Kazoku wa subeteda von Becky223 (Familie ist alles) ================================================================================ Kapitel 28: Der Plan beginnt ---------------------------- -6 Jahre später - -An der Grenze des Feuerreiches- „Sato…“ hörte er seinen Namen stöhnen, was ihn unglaublich anmachte. Er fuhr über seine Bauchmuskeln hinab zu tieferen Regionen, wo er den Rothaarigen noch mehr verwöhnte und ihn andere Lustlaute entlockte. Einige Zeit später lagen zwei Männer vollkommen verschwitzt und von ihrer eigenen Lust außer Atem, dicht nebeneinander. Sato strich durch das rote Haar, das auf seinem Bauch lag und das er schon seit langem anziehend fand. „Das war unbeschreiblich gut.“ sprach Akira nachdem er seinen Atem wiedergefunden hatte. Er erhob sich und legte seine Lippen auf Sato, der den Kuss nicht weniger erwiderte. Ihre Zungen fochten einen Kampf in ihren Mundhöhlen aus. Jedoch war der Braunhaarige der erste, der sich löste, zur Missgunst von Akira. Sato strich ihm liebevoll über dessen Wange. „Tenshi wird von ihrem Auftrag bald zurückkehren und wir wollen doch nicht, dass sie das Verhältnis zwischen uns herausfindet.“ Der Braunhaarige erhob sich und zog sich sein Hemd und seine Hose über. Akira seufzte, macht es aber seinem Liebhaber gleich und stand in wenigen Augenblicken wieder vollkommen angezogen vor ihm. „Mach doch nicht so ein Gesicht.“ Sato trat wieder näher an Akira. „Wir sind endlich in der Endphase unseres Planes angelangt. Auch wenn dieser länger dauert, als erwartet, werden wir dafür nicht zum Aufhalten sein. Nur mehr wenige Schritte trennen uns von einer gemeinsamen Zukunft ohne sich mehr verstecken zu müssen.“ Akira nickte. „Du hast recht.“ Sato grinste. „Dann komm, wir werden Tenshi begrüßen und mit ihr das weitere Vorgehen besprechen.“ Der Rothaarige sah wie Sato das Zimmer verließ. Unglaublich was dieser Mann in ihm auslösen konnte. Nur ein Blick in seine goldenen strahlenden Augen reichte aus und Akira war ihm vollkommen verfallen. „Konntest du alles finden?“ fragte Sato die Weißhaarige, die die Kapuze ihres dunkelrotes Mantels von ihrem Kopf schob und einen riesigen Beutel auf den Tisch des Labors stellte. „Sogar mehr als ich erwartet habe. Nun kann ich das Jutsu demnächst endlich fertig vorbereiten.“ gab sie zu verstehen. „Das ist ausgezeichnet. Denn Akira und ich würden nun endlich gerne mit dir die Endphase einleiten.“ Die junge Frau verstand und sie nickte lächelnd. „Ich verstehe. Darf ich eine Anmerkung machen?“ Sie sah zwischen den beiden Männern. In Gedanken wusste sie, was sie während ihrer Abwesenheit getrieben hatten. Denn sie wusste schon seit Jahren über die Liebe, die sie zueinander teilten, bestens Bescheid. Und sollten sie die Weißhaarige nur annähernd versuchen zu hintergehen, würde Tenshi nicht zögern und dieses Wissen gegen die beiden Männer verwenden. „Und die wäre?“ hakte Sato nach. Um sie hier zu binden hatte der Braunhaarige mit der jungen Frau die eine oder andere Nacht mit ihr verbracht und sie regelrecht verwöhnt. Besonders dann wenn sie mit ihren Fähigkeiten neue Waffen oder Gifte kreierte, die sie benötigten. Er musste Tenshi bei Laune halten. Denn sie waren auf alle Fälle auf ihre Fähigkeiten angewiesen. Auch wenn dies auf die Kosten der Missgunst von Akira passierte. Aber sie mussten dieses Opfer bringen. Für sie, für ihr gemeinsames Leben. Da waren diese Schäferstündchen eine Kleinigkeit. Und Tenshi lief immer auf Höchstform wenn Sato mit ihr schlief. Deswegen war das für alle eine reine Gewinnchance. „Ich würde gerne das Jutsu vorher testen.