Kazoku wa subeteda von Becky223 (Familie ist alles) ================================================================================ Kapitel 17: Unbekannte Albträume -------------------------------- -1 1/2 Jahre später- -An der Grenze des Feuerreiches- Tenshi sah sich in der Menge um. Junge und willensstarke Kämpfer, die große Begeisterung zeigten, fanden sich im tiefsten Versteck der Höhle ein. Sie zog ihre Kapuze tiefer ins Gesicht. Sie liebte es fast unsichtbar und nicht beachtend von anderen, durch die Mengen zu schleichen und sich einen jeden einzelnen genau anzusehen. Sato hatte sie darum gebeten. Damit sie erkennen konnte, ob jemand ein falsches Spiel unter ihnen trieb. Doch lächelte die Weißhaarige zufrieden. Sie war eine unglaublich gute Menschenkennerin und spürte nur durch das Chakra von anderen, ob diese die Wahrheit sagten und auch ihre wahre Absichten konnte sie erkennen. Und was sie hier fühlte, waren wahrlich nur junge Männer, die Sato treu verfallen waren und ihm treu ergeben waren. Die junge Frau schlich sich an die Seite der Menschenmenge vorbei und zog ihre Kapuze vom Gesicht, als sie vor Sato und Akira stand. „Niemand.“ antwortete sie und der Braunhaarige nickte verstehend. Er wandte sich zu einem älteren Mann im Talar um. Dieser hatte einen kleinen Kinnbart und hatte sein dunkles Haar zu einem kleinen Dutt zusammengebunden. Seine Stirn war schon relativ frei gelegt und sein dunkler Haaransatz reichte bis zur Mitte seines Kopfes. Tenshi spürte ein dunkles Chakra, was ihn umgab und sie fragte sich was Sato von diesem Mann wollte. Gemeinsam betrat er mit diesen das kleine Podest vor der Menschenmenge, die zum Jubeln und Klatschen begannen. Sie sah fragend zu Akira, der sie wie immer gekonnt ignorierte. Sie sollte langsam daran gewöhnt sein, dass der Rothaarige sie keinen Blickes würdigte und nur in Situationen mit ihr sprach, wo es wirklich nötig war. Von ihm würde sie keine Informationen erhalten. Sato befahl mit nur einem Blick um Ruhe. Tenshi faszinierte seine Ausstrahlung, die diese jungen Kämpfer, es waren ungefähr an die hundert Männer, im Griff hatte. Leicht hinter dem Braunhaarigen stand der ältere Mann im Talar. „Ich danke euch, dass ihr meinen Aufruf gefolgt seit. Ihr wisst, was wir vorhaben und es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie viele von euch bereit sind, alles zu geben.“ Sato sah genau in die Menge und ein leichtes Grinsen zierte sein Gesicht. Sie alle, die vor ihm stehen, würden für seinen Plan, wahrscheinlich ihr Leben lassen oder sich gefangen nehmen lassen müssen. Doch das wussten diese leichtgläubigen Idioten noch nicht. Und auch der ältere Mann, der neben ihm stand, wusste noch nicht, dass er zum Opfer fallen wird. Er zeigte mit seiner Hand auf den Talarträger. „Darf ich euch Kanjuro vorstellen. Er ist ein Priester in einem uralten Tempel und er wird uns durch diese schwierige Aufgabe führen.“ Verwirrendes Gemurmel ging durch die Runde. Sato ging zu Tenshi und Akira und ließ dem Priester das freie Wort. Der Braunhaarige lehnte sich mit dem Rücken und verschränkten Armen gegen die Höhlenmauer und beobachtete zufrieden das Szenario vor sich. „Ich weiß, dass ihr erwartet hattet, dass Sato euch führen wird. Aber ich bin ebenfalls vom ewigen Tsukuyomi überzeugt und es ist mir eine Ehre, dass Sato mir diese Aufgabe vollkommen anvertraut.“ Kanjuro neigte sein Haupt respektvoll vor Sato. Nun hatte er auch das Vertrauen der jungen Kämpfer. „Ihr wisst, warum wir alle hier sind. Unser Endziel ist zum Greifen nahe und wir alle sehnen uns nach den Tag, wo Madara Uchiha wieder aufersteht.“ Ein lautes Jubeln war die Antwort. „Und um das zu erreichen, benötigen wir frisches und unschuldiges Uchiha Blut.“ machte Kanjuro verständlich. „Das in Konohagakure lebt.