freue mich nämlich auf jeden, der Zuhause auf uns wartet…aber, ja. Ich freue mich schon sehr.“ antwortet sie lächelnd. “Und du freust dich doch sicherlich darauf, Seiran wieder in deine Arme schließen zu können, richtig?“ fragt sie mit frechem Grinsen auf den Lippen und daraufhin wuschelt ihr der große Mann durch die Haare in dem Versuch seine Verlegenheit zu überspielen. “Sei nicht albern.“ presst er seine Worte hervor und beschließt, sich eine Zigarette zu gönnen während sie weiter gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)