“ Sato hob eine Braue. „Und wie stellst du dir das vor? Ich finde es nicht gut, dass wir es preisgeben. Es sollte ein Überraschungseffekt werden.“ „Aber es wäre keine Überraschung, wenn es nicht richtig funktioniert. Ich möchte, dass es perfekt wird und da können nur Tests helfen.“ war Tenshi vollkommen überzeugt. „Das heißt du denkst, dass dein Jutsu nicht funktionieren wird.“ stichelte Akira mit seinen Worten. An das war Tenshi über die Jahre gewöhnt worden und sie hatte gelernt, dass er sich am meisten darüber ärgerte, wenn sie nicht darauf einging. „Nein, das denke ich nicht. Ich bin überzeugt, dass es einwandfrei funktionieren wird. Aber wie gesagt, ich möchte Perfektion erlangen und das geht nur, wenn ich alle Eventualitäten mit einbeziehen kann.“ „Na gut.“ gab Sato nach. „Überlege dir, wie und wo du den Test durchführen möchtest. Wir werden dich bestmöglich dabei unterstützen.“ Dankbar nickte Tenshi. „Aber wir müssen vorher noch etwas anderes erledigen.“ „Ich weiß.“ sprach die Weißhaarige. „Ich bin dafür bereit.“ Sato grinste und auch Akira hatte ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. „Sehr fein. Dann können wir nun endlich durchstarten. Das Warten war ewig, aber es wird sich für uns lohnen, das garantiere ich euch.“ ••••••••• -Konoha- „Ich habe sie!“ hörte er ihre Stimme durch das Headseat. „Wo ist ihre Position?“ vernahm er die Frage seines besten Freundes. „In östlicher Richtung auf zwei Uhr.“ Er sah in die beschriebene Richtung und erkannte das Zielobjekt. Der Stratege unter ihnen schlug einen Plan vor. „Wir werden uns anschleichen und es unmittelbar aus der Nähe zusammen schnappen.“ Die anderen beiden verstanden den Plan. Sie begannen ihn sorgfältig durchzuführen. Mit vorsichtigen Schritten näherten sie sich dem Zielobjekt. „Jetzt!“ Mit einem kräftigen Sprung eilten sie zu und konnten gemeinsam die Katze einfangen. „Endlich haben wir sie. Es war gar nicht so einfach.“ meinte Natsuki und sperrte die fauchende Katze in einen Tiertransportbehälter. „Kaum zu glauben, dass so ein Wollknäuel schon zum vierten Mal in diesem Monat abhauen konnte.“ warf Kazuhiko unglaublich ein. „Hast du die Besitzerin gesehen? Bei der würde ich auch ständig versuchen auszubüxen.“ gab die Blauhaarige zu verstehen. Auch Takeo musste ihr Recht geben, war aber froh, dass sie diese Mission erfolgreich durchgeführt haben. Denn seit drei Wochen war er gemeinsam mit seinen Kindheitsfreunden Natsuki und Kazuhiko in einem Geninteam. Seine Mutter meinte, dass es vom Hokage schlau war, sie in ein Team zu stecken. Denn schließlich kannten sie sich schon seit sie Babys waren und verstanden sich unglaublich gut. Außerdem wussten sie voneinander die jeweiligen Stärken und Schwächen. Das konnte im Team nur ein Vorteil sein. „Das habt ihr gut gemacht. Wir können zum Hokageturm zurückkehren.“ kam ihr Sensai von einem Baum gesprungen. „Sensai Konohamaru! Das war nun die fünfte einfache Mission in Folge. Können wir nun endlich eine aufregendere bekommen, wo wir Feinde in die Flucht schlagen können?“ jammerte die blauhaarige Uzumaki. „Wie oft noch, Natsuki? Auch diese kleinen Missionen gehören dazu und sind wichtig für das Dorf.“ erklärte der Sarutobi zum wiederholten Male. „Wie kann diese Katze wichtig für Konoha sein?