“ Die Menge hing an seinen Lippen und Sato hätte mit Kanjuro nicht zufriedener sein können. Tenshi beugte sich fragend zu ihm. „Warum übernimmt dieser Typ den Angriff und nicht du?“ Sato lächelte wissend und schob der jungen Frau eine lange weißhaarige Strähne hinter ihr Ohr, was Akira eingeschnappt beobachtete. „Er ist unser Sündenbock. Wenn etwas schief gehen sollte, muss er daran glauben. Wir drei halten uns im Hintergrund bedeckt und lassen ihm freie Hand. Denn das Ziel wäre das selbe.“ Er zwinkerte Tenshi zu, die rot anlief. Nun verstand sie seinen neuen Plan und musste wirklich zugeben, dass Sato ein grenzenloses Genie war. Denn Kanjuro war nicht klar, dass er für einen Misserfolg herhalten musste während Sato weitermachen konnte. „Wir werden Konohagakure angreifen.“ rief Kanjuro in die Menge. Das laute Gegröle hallte durch die Höhle. „Diese Ablenkung werden wir nutzen und uns den Nachkomme des Uchihas Clans zu eigen machen.“ Auffordernd sah Sato Akira an, der auf das Podest stieg. „Ihr solltet noch etwas wissen, was ich bei meiner letzten Spionage in Konoha, herausgefunden habe. Es könnte sicher behilflich sein.“ Akira zeigte den Priester ein Foto und dieser lächelte wissend. Kanjuro sah zu Sato mit einem breiten zufriedenen Lächeln. Der Braunhaarige wusste, dass diese Informationen dem Priester gefiel. Er zeigte das Foto in die Höhe und warf es in die Menge. Ein Raunen ging durch die Menge an jungen Männer. „Diese neue Erkenntnis zeigt uns, dass wir nun zwei Ziele haben, die wir ergreifen wollen.“ Kanjuro fragte den Braunhaarigen. „Wann ist der perfekte Zeitpunkt dafür?“ Sato sah zu seinem rothaarigen Partner. „Akira wird Konohagakure auskundschaften und den besten Moment feststellen, wann es am angreifbarsten ist.“ •••••••••• Sakura sah entspannt zu, wie der mittlerweile zweijährige Takeo in ihrem Garten herumtollte. Er hatte einen kleinen roten Ball, den er hin und her rollte und dabei vergnügt lachte. Die Rosahaarige saß auf der Terrasse und setzte ebenfalls ein glückliches Lächeln auf als plötzlich ein schmerzhafter Tritt sie zusammenfuhren ließ und sie beruhigend über ihren Bauch strich. Sie befand sich im achten Schwangerschaftsmonat. Sasuke und sie erwarteten ein zweites Kind. Sie sah wie langsam die Sonne am untergehen war und rief Takeo zu sich, der so schnell ihn seine kleine Füße trugen, zu seiner Mutter rannte. Gemeinsam aßen sie ein Abendessen und Sakura musste immer wieder kichern, wenn Takeo sein halbes Essen im Gesicht kleben hatte. Anschließend machte sie den Abwasch während Takeo im Wohnzimmer mit seinen bunten Bausteinen spielte. Dieses Haus hatten sie fast vor einem Jahr gekauft, als sie beschlossen hatten ihre Familie zu vergrößern. Sakura ging dafür wirklich gerne wieder in den Mutterschutz, auch wenn sie als Jonin gerne weiterhin Missionen durchgeführt hätte. Kakashi seufzte gequält auf, als die Rosahaarige ihm die freudige Nachricht mitgeteilt hatte. Nun musste er wieder Ersatz finden. Er maßregelte Sasuke, dass er seine Griffel bei sich behalten lassen sollte, aber beglückwünschte das junge Paar aufrichtig. Sie waren die letzten von ihren Freunden, die ein zweites Kind erwarten würden. Denn Naruto und Hinata hatten im Februar einen gesunden Jungen namens Nato bekommen. Im Frühjahr erblickte die kleine Haruna Nara, Shikamarus und Temaris Tochter, das Licht der Welt. Und auch Ino und Sai waren Eltern von zwei Kindern. Denn Sora und Amaya waren Zwillinge, die über ein Jahr jünger als Takeo waren. Sakura freute sich, dass all ihre Freunde ebenfalls Nachwuchs bekamen. Shikamaru hatte zufrieden gesagt, dass die nächste Generation in Konoha gesichert war und diese galt es nun zu beschützen. „Du solltest dich doch nicht zu sehr überanstrengen.