“ Kazuhiko und Takeo warfen sich einen amüsanten Blick zu. Denn das war typisch Natsuki. Alles zu hinterfragen. Sie trug ihr Herz auf der Zunge und zögerte nicht ihre Meinung kundzutun. „Weil auch noch so jede winzige Mission Einnahmen für das Dorf bringen. Die Auftraggeberin hat viel Geld für diese Mission hinterlegt und wir Shinobis sind dazu verpflichtet diese auch erfolgreich durchzuführen.“ „Außerdem seit ihr Anfänger. Frischblut, das noch viel zu lernen hat. Und das könnt ihr am besten bei D-Rang Missionen.“ Natsuki seufzte. „Trotzdem ist das anstrengend.“ Kazuhiko lächelte schief. „Ist das nicht mein Text?“ Das Team begab sich zusammen zum Hokageturm um Bericht zu erstatten. Takeo ging hinter Natsuki und sein Blick fiel auf ihr blaues langes Haar, das in zwei Zöpfe gebunden war. In letzter Zeit beobachtete er seine Freundin öfters ohne zu wissen warum. Das einzige was passierte, war, dass sein Herz schneller klopfte und seine Wangen unglaublich warm wurden. Keine blassen Schimmer warum? Er schüttelte seinen Kopf. Natsuki war seine beste Freundin, die er aus Kindertagen schon kannte. Fast wie eine Schwester. Er sollte sich nicht so viele Gedanken darum machen. „Ihr seit schon wieder zurück?“ vernahm der Zwölfjährige eine bekannte Stimme. Er hatte in seinen Gedanken nicht mitbekommen, dass sie schon im Büro des Hokagen standen. „Na klar. Wir sind die Besten, echt jetzt!“ lachte Natsuki begeistert. Der Hokage grinste. So kannte er seine Tochter, die eindeutig nach ihm selbst kam. Mit ihrer offenen und fröhlichen Art war Natsuki eindeutig wie ihr Vater. Der amtierende siebte Hokage, Naruto Uzumaki. Vor ungefähr drei Jahren konnte er seinen Lebenstraum erfüllen. Er war auf seinem Nindo, dem Weg des Shinobis, angekommen. Denn nun war er der Hokage. Ein Ziel, das er seit seiner frühestens Kindheit verfolgte. Nun achteten und respektierten ihn alle hier im Dorf und über die Grenzen hinaus, den Biju des Kyubis und er war nicht mehr einsam. Naruto hatte mit seiner ansteckenden freundlichen Art, seinem unbeugsamen Willen und seiner guten Laune, Freunde und Wegbegleiter fürs Leben gefunden. Seine große Liebe hatte er in Hinata gefunden, die ihm vier wunderbare und großartige Kinder schenkte. Naruto war ein toller Vater, der seinen Kinder ehrliche und aufrichtige Werte vermittelte. Auch wenn er nun als amtierender Hokage viel Zeit im Hokageturm verbrachte und seine Zeit den Dorfbewohnern von Konoha widmete, schaute er stets, das er auch seine Familie unter einem Hut brachte. Aber er konnte sich glücklich mit ihnen schätzen. Denn Hinata und auch die Kinder hatten sich riesig darüber gefreut, als Kakashi Hatake, der sechste Hokage und sein ehemaliger Sensai, gesagt hatte, dass er nun das Zepter an ihm überreichen würde. Und sie hatten vollkommenes Verständnis, wenn er sich um die Dorfangelegenheit kümmern musste. „Du könntest uns nun eine schwierige Mission geben.“ warf Natsuki ein und blickte herausfordernd ihren Vater an. Shikamaru, der neben Naruto stand und sein engster Berater seit dessen Ernennung zum Hokage war, strich sich seufzend durch sein Haar. „Wie anstrengend.“ murmelte Kazuhiko. Verlegen strich sich Konohamaru über sein braunes Haar. Seine Schüler waren unverbesserlich. „Ihr wollt eine schwierige Mission?“ fragte Naruto und seine Tochter bejahte, auch Takeo nickte, dem die einfachen Missionen auch langsam auf die Nerven gingen. „Haben wir heute nicht was passendes für sie reinbekommen, Shikamaru?“ wandte sich der Uzumaki seinem Berater zu. Er wusste sofort, wovon er sprach und gab dem Hokagen skeptisch eine Schriftrolle. „Meinst du, sie sind so weit?“ „Na klar. Und wenn nicht, werden sie wieder nur D-Rang Missionen bekommen. Aber sie sollten die Chance kriegen, sich zu behaupten.“ Konohamaru trat an den Tisch und nahm die Schriftrolle an sich, las kurz darüber. „Und? Was müssen wir tun?“ fragte Natsuki aufgeregt und hüpfte auf und ab. „Etwa einer Prinzessin Begleitschutz geben, in einem Dorf den Bürgerkrieg verhindern oder einer fiesen abtrünnigen und kriminellen Bande eine aufs Maul geben?“ Dabei schlug sie einmal mit der Faust in die Luft. „Nein. Nichts derartiges.“ antwortete Naruto und freute sich über den Enthusiasmus seiner Tochter. „Ihr werdet in ein befreundetes Dorf gehen. Sie brauchen Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Häuser, die bei einem Überfall beschädigt wurden.“ „Und wir sollen diese miesen Typen das Handwerk legen?“ fragte Natsuki hoffnungsvoll nach. „Nein.“ zerstörte Shikamaru ihre Hoffnung. „Das hat ein Jonin Team schon längst übernommen. Ihr sollt nur beim Aufbau helfen.“ „Und warum ist diese Mission schwieriger?“ fragte die Zwölfjährige skeptisch nach. „Weil das Dorf in einem Urwald liegt und es von natürlichen Gefährdungen umgeben ist. Deswegen wurde diese Mission, als C-Rang eingestuft. Außerdem hab ihr einen Fußmarsch von mindestens drei Tagen vor euch.“ klärte der Nara genau auf. „Na dann. Team sieben.“ Naruto grinste. Richtig gehört, das junge Team vor ihm war die nächste Generation und er war stolz, dass sie die selbe Nummer wie er, Sasuke, Sakura und Kakashi bekommen hatten. Das Team musste auf alle Fälle in große Fußstapfen treten. „Eure Mission wird morgen starten. Ich wünsche euch viel Erfolg.“ lächelte Naruto und blickte in drei zuversichtliche Gesichter junger Genin, die absolut bereit waren ihr bestes zu geben. •••••••••• „Hallo, Ni-san.“ begrüßte Hiroki seinen älteren Bruder. „Wie war deine Mission?“ erkundigte sich der Akademieschüler. „Erfolgreich.“ lächelte Takeo. „Morgen haben ich wieder die nächste. Sogar eine C-Rang Mission.“ „Das ist toll.“ war der Zehnjährige begeistert. „Du wirst sie bestimmt schaffen.“ Ihr brüderliches hervorragendes Verhältnis hatte sich zwischen Takeo und Hiroki nie verändert. Sie stritten nie und freuten sich aufrichtig bei einem Erfolg für den anderen. Außerdem beschützten und achteten sie sich gegenseitig. „Ist Papa noch auf Mission?“ fragte Takeo. „Ja, und Mama…“ Hiroki wirkte plötzlich ein wenig betrübt, sodass sein älterer Bruder ihn besorgt ansah. „…Mama ist mit Yukina im Krankenhaus.“ klärte er den Zwölfjährigen auf. „Schon wieder? Was war den los?“ „Sie hat über Nacht extrem hohes Fiber bekommen, was ich mitbekommen habe und Mama wollte das sicherheitshalber ansehen.“ Kurz nach seiner Erläuterung ging die Haustür auf und Sakura kam mit einem sechsjährigen Mädchen durch die Tür. „Ni-san, du bist wieder da.“ lächelte Yukina und sah Takeo an, der sie zurück anlächelte. Er erkannte, dass es ihr trotz Lächeln, nicht gut ging. Das Mädchen war sehr blass und sah müde aus. Die Schsjährige umarmte ihre beiden Brüder, die diese Geste erwiderten. Sakura schmunzelte bei dieser Szene. Jedoch hatte sie in Gedanken große Sorgen, die sie ihren Kindern nicht zeigen wollte. Denn Yukinas schwaches Immunsystem, das sie seit ihrer Geburt hatte, machte es für das Kind nicht einfach. Denn regelmäßig fing sich Yukina einen grippalen Infekt oder eine starke Erkältung ein, hatte ständig hohes Fiber und fühlte sich öfters sehr geschwächt. Sakura hatte über die Jahre es mit