“ hörte sie Sasukes tadelnde Stimme, der soeben von einer Mission heimgekehrt war und seine Weste öffnete und ablegte. Er nahm sogleich den Teller aus Sakuras Hand und wusch weiter ab. „Das geht schon, Sasuke. Ich kann das schmutzige Geschirr nicht stehen lassen.“ Er beugte sich zu ihr hinab und drückte seine Lippen auf ihre. „Papa!“ rief Takeo, als er seinen Vater in der Küche erblickte und auf ihn zu rannte. Sasuke hob ihn in seine Arme und wuschelte durch sein dunkles Haar. „Na mein Großer, hast du gut auf deine Mama aufgepasst?“ Takeo nickte eifrig. Es war ein witziges Erlebnis einem Kleinkind zu erklären, dass ein Geschwisterchen unterwegs war. Es waren mehrere Anläufe und geduldige Erklärungen notwendig. Aber nun schien Takeo es zu begreifen. Denn er streichelte oft Sakuras Bauch und musste kichern, wenn er von seinem Bruder oder seiner Schwester einen Tritt spürte, was unglaublich niedlich mitanzusehen war. „Takeo könnte ein Bad vertragen.“ meinte Sakura und lachte, als ihr Sohn laut „Nein!“ rief und sich in der Schulter seines Vaters versteckte. „Ich denke schon, dass unser kleiner Schmutzfink hinter den Ohren gewaschen gehört.“ Dabei kitzelte die Rosahaarige den Zweijährigen, was Takeo unhaltbar zum Lachen brachte. „Dann sollten wir auf deine Mama hören. Ich könnte auch ein Bad vertragen.“ sagte Sasuke, kitzelte Takeo weiter und ging mit ihm auf den Armen über die Treppen in das Badezimmer hinauf, während das Kind laut lachte. Als Takeos Schlafenszeit erreicht war, wurde er von beiden Eltern liebevoll zum Einschlafen gebracht. Sakura ließ sich nach der Dusche auf die Seite ihres Bettes fallen, wo Sasuke schon auf sie wartete. Er legte sogleich seine Hand auf ihren Bauch und strich einige Male darüber. Ein breites Lächeln zierte sein Gesicht, als er den Tritt seines ungeborenen Kindes spürte. Sasuke sah seine Frau an und erblickte dunkle Schatten unter ihren Augen, die ihm vorher noch nicht aufgefallen waren. „Du siehst müde aus.“ stellte er fest. „Bin ich auch. Zur Zeit schlafe ich nicht gut.“ gab sie ehrlich zu. „Warum nicht?“ „Genau kann ich es auch nicht sagen. Klar, ist es am Ende der Schwangerschaft schwierig eine gemütliche Schlafposition zu finden, aber es fängt schon damit an, dass ich ewig wach liege und wenn ich dann mal endlich einschlafe, schrecken mich Alpträume hoch.“ „Was für Alpträume?“ erkundigte sich Sasuke. Sakura hob ahnungslos ihre Schultern. „Das ist es ja. Wenn ich aufwache, kann ich mich nicht daran erinnern über was ich überhaupt träumte.“ Sasuke strich ihr eine lange Strähne hinter ihr Ohr. Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft. „Ich werde morgen Takeo nehmen. Damit du länger schlafen kannst.“ „Bist du nicht erledigt von deiner Mission?“ Sie mochte es nicht vorangestellt zu werden, wenn es anderen ähnlich ging wie ihr. Sasuke schüttelte verneinend seinen Kopf und deckte sich und die Rosahaarige zu. „Nein. Es ist wichtig, dass du genügend Schlaf bekommst.“ Dankbar kuschelte sich Sakura an ihren Mann. Sie vernahm nach kurzer Zeit sein regelmäßiges Atmen. Leider war es ihr noch länger verwehrt gewesen bis sie, weit nach Mitternacht, endlich dann doch noch eingeschlafen war. •••••••••• Sasuke vernahm im Schlaf ein leises Wimmern und legte sich von der Seite auf den Rücken. Es dauerte nicht lange und es wiederholte sich, sodass er wach wurde und seine Lider öffnete. Das Wimmern kam von der anderen Seite des Bettes. Er drehte sich zu Sakura, die dicke Schweißperlen an der Stirn hatte und sie sichtbar etwas quälte. Ein Alptraum plagte sie und Sasuke fing an die Rosahaarige wachzurütteln. „Sakura, wach auf!“ redete er auf sie ein. Weite geschockte Augen blickten ihn an. Sakura sah sich panisch im Schlafzimmer um. Als diese nur Sasuke erblickte, brach sie vollkommen in Tränen los. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und schluchzte heftigst. „Es ist alles gut. Es war nur ein Traum.