allen möglich medizinischen Arzneien versucht. Aber es war fast so, als wollte der Körper des Mädchen auf kein einziges Mittel wirklich anspringen und es wirkte auch nie. Gemeinsam mit Tsunade überlegten sie und probierten auch andere Sachen, die das Immunsystem der Sechsjährigen stärken sollten. Doch auch hier zeigte es kein Fünkchen an Wirksamkeit. Das einzige was Sakura tun konnte, war Yukinas Symptome zu lindern und regelmäßige Blutuntersuchungen durchzuführen, um zu hoffen, doch noch ein Mittel für Yukina zu finden. „…und dann haben wir diese Katze, die fast täglich abhaut, wieder eingefangen.“ erzählte Takeo seinen Geschwistern über seine heutige Mission, was die anderen beiden zum Kichern brachte. Eine Katze, die immer wieder entfloh? Das kam Sakura selbst sehr bekannt vor. Aber es konnte bestimmt nicht die selbe sein, die sie damals mit Sasuke und Naruto einfangen musste. Das wäre wahrlich skurril. Es war eine der ersten Missionen für Team Sieben gewesen und sie wusste noch, wie aufregend diese Zeit für sie damals war. Yukina bekam auf einmal einen heftigen Hustenreiz. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Hiroki. Sakura kniete sich vor ihrer Tochter, strich ihr über den Rücken. „Das wird schon wieder. Sie braucht nur ein wenig Ruhe.“ Nachdem sich das Mädchen beruhigt hatte, brachte die Uchiha das Kind in ihr Bett. •••••••••• Er konnte das große Eingangstor von Konoha schon erkennen. Mit einem letzten Schwung an hoher Geschwindigkeit war er im nu durch dieses passiert und machte sich sogleich auf den Weg nach Hause. Den Bericht der Mission konnte er auch noch morgen abgeben. Auch wenn sich der Dobe darüber wieder aufregen würde, war es ihm egal. Er sollte froh sein, dass er diese überhaupt ausfüllte, denn er fand nach wie vor, dass dies eine unnötige Aufgabe sei. Im Eingangsbereich seines Hauses schlüpfte er aus seinen Schuhen und ein Geruch von frisch gekochten Abendessen drang in seine Nase. „Sasuke?“ sprach Sakura überrascht, als sie ihn als erstes beim Essen mit ihren Söhnen, erblickte. Die beiden Kinder wandten sich zu ihrem Vater und begrüßten ihn mit einem Lächeln. Auch der Schwarzhaarige erwiderte diese Geste, wuschelte durch das dichte schwarze Haar seiner Söhne und gab seiner Frau einen Kuss. Aber etwas gefiel ihm nicht. Er sah sich um. „Wo ist Yukina?“ Normalerweise warf sich seine Tochter in seine Arme, wenn er heimkehrte. Wie sehr er sich an das Familienleben gewöhnt hatte, ihm fiel dies sofort auf und es fehlte ihm sogar. Sakura sah ihn mit Sorgen an und er wusste, es hieß nichts gutes. „Sie ist krank und ruht sich oben aus.“ Verstehend nickte der Uchiha. Sie war doch schon auf dem Weg der Besserung als er das Dorf verlassen hatte und nun ging es ihr wieder schlechter? Er wusste, dass es für seine Frau hart war, als exzellente Medinin nicht zu wissen, wie sie ihrer eigenen Tochter helfen konnte und auch diesmal sah er ihre Hilflosigkeit in ihren Augen. Yukina litt an einer extremen Art der Immunschwäche und zog ständig seit ihrer Geburt eine Krankheit nach der anderen an. „Ich werde mal nach ihr sehen.“ meinte Sasuke und ging über die Treppen hinauf in das Zimmer seiner einzigsten Tochter. Leise öffnete er die Tür und trat an das Bett der Sechsjährigen. Zwei müde schwarze Augen blickten ihm entgegen. „Papa!“ lächelte Yukina, setzte sich auf und streckte ihre Arme dem Uchiha entgegen. Sasuke hob das Mädchen hoch und ihre Arme schlangen sich um seinen Hals. Er hatte noch seine Anbu Uniform an und setze sich mit dem Mädchen auf den Rand ihres Bettes. Er wollte sich soeben erkundigen, wie es Yukina ging, als das Mädchen einen Hustenanfall bekam. Er wartete ihn geduldig ab und strich beruhigend über den Rücken seiner Tochter. Als dieser vorbei war, griff er nach ihrem Becher, der auf ihrem Nachtkästchen stand und von dem sie vorsichtig ein paar Schlücke Wasser zu sich nahm. „Ich hoffe, ich kann bei der Einschulung der Akademie teilnehmen.“ sagte Yukina traurig. Die Sechsjährige würde in wenigen Tagen beginnen auf der Akademie in Konoha das Shinobihandwerk zu erlernen. Sasuke hatte mit seiner Frau vor kurzem darüber gesprochen. Sie wollten es beide dem Mädchen nicht nehmen dort hinzugehen. Denn sie freute sich schon darauf wie ihre Brüder zuvor, alles über Shinobis zu lernen. Jedoch hatten beide Bedenken, dass Yukina dies jemals schaffen könnte. Denn das Mädchen hatte bis zum heutigen Tage noch kein Funken an Chakra in sich gezeigt. Sie konnte es weder schmieden noch kontrollieren. Sakura hatte mit Hilfe von Hinatas Byakugan festgestellt, dass der Chakrakreislauf in Yukina nicht vorhanden war. Bei ihren älteren Brüdern war das anders. Denn diese konnten in ihrem Alter mit ihrem Chakra schon wenige und leichte Jutsus durchführen. Sasuke wusste am Anfang nicht wie er mir diese Information umgehen sollte. Denn für ihn war klar gewesen, dass alle seine Kinder eines Tages zu hervorragenden Shinobis wurden. Aber wie es aussah würde dies Yukina nie werden. Jedoch hatte das Mädchen andere Fähigkeiten erlernt. Yukina konnte schon mit vier Jahren, vollständig lesen und schreiben. Das Mädchen war unglaublich intelligent und schaffte es jetzt schon komplizierte Flugbahnen auszurechnen, die Sasuke selbst erst mit zwölf Jahren begriff. Diese Intelligenz hatte sie eindeutig von ihrer Mutter. Denn auch Sakura konnte immer mit ihrer Wissen alle anderen um Längen schlagen. Ihre körperlichen Fähigkeiten hatte sie erst später perfektioniert. Möglicherweise war es bei Yukina nicht anders. Jedoch war Sakura nie krank gewesen und hatte immer schon eine exzellente Chakrakontrolle. In diesem Punkt war sie damals in ihrer Geninzeit Sasuke und Naruto weit voraus gewesen. Deswegen hatte Sakura riesige Bedenken, aber sie konnte Yukina die Akademie nicht einfach verbieten. Schon gar nicht, wenn sie es selbst unbedingt wollte. Und hier konnten die Eltern eindeutig den Willen des Feuers in Yukinas Augen erkennen. „Wenn du vollkommen gesund wirst, dann wirst du bestimmt daran teilnehmen können. Aber dafür musst du dich anständig ausruhen.“ Yukina nickte, krabbelte unter ihre Decke und kuschelte sich wieder in ihren Polster. Der Schwarzhaarige strich ihr solange über den Oberarm bis er einen gleichmäßigen Atem von ihr vernahm. Sie war eingeschlafen. •••••••••• „Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.“ sagte Sakura spät nachts, als das Paar in ihrem Bett lag. „Egal was ich versuche, nichts schlägt bei Yukina an.“ Sasuke hörte die Verzweiflung aus ihrer Stimme und schlang einen Arm um sie, sodass Sakura sich an seine muskulöse Brust kuschelte. „Ich weiß, dass du ihr helfen kannst. Du bist Yukinas Mutter und eine ausgezeichnete Medicnin. Wer, wenn nicht du, wirst für sie ein Heilmittel finden.“ Seine Worte bauten zwar die Dreißigjährige wieder ein wenig auf, aber es machte sie innerlich fertig, ihre Tochter leiden zu sehen. Hoffentlich würde sich das bald ändern. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)