“ versuchte Sasuke seine zittrige Frau zu beruhigen. Das sie so heftig auf einen Traum reagierte, hatte er noch nie zuvor gesehen. Er schlang seine Arme um sie und konnte kurz darauf spüren, wie sein Shirt nass von ihren Tränen wurde. Einige Minuten später hatte sich Sakura halbwegs wieder besänftigen lassen. „Was war das für ein Traum? Du hast ziemlich heftig darauf reagiert.“ meinte Sasuke. „I-Ich weiß es nicht. Ich kann mich schon wieder nicht daran erinnern.“ Das machte Sakura besonders fertig. Bei Alpträumen war es wichtig sie zu kennen, damit man diese verarbeiten konnte. Aber es war eine Qual nicht zu wissen, was geschehen war. Seit einer Woche nun traten sie jede Nacht auf und die Rosahaarige hatte beim Einschlafen schon Angst davor. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum ihr Unterbewusstsein sie so lange nicht zur Ruhe kommen und einschlafen ließ. Sakura warf die Decke zur Seite und erhob sich. „Was tust du?“ fragte der Schwarzhaarige. „Ein Glas Wasser trinken.“ antwortete sie leise. Der Schwarzhaarige sah ihr besorgt hinterher. Diese Träume quälten Sakura. Er konnte es ihr genau ansehen. Er fuhr sich durch sein dichtes schwarzes Haar. Er hatte keine Ahnung wie er Sakura helfen konnte. •••••••••• „Wir sind erst gestern von einer Mission zurückgekommen. Warum müssen wir schon wieder los?“ jammerte Naruto im Büro des Hokages. Sasuke gefiel es auch nicht schon wieder von zu Hause weg zu müssen. Besonders nach dieser Nacht nicht. Sakura war ewig nicht von der Küche wieder gekommen. Er war ihr nach einer Zeit hinterher und hatte sie zusammengerollt auf dem Sofa vorgefunden. Sie war aber wach gewesen. Sie wollte sich dagegen wehren einzuschlafen, jedoch konnte Sasuke sie dazu überzeugen mit ins Schlafzimmer zu kommen. Es bedurfte ein wenig Geduld aber die Rosahaarige schlief in seinen Armen wieder ein. Ohne weiteren Alptraum. „Das tut mir leid. Aber es muss sein. Es ist dringend.“ sprach der Sechste. Auffordernd sah Sasuke ihn an. Kakashi ging zu seiner Landkarte und zeigte mit einem Finger auf eine bestimmte Stelle. „In diesem Gebiet befindet sich ein Versteck von Orochimaru.“ Sasuke sah sich das Gebiet genau an. Er war auf jeden Fall niemals dort gewesen. Aber die Schlange hatte unzählige Verstecke, die nicht mal er selbst alle kannte. „Junge Frauen von umliegenden Dörfern werden von einer radikalen Gruppe dort gefangen genommen. Ihre Fähigkeiten sind völlig unbekannt. Aber es treffen täglich Meldungen von Vermissten ein.“ Verstehend nickten all drei. Das war wirklich eine wichtige Mission, die nicht aufschiebbar war. „Befreit die Geiseln und zerschlagt diese Kriminellen.“ wies der Grauhaarige an. Sasuke fing die Schriftrolle mit dem Auftrag, die Kakashi ihm zu warf, auf. Er wandte sich an Naruto und Shikamaru. „Wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor.“ ••••••••• Sasuke schmunzelte, als er im Garten Takeo um seine Mutter laufen sah, während sie so tat, als würde sie ihn fangen. Er liebte es das unschuldige und glückliche Kinderlachen von seinem Sohn zu hören. Fragend sah Sakura ihn an, als er zu ihnen kam. „Ich muss bald wieder los.“ „Auf eine Mission?“ Sasuke nickte. Er erkannte Sakuras traurigen Blick. „Ich werde mich beeilen.“ Die Rosahaarige setzte ein müdes Lächeln auf. „Ist schon in Ordnung.“ Sie wollte nie die Frau werden, die jammerte, wenn sie wieder alleine gelassen wurde. Und normalerweise störte es sie auch meistens nie. Sasuke küsste sie und wuselte Takeo durch sein dunkles Haar. Plötzlich stach es in Sakuras Herzgegend. Nicht sehr schmerzhaft und auch nicht so stark, dass sie zum Arzt müsste. Aber sie bekam ein ganz mieses Gefühl und auf einmal wurde ihr auch extrem übel. Was hatte das bloß zu bedeuten? Fortsetzung